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Geschrieben (bearbeitet)

Danke für deine Geduld also brauch ich eine Zählerschleife ? wen ich eine Lock mit 5 wagen habe und dann

 Ereignis Zug betritt ( alle Locks)

                                  (Blaues Gleis)

  Aktion (Beschriftung setzen  Name :Beschriftung

                                                Wert Trigger Name

wird der Name der Loch angezeigt und nicht die Nummer des Wagens ???:(     Das geht nur über die Zählerschleife oder o.O   

 

Bearbeitet von aloys63
Geschrieben

Hallo Alois,

Zählerschleife:
Ja, die wird gebraucht, weil nur so der Name der einzelnen Wagen identifiziert werden kann.

Blaues Gleis:
Es gibt auf meiner Demo-Anlage kein blaues Gleis. Meinst Du eventuell das graue Gleis ("Entscheidungsgleis")?

Locks und Loks:
Ich weiß zwar, was Du hier gemeint hast. In Zukunft solltest Du aber wegen möglicher Missverständnisse darauf achten, dass Du dann, wenn Du angetriebene Schienenfahrzeuge meinst, die Loks (Abkürzung von Lokomotive) ohne "c" schreibst. Ein Lock (mit "c") ist ein Serialisierungsinstrument für konkurrierende Abläufe und wird in der Ereignisverwaltung beispielsweise dazu verwendet, Zusammenstöße von Zügen, die dasselbe Gleis befahren wollen, zu verhindern. Eine ausführliche Beschreibung zu Locks findest Du hier.

_Trigger1._Name:
Bei den Ereignissen "Zug betritt/verlässt Gleis"  referenziert diese "Objekt-Variable" immer nur die aktive "Antriebseinheit" des Zuges, also jene Lok des Zuges, der eine Geschwindigkeit verschieden von "0" zugewiesen ist. Der in dieser Variable zurückgegebene Wert ist auch nur dann "eindeutig", wenn im betrachteten Zug auch wirklich nur eine Antriebseinheit "aktiv" ist. Wagen können über diese Variable nicht identifiziert werden. Dies ist genau der Grund, warum man für deren Identifizierung die oben genannte Zählerschleife benötigt und deshalb für die Namen der zu identifizierenden Wagen nur Nummern verwenden kann.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben (bearbeitet)

Danke kann ich das mit der Zahlenschleife auch ohne weichen machen Blaues Gleis ist auf meiner Anlage wahr ein versuch die Wagen mit Nummern an zu zeigen

Und mit Lock habe nicht Auf Gepasst war auch nicht rot unterstrichen wie bei Falsch geschriebenen Wörter Sorry

Noch mahl Danke für deine Geduld Zählerschleife: ist in Wagen erkennen??

Gruß Aloys

Bearbeitet von aloys63
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo habe bei meiner Anlage ein Bremsgleis  Habe aus deiner Ablaufschema  Abgeschrieben

   

Zug betritt Bremsgleis - Schublok identifizieren

  • Zug betritt ein Gleis:

  • Lok: [Alle Loks]

  • Gleis: Bremsgleis

  • Bedingungen - Alle Bedingungen müssen erfüllt sein (UND)

  • Variable besitzt den Wert:

  • Name: $_Trigger1._CurrentSpeed

  • Wert: >0

  • Negieren: 0

  • Aktionen

  • Variable setzen:

  • Name: Schublok

  • Wert: $_Trigger1._Name

  • Variable setzen:

  • Name: Drücken

  • Wert: 20

  • Lokgeschwindigkeit setzen:

  • Lok: [Auslöser 1: Lok]

  • Gleis: [Alle Gleise]

  • Geschwindigkeit: 20

  • Ist-Geschwindigkeit setzen: 0

   aber mit der Bedingung Bremst der Zug nicht und das Rangierzug betritt Testgleis - Wagen identifizieren   Wagen erkennen und Rundumzähler geht alles nicht

Bearbeitet von aloys63
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Alois,

Zur Ereignisdefinition "Wagen erkennen":
Die Zählerschleife wird durch die Ereignisdefinition "Rundumzähler" realisiert. Dort wird die Variable "Laufzahl" laufend verändert. Diese Änderung führt zum Auftreten des Ereignisses "Wagen erkennen", welches vom Typ "Variable wird gesetzt" ist. Wenn die dort zusätzlich spezifizierte Bedingung zutrifft, dass ein Wagen, dessen Namen dem aktuellen Wert der Laufzahl entspricht, sich auf dem zu prüfenden Gleisstück befindet, hat man einen "Treffer" gelandet. D.h. man hat den Namen des auf dem betrachteten Gleis befindlichen Wagens gefunden.

Zur Ereignisdefinition "Zug betritt Bremsgleis - Schublok identifizieren":
Zunächst hast Du diese Ereignisdefinition nur unvollständig wiedergegeben. Es gibt nämlich auch noch Aktionen für den Fall, dass die spezifizierte Bedingung nicht erfüllt wird. Du wirst immer Schwierigkeiten haben, wenn Du eine Ereignisdefinition nur teilweise und nicht vollständig betrachtest. Ich gebe deshalb hier die gesamte Ereignisdefinition nochmals wieder:

  •  Ereignis:  Zug betritt Bremsgleis - Schublok identifizieren
  •      Auslöser:    Zug betritt ein Gleis                Lok='[Alle Loks]'  Gleis='Bremsgleis'  
  •      Bedingung: Variable besitzt den Wert       Name='$_Trigger1._CurrentSpeed'  Wert='>0'  Negieren='0'  
  •      Aktion:         Variable setzen                      Name='Schublok'  Wert='$_Trigger1._Name'  
  •      Aktion:         Variable setzen                      Name='Drücken'  Wert='20'  
  •      Aktion:         Lokgeschwindigkeit setzen    Lok='[Auslöser 1: Lok]'  Gleis='[Alle Gleise]'  Geschwindigkeit='20'  Ist-Geschwindigkeit setzen='0'  
  •          Sonst: (Bedingung nicht erfüllt)
  •      Aktion:         Variable setzen                      Name='Schublok'  Wert='$_Trigger1._Name'  
  •      Aktion:         Variable setzen                      Name='Drücken'  Wert='-20'  
  •      Aktion:         Lokgeschwindigkeit setzen    Lok='[Auslöser 1: Lok]'  Gleis='[Alle Gleise]'  Geschwindigkeit='-20'  Ist-Geschwindigkeit setzen='0'  

Mit dieser "Kompaktschreibweise" wirst Du Dich in der Ereignisdefinition sicher besser zurechtfinden als in der von Dir oben verwendeten Schreibweise, wo alle Einzelangaben ungeachtet ihrer Klassifizierung (linke Spalte), ihrer Funktion (mittlere Spalte) und ihrer Parameter (rechte Spalte) gleichberechtigt untereinander stehen. Du kannst solch kompakte Darstellungen der Ereignisverwaltung bekommen, indem Du diese exportierst und etwas nachbearbeitest:

Quackster zeigt in diesem Beitrag, wie man die Ereignisverwaltung in eine HTML-Datei exportiert und diese aufbereitet wiedergibt.

Die obige Darstellung erhält man mit dem hier als Anlage beigefügten "MBS-EV-Auswerter", der direkt aus der vorliegenden ZIP-Datei (MBS-EV-Auswerter.zip) heraus aufgerufen werden kann. Hierzu exportiert man die Ereignisverwaltung in eine XML-Datei, liest diese in das Programm ein, wandelt die Liste in die obige Darstellung um und speichert diese als TXT-Datei ab (3 Funktionsbuttons im Programm). Diese kann dann nach Belieben ausgewertet werden.

Nun aber zurück zum inhaltlichen Teil der obigen Ereignisdefinition:
Beim Betreten des Bremsgleises wird der Variable Schublok als Wert der Name der Lokomotive des zu zerlegenden Güterzuges zugewiesen. In der Variable Drücken wird die reduzierte Geschwindigkeit von 20 mm/s hinterlegt, die auch gleich dem bis zu diesem Zeitpunkt mit 50 mm/s fahrenden Zug zugewiesen wird ("Lokgeschwindigkeit setzen"). Der Zug wird also tatsächlich abgebremst, wenn er in das Bremsgleis einfährt. Diese Zuweisung ist an die Bedingung "Aktuelle Zuggeschwindigkeit positiv" (>0) geknüpft. Trifft diese Bedingung nicht zu (Geschwindigkeit negativ), wird anstelle der positiven Geschwindigkeit "20 mm/s" die negative Geschwindigkeit "-20 mm/s" verwendet. Bis auf dieses Vorzeichen sind die Aktionen bei erfüllter und nicht erfüllter Bedingung identisch. Hierdurch ist garantiert, dass die Abdrück-Geschwindigkeit (aus der Ausgangs-Blickrichtung zur Anlage gesehen) immer nach links ausgerichtet ist, unabhängig davon, ob die Lok so wie in der Anlage platziert oder um 180° gedreht ausgerichtet ist. 

Es hat übrigens wenig Sinn, Dir nun alle einzelnen Definitionen aus der Ereignisverwaltung der Ablaufberg-Schema-Anlage einzeln zu erklären. Denn wesentlich mehr, als Du aus den aufbereiteten Ereignisdefinitionen herauslesen kannst, kann ich Dir auch nicht sagen. Außerdem kann ich mich hierbei nur auf meine Anlage beziehen, bei der die Ereignisverwaltung ja funktioniert. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du versucht, eine eigene Gleiskonfiguration zusammenzustellen und hierauf eine Kopie dieser Ereignisdefinition anzuwenden. Wenn hier nun die Gleiskonfiguration nicht haargenau zur Ereignisdefinition passt, kann das Ganze nicht funktionieren.

Und ob es passt, kannst Du nur dadurch herausfinden, dass Du Dir jede einzelne Ereignisdefinition separat ansiehst und an einem kleinen Anwendungsbeispiel (das nicht gleich die komplette Anlage enthält) ausprobierst. Erst wenn hierbei das AHA-Erlebnis eingetreten ist und Du die Ereignisdefinition so gut verstanden ("verinnerlicht") hast,  dass Du sie auch mit variierten Parametern erfolgreich einsetzen kannst, macht es Sinn, mehrere Ereignisdefinitionen zu kombinieren und damit komplexere Konfigurationen auszutesten. Auch ich fange bei meinen Anlagen immer zuerst mit kleinen Einzelsteuerungen an und baue diese erst dann zu einer größeren Konfiguration aus, wenn die Einzelsteuerungen für sich gesehen einwandfrei funktionieren.

Wie Götz schon an anderer Stelle gesagt hat: Am meisten lernt man aus den eigenen Fehlern, die man selbst erkennt und auch selbst erfolgreich beseitigt. Und das geht am Besten, wenn man zuerst versucht, kleine Einzelbausteine zu verstehen und zu stabilisieren, und diese dann zu einem größeren Komplex zusammensetzt.

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
Im Absatz "Wagen erkennen" zum Verständnis wichtigen Halbsatz ergänzt (kursive Schrift)
Geschrieben

Komme nicht weiter ich möchte nur das die wagen werden ohne entkuppeln was brauche ich Ereignisse

Zug betritt Bremsgleis - Schublok identifizieren>>Rangierzug betritt Testgleis - Wagen identifizieren>>Rundumzähler und Wagen erkennen oder auch Positionscheck :(und spielt die Größe der gleisen eine rolle und der abstand ??? 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo aloys,

dann geb ich dir meine E-mail Adresse und du schickst mir die Anlage. Ich stell die Anlage dann für dich hier rein. OK ?

Gruß Stefan

Bearbeitet von Holzwurm
Geschrieben

Hallo Aloys,

wenn Du die Anlage wie im nachfolgenden Bild gezeigt auch als mbp-Datei abspeichern kannst, kannst Du diese Datei auch hier in einem Beitrag von Dir als Anhang hinzufügen.

Exportieren.thumb.png.5f26979df9c6bfab45

Klicke einfach hier auf "Dateien auswählen" und lade die mbp-datei hoch.

56e483843a3f8_Anhangauswhlen.png.fa2b0ef

Dann können sie alle anderen hier herunterladen (so habe ich es auch mit der Ablaufberg-Anlage gemacht). Die Anlage "Ablaufberg" ist übrigens inzwischen zusammen mit der Anlage "Bahnübergangs-Steuerung" und den Dummy-Fahrzeugen im Online-Katalog freigeschaltet (Danke, Neo).

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo aloys63,

... an dieser Stelle muß ich Dich doch einmal sehr ersthaft fragen... was möchtest Du eigentlich?

BahnLand hat nun schon sehr viel erklärendes geschrieben... und schon 2 mal eine einfache Domoanlage hier eingestellt. Die Ereignisse, Bedingungen und Aktionen für die einzelnen Schritte kannst Du aus der EV der Demoanlagen entnehmen...

Entschuldige bitte aber ich kann es Dir nur noch ganz direkt sagen... das was Du vor hast (dieses Beispiel nachzubauen) ist momentan für Dich sinnlos.

Etwas versuchen nachzubauen und die Ereignisverwaltung "abschreiben" bringt Dich keinen Schritt weiter ! Wenn die den Aufbau nicht genau so wie BahnLand aufgebaut hat, dann es schon sein, daß die abgeschriebene Ereignisverwaltung nicht mehr geht... und Du weißt nicht warum.

Zitat
Am 10.3.2016 um 00:31 schrieb BahnLand:

Es hat übrigens wenig Sinn, Dir nun alle einzelnen Definitionen aus der Ereignisverwaltung der Ablaufberg-Schema-Anlage einzeln zu erklären. Denn wesentlich mehr, als Du aus den aufbereiteten Ereignisdefinitionen herauslesen kannst, kann ich Dir auch nicht sagen. Außerdem kann ich mich hierbei nur auf meine Anlage beziehen, bei der die Ereignisverwaltung ja funktioniert. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du versucht, eine eigene Gleiskonfiguration zusammenzustellen und hierauf eine Kopie dieser Ereignisdefinition anzuwenden. Wenn hier nun die Gleiskonfiguration nicht haargenau zur Ereignisdefinition passt, kann das Ganze nicht funktionieren.

Hier kann noch so viel erklärt werden...
... eines kann Dir hier keiner abnehmen... Du und alleine Du... mußt es verstehen... und dies kannst Du für Dich auch nicht erzwingen.

... so kann ich mich dem Hinweis von BahnLand nur anschließen:

Zitat
Am 10.3.2016 um 00:31 schrieb BahnLand:

Und ob es passt, kannst Du nur dadurch herausfinden, dass Du Dir jede einzelne Ereignisdefinition separat ansiehst und an einem kleinen Anwendungsbeispiel (das nicht gleich die komplette Anlage enthält) ausprobierst. Erst wenn hierbei das AHA-Erlebnis eingetreten ist und Du die Ereignisdefinition so gut verstanden ("verinnerlicht") hast,  dass Du sie auch mit variierten Parametern erfolgreich einsetzen kannst, macht es Sinn, mehrere Ereignisdefinitionen zu kombinieren und damit komplexere Konfigurationen auszutesten. Auch ich fange bei meinen Anlagen immer zuerst mit kleinen Einzelsteuerungen an und baue diese erst dann zu einer größeren Konfiguration aus, wenn die Einzelsteuerungen für sich gesehen einwandfrei funktionieren.

... und auf das Wesentliche wurde hier auch schon gesagt:

Zitat
Am 10.3.2016 um 00:31 schrieb BahnLand:

Wie Götz schon an anderer Stelle gesagt hat: Am meisten lernt man aus den eigenen Fehlern, die man selbst erkennt und auch selbst erfolgreich beseitigt. Und das geht am Besten, wenn man zuerst versucht, kleine Einzelbausteine zu verstehen und zu stabilisieren, und diese dann zu einem größeren Komplex zusammensetzt.

... ich weiß, daß es sehr schwer fallen kann, klein anzufangen... aber dies ist nun einmal eine Grundvoraussetzung für den Umgang mit der Ereignisverwaltung... man muß wissen was welches Ereignis bedeutet, was eine Bedingung ist und wo man sie sinnvoll einsetzen kann und welche Aktionen daraus logischerweise folgen sollen...

Du solltest dich erst einmal hinsetzen.... Dir kleine Beispiele überlegen (keine ganzen Anlagen, sondern nur Teilbereiche z.B einen kleinen Bahnhof mit zwei oder 3 Gleisen) und versuchen diese über die Ereignisverwaltung zu lösen und dich dann über das eine oder andere  AHA-Erlebnis (ach so geht das)  freuen... und nicht gleich versuchen so etwas Komplexes nachzubauen...

... wir alle hier haben einmal klein angefangen...

Gruß
EASY

 

 

 

Bearbeitet von EASY
Geschrieben

Hallo Aloys,

ich habe Dir einmal die Ereignisvewaltung aus Deiner Anlage "Sortiren.mbp" aufbereitet:

  1.   Ereignis:          Neues Ereignis
        Auslöser:       Zug betritt ein Gleis                         Lok='[Alle Loks]'  Gleis='Megan'  
        Aktion:           Variable setzen                                Name='ID'  Wert='$_Trigger1._Name'  
        Aktion:           Beschriftung setzen                         Beschriftung='Beschriftung'  Text='$ID'  
     
  2.    Ereignis:         Neues Ereignis
        Auslöser:       Zug betritt ein Gleis                          Lok='[Alle Loks]'  Gleis='6101Test'  
        Bedingung:    Lok/Wagen steht auf einem Gleis    Lok/Wagen='$ID'  Gleis='6101Test'  Negieren='1'  
           und:            Variable besitzt den Wert                 Name='$_Trigger1._Name'  Wert='$ID'  Negieren='0'  
        Aktion:           Countdown starten                           Name='Alfa'  Dauer='0,01'  Automatischer Neustart='1'  
     
  3.   Ereignis:           Runde
        Auslöser:        Countdown läuft ab                          Name='Alfa'  
        Bedingung:     Variable besitzt den Wert                 Name='Laufzahl'  Wert='0'  Negieren='0'  
        Aktion:             Variable setzen                                Name='Laufzahl'  Wert='100'  
          Sonst:   (Bedingung nicht erfüllt)
        Aktion:             Beschriftung setzen                         Beschriftung='Beschriftung Zahlen'  Text='$Laufzahl'  
        Aktion:             Variable setzen                                Name='Laufzahl'  Wert='+1'  
  •  Variable:  ID                                       'BR 218 105-8 rot'
     Variable:  Laufzahl                             '6213'

Ich weiß, weshalb Dein Zähler, realisiert im Countdown-Ereignis "Runde" nach oben "wegrennt", anstatt als "Rundum-Zähler die Werte 1-100 anzunehmen. Du sollst aber selbst darauf kommen, damit ich Dir das AHA-Erlebnis nicht wegnehme: Schaue Dir die Ereignisdefinition nochmals Zeile für Zeile genau an.

Wenn Du den Fehler nicht findest: Vergleiche die Ereignisdefinition Zeile für Zeile mit der originalen Ereignisdefinition "Rundumzähler" aus meinen Ablaufberg-Demo-Anlagen, um festzustellen, was bei Deiner Definition anders ist. Es gibt einen gravierenden Unterschied! Den musst Du finden!

Wenn Du den Fehler gefunden hast: Korrigiere ihn und teste dieses Ereignis noch einmal aus. Das Erfolgserlebnis wird sich unmittelbar einstellen.

Noch ein Hinweis zu den ersten beiden Ereignis-Definitionen:
Gib Deinen Ereignissen immer sofort "sprechende Namen". Wenn Du später einmal ein ganze Liste von Ereignissen hast, die alle "Neues Ereignis" heißen, wirst Du Dich in Deiner Gesamtdefinition nicht mehr zurecht finden.

Jetzt noch einmal zu den Ereignisdefinitionen im Zusammenhang in der hier angegebenen Reihenfolge:

Ereignisdefinition 1:
Ist Dir klar? Was sich hinter der Variable "ID" verbirgt?

Ereignisdefinition 2:
Kannst Du in Worten ausdrücken, was die kombinierte Bedingung aussagt, die erfüllt sein muss, damit die Countdown-Schleife gestartet werden darf?
Das "Warum" für diese Bedingung kann sich hieraus allerdings noch nicht erschließen. Hierzu wird ein größerer Kontext benötigt, der in Deiner Ereignis-Konfiguration noch nicht vorhanden ist.

Ereignisdefinition 3:
Kannst Du Dir selbst erklären, warum der Zähler, der "nach oben wegrennt", nicht zum Ziel führen kann? Was ist das Ziel? Warum muss der Zähler zwischen 0 und 100 schleifen? Auch hier erschließt sich der tiefere Sinn, der dahinter steckt, erst dann, wenn man den größeren Kontext kennt.

 

Bevor Du weiter liest:
Versuche erst einmal. diese 3 Ereignisdefinitionen (nachdem Du die dritte korrigiert hast) zu verstehen und nachzuvollziehen, was mit den Aktionen eigentlich bewirkt wird. Lies erst weiter, wenn Du Dir sicher bist, diese Definitionen verstanden zu haben. Dann werde ich Dir nämlich hier die Fragen von oben beantworten, die Du Dir selbst nur aus dem Kontext dieser 3 Ereignisdefinitionen heraus noch nicht beantworten kannst.

 

Hier nun der größere Kontext:
Die ID aus Ereignisdefinition 1, welche die Schublok Deines Zuges identifiziert, wird in Ereignisdefinition 2 benötigt, um in deren Bedingung (bestehend aus der Kombination zweier Einzelbedingungen) einerseits auszuschließen, dass die Schublok selbst auf dem Testgleis (6101Test) steht (Bedingung "Lok/Wagen steht auf einem Gleis"), und aber andererseits sicherzustellen, dass der das Gleis betretende Zug tatsächlich von dieser Schublok angetrieben wird (Bedingung "Variable besitzt den Wert"). Nur wenn diese kombinierte Bedingung erfüllt ist, darf die in Ereignisdefinition 3 spezifizierte Countdown-Schleife gestartet werden.

Warum muss diese Bedingung erfüllt sein? Weil es im Gesamtkontext des Ablaufberg-Szenarios noch "einen anderen Zug" gibt, der das Testgleis betritt, und dabei diesen Countdown-Start nicht auslösen darf. Der "andere Zug" ist die Lok selbst, nachdem alle geschobenen Wagen abgekuppelt wurden.  

Warum muss sich die Laufzahl in der Ereignisdefinition 3 zwischen 1 und 100 bewegen und diese Zahlenmenge in einer Schleife durchlaufen?
Die Schleife dient dazu, die über das Testgleis (6101Test) geschobenen Wagen zu identifizieren. Die nächste Ereignisdefinition aus meiner Demo-Anlage wäre nämlich "Wagen erkennen". Das Ereignis wird immer dann ausgelöst, wenn sich der Wert der Laufzahl ändert. Über die Bedingung "Lok/Wagen steht auf einem Gleis"  wird dort geprüft, ob sich ein Wagen mit dem Namen, der in der Laufzahl als Wert gespeichert ist, auf dem Testgleis befindet. Wenn ja, hat man einen "Treffer" und kann die Countdown-Schleife beenden. Demit ein Treffer überhaupt möglich ist, muss der Laufzahl-Wert alle Zahlenwerte annehmen können, die als Namen für die Wagen vergeben sind. Und das sind nun mal Zahlenwerte zwischen 1 und 100. Und damit die Zahl des Wagens auch wirklich getroffen wird, muss gewährleistet sein, dass auch wirklich alle Zahlen im Bereich 1-100 abgefragt werden. Deshalb die Schleife.

Soviel zum Gesamtkontext.

Also nochmal zusammengefasst:
Zuerst muss man die einzelnen Ereignisdefinitionen verstehen und interpretieren können, auch wenn sich in bestimmten Situationen der Grund, warum eine Ereignisdefinition nun gerade so aussieht, wie man sie vorfindet, noch nicht erschließt. Erst wenn man die Ereignisdefinitionen im Einzelnen verstanden hat, kann man auch ihren Zusammenhang erkennen und verstehen.

Wenn man eine Ereigniskonfiguration selbst erstellen möchte, geht man genau anders herum vor: Man legt zunächst fest, wie der Gesamtkontext aussehen soll (z.B. "Ich möchte einen Ablaufberg realisieren", "Dazu benötige ich einen zu zerlegenden Zug", "Dazu benötige ich eine Stelle, wo entkuppelt werden soll", "Dazu benötige ich einen Mechanismus, der entkuppelt", "Dazu benötige ich einen Mechanismus, der die entkuppelten Wagen weiter schiebt", "Dazu benötige ich einen Mechanismus der die Wagen erkennt", usw. ....). Und erst dann, wenn man den Gesamtkontext bis in das kleinste Detail festgelegt hat, fängt man an, die Ereignisdefinitionen zu spezifizieren.

Genau dieses Wissen um das Gesamtkonzept der Ereigniskonfiguration fehlt jemandem, der diese Konfiguration nicht selbst erstellt hat, und muss daher von diesem genau von der anderen Seite her langsam erarbeitet werden, um sie zu verstehen. Dies geht aber nur, wenn man die einzelnen Ereignisdefinitionen zumindest auf Kontext-neutraler Ebene (also ohne den globalen Zusammenhang) verstanden hat.

Viele Grüße
Bahnland
 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, BahnLand

komme leider erst heute dazu, ausführlich zu antworten- war auf Montage.

Klasse Idee und trickreiche umsetzung (y) .

Ich hatte ja auch mal einen Ablaufberg gebastelt, allerdings mit ständig im Zugverband mitlaufenden Dummy-Loks; da gibts dann Probleme, wenn Wagen "gedreht" werden, auch dass (ungewollt) den Dummys eine Geschwindigkeit zugewiesen werden kann ist unschön.

Deshalb habe ich mich mal an einem VB-Script versucht, um die EV zu vereinfachen- habe aber noch keinen Weg gefunden, um das Wagenende korrekt zu erkennen (-im gegensatz zu der EV-zusatzbedingung "Lok/Wagen steht auf einem Gleis" kann ich über die Schnittstelle nur die WagenMITTE dedektieren-).

Es bleibt also nur ein Mix aus Plugin und EV :( .

Als "Abfallprodukt" hab ich aber hier ein "Wagenidentifikations-Script":

Das Programm sendet die Belegung von  "_testgleis" an die Variable "anzeige1".
Dazu gibts noch einen Wagenzähler, Variable "anzeige2".

Es wird bei "Zug betritt Gleis (_testgleis)"- Ereigniss gestartet und bei "Zug verlässt Gleis (_testgleis)" - Ereigniss beendet, dabei wird in die
Variablen "leer" bzw. "0" geschrieben.

Gruß ~ Lutz

P.S. wie macht man eigentlich aus einem Script ein Plugin?

Test_wagenidentifikation.mbp

Wagenidentifikation.zip

Bearbeitet von FriLu
PS hinzugefügt
Geschrieben (bearbeitet)

Sorry Der neu Start der Schleife  geht  nicht ? oder Lauft gleich beim schreiben los alles ..... zu Mindes geht die Schleife von 0 bis 100      geht das Überhaupt  ohne abkoppeln ?? verzweifelt und Frau schon sauer;) 

Bearbeitet von aloys63
Geschrieben

Hallo Lutz,

Zitat

P.S. wie macht man eigentlich aus einem Script ein Plugin?

... wäre sinnvoll, wenn Du für diese Frage eine neues Thema aufmachen könntest.... in diesem Kontext wird die Antwort (von jemand, der sich eben diese Frage stellt) sicherlich von niemand vermutet...

Gruß
EASY

Geschrieben
Am 15.3.2016 um 19:30 schrieb Roter Brummer:

Hallo zusammen,

ich weiß gar nicht mehr, ob im Zusammenhang mit Ablaufberg schon auf das hier hingewiesen wurde:

HG

Brummi

Der XXL-Zug hat 835m, das wären in H0 ca. 9,6m - Bumm! Und für den obigen Bahnhof bräuchte man einen Flugzeughangar!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Bahnland

Deine Idee mit dem Ablaufberg ist sehr gut, wenn man bedenkt welche Werkzeuge man im Modellbahn Studio zur Verfügung hat. Da muß man sich schon etwas gutes einfallen lassen um seine eigene Pläne zu verwirklichen. Mir gefällt diese Konstruktion, ist einwandfrei. Meine nächste Anlage ist schon in der Vorplanung, da wollte ich dich fragen ob ich diesen Ablaufberg in meine neue Konstruktion mit übernehmen darf? Gruß

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