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Geschrieben

hallo Neo, hallo alle
ich antworte hier auf deinen beitrag #333  und meine, dass man auch die gedanken auf denn spielfaktor des zugbetriebes lenken kann.

nun ja, du schreibst
ja:
Wo der eine nichts mit der Ereignisverwaltung anfangen kann,
kann der andere sich eine Steuerung seiner Anlage ohne gar nicht vorstellen.
nun:
nichts anfangen zu können, ist wohl größten teils der komplizierheit bei automatisieren bahnbetrieb in der ev geschuldet,
es wird meines erachtens mittels der ev versucht eine "digitale steuerung" mittels "analogen elmenten" umzusetzen.

so ist das stellwerk von @Brummi, auch wieder nur analog und findet seine grenzen dann in der ev, aber ein ansatzpunkt.
steuerungen über die schnittstelle, durch plugins oder andere externe programme erfordern weite spezielle kenntnisse.

mir schwebt eher eine automatisierung der steuerung innerhalb eines config-menues vor,
wie das zusammenklicken einzelner objekte, die dann im verbund arbeiten.

zb:
weichen mit zugehörigen signalen, vorsignalen,entsprechende haltegleise...
mit geschwindigkeiten die auf entfernungen zu den betroffen objekten je nach weichenstellung bremsen/weiterfahren...
hier werden melde/schaltgleise benötigt (gibt es je eh schon -zug betritt/verlässt ein gleis)

eigentlich alles was der geneigte anlagenbauer sich ohne hin in der ev mühsam zusammen schreibt. sollte zusammenfassbar sein.
auch könnten vorrangstrecken so umgesetzt werden...

du hast bei deinen lokschuppen(1-6x) türen, die sich automatisch öffnen (also keine ev benötigen), wenn eine lok in die nähe kommt.
das zeigt doch schon andere möglichkeiten auf.

sicher ist das umsetzen kompliziert, aber sicher auch umsetzbar.
und um vieles besser als eine scriptsprache innerhalb der ev, die dann noch weniger kollegen nutzen können.

weiteren ideen und vorschläge, von allen die sich berufen fühlen, wären toll.

vg quackster

Geschrieben

Hallo quackster,

du sprichst ein paar interessante Punkte an, über die ich mir auch schon teilweise Gedanken gemacht habe. Ich würde das hier gern erst einmal so stehen lassen und schauen, welche Ideen von den anderen noch kommen, bis ich konkrete Konzepte ausgearbeitet habe.

Viele Grüße,

Neo

Geschrieben

Hallo Quackster,

natürlich gibt es spezielle Situationen, wo man durch direkte Verknüpfungen zumindest Einsparungen in der Ereignisverwaltung (EV) erzielen kann. So sind die sich automatisch öffnenden Türen beim Lokschuppen nur ein Beispiel. Andere Beispiele sind die heute schon (im Sinne des oben angesprochenen Konfigurations-Menüs) bestehenden Verknüpfungs-Möglichkeiten zwischen Vor- und Hauptsignal oder zwischen Weiche und Weichensignal (das zugehörige "Konfigurations-Menü" befindet sich in diesen Fällen im jeweiligen Eigenschaftsfenster).  

Es gibt aber auch sicher genügend andere Situationen, deren heute mögliche Bearbeitung mithilfe der EV nicht oder nur sehr schwer über ein Konfigurationsmenü oder vordefinierte Verknüpfungs-Möglichkeiten "ersetzt" werden kann. Hierfür möchte ich speziell das oben schon erwähnte Ereignis "Zug betritt Gleis" nennen: Es gibt hier mannigfaltig viele Reaktionsmöglichkeiten (Zug abbremsen oder anhalten, anderen Zug starten, Weiche oder komplette Weichenstraße umstellen, Signal schalten, Lokomotive pfeifen lassen, Schranke schließen, Entkupplungsgleis bedienen, und und und ...). Wenn man hier die heutige Funktionalität in der EV in ein (ebenso flexibles) Konfigurationsmenü packen würde, hätte man nur Funktionalität von der EV in das Konfigurationsmenü verlagert, die dort dann genauso wie heute in der EV "programmiert" werden müsste. Man hätte also (zumindest bei solchen flexiblen Reaktionsmöglichkeiten) gegenüber der EV nichts gewonnen.

Dass es im Modellbahn-Studio "analoge Regler" gibt, ist sicher der Tatsache geschuldet, dass das Modellbahn-Studio dem Bau von virtuellen Modelleisenbahn-Anlagen dient. Und da gehören nun einmal Steuerelemente, mit denen man einen Trafo simulieren kann, einfach dazu. Ich würde deshalb aber nicht die EV "nur als Hilfsmittel" sehen, mit dem man ...

Zitat

... versucht, eine "digitale Steuerung" mittels "analogen Elementen" umzusetzen.

Es gibt genügend EV-gesteuerte Anlagenbeispiele, die völlig ohne analoges Steuerelement auskommen.

Ich stimme Dir zu, dass die EV nicht trivial und wohl auch deshalb nicht jedermanns Sache ist. Doch wenn man große Anlagen mit vielen Wegen und vielen Zügen (im Prinzip gilt dies  auch für andere Fortbewegungsmittel wie z.B. Autos) betreiben möchte, wird man um die Unterstützung durch EV nicht herum kommen.

Was die Komplexität und Handhabbarkeit der EV anbelangt, hat sich hier seit dem alten 3D-Eisenbahnplaner gewaltig was getan. Wenn ich damals beispielsweise schon die Objekt-Variablen zur Verfügung gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich nicht über ein halbes Jahr (fast "Vollzeitjob") an der Realisierung der Automatik-Steuerung für die 18-Zug-Anlage gesessen. Wo die EV meiner Meinung aber noch "Wünsche offen lässt", ist die Möglichkeit, sich wiederholende Steuerungsvorgänge einfach duplizieren und - ohne für jede einzelne Aktion immer durch das komplette EV-Dialog-Menü "durchsteppen" zu müssen - an die spezifischen Gegebenheiten anpassen zu können. Gerade da verspreche ich mir von der von Neo in Aussicht gestellten Script-Sprache erhebliches Vereinfachungs- und Erleichterungs-Potential.

Eine Script-Sprache kann auch "einfach" sein. Ich würde sie also nicht schon im Vorhinein (wir kennen sie ja noch gar nicht) als zu kompliziert und daher für viele Anwender uninteressant oder "nicht erlernbar" verdammen.    

Zusammengefasst:
Bei standardisierten Abläufen stimme ich Dir voll zu, dass einfache Konfigurationsmöglichkeiten der Verwendung der Ereignisverwaltung vorzuziehen sind. Für komplexere Abläufe halte ich die EV jedoch für unverzichtbar. Und von einer einfachen und leicht zu erlernenden Scriptsprache erwarte ich mir erhebliche Erleichterungen bei der Erstellung einer umfangreichen Ereignissteuerung für große Anlagen.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Globale Änderungsmöglichkeiten in der Ereignisverwaltung

Hallo Neo,

im Zusammenhang mit der durch den ursprünglichen Beitrag dieses Threads angeregten Diskussion hätte ich hier einen "Verbesserungsvorschlag" für die Ereignisverwaltung, welcher dem Ziel, das Handling der Ereignisverwaltung "überschaubarer" und "sicherer" zu gestalten, einen großen Schritt näher kommen könnte. Ich weiß, dass Du an der Ereignisverwaltung aufgrund der in Aussicht gestellten Scriptsprache eigentlich nicht mehr viel ändern möchtest. Da aber in dem oben genannten Beitrag der "Nutzwert" einer Scriptsprache für einen Großteil der Nutzer des Modellbahn-Studios in Frage gestellt wird (ich gehöre zur anderen Gruppe der Nutzer, die in der Scriptsprache ein wertvolles Ergänzungspotential sehen), halte ich den hier beschriebenen Vorschlag für ein gangbares Vorgehen, mit dem die Hürde, eine etwas komplexere Ereignisverwaltung zu realisieren, deutlich abgesenkt werden könnte.

Demo-anlage.jpg

Als Anschauungsbeispiel habe ich die Anlage "Automatik-Steuerung 05b - Streckenvereinigung und -verzweigung" aus dem Online-Katalog herangezogen, die 9 gleichermaßen "programmierte" Harfengleise und 7 mit ebenfalls analogen Ereignis-Definitionen versehene Streckenblock-Abschnitte enthält. In den beiden nachfolgenden Auflistungen sind jene Objekte der Ereignisgruppen "Gleis 01" und "Block 11" wiedergegeben, die sich von den Inhalten der anderen Ereignisgruppen ("Gleis 02" bis "Gleis 09" und "Block 12" bis "Block 17") nur durch die in der Bezeichnung enthaltene Nummer unterscheiden. Die Zahlen am rechten Rand geben an, wie viele Ausprägungen derselben Referenz es in jeder dieser Ereignisgruppen gibt.

Gruppen_gleisharfe.png     Gruppen_streckenblock.png

Normalerweise wird man bei gleichartigen in Gruppen definierten Ereignis-Definitionen nur eine Gruppe "ausprogrammieren" und dann diese Gruppe so oft duplizieren, wie sie benötigt wird. Neben der Umbenennung der duplizierten Ereignisgruppen selbst muss man sich nun aber in jeder einzelnen Ereignis-Definition schrittweise bis zur tiefsten Ebene "hinein hangeln", um dort schließlich die sich einzig unterscheidende Nummer modifizieren zu können. Abgesehen vom hierfür zu leistenden Arbeitsaufwand (in den obigen Beispielen sind dies 8 * 36 (= 288) manuelle Änderungen bei der Gleisharfe und 6 * 17 (= 102) händische Modifizierungen bei den Streckenblöcken) ist hier natürlich auch das Risiko riesig groß, dass man sich irgendwo versehentlich (und unbemerkt) vertippt, und dann im Anschluss die Ereignissteuerung nicht das tut, was man eigentlich von ihr erwartet.

Ich schlage daher vor, den Auswahl-Dialog für das Bearbeiten einer Ereignisgruppe um eine Anzeige des Inhalts und deren Änderungsmöglichkeit in einem Fenster zu erweitern.

Gruppen-auswahl.png

Im betrachteten Beispiel sei die Ereignisgruppe "Block 12" ein bereits umbenanntes Duplikat der Ereignisgruppe "Block 11". In der Anzeige des Gruppen-Inhalts, den ich mir wie im folgenden Bild vorstelle, enthalten also alle Objekt-Referenzen noch die Nummern aus der originalen Ereignisgruppe, die es nun anzupassen gilt.

Selektionsliste.png

Hierzu klickt man nun eine zu ändernde Zeile an, worauf diese im unteren Änderungsfeld angezeigt wird. Da kann man sie ändern (z.B. hier die Nummer "11" auf "12" abändern) und dann das Ergebnis mit den Buttons rechts entweder nur an die markierte Stelle oder an alle Stellen, welche den ursprünglichen Text enthalten, übertragen. Diesen Vorgang wiederholt man so lange, bis alle zu ändernden Zeilen dieser Gruppen-Anzeige modifiziert sind. Danach kehrt man mittels "OK" zurück und wiederholt die Prozedur mit weiteren betroffenen Ereignisgruppen.

Der Vorteil dieser Variante gegenüber der heutigen Möglichkeit, einzelne Ereignisdefinitionen anzupassen, liegt darin, dass man sämtliche Definitions-Inhalte der ausgewählten Ereignisgruppe (bis auf das Scrollen) gleichzeitig in einem Fenster einsehen und ändern kann, ohne hierfür "im Blindflug" in die Tiefen jeder einzeln Ereignisdefinition "hinunter steigen" zu müssen und hierbei möglicherweise den Überblick zu verlieren.

Ob dieser Vorschlag mit überschaubarem Aufwand realisierbar ist und unter Abwägung der im anfangs genannten Beitrag formulierten Bedenken gegen zu komplexe Automatisierungs-Mechanismen gegen die Vorteile einer Scriptsprachen-Lösung auch tatsächlich realisiert werden sollte, kannst letztendlich nur Du entscheiden. Es würde mich aber freuen, wenn eine solche oder ähnliche Lösung zur Erleichterung des Baus komplexer Ereignissteuerungen in das Modellbahn-Studio eingebracht werden könnte.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo,

... mein erster Gedanke zu BahnLands Vorschlag war, daß dies ein "Übergang" zur Scriptsprache wäre...

... ich finde den Vorschlag aber auch in der Hinsicht gut, daß man sich auf diese Weise auch einen wesentlich besseren Überblick verschaffen könnte, was hinter einem Eintrag in der EV steckt... (ungeachtet dessen, ob ich nun an einer Stelle etwas ändern möchte oder auch nicht)... bisher ist es zuweilen mühselig überhaupt nur einen Eintrag (geistig) zu erfassen (-> duchklicken "Ereignis" -> "Bedingung" -> ["Und" -> "Oder"] -> "Aktion" -> ["Bedingungen erfüllt" -> "Bedingungen nicht erfüllt"] ... am besten noch mit meheren Bedingungen und Aktionen) besonders wenn die EV von jemand anderem ist oder man sich bei der eigenen EV auf die Fehlersuche macht... ist man letzendlich "gezwungen", die EV zu exportieren um sich ggf. einen Eintrag, der von Interesse ist, im Zusammenhang anschauen zu können... [... schlimmstenfalls geändert und dann wieder exportieren -> worst case]

Nun weiß ich nicht, wie weit die Vorstellungen von quackster gehen... vor meinem geistigen Auge tauchte beim Durchlesen des Beitrages aber schon so etwas wie eine grafische Oberfläche auf, auf die ich Elemente (mit "Eingang" -> "Ausgang" und deren Definition und was zwischendrin geschehen soll) ziehen kann und sie untereinander mit Linien Verknüpfen kann.... wäre natürlich die "Luxusausführung"... [und sicherlich auch nicht jedermanns Sache]

Gruß
EASY

 

Geschrieben

hallo EASY, hallo BahnLand

@EASY

zu: schon so etwas wie eine grafische Oberfläche...

mit ziehbaren icons zum programmieren hatte ich längere zeit mit einem autoren-programmes (Mediator von Matchware) zu tuen.
bei etwas komplexeren sachen, war sehr viel umdenken nötig da die progammiermittel begenzt waren und die sache nicht wirklich einfacher machte.
allerding hatte das programm eine zeitleiste auf der ereignisse angeordnet werden konnten.
mit  sowas könnte man einem fahrplan näherkommen. (geht natürlich auch mit countdown und variabeln)

für die grafische oberfläche kann die technische zeichnung, auf der man rumklicken kann, herhalten.
angeklickte objekte, zb weichen geben ihren namen zur weiterverarbeitung preis. melde/schaltgleise könnten über ein kontexmenue, einen job mitgeteilt bekommen (weiche schalten, geschwindigkeitsetzen, animation anschieben...)

die ev sollte nicht ersetzt werden, sondern anders und einfacher für standart dinge zu nutzen sein.

@BahnLand

also das mit einer anderen ansicht zum editieren immerhalb der ev, kann ich mich direkt anfreunden.
da es nicht nur dem ändern dieses xml abschittes, sondern auch einer guten überschicht zur kontrolle, fehlersuche direkt im programm dient

vg quackster

es wäre nett, wenn der eine oder andere, der probleme mit der ev hat/hatte, diese hier kuz beschreiben könnte.



 

Geschrieben

hallo Neo, EASY, BahnLand und Modellbahnfreunde,

ich wollte mal nachfragen ob ihr euch eine ev, mittels einer zusätzlichen modifizierten techn. zeichnung [mtZ] vorstellen könnt.
wenn nun garnicht, könnte ich meine überlegungen einstellen.

meine idee beruft sich auf die annahme, dass die meisten ev-ansätze der nutzer falsch sind (da zähle ich mich hinzu).

nicht züge steuern den bahnbetrieb, sondern die fahrstrecken.
das sind, wie auch im richtigen leben - zb stellwerke, fahrpläne oder die externen progamme zum steuern von anlagen.

die [mtZ] sollte
verschieden farbige teilstrecken darstellen,
weichen und schaltbare objekte hervorheben,
durch weichenstellungen verbunden teilstrecken anzeigen.
---

übermitteln könnten züge/loks über melder unabhängig von gleisen ihren standort, geschwindigkeit und und und ...
ob der melder betreten, belegt oder verlassen wird.  sowie auch weitere schaltvorgänge (wie gewohnt) ausführen.
 
hierzu eine frage:
ob eine kollisionsabfrage (ähnlch der lokschuppen mit den sich öffnenden türen) möglich ist.
also zwischen zügen/loks und melderobjekten(keine gleise), mit den eigenschaften
 
a) auf gleisen frei positionierbar anzudocken
b) der entsprechenden teilstrecke, auf der der melder sich befindet, zugeordnet werden
c) das mehrere melder im verbund arbeiten können
d) und nur in der [mtZ] ein und ausblendbar sind.

realisiert werden könnten so zb
gleisbesetzt meldungen,
blockschaltungen
geschwindigkeitsregelungen von hintereinander fahrenden zügen.

vorteile liegen für mich, bei der anlagenansicht und den frei verschiebaren meldern.

vg quackster

Geschrieben

hallo EASY, @alle

nun es soll nicht die anlage steuern, das kann dann über schalter gleisbilder, plugins oder sonstiges geschehen.

es soll nur einer einfacheren flexsiblen programmierung dienen.

vg quackster

Geschrieben

Hallo quakster, Hallo MBS Gemeinde,

deine Idee entspricht der Fahrstrassensteuerung, wie sie auf den Halb- und Volldigitalisierten Stellwerken der Bahn eingesetzt wird. Hier wird mit Hilfe von Induktionsschaltern (die an den Gleisen befestigt werden) wird die Position der Züge/Locks bestimmt und durch drücken einer Start und einer Zieltaste die Fahrstrassen vorgerastet. Der Stellwerksrechner überprüft nach der Vorrastung ob die gewünschte Fahrstrasse frei ist, wenn ja gibt er diese frei, wenn nein wird diese gespeichert bis sie frei ist und dann freigegeben. Deine Melder würden somit dem INDUSI System der DB entsprechen. ein Ähnliches System hatte Märklin, ich glaube irgendwann ende der 80er anfang der 90er, auch rausgebracht, hier wurden dann Dauermagnete die man an die Locks/Steuerwagen kleben musste als Auslöser verwendet verwendet.In den entsprechenden Schaltgleis wurde dann ein Magnetschalter Montiert, der dann beim überfahren ein Signal ans Stellpult sendete. Hiermit konnte man HET´s, Blockschaltungen, Gleisbesetztmeldungen uÄ. realisieren. (was aber mit Damals ca. 50,- DM pro Schalter (mit glaube 2 Magneten) gans schön ins Taschengeld ging:()

Also ich würde mich für ein solches System im MBS aussprechen, nicht nur da es in der Realität auh verwendung findet sondern da es Meiner Meinung nach ein echter Gewinn für den Spielspaß ist.

Gruß

Wüstenfuchs

Geschrieben

Hallo quakster,

Ich zweifle ein bisschen, ob sich der Fahrstraßengedanke so ohne weiteres auf eine Modellbahn übertragen lässt. In der Realität sitzt jemand in einem Stellwerk und stellt die Fahrstraßen ein. Tut diese Person nichts, dann fährt auch kein Zug mehr. Auf der Modellbahn will man aber eigentlich, dass auch ohne Eingreifen sich etwas bewegt. Es macht zwar Spaß, Bahnhöfe oder Rangierbereiche manuell zu steuern, aber um die restlichen Bereiche will ich mich eigentlich nicht kümmern. Die Züge sollen da ganz allein die Strecke abarbeiten, ohne dass ich mich darum kümmere. Erst wenn ein Zug in einen Bahnhof einfahren soll, will ich wieder selbst aktiv werden. Auch Dinge wie z.B. Schattenbahnhöfe sollen vollautomatisch funktionieren. Hier will ich gerade, dass die Züge den Ablauf bestimmen und nicht von mir vorgegebene Fahrstraßen.

Andreas

 

Geschrieben

hallo Andreas und  @alle,

zunächst mal habe ich von den gegebenheiten des bahnbetriebes keinerlei ahnung.

früher wurde wohl von einem streckenposten zum anderen gerufen "stell mal die  weiche, die adler kommt"

nun aber nehme ich an, dass das stellwerk zur überwachung von automatischen abläufen dient und nur ein eingreifen bei zugzusammenstellungen, zugverspätungen, ausfall von loks usw ermöglicht. ansonsten währen ja jede menge katastrophen zu erwarten.

wie von @Wüstenfuchs (danke für die info) beschrieben,  fahren da schon züge, auch wenn der stellwerksmensch gerade mal eine rauchen ist.
ähnlich ist es beim schattenbahnhof, bei freien gleisen kann er die befahren , an sonsten sollte umfahren werden. auf des warten auf ein freies gleis würde ich mich da nur gegrenzt verlassen, es könnte zu rückstaus kommen.

in den zugbetrieb eingreifen kann man immer (na gut man sollte keine weiche schalten auf der sich ein zug befindet ;)) , das ist alles eine frage der fahrstrassenführung und programierung, die bei meinen gedankenspielen gut sichtbar angezeigt werden könnten.

vg quackster

Geschrieben

Hallo Andreas, quakster und @ alle,

ich will jetzt nicht behaubten das ich der Experte in Sachen Bahn bin, aber da mein Vater, Gott hab ihn Seelig, bei der Bahn gearbeitet hat, habe ich halt einiges von dem was da so abgeht mitbekommen. @ Andreas übrigens wird auch bei der Realen Bahn immer mehr Automatisiert, so werden zum Beispiel die Blockschaltungen Heute Vollautomatich geschaltet, wärend sie Früher per Hand geschaltet werden mussten. Hierfür gab es die sogenannten Blockstellen, diese waren per Telefon (sogenannte OB-Fernsprecher) miteinander verbunden. Passierte ein Zug die Blockstelle Stellte der Blockstellenwärter das Signal für den Block auf Halt und gab der Nächsten Blockstelle Bescheid das sich ein Zug im Block befindet und der Vorhergehenden das der Zug den Block Verlassen hat. Und wie quakster oben schon beschrieben hat, soll seine Idee einen solchen Antiquirten Betribszustand nicht dastellen, sodern die Moderne Halbautomatische Fahrsteuerung. Sprich ich sag wos langgeht und der Computer sorgt dafür das es funktioniert.

Gruß

Wüstenfuchs

PS: @ Andreas, mit den von mir in Beitrag #10 erwähnten Magnetschaltern von Märklin hat mein Vater auf unserer Modellbahnanlage einen Vollautomatichen Schattenbahnhof fur 10 Züge gesteuert.

Geschrieben

Hallo zusammen,

in einem Stellwerk bin ich noch nie gewesen, ich kenne nur die Stellwerkssimulation "Mathilde" und da geht eben nichts, wenn man keine Fahrstraßen freischaltet. Das habe ich jetzt verallgemeinert und bin so vermutlich auf den Holzweg gekommen. Außerdem hatte ich die Aussage, dass Fahrstraßen die Züge steuern sollen und nicht Züge die Anlage steuern sollen, so verstanden, dass eben nicht automatisch Weichen durch einfahrende Züge geschaltet werden sollen.

So ganz verstanden habe ich wohl immer noch nicht, was genau das Fahrstraßen Plugin denn jetzt können soll und was nicht.

Andreas

PS: "Magnetschalter": Neumodisches Zeugs :P. Auf meiner Märklin-Kindheitsanlage wurden die ganzen Blockstellen mit Schaltgleisen realisiert. Da gab es Gleise, die durch den Schleifer der Lok geschaltet wurden und welche bei denen die Achsen eines beliebigen Fahzeugs einen Kontakt hergestellt haben.

Geschrieben

hallo Andreas und @alle,

"Fahrstraßen Plugin" finde ich schon mal gut. das plugin soll aber nicht die anlage steuern,
das kann/können meinetwegen schalter, die gleisbildsteuerung von Brummi, also egal was auch immer übernehmen.

mir schwebt ein WYSIWYG tool  (zu deutsch "Was du siehst, ist was du kriegst“) vor. gedacht für eine einfachere programmierumgebung und -hilfe.

aber selbst wenn es dort keine verwendung finden sollte, (das weis nur Neo) bin ich der meinug das es, egal ob die steuerung der anlage mittels ev oder sonst wie erfolgt, von vorteil ist die schaltvorgänge  (=streckenführung) optisch nachvollziehen zu können. (eigentlich nichts anderes als die nachbildung einer stellwerksanzeige mit den vorhandenen gleisen).

bis gestern hatte ich mir noch gar keine gedanken über mehrere bodenplatten, schattenbahnhöfe, autostrassenverkehr usw gemacht, aber auch das lässt sich leicht durch ebenen und deren ein/ausblendung bewerkstelligen.

da sich die techn zeichnung nicht einfach zur dastellung ummodeln lässt, bietet sich die 2d-ansicht an, da "nur" die gleise je nach weichen stellung (und vorher fest gelegten teilstrecken) verschieden farbig angemalt werden.

denkt dabei an eine bahnhofs ein/ausfahrt, die je nach definierter weichenstellung (oft werden mehrere weichen zur ein/ausfahrt benötigt) verhindert (oder erlaubt) das andere züge ebenfalls  zeitgleich auf dem bahnhof agieren (oder auch nicht) können.

vg quackster

 

 

Geschrieben

Hallo Andreas,

die von Dir erwähnten Schaltgleise kenne ich. Da mein Vater mit uns Jungs (meinen Bruder und mir) anfang der 90er beschlossen hat unsere Modelbahn schritweise zu Digitalisieren, waren einige Umbauarbeiten am Gleiskörper nötig. Unter anderen wurde im ersten Umbauschritt ein dem Indusi der DB ähnliches Sicherheitssystem instaliert und das ging mit den erwähnten Magnetschaltern am einfachsten, da keine Schaltgleise in den vorhandennen Gleiskörper eingefügt werden mussten. Ansonnsten hätten wir wohl Jahre alleine nur für den Ersten Umbauabschnitt gebraucht.

Gruß

Wüstenfuchs

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