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Aufbau einer ersten Anlage mit Hang zur Weiterentwicklung


CC.SDL

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Mein Gott bin ich Oldschool 9_9

So sah mein erster Entwurf für die Traumstadt aus. Es gibt einen zweiten Plan für die unterirdischen Anlagenteile. Wichtig ist schon die grobe Festlegung der Höhen wenn man nicht 2-dimensional bauen möchte.

Scan.thumb.jpg.149e1d3e4d7e768169dac1d697fd95a5.jpg

malerische Grüße, Ralf

p.s. wie man sieht gibt es keine engen Radien im sichtbaren Bereich nur rechts oben und die Strecke ist durch Berg und Kieswerk geschickt verdeckt. Der größte Teil der Radien liegt bei über 1000mm. Das verstärkt den vorbildhaften Charakter, geht aber natürlich zu Lasten der nutzbaren Bahnsteiglängen. Wie schon so oft gesagt: Wo Licht ist, da ist auch Schatten und Modellbahnen sind immer Kompromisse. In welche Richtung die gehen muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Bearbeitet von ralf3
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Hallo Claudia,

der Kreisbogen, den Du als Auffahrt von der Ebene über die höherliegende Brücke angelegt hast, ist in seinem Radius zu klein. Da kannst Du nur sehr kurze Güterwaggons und auch nur 2-Achsige Personenwagen drauf fahren lassen. Hier einige Bilder, die das Problem veranschaulichen.

.279621010_Bogenmit2-Achs-Waggon.JPG.e8beb473a2c3e88e57a1d26c0295d8d4.JPG575365733_Bogenmit3-Achs-Waggon.JPG.38cfa42c25a0ef6744e46c0e02e796e8.JPG

Beim 2-Achs-Personenwagen(linkes Bild) sind die Puffer auf der Kurvenaussenseite nicht mehr anliegend. Ginge aber noch als Kompromiß. Bei Einsatz von 3-Achsigen -Waggons (rechtes Bild) überschneiden sich dann auch noch die Dächer in der Kurveninnenseite. Und wenn Du dann 4-Achs-Personenwaggons nehmen willst, sieht es dann so aus:

1175848053_Bogenmit4-Achs-Waggon.JPG.a8331877fb24b557d7d3827800e9642f.JPG

Geht absolut nicht durch.

Also den letzten(längsten) Waggontyp mal auf ein Gleis mit dem nächstgrößeren verfügbaren Eadius setzen. Sieht dann so aus:

1778433470_Bogenradius4375mm.JPG.a63dea9f8d87015a3fe75b4229ddf181.JPG

Das Gelbe vom Ei ist es auch nicht, aber wenn die Bodenplatte so gr0ß, wie sie bei Dir ist, bleiben soll, wäre auch das ein Kompromiß.

Bliebe letztlich ein dritter noch größerer Radius. Der beträgt beim Märklin C-Gleis 24315 dann schon 515 mm.Da ragt die Gleisfigur aber schon etwas über den Anlagenrand hinaus ( unten). Wenn die Größe der Bodenplatte beliebig verändert werden kann, dann einfach dieses Gleis nehmen, ansonsten aber Mindestradius 437,5 mm nehmen.
gruß

streit_ross

 

 

 

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Hallo Claudia,

das sieht doch für den Anfang schon mal ganz gut aus. Neben der von Brummi bereits bemerkten zu niedrigen Durchfahrtshöhe habe ich noch einen kleinen Fehler entdeckt:

817120516_Anstellennachbessern.thumb.jpg.dea69b22e8cb9a9bd0d176892146a24c.jpg

Beim Anstellen des Rampen-Gleises hast Du das horizontale Anschlussgleis auf der Brücke nicht ganz "getroffen". Es kann beim Anstellen schon mal passieren, dass das allererste "EInrasten" noch nicht ganz "stimmt". Dann muss man mit der Maus das anzustellende Gleisende noch ein paarmal hin- und herschieben, bis das Einrasten einen glatten Übergang liefert. Will dies partout nicht gelingen, kann man notfalls auch das "von der anderen Seite" kommende Gleis durch Anstellen an das andere ("bockige") Gleis annähern. Das funktioniert dann meistens. 

1056362690_Anstellennachgebessert.thumb.jpg.25533909b845d96d5685c3c71bd2ee8f.jpg

Bei Deinem Besipiel ist es mir "auf Anhieb" gelungen, das letzte Teilstück des Rampengleises mittels erneutem Anstellen nahezu "stufenfrei" an das horizontale Gleis anzuschließen.

Bei langen Steigungen kann es auch passieren, dass beim Anstellen zwischen den beiden zu verbindenden Gleisstücken eine Lücke bleibt. Die lässt sich dann am besten schließen, indem man für eines der beiden zu verbindenden Gleisstücke die Funktion "Flexibles Biegen" anwendet.

 

Beim Betrachten Deiner Anlage in der "Totalansicht" ist mir noch etwas aufgefallen, das sich @Neo nochmals anschauen sollte:

1210530689_Detailgradnormal.thumb.jpg.47435c6c16d59141a703b08725a523d8.jpg

Entfernt man sich mit der Kamera von der Anlage so weit, dass sie gut in das Programmffenster passt, beginnen bei der Einstellung "Detailgrad normal" bereits die ersten kurzen Gleisstücke zu "verschwinden".

603981204_Detailgradniedrig.thumb.jpg.0738516e9cef3df01469fda69fb4b9db.jpg

Dieser Effekt wird noch viel deutlicher, wenn man den "Detailgrad niedrig" einstellt. Hier sind dann schon ganze Gleisabschnitte verschwunden.

337686194_Detailgradhoch.thumb.jpg.8ec5397825934adf28b31eecf460c7de.jpg

Nur wenn man den "Detailgrad hoch" auswählt, bleiben alle Gleise auch in dieser Entfernung sichtbar. Da man den Detailgrad aber nur für die gesamte Anlage "einheitlich" auswählen kann, erkauft man sich mit dem "Hohen Detailgrad" natürlich den höchsten Bearbeitungsaufwand, was mögicherweise bei entsprechender Größe der Anlage zu Performance-Einbußen führen kann. Meiner Ansicht nach sollten daher auch bei "normalem Detailgrad" alle Gleise sichtbar bleiben und nicht in Abhängigkeit von ihrer Größe (Länge) früher oder später ausgeblendet werden. Dies führt nämlich genau dort, wo man kurze "Ausgleichsgleise" einfügt, zu den hier gezeigten "Gleislücken". 

@Neo, wäre es nicht möglich, Fahrbahnen (egal ob Gleise oder (Spline-)Straßen) generell von der Ausblendung in Abhängigkeit vom Detailgrad auszuschließen? Durch die Existenz einer LOD2-Stufe bei allen Gleismodellen und (fast) allen Variationen ist ja für die größere Entfernung schon eine Reduzierung der Polygone erreicht. Wieso muss dann diese LOD-Stufe auch noch ausgeblendet werden?

Übrigens:
Setzt man ein Gleisstück aus 100 einzelnen kurzen Gleisstücken der Länge eines Schwellenabstands (7,5 mm in H0) zusammen, verschwindet dieses Gleis bei der hier gezeigten Entfernung beim "Detailgrad normal" komplett. Ersetzt man dagegen die 100 einzelnen Gleisstücke durch ein einziges Gleisstück der Länge "100 Schwellen" (750 mm), bleibt dieses auch beim "Detailgrad niedrig" sichtbar. Die Anzahl der darzustellenden Polygone und Eckpunkte ist bei beiden Gleisbeispielen identisch. Trotzdem werden beide Beispiele bezüglich der Sichtbarkeit unterschiedlich behandelt.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo,

vor 2 Minuten schrieb BahnLand:

Wieso muss dann diese LOD-Stufe auch noch ausgeblendet werden?

die Objekte im Studio werden was LOD angeht alle gleich behandelt, ich kann aber gern einmal prüfen, ob die Sonderbehandlung von Splines einen negativen Einfluss hat. Wenn nicht, kann ich Gleise gern vom Ausblenden ausnehmen.

Viele Grüße,

Neo

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He,he, das gefällt mir wie es läuft, ich lerne erst jetzt richtig wie komplex und auch eine genaue Entwicklung aussieht. Einen Fehler oder Problem was ich habe ist, das meine Gleisstruktur auf der Z-Achse auf -0,3 z.B. verzieht. Dadurch entstehen dann kleine Lücken die ich füllen muß. Was wäre da der Trick um eine saubere, feine Gleisstruktur hinzubekommen? Den Detailgrad habe ich so gar nicht auf den Schirm gehabt. 9_9

Die Gartenarbeit ist nun sofort beendet, jetzt will ich bauen...schauen lassen und eure Tipps beachten und auch umsetzten. Euch einen guten Tag,

und produktive Grüße von mir.

 

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Hallo euch Allen,

ich habe nach der ersten Vorstellung meiner Anlagenplanung viele gute Hinweise bekommen. Die letzten 3 Tage habe ich mich bei gemacht um meine Pläne etwas zu überarbeiten. Gerne würde ich euch diese Umgestaltung zeigen, eigentlich ist es für den Anfang fertig.

Würdet ihr bitte wieder einen Blick darauf werfen? Wichtig ist hierbei ob es so überhaupt so befahrbar und schaltbar wäre. Entspricht es der Realität einer Anlage?

Habe ich die Weichen richtig gewählt und gelegt? Die Signale richtig gesetzt?  Es ist viel Platz da um Schritt für Schritt weiter zu planen und bauen.

Doch erst, wenn diese Anlage ok ist, könnte doch da schon mal ein Zug rollen. 9_9

Und da wäre ich bei der nächsten Frage. Ich habe mir wieder Anlagen angeschaut und festgestellt das manche mit vielen Zügen alles automatisch laufen lassen und andere Anlagen die Züge über ein Gleisbildstellpult gesteuert werden und Schranken z.B. über die EV. Wenn ihr euch nochmals an eure Anfänge erinnert und euer Wissen von heute nehmt, was würdet ihr einem unerfahrenen Modellbauer vorschlagen, raten oder gar empfehlen?

Für eure Hilfe dankbar ist

Claudia

Anlagenplanung die Zweite.mbp

Bearbeitet von CC.SDL
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Hallo Claudia,
was die EV angeht, sind wir bei V5 bei einer Art Neuanfang. Alte Muster müssen überdacht werden, neue müssen sich erst bilden. Die Möglichkeiten sind jetzt jedenfalls gewaltig.
Nur mit diesen Möglichkeiten hat eigentlich noch keiner Erfahrung. Das heißt aber auch, dass fast alle Anlagen (die von fzonk und mir mal ausgenommen) in  V4 mit ganz einfachen Methoden auskamen, und so auch in V5 laufen sollten. Aber es gibt jetzt z.B. die Kontaktpunkte, mit denen man ohne große Kopfstände Dinge machen kann, die auf die Fahrtrichtung einer Lok eingehen. Damit werden u.a. Kopfbahnhöfe attraktiver, oder kleine Lokalstrecken, die aus nur einem Gleis bestehen. Größere Rangiermanöver wird's geben. weil im Hintergrund auch richtig gerechnet werden kann.
Im Straßenverkehr denke ich, da müssen wir fast wieder bei Null anfangen und uns sogar fragen, ob zwei- (oder mehrspurige) Fahrbahnen für 'intelligenten' Verkehr überhaupt verwendbar sind. Die Ansprüche steigen - so einen Bus an der Haltestelle kann man doch auch überholen usw. Vor einem halben Jahr haben wir uns wundexperimentiert an einer Abzweigung mit Feuerwehreinsatz.
Mit den GBS-Dingen ist es so eine Sache. Ja, man kann sie nehmen um Abläufe zu schalten. Aber es bleibt das alte Problem: wenn ich das GBS im Bild habe, dann nicht die Anlage und umgekehrt. Vielleicht können wir einige Schaltelemente über die abfragbaren Daten der aktiven Kamera mitführen. Ob's geht, ob's ruckelt, ob's aus dem Bild geht, wenn man dreht oder zoomt, das weiß noch niemand, da es noch keiner probiert hat.
Insgesamt sind wir da jetzt auch auf die Erkenntnisse von Experimentierfreudigen angewiesen.
Meine Meinung: warte noch etwas, bis V5 sich stabilisiert hat und die volle Doku da ist, und die ersten Anderen ein wenig Erfahrung gesammelt haben, damit überhaupt Infomaterial da ist. Ralf macht's mit seiner Anlage ja genauso. Bastel weiter an der Umgebung. Warte mit der Steuerung.
Soweit, wie ich die Dinge im Augenblick sehe. Es gibt da ein paar wesentlich erfahrenere Anlagenbauer, deren Meinung dazu mich auch interessieren würde.

Gruß
  Andy

Bearbeitet von Andy
typos
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Grüß dich Andy,

ich habe schon gesehen das MBS bald mehr sein wirdals 'nur' eine Simulation. Mit der Schnittstelle zu Lua geht noch ein großes Fenster auf. Es gibt für mich noch genug was ich ausprobieren und mir aneignen möchte. Deine Sichtweise wirkt objektiv und weitreichender als meine Anfangsschritte. Doch ich bin jetzt schon neugierig darauf heraus zu finden was die zunehmende Erweiterung und deren Möglichkeiten alles bieten.

Für mich ist es nicht schlecht gleich mit der V5 auf die Schiene zu gehen. Solange die Freude bei ist, ist man auch wissbegierg und hungrig.

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Auf meiner ersten kleinen Anlage habe ich die Tasten 0-9 auf Kamerapositionen gelegt, bei denen ich Signale und die wichtigen Weichen schalten konnte.
Das erste Ding was mit EV automatisch funktionieren sollte, war der Bahnübergang - noch nicht mal für die Autos, nur auf und zu. So ging's los.
Und dann sollte an den Signalen auch angehalten werden, und zwar nur aus einer Richtung. Und bei 'freie Fahrt' go go go.

Bearbeitet von Andy
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Kamera....stimmt, es lässt sich doch eine oder auch mehrere Kameras so installieren das diese gezielt auf bestimmte gewünschte Bereiche zoomen kann. Also wäre es doch dann möglich, in der Szene eine Kamera zu setzen die mir einen ganz anderen Blick auf die Anlage ermöglicht. Also eine eigene Ansicht auf Züge, oder andere Sehenswerte Bereiche der Anlage??

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Hallo Claudia,

ich bin schon seit 2014 im MBs mitdabei und habe schon einige virtuelle Anlagen gebaut bzw. Anlagen aus der jeweiligen Vorgängerversion an die aktuelle angepasst und in die Community hochgeladen. Auch für mich stand die Frage im Raum, ob manuell gesteuerter oder Automatikbetrieb. Das ist vereinfacht gesagt eine Fage der persönlichen Vorliebe. Der eine möchte beim Spielen aktiven Einfluss nehmen auf die Abläufe auf der Anlage also sozusagen den Oberfahrdienstleiter geben und darüber hinaus von Zeit zu Zeit monotone Zugfahreten ändern. Der andere freut sich über die gelungene Abfolge sich gegenseitig beeinflussender und doch störungsfrei funktionierender Befehlsroutinen und hat die Hände frei für ungesunde Genussmittel.:) Der Aufwand ist für beide Fangemeinden für die Programmierung wohl gleich.

Angefangen habe in etwa so, dass ich eine übersichtliche, also nicht zu große vorhandene Anlage aus der Community noch einmal 1.1 selbst nachgebaut habe. So habe ich ersmal gelernt, an welcher Stelle auf der Anlage ein mit einem vom Autor gewählten Namen sich befinden muss, damit es die in der EV festgelegte Funktion ausführen kann oder wie ein Signal einige Sekunden vor der Ausfahrt des Zuges aus dem Bahnhof die Fahrt freigibt. Nebenbei lernt man auch die Werkzeuge des MBS kennen, z.B. Arbeiten mit Flexgleisen -behersscht Du das schon ?-, Editieren von Gleisen- gleiche Frage an Dich-, Bau von Landschaften (Flüsse sind ein Kapitel für sich, wenn man sie nicht nur aufmalen will) usw.

Zu Deiner geplanten Anlage im aktuellen Zustanfhabe ich folgendes anzumerken:

Hast Du bewusst dem Masstab 1:1 gewählt ? Ist schon etwas ungewöhnlich, noch dazu mit der Maßeinheit Meter. Deine Bodenplatte ist 1,4 km lang und o,7 km ! breit:o Damit hat sie auch ein gr0ßes Raster und Du wirst keine feine Bodenstrukturierug auf einfache Weise hinkriegen. Einfach mal den Anlagenmasstab auf 1:87 (H0) umstellen.

Deine beiden Kurven in der Anlagenecke rechts sehen optisch nicht gut aus. Bitte Gleiskurven nicht aus einer Mischung von Kurvengleisen und geraden Gleisen bauen

Wenn Du Züge unter einer Bücke durchfahren lässt, dann die Durchfahrthöhe auch unter Berücksichtigung einer möglichen Oberleitung bei E-Loks planen. . 

Deine beiden Gleisfiguren auf den unteren 3 parallel verlaufenden Gleisen , die an ein X erinnern ,erschließen sich mir in ihrem Zweck nicht ganz . Ich stelle mir nur vor, wie Fahrgäste durchgeschüttelt werde, wenn sich ein Zug über die Weichen schlängelt. Schau mal in fertige Anlagen, wie Gleiswechsel dort eleganter gelöst wurden.

Ansonsten kann ich aus meiner Erfahrung heraus zumindest davor warnen, sich z.B. gleich der Kamerasteuerung zuzuwenden, anstatt sich erst in sauber verlegten Gleisfiguren zu üben und sich über Tricks bei Gleislücken. ansteigenden Kurven oder das Erstellen benötigter nicht im Katalog vorhandener Gleise und Weichen durch Editieren zu informieren.

Ich schreibe das aber auch deshalb, weil ich es schwer einzuschätzen vermag, welche Grundkenntnisse über das MBS Du schon hast.  Wo ich Dir helfen kann, werde ich es weiterhin versuchen und ich meckere nicht, sonder mag lieber konstruktive Kritik.

Gruß

streit_ross

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Guten Abend streit_ross,

Der Maßstab ist meine Wahl gewesen um überhaupt einen Blick dafür zu bekommen, Größe im 1:1 einzuschätzen. Der Gleiswedel sollte groß genug sein um auch 4-achsige Wagen fahren zu lassen. Da habe ich das gebogene Märklin C-Gleis 15° Radius 515 mm benutzt. Es ist gut das du mir vor Augen halten kannst woran ich zu arbeiten habe.

Das Flexgleis habe ich schon öfter in Gebrauch gehabt, bevor ich für den zweiten Plan das C-Gleis benutzt habe hatte ich mit dem K-Gleis gebaut. Jetzt frage ich dich, welches Gleis, welche Bodenplattengröße würdest du denn mir vorschlagen.

Mir geht es darum nicht nur Gleise hinzulegen, ich möchte gerne mehr wissen und den MBS auch nutzen können. Deine Kritik, auch die der anderen sind mir willkommen und ich bitte auch darum.

 

Bearbeitet von CC.SDL
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Denk mal genau darüber nach, ob Deine Idee mit Masstab 1:1  nur wegen der 4-Achs-Wagen notwendig ist. Verkleinert Du den Masstab, werden auch die Gleise und die Waggons im selben Verhältnis verkleinert. Ich bevorzuge die kleineneren Massstäbe wie N oder Z, wobei man für N mehr Vorlagen im Internet findet. Für reale Modellbahnbauer spielt ja auch die vorhandene Stellfläche der Anlage eine Rolle, bei N kriegt man bei gleicher Grundfläche mehr als mit H0 gebaut, z.B. kann man sich mit langen Zügen austoben. Bei einer virtuellen Anlage stellt sich die Raumfrage ja nicht. Für mich sehen aber auch Steigungen mit H0-Gleisen wuchtiger aus als beispielsweise mit N-Gleisen. Ist aber alles Ansichtssache; aber wenn man Details liebt und gleichzeitig genug Platz hat, ist H0 die bessere Wahl. Es hängt auch davon ab, welches Szenarium dargestellt werden soll, also nur ein Hauptbahnhof,oder dazu noch 1 oder mehre Zwischenstationen. Soll eine Drehscheibe mit eingebunden werden oder noch dazu ein Rangierbetrieb oder ein Bahnbetriebswerk und und und. Wer nicht nur im Flachland seine Züge fahren lassen wiil, kommt um eine zweite höhere Ebene nicht herum, was gleichzeitig bei gleichen Gesamtgleislängen eine Verkleinerung der Bodenplatte möglich macht. Ich kann Dir daher keine konkreten Abmaße für die Größe einer Anlage anhängig von der Spurweite vorschlagen. Da hilft nur Probieren. Zum Beispiel mit verschienen Gleisradien eine 180-Grad-Kurve bilden und dann die Bodenplatte soweit verkleinern, bis die Kurve noch daraufpasst, An den dann vorhandenen Abmessungen, zumindest in der Breite,  kann man schon besser einschätzen, ob man die Maße verdoppeln oder sogar vervierfachen sollte, damit noch Gebäude und anderes Inventar Platz finden. Im MBS ist ja alles in Sekundenschnelle umzuändern und auch wieder rückgängig zu machen. Aber ich stelle auch mal die Frage, warum sich alleine den Kopf zu zerbrechen, wenn es doch genügend Gleisplanvorlagen z.B. unter Märklin.de zu finden gibt und diese seit einigen Jahren neben den Abmessungen, den exakten Gleisbezeichnungen (alle auch gleichlautend im MBS-Katalog) auch noch Vorschaubilder der fertigen Anlagen aus verschiedenen Perspektiven beinhalten. So bekommt man ganz schnell ein Raum- und Proportionengefühl.

Ansonsten kannst Du ja einfach an eine beleibige auf Deine Gleise gestellte Lok ein parr Waggons anhängen. der Lok manuell eine Geschwindigkeit zuweisen und losfahren. Auch mal die Cockpitansicht der Lok anwählen, da sieht manches schon anders als von außen betrachtet aus.

Weiterhin viel Erfolg wünscht

streit_ross

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vor 2 Stunden schrieb CC.SDL:

Habe gerade deine Testversion für v4 gefunden

Nee nee,  das ist überhaupt nichts für den Anfang. Außerdem hat sie alle Anfängerfehler drin, die streit_ross gerade beschrieben hat.
Später hat einfach der Platz gefehlt, das zu ändern.
Die hauen sie mir heute noch um die Ohren! Das ist eigentlich nur noch ein EV-Forschungslabor.

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Hallo Claudia,

auch von mir ein freundliches Willkommen im MBS.

Das Schöne am MBS ist, dass jeder seine eigene Bahnwelt hier planen kann. Und genau so, wie der betroffene Planer sie sich vorstellt.

Wenn eine Anlage angedacht ist, die im Weitesten realen Bedingungen entsprechen soll, unterliegt der Aufbau nur Einschränkungen der Physik.

Leider kann ich Anlagenplanung die Zweite.mbp nicht öffnen, daher beziehe ich mich auf den Stand Anlagenplanung.mbp.

Die 270 Grad Kehrschleife mit Steigung im Süd-Westen ist wirklich ungünstig. Warum nicht eine langgezogene Kurve von unten? Daraus ergäbe sich eine längere Strecke, daraus folgt eine geringere Steigung. Die Bahn würde so auch nicht bauen. Okay, um Einwänden vorzubeugen: Im Gebirge gibt es solche Kehrschleifen und eine am Nord-Ostsee-Kanal. Aber dies sind andere Begebenheiten.

Viele Grüße, Berlioz

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Hallo Claudia,

ich habe mal dem Ratschlag von @Berliozfolgend Deinen Gleisplan sowohl in Sachen Kehrschleife als auch insgesamt in den Abmessungen auf den Massstab 1:87 H0 umgebaut. Die Bodenplatte hat die Maße 4000 mm lang und 3000 mm breit. Deine Grundkonzept ist aber nachwievor deutlich erkennbar und Du könntest mindestens drei, ohne weiteres aber auch fünf Züge problemlos für einen abwechselrungsreichen Zugbetrieb einsetzen. Das Ganze ist nur ein Vorschlag, kein Muss. Zur Illustration habe ich zwei Fotos beigefügt, damit Du meine Änderungen sehen kannst.Habe ich Dir zu sehr ins Konzept gefuscht ?

Gruß

streit_ross

Anlagenplanung 2.1.JPG

Anlagenplanung 2.2.JPG

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Hallo Claudia,

Ich habe meine neue Anlage mal etwas umcoloriert um Dir meine grundsätzlichen Überlegungen bei der Planung zu verdeutlichen.

Die Idee: Ein relativ großer Kreuzungsbahnhof in dem sich eine elektrifizierte und eine nicht elektrifizierte Strecke kreuzen. Zusätzlich sollte noch eine eingleisige Nebenstrecke abgehen. Ein solcher Bahnhof liegt immer in einer Stadt, wo sonst sollte eine derartige Anzahl von Strecken aufeinandertreffen, niemals auf der grünen Wiese. Ok, ein wenig Platz für einen Tei der Stadt sollte also auch da sein. Ein Betriebswerk sollte dazu, wäre im Original an einem solchen Bahnhof auch oft anzutreffen. Dazu noch eine Güterverladung besser noch eine Umladung auf LKW oder sogar Schiff. Ah, Schiff..Wasser...ein Fluß muß her. Vielleicht noch ein kleinerer Bahnhof an einer der Hauptstrecken, der sollte aber räumlich getrennt von dem großen sein. Höhenunterschied ist das Stichwort, möglichst groß denn 2 Bahnhöfe die man zu Fuß schneller verbindet als mit der Bahn, sehen merkwürdig aus. Also insgesamt eine Gebirgslandschaft. Oh da war doch ein Fluß...da machen ein Wehr und eine Schleuse Sinn.

So ist denn dieser Plan entstanden:

Uebersicht.thumb.jpg.257ab0a56bcdf1058969a59656d57609.jpg

Im Vordergrund der große Bahnhof, ausnahmsweise parallel zur Anlagenkante, das wird aber vertuscht durch den schräg angeordneten Güterbahnhof und dadurch daß die Ausfahrten auf der linken Seite nicht 90° betragen.Oberhalb des Güterbahnhofs das Betriebswerk. Es läßt sich von allen Strecken aus erreichen, sowas ist bei der Planung wichtig. Rechts geht die Nebenbahn ab auf einer Klappbrücke über den Fluß. Die Nebenbahn hat sogar ihren eigenen Kreis, zwar weitgehend unterirdisch (die blaue Strecke). Die elektrifizierte Strecke ist grün dargestellt und ist die einzige, die bislang keinen Schattenbahnhof hat. Rot ist die nicht elektrifizierte Hauptstrecke. Du siehst deutlich, dass die Hauptstrecken immer 2 Gleise parallel nebeneinander laufen haben. Hier in Deutschland ganz klar Rechtsverkehr. Die Bereiche der Schattenbahnhöfe habe ich Dir mal jeweils etwas dunkler eingefärbt. Nun ist es ganz schön, wenn man nicht nur Loks auf der Drehscheibe sondern auch komplette Züge wenden kann ohne sie vom Gleis zu nehmen. Diesen Zweck erfüllen die gelben Strecken bei der Elektrifizierten und die Lilafarbene bei der anderen Hauptstrecke. Bei der Nebenbahn kann das in dem Gleisdreieck rechts oberhalb des Betriebswerkes erfolgen. Sogenannte Bereitstellungsgleise im Bahnhof wo neue Loks vorgehalten werden (Gerade in der Dampflokzeit war das üblich). Gingen den Loks die Betriebsmitte wie Kohle, Wasser oder Sand aus, dann wartete eine frische Lok auf dem Bereitstellungsgleis um den Lokwechsel so kurz wie möglich zu halten. Zufahrtgleise zu Industriebetrieben und zum Hafenkai vervollständigen den Gleisplan.

OK, die Anlage hat die 4-fache Größe Deiner Anlage auf H0 umgesetzt, aber was ich Dir verdeutlichen wollte ist folgendes: Jedes Gleis, jede Weiche hat einen Sinn. Die Anordnung der Weichen ergibt sich aus der Notwendigkeit dass Züge oder Loks von A nach B fahren sollen wobei A und B nicht unbedingt als 2 Bahnhöfe  zu verstehen sind sondern auch Gleise im Bahnhof, Gleise im Betriebswerk usw. Wenn ein Zug aus Richtung A kommt und auf das Gleis B fahren soll, dann müssen die passenden Weichen dafür da sein. Aber bitte nur 1 mal Doppelte Weichenverbindungen gibt es bei der Bahn nicht. Weichen sind teuer und pflegeintensiv, bei der großen und bei der kleinen Bahn.

Einen Teil dieser Hinweise kannst, darfst und solltest Du sogar sofort vergessen wenn Du keine Modellbahn bauen möchtest, die sich ein wenig am Vorbild orientiert. Aber selbst bei einer Spielbahn böten die Möglichkeiten einer Kehrschleife, ( Vorn links bei Dir ist eine Gleiswendel) oder eines Gleisdreiecks abwechslungsreichen Spielbetrieb.

ausführlich verspielte Grüße, Ralf

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Hallo an alle Bauherrn, die nicht in mein Konzept gefuschut haben und die verspielt und leidenschaftlich eine Anlage bauen und die Pläne im Kopf haben, die mir noch nicht mal geläufig sind.

Während ich fleißig saubere Gleisverlegungen übe, modelliert ihr mal ebend so eine Anlage. Seid ihr mit dem Wissen auf die Welt gekommen?o.O Ernsthaft, habt ihr das im laufe der Zeit erworben?

"Habe ich Dir zu sehr ins Konzept gefuscht ?" streit_ross, das sieht ja genial aus.:DDas muss ich das (darf ich?) verwenden? Die Anlage lässt sich doch bestimmt erweitern, mit anlegen einer weiteren Bodenplatte?

Ich werde dran bleiben, es macht Spaß.

Bearbeitet von CC.SDL
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Hallo Claudia,

freut mich sehr, dass Dir mein Vorschlag gefällt. Natürlich ist  keiner mit seinem Wissen auf die Welt gekommen, aber Lesen und Schreiben und Rechnen haben wir alle gelernt und wenn dann noch Neugier, Wissensdurst und Fantasie dazukommen, dann wird nachgebaut (abgekupfert), angelesen, probiert, verworfen, neubegonnen, verbessert, erweitert, verkleinert und vergrößert. Aus Geraden werde manchmal Kurven, aus Kurven Geraden, wo nur ein Gleis war, wird parallel ein zweites verlegt, wo Flachland war, ensteht ein Gebirge und und und. Woraus man auch eine Menge lernt, sind Fehler !. Wenn Du die Ursache des Fehlers weisst, machst Du ihn nicht nochmal.

Nicht ernst gemeint ist folgendes: Denke nicht schon den zweiten Schritt vor dem ersten. Aber: Dir ist gleich der Gedanke an eine Erweiterung der Anlage gekommen. Macht doch erstmal an Deinem ersten Konzept in aller Ruhe weiter. Speichere am besten meinen Vorschlag zweimal unter verschiedenen Namen ab. Dann hast Du einmal das "Original" zum Weiterbauen und wenn Du Dich darauf genug ausgetobt hast, nimmst Du irgendwann die Kopie und die machst Du dann größer. Nicht undedingt, indem Du eine weitere Bodenplatte daneben "anklebst", sondern indem Du die Maße der Kopie selbst veränderst.

Gruß

streit_ross

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Hab mir gerade nochmal Deinen 2. Entwurf angeschaut.

Im Prinzip hast Du einen kleinen Bahnhof und 3 Fahrkreise. Alle Gleise verlaufen parallel zum Anlagenrand, es gibt aber keine echte 2-Gleisige Strecke. Ich versuch mal das Prinzip in einer Anlage darzustellen, die nicht ganz so Reissbrettmäßig aussieht.

Oh, ernsthaftes Problem das an den Grundfesten rüttelt...:$ Möchtest Du Deine Anlage als Vorlage für eine spätere Umsetzung als Realmodellbahn oder nur als virtuelle Bahn? Ich frage deshalb weil das C-Gleis von Märklin eine denkbar schlechte Wahl ist wie ich bei meinem Versuch festgestellt habe.

 

Ich wollte Deinen Bahnhof in etwa so platzieren wie Du, hab aus 2 Kreisen eine zweigleisige gemacht, im Hintergrund einen kleinen Schattenbahnhof angelegt und war nun dabei den 3. Kreis als Nebenstrecke nach oben und wieder nach unten zu führen. Betriebswerk sollte dann eingearbeitet werden. Absichtlich hab ich im Vordergrund eher noch größere Radien als Deine 515 gewählt. Zudem im sichtbaren Teil nur die schlanken Weichen des C-Gleises. Bei der weiteren Planung der Nebenstrecke wollte ich nun eine Lok aus Gleis setzen um die Durchfahrthöhen zu kontrollieren. Als die Weichen für die Fahrt stellen wollte fiel mir auf das die Kreuzungen wirklich nur Kreuzungen sind und keine Kreuzungsweichen. Die gibt es beim C-Gleis nur in dem gruseligen Winkel von 24,29° Nicht nur für eine virtuelle Bahn würde ich persönlich ein anderes Gleissystem wählen, es sei denn Du bist wirklich auf Märklin festgelegt. Mehr Variationsmöglichkeiten bieten Roco oder Tillig bei ihrer Gleisgeometrie.

Natürlich kann in MBS auch eine Kreuzungsweiche eines anderen Herstellers mit eingebaut werden aber wenn Du für den Anfang bei einem System bleiben möchtest dann lege Dir selbst nicht die Fesseln des C-Gleises an.Claudia.thumb.jpg.afea9e7aa2b97e10471cf267566e59fb.jpg

 

Vorn rechts fehlt noch die Verbindung zu Bahnhof und Dein Betriebswerk aber in der Ecke links vorn wäre dafür noch gut Platz. Aber es sind nicht die Zugfahrten möglich die beim Einsatz von Kreuzungsweichen drin gewesen wären.

Vom C-Gleis entäuschte Grüße, Ralf

p.s. hab gerade die Antwort von StreitRoss gelesen. Vergess meine Idee und halte Dich an seinen Vorschlag. Ich hab gerade gesehen wie komplex die Geländegestaltung meiner Idee doch wäre.

 

Bearbeitet von ralf3
Rechtschreibkorrektur und p.s.
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