Berlioz Geschrieben 14. September 2019 Geschrieben 14. September 2019 Moin, obwohl es schon jede Menge toller Kräne gibt, finde ich keinen für mein Szenario. Kleiner Bahnhof für Holzumschlag, mitten im Wald, Epoche II. Das Ladegut wird entweder nicht hoch genug über die Rungen der Waggons gehoben oder die Kräne sind einfach zu modern oder zu groß. Hier mal ein Bild: Wie wurde dies denn so ca.1920 gelöst? So ein mobiler Auto-Container-Kran in alt, oder wie? Vielleicht hat ja diesbezüglich jemand eine Idee. Gruß, Berlioz
pfjoh Geschrieben 14. September 2019 Geschrieben 14. September 2019 (bearbeitet) schönen Morgen meintest du sowas?? Container gabs damals ja noch nicht. bzw http://www.igfuchs.de/frames/F_seil.htm oder MfG Hans Bearbeitet 14. September 2019 von pfjoh
Roter Brummer Geschrieben 14. September 2019 Geschrieben 14. September 2019 Hallo zusammen, so etwas wurde auch oft eingesetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Derrickkran HG Brummi
brk.schatz Geschrieben 14. September 2019 Geschrieben 14. September 2019 Hallo an alle, Im einfachsten Falle : Pferdegespann. Und ob die Fahrzeuge hierzulande um die 1920er Jahre schon Reifen mit Profil besaßen ( wie oben im Bild), kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, viele Lkw`s fuhren damals mit Vollgummireifen (Profil?) mit Felgen aus Holz. Ob es da schon solche Kräne gab für den Holzumschlag? In großen Häfen könnte dies der Fall gewesen sein. ..... Ok. Gruß Karl
Berlioz Geschrieben 14. September 2019 Autor Geschrieben 14. September 2019 (bearbeitet) Hallo Hans, hallo Brummi, Ihr habt da ja tolle Sachen ausgegraben. Den Derrickkran kannte ich noch gar nicht. Den kann ich mir so mitten im Wald gut vorstellen, vielleicht sogar in Holzstamm-Bauweise, wenn dann das Eigengewicht nicht zu hoch ist. Der Lkw mit dem Kran auf der Ladefläche, ist das eine Art Vorgänger von dem mobilen Containerkran, den wir in moderner Variante schon im MBS haben, aber leider ohne Kranfunktion, oder war der Kran drehbar? Von den Fuchs-Modellen finde ich persönlich den D1 und den F500 toll. Wobei der D1 eine Zugmaschine benötigt. Den würde ich dann doch eher an einem Ort stehen lassen und wie beim Derrickkran den Zug etappenweise vorbei schieben. Beim F500 könnte ich mir sogar ein duales Radsystem zum Befahren von Gleisen vorstellen. Ich weiß nicht, ab wann es sowas gab. Obwohl - der D1 mit Eisenrädern - schön im Schlamm - mit ausgeblendeter Wellblech-Fahrerkabine - jetzt noch die Regenfunktion des MBS aktivieren... spätestens hier würde mein PC mir 'nen Vogel zeigen und den Bildschirm einfrieren Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Außerdem weiß ich nicht, welche Modelle sich für die Kranfunktion eignen würden. Und es gibt natürlich auch noch einen Gleisanschluss am Sägewerk, wo die Holzstapel wieder entladen werden müssen...grins. Gruß Berlioz Bearbeitet 14. September 2019 von Berlioz
Berlioz Geschrieben 14. September 2019 Autor Geschrieben 14. September 2019 Hallo Karl, die Epochengenauigkeit ist ein großes Thema und schwer in den Griff zu bekommen. Das Thema meiner Anlage lautet: Unter Dampf, aber dies legt ja nicht zwingend das Jahrzehnt fest. Auf der Anlage könnte Dir auch eine V36 oder E44 begegnen, vielleicht sogar eine V200. Ob z.B. letztere jemals neben einer Henschel BR61 im Bahnhof gestanden hat - wer weiß? Aber selbstverständlich gibt es keine Container, BR 103 oder Eurofirma-Waggons. Gruß Berlioz
brk.schatz Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Hallo Berlioz, um gotteswillen, ich möchte keine "künstlerische Freiheit" abwürgen. Aber stell dir mal z.B. die Forstwege zur damaligen Zeit bildlich vor: keiner der Hauptforstwege war irgendwie befestigt (so die Nebenwege erst recht nicht), soll heißen: ein Kran - keine 5Meter weit, eingesackt -oder schon umgekippt, weil in den Baumkronen hängengeblieben-! Was heutzutage vollautomatisch mit Maschinen erledigt wird, mußte damals per " Handarbeit " erledigt werden und zum Langholzziehen mussten eben diese Pferdegespanne ran...... richtige Knochenarbeit eben.... Ich merke ich komme da in die Schiene Schulmeister, will und möchte es auch nicht.........so zum Überdenken. Gruß Karl
metallix Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Hey Berlioz Warum versucht du nicht fluessigkeiten zu transportieren? Ich koennte mir vorstellen das die jungs damals auch schon schlau und faul waren. Deshalb koennte es auch sein das die staemme mit elefanten oda halt pferden auf rampen, leicht erhoeht ueber den wagen (rungen?) gezogen worden waren. Zum beladen konnte man dann mit hilswerkzeugen die staemme quasi in die wagen rollen lassen. Cheers Tom
Goetz Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Mit dem Suchbegriff "Holzverladung 1900" bin ich auf dieses interessante Kalenderblatt gestoßen.
metallix Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Hi Na, da lag ich doch schon richtig! Das problem ist nicht der passende kran sondern eher die passenden (animierten) arbeiter mit den stangen zu realisieren. Cheers Tom
pfjoh Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Schönen Morgen Also ob eine Br 61 neben einer V 200 gestanden hat ist fraglich, da es ja nur 2 für den Henschel Wehmann Zug gebaut wurden. und sie bei der DRG eingesetzt war und anch dem WW2 siehe: Die Lokomotive 61 002 verblieb zunächst in Dresden und wurde im Personenzugverkehr nach Bad Schandau eingesetzt. Seit ungefähr 1950 wurde sie in der Relation Leipzig – Berlin (zunächst Anhalter Bahnhof, nach dessen Schließung Lichtenberg bzw. Ostbahnhof) vor Schnellzügen (u. a. D 29) eingesetzt. Als Einzelstück war sie für den laufenden Betrieb problematisch. Für die Versuchs- und Entwicklungsstelle für Maschinenwirtschaft (VES-M unter Max Baumberg) war sie jedoch als Versuchsmaschine für Geschwindigkeiten über 160 km/h interessant. Sie wurde 1961 von der Deutschen Reichsbahn im RAW Meiningen zur Schnellfahr-Versuchslokomotive mit Schlepptender und der Betriebsnummer 18 201 umgebaut. Mit einem Neubaukessel, den Außenzylindern der Hochdrucklok H 45 024 sowie einem neuen geschweißten Innenzylinder (die ursprünglichen Zylinder waren für einen Dampfdruck von 20 bar ausgelegt und hatten dementsprechend einen für die 16 bar des neuen Kessels zu kleinen Durchmesser) und der Laufachse der H 45 024 erreichte sie Geschwindigkeiten bis zu 180 km/h. Im Jahr 2002 wurde die 18 201 im jetzigen Dampflokwerk Meiningen komplett überholt und befand sich danach im Eigentum der Dampf-Plus GmbH von Christian Goldschagg und Axel Zwingenberger. Am 14. August 2019 wurde die 18 201 wegen Geschäftsaufgabe der Dampf-Plus GmbH an die WFL GmbH & Co. KG, Potsdam verkauft.[1] Die Lokomotive 61 001 befand sich bei Kriegsende in der britischen Zone und wurde dem Bahnbetriebswerk Hannover zugeteilt. Zwischen Juli 1945 und März 1946 legte sie rund 40.000 Kilometer vor Personenzügen zurück. 1947 fand eine Hauptuntersuchung statt, und am 23. Oktober 1948 wurde die Lok in Bebra stationiert, wo sie bis Mai 1949 regelmäßig in Betrieb war. Nach einer Pause erbrachte sie ab November 1950 wieder Laufleistungen von 3.000 bis 10.000 Kilometern im Monat. Am 2. November 1951 wurde die Lok bei einem Unfall in Münster stark beschädigt, worauf sie am 14. November 1952 ausgemustert und 1957 verschrottet wurde. Wikipedia weis alles ggg Interessant ist was draus wurde siehe https://de.wikipedia.org/wiki/DR_18_201 Also ist das nicht mal als Museumsedtition möglich . Leider. MfG Hans
Berlioz Geschrieben 15. September 2019 Autor Geschrieben 15. September 2019 Hallo Hans, also wenn die 61 002 bis 1960 im Regelverkehr eingesetzt wurde, kann sie theoretisch im Bahnhof neben einer V 200 gestanden haben, zumindest in einem der Grenzbahnhöfe. Ich würde die Grenzanlagen dann einfach mal weglassen. vor 6 Stunden schrieb pfjoh: Also ist das nicht mal als Museumsedtition möglich . Leider. Das ist doch aber das Schöne an Modellbahnen, Träume werden Wirklichkeit, etc. Hallo Karl, das Langholzziehen mit Pferden ist mir durchaus bekannt. Könnte mir vorstellen, dass das bei kleinen privaten Wäldchen heute auch noch so gehandhabt wird. Hallo Goetz, hallo Tom, super Sache, aber die Umsetzung über die EV? Gruß, Berlioz
Andy Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 vor einer Stunde schrieb Berlioz: dass das bei kleinen privaten Wäldchen heute auch noch so gehandhabt wird. Da gab's gestern gerade einen Bericht. Nicht nur bei kleinen privaten Wäldchen. Schweres Gerät preßt den Waldboden ein und macht dabei die dortige Mikrobiologie im wahrsten Sinne des Wortes platt. Ferner müssen viel größere Schneisen für den Abtransport geschlagen werden. Die Kaltblütler haben da wieder einen Zukunftsjob. Das kommt wieder!
Berlioz Geschrieben 15. September 2019 Autor Geschrieben 15. September 2019 Hallo Andy, das find ich gut! Äh, Kaltblüter, sind das die mit den Fellbuscheln an den Knöcheln? Die sind wohl zum Aufwärmen. Gruß, Berlioz
ralf3 Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 vor 39 Minuten schrieb Berlioz: Hallo Andy, das find ich gut! Äh, Kaltblüter, sind das die mit den Fellbuscheln an den Knöcheln? Die sind wohl zum Aufwärmen. Gruß, Berlioz Was aber nicht bedeutet dass sie nach dem Aufwärmen dann zu Warmblütern oder gar zu Vollblütern werden.
Berlioz Geschrieben 15. September 2019 Autor Geschrieben 15. September 2019 Und dann gibt es noch Blaublüter
ralf3 Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Oder ist das bei Pferden ne Frage des Blutalkohols?
Andy Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Nee, die sind einfach cool Man! (In der Tat, die haben die Ruhe weg und Fellbuschel ja, echte Trapper eben!)
Berlioz Geschrieben 15. September 2019 Autor Geschrieben 15. September 2019 Das fand ich bei Westernfilmen schon immer komisch, wenn die mit ihren Planwagen über die Steppe jagden. Waren für diesen Dienst nicht eher die Kaltblüter gefragt? Die ziehen bestimmt auch 2 Wagen...aber rennen? Rein nach dem Gewicht zu urteilen, dürfte ein Pferd so einige Maß vertragen. Du bekommst nur das zu saufen, was Du auch ziehen kannst!...oder so ähnlich.
Andy Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Dementsprechend sieht's dann vor der Apotheke aus
Berlioz Geschrieben 15. September 2019 Autor Geschrieben 15. September 2019 Ach, ja, weiter oben gab es einen Link zu einem Bild mit Dampflok und 2 Tendern. War das für weite Strecken üblich und gab es da eine Verbindung (Schläusche, Kohlerutschen, etc.) zwischen den Tendern, oder mussten die - wenn nötig - rangiert werden?
Berlioz Geschrieben 15. September 2019 Autor Geschrieben 15. September 2019 Ich bin immer noch am probieren mit dem Holztransport. Hab mal eine Planierraupe ausprobiert. Weil immer noch Sommer ist, wollte ich dem Fahrer etwas frische Luft gönnen. Hab alle Fenster und Türen geöffnet und auch das Dach ausgeblendet. Wenn ich aus dem Bild etwas rauszoome ist das Dach wieder da. Is ja egal, dann lass ich das Dach drauf, aber komisch is das schon. Gruß, Berlioz
fmkberlin Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Hallo Berlioz, Das Dach lässt sich nur Ausblenden, damit der User das Fahrpersonal leichter Positionieren kann! Nicht, um daraus ein Cabrio zu machen. Wenn ich mal ganz viel Zeit und Langeweile habe, kann mal über Variationen ganz ohne Führerhaus nachdenken. Die gab es.Ohne Dach nicht. Grüße aus Füssen fmkberlin
BahnLand Geschrieben 15. September 2019 Geschrieben 15. September 2019 Hallo Berlioz, vor 2 Stunden schrieb Berlioz: Ach, ja, weiter oben gab es einen Link zu einem Bild mit Dampflok und 2 Tendern. War das für weite Strecken üblich und gab es da eine Verbindung (Schläusche, Kohlerutschen, etc.) zwischen den Tendern, oder mussten die - wenn nötig - rangiert werden? ich habe im Internet zwei Seiten über die Zudatztender bei den Dampfloks gefunden: https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=81733https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=679197: Die Zusatztender gibt es es erst seit ein paar Jahren, um Dampfsonderzüge auch ohne die nicht mehr vorhandene Infrastruktur (z.B. Wasserkräne) über längere Distanzen fahren zu können. Die Zusatztender können nicht mit den normalen Tendern getauscht werden, sondern werden über normale Zug- und Stoßvorrichtungen (Zughaken und Puffer) an die Lok mit ihrem eigenen Schlepptender angehängt. Zur Zeit des Regel-Dampfbetriebs, als es noch in jedem größeren Bahnhof Wasserkräne gab, wurden Zusatztender in Deutschland nicht benötigt. Viele Grüße BahnLand
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