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lok wechsel


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hallo bahnland, @ alle Modell und Eisenbahnfreunde...ich bin gerade mal am büffeln und komme hier nicht weiter und bräuchte wieder mal hilfe. zug 1 fährt auf gleis lila ein...lok 1 koppelt ab und fordert zu gleich lok 2 über die ev an...lok 2 koppelt auch an, soweit ist bei mir alles klar bei mir....aber... jetzt mein Problem...lok 2 soll zug ankoppeln und gleich darauf weiterfahren auf ausfahrt gleis blau...ich habe hier schon einiges ausprobiert, mit countown, komme aber hier leider nicht weiter...wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet...PS: was gibt es da alles für Möglichkeiten?...danke im voraus für eure Unterstützung...gruß schlagerfuzzi

anfrage.mbp

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Hallo Schlagerfuzzi1

ein Lösungsansatz folgt:

Anfrage001.mbp

Das Entkupplungsgleis wird nicht benötigt, aber ein etwas längerer Auslauf für die Loks. Die Kupplungen werden über die EV geschaltet - noch nicht optimal - aber es klappt schon mal. Im Zentrum der Schaltung ist das weiße Gleis.

Viel Grüße beim knobeln,

Henry

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hallo Henry, danke dir für diesen hinweis, der ist auf jeden fall schon mal Gold wert(y)... das ist genau das was ich gesucht habe...da habe ich jetzt wieder was zum ausprobieren...bis kopf raucht:D....zu deiner info mit den Kupplungen mit der Ev schalten, das habe ich selber schon rausbekommen9_9, ich habe das kupplungsgleis mit eingebaut aus lauter rutine...ich werde probieren und studieren...und ich werde es zusammen bringen...danke für deine großartige hilfe(y)...gruß schlagerfuzzi

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Hallo Schlagerfuzzi,

es hat mir doch keine Ruhe gelassen, bis ich einen Dauerbetrieb fertig hatte. Einfach die Lok1 mit dem Zug starten und zurücklehnen ...

Erkenntnis:
Bei geschobenen Zügen können die Kupplungen deaktiviert sein. Beim Fahrtrichtungswechselt spart man so das entkuppeln.

Das orangene Gleis wurde eingeführt, weil die 2.Lok beim Fahren nach links 2 verschiedene Schaltungen (mit bzw.ohne Wagen) braucht, die wechselweise de/aktiviert werden müssen.

Anfrage003.mbp

Viele Grüße,

Henry

 

 

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Hallo Schlagerfuzzi,

wie Henry kann ich solche Herausforderungen nicht einfach an mir vorüber ziehen lassen, sondern muss selbst ausprobieren, was da alles geht. Henry war allerdings schneller, weil ich noch ein paar "Gimmiks" einbauen wolte. Doch nun ist auch meine  Variante Deines Anfrage-Beispiels fertig.

Anfrage004.jpg

Ich habe in der Anlage die ankommenden bzw. abgehenden Gleisstränge miteinander verbunden und noch einen weiteren Zug darauf gestellt. Auf der freien Strecke gibt es zwei Blockabschnitte, die für die beiden Züge zusammen mit dem Kopfbahnhof-Gleisabschnitt (kurz "Kopfgleis") 3 Blockabshnitte ergeben, die von den Zügen im Blockverkehr hintereinander befahren werden. Im Kopfgleis wird die bisherige Zuglok wie bei Henry abgehängt und am anderen Ende des Zuges die Lok vom Bereitschaftsgleis angehängt. Nachdem der Zug mit der neuen Lok das Kopfgleis verlassen hat, fährt die unrsprüngliche Zuglok für ihren nächsten Einsatz in das Bereitschaftsgleis.

Aufgrund des Zusammenfügens der bei beiden ursprüngklich freien Gleisenden vollziehen die Züge beim Umfahren des Kopfgleises eine 540°-Drehung, sodass die Loks nach einer Umrundung entgegengesetzt ausgerichtet sind. Daher sind die Loks den Zügen abwechselnd vorwärts und rückwärts vorgespannt, was sich auch auf das Vorzeichen der dem Triebfahrzeug zugewiesenen Geschwindigkeit auswirkt. Das Vorzeichen dieser Geschwindigkeit ist also eine variable Größe, die bei der Steuerung der Züge mit berücksichtigt werden muss.

Weiters habe ich untershedliche Lok-Konfigurationen vor die Züge gespannt: Es gibt eine "einfache" Lok, eine Dampflok mit Schlepptender, der fallweise von der Lok hinterher gezogen oder voran geschoben wird, und eine Doppeltraktion aus 2 Lokomotiven als dritte Lok-Konfiguration. Sowohl bei der Dampflok mit Schlepptender als auch bei der Doppeltraktion sollen die beiden Fahrzeuge der im Kopfgleis auszutauschenden Lok-Konfigurationen nicht getrennt, sondern als zusammengehörende Einheit betrachtet werden. Trotzdem gibt es auch hier immer ein Fahrzeug, welches als das Triebfahrzeug ausgewiesen ist und damit als einziges in der Lok-Konfiguration eine Geschwindigkeit zugewiesen bekommt. Das "Zweitfahrzeug" wird als Wagen (Schlepptender der Dampflok) oder "Wagenlok" (zweite V100 der Doppeltraktion) mitgeführt. Die Zusammengehörigkeit wird dadurch gekennzeichnet, dass das Zweitahrzeug beim Triebfahrzeug in einer Objektvariable hinterlegt ist (<Lok>.Hinten, mit <Lok> als Platzhalter für das jeweilige Triebfahrzeug). Bei der Schlepptender-Dampflok ist der Tender immer "hinten". Bei der Doppeltraktion müssen beide Loks gleich ausgerichtet sein. D.h. bei beiden zeigt die "positive Geschwindigkeit" in dieselbe Richtung. Dann wird die vordere Lok als Triebfahrzeug und die hintere Lok als zugehöriges Zweitfahrzeug ausgezeichnet. Auch bei der "einfachen" Lok wird ein Zweitfahrzeug ausgewiesen. Nur wird hier die Lok selbst eingetragen. Dadurch ist es möglich, sowohl Einzelfahrzeuge als auch Lok-Konfigurationen aus 2 Fahrzeugen in der Ereignisverwaltung identisch zu behandeln (beim einfachen Fahrzeugen beziehen sich dann die Anweisungen für das zweite Fahrzeug einfach auf die Lok selbst).

Wo wird nun der Bezug auf das Zweitfahrzeug benötigt?

  1. Beim Entkuppeln der Lok-Konfiguration vom Zug.
    Es darf nur die vordere Kupplung des Triebfahrzeugs und die hintere Kupllung des Zweitfahrzeugs deaktiviert werden, damit die beiden Fahrzeuge nicht voneinander getrennt werden. Damit auch beim zweiten Fahrzeug die "richtige" Kupplung als "hintere" Kupplung angesprochen wird, muss dieses dieselbe Ausrichtung wie das Triebfahrzeug besitzen.
  2. Beim präzisen Stoppen des Zuges über der Trennstelle im Kopfgleis,
    damit der Zug nach dem Abkuppeln der Lok-Konfiguration durch ein an dieser Stelle eingebautes "Sperrgleis" beim "Auffahren" der ablösenden Lok-Konfiguration "festgehalten" werden kann und nicht weitergeschoben wird. Diese Position des Zuges im Kopfgleis ist genau dann erreicht, wenn sich sowohl das Triebfahrzeug als auch das Zweitfahrzeug beim Überfahren des Sperrgleises nicht mehr auf dem davor liegenden "Haltegleis" befinden.

Handelt es bei der in den beiden obigen Punkten betrachteten Lok-Konfiguration um eine einfache Lok, erreicht man durch die Identifizierung dieser Lok auch als "Zweitlok", dass diese Mechanismen auch dann mit denselben Algorithmen funktionieren.

Doch nun zur Steuerung der Züge im Kopfgleis selbst.

Grob gesehen ist es der gleiche Ablauf wie bei Henry's Realisierung. Im Detail ist sie jedoch etwas anders gelöst: Der Hauptunterschied ist das rote Sperrgleis (eine Weiche mit langem (durchgehendem) und kurzem (abgeschnittenem) Pfad. Steht die Weiche auf "lang", kann der Zug ungehindert darüber fahren. Steht die Weiche auf "kurz", wird der am "Eingang" der Weiche stehende Zug an der Weiterfahrt gehindert, weil es für den kurzen Pfad keine Fortsetzung gibt. Als es die Möglichkreit, die Kupplungen zu deaktivieren, im Modellbahn-Studio noch nicht gab, konnte man hiermit Züge entkuppeln, wobei der vordere Teil, der den "Eingang" in die Weiche bereits passiert hatte, nach dem Sperren weiterfahren konnte, während der hintere Teil durch die Sperre "festgehalten" wurde. Wenn der Zug hierbei jedoch nicht "ganz exakt" an der richtigen Stelle angehalten wurde, gab es beim Sperren unschöne "Bocksprünge". Deshalb wird nun für das Entkuppeln selbst die Eigenschaft der Kupplungs-Deaktivierung genutzt.

Um zu verhindern, dass die auf der anderen Seite auffahrende "neue" Zuglok nach dem Ankoppeln den Zug so lange weiter schiebt, bis es eine Möglichkeit gibt, diesen über ein passendes Ereignis zu stoppen, wird das Sperrgleis trotzdem benötigt. Durch dessen Sperrung, nachdem die abgekoppelte Lok weggefahren, aber bevor die ablösende Lok aufgefahren ist, wird ein Weiterschieben des Zuges blockiert.

Die restliche Logik entspricht im Wesentlichen jener von Henry, nur dass sie durch das Hinzufügen von Signalen und das Schließen des "Kreises" mit weiteren Blockabschnitten etwas "verfeinert" worden ist, und hierbei die unterschiedlichen Fahrtrichtungs-Ausrichtungen der Triebfahrzeuge und aus mehreren Fahrzeugen bestehende Lok-Konfigurationen berücksichtigt wurden.

Die beigefügte Anlage wird mit dem Schalter rechts vorne gestartet und gestoppt. Nach dem Zurücksetzen des Schalters fahren die Züge noch weiter, bis sie - wenn auch möglicherweise in abweichender Fahrzeug-Anordnung - vor den Blocksignalen der Ringstrecke und im Bereitstellungsgleis für die "Ablöse"-Lok zum Stillstand gekommen sind.

Ich wünsche beim Testen der beiliegenden Anlage und beim Studieren der Ereignssteuerung viel Vergnügen.

Anfrage004.mbp

Viele Grüße
BahnLand

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hallo bahnland, hallo Henry...zuerst einmal vielen dank,(y) dass ihr euch die mühe gemacht habt um mir dabei zu helfen... ich habe jetzt nicht geglaubt, das es hier doch so einiges an möglickeiten gibt zum ausprobieren:o...allerdings eine frage hätte ich noch an euch beide....kann man da auch irgend was machen mit einen countown... ok, ich probiere hier auch mit coutown sehr viel aus im MBS aus...Beispiel : zug 1 fährt ein und koppelt ab... lok 2 ... fährt ein koppelt waggons wieder an... lokgeschwindigkeit setzen auf 0... und dann mit countown zb. 5- 6 sec...wieder weiter entgegengesetzt fahren starten... allerdings hat das mit countown bei mir irgendwie nicht so richtig funktioniert...das ist jetzt nur mal so ein gedanke meinerseits... also ähnlich wie bei henry's Beispiel (anfrage 1)... ok, hier heißt es üben und probieren trotzdem nochmal vielen dank für eure hilfe...gruß schlagerfuzzi

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Hallo Schlagerfuzzi,

es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Countdown zu vewenden. Hier ein paar Varianten aus meinem Anlagenbeispiel (Anfrage004.mbp):

  1. Klassischer Countdown-Aufruf mit bestimmter Zeitvorgabe (Gruppe "Kopfbahnhof Einfahrt").
    Countdown-Start in Definition "Herantasten2", Countdown-Ausführung in Definition "Entkuppeln1"           oder
    Countdown-Start in Definition "Aufrücken4", Countdown-Ausführung in Definition "Ausfahrbereitschaft4".
    In beiden Beispielen wird eine Aktion angestoßen, die erst nach Ablauf der vorgegebenen Zeit einmalig ausgeführt wird.
     
  2. Periodische Aktionsschleife mit Abbruch (ebenfalls Gruppe "Kopfbahnhof Einfahrt").
    Countdown-Start in Definition "Herantasten2" mit automatischem "Neustart",
    Countdown-Ausführung in Definition "Herantasten2", die so lange wiederholt wird, bis das Abbruchkriterium in der Bedingung erfüllt ist. Dann wird der Countdown explizit gestoppt.
     
  3. Möglicher Anstoß derselben Aktionsfolge aus verschiedenen Definitionen heraus.
    Countdown-Start in Definition "Einfahrt3" (Gruppe "Streckenblock3") sowie in Definition "Freigabe Block2" ("Gruppe Streckenblock2"),
    Unmittelbare Countdown-Ausführung (Wartezeit = 0) in Definition "Zugstart3" (Gruppe "Streckenblock3").

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Modellbauer- und Modellbahnfreunde

Zu BahnLand  Anfrage004.mbp Anlage ist die EV sehr interssant , zumal die Abläufe gut durchdacht sich .

Jetzt habe ich die Komplett durchgesehen , welche Abläufe wann , wo , wie funktionieren soll oder muss . 

 

Einst habe ich dabei aber nicht verstanden mit den (Traktion) miteinander verbundene Loks ( V100 ) . Sie sind immer zusammen hier im Beispiel .

1. Frage :

Wie erkennt das die EV , oder wird hier nur eine Lok angesprochen . Weil beim wechseln ist eine mal vorne und beim nächsten mal doch dahinten                                 ( also als zweite Lok ) ?

Weil in diesem Fall , die Abkupplung der Lok bzw Loks wichtig ist. So das sier nicht zwischen den Loks entkuppelt . 

 

Da ja hier zwei gleiche Loks sind ( V100 )

2. Frage :

Wie geht das mit unterschiedlichen Loks Modelle   ? -    könnte doch auch vorkommen .

Was mir auch noch auffiel die Schreibweise 

Screenshot_3.jpg

 

3. Frage :  " $(Lok1).VTast       diese Schreibweise ist mir neu und unbekannt .

Nach dem Dollarzeichen ist doch ein Unterstrich mit Bezeichnung - hier sehe ich das anderes .

Was wird damit erreicht oder erzielt ?

 

Noch ein Bild zu den Variablen

Screenshot_4.jpg

Sehe Lok3 und Lok4 je die Bezeichnung V100a ( also gleich )

4 Frage : 

Muss denn nicht jede Lok eindeutige Bezeichnung haben ?

Und warum Name: V100a.hinten    und    Wert: V100b  ?

 

Das sind bei mir noch offene Stellen , wo ich keine Erklärung finde oder erkenne !

 

Trotzdem ist das eine sehr gute Möglichkeit , wie man ein Kopfbahnhof oder bei einer Industrie-Endpunkt ( Lagerhaus oder, oder ) verwenden kann.

Finde diese Lösung als Wiki zum Nachlesen auch Interessant !

 

 Bedanke mich schonmal voraus für die Erklärung !

 

Viel Grüße

H:xnS

 

Screenshot_3.jpg

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Hallo Hans,

das Dollarzeichen ersetzt die Globale Variable "Lok1" mit deren Wert ( also BR38 );

Bei der Geschwindigkeit wird eine verschachtelte Variable verwendet, steht zwar im Wiki, ist aber sehr knapp erklärt9_9.

Bedeutet hier, das die "Lok1" durch BR38 ersetzt wird, und deren Lokale Variable "BR38.VTast" verwendet werden soll.

Gruß ~ Lutz

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Hallo Hans,

Zu Frage 1:
Bei den "Doppel-Fahrzeugen" ist immer eines die "Lok" und das andere der "Wagen", unabhängig davon, ob es sich bei dem "Wagen" wirklich um einen solchen oder in Wahrheit um eine zweite Lokomotive handelt. Diese wird aber dann nicht angetrieben, sondern nur von der anderen gezogen oder geschoben. Bei der aus den beiden V100 bestehenden Doppeltraktion ist die V100a die "Lok" und die V100b der "Wagen", und zwar unabhängig von der Fahrtrichtung. Es zieht oder schiebt also immer die V100a, während die V100b nie selbst fährt, sondern immer gezogen oder geschoben wird (es findet also kein Austausch der Rollen statt). Insofern ist V100a mit BR38 der Schlepptenderlok(-Konfiguration) und V100b mit deren Schlepptender BR38T direkt vergleichbar (auch da werden die Rollen nicht vertauscht). Die Einzellok V200 dagegen belegt sowohl die Rolle der "Lok" als auch jene des "Wagens".

Die "Lok" referenziert grundsätzlich in der Objekt-Variable "Lok.Hinten" den "Wagen", wobei BR38.Hinten = BR38T und V100a.Hinten = V100b ist. Die V200 referenziert sich dagegen selbst: V200.Hnten = V200.

Vielleicht hätte ich anstelle von "Hinten" die Objektvariable als "Anhängsel" bezeichnen sollen. Dann wäre es möglicherweise etwas klarer gewesen.

Zu Frage 2:
Dass V100a und V100b zum selben Loktyp gehören, ist nicht zwingend. Man hätte die Doppeltraktion aber auch aus verschiedenen Loktypen zusammensetzen können (hätte dann genauso funktioniert). Man hätte also die Doppeltraktion auch mit einer E10 als "Lok" und einer V60 als "Wagen" ausstatten können. Dann hätte man der E10 die Objektvariable E10.Hinten = V60 zugewiesen, die E10 wäre immer das angetriebene Fahrzeug gewesen, und die V60 wäre immer als passives Fahrzeug mitgeführt worden.

Zu Frage 3:
Heißt die Variable "Var", referenziert man deren Inhalt immer mit "$Var". In dem von Dir gezeigten Bild muss man die Lok, deren Name in der Variable Lok1 enthalten ist, also mit $Lok1 referenzieren. Beim Eintrag für die Geschwindigkeit greife ich aber auf den Inhalt einer Objektvariable zu, wobei das Objekt selbt ebenfalls über eine Variable referenziert wird. Hierbei muss das Objekt dann in runde Klammern gesetzt weden, um die Indirektion anzuzeigen: Wenn in der Variable Lok1 der Name BR38 hinterlegt und deren Geschwindigkeit zum "Herantasten" in der Objektvariable BR38.VTast abgespeichert ist, erreicht man diesen Wert, indem man über Lok1 zuerst die Lok BR38 identifiziert, und dann über die Klammer anzeigt, dass man auf die mit "." angehängte Objektvariable zugreifen möchte. Das dem gesamten Ausdruck vorangestellte $-Zeichen besagt dann schließlich, dass der Inhalt dieses Ausdrucks angezeigt werden soll. Also in "Einzelschritten" aufgelöst:

Lok1 = BR38 und BR38.VTast = 20     =>     $(Lok1).VTast = Inhalt von (Lok1).VTast = Inhalt von BR38.VTast = 20

Die Schreibweise wird übrigens im Wiki unter "Variablen" erklärt.

Findet man bei der Referenzierung einer Variablen einen Unterstrich vor, gehört dieser zum Bezeichner der Variable. Vorzugsweise besitzen die Bezeichner der vom Modellbahn-Studio bereitgestellten "System"-Variablen einen führenden Unterstrich. Beispielsweise ist _Trigger1 jene Variable, welche die beim den Ereignissen "Zug betritt/verlässt Gleis"  der Auslöser ist identifiziert. Dabei kann man dann insbesondere auf die "vordefinierten" Objektvariablen _Trigger1._Name (Beszeichnung der auslösenden Lokomotive) und _Trigger1._CurrentSpeed (aktuelle Geschwindigkeit der auslösenden Lokomotive) zugreifen. Hat man der referenzierten Lok dann noch zusätzlich selbst eine Objektvariable "verpasst" (z.B. die Objektvariable V100a.Hinten ohne Unterstrich), so tritt auch bei deren Referenz kein Unterstrich auf (ist immer Teil des enthaltenden Variablen-Namens).  

Beispiele:
Lok V100a mit der "Wagenlok" (dem Anhängsel) V100b löse ein Ereignis "Lok betritt Gleis" aus, wobei deren Name in der Variablen Lok1 hinterlegt würde. Dann sind die nachfolgende Ausdrücke wie folt zu interpretieren:

Lok1 = $_Trigger1._Name = V100a

_Trigger1._CurrentSpeed = V100a._CurrentSpeed = Objektvariable der Lok V100a, welche deren aktuele Geschwindigkeit enthält
(Lok1)._CurrentSpeed = V100a._CurrentSpeed = Objektvariable der Lok V100a, welche deren aktuele Geschwindigkeit enthält

$_Trigger1._CurrentSpeed = $V100a._CurrentSpeed = 160 (Wert der aktuellen Lok-Geschwindigkeit)
$(Lok1)._CurrentSpeed = $V100a._CurrentSpeed = 160 (Wert der aktuellen Lok-Geschwindigkeit)

_Trigger1.Hinten = V100a.Hinten = Objektvariable mit der Referenz auf das "Anhängsel"
(Lok1).Hinten = V100a.Hinten = Objektvariable mit der Referenz auf das "Anhängsel"

$_Trigger1.Hinten = $V100a.Hinten = V100b
$(Lokk1).Hinten = $V100a.Hinten = V100b


Zu Frage 4:
Die Variablen Lok1, Lok2, Lok3 und Lok4 werden verwendet, um sich die Identität der Loks, die in Gleis 1 (Kopfbahnhofgleis), Gleis 2 (Gleisabschnitt vor Signal des Streckenblocks 2), Gleis 3 (Gleisabschnitt vor Signal des Streckenblocks 3) und Gleis 4 (Bereitschafsgleis(stummel) für "Ablöse"-Lok) eingefahren sind, zu merken. Die einmal dort hinterlegte Information wird erst dann neu überschrieben, wenn die nächste Lok in das betreffende Gleis einfährt. Dass es 4 solche "Gedächtnis"-Variablen, aber nur 3 Loks gibt (die V100b als "Wagenlok" zählt hierbei nicht), muss zwangläufig eine Lok immer in zwei dieser Varablen auftauchen. Ich hätte also anstatt "Lokx" besser schreiben sollen: "in Gleis x zuletzt eingefahrene Lok" (das war mir aber zu lang :P).

Jeder Lok im Modellbahnstudio ist über das Vorzeichen der Geschwindigkeit eindeutig die Richtung "vorne" (die Richtung, in welche die Lok mit positiver Geschwindigkeit fährt) und "hinten" (entgegengesetzte Richtung) zugeordnet. Entsprechend sind die Kupplungen der Lok in der Ereignisverwaltung (Aktion "Kupplung aktivieren/deaktivieren" mit der Kupplungs-Auswahl "Vordere Kupplung / Hintere Kupplung") gekennzeichnet. Da bei der Dampflok BR38 mit (nicht angetriebenem) Schlepptender BR38T die Ausrichtung "vorne/hinten" eindeutig vorgegeben ist, also die "Lok" sich "vorne" und der "Wagen" sich "hinten" befindet, und daher für das Entkuppeln die beiden Kupplungen "Lok-vorne" und "Wagen-hinten" deaktiviert werden, die anderen beiden Kupplungen "Lok-hinten" und "Wagen-vorne" aber aktiviert bleiben müssen, war die logische (und für den Algorithmus zwingende) Schlussfolgerung, beide Loks der Doppeltraktion in die gleiche Richtung auszurichten sowie die vordere Lok als "Lok" und die hintere Lok als "Wagen" zu verwenden. Da ich die vordere Lok mit V100a und die hintere Lok mit V100b bezeichnet habe, folgt hieraus, dass V100a die "Lok" und V100b der "Wagen" ist und daher die Bezeichnung V100b in der Objektvariable V100a.Hinten hinterlegt ist. Also: Mit den Bezeichnungen V100a und V100b werden verschiedene Loks (die vordere und die hintere der Doppeltraktion) gekennzeichnet, wobei jede Lok wie beabsichtigt einen eindeutigen Namen besitzt (die zweite Lok jedoch als "Anhängsel" ("Wagen") der ersten mitläuft).

 

Viele Grüße
BahnLand

 

 

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Hallo Lutz und BahnLand

Beide herzlichen Dank für die Erklärungen , so langsam verstehe ich die Abläufe , Nur war mir nicht klar , wie die Definition zweite Lok als Wagen erreicht wurde,  aber hab ich das doch ( vielleicht ) begriffen . Muss ich noch mich einarbeiten , sonst muss ich halt noch fragen - Das heisst nicht , das die Erklärung schlecht ist , eher dass ich jetzt etwas mehr Zeit nehmen muss . Zur Zeit hab ich schwer zu Denken , durch das Wetter rauf und runter leidet muss Gleichgewicht und Hörvermögen sehr - werde schneller Müde am PC-Rechner , bis sich das bei mir einpedelt dauert es so 3 Tage - dann geht das wird so eigener Massen . 

In der Wiki hab ich schon gesehen , aber einiges ist doch sehr knapp gehalten - naja , egal - wie Bahnland schon geschrieben hat .

Ich muss nur die logische Abläufe verstehen , dann  geht es wieder vorwärts . Manche Sache musste ich schon , aber hab auch ehrlich einiges wieder Vergessen . 

Also nochmals vielen Dank und viel Grüße

H:xnS

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