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Aufbau einer ersten Anlage mit Hang zur Weiterentwicklung


CC.SDL

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Ralf, streit_ross,

Ihr seid echt Gewinn bringend, es stimmt, ich sehe immer schon viel weiter im Vorraus wie es mal aussehen soll,statt erst einmal den Grund zu erfassen. Die Traumanlagen haben mich so gefesselt.

Ich habe die Tutorials mit Märklin K-Gleis gebaut.Das C-Gleis war ein Ausflug, weil ich ja unbedingt den Gleiswedel und eine Riesenanlage bauen wollte.

streit_ross hat mit seinem Post auf den zweiten Entwurf aber sehr klar meine Defizite im Umgang mit dem MBS aufgezeigt und ich konnte mich dadurch auch bremsen. So eine Anlage baut sich nicht in 2 Tagen. Fantasie, Spaß, Freude und der Wunsch etwas entstehen zu lassen, die habe ich. Auch wenn es eine virtuelle Anlage wird, es ist mein Projekt.

Mein Mann hat vor einem Jahr seine originale PICO- Anlage aus Jugendtagen weggeben. Traumhaft schöne Loks,Wagons  und was so dazu gehört. Vielleicht kann ich ihn überzeugen eine Anlage real zu bauen. Er hat ja auch den MBS auf seinen Laptop.

Mir steht der Sinn eine Anlage dem Original entsprechend zu bauen. Es werden noch viele Fragen kommen, aber das sehe ich positiv. Die Unterstützung im Forum ist einfach SUPER.

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vor 33 Minuten schrieb ralf3:

p.s. hab gerade die Antwort von StreitRoss gelesen. Vergess meine Idee und halte Dich an seinen Vorschlag. Ich hab gerade gesehen wie komplex die Geländegestaltung meiner Idee doch wäre

Ralf, ein Entwurf der mir gut gefällt, so wie du die Anlage aufgebaut hast, sicher sehr anspruchsvoll, zum lernen bzw. um zu erfassen wie vielseitig Ideen vorhanden sind. Wäre es ok das ich mir das abspeichern darf?

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Hier ist sie:

Claudia.mbp

wenn Du magst koper ich Dir die Anlage nochmal mit Roco- oder Tillig-Gleisen. Dann lohnt sich das Weiterbauen auch mehr, weil Du nicht so schnell an Grenzen Stößt. Für nen Rentner kein Thema mal 30 Minuten zu opfern.

Bearbeitet von ralf3
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Hallo Claudia,

stell Dir mal vor, Du sitzt im Speisewagen. Bei jeder abruppten Richtungsänderung möchte sich der Kaffeepegel in Deiner Tasse über deren Rand erheben. Daher hab ich mal in Deine Anlage reingepfuscht, zwei gerade Gleise entfernt und den Gesamtbogen durch einen größeren ersetzt. Bei einem Aufbau der Anlage in natura, würdest Du ein Flexgleis verwenden. Das Verwenden der Flexgleise im MBS führt oft nicht zur bestmöglichen Variation. Daher baue ich mir meine Kurven selbst. Du kannst im Gleiseditor das alles einstellen. Bei dem großen Radius - hier in Deinem Fall - braucht man auch keine Übergangsbögen.

Claudia01.thumb.jpg.e4ffe9a7317b4e1734247b5f8ac543be.jpg

Falls Du Interesse an einer Analyse meiner Gleisbildung hast, habe ich die Anlage unter folgender ID abgelegt:

4D416DBE-D213-4145-9DC1-627E72CE42F0

Gruß, Berlioz

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Grüß dich Berlioz,

ich habe mir den Anlagenentwurf gespeichert. Den Entwurf den du benutzt hast ist von @streit-ross bearbeitet worden. Für mich ist es optimal zu sehen wie verschieden mein Grundkonzept von euch korrigiert und entworfen wird. Gerne möchte ich auch deine Anlage verwenden,wenn es ok. um sie mir anzuschauen, denn ich bin der Meinung das du auch dem Original entsprechend deine Anlagen realisierst. Für mich ist es eine optimale Hilfe.

VG CC.SDL

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Hallo Claudia,

Ich habe meinen Anlagenvorschlag noch etwas nachgebessert. Was am meisten störte, war die Lage der Weiche in Höhe des Bahnsteiges beim Hbf. Diese Veränderung und noch eine zweite habe ich mit einem gelben Quadrat gekennzeichnet. Mit den roten Pfeilen sind die Fahrtrichtungen der Züge markiert. Das ist aber nicht bindend, hat aber bei Änderungen Auswirkungen auf die Art und den Aufstellort der Signale, von denen ich schon einige hingestellt habe. Vorsignale habe ich erst mal offengelassen, weil ich Dir auch noch ein bischen Arbeit lassen will:D. Als Tip: Vorsignale sollten aufgestellt werden, wo der Zugführer z.B. wegen einer Kurve das folgende Hauptsignal nicht rechtzeitig sehen kann(vereinfacht gesagt)

An der Bogenweiche, wo der Güterzug steht, ist mit Gegenverkehr zu rechnen. Hier muss der Güterzug warten, bis der Personenzug die Weiche verlassen hat. Normalerweise haben Gz Vorfahrt vor Pz (vereinfacht gesagt) Dann muss Du beim Gz und dem Pz die Fahrtrichtung tauschen.

Ich habe zwei unterschiedliche Signale (Hauptsignale) verwendet. Eine Art kann nur zwei Informationen an den Zugführer geben: Halt oder Freie Fahrt. Die zweite Art (mit 2 Flügeln) kann 3 Informationen vermitteln: Halt oder Freie Fahrt oder Langsamfahrt. Das war dann für Dich die erste Schulung zum Thema Signalkunde.

Du solltest nun die bereits vorhandenen Züge per Hand Losfahren und Anhalten lassen, die Weichen stellen, um verschiedene Fahrwege zu erleben und auch schon die Signale entsprechend stellen (und zurückstellen). Du könntest Dir dann auch schon überlegen, wo welches Gebäude stehen soll. wo evtl. Straßen verlaufen sollen, ob deswegen ein Bahnübergang gebraucht wird. Ich habe bewusst bis jetzt auf das Wort Ereignisverwaltung verzichtet, denn das ist ein Kapitel für sich.

Gruß

streit_ross

 

Anlagenentwurf(2).mbp

Bearbeitet von streit_ross
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Hallo Claudia,

von meiner Anlage gibt es im Forum unter "Anlagen" und "Unter Dampf" ein paar Bilder zum Reinschnuppern. Sie ist noch nicht weit fortgeschritten, aber wenn Du magst, und natürlich auch alle anderen, kannst Du / könnt Ihr sie gern unter folgender ID genauer ansehen:

31375002-B9C1-4446-A57A-469680CDF77E

Das Gleisoval oberhalb des Bahnhofs sollte ein Versuchsaufbau werden, daraus entstand der Gedanke, die Anlage zu vergrößern. Die beiden Kehrschleifen dienen lediglich dazu, Zugdurchfahrten proben zu können. Sie werden bei Ausbau wieder entfernt.

Gruß, Berlioz

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Guten Morgen,

also den Hang zur Weiterentwicklung, den sehe ich vor mir, neben mir und überall wo ich virtuell hinschaue. Heißt, da muss noch viel planiert werden.9_9 streit_ross, ich werde mir überlegen einen Orden virtuell zu vergeben.

Schaue mir später den Entwurf an. Habe gestern den Plan schon weiter entwickelt. Das erste Signal gesetzt und in die EV geschaut.

 

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Am 27.7.2019 um 18:03 schrieb streit_ross:

Normalerweise haben Gz Vorfahrt vor Pz

Hallo am frühen Morgen,

Kann mir jemand erklären warum, siehe Zitat, ein Güterzug Vorfahrtrecht hat? Ich hätte er auf den Personenzug getippt, wegen den Fahrplan z.B.o.O

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Moin,
mich wundert's, dass es da überhaupt sowas wie Vorfahrtsrechte gibt. Ist doch überall signalgesteuert, oder? Und wenn die Automatiken ausfallen und der Fahrdienstleiter muß ran, wird der schon wissen, wie er seine Sorgenkinder durchschleift. Ich gehe eigentlich nicht davon aus, dass da irgendwelche Züge wild durch die Gegend fahren. Das also nur mal wieder so ganz naiv gesehen.

Gruß
  Andy

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vor 26 Minuten schrieb CC.SDL:

Kann mir jemand erklären warum, siehe Zitat, ein Güterzug Vorfahrtrecht hat?

Ich denke, dass streit_ross da nur das Verhalten auf seiner Anlage beschreiben wollte und nicht die Regeln bei der realen Bahn.

Vorfahrtregeln kann es bei der Bahn natürlich nicht geben, wie Andy ganz richtig sagt. Aber Engpässe gibt es ständig und dann hängt es vermutlich von den örtlichen Gegebenheiten und weiteren Faktoren ab, wen der Fahrdienstleiter zuerst durchlässt. Folgt kurz hinter der Einmündung ein Haltepunkt, dann kann es sinnvoll sein den Güterzug vorzulassen, weil der diesen Haltepunkt durchfährt, der Personenzug hingegen nicht. Ist der Personenzug aber ein Schnellzug, der den Haltepunkt ebenfalls ohne Stopp passiert, dann wird man ihm vielleicht den Vorzug geben.

 

Im Modellbahn Studio regeln viele User den Verkehr durch Einträge in der Ereignisverwaltung. Und wenn man die Abläufe so automatisiert, dann muss man selbst Regeln festlegen, nach denen entschieden wird. Solch eine Regel hat streit_ross für sich entworfen und auf die bezieht sich seine Aussage. 

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vor 54 Minuten schrieb Andy:

mich wundert's, dass es da überhaupt sowas wie Vorfahrtsrechte gibt

Moin Andy,

stimmt, ein guter Einwand. Allerdings denke ich gerade, das vielleicht auf kleineren Bahnhöfen mit Rangierbetrieb eine Notlösung, zwecks Sicherheit geschaffen wird.

 

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vor 59 Minuten schrieb CC.SDL:

Es leuchtet mir ein das bei später Sicht auf ein Hauptsignal, ein Vorsignal einen möglichen Halt anzeigt.

Es geht weniger um die späte Sicht als vielmehr um den Bremsweg. Wenn der Zugführer die Stellung des Hauptsignals erkennen kann, dann ist es - auch auf gerader Strecke und bei guter Sicht - zum Bremsen viel zu spät. Das Vorsignal sagt also "Brems!" und das Hauptsignal sagt nur noch "und warte hier, bis du weiter darfst."

Der typische reale Abstand des Vorsignals zum Hauptsignal beträgt meist 800 bis 1000 Meter (= 1 Kilometer). 

vor 54 Minuten schrieb CC.SDL:

vielleicht auf kleineren Bahnhöfen mit Rangierbetrieb eine Notlösung, zwecks Sicherheit

"Notlösungen" wie einen Rechts-vor-Links-Verkehr oder andere Vorfahrtregeln gibt es bei der Bahn nicht.

Niemand fährt ohne explizite Erlaubnis irgendwo hin. Nur so kann Sicherheit gewährleistet werden.

Bearbeitet von Goetz
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vor 6 Minuten schrieb Goetz:

"Notlösungen" wie einen Rechts-vor-Links-Verkehr oder andere Vorfahrtregeln gibt es bei der Bahn nicht.

Dann ist es also so geregelt, das es einen festen Fahrplan gibt, und bei technischen Problemen der Fahrdienstleiter festlegt wer als erster das Gleis/die Weiche passieren darf, und er im Normalfall einen Fahrplan abarbeitet?o.O Ich möchte gerne verstehen, zumindest soviel wie Zugfahrten geregelt sind.

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Gerade eben schrieb CC.SDL:

Ich möchte gerne verstehen, zumindest soviel wie Zugfahrten geregelt sind.

Finde ich gut.
Ich habe es auch durch die Beschäftigung mit Programmen wie dem 3D MBS gelernt (und lerne noch immer)

Die Fahrpläne gibt es, aber sie schalten nichts selbständig. Sondern Fahrdienstleiter regeln den gesamten Verkehr an jedem Punkt. Sie richten sich dabei nach den Fahrplänen. Sie wissen anhand der Pläne, wer wann wo zu erwarten ist. Und sie überblicken ständig, wer sich gerade wo befindet. Außerdem stehen sie per Funk mit den Lokführern in Verbindung und geben Anweisungen. Fahrdienstleiter greifen also nicht nur in Ausnahmefällen ein, sondern steuern ständig alles. Wie ein Dirigent.

 

 

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