Berlioz Geschrieben 16. September 2019 Autor Geschrieben 16. September 2019 Hallo fmkberlin, stimmt, Cabrio muss nun wirklich nicht sein. Dann muss "Türen und Fenster auf" im Sommer reichen. Ich hatte es der V5 zugeschrieben, da ich in anderen Punkten auch noch manche Probleme habe. Keine Stress mit der Version ohne Kabine. Danke für das schöne Modell! Hallo BahnLand, hab - wie immer - Dank für Deine Infos. Aber wenn man die Tender nicht umkoppeln kann, muss man wohl, falls nötig, die Kohlen umschippen. Wer tut sich das denn an? Aber wenn da vom Doppelöltender die Rede ist, klingt das erstens irgendwie nach nur einem Tender und zweitens wird das Umklemmen eines Schlauchs reichen, um den (wie auch immer) zweiten Tender in Betrieb zu nehmen. Gruß, Berlioz
BahnLand Geschrieben 16. September 2019 Geschrieben 16. September 2019 Hallo Berlioz, vor 2 Stunden schrieb Berlioz: Aber wenn man die Tender nicht umkoppeln kann, muss man wohl, falls nötig, die Kohlen umschippen. ich habe diese Kombination von 2 Tendern bsher nur bei Öl-gefeuerten Loks gesehen - also nichts mit Kohlen umschippen. vor 2 Stunden schrieb Berlioz: ... wird das Umklemmen eines Schlauchs reichen, um den (wie auch immer) zweiten Tender in Betrieb zu nehmen. Wieso umklemmen? Öl und Wasser kann doch vom zweiten Tender über den ersten zur Lok gepumpt werden. Viele Grüße BahnLand
Berlioz Geschrieben 17. September 2019 Autor Geschrieben 17. September 2019 Hallo BahnLand, ich hatte da die Druckluftschläuche vor Augen, mit denen auch Lkw-Hänger mit den Zugmaschinen verbunden werden. Wenn die Wärme in den Heizkreisläufen, die das Öl im Tender erwärmte, damit dies überhaupt pumpfähig war, aus den Loks stammte, dann musste auch dafür eine Verbindung geschaffen werden. Gruß, Berlioz
Wüstenfuchs Geschrieben 17. September 2019 Geschrieben 17. September 2019 vor 48 Minuten schrieb Berlioz: Wenn die Wärme in den Heizkreisläufen, die das Öl im Tender erwärmte, damit dies überhaupt pumpfähig war, aus den Loks stammte, dann musste auch dafür eine Verbindung geschaffen werden. Diese besteht eigendlich sowiso, da Dampfzüge eine Dampfheizung für die Wagen haben (wurde später abgeschaft und durch eine E-Heizung / Klimaanlage in den Wagon´s ersetzt. HG Wüstenfuchs
Berlioz Geschrieben 17. September 2019 Autor Geschrieben 17. September 2019 Hallo Wüstenfuchs, das mit der Ölfeuerung war ja auch erst "später", also hatten die Doppelöltender dann eine E-Heizung? Aber die elektrische Anlage wurde doch auch von der Lok gespeist. Nen Stromabnehmer für Oberleitung hatten Dampfloks ja nich. Gruß, Berlioz
Wüstenfuchs Geschrieben 17. September 2019 Geschrieben 17. September 2019 Hallo @Berlioz, die Dampfheizung wurde mW. noch bis Anfang der 90er in älteren Wagongs genutzt. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die Heizung in einen Öltender Dampfbetrieben ist. allerdings wäre auch die Elektriche Variante möglich, da Dampfloks (genau wie Dieselloks) einen Generator besitzen. Dieser ist allerdings bei den Dampfloks nur für die Beleuchtung gedacht. HG Wüstenfuchs
pfjoh Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 Schönen Tag Also eine elektrische Heizung ist sehr sehr unwahrscheinlich, da ich mit 24 bzw 48 v diese Heizleistung nur sehr schwer zusammenbringe. Ich weis es von Dampfschiffen dort wird mit Bakkura also dem letzten Rest nach der Destilation geheizt. Das braucht ca 60° um überhaupt flüssig zu werden. das wird im Haupttank eben auf 60°c gebracht und vorm einspritzen in den Flammraum auf ca 90°c gebracht. Dies passierte in einen sogenanntenTagestank der nur ca 200- 300 Liter fasste. Beides passiert mit Dampf der ja zur Genüge zur Verfügung steht. War so eine Lok Z gestellt also kalt abgestellt wurde der Kessel mit Dieselöl angeheizt, auf Betriebsdruck damit gebracht und dann das Bakkura beheizt, um es Flüssig zu bekommen. Das zb dauerte auf der DFS Schönbrunn ( Dampfschiff auf der Donau) fast drei volle Tage. Darum auch Heizhaus bei Betriebswerken damit Loks auch abgestellt beheizt werden konnten. Es wurden auch in Dieselloks Heizkessel eingebaut ( praktisch eine Ölheizung) um ältere Waggons die eben Dampf bzw Heißwasser Heizungen hatte bedienen zu können MfG Hans
Wüstenfuchs Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 Hallo pfjoh, vor 5 Stunden schrieb pfjoh: mit 24 bzw 48 v diese Heizleistung nur sehr schwer zusammenbringe. eigendlich meinte ich den Wechsel- bzw. Drehstromgenerator für die Innenbeleuchtung der Personenwagen. meines Wissens wurden die Dampfloks alle mit solchen Generatoren nachgerüstet als die Personenwagen auf Elektriche Beleuchtung umgestellt wurden und diese arbeitet in der Regel mit Lichtspannung (früher 220 V, heute 240 V Wechselstrom). Zumindest bei der DB sind die Wagongs allerdings in der Regel mit einen Drehstromanschluss (3x240/400V nach EU-Norm) versehen. Wenn da die Ampereleistung noch passt sollte einer E-Heizung nichts im Wege stehen, allerdings ist eine Dampf/Heiswasserheizung auch mMn. die wahrscheinlichere Lösung. HG Wüstenfuchs
pfjoh Geschrieben 22. September 2019 Geschrieben 22. September 2019 Am 20.9.2019 um 23:40 schrieb Wüstenfuchs: Hallo pfjoh, HG Wüstenfuchs Morgen Wüstenfuchs Das kann natürlich sein, aber zb weis ich ( ich hab selber dort mal gearbeitet) das zb die Wiener Strassenbahn bzw die alten Stadtbahnzüge noch mit 48V Beleuchtung fuhren. Das ganz lustige daranwar, das es eigendlcih 12V Lampen waren die in Reihe geschaltet waren. Wenn man da die vier richtigen Lampen rausdrehte war der ganze Waggon finster. Das verursachte am Anfang der 80er Jahre einmal einen schweren Unfall weil warum auch immer das rote Rücklicht auch so mit beleuchtet war. Der Fahrer des voranfahrenden Zuges muste wegen Fussballfans die ihm in den Waggons die Handbremse angezogen hatten stehenbleiben und der nachfolgende Zug fuhr im Tunnel auf. Die Fussballfans hatten in den letzten beiden Waggons auf finster gemacht um Party zu feiern. Und so sah der Fahrer den Zug nicht im Tunnel stehen Das war einer meiner ersten Einsätzte mit Rüstwagen ( der Werkstätten und erste Hilfewagen der Stadtbahn) damals war die Werkstätte dafür verantwortlich den Rettungskräften den Zugang zu ermöglichen und auch zb Stromabschaltung in den Abschnitt. Mich gruselts jetzt noch immer wenn ich an die Bilder und Erinnerungen denke. Drum auch die Anahme das bei der ÖBB auch 24 bzw 48 V als Lichtversorgung in den 60er Jahren stasnd der Dinge war. MfG Hans
streit_ross Geschrieben 25. September 2019 Geschrieben 25. September 2019 Nochmal zurück zu der Beheizung der Öltender. Wobei es im Prinzip egal ist, ob Einzel-oder Doppeltender. Grundsätzlich erfolgte die Erwärumg des schweren Heizöles HÖs stets mit Dampf, welcher durch eine oder zwei Heizschlangen durch den Ölbehälter geleitet wurde. Schweres Heizöl ist bei ca 55 Grad pumpfähig, das reichte zunächst für die Zuführung in Richtung Brenner des Feuerkessels aus. Vor dem Brenner wurde es durch einen Vorwärmer bis auf mindestens 80 Grad erwärmt, um es verwirbelungsfähig und somit einspritzbar zu machen. Solange eine ölgefeuerte Lok unter Dampf stand, war sie jederzeit abfahrbereit. Bei längeren Standzeiten von mehreren Tagen bedurfte es dann allerdings Fremddampfes , damit das Heizöl wieder pumpfähig wurde und wenn der Dampfdruck der Lok selbst wieder mindestens 5 bar erreichte, war sie wieder autonom. Nebenbei gesagt, auch bei stationären ölgefeuerten Dampfkesseln erfolgte die Erwärmung des Heizöls durch den gespeicherten Dampf aus dem Dampfraum, elektrische Heizelemente wurden nur von außen auf die zum Brenner hinführenden Zuleitungen angebracht und nur bei sehr kalter Raumtemperatur am Kesselaufstellort, z. B. im Winter zusätzlich in der Anfahrphase des Dampfkessels kurzzeitig eingesetzt. Elektrische Heizstäbe im Innern eines Ölbehälters hätten nicht die flächenmäßige Wärmeenergie erbracht, um schnell eine Menge von 5-10 Tonnen Heizöl im sogenannten Tagesölbehälter pumpfähig zu machen. streit_ross
metallix Geschrieben 22. Oktober 2019 Geschrieben 22. Oktober 2019 Hi all Nochmal was zum thema holztransport in epoche 2. Habe gerade beim stoebern nach der FALLER Saegemuehle auf einer kiwi-modelbahner website dieses bild entdeckt: Scheint mir so als ob da ein traktor "recycled" wurde um ein schmalspur- transportfahrzeug mit 2 oda gar 4 angetriebenen achsen zu motorisieren. Der hintere mitlaeufer war wohl entsprechend der loglaenge platziert. Das wellblech dach, very much kiwi like, duerfte es so wahrscheinlich in Germanien auch gegeben haben. Die logs erscheinen vielleicht etwas ueberproportzional fuer europaeische baumfreunde, abba hier in NZ war u teilweise ist (heutzutage darf der kauribaum nur in vertikaler position bewundert werden) das durchaus eine uebliche groesse. Traditionell ist NZ ein holzexportland. So ist z.b. die altstadt von San Franzisko zu grossen teilen aus NZ Kauri Holz angefertigt worden. Cheers Tom
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