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Ty-2 polnische Dampflokomotive (mit 3DMax)


Sassa

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Ich modelliere sehr gerne und ja, mittlerweile auch für Eisenbahnen.

Auf der Suche nach Vorlagen bin ich auf polnische Papiermodelle gestoßen.

Zum Beispiel die Ty-2 (ex BR52)

https://www.super-hobby.de/catalog/Eisenbahn-298182.html?search_keywords=Angraf

oder auch hier:

https://www.super-hobby.de/catalog/Eisenbahn-298182.html?search_producer=7800502&search_keywords=Answer

Diese Vorlagen werden auf Plane (flache Polygone) aufgetragen, die Maße der Plane entsprechen der Pixelgröße.

Also 7795 x 3657 Pixel = 7795 x 3657mm, die Plane werden also texturiert und die Maße nehme ich dann als Vorlage.

Da kommen später noch Bilder dazu, als Veranschaulichung. Ich weiß nicht genau ob es die BR52 schon gibt, wenn ja, ist nicht schlimm, es ist ja eine Ty-2 :D

In einem späteren Thead mit Namen Ty-2 werde ich dann meine Fortschritte posten. Stay Tuned please.

Edited by Sassa
Text geändert
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So da gehts nun los mit der Ty-2.

Ich habe also ein Polygon, rechts kann man die Maße sehen (es kommt jetzt erstmal nicht auf den Maßstab an, weil, je größer man baut, umso besser kann man die Details sehen beim modellieren.

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Nun kommt die Texture auf die Plane

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Es wird nun in der Top Ansicht (also von oben Ansicht zum ersten Bauteil hinein gezoomt, einem Rahmen Teil.

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Ich bevorzuge als Ausgangsobjekt die Cylinderform, hat sich mit den Jahren so ergeben.Manchmal auch eine Box, je nach dem, aber meist der Cylinder.

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Damit ich das gewünschte Bauteil nachbauen kann, stelle ich das Objekt auf Durchsichtig, so kann man schön die Form sehen die man bauen möchte.

Wenn ich das Teil dann fertig habe, wird es noch optimiert, das heißt die Vertices (die blauen Koordinatenpunkte des Objekts) werden minimiert.

Dazu werden die Polygone gelöscht, oben im Bild der innere runde Kreis, der kommt weg, alle mittigen Vertices werden, soweit es geht dann verschweißt (weld).

 

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Das erste Bauteil ist fertig, eigentlich zwei,weil das linke Rahmenteil ja genau so aussieht, dazu einfach Objekt anklicken und Shift drücken, mit der Maus das Objekt anfassen und wegschieben. Und schon hat man 2 gleiche Teile. Ich hoffe das die Rahmendicke in etwa so hinkommt, wir werden es schon früh genug bemerken.

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Edited by Sassa
Bild dazu und Text
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Hallo Sassa,

ich habe die Vorlagenbilder aus dem ersten Beitrag entfernt. Bilder von solchen kommerziellen Produkten sind potentiell problematisch, da der Urheber für gewöhnlich selber bestimmt, wo Bilder von seinen Produkten veröffentlicht werden dürften (gilt auch für eingescannte Bilder).

Du kannst aber gern Links zu Webseiten setzen, auf denen solche Kartonmodelle käuflich erworben werden können, falls ein anderer Modellbauer ebenfalls diese nachbauen möchte.

Viele Grüße,

Neo

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vor 5 Stunden schrieb Neo:

Hallo Sassa,

ich habe die Vorlagenbilder aus dem ersten Beitrag entfernt. Bilder von solchen kommerziellen Produkten sind potentiell problematisch, da der Urheber für gewöhnlich selber bestimmt, wo Bilder von seinen Produkten veröffentlicht werden dürften (gilt auch für eingescannte Bilder).

Du kannst aber gern Links zu Webseiten setzen, auf denen solche Kartonmodelle käuflich erworben werden können, falls ein anderer Modellbauer ebenfalls diese nachbauen möchte.

Viele Grüße,

Neo

Servus Neo,

du hast richtig gehandelt, aus deiner Sicht.

Aus meiner Sicht sieht es so aus:

Die Firma Angraf als solche existiert nicht mehr. Das was da Verkauft wird bei diversen Shops sind genehmigte Kopien der Erben von Angraf und da möchte ich denjenigen sehen der schimpft wenn durch solche Bilder für die Produkte geworben wird.

Aber, ich möchte nicht eine wiederholte Diskussion über Urheberrechte lostreten.

Seis drum und Danke Neo für dein absolut geniales Programm.

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vor 18 Minuten schrieb Little:

Hallo Sassa,

nun wäre interessant, ob noch Links existieren, von denen man solche Vorlagen downloaden kann....
hast Du da ein paar Tipps?

Gruß Frank

Lieber Frank, im Moment kann ich dir keine PN schreiben, aber wenn du Lust hast können wir uns auf dem Discord Server treffen, da können wir reden und schreiben, wenn kein Headset vorhanden ist. Ich habe eins. Wie kommst du dahin, ganz einfach, folge dem Link:

https://discord.gg/eQTMXGWmbF

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Der Rahmen ansich ist fertig. Da wo der Gizmo zu sehen ist, ist vorne.

(Keine Angst, die Texturen werden extra gefertigt, im Moment sind die Originalen drauf. damit ich sehe wohin, was kommt)

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Edited by Sassa
Fehlerteufel war da
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Jetzt habe ich es satt. Ich mache mir erstmal eine Excel Datei, wo ich die Bauteile notiere und auf welcher Seite ich sie finde. Ich verbrauche ja mehr Zeit zum Suchen der Bauteile, als dass ich baue. *Kopfkratz

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Hallo @Sassa,

freut mich, dass du es wagst, so ein Modell anzugehen. Vielleicht haben wir ja mit dir einen neuen Modellbauer?! Zwei kleine Hinweise seien mir gestattet:

- ich weiß nicht, wellche Erfahrungen du bereits mit Modellbau hast. Wenn noch nicht so viele, würde ich empfehlen, die polnische Dampflokomotive erstmal ein Stück nach hinten zu schieben (in deinem Zeitplan). Um Erfahrungen mit einem 3D-Programm zu sammeln, eignen sich zunächst deutlich kleinere Modelle besser. Damit kommst du schneller zu sichtbaren Erfolgen. Wenn du das mit der Dampflok probierst, könnte es sein, dass dich die Unmengen entstehender Probleme ürgendwann übermannen und dir die Lust daran vergeht. Wenn du aber schon Erfahrungen hast, dann wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg mit der Dampflok. Ich freue mich auf das Modell.

- Was die Unmengen Schrauben angeht, kann man die vielleicht mit der Textur sichtbar machen, dann musst du sie nicht modellieren. Wenn du sie aber doch in 3D sichtbar machen willst, zeige ich dir eine Möglichkeit, die mit maximal 4 Polys auskommt und zwischen den 4 und deinen 14 gibt es noch weitere Möglichkeiten. Das kann ich dir aber erst heute Abend zeigen, wenn ich wieder an "meinem" Rechner sitze. Schau dir mal die BR 80 an, da habe ich die Teile ausmodelliert (auch wenn es Nieten statt Schrauben sind).

Aber nochmal: viel Spaß beim Modellierren. Fragen werden hier immer gern beantwortet und Hilfe kannst du jederzeit bekommen.

Gruß
Reinhard

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Am 20.8.2022 um 19:03 schrieb Sassa:

Jetzt habe ich es satt. Ich mache mir erstmal eine Excel Datei, wo ich die Bauteile notiere und auf welcher Seite ich sie finde. Ich verbrauche ja mehr Zeit zum Suchen der Bauteile, als dass ich baue. *Kopfkratz

Dampfloks haben wird doch eh schon wie Sand am Meer. Wir brauchen mal Moderne Züge. Daran happerts (  Die Hauptzüge der DB aufjedenfall die gehören zum Standartrepertua, Neuauflage der DB 614 IRGENDWAN EINMAL  vielleicht, Bayrische Oberlandbahn usw.) sowas z. B

 

Schau dich mal um. Wir haben ja auch ein paar modernere Züge drin. Wenn du von Reinhards Projekten mal absiehst die er schon baut, könntest du dich ja an den Neuauflagen der übrigen moderneren Züge mal versuchen. Ich glaube das Dampfloks sowieso schwieriger sind weil sie oft komplexere Formen haben

Edited by Markus Meier
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Am 20.8.2022 um 19:03 schrieb Sassa:

Jetzt habe ich es satt. Ich mache mir erstmal eine Excel Datei, wo ich die Bauteile notiere und auf welcher Seite ich sie finde. Ich verbrauche ja mehr Zeit zum Suchen der Bauteile, als dass ich baue. *Kopfkratz

P.s. Du musst wissen dass das Modellbahnstudio händeringend neue Modellbauer zu Entlastung sucht. Insbesondere im Bereich Zugmodellbau gibt es hier erhebliche Personalprobleme. Reinhard baut ohnehin schon sehr viel und hat viele Projekte am laufen. Er wäre sicher Froh wenn er etwas Entlastung hätte. Den Reinhard ist momentan so ziemlich der einzige der Zugmodelle baut. Und ich bin auch sein größter Fan, er macht das auch alles mit einer atemberaubend tollen Qualität. Da macht ihm keiner was vor. Es gab schon ein paar andere Modellbauer auch, aber diese sind zum teil bereits verstorben oder gesundheitlich so eingeschränkt das sie diese Tätigkeit kaum bis gar nicht mehr ausüben können. Ich glaube wir wären alle Froh wenn hier mal wieder wer nachrückt. Den Hilfe wirst du hier immer bekommen.

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@Markus Meier

Wenn du Modellbauer motivieren möchtest, gibt es dafür einen ganz einfachen Trick:

Sag ihnen, dass sie das Falsche bauen und dass du etwas ganz anderes haben möchtest.
Kennst du ja von dir selbst. Nichts hörst du lieber als: 
Das braucht keiner, was du da tust. Mach mal was, was ich will und worauf du eigentlich gar keinen Bock hast.

Kaum, dass jemand diesen Satz zu dir sagt, verspürst du einen unwiderstehlichen Drang, die Wünsche dieser Person zu bedienen und deine eigenen Interessen hintenanzustellen.

Stimmts?

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Hallo Sassa,

hier noch ein paar Tipps zur Einsparung von Polygonen an einem kleinen Beispiel:

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Das obere Bild zeigt zwei Ausprägungen eines auf einer quadratischen Fläche stehenden Zylinders. Die Konfiguration ist, da sie nur "von oben" betrachtet werden soll, auch nur auf den Oberseiten und den Mantel-Außenflächen eingefärbt.

Auf den ersten Blick erscheinen die beiden Beispiele identisch zu sein. Doch bei genauerem Hinsehen bemerkt man, dass es beim Beispiel rechts eine eindeutige Schnittkante zwischen dem Zylinder und der Ebene gibt, die beim linken Beispiel offenbar nicht  vorhanden ist.

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Die Ursache hierfür erkennt man, wenn man die Konstruktion von unten betrachtet: Während der Zylinder rechts exakt mit der Ebene abschließt (zur Veranschaulichung ist er unten offen), stößt er links durch die (hier geschlossene) Ebene hindurch, wobei die Schnittkante zwischen beiden Objekten bewusst nicht "erzeugt" wurde. D.h. ohne gegenseitige "Verschneidung" beider Objekte bleiben deren Flächen von der gegenseitigen "Durchdringung" unbeeinflusst und werden daher auch nicht zwangsweise in durch die Schnittkante getrennte Teilflächen aufgeteilt. Man kann dies zwar durch ein bewusstes Verschneiden der Flächen erzwingen, aber wir wollen es gerade verhindern, um bei den generierten Flächen Polygone einzusparen. Dies soll mit dem nachfolgenden Bild verdeutlicht werden:

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Ein von der Grafikkarte bei der Darstellung eines 3D-Modells zu verarbeitendes Polygon ist immer ein Dreieck. Dies bedeutet, dass insbesondere ein einfaches Viereck immer aus 2 Polygonen besteht. Je mehr Eckpunkte ein Flächenstück besitzt, in umso mehr Polygone (Dreiecke) muss es aufgeteilt werden, um von der Grafikarte bearbeitet zu werden.

Übrigens spielt beim Polygonverbrauch auch die Wahl der Zerlegungsart für eine Fläche eine Rolle. In den obigen Beispielen liegt der Zylinder-Kreisfläche ein Vieleck mit 24 Eckpunkten zugrunde. Bei der oben dargestellten "Fächer"-Aufteilung oder auch bei der Aufteilung in durch die Eckpunkte begrenzte Streifen (Trapezflächen mit jeweils 2 Dreiecken) wird das 24-Eck in 22 Dreiecke zerlegt. Bei der konzentrischen Zerlegung rund um den Mittelpunkt herum würde man jedoch 24 Dreiecks-Segmente benötigen.

Die Unterteilung des Zylindermantels erfolgt zunächst vertikal in Rechtecke, die dann weiter in 2 Dreiecke aufgeteilt werden. Bei beiden Varianten ist die Aufteilung des Zylinders in Polygone identisch, da die "Überlänge" des Mantels im linken Beispiel  nicht durch die Ebene geteilt wird.

Bei der Ebene selbst ist der Unterschied in der Aufteilung jedoch gravierend. Während rechts die Schnittlinie zwischen Zylinder und Ebene eine komplexe Aufteilung der Ebene außerhalb des Zylinders in 28 Polygone erfordert, bleibt das Quadrat im linken Beispiel von dem hindurch ragenden Zylinder unbehelligt und kann daher als geschlossenes Viereck durch 2 Polygone dargestellt werden.

Die Vermeidung von Begrenzungslinien bei strukturierten Oberflächen durch gegenseitige Durchdringung kann also zu einer erheblichen Einsparung von Polygonen führen (hier im Beispiel links insgesamt 72 Polygone, rechts 98 Polygone).

Die Aufteilung der Flächen in einzelne Dreiecke braucht übrigens vom Modellbauer nicht selbst durchgeführt zu werden. Dies erledigt das Grafikprogramm automatisch, wobei ich bei einigen geprüften Stichproben festgestellt habe, dass Sketchup hier immer eine optimale Aufteilung (in die kleinstmögliche Anzahl Polygone) vorgenommen hat. Für andere 3D-Grafik-Programme fehlen mir entsprechende Informationen.

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Jeder "Knick" in einer gewölbten Oberfläche erfordert zusätzliche durch die Grafikkarte zu bearbeitende Polygone. Deshalb kann es sinnvoll sein, anstelle zusätzlicher "flacherer" Knick-Kanten die "Kantenglättung" einzusetzen. Hierdurch werden die "Normalenvektoren" des Modells, welche normalerweise senkrecht zur Oberfläche ausgerichtet sind und die Helligkeits-Reflexion des Objekts relativ zur Richtung des "Lichteinfalls" steuern, an den Kanten und Ecken in eine gemeinsame gemittelte Richtung gedreht, wodurch die bei scharfen Kanten sichtbare Reflexionsgrenze verschwindet. Dadurch können auch Oberflächen mit weniger, aber stärkeren Kantenknicken, und daher mit weniger Polygonen als glatte gewölbte Oberfläche dargestellt werden.

Im obigen Bild rechts ist der auf einem 24-Eck basierende Zylinder aus den vorherigen Bildern  dargestellt, während der Zylinder in der Bildmitte die "geglättete" Ausprägung des links dargestellten auf einem 12-Eck basierenden Zylinders darstellt. Im Vergleich zu den für die Zylinder-Ebenen-Konstruktion rechts benötigten 72 Polygonen, kommt die Konstruktion in der Bildmitte genauso wie jener im Bild links mit insgesamt 36 Polygonen aus (eine Kantenglättung wirkt sich nicht auf die Anzahl der benötigten Polygone aus).

Viele Grüße
BahnLand

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