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BR45 u BR50 Tender sind Loks


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Hallo Leute, durch Zufall habe ich festgestellt, dass die BR45 und BR50 Tender als Loks defniert sind. Kann man das abdrehen. Weil die verursachen komische Dinge: zB nehmen sie Lokgeschwindigkeiten an die gar nicht für sie gedacht sind und dann schieben sie meine ganze Züge zusammen. MfG Vermanus

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hallo Vermanus,

die tender wurden mit sicherheit von Seehund gebaut, nun weis ich nicht ob Neo das umstellen kann und ob man mal Seehund eine pm schreiben sollte.

Weil die verursachen komische Dinge: zB nehmen sie Lokgeschwindigkeiten an die gar nicht für sie gedacht sind

hier wollte ich auch nochmals dafür plärren (ähm plädieren meinte ich) das die triebwagen auch als steuerwagen (von mir aus in einer steuerwagen rubrik ohne fahreigenschaften) zu verfügung stehen das wäre aus anderen gründen auch für die kfz recht schön. 
a) gibt es auch steuerwagen im richigen leben (und die haben keine lok funkion)
b) auserdem haben wir die möglichkeit und vereinfachung von auslöserlok und trigger, die dann oben zitiere sachen machen.

das finde sicher nicht nur ich ärgerlich.

vg quackster
 

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Hallo Vermanus,

ich hatte mal versucht das Problem mittels Objektvariable zu lösen. Nach einigen Versuchen hat das auch soweit funktioniert. Da die Bedingungen für einen Befehl aber teilweise Kilometerlang:P waren und ich ziemlich schreibfaul bin, hatte ich das Projekt auf Eis gelegt. Versuche mal jeder Lok eine Objektvariable zuzuweisen, und im Befehl fragst du als Bedingung (Variable besitzt den Wert) diese ab. Ist sie existent wird der Befehl unter Bedingungen erfüllt ausgeführt ansonsten der unter Bedingungen nicht erfüllt.

Gruß

Wüstenfuchs

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Hallo zusammen,

dass die Schlepptender der Dampfloks von Seehund und die Steuerwagen als "Loks" (also als "angetriebene" Einheiten) im Katalog stehen, hat schon seinen Grund:

Zumindest bei einfachen Signalschaltungen geht man davon aus, dass das sich neben oder unmittelbar vor dem Signal befindliche Gleisstück dazu verwendet wird, den Zug zu starten, also dem Fahrzeug, das auf besagtem Gleis steht, "Saft" zu geben. Ist der Ereignisverwaltung zum Zeitpunkt des Starts des Zuges vor dem Signal die Kennzeichnung der Lok nicht bekannt, kann der Zug über das Gleisstück vor dem Signal nur dann gestartet werden, wenn das dort stehende Fahrzeug den Rollmaterial-Typ "Lok" (und nicht "Wagen") besitzt. Und wenn jetzt auf dem Gleis der Steuerwagen eines Triebzuges oder eines Wendezuges oder der Tender einer Schlepptender-Dampflok steht, muss dieses Fahrzeug eben als "Lok" definiert sein, damit ihm eine Geschwindigkeit zugeordnet werden kann.

Natürlich geht es auch anders, indem man beim Ereignis "Zug betritt Gleis" sich den Namen der Lok (auch wenn sie sich am hinteren Ende des Zuges befindet) ausgeben lässt und in einer dem "Startgleis" zugeordneten Objektvariable zwischenspeichert. Oder man geht bei der Geschwindigkeits-Zuordnung während des Starts sämtliche Gleisstücke beim "Startgleis" am Signal beginnend "rückwärts" durch, bis irgendwann die Lok "erwischt" wird und sich damit der Zug tatsächlich in Bewegung setzt. Beide Varianten erfordern jedoch zusätzliche Definitionen in der Ereignisverwaltung, die über ein einfaches "Zug starten" bei der Variante mit "angetriebenem" Fahrzeug an der Zugspitze hinaus geht.

Um hierbei zu verhindern, dass beispielsweise hinter dem "führenden" Schlepptender auch die Dampflok selbst von der Geschwindigkeitszuweisung "erwischt" wird, muss das Startgleis so kurz gehalten werden, dass nur das "kürzeste" Fahrzeug (hier der Tender) "Saft" bekommt. Dies reicht auch völlig aus, da es genügt, wenn die zu beschleunigende "Lok" nur "ein ganz kleines Bisschen" auf dem Gleis steht, über welches sie gestartet werden soll.

Vielleicht sollte Neo nochmals neu bewerten, ob man nicht generell alle "Steuerwagen" sowohl "angetrieben" als auch "antriebslos" in den Online-Katalog stellt (dann kann jeder Anwender selbst entscheiden, welche Variante von Steuerwagen (oder auch Tender) er auf seiner Anlage benötigt), oder es gibt doch einen Weg, die Möglichkeit, auf der Anlage bei allen Fahrzeugen zwischen "angetrieben" and "antriebslos" umschalten zu können, wieder einzuführen.

Übrigens fahren auf meiner Anlage "18-Zug-Anlage" im Online-Katalog unter "Mittlere Anlagen" alle Triebzüge und Wendezüge grundsätzlich mit dem in Fahrtrichtung vorderen Fahrzeug als "Lok". Nur so war es möglich, auch schon im alten 3D-Eisenbahnplaner, bei dem es noch keine Objektvariablen gab, die Züge am jeweiligen Startgleis ohne zu wissen, in welcher Ausrichtung sie vor dem Signal stehen, "sauber" starten zu können. D.h. bei allen Zügen auf dieser Anlage, die ihre Fahrtrichtung wechseln können, gibt es an beiden Enden des Zuges ein "angetriebenes" Fahrzeug (als Lok, Triebkopf oder Steuerwagen), wobei immer nur dem in Fahrtrichtung führenden Fahrzeug eine Geschwindigkeit zugewiesen ist.

Viele Grüße
BahnLand

 

.... jetzt hat mich Wüstenfuchs überholt ...  ;)

 

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Zitat

wenn jetzt auf dem Gleis der Steuerwagen eines Triebzuges oder eines Wendezuges oder der Tender einer Schlepptender-Dampflok steht, muss dieses Fahrzeug eben als "Lok" definiert sein, damit ihm eine Geschwindigkeit zugeordnet werden kann.

Genau solche "von hinten durch die Brust ins Auge" Lösungen bringen erfahrungsgemäß mehr Schwierigkeiten als Nutzen. Und wenn sich solche "Lösungen" erst zementieren (weil sie zig-fach in Anlagen eingebaut wurden) kommt man aus der Nummer nur sehr schwer wieder raus.

Genau daran kranken andere Programme, bei denen sich solche "Lösungen" von Version zu Version immer mehr angehäuft haben. Weil sich der Gedanke festsetzt, dass die Aufgabe irgendwie gelöst sei und man sich anderen Dingen zuwenden könne.

Ein anderes Beispiel für solche krummen Lösungen sind Autos, die man mittels Trickserei auf Schienen setzt damit sie irgendwie fahren obwohl sie nur als Dekoration gebaut wurden. Im Schienenverkehr bestimmt die Weiche den Weg. Im Straßenverkehr jedoch nicht. Da entscheidet das Auto, wo es lang geht. Wenn Autos auf Schienen fahren, dann hat das eine ganze Reihe von Nachteilen zur Folge. Weichen, die den Richtungsverkehr bestimmen, sind der eine Nachteil. Der zweite ist, dass bei einem Waggon auf Gleisen beide Achsen auf dem gleichen Kreisbogen fahren. Gezwungen durch die Schienen können sie gar nicht anders. Bei einem Auto fahren Vorder- und Hinterräder auf zwei unterschiedlichen Radien. Deshalb sehen Autos, die auf Schienen um die Kurve fahren, iimmer wie ein Kinderkarussel aus.

An Loks gekoppelte Gleise für Landschaftsgestaltung mittels der "Anpassen" Funktion sind noch ein Unding aus dieser Kategorie.

Das sind alles keine Lösungen, sondern der sichere Weg in eine problematische Zukunft. Und wer solche "Lösungen" als temporäres Hilfsmittel betrachtet, dem möchte ich sagen: Nicht hält so lange wie ein Provisorium!

 

Ich möchte dafür plädieren, dass nur angetriebene Fahrzeuge auch einen Antrieb erhalten. Also weder Tender noch Steuerwagen.

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Zitat

An Loks gekoppelte Gleise für Landschaftsgestaltung mittels der "Anpassen" Funktion sind noch ein Unding aus dieser Kategorie.

Das sind alles keine Lösungen, sondern der sichere Weg in eine problematische Zukunft. Und wer solche "Lösungen" als temporäres Hilfsmittel betrachtet, dem möchte ich sagen: Nicht hält so lange wie ein Provisorium!

Dann wäre es ja am besten, wenn ich die Überlegungen für die Module sofort einstelle, die Hände in den Schoß lege und abwarte, bis alles besser wird.

Nur: Dann gibt's auch keine Module.

 

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Nimm es doch bitte nicht persönlich sondern versuche, den Kern meiner Aussage zu verstehen.
Wie du persönlich die Module erstellst steht doch auf einem ganz anderen Blatt.

Ich versuche noch einmal anhand des Straßenverkehrs zu erläutern, worauf ich hinaus will:

Wenn auf jeder zweiten Anlage Autos fahren (die alle an unsichtbare Loks auf unsichtbaren Gleisen gekoppelt sind), dann weiß ich, dass der Wunsch nach bewegtem Straßenverkehr sehr groß ist. Und es wäre meines Erachtens verkehrt zu sagen: Da es eine (mehr schlechte als rechte) Lösung für dieses Problem gibt, kann ich mir erst einmal andere Aufgaben vornehmen, Ich habe einfach lange genug beobachtet, was mit solchen Notbehelfen passiert. Sie verhindern lange Zeit eine vernünftige Entwicklung und wenn der Punkt gekommen ist an dem man denkt, dass man es jetzt doch mal angehen könnte, dann sind die Erblasten so groß geworden, das sie einen Umbau des Systems unmöglich machen, weil man zu viel anpassen oder zu viel Kompatibilität opfern müsste.

Ich will niemandem ausreden Autos an unsichtbare Loks zu koppeln oder Landschaften mittels gekoppelter Gleise zu gestalten. Ich will nur anmerken, dass es ein Alarmsignal ist, wenn solche Methoden vielfach eingesetzt werden. Dann weisen sie auf eine Lücke hin, die dringend gefüllt werden muss.

 

Noch problematischer ist es, wenn Systemlücken durch Trickserei im Modellbau gestopft werden. Wie eben die motorisierten Tender. Da etabliert sich schnell etwas, das mehr Probleme als Freude macht.

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Hallo,

lasst uns mal beim eigentlichen Thema bleiben. Von den 15 Tendern im Katalog sind nur die zwei angesprochenen "BR 45" und "BR 50" Tender als Lok definiert, der Rest als Wagen. Das sieht für mich eher nach einem Versehen aus, oder unterscheiden sich diese Tender grundlegend von den anderen?

Das Problem mit dem Ansteuern von Zügen, bei denen die Lok nicht an erster oder letzter Position steht, ist mir bekannt, scheint hier aber nicht der Grund zu sein, warum die zwei Tender als Lok definiert worden, oder? Wenn daher keine Einwände kommen, würde ich die beiden Tender korrigieren und wieder als Wagen einstellen.

Eine generelle Lösung für das angesprochene Problem sollten wir in einem eigenen Thread evaluieren. Grundsätzlich gehen wir beim 3D-Modellbahn Studio ja schon den Weg, eine saubere und echte Lösung zu implementieren. Hacks gehören ja eher zum alten 3D-Eisenbahnplaner.

Viele Grüße,

Neo

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Hallo Goetz,

auch wenn Neo auf Deinen Beitrag nun schon geantwortet hat, möchte ich doch noch in paar Zeilen dazu schreiben:

Brummi hat insofern Recht, dass wir, wenn wir heute Anlagen bauen wollen, nur die Funktionalität nutzen können, die uns zur Verfügung steht. Und da kommen dann halt solche "Dinge" zustande wir als "Lok" deklarierte Wagen oder auf unsichtbaren Gleisen fahrende Autos oder mit Gleisen modellierte Landschafts-Oberflächen. Wir Nutzer des Modellbahn-Studios versuchen alle, mit den uns hier zur Verführung stehenden Mitteln "das Beste" zu generieren und auch Neo "mit Verbesserungsvorschlägen zu füttern", die das Modellbahn-Studio immer weiter bringen. Dass wir "älteren" Nutzer hier von den zurückliegenden Versionen des Modellbahn-Studios "geprägt" sind, sei uns nachgesehen.

Was Deine Bemerkungen zur "Entwicklung in die falsche Richtung" angeht, möchte ich folgendes anmerken:

Es gibt im Modellbahn-Studio heute Schienenfahrzeuge (alle anderen beweglichen Fahrzeuge (z.B. Autos) werden wie Schienenfahrzeuge behandelt), denen entweder eine Geschwindigkeit zugeordnet werden kann (Rollmaterial-Typ "Lok") oder nicht (Rollmaterial-Typ "Wagen"). Ein Zugverband kann hierbei entweder genau eine "Lok" oder auch mehrere Fahrzeuge vom Typ "Lok" enthalten (z.B. ein ICE mit jeweils einem Triebkopf an den beiden Zugenden). Ein Zug kann nur dadurch in Bewegung gesetzt werden, indem man mindestens einem Fahrzeug daraus, das vom Typ "Lok" ist, eine Geschwindigkeit zuordnet. Dass die Typen "Lok" und "Wagen" heißen, ist sicher historisch begründet und leitet sich von einer klassischen Zugkonfiguration, bestehend aus einer Lokomotive an der Zugspitze und einigen angehängten Wagen ab.

Heute gängige Zugkompositionen wie z.B.

  • 403+404+404+403 ("Donald Duck") mit 4 angetriebenen Fahrzeugen oder
  • 420+421+420 ("S-Bahn-Triebzug") mit 3 angetriebenen Fahrzeugen - teilweise sogar in Mehrfach-Traktion - oder
  • Triebkopf + Mittelwagen + ... + Mittelwagen + Triebkopf ("ICE1") oder
  • Führender Steuerwagen + Reisezugwagen + ... + Reisezugwagen + Lokomotive ("Wendezug") oder
  • Antriebsloser Steuerwagen + Speisewagen + Motorwagen + Mittelwagen + antriebsloser Steuerwagen ("Schweizerischer RAe TEE II")
  • ...

(Antriebseinheiten sind fett hervorgehoben) werden diesem "klassischen" Schema nicht mehr gerecht. Welches Fahrzeug soll in diesen Zugbeispielen jeweils als "die anzusteuernde Lok" ausgewählt werden? Eigentlich müsste es immer das Fahrzeug an der Zugspitze sein, unabhängig davon, ob es sich um ein angetriebenes oder nicht angetriebenes Fahrzeug handelt. Denn dort sitzt beim Vorbild in der jeweiligen Führerkabine der Lokführer, der dort seine Fahr- und Bremshebel betätigt und so über dieses (führende) Fahrzeug die eigentliche(n) Antriebseinheit(en) des Zuges steuert. Was liegt also näher, als auch im Modellbahn-Studio jeweils das "führende" Fahrzeug (dasjenige, das bei Nacht die Stirnbeleuchtung zeigt - und damit hätten wir auch "führende Tender" mit eingeschlossen) "anzusteuern". Zumindest bei Märklin wird im (analogen) Modellbetrieb auch nichts anderes gemacht, indem (zumindest dann, wenn vorhanden) mit dem Wechsel der Fahrtrichtung auch auf den in Fahrtrichtung "vorderen" Schienenschleifer umgeschaltet wird. Wenn man also beim Rollmaterial die Bezeichnung "Lok" durch "Führendes Fahrzeug" (eigentlich "zur Führung geeignet", denn es muss nicht immer das "führende" (vordere) Fahrzeug sein) und "Wagen" durch "Geführtes Fahrzeug" (nicht zur Führung geeignet) ersetzen würde, hätte man die teilweise "Irreführung" durch die heutigen Rollmaterial-Typen ein für alle Mal beseitigt, ohne den sich dahinter verbergenden Funktionalitätsunterschied eingebüßt zu haben.

Würde man wirklich nur "beim Vorbild angetriebene" Fahrzeuge als Rollmaterial-Typ "Lok" (oder "Führend") kennzeichnen wollen, würde man bei der Ereignisverwaltung beispielsweise auf folgende Schwierigkeiten stoßen:

Welches Fahrzeug vom Typ "Lok" soll in der Ereignisverwaltung tatsächlich "angesprochen" werden, wenn es nicht das vorderste Fahrzeug ist, es davon im Zugverband aber mehrere gibt (z.B. beim ICE, beim TEE-Triebwagen VT11 (601) oder bei den Talent-Triebwagen)? Solange im Zugverband nur ein Fahrzeug eine von "0" verschiedene "Lok-Geschwindigkeit" besitzt, kann dieses Fahrzeug beispielsweise beim Ereignis "Zug betritt Gleis" über die Auslöser-Variable "_Trigger1" eindeutig identifiziert und damit beim Starten des angehaltenen Zuges zur Auswahl der "zu beschleunigenden Lok" herangezogen werden (@Neo: bitte korrigiere mich, falls die Aussage nicht korrekt ist). Welche Lok wird aber beispielsweise in "_Trigger1" zurückgegeben, wenn bei einem Dampfzug mit Doppeltraktion oder Schiebelok allen Dampfloks eine von "0" verschiedene Geschwindigkeit zugewiesen ist, damit sie bei der Fahrt auch wirklich alle dampfen? Ich weiß nicht, ob dieses Problem überhaupt mit der Ereignisverwaltung lösbar ist. Auch hier sehe ich zumindest als "einfache" Lösung nur jene, dass stets nur das in Fahrtrichtung vorderste Fahrzeug im Zugverband als dasjenige betrachtet wird, dem eine Geschwindigkeit zugeordnet wird ("hintere" Dampfloks müsste man dann gesondert betrachten, um sie zum "Rauchen" zu bringen). 

Hast Du im Hinterkopf vielleicht schon eine Alternative, wie man das Problem der verschiedenen angetriebenen Fahrzeuge an unterschiedlichen Positionen im Zugverband umgehen könnte, wenn nicht immer das vorderste Fahrzeug vom Typ "Lok" sein kann? Z.B. die Adressierung des gesamten Zuges anstelle einer einzelnen Lok? Wie würde die Adressierung dann nach einer Zugtrennung oder Zugvereinigung aussehen?

Auch auf "realen" Modell-Anlagen angetriebene Autos laufen grundsätzlich entlang vorgegebener "Fahrlinien". Beim alten Faller-A-M-S-Car-System waren dies wie auch bei der Carrera-Rennbahn vorgefertigte Rillen, in die ein Führungsstift der Autos hinein ragte. Anstelle der Eisenbahn-Schienen lagen in der Straßenebene die Strom-führenden Kontaktschienen für die Schleifer der Autos. Beim heutigen Faller-Car-System bewegen sich die (mittels Akku angetriebenen) Autos mittels einer magnetischen Deichsel entlang von in die Fahrbahn eingelassenen Drahtführungen. Auch hier ist es also nicht möglich, die Autos innerhalb der vorhandenen Fahrbahnbreite frei variabel "auslenken" zu lassen (dafür müsste man wahrscheinlich den Führungsdraht durch ein breites "Führungsband" ersetzen).

Und wie lässt man solche Modellautos "rückwärts" fahren? Ist das dort überhaupt möglich? Das ist der (mit etwas mangelnder Vorbildtreue erkaufte) Vorteil der "Gleisführung" aller Teilfahrzeuge (z.B. bei einem Stattel- oder Anhänger-Zug), dass auch bei Rückwärtsfahrt alle Teilfahrzeuge "in der Spur bleiben".

Welche Alternativlösung würdest Du hier sehen?

Und zum Schluss noch zur Geländegestaltung:
Eine "Glättungsfunktion", die es erlaubt, innerhalb eines auf der Anlage markierten Bereichs "innere" Geländepunkte an der Topografie der "Randlinie" des markierten Bereiches "auszurichten" (z.B. entsprechend der Oberfläche eines zwischen den Randpunkten gespannten "virtuellen" Gummibandes), wurde - soweit ich mich erinnere - hier im Forum bereits als Wunsch hervorgebracht. Ansonsten wäre dies an dieser Stelle ein Wunsch von mir.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland,

ich freue mich, dass du die Diskussion aufgenommen hast und hoffe, dass Neo es mir nachsieht, wenn ich noch einmal antworte.

Den wichtigsten Satz hat meines Erachtens Neo geschrieben:

Zitat

 Grundsätzlich gehen wir beim 3D-Modellbahn Studio ja schon den Weg, eine saubere und echte Lösung zu implementieren.

Denn alles, was ich in der sehr kurzen Zeit, die ich das MBS kenne, gesehen habe, bestätigt diesen Satz. Das MBS ist meines Erachtens wirklich sehr gut durchdacht und strukturiert.

Ich habe mich mit meiner Kritik gestern viel zu weit aus dem Fenster gelehnt. Ich kenne das MBS erst seit ca. zwei Wochen und muss viel mehr Erfahrungen damit sammeln, bevor ich mich einmischen kann. Und dann möchte ich auch versuchen konstruktive Vorschläge zu machen, statt nur "so bitte nicht" zu schreiben.

Die Geschichte mit den angetriebenen Tendern hatte bei mir einen empfindlichen Nerv getroffen, weil ich an anderer Stelle schlechte Erfahrungen mit solchen Lösungen gemacht habe. Und da sind die Gäule mit mir durchgegangen.

 

Pardon und viele Grüße
Götz

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Hallo Neo,

Zitat

lasst uns mal beim eigentlichen Thema bleiben. Von den 15 Tendern im Katalog sind nur die zwei angesprochenen "BR 45" und "BR 50" Tender als Lok definiert, der Rest als Wagen. Das sieht für mich eher nach einem Versehen aus, oder unterscheiden sich diese Tender grundlegend von den anderen?

Ich denke schon, dass es Sinn macht, wenn diese Tender als Loks definiert sind. Es handelt sich ja bei beiden Loktypen um Güterzugloks. Und die fahren auch schon mal Tender voraus. Damit wäre dann wieder das erste Fahrzeug in einem Zugverband eine Lok.

Ich gehe davon aus, dass Seehunds Überlegungen beim Bau dieser Tender eine ähnliche Richtung gegangen sind und kein Fehler vorliegt.

Schnellzugloks fahren (fast) immer Schornstein voraus, so dass hier die Tender als Waggon wiederum richtig sind.

HG

Brummi

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Ich habe mir eine kleine Teststrecke gebaut um genauer zu untersuchen, wer beim Betreten bzw. Verlassen eines Gleises als Auslöser (_Trigger1) gemeldet wird:

Ein Zug mit zwei Loks pendelt über ein Meldegleis.
An einem Ende des Zuges befindet sich eine Lok an erster Stelle. Am anderen Ende ein Waggon.
Der Zug wendet an Prellböcken.

Test_trigger1.jpg

Das obere Schriftfeld zeigt an, wer sich angemeldet hat.
Das untere Schriftfeld zeigt an, wer sich abgemeldet hat.

Solange nur eine der beiden Loks eine Sollgeschwindigkeit ungleich 0 hat verhält sich alles vorhersehbar. Diese Lok wird als _Trigger1 gemeldet.

Aber sobald beide Loks eine Sollgeschwindigkeit ungleich 0 haben - egal welche - wird das Verhalten chaotisch. Also unvorhersehbar. Mal wird die eine Lok als :Trigger1 gemeldet, mal die andere. Und zwar unabhängig von Fahrtrichtung und Geschwindigkeit.

Wenn man die Szene eine Weile beobachtet ohne einzugreifen, dann stellt man fest, dass es kein erkennbares Muster gibt nach dem der _Trigger1 ausgewählt wird.

Ich habe den Verdacht, dass die Lok gemeldet wird, welche zuletzt eine Sollgeschwindigkeit zugewiesen bekam. (Ich muss meinen Versuchsaufbau abändern um das zu verifizieren.) Und dann ist möglicherweise die automatische Umkehr am Streckenende der Verursacher für die chaotische Zuweisung des :Trigger1

Jedenfalls können zwei oder mehr angetriebene Fahrzeuge im Verband derzeit zu Problemen in der EV führen.

Ich habe diesen Test bisher nur mit meinem Laptop durchgeführt und kann daher noch nicht sagen, ob es ein spezifisches oder allgemeines Problem ist!

Die beigefügte Anlage wurde mit einer Beta Version erstellt und ist vermutlich nicht mit der normalen V2 vom MBS kompatibel. Aber sie ist eigentlich auch nur für Neo interessant.

Trigger_tests.mbp

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In einem weiteren Test, bei dem ich die Strecke zu einem Oval umgebaut habe, habe ich meine eigene These widerlegt.

Es ist nicht die Zugumkehr, welche die Zuweisung von _Trigger1 ändert.

Auf der folgenden Anlage fährt der Zug unbeeinflusst und kontinuierlich seine Kreise.

Dennoch wird mal die eine und mal die andere Lok als _Trigger1 an die EV übermittelt.

Die beigefügte Anlage wurde mit einer Beta Version erstellt und ist vermutlich nicht mit der normalen V2 vom MBS kompatibel. Aber sie ist eigentlich auch nur für Neo interessant.

Trigger_test_2.mbp

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hallo alle,

ob Seehund (er wird vermisst) sich gedanken gemacht hat und absichtlich 2 tender mit lokeigenschaften versehen hat oder nicht, ist mir eigentlich egal
auch verstehe ich die erklärungen für das, was dafür spricht nicht.

sicher hat es einen grund, das die dinger auch als schlepptender (und hier glaube ich nicht wirklich, dass die, die lok gezogen haben) bekannt waren.
wir sollen uns einfach die realität zum vorbild nehmen.

zum verständnis meinerseis, würde ich gerne wissen ob zum beispiel beim fahren mit 2 loks, auch die idee bestand, dass wenn eine schlapp machte dann die zweite eingesprungen ist? oder um bei teil elektrifizierten strecken neben einer e-lok eine diesellok vorhanden ist, die einspringen kann? oder geht es hier nur um mehr power?

als vorschlag will ich nochmal die idee von (Wüstenfuchs?) in den vordergrund schieben. mittels objektvariablen der loks (aktive lok ja/nein) die vor geschwindigkeits zuweisungen oder was auch immer abgefagt wird.
jedenfalls bis das zug/lok problem von Neo gelöst wird( wenn das überhaupt  möglich ist). ich würde jedoch auch zu einem aktivierungs kästchen in den lokeigenschaften neigen. den wenn alles was auf schienen steht auch fahren könnte ergeben sich weitere möglichkeiten wie zb ablaufberge...

vb quackster

 

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Hallo zusammen,

dieses Thema wurde auch schon früher mit verschiedenen "Verbesserungsvorschlägen" diskutiert, weshalb ich einmal das Forum nach diesen Beiträgen/Threads durchforstet habe (die Threads sind in chronologischer Reihenfolge aufgelistet):

  1. "BR 01-Tender" ist als "Lokomotive" deklariert
    Der Anlass für diesen Thread war im Nachhinein gesehen exakt derselbe wie bei diesem Thread (man vergleiche den damaligen Ausgangsbeitrag mit dem Ausgangsbeitrag dieses Threads). Nur hatte ich damals im Laufe der Beitragsfolge meine Meinung bezüglich der Tender-Kategorisierung in meine heutige Sichtweise geändert. Auch habe ich damals die Gründe für meine (jetzige) Sichtweise ausführlich dargelegt.

    Hier findet man auch die Begründung, warum Neo die im alten 3D-Eisenbahnplaner dem Anwender zur Verfügung stehende Wechsel-Möglichkeit zwischen der Kategorisierung als "Lok" oder "Wagen" im 3D-Modellbahn-Studio nicht mehr anbietet. Neo hatte dann in einem der letzten Beiträge dieses Threads einige Vorschläge gemacht, von denen die Vorschläge 1 (Lokname in Variable zwischenspeichern) und 3 (Einzelfahrzeug auf Gleis testen, Name des Fahrzeugs muss hierfür bekannt sein) heute realisiert sind (letztere Eigenschaft über die EV-Zusatzbedingung abzufragen), während Vorschlag 2 bisher nicht realisiert wurde. 
     
  2. Lok als Wagon definieren
    Hier war wohl der Ablaufberg der Anlass für den Thread.
     
  3. Nochmals zur Lok-Wagen-Eigenschaft
    Hier hatte ich für den zu formulierenden Verbesserungsvorschlag nochmals einen neuen Thread angefangen, weil ich den ursprünglichen Thread, in dem Neo begründet hatte, warum die Wahlmöglichkeit zwischen den Eigenschaften "Lok" und "Wagen" bei Rollmaterial-Modellen nicht mehr angeboten wird, nicht mehr auffinden konnte (es war der hier runter 1. aufgelistete Thread). Vielleicht kann Neo ja zu diesem Vorschlag noch Stellung nehmen, da die auch im dem aktuellen Thread wieder gestellte Anforderung nach einer möglichen Umschaltmöglichkeit sich dadurch erübrigen würde (die Loks blieben ja "Loks" - es würde ja nur eine mögliche Geschwindigkeitszuordnung "blockiert"). Es wäre dann auch sinnvoll, diese schaltbare Blockierung auch über die Ereignisverwaltung anzubieten.

Vielleicht sollte Neo auch seine in diesem Beitrag formulierte Einstellung nochmals überdenken. Denn es gibt beim Vorbild auch den Begriff der "Wagenlok", der besagt, dass eine Lok in nicht angetriebenem Zustand in einem Zugverband mitläuft (z.B. bei Lokzügen). Kann es sein, dass die Optimierung der "Wagen" gegenüber den mit mehr Einstellungsmöglichkeiten versehenen "Lokomotiven" den Nachteil der nicht mehr möglichen Umschaltbarkeit nicht aufwiegt?

Viele Grüße
BahnLand

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hallo BahnLand,

zunächst mal danke für das zusammenstellen der themen zu diesem problem.

mal völlig vorurteilsfrei ist es schon interessant zu sehen was geändert wurde und was nicht.
auch was von vielen (sicher sind es mehr, als nur die leute die sich schriftlich äußern) öfters angesprochen und gewünscht wird. auch finde ich deine ideen und lösungsvorschäge immer wieder gut.

vg quackster

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