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Zusammengesetzte Grundplatten und Probleme damit


dioramag

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Hallo erstmal,

Habe als Neuling zwar schon ein paar Sachen erfasst, aber kenne eben noch nicht alles.

Wie Ihr auf dem Bild sehen könnt, habe ich nach kurzer Zeit festgestellt, dass die Platte zu klein für mein Vorhaben war. Habe dann zusätzliche Platten angebracht, was mir aber nachher bei Höhenanpassungen große Probleme für Gleise und Strassen gebracht hat. Gibt es nachträglich eine Möglichkeit, die Platten auf einer Höhe zu verschmelzen, ohne alles wieder neu einrichten zu müssen?

Momentan gehen die Strassen rauf und runter und ich bin nur noch am "anstellen-biegen und ziehen" und trotzdem sehe ich manche Gleise für die Strassen auf der Platte vortreten und die Strassen verkanten sich gegeneinander. 

Kann man nachträglich Tunnel einfügen( verschiedene Platten !), damit die Bahn nicht durch die Felsen fährt?

  Vielen Dank für jeden Tip !

DioramagEisenbahnbild1.jpg

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Hallo Diroamag,

nun, kann ich Dir zwar nicht direkt helfen, aber ich setze mal eine Antwort, in der Hoffnung, daß BahnLand darauf aufmerksam wird...

...er hat mit seiner "Gotthard" Anlage viel Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt...

Gruß

EASY

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Hallo Dioramag,

nachdem EASY mit dem Zaunpfahl gewunken hat (;)), hier ein kurzer Überblick über meine Erfahrungen:
 

Nachträgliche Veränderung der vorhandenen Bodenplatte

Du kannst die Größe und (Grund-)Form Deiner Bodenplatte auch nachträglich noch ändern, indem Du bei angeklickter Platte den "Assistenten" im Eigenschaften-Fenster aufrufst.

Wenn Du auf der Platte schon Höhenanpassungen gemacht hast, solltest Du beim Vergrößern Deiner Platte darauf achten, dass die Rastergröße hierbei nicht ebenfalls vergrößert wird. Das Modellbahnstudio berechnet nämlich nach jeder Änderung von Länge und/oder Breite automatisch eine neue Rastergröße, die, wenn nicht explizit wieder auf den alten Wert zurückgesetzt, nach dem Schließen des Assistenten zu einer Neuberechnung des Geländeprofils führt. Bei einem größeren Rasterwert werden damit auch die Konturen der Landschaft gröber (d.h. "schlechter"). Ein kleinerer Rasterwert führt dagegen zu keiner Verschlechterung der Geländestruktur.

Wird die Größe einer Bodenplatte verändert, verschiebt sich diese automatisch einschließlich aller Geländeerhebungen und aufgemalter Texturen, ohne dass auch die auf der Bodenplatte platzierten Objekte verschoben werden. Damit hängt beispielsweise ein bereits auf einer Rampe verlegtes Gleis plötzlich in der Luft, eine Brücke führt nicht mehr über das Tal, oder ein Haus steht plötzlich im Wasser. Da das Geländeprofil und die Texturen aber nur "verschoben" sind, können sie durch "Zurückschieben" des Anlagenbrettes wieder in die alte Lage unter den besagten Objekten gebracht werden. Die Distanz, um die das Brett zurückgeschoben werden muss, beträgt in x- und y-Richtung jeweils die Hälfte der Größenänderung. Man beachte aber hierbei, dass die Größe der Bodenplatte in cm, das Verschieben der Bodenplatte aber in mm erfolgt.

Beispiel:
Wenn die Bodenplatte in x-Richtung um 80 cm und in y-Richtung um 40 cm vergrößert wird, muss sie anschließend  in x-Richtung um 400 mm und in y-Richtung um 200 mm zurück verschoben werden.


Hinzufügen weiterer Bodenplatten

Eine neu hinzugefügte Bodenplatte befindet sich grundsätzlich auf Höhe "0". Dies ist der z-Wert bei den Positions-Eigenschaften. Dieser bezieht sich grundsätzlich auf die Oberfläche der Bodenplatte ohne Erhebungen. Wenn also zwei Bodenplatten mit unterschiedlicher Plattendicke (z.B. 1 mm und 50 mm) beide denselben z-Wert besitzen. liegen ihre Oberflächen (ohne Landschafts-Erhebungen) in derselben Ebene).

Möchte man auf zwei angrenzenden Bodenplatten unabhängig von ihrer "z-Position" über den Höhenmodus gleiche Höhen realisieren, muss die Summe aus "neuer Höhe" im Höhenmodus und z-Wert für beide Bodenplatten identisch sein. Man kann aber auch ein Gleisstück auf die Grenzlinie zwischen beiden Bodenplatten legen und unter dem Gleis das "Gelände anpassen". Über die "Breite" neben dem "Gelände-anpassen"-Button kann man festlegen, wie viel Fläche neben dem Gleis dieselbe Höhe zugewiesen bekommen soll. Dann stimmen die Gelände-Höhen beider Bodenplatten in diesem Bereich ebenfalls überein.

Die Möglichkeit einer "Verschmelzung" von Bodenplatten ist mir nicht bekannt.
 

"Echte" Tunnel ohne "Durchfahrt durch den Fels"

Dies ist heute nur möglich, indem man das "Gebirge" da, wo der Tunnel angelegt werden soll, aufschlitzt, und dann für das darüber liegende Gebirge eine neue Bodenplatte verwendet, die oberhalb des Tunnels angesiedelt ist. Diese Bodenplatte muss "separat modelliert" werden. Eine Übernahme des ursprünglichen Profils der "Basis"-Bodenplatte auf die "Tunnel"-Bodenplatte ist leider nur mit sehr großen Aufwand möglich: Höhenfeld der Basis-Bodenplatte exportieren. Höhenfeld-Bitmap auf Fläche der der Tunnel-Bodenplatte anpassen, angepasstes Höhenfeld auf Tunnel-Bodenplatte importiere, Profilhöhe auf Tunnel-Bodenplatte um Höhendifferenz der Bodenplatten reduzieren. Eine ausführliche Beschreibung, wie man solche Tunnel anlegen kann, gibt es im alten Forum des 3D-Eisenbahnplaners unter diesem Link.


Ich hoffe, dass ich Dir mit diesen Zeilen wenigstens ein bisschen weiter helfen kann.

Viele Grüße
BahnLand


 

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Hallo Bahnland,

danke für diese wirklich prima Erklärung, mit der ich sehr viel anfangen kann. Danke auch an dieser Stelle bei EASY, die/der Ihnen damit hoffentlich nicht zuviel Arbeit gemacht hat.

Jedenfalls sind die Angaben so präzise, dass ich auch zukünftig Fehler besser vermeiden kann.

Danke nochmals Bahnland !!

Gruß

Dioramag

 

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Hallo Dioramag,

noch eine Ergänzung zu übereinander angeordneten Bodenplatten:

Wenn Du auf einer Bodenplatte, unter der sich eine weitere Bodenplatte befindet, für einen Gleisabschnitt eine "Gelände-Anpassung" durchführst, wirkt sich diese auf beide Bodenplatten aus. Du solltest also vor einer Gelände-Anpassung, die nur auf eine bestimmte Bodenplatte angewendet werden soll, darunter liegende Bodenplatten vorsorglich auf die Seite ziehen: Erhöhe oder erniedrige hierfür die x- oder y-Position der unteren Platte am besten einen "runden" Betrag (z.B. 1000 oder 5000 oder ... - nicht mit dem Gizmo wegziehen!), damit Du diese nach Durchführung der Gelände-Anpassung bei der oberen Platte wieder in die alte Stellung zurück schieben kannst, ohne dass Du Dir die ursprüngliche Position "merken" musst.

Bei von Hand durchgeführten Gelände-Modifizierungen über den Höhenmodus tritt dieser Nebeneffekt nicht auf (diese Änderungen wirken sich immer nur auf die explizit ausgewählte Bodenplatte aus).

Viele Grüße
BahnLand

 

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Bodenplatte erweitern

Soll die Bodenplatte erweitert werden, weil sie anfänglich zu klein geraten ist, kann man so vorgehen:

  1. Sichere Dein Projekt als MBP-Datei und markiere die vorhandene alte Bodenplatte an den Ecken mit Fluchtstäben, um die alte Lage zu fixieren und das Endergebnis zu kontrollieren. Schreibe Dir die Platten-Koordinaten (x,y,z) auf.
     
  2.  Selektiere die Bodenplatte und wechsle im Eigenschaftsfenster in die Bearbeitung des Höhenfeldes. 
    Wähle Höhenfeld exportieren und speichere es unter einem eindeutigen Namen als CSV-Datei auf die Festplatte ab.Hoehenfeld_1.jpg
     
  3. Lege nun eine neue Bodenplatte unter die alte (400 x 200 cm). Bemaße sie mit dem Assistenten und beachte, daß das Höhenraster beider Platten gleich sein muß. Positioniere die Platte an die gewünschte Stelle (x = 1200,  y= 800). Wird der Assistent nochmal aufgerufen, kann es sein, daß das Hhöhenraster sich ändert. Bitte sorgsam vorgehen.
    Hoehenfeld_2.jpg
     
  4. Schiebe die alte Bodenplatte um z.B. 2000 mm nach oben, indem Du in den Y-Wert vor der ersten Stelle eine "2" einträgst. Die Markierungen und das Gleis bleiben liegen.
    Hoehenfeld_3.jpg
     
  5. Selektiere die neue Bodenplatte und schalte in die technische 2D-Ansicht. Zoome auf die Ecke links-oben. Miß die Koordinatenunterschiede in x und y zwischen der neuen Platte und dem Fluchtstab LO (roter Punkt), der die Lage der alten Bodenplatte repräsentiert. (dx = 800 mm, dy = 300 mm). Notiere dx und dy, sie werden noch gebraucht.Hoehenfeld_4.jpg
     
  6.  Wechsle in die Berbeitung des Höhenfeldes und wähle Höhenfeld importieren. Wähle die zuvor gespeicherte CSV-Datei des alten Geländes aus, und setze bei Ursprung die notierten Koordinatenunterschiede dx und dy ein.
    Hoehenfeld5.jpg
     
  7.  OK drücken. Nach der Bearbeitung sieht es wie folgt aus:
    Hoehenfeld_6.jpg
    Die Bemalung der alten Bodenplatte wird nicht übernommen.
     
  8. Man kann auch die Form der neuen Grundplatte ändern, hier mit Ausschnitt:
    Hoehenfeld_7.jpg

Viel Erfolg beim Ausprobieren und Nachvollziehen mit der Beispieldatei wünscht Euch

Henry

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Hallo zusammen,

ich habe natürlich auch versucht, 2 Bodenplatten zu verschmelzen, in dem ich den in #8 beschriebenen Vorgang 2 mal ausgefürt habe. Um es vorweg zu nehmen, es geht (noch) nicht. Es bleibt immer nur ein Geländeteil übrig - das vorher eingelesene Gelände wird komplett leer überschrieben. Leider wird die neue Bodenplatte vor dem CSV-Import gelöscht. Das ist nicht nötig, da die neue Platte sowieso mit Z = 0 ins Projekt eingefügt wird.

Platten_verschmelzen.jpg

Hier wäre zu wünschen, daß in die "Neue Bodenplatte" auch nur die Geländepunkte importiert werden, die in der "Alten Platte" bzw. CSV-Datei vorhanden sind, so daß weitere Geländeteile hinzugefügt werden könnten.

Ein weiteres Feature beim CSV-IMPORT wäre die Angabe eines 3. Ursprungswertes von Z, sodaß man ein Gelände insgesamt um einen konstanten Betrag anheben oder absenken kann. Das dürfte einfach zu bewerkstelligen sein.

Viele Grüße von

Henry

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Hallo,

es läßt sich nun Einiges mit dem CSV-Import von Geländeteilen anstellen:

ich habe

  • eine neue Platte 30 mit durchgehender Höhe von 30 cm angelegt,
  • 2 Gelände von Platte 20 und 21 importiert, der nicht betroffene Bereich bleibt unberührt,
  • auf der neuen Platte 30 den Bahndamm mit einem Hilfsgleis durchbrochen und dann eine
  • neue Platte (grau) in den Bahndamm eingefügt und das Gelände 20  mit 85 mm Höhenreduzierung importiert, es bleibt nur das Ur-Gelände auf dem Deckel zurück (was vielleicht auch für Bahnland von Interesse ist).

Ergebnis:

Hoehenfeld_9.jpg

Es lassen sich also nun verschiedene Bodenplatten verschmelzen und gemeinsam weiter gestalten.

Knackpunkt ist die richtige Berechnung der Verschiebungen der Bodenplatten zueinander.  Hierzu füge ich eine kleine Tabellenkalkulation bei:

  • Die Knall-Gelben Felder (Plattengröße, Mittelpunktskoordinaten x,y,z) sind auszufüllen,
  • die Verschiebung wird berechnet.
  • In der PDF-Datei sind die Beispieldaten vorhanden,
  • In der Tabellenkalkulation (Excel, Openoffice) sind die normalen Bezüge hinterlegt.
  • Die CSV-Dateien für Gelände 20 und 21 sind beigefügt.

Ich hoffe, daß so die meisten Fälle zufriedenstellend gelöst werden können.

Viele Grüße von

Henry

 

Bodenplatten-management.zip

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Hallo Henry,

ich habe da noch ein paar Verständnis-Probleme und versuche deshalb, Deinen Beitrag hier noch einmal nach meinem Verständnis zu interpretieren:

Zuerst hast Du die Platte 20 (Gleisoval mit Abzweigung) und die Platte 21 (Gleisharfe) auf die große Platte (Platte 30) importiert, die, da überstehend, ihren 30 cm hohen Rand beibehalten hat. Nachdem Du den Bahndamm des Gleisovals durchbrochen hast, hast Du hier eine neue Platte eingesetzt (das soll wohl die von Dir als "grau" beschriebene Platte sein, die nach meiner Interpretation die Textur des "Untergrunds" besitzt). Interpretiere ich Dich richtig, dass Du auf diese "Brücken-Platte"  erneut die Gleisoval-Platte (Platte 20) importierst, deren Oberflächen-Anteil durch geeignete Koordinaten-Wahl (x- und y-Koordinate verschoben, z-Koordinate um 85 mm nach unten verschoben) dem ursprünglichen Oberflächen-Profil vor dem Durchbrechen des Bahndamms entspricht? Also müsstest Du nach meiner Interpretation mit dem "Ur-Gelände" genau diesen Gelände-Ausschnitt der Platte 20 und mit dem "Deckel" die von mir als "Brücken-Platte" bezeichnete Zusatzplatte meinen.

Ist meine Interpretation korrekt?

Dieses Vorgehen dürfte meiner Meinung nach jedoch nur für Platten mit gleich ausgerichteten Kanten funktionieren. Für die auf meiner Gotthard-Anlage zu überdeckenden Tunnel benötige ich aber verdrehte Platten , da sie sich an der Ausrichtung der Tunnelportale orientieren müssen. Ich habe mir zwischenzeitlich ein Programm geschrieben, mit dem man die exportierten CSV-Daten als "Falschfarbenbild" visualisieren kann (damit stehen mir als Höhenwerte mehr als die 255 Werte des Graustufenbildes zur Verfügung) und auch wieder zurück konvertieren kann. Das Falschfarbenbild wird nun so gedreht, dass der ab dem Tunnelportal benötigte Ausschnitt als Rechteck mit in x- und y-Richtung verlaufenden Kanten ausgeschnitten werden kann. Aus diesem Rechteck erzeuge ich dann wieder eine CSV-Datei, die ich dann wieder als Landschafts-Rechteck importieren kann. Dieses wird dann als überdeckende Bodenplatte über dem Tunneleingang wieder in die ursprüngliche Ausgangslage gedreht. Damit müsste dann die Landschaft der "Deckplatte" wieder zur Landschaft der "Ausgangsplatte" passen.

Die Arbeit steht mir allerdings noch bevor.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland,

Deine Interpretation ist absolut korrekt. 

Auf der kleinen grauen Platte liegt exakt das um 85 mm gekürzte Gelände der Platte 20 an der gleichen Position wie vorher.  Es sollten die einfachen Möglichkeiten des CSV-Imports aufgezeigt werden.

Danke für die erklärenden Worte, die sehr zum Verständnis dieses nicht ganz einfachen Themas beitragen.  Die mögliche Manipulation der CSV-Daten habe ich bewußt ausgeklammert, weil das die meisten User verwirren würde.

Viele Grüße ,

Henry

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  • 2 Jahre später...

Hallo zusammen,

ein mitternächtlicher Einfall - noch nicht ausgegoren - aber irgendwie machbar ...

beim Ausprobieren mit Gleiswendeln kam mir die Idee, wie man in verschiedenen Ebenen ein Trassenbrett für verdeckte Ebenen innerhalb des darüber liegenden Dammes darstellen könnte  In Gleiswendeln liegen die Gleise in enem vorher definierten Abstand übereinander - will sagen - die Böschung eines höher liegenden Gleises ist die Verlängerung der Böschung des genau darunterliegenden Gleises. Ohne nun nachtaktuell allzuviel erläutern zu wollen, habe ich mir folgendes vorgestellt:

Ich unterteile die Steigungsrunden und führe mehrfache Grundplatten mit fast gleicher Höhe ein, die in separaten Ebenen abgelegt werden müssen..

  • in der Ebene Wendel1 ist die Bodenplatte1 mit Textur Erde hellbraun und die Gleiskombination von 0-100 mm Höhe enthalten. Die Bodenplatte1  liegt auf auf Höhe 0,0 .
    Forum_2017_00069.jpg.84c58d74369b73c6574c7849b282b5d4.jpg
  • in der Ebene Wendel2 ist die Bodenplatte2 mit Textur Blumenwiese und die Gleiskombination von 100-200 mm Höhe enthalten. Die Bodenplatte2  liegt auf auf Höhe 0,2
    Forum_2017_00071.jpg.cb59794d0028bb5b7f00c551eac34f86.jpg
     
  • .sind beide Ebenen sichtbar gibt es folgende Bilder:
    Forum_2017_00070.jpg
    zwischen den Ebenen gibt es 100 mm Höhenunterschied.
    Hier sind mir die Bilder verloren gegangen, aber etwas konnte ich retten: von Wendel1 geht es nahtlos über in Wendel2 mit Endhöhe 200 mm
    Forum_2017_00072.jpg.90ae2413afaa49a792baac2b382ebe2f.jpg
    hier sieht man deutlich den Übergang der Ebenen mit den unterschiedlichen Texturen.
  • Ein Nebeneffekt ist, daß - wenn man die Gleise in der Ebene gesondert für sich an das Gelände anpasst, sich im Inneren des äüssersten Bahndammes eine zwischen den Böschungen eingefügte Gleisebene befindet - will sagen - auch im Untergrund sind unterfütterte Gleistrassen  im MBS möglich.
    Forum_2017_00073.jpg.e8162eab072b099f68171cfb1731dcb8.jpg

Ich füge mal das temporäre Beispiel an:
Bodenplatte und Wendel.mbp

Viele Grüße,

Henry

 

Bearbeitet von Henry
Korrektur
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  • 4 Monate später...

Schräge Grundplatten und Geländeanpassung

Der reale Modellbauer möchte oft sein Baugerüst für seine Anlage aus einzelnen Grundplatten oder Modulen herstellen. Dabei kommt es vor, daß Höhenunterschiede durch Platten-Rampen ausgeglichen werden. Werfen wir den Blick auf folgende harmlos aussehende Situation in der 2D-Ansicht;
Forum_2017_00183.jpg.d3a6ec252b3b527fbdd2a5839cc6b6e6.jpg

Schalten wir in die 3D-Ansicht, wird es interressant.
Forum_2017_00184.thumb.jpg.eecf29652a0ee6bc1a0e5e6a512862d4.jpg

Auf der oberen und unteren waagerechten  Grundplatte (jeweils links liegend) lassen sich die Geländehöhen anpassen, auf der schrägen Platte von unten nach oben geht das aber nicht, weil die Grundplatte (als Rampe mit Höhenunterschied) geneigt oder schräg gestellt ist. Gesucht ist eine Gleisanpassung für die Kreisstrecke und die Gleisrampe von oben nach unten.

Wir wählen die schräge Grundplatte aus und notieren uns die Rotationswinkel für  X und Y. Nun markieren wir zusätzlich alle Gleise,die in der schrägen Grundplatte liegen und die Grundplatte selbst und fassen sie als Gruppe zusammen.
Forum_2017_00186.jpg.aae1fb29b8d286605f1ef65aabac33fd.jpg

Jetzt wird die Gruppe in X und Y Richtung so gedreht, daß die schräge Grundplatte waagerecht ausgerichtet wird. Dazu geben wir den negierten Winkel für X und Y ein, den wir uns aufgeschrieben hatten. (aus + wird - und aus - wird +). Dabei erhalten die Gleise eine vorläufig andere Höhenausrichtung, die später zurück genommen werden muß.
Forum_2017_00187.thumb.jpg.3e5ebf816a435e4b0ec5c42be8784bf9.jpg

Wenn wir nun die Grundplatte abwählen, können wir die Höhenanpassung vornehmen. Das sieht dann so aus:
Forum_2017_00190.thumb.jpg.8265c5395fb81abbdeba431cbf28719e.jpg
Die Gleise sind nicht mehr in der ursprünglichen Position - allerdings ist die Lage von Gleis und Grundplatte unverändert, wenn auch global verdreht ---

Nach der Höhenanpassung  kippen wir die Grundplatte in die ursprüngliche Stellung zurück. Dazu geben wir den Rotationswert, den wir uns aufgeschrieben hatten (+ bleibt + und  - bleibt -) ein und erhalten folgende Bilder (sorry, hier wurde ein Gleis nicht ausgewählt). Die Gleise sollten nun wieder dem gewollten Neigungsverlauf folgen.
Forum_2017_00191.thumb.jpg.c1fbd4c139031dd13dbafbe05f3ff13d.jpg
und

Forum_2017_00192.thumb.jpg.73cea1dccc73d87e4f9f2771debbe0f5.jpg

Eine Geländeanpassung kann nur durchgeführt werden, wenn, die Grundplatte waagerecht liegt.

Fazit: Ein Abbild des Geländes ist  auch mit Grundplatten möglich, die geneigt (bzw, schräggestellt) wurden. Das ist vom Verständnis her nicht einfach zu bewältigen, gelingt jedoch, wenn das Prinzip erkannt wurde.

Wenn es Fragen gibt - gerne antwortet

Henry

 

 

Bearbeitet von Henry
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Hallo Henry

da hast Du Dir wirklich einen raffinierten Trick ausgedacht. (y)

Auf Basis von (etwa) Deiner Gleiskonviguration möchte ich hier noch ein paar mögliche Alternativen aufzeigen:

59df14f6829cf_Bild01.thumb.jpg.31de9f82bcb9ef6b0509e05c77164841.jpg

Dies ist die Original-Konfiguration.

59df14fd0684d_Bild02.thumb.jpg.cb2565175c337e24dbb5a23f171f89c6.jpg

In Abhängigkeit von der Gleiskonfiguration kann es sinnvoll sei, die Platten anders aufzuteilen, um an den Platten-Kanten verschiedene "Quer-Neigungen" zu vermeiden.

59df15038cb94_Bild03.thumb.jpg.e610a9916f420e56a60ea3fb1c7f1503.jpg

Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass man nicht die Platte selbst neigt, sondern auf der ebenen Platte mittels der Funktion "Gelände anpassen" eine "globale Rampe" erzeugt, welche die geplante Neigung der Platte darstellt. Da die einstellbare Breite der Gelände-Anpassung auf maximal 1000 (mm) begrenzt ist, muss man diesen Vorgang möglicherweise nach seiticher Verschiebung des hierfür verwendeten "Rampen-Gleises" wiederholen.

59df150a310ba_Bild04.thumb.jpg.e1e65964a755c1eabd1d4905f8ad93a0.jpg

Der Vorteil dieser Variante liegt darin, die man auf der auf diese Weise "schräg gestellten" Platte jederzeit (auch nachträglich) Geländeanpassungen unter den Glesen durchführen kann, ohne hierfür jedes Mal die Platte mit Allem darauf "in die Ebene drehen" zu müssen.

Viele Grüße
BahnLand

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