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Gleise ausrichten


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Hallo zusammen,

da ich neu in diesem Forum bin möchte ich erst einmal ganz höflich Guten Tag sagen. Wenn es noch irgendwo einen Bereich gibt, in dem man sich näher vorstellen kann (und den ich bisher noch nicht gesehen habe) werde ich das natürlich gerne nachholen.

Ich bin jetzt grade mal mit dem Gleisbau etwas warm geworden und habe, als Neuling hier im Forum, natürlich auch gleich das erste Problem bzw. Frage:

Die Gleisbahn, die ich versucht habe aus den Schienen von 3 unterschiedlichen Startpackungen von Märklin zusammenzuzimmern, habe ich als Bild eingebunden (in der Hoffnung es klappt). Was ich allerdings nicht hinbekomme ist die Ausrichtung der Gleise im unteren rechten Bereich. Ich kann rumprobieren und rumschieben wie ich will, es bleibt immer ein kleiner Spalt von ein paar Millimetern. Ich habe die 'Querbahn' auch schon von links nach rechts gedreht, das Ergebnis bleibt das Gleiche. Ihr habt doch bestimmt eine Idee wie man das 'reparieren' könnte. Einfach so lassen ist ja bestimmt nicht die Lösung, oder?

Im Voraus schon mal vielen Dank für eure Ideen und Anregungen.

 Viele Grüße

Michael

591437b5a54fd_Aus3mach1.thumb.jpg.438d9fe0211f3bee64d3acb8826bbce2.jpg

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Hallo Michael (M+M),

Bei Modellgleissystemen, bei denen ein Flexgleis fehlt, hat mann fast immer das Problem, dass man "Diagonalen" mit den vorgebenen "Raster"-Gleisen nicht exakt hinbekommt. In der Modellbahn-Realität ist dies bei kleinen Diskrepanzen (wie bei Deinem Beispiel) nicht weiter schlimm, weil man kleine Lücken leicht mit dem Schienenverbinder überbrücken und kleine Überlängen oder seitliche Diskrepanzen durch etwss "Verschieben" und "Verbiegen" der Gleise korrigieren kann.

Modellbahn-Programmearbeiten dagegen immer "exakt", wobei auch schon etwas kleinere Differenzen dazu führen können, dass in der Fahrsimulation die Lok an der "Lücke", der "Überschneidung" oder dem Versatz hängen bleibt. Bei rein virtuellen Anlagen kann man sich dann dadurch behelfen, dass man einfach ein Flexgleis einbaut - auch wenn das verwendete Gleissystem ein solches gar nicht anbietet (dann nimmt man es eben von einem anderen Gleissystem).

Für eine zukünftig reale Modellbahn-Anlage planen kann man aber trotzdem, indem man beispielsweise das "nicht ganz passende" Modellgleis, das dann in der Realität einfach "hingebogen" werden soll, durch ein Flexgleis ersetzt und  dieses wie das ersetzte Modellgdleis benennt. Dann müssten nämlich auch die Gleislisten wieder korrekt erstellbar sein (bei Deinem Beispiel würde ich die "Lücke" zur Mitte hin in die DIagonale hinein verschieben, um die Ersetzung durch ein Flexgleis zu ermöglichen).


Zu Deinem abgebildeten Gleisplan habe ich noch folgende Beerkungen:

  1. Mach Dir nicht zu viel Mühe, eine "korrekte" Gleiskombination herauszufinden, bei der die kleine dort vorhandene Lücke tatsächlich geschlossen wird. Denn im Realen wirst Du Steigungen einbauen müssen, die zu einer zusätzlichen Verlängerung der realen Gleisstrecken führt. Auch wenn Du im Modellbahn-Studio ein Gleisstück schräg stellst, wird es von direkt oben gesehen (in der 2D-Ansicht) vermeintlich kürzer (in Wahrheit wird die Strecke länger). Du müsstest dann also sowieso neue Gleislängen berücksichtigen.
     
  2. Sind die Steigungs- bzw. Gefälle-Strecken von dem oberen mittleren Weichenpaar ausgehend bis zur jeweiligen Gleisüberschneidung nicht etwas kurz geraten, um den unteren Zug unter dem oberen Gleis ohne "Anstoßen" hindurch fahren lassen zu können? Selbst  wenn Du beide betroffenen Streckenäste hinter jeder Weiche neigst (den oberen anhebst und den unteren absenkst), musst Du für jedes Gleisstücjk (im SChnitt 18 cm) eine Höhendifferenz von mindestens 1 cm einplanen, damit der untere Zug unter dem oberen Gleis hindurch passt.

Viele Grüße
BahnLand

 

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Hallo Michael

Willkommen im Forum !

Hinweis zu Flexgleise , aus eigener Erfahrung , darf NICHT im Bereich unter 20 mm liegen . Denn dann bekommst du keine Verbindung hin .

Flexgleise ist immer als letzte Möglichkeit zu sehen , wenn die Bearbeitung erfolglos scheint , zum Beispiel verschieben oder kein direkten Anschluß möglich .

Screenshot_65.thumb.jpg.7c389f02af9db3d3edf4bd73ffad4244.jpg

 

Viele Grüße

H:xnS

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Am ‎11‎.‎05‎.‎2017 um 21:24 schrieb Henry:

Hallo zusammen

 C-Gleise von Märklin sind starr, es gibt kein Flexgleis. Dennoch geht es auch genau:

C-Gleis_001.thumb.jpg.537a900523af22797f29c60f275b2e98.jpg

also ohne Flexgleis, meint

Henry

Stimmt! Ich hab's auch gleich ausprobiert und siehe da, es funktioniert. Dazu glecih mal noch eine Frage: Ist das rumprobieren bis es passt oder einfach nur Erfahrung? Und sorry mit den Mehrfachzitaten bin ich noch beim übern.

Am ‎11‎.‎05‎.‎2017 um 17:24 schrieb BahnLand:

Hallo Michael (M+M),

Bei Modellgleissystemen, bei denen ein Flexgleis fehlt, hat mann fast immer das Problem, dass man "Diagonalen" mit den vorgebenen "Raster"-Gleisen nicht exakt hinbekommt. In der Modellbahn-Realität ist dies bei kleinen Diskrepanzen (wie bei Deinem Beispiel) nicht weiter schlimm, weil man kleine Lücken leicht mit dem Schienenverbinder überbrücken und kleine Überlängen oder seitliche Diskrepanzen durch etwss "Verschieben" und "Verbiegen" der Gleise korrigieren kann.

Modellbahn-Programmearbeiten dagegen immer "exakt", wobei auch schon etwas kleinere Differenzen dazu führen können, dass in der Fahrsimulation die Lok an der "Lücke", der "Überschneidung" oder dem Versatz hängen bleibt. Bei rein virtuellen Anlagen kann man sich dann dadurch behelfen, dass man einfach ein Flexgleis einbaut - auch wenn das verwendete Gleissystem ein solches gar nicht anbietet (dann nimmt man es eben von einem anderen Gleissystem).

Für eine zukünftig reale Modellbahn-Anlage planen kann man aber trotzdem, indem man beispielsweise das "nicht ganz passende" Modellgleis, das dann in der Realität einfach "hingebogen" werden soll, durch ein Flexgleis ersetzt und  dieses wie das ersetzte Modellgdleis benennt. Dann müssten nämlich auch die Gleislisten wieder korrekt erstellbar sein (bei Deinem Beispiel würde ich die "Lücke" zur Mitte hin in die DIagonale hinein verschieben, um die Ersetzung durch ein Flexgleis zu ermöglichen).


Zu Deinem abgebildeten Gleisplan habe ich noch folgende Beerkungen:

  1. Mach Dir nicht zu viel Mühe, eine "korrekte" Gleiskombination herauszufinden, bei der die kleine dort vorhandene Lücke tatsächlich geschlossen wird. Denn im Realen wirst Du Steigungen einbauen müssen, die zu einer zusätzlichen Verlängerung der realen Gleisstrecken führt. Auch wenn Du im Modellbahn-Studio ein Gleisstück schräg stellst, wird es von direkt oben gesehen (in der 2D-Ansicht) vermeintlich kürzer (in Wahrheit wird die Strecke länger). Du müsstest dann also sowieso neue Gleislängen berücksichtigen.
     
  2. Sind die Steigungs- bzw. Gefälle-Strecken von dem oberen mittleren Weichenpaar ausgehend bis zur jeweiligen Gleisüberschneidung nicht etwas kurz geraten, um den unteren Zug unter dem oberen Gleis ohne "Anstoßen" hindurch fahren lassen zu können? Selbst  wenn Du beide betroffenen Streckenäste hinter jeder Weiche neigst (den oberen anhebst und den unteren absenkst), musst Du für jedes Gleisstücjk (im SChnitt 18 cm) eine Höhendifferenz von mindestens 1 cm einplanen, damit der untere Zug unter dem oberen Gleis hindurch passt.

Viele Grüße
BahnLand

 

Zu 1: Bei den Punkten, die rot erscheinen, macht es bei den Streckenlängen, die ich an der Ecke fahre, wirklich kein Problem. Da habe ich noch jede Mege Spiel. Da machen ein paar Millimeter Luft wirklich nichts aus.

Zu 2: Ich fahre (momentan noch) mit 8cm Durchfahrthöhe und ca. 4% Steigung. Da pass es genau. Mittlerweile habe ich eine andere Bahn aufgebaut. Wenn ich's etwas besser blicke, stelle ich noch ein paar Bilder rein.

Am ‎11‎.‎05‎.‎2017 um 14:54 schrieb m.weber:

Hallo Michael,

 

Du kannst versuchen, die Geometrie des Gleisen zu verändern.

Editor1.JPG.48899c045f9ed8ed6a2cce234a5337db.JPG

Klick auf (bearbeiten) und taste Dich ran...normalerweise klappts.

 

Gruß,

Michael

Ja, probieren geht über studieren. Ich taste mich so langsam ran.

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  • 2 Wochen später...

Hallo liebe Modellbahner

auch ich bin hier ein ziemlicher Jungspund, da ich erst seit einer Woche mit dieser Software arbeite. Bin eigentlich durch Zufall darauf gestoßen, weil ich für einen Spezi einen Schienenplan erstellen sollte. Ich selbst habe keinen Platz.

Mir ging es so wie M&M, dass am Schluß sich die Gleise nicht aufgelöst haben, ich dokterte bereits einen halben Tag herum, verschob die Bogen in allen Kurven, am Ende blienb eben die Stolperstelle, wo der Zug wieder rückwärts davon fuhr. Die Idee mit den Flexgleise ist erste Klasse, ich wußte nicht, dass man unterschiedliche Gleissysteme zusammenfügen kann.

Danke nochmals und nicht nur an BahnLand

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