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Geschrieben (bearbeitet)

Eine etwas ausführlichere Erklärung und eine Beispielanlage:

Am besten speicherst du den Zug und die Geschwindigkeit im Signal (falls du am Signal stoppst.) So kannst du später, wenn das Signal umschaltet, bequem auf diese Daten zugreifen. Das Signal, welches das Ereignis durch Umschalten auslöst, bringt so gleich die nötigen Informationen mit.

Speichern und anhalten:

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Zug starten, wenn Signal auf Fahrt schaltet:

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Damit das Signal den Zug nicht mehr beeinflusst nachdem er ausgefahren ist, löscht man ihn wieder aus den Variablen im Signal.
Das Signal hat seinen eigenen Gleiskontakt. Den kann man gut für diesen Zweck verwenden und gleichzeitig das Signal auf Halt setzen.

Signal auf Halt und Zug löschen

466863874_Geschwindigkeitmerken3.thumb.jpg.178165f435b30de79aa730260949e49f.jpg

 

Ganz sauber wäre das so noch nicht. Denn wenn man jetzt das Signal umschaltet obwohl kein Zug am Signal steht, dann findet die EV keine Variable und meldet deshalb einen Fehler. Das kann man verhindern, indem man bei "Formsignal schaltet" der ersten Bedingung (Signalstellung ist Fahrt) noch eine zweite hinzufügt. Man prüft zusätzlich, ob die Variable "Zug" existiert.

Bedingung für "Formsignal schaltet" erweitern:

27452249_Geschwindigkeitmerken4.jpg.2aa50c9aae287ad26d9d79aa66bc5e27.jpg

 

Alles zusammen ergibt eine zuverlässige Start-Stopp Schaltung am Signal.

Demoanlage:   Zug nach Halt wieder starten.mbp

 

 

Bearbeitet von Goetz
Geschrieben (bearbeitet)

Hi

Es geht auch geringfuegig schlanker und ohne variablen zu loeschen. In der angehaengten demo sind:

Methode 1 = die von Goetz aufgezeigte variante

Methode 2 = Es wird lediglich die ausloesende lok in einer variablen notiert. Deren (reise)geschwindigkeit fuehrt sie selbst in einer variablen mit sich.

Methode 3 = Es wird lediglich die geschwindigkeit der ausloesenden lok notiert. Zum abfahren wird die lok ueber das gleis, auf dem sie steht, angesprochen.

In beiden faellen werden die erzeugten eintraege in variablen von nachfolgenden loks ueberschrieben, eine fehlausloesung an anderer stelle ist nicht moeglich

Cheers

Tom

Zug nach stop wieder anfahren.mbp

 

Bearbeitet von metallix
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb aloys63:

(y) danke an alle so habe ich das gemeint mit den variablen und Bedingungen sind nicht so meins dafür gibt es ja euch :D

Aloys (y)

....auch du bist lernfaehig....und offenbar auch lernwillig, sonst haettest du nicht gefragt.:P

Cheers

Tom

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Im Zug ist eine Reisegeschwindigkeit von 60 km/h als Variable VSoll hinterlegt.

Beim Starten Frage ich diese ab und lasse den Zug mit seiner VSoll fahren. Das geht auch problemlos.

Wie würde das aber aussehen, wenn der Zug rückwärts einfährt, also z.B. mit  -40km/h.

Ausfahren soll er aber mit seiner gespeicherten Reisegeschwindigkeit, nur eben mit  -60 km/h und nicht mit +60 km/h.

Das bedeutet, es müsste seine VSoll aus der Lok ausgelesen und negiert werden. Mit (Variable setzen/Auslöser=Fahrzeug/VSoll * - 1) kann ich aber bei dem auslösenden Ereignis "Signal schaltet" nicht nutzen, geht nur wenn ein GK der Auslöser ist.

 

Geschrieben

Hi bigrala

In diesem Fall muss beim auslösen des halten deiner Lok zweierlei  geschehen. Zum einen eine objektvariable (OV) {kann im Gleiskontakt (GK) oder im Signal oder sonst wo angelegt werden} die den Namen deiner Lok notiert, so daß das Signal später darauf zugreifen kann wenn es ums abfahren geht.

Das andere ist eine OV die beim auslösen des halten die Geschwindigkeit notiert. Daran anschließend wird eine Richtungs OV angelegt welche, mittels Bedingung,  prüft ob die Geschwindigkeit größer 0 (>0) ist. Damit kann dann entweder direkt eine positive oder negative abfahrgeschwindigkeit abgespeichert werden oda auch der Zugriff auf die entsprechenden OV's der jeweiligen Lok festgelegt werden.

Wenn die Lok immer mit der gleichen Geschwindigkeit (vorwärts oda rückwärts) weiter fahren soll genügt es auch einfach diese in einer Geschwindigkeits OV zu notieren und beim signalstart nebst der namensvariablen noch die geschwindigkeitsvariable abzurufen

Die angelegten OV,s geben dann beim auslösen durch das Signal die Parameter an wer in welche richtung wie schnell losfahren soll.

Cheers

Tom

 

Geschrieben

Hallo @bigrala

vor 6 Stunden schrieb bigrala:

geht nur wenn ein GK der Auslöser ist.

mal ganz abgesehen von deinem Problem finde ich einen zusätzlichen GK ohnehin besser, aus optischen Gründen. D.h., ich mache es im Prinzip genauso wie Götz es oben beschrieben hat, nur nehme ich nicht den GK des Signals, denn dann hält die Lok genau unterm Signal. Optisch schöner finde ich es, wenn die Lok ein kleines Stück vorm Signal stehen bleibt. Darum den zusätzlichen GK, der in einer OV das zugehörige Signal hat und dann über die Bedingung "Wenn Signal auf Halt steht" aktiviert wird. Nicht viel Mehraufwand, aber mit gehörigem (optischem) Nutzen, wie ich finde.

Gruß Timba

Geschrieben (bearbeitet)

Danke euch allen,

Timba, das mit dem zusätzlichen GK mache ich auch schon seit längerem, da ich nicht nur vor dem Signal halte, sondern auch mit einer Verzögerung von 2 bremse.... sieht schöner aus. 

Metallix, im Prinzip mache ich es auch so ähnlich. Aktuell habe ich in meinen Loks eine positive und eine negative VSoll gespeichert, die in Abhängigkeit der ankommenden Geschwindigkeit (</> 0) als Abfahrgeschwindigkeit herangezogen wird. Klappt auch bisher. 

Neo hatte mal als Tipp gesagt, das man auch (Variable setzen/Auslöser=Fahrzeug/VSoll * - 1) einsetzen könnte. Hätte mich interessiert, da man mit wieder eine Variable sparen könnte. Nur geht das anscheinend nicht, wenn das Signal der Auslöser ist.

speed.jpg

Bearbeitet von bigrala
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Timba:

so wie Götz es oben beschrieben hat, nur nehme ich nicht den GK des Signals

Der zusätzliche Halt, der bei mir durch den Gleiskontakt des Signals bewirkt wird, ist meine Notbremsung. Da ist der Stopp unter dem Signal legitim und realistisch. Denn im regulären Betrieb sollte dieser Zwangstopp nie ausgelöst werden.

Der normale Bahnhofshalt wird auch in meinem Beispiel durch einen separaten Kontakt ausgelöst. Und der wird selbstverständlich so positioniert, dass ein Zug - unabhängig vom Standort des Signals - dort hält, wo er soll.

Im Beispiel oben nutze ich den Kontakt des Signals nur, um es hinter dem Zug wieder auf Halt zu stellen. Für ältere Epochen, zu denen die Flügelsignale passen, ist das der richtige Zeitpunkt. Da hat der Fahrdienstleiter den Zug im Auge behalten, bis dieser das Signal vollständig passiert hatte. Und anschließend ging er zur Hebelbank, um das Signal auf Halt zu setzen.

Bearbeitet von Goetz
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Goetz:

Der zusätzliche Halt, der bei mir durch den Gleiskontakt des Signals bewirkt wird, ist meine Notbremsung.

Diese "Notbremsung" werde ich nun wohl auch noch nachrüsten. Ich dachte ja, ich könnte darauf verzichten, aber nachdem nun schon dreimal ein GK versagt hat ("Betreten Fahrzeugmitte" ist im EP definitiv nicht vorhanden) und der Zug mit Bremsgeschwindigkeit 4 kmh durchs Bahnhofssignal fuhr, ist mir das wegen der anschließenden Aufräumarbeiten zu lästig.

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