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Erste EV-Versuche V5


ralf3

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Brückenpfeiler stehen BahnLand, war ja nur eine kleine Baustelle.

Ich hab dann mal versucht den ersten Abschnitt einer Selbstblockstrecke darzustellen. Fragen über Fragen...Wie werden die Blocksignale gekennzeichnet?, gibt es im Selbstblock Vorsignaltafeln?, wann lösen die Züge den Selbstblock aus? Wird das erste Blocksignal durch ein Vorsignal in der Bahnhofsausfahrt angekündigt?

Bücher und Zeitschriften gewälzt, gelesen, im Web recherchiert und letzendlich schlauer geworden.

Im Gegensatz zu den Signalen in Bahnhöfen werden die Blocksignale durch arabische Zahlen bezeichnet. In Zählrichtung ungerade Zalen bei 1 angefangen in der Gegenrichtung gerade Zahlen bei 2 angefangen. Dabei wird die Strecke in 10er Abschnitte aufgeteilt unterbrochen von den Bahnhöfen, Also mehrere Bahnhöfe an einer Strecke heißt Blocksignal 1,3,5 usw. zwischen Bahnhof A und B und dann 11, 13, 15 usw. zwischen Bahnhof B und C. Nach Bahnhof C geht es mit 21 los. Wieder was gelernt.

Da in einem Selbstblock das Vorsignal für den nächsten Block am Blocksignal des vorherigen montiert ist hab ich im Selbstblock nirgends Vorsignaltafeln gefunden. Wenn Wir einen Bahnbediensteten unter uns haben wäre ich da für eine genaue Aufklärung dankbar.

Ausgelöst wird der Selbstblock nicht etwa durch den letzten Waggon des Zuges sondern schon kurz nachdem die Lok das Signal passiert hat über einen Achszähler. Der meldet dann automatisch an den nächsten Block und wenn dort die Achsen rückgerechnet werden und 0 in der Variablen steht wird der Block wieder freigegeben.

Am Mast des Ausfahrsignals befindet sich tatsächlich das Vorsignal des ersten Blocks der Strecke. Die Vorsignale erhalten dabei die gleiche Bezeichnung wie das zugehörige Blocksignal also entgegen der Zählrichtung z.B. 4. Bei mehreren Vorsignalen unter mehreren Ausfahrsignalen dann 4 I und 4 II also römische Nummerierung hinter der Arabischen Zahl, ähnlich wie bei den Bahnhofssignalen.

In der EV will ich gar keine Blocksteuerung integrieren aber die Signale sollen wenigstens durch ihre Signalbilder so tun als wäre ein Selbstblock vorhanden.

Das hab ich auf der einen Seite des Bahnhofs in der EV schon mal verwirklicht.

So stehen die Signale dann nicht einfach nur in der Gegend um nett auszusehen

signalisierende Grüße, Ralf

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@ralf3

Hier zeigt sich ein kleines Problem bezüglich der Vorsignale für die Mastmontage im MBS.

Sie lassen sich leider nicht dunkel schalten. Das wäre aber zwingend nötig, denn wie man in deinem Video gut erkennen kann, hat man sonst am selben Mast zwei widersprüchliche Signale: Einmal "Halt" und einmal "Fahrt". Deshalb wird die Vorsignal-Anzeige bei der realen Bahn dunkel (= aus) geschaltet, wenn das Hauptsignal am selben Mast "Halt" zeigt.

Ein eigenständiges Vorsignal irgendwo auf halbem Wege zwischen Ausfahr- und Blocksignal wäre vom Ausfahrsignal unabhängig und müsste daher nicht dunkel geschaltet werden.

 

Aber nett aussehen tut es. Auch deshalb, weil das Umfeld gut ausgestaltet ist. (y)

 

Bearbeitet von Goetz
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Völlig richtig Goetz, damit müssen wie halt alle in MBS leben. Bei den Digitalbausteinen von Littfinski gibt es diese Dunkeltastung. Wenn es nun mal nicht Anders geht, dann wenigstens das Signalbild was ohne Dunkeltastung angezeigt würde. Die Lokführer hatten eine Extra-Unterweisung dass oben das Hauptsignal und unten das Vorsignal für den nächsten Block angezeigt wird.

dunkle Grüße, Ralf

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Und es geht doch!

Mit dem Decoder von Littfinski

Decoder.thumb.JPG.9b54a2017422903f85eba6f8952af546.JPG

und der programmierbaren Dunkeltastung, verbunden über USB mit dem MBS sieht es dann so aus:

Nein nur Spaß,:D natürlich ist die EV daran beteiligt. :P

dunkelgetastete Grüße, Ralf

p.s. jetzt fehlt nur noch die Dimmfunktion....lach....

Bearbeitet von ralf3
p.s. hinzugefügt
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Hallo zusammen,

vor einer Stunde schrieb ralf3:

Da in einem Selbstblock das Vorsignal für den nächsten Block am Blocksignal des vorherigen montiert ist hab ich im Selbstblock nirgends Vorsignaltafeln gefunden. Wenn Wir einen Bahnbediensteten unter uns haben wäre ich da für eine genaue Aufklärung dankbar.

Wenn sich ein Vorsignal am Mast eines Hauptsignals befindet, wird keine Vorsignaltafel aufgestellt. Von daher ist das Modell so richtig.

vor einer Stunde schrieb Goetz:

Sie lassen sich leider nicht dunkel schalten. Das wäre aber zwingend nötig, denn wie man in deinem Video gut erkennen kann, hat man sonst am selben Mast zwei widersprüchliche Signale: Einmal "Halt" und einmal "Fahrt". Deshalb wird die Vorsignal-Anzeige bei der realen Bahn dunkel (= aus) geschaltet, wenn das Hauptsignal am selben Mast "Halt" zeigt.

Ein eigenständiges Vorsignal irgendwo auf halbem Wege zwischen Ausfahr- und Blocksignal wäre vom Ausfahrsignal unabhängig und müsste daher nicht dunkel geschaltet werden.

Die Dunkelschaltung ist so tatsächlich im MBS (noch) nicht vorgesehen. Deshalb gibt es bei den Vorsignalen die Variationen "Vorsignal für Mastmontage dunkel" und "Vorsignal für Ausleger dunkel" sowie "Vorsignal für Ausleger ohne Schild dunkel". Diese zeigen dieselben Signalbilder wie die anderen Vorsignale an, aber man sieht sie nicht.

Um die Dunkelschaltung zu realisieren, muss man also zwei Vorsignale an derselben Stelle aufstellen und gleichzeitig ansprechen. Je nach Signalbegriff des zugehörigen Hauptsignals, wird das eine oder das andere Vorsignal auf sichtbar bzw. unsichtbar gestellt.

HG

Brummi

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vor 3 Minuten schrieb Roter Brummer:

Je nach Signalbegriff des zugehörigen Hauptsignals, wird das eine oder das andere Vorsignal auf sichtbar bzw. unsichtbar gestellt.

Okay, das ist machbar, aber irgendwie krumm.
Da würde ich mir ein Update der Vorsignale mit der Erweiterung um eine zusätzliche Signalstellung "dunkel" wünschen.

Bearbeitet von Goetz
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Hallo Goetz,

Gerade eben schrieb Goetz:

Da würde ich mir ein Update der Vorsignale wünschen.

Glaube mir, bis die Signale so funktionierten wie sie jetzt funktionieren sind mehrere Jahre ins Land gegangen. Da ist mit einem Update nix zu machen, weil für die Normalanwendung (Vorsignal ist mit Hauptsignal verbunden) beide Signale die gleiche Signalbildfolge in der selben Reihenfolge haben müssen.

HG

Brummi

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vor 11 Minuten schrieb Roter Brummer:

Glaube mir, bis die Signale so funktionierten wie sie jetzt funktionieren sind mehrere Jahre ins Land gegangen.

Das glaube ich dir gerne, Brummi.

 

vor 12 Minuten schrieb Roter Brummer:

Da ist mit einem Update nix zu machen, weil ...

Okay, das kann ich, soweit mein Wissen in dieser Hinsicht reicht, nachvollziehen.

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Danke für alle Hinweise, hab das erste Signal mal geändert, ist schon praktischer als die Blenden vor die Signale zu zirkeln und von der Anzahl der Befehle in der EV genau gleich. Jetzt könnte man noch über Polygonanzahl nachdenken, mach ich aber nicht sondern werde mit den unsichtbaren Vorsignalen arbeiten.

Schön, wenn ein Plan funktioniert. Es gibt bestimmt Dinge, die man im 3D-Modellbau schnell ändern kann, andere erforden richtige Klimmzüge und kosten selbst für eine Kleinigkeit eine Menge Zeit. Da kann ich mich Goetz letzten Kommentaren nur anschließen, funktioniert ja auch so....

zufriedene Grüße, Ralf

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vor 4 Stunden schrieb ralf3:

Hab jetzt die Vorgehensweise in Henrys kleiner Signalkunde gefunden. Gegenüber meiner natürlich die professionellere Methode, danke Brummi, erspart mir viel Arbeit.(y)

dankbare Grüße, Ralf

Hallo Ralf,

hier ist der Verweis Vorsignal am Hauptsignalmast ausblenden  für alle Neugierigen
Forum_2019_N00425.thumb.jpg.44d347352ff7a77939804c02cf4e9fd4.jpg

Im Titel Drucktasten-Stellpult mit ergänzten Tischfeldern  sind viele Strategien, Hinweise und Erklärungen zur automatischen oder manuellen Steuerung einer kleinen V3-Anlage mit einem ursprünglichem Brummi-Gleisbildstellpult gegeben. (Grundlagen der EV).

Für V5 ist die EV noch leicht fehlerbehaftet, weil einige Variablen nicht gesetzt sein könnten. Trotzdem sind die Anweisungen prinzipiell nachvollziehbar.
Viele Grüße,

Henry

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Hallo Ralf,

vor 4 Stunden schrieb ralf3:

ich hab jetzt kleine Ebenen erstellt und vor die Leuchten gesetzt. Die schalte ich einfach sichtbar oder unsichtbar. Dadurch muss ich immer nur ein Signal ansprechen und halt die Blenden...

verblendete Grüße, Ralf

für meine schweizerischen Lichtsignale hatte ich auch eine Blende geebastelt, die allerdings schaltbar ist. Diese ist allerdings genau auf die schweizerische Vorsignalform zugeschnitten.

1277962970_Vorsignalan.thumb.jpg.92dd37a267bb8efe36a0bd1f8b8d160c.jpg

Wenn ich der Blende (im Bild links von der Signalkombination separat dargestellt) dieselben Koordinaten zuweise, die auch das Vorsignal besitzt, deckt sie die Lampen des Vorsignals im Zustand 0 ab und gibt es in den Zuständen >0 frei. Damit kann ich es mit dem Hauptsignal am selben Mast verbinden, das im Zustand 0 geschlossen und in den Zuständen >0 geöffnet ist.

Das Vorsignal selbst wird mit dem Hauptsignal im Hintergrund verbunden. Damit zeigt es immer dasselbe Signalbild wie das verbundene Hauptsignal an. Und die Blende schaltet immer automatisch mit dem Hauptsignal am selben Mast um.

1048463905_Vorsignalaus.thumb.jpg.4e6a582e68912d61627a77f097745803.jpg

Im zweiten Bild ist das vordere Hauptsignal geschlossen, weshalb das Vorsignal "abgeblendet" ist. Tatsächlich zeigt das Vorsignal immer noch dasselbe Signalbild wir im ersten Bild. Doch ist dieses nun nicht mehr sichtbar.

Aufgrund der beiden möglichen Verbindungen des Vorsignals und der Vorsignalblende mit den verschiedenen Hauptsignalen, kann dieses Szenario in Abhängigkeit von den aktuellen Zuständen der verbundenen Hauptsignale automatisch geschaltet werden, ohne dass es hierfür einer zusätzlichen Steuerung mittels der Ereignisverwaltung bedarf.

Eine entsprechende schaltbare Blende für die deutschen Vorsignale müsste sich natürlich an deren Form orientieren.

Viele Grüße
BahnLand

 

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Danke Bahnland aber aus folgenden Gründen scheint mir Brummis dunkles Vorsignal die bessere Methode.

1. kann ich selbst mit Bordmitteln keine schaltbaren Blenden erzeugen sondern muß hier eh auf die EV zurückgreifen

2. hatte ich das ja bereits realisiert wobei mir auffiel, dass die "Lampen" in Brummis Signalen erhaben sind, das heißt sie stehen ein wenig vor. Entweder muß ich nun die Abdeckungen mit 2 kleinen Quadern oder 4 kleinen Zylindern vornehmen da man bei einer Fläche seitlich (das war wohl auch Brummis Überlegung bezüglich der Sichtbarkeit)  dahinter gucken kann und somit die Lampe noch ein wenig sieht.

3. Ich hab es noch nicht probiert aber eine Verbindung einiger Vorsignale mit einem Signal ist nicht möglich weil das Signal gar nicht vorhanden ist. Ich fand es unnötig unter der Erde Signale zu setzen sondern nutze hier Gleiskontakte. Da die aber halt nur auslösen und keine unterschiedlichen Zustände haben glaube ich nicht, dass man ein Vorsignal mit einem Gleiskontakt verbinden kann. Also eh wieder EV.

Dazu nun meine Frage: Da ich ja nun nicht nur 2 oder 3 Vorsignale am gleichen Mast mit einem Hauptsignal habe sondern eher 20 oder 30 macht es in meinen Augen Sinn für die Dunkeltastung aller Signale ein eigenes EV-Modul zu erstellen wo generell der Zustand des Hauptsignals am Mast die Sichtbarkeit der beiden Vorsignaltypen schaltet. Also für jedes Signal ein Ereignis mit Bedingung erfüllt(nicht erfüllt Einträgen. Oder gibt es da einfachere Methoden, von Lua-Scripten mal abgesehen?

Zweite Frage: Bei Ausfahrsignalen und Stellung Sh1 müßte normalerweise auch dunkel geschaltet werden oder?

Wenn ich mich nicht täusche, dann habe ich bei Ausfahrsignalen dann ein Vorsignal auf den ersten Streckenblock wenn auf dem entsprechenden Gleis auch Züge ohne Halt durchfahren oder durchfahren könnten. Daher die recht große Anzahl von Vorsignalen am gleichen Mast mit einem Hauptsignal.

Signalisierung bei der Bahn ist ein wirklich heißes Thema. Allein beim Aufstellungsort gibt es so viele Regelungen und auch Ausnahmen, kein Wunder dass es zu diesem Thema dicke Wälzer gibt.

Ich grüble derzeit allein über die Bezeichnung und Trennung bei meiner Anlage, da Bahnhof, Güterbahnhof, BW und der Haltepunkt am Hafen zwar getrennt sind aber irgendwie doch ineinander übergehen. Duch den Güterbahnhof läuft aber auch gelegentlicher Personenverkehr wenn der HP angefahren wird. Normal wäre: Eigenes Stellwerk - Eigener Bezeichnungsbereich. Für den HP vereinfachte Signalisierung. Dagegen ist Gummersberg absolut simpel zu bezeichnen und auszustatten.

bettflüchtende Grüße, Ralf

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vor 43 Minuten schrieb ralf3:

macht es in meinen Augen Sinn für die Dunkeltastung aller Signale ein eigenes EV-Modul zu erstellen

Ja, ich denke das wäre sinnvoll.

Vielleicht kann man sogar noch einen Schritt weitergehen und ein "benutzerdefiniertes Ereignis" erstellen. Also ein einziges Ereignis, dass alle Signale nutzen können um jeweils ihre Vorsignale hell/dunkel zu schalten. Denn die Aktion ist ja für alle identisch, nur die Parameter (sprich: die Objekte) ändern sich.

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vor einer Stunde schrieb ralf3:

Signalisierung bei der Bahn ist ein wirklich heißes Thema. Allein beim Aufstellungsort gibt es so viele Regelungen und auch Ausnahmen, kein Wunder dass es zu diesem Thema dicke Wälzer gibt.

 

Hi Ralf

Hast du hier gar die wahren gruende fuer die heutzutage wohl latentente unpuenktlichkeit und unzuverlaessigkeit der bahn erkannt? Mal von technischen problemen abgesehen, sollte es moeglicherweise so sein das die lokfuehrer an signalmasten, fuer laengere zeit, parken um die mehr oda  weniger verschluesselte anweisung zu dechivrieren?:D

Sind gar  die Loks nur so gross, damit die ganzen kompendien ueber alle regeln auch immer griffbereit zur verfuegung stehen?

Cheers

Tom

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Hier ist ein Beispiel zu meinem Vorschlag, ein benutzerdefiniertes Ereignis für die hell/dunkel Schaltung aller Vorsignalwiederholer an den Hauptsignalmasten zu verwenden.

Das benutzerdefinierte Ereignis erledigt die eigentliche Umschaltung. Die ist ja in allen Fällen identisch. Für diesen Zweck werden beim Aufruf des Ereignisses drei Argumente mitgegeben:

  1. Die Stellung des Hauptsignals
  2. das Vorsignal-Objekt mit sichtbarem Signalbild
  3. das dunkle Vorsignal-Objekt

1825915957_MastsignalDunkelschaltung1.thumb.jpg.4e0df95307ae6f39dc9e7fa714930b2f.jpg

 

Für jedes Hauptsignal reagiert die EV dann, wenn das Signal umschaltet. Die Aktion ist der Aufruf des benutzerdefinierten Ereignisses mit Übergabe der Signalstellung des auslösenden Hauptsignals und der beiden am selben Mast befindlichen Vorsignale.

990346179_MastsignalDunkelschaltung2.thumb.jpg.5805013fc691cc591b4f55617214dd8f.jpg

 

Ich habe eine kleine Demo angehängt, die das Ganze in Aktion zeigt.

 

Testanlage Vorsignal Dunkelschaltung.mbp

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Dunkel.thumb.JPG.40a86fa02770784f7e35e6e41d46ed77.JPG

So sieht die EV bei mir für jedes relevante Signal aus. Ich vermute Du hast für die Signale erst mal Objektvariable generiert oder wie sind die Parameter zu verstehen? Dann sieht die EV sehr ähnlich aus mit dem Vorteil bei Dir, daß Du diesen Part nur einmal brauchst. Der Aufruf erfolgt dann mit einer einzigen Anweisung, gerade bei vielen Signalen natürlich befehlsparender.

Das mit den Parametern schau ich mir mal auf Deiner Testanlage an.

testende Grüße, Ralf

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vor einer Stunde schrieb ralf3:

mit dem Vorteil bei Dir, daß Du diesen Part nur einmal brauchst.

Genau darum geht es! Das ist deshalb vorteilhaft, weil sich diese Dinge erfahrungsgemäß des Öfteren ändern. Beispielsweise kommen weitere Funktionen hinzu, die ebenfalls ausgeführt werden sollen wenn ein Signal schaltet. Mit dem benutzerdefinierten Ereignis muss man es nur einmal an zentraler Stelle ändern.

Die Parameter beim Auslösen des benutzerdefinierten Ereignisses habe ich einfach in die vorgesehenen Felder eingetragen. Die Felder werden deshalb bei der Aktion angeboten, weil ich die Variablen im benutzerdefinierten Ereignis erzeugt habe. Die EV "sagt": Du willst das benutzerdefinierte Ereignis für die hell/dunkel-Schaltung auslösen? Dann benötige ich von dir bitte die folgenden drei Informationen.

Der Aufwand ist bei deiner und meiner Vorgehensweise mehr oder weniger identisch. Aber das Beispiel eignet sich gut, um den Umgang mit benutzerdefinierten Ereignissen zu üben. Damit man es nicht gerade dann lernen muss, wenn man es unbedingt benötigt. 

Bearbeitet von Goetz
Schreibfehler korrigiert
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Ich habe die 'benutzerdefinierten' auch noch nicht drin, weil ich noch ohne ausgekommen bin. Im Gegensatz zu allen anderen sieht man ihnen aber auch nicht auf Anhieb an, was sie können und für was sie gut sind. Um das mal wenigstens zu begreifen, werde ich sie in Kürze auch ausloten. Vielleicht habe ich danach wieder einige Umbauarbeiten in meiner Steuerung.

Gruß
  Andy

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Hallo zusammen,

es gibt Konstellationen, wo ich dem "Sammelereignis" (ein Ereignis, das durch verschiedene Objekte ausgelöst werden kann) gegenüber dem Benutzser-definierten Ereignis den Vorzug geben würde. Eine solche Konstellation liegt hier vor. Anstatt wie hier von @Goetz vorgeschlagen die Umschaltung des Vorsignals zwischen hell und dunkel in ein Benutzer-definiertes Ereignis auszulalgern und dieses dann in anderen Ereignissen aufzurufen, würde ich hier eher die originale Ereignisdefinition von @ralf3 so verallgemeinern, dass sie ohne Änderung für mehrere Signale angewendet werden kann. Ich habe hierfür an der Demo-Anlage von @Goetz folgende Änderungen vorgenommen:

261102152_12Objektvariable.thumb.JPG.21922c2ff8c5686a1426a4956f723420.JPG

Jedem Signal mit beigestellten Vorsignal-Varianten in hell und dunkel habe ich das Schlagwort "Blocksignal" und die Objektvariablen "Vorsignal hell" und "Vorsignal dunkel" hinzugefügt. Die beiden Vorsignal-Variablen besitzen als Wert jeweils eine der beiden dem Blocksignal beigefügten Vorsignal-Varianten.

509450571_11Sammelereignis.thumb.JPG.0614f2e5b820251768eaf3fdeab60f5e.JPG

Die in der Original-EV enthaltenen 4 hier im Bild ausgeblendeten Ereignisdefinitionen können nun durch eine Ereignisdefinition ersetzt werden, die von allen Signalen ausgelöst wird, denen das Schlagwort "Blocksignal" zugewiesen ist, wobei die Adressierung der in den AKtionen ein- und auszublendenden Vorsignal-Varianten über die Objektvariablen erfolgt.

In der originalen Ereignissteuerung wird zwar die für jedes einzelne Blocksignal erforderliche Funtionaität in ein "gemeinsames" Benutzer-definiertes Ereigns "ausgelagert". Der Aufruf dieses Ereignisses muss aber trotzdem für jedes auslösende Signal separat erfolgen, weil hier ja dann Signal-spezifische Parameter mitgegeben werden müssen. Also anstatt n Ereignisse zu einem einzigen zusammenzufassen, wurden zwar die n Ereignisse "vereinfacht", aber bestehen bleiben sie dennoch, und es kommt das Benutzder-definierte Ereignis noch dazu.(im vorliegenden Fall 4 statt 3 Ereignisse, da der Anstoß der Sichtbarkeits-Umschaltung der Vorsignale für jedes Blocksignal getrennt erfolgt).

Man könnte nun stattdessen in der Original-EV die 3 Ereignisdefinitionen "Ausfahtrsignal 1 schaltet", "Blocksignal 1 schaltet" und "Blocksignal 2 schaltet" ebenfalls zu einer einzigen Ereignisdefinition zusammenfassen, indem man als Auslöser auch hier ein "Schlagwort" hernimmt. Dann bräuchte man aber zusätzlich zum Schlagwort auch noch die von mir hier hinzugefügten Objektvariablen, um den Aufruf des Benutzer-definierten Ereignisses mit den "richtigen" Parametern (den dem auslösenden "Blocksignal" zugeordneten Vorsignal-Varianten) aufrufen zu können. Auch hier bräuchte man dann immer noch 2 Ereignisdefinitionen gegenüber einer einzigen beim meinem Lösungsvorschlag.

Anbei noch die von mir entsprechend angepasste Demo-Anlage von @Goetz:

Vorsignal-Dunkelschaltung.mbp

Ein "wichtiges" Einsatz-Szenario für Benutzer-gesteuerte Ereignisse sehe ich beispielsweise in Konstellationen, wo aus einem Vorgang heraus eine Aktionskette gleichzeitig für verschiedene Objekte angestoßen werden soll (gleichzeitige Auswertung eines einzelnen Ereignisses durch mehrere Instanzen). Ein solches Beispiel findet sich in meiner "Demo-Anlage Gleisbelegung V5" (Content-ID 3041EF03-5EAF-4C01-BD5B-30BBD9BCF741). Dort ist die Bewerbung um einen Lock und damit um die Einfahrt in eine Engstelle in einem Benutzer-gesteuerten Ereignis hinterlegt, ...

878331736_13Lock-Bewerbung.thumb.JPG.2c39b164e3d603e1e2be1cdce24ae700.JPG

... welches dann, wenn eine bestimmte Lock-Variable freigegeben wird, zur Bearbeitung an auf eine Einfahrt in die Engstelle wartende Züge über das Signal, an dem der jeweilige Zug steht, weitergegeben wird.

 

1445289754_14Ereignis-Verteilung.thumb.JPG.a188b86f93db99fc835bb9047c8a5149.JPG

Es findet hier also eine "Ereignis-Vervielfältigung" statt, die aber über eine einzige Ereignisdefinition (das Benutzer-gesteuerte Ereignis) abgearbeitet wird.

Viele Grüße
BahnLand

P.S.:
Trotzdem @Goetz:
Ein sehr schönes anschauliches Beispiel von Dir. (y)

Bearbeitet von BahnLand
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hui, so viele Möglichkeiten für das gleiche Ergebnis, es gibt bestimmt noch etliche mehr. Das wird zur Auswertzng erst mal bis nächste Woche zurückgestellt. Ich gehe erst mal kurz in die Badewanne, um 15:00 geht es weiter mit der Rettung von Reinhards PC Bootfähigen Stick mit Windows PE hat er nun vor Ort. Ich freu mich schon auf seinen MAN-Schienenbus...also nix mit selbstloser Hilfe, Alles nur Eigennutz...

egoistische Grüße, Ralf

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vor 27 Minuten schrieb BahnLand:

Ein "wichtiges" Einsatz-Szenario für Benutzer-gesteuerte Ereignisse sehe ich beispielsweise in Konstellationen, wo aus einem Vorgang heraus eine Aktionskette gleichzeitig für verschiedene Objekte angestoßen werden soll

Ja, stimmt.
Da ist das benutzerdefinierte Ereignis eher gerechtfertigt. Für die Dunkelschaltung der Vorsignale ist dein Ansatz sinnvoller.

 

vor 28 Minuten schrieb BahnLand:

Ein sehr schönes anschauliches Beispiel

Darum ging es mir in erster Linie.
Ich wollte aufzeigen, dass man Muster nach Möglichkeit nur einmal bauen und dann mit individuellen Daten füttern sollte, statt sie viele Male zu kopieren und anzupassen.

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