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Roter Brummer

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Beiträge erstellt von Roter Brummer

  1. 5. Vegetation (Teil 3)

    Nach dem Start des Plugins befinden sich zehn weitere Bäume auf der Anlage, die aber unterschiedliche Größen und einen unterschiedlichen Rotationswert auf der z-Achse haben.
    Im Plugin Fenster betätigen wir den Button „Objekte markieren“ und löschen diese im Hauptfenster von der Anlage. Das Plugin kann jetzt geschlossen werden.

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    In der technischen Ansicht werden die zehn Buchen jetzt so angeordnet, dass das Gleis Profil-frei ist. Am besten wirkt es, wenn die Bäume hinter dem Gleis zu stehen kommen.

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    Unter Bäume liegt ja meist etwas Laub. Also wählen wir noch eine vierte Textur mit dem Namen „Laub“ aus dem Textur-Katalog aus.

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    Wir verändern den Wert für die Deckkraft auf 60%. Die anderen Einstellungen bleiben so, wie sie sind. Die Skalierung wird nach dem Setzen des ersten Laubflecks frei gewählt und kann auch mehrfach geändert werden.

    Wir setzen unter jeden Baum einen einzelnen Laubklecks und skalieren die Textur nach Gefühl.

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    Wer es jetzt noch auf die Spitze treiben will, formt im Höhenmodus auf der Grundplatte unter jedem Baum einen kleinen Hügel an.

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    Das muss nicht unbedingt sein, aber auch hier gilt: Kleine Ursache, große Wirkung.

    In einem zweiten Durchgang werden mit dem Plugin im Vordergrund noch Büsche auf genau die gleiche Weise in einer eigenen Ebene gepflanzt.

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  2. 5. Vegetation (Teil 2)

    Jetzt kommt ein Plugin zum Einsatz.

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    Dazu gehen wir im Menü des Hauptfensters auf Plugin → Durchsuchen und gelangen in die entsprechende Auswahl.

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    Wir wählen den Unterordner „Planung“ und dort das Plugin „Landschaftsgestaltung. Das Plugin wird durch drücken des blauen Abspielbuttons gestartet. Eventuell erscheint noch ein Sicherheitshinweis, den wir bestätigen können.

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    Das Plugin startet in einem eigenen Fenster.

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    Jetzt wählen wir mit einem Rechtsklick im Ebenen-Fenster alle Bäume auf der Anlage aus. Im Plugin drücken wir auf Objekt(e) einlesen.

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    Unten erscheinen jetzt unsere fünf Buchen. Weiter oben stellen wir für ein kleines Wäldchen die Anzahl der späteren Bäume und daneben die Skalierung auf 10 ein. Alle anderen Einstellungen können bleiben.
     

  3. 5. Vegetation (Teil 1)

    Nachdem der Grundaufbau betriebsfähig aufgebaut ist, geht es nun daran, das Modul auszugestalten. Da hierbei immer mehr Modelle auf der Grundplatte positioniert werden, empfiehlt es sich dringend, mit Ebenen zu arbeiten. Das Fenster für die Ebenen kann im Menü „Ansicht“ ein- und ausgeschaltet werden.

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    Wenn es eingeschaltet ist, kann man dort neue Ebenen anlegen oder nicht mehr gebrauchte löschen.

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    Wir legen zunächst zwei neue Ebenen an: Modulkasten und Gleise. Das Farbschema für die einzelnen Ebenen ist frei wählbar.

    Im Eigenschaftsfenster (hier der Bodenplatte) ist oben eine kleine farbige Fläche zu sehen.

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    Hier können wir die Zuweisung zu den Ebenen vornehmen. Wir weisen die Bodenplatte und die Hintergrundkulisse der Ebene „Modulkasten“ und das Gleis der Ebene „Gleise“ zu.

    Jetzt sollen Bäume auf dem Modul gepflanzt werden. Dazu wählen wir aus dem Katalog das Modell „Buchen“, das sich in der Kategorie Landschaftsgestaltung → Vegetation → Laubbäume befindet und ziehen zunächst ein Exemplar auf die Bodenplatte.

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    Es sei dringend empfohlen, sich an dieser Stelle Gedanken über die Framerate eines zukünftigen Modul-Arrangements zu machen. Wenn man sich im Eigenschaftsfenster der Buche den Menüpunkt mit den Modellinformationen aufruft (grün unterstrichen), bekommt man die Dimensionen (links) und die Komplexität des Modells (rechts) angezeigt. Dieses Modell verfügt in der Detailstufe 1 über 2191 Polygone. Das ist nicht wenig. Mit den Pfeiltasten kann man sich auch die Werte für die anderen Detailstufen ansehen und wird feststellen, dass die Anzahl der Polygone immer weniger wird, dennoch sollte man mit einem solchen Modell nicht versuchen, ganze Wälder anzulegen. Das würde ein Modul-Arrangement letztendlich unbespielbar machen, weil der Rechner einfach viel zu viele Polygone abarbeiten muss. Für größere Waldstücke muss man also Modelle mit einer wesentlich geringeren Polygon-Zahl verwenden. Dazu später mehr.

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    Die Buche passt als Gattung allerdings sehr gut in das gewählte Thema „Eingleisige Nebenbahn in Norddeutschland“ und soll deshalb verwendet werden. Wir planen aber jetzt schon ein, dass nur einige Exemplare auf die Bodenplatte kommen werden.

    Wir legen eine neue Ebene mit der Bezeichnung „Bäume“ an und weisen die Buche dieser zu.

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    Am gleichen Farbcode im Eigenschaftsfenster und im Fenster für die Ebenen erkennen wir, dass die Zuordnung korrekt ist. Außerdem wurde die Ebene mit den Bäumen mittels eines Doppelklicks aktiviert. Damit werden alle Modelle, die ab jetzt auf die Platte gezogen werden, dieser Ebene automatisch zugeordnet.

    Da die Buchen fünf Variationen beinhalten, ziehen wir noch vier weitere Exemplare auf die Bodenplatte.

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    Im Bild sieht man einen positiven Effekt der Zuordnung zu Ebenen. Durch einen Rechtsklick auf die Ebene „Bäume“ konnten alle Elemente dieser Ebene gleichzeitig angewählt werden.

    Wir wählen für jede Buche eine andere Variation und geben jedem Baum einen eindeutigen Namen. Es reicht, wenn man sie einfach durchnummeriert. Für die nächsten Schritte ist diese eindeutige Namensgebung zwingend erforderlich.

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    Wir schieben die fünf Modelle mit der Maus übereinander, so dass sie ungefähr alle an der gleichen Position sind. Dann wählen wir über die Ebene alle Bäume aus und verschieben sie dahin, wo später ein kleiner Buchenhain entstehen soll.

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  4. 4. Der Hintergrund

    Bei vielen realen Modultreffen, wo mehrere bis viele Modellbahner ihre Module mitbringen, miteinander verbinden und gemeinsam darauf Fahrbetrieb machen, sieht man gar keine Hintergrundkulissen. Das ist auch insofern verständlich, weil einzelne Module manchmal von beiden Seiten bespielt werden.

    In einer virtuellen Modulanlage sieht das ganz anders aus. Einmal wirken Module ohne Hintergrund auf dem Bildschirm etwas karg und zum anderen sind unsere Kulissen von hinten durchsichtig, so dass man ein Modul auch ungestört von der Rückseite aus betrachten kann.

    Also bauen wir eine Hintergrund-Kulisse ein. Diese muss, da es ja unterschiedlich lange und geformte Abschnitte gibt, flexibel sein. Wir wählen dafür aus dem Katalog unter Landschaftsgestaltung → Hintergründe das Modell „Wechselkulisse“ aus und ziehen es auf die Arbeitsplatte.

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    Im Eigenschaftsfenster werden diese Werte eingegeben:

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    Da die Wechselkulisse ein Spline ist, sich also wie ein Gleis verhält, ist es auch hier extrem wichtig, wegen der Passgenauigkeit die Werte exakt so einzugeben. Die Höhe z von -100mm wird später benötigt, wenn z.B. Brücken eingefügt werden. Um die Länge der Kulisse brauchen wir uns hier nicht zu kümmern, das diese mit 1000mm bereits korrekt voreingestellt ist.

    Die momentan noch hellblaue Kulisse braucht jetzt noch eine Textur. Diese wählen wir wieder aus dem Texturen-Katalog aus.

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    Für ein Motiv im Flachland eignet sich die Textur „Weinberge“ ganz gut. Außerdem gibt es diese auch in einer gespiegelten Form, so dass in einem Modul-Arrangement abwechselnd beide Varianten eingesetzt werden können und so einen unendlichen Hintergrund ergeben.

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  5. 3. Texturen auf der Bodenplatte

    Durch die Verwendung eines einheitlichen Textur-Schemas kann erreicht werden, dass Module, die von mehreren Nutzern erstellt wurden, nach dem Zusammenfügen noch mehr wie „aus einem Guss“ erscheinen. In diesem Schema werden die verwendeten Texturbilder, deren Skalierung und teilweise deren Position festgelegt.
    Wir wählen unsere Bodenplatte aus und wählen in der Kopfzeile des Eigenschaftsfensters das Symbol mit dem Pinsel aus (grün unterstrichen).

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    Es wird die Holz-Textur angezeigt, mit der die Bodenplatte momentan belegt ist. Diese soll gegen eine Gras-Textur ausgetauscht werden. Dazu betätigen wir den unteren der drei Buttons neben dem Vorschaubild für die Textur, wodurch wieder das Auswahlfenster für die im Katalog befindlichen Texturen geöffnet wird.

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    Hier wählen wir den Ordner „Gelände“ und suchen in diesem die Textur „Gras01“.

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    Nach Auswahl dieser Textur und der Bestätigung mit dem OK-Button, sieht unser Modul so aus:

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    Die Holz-Textur auf der Oberseite ist der Gras-Textur gewichen. Allerdings ist das Gras viel zu grobkörnig dargestellt. Um das zu ändern, gehen wir wieder in das Eigenschaftsfenster zum Reiter für die Texturen.

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    Rechts befindet sich ein Schieberegler. Dieser legt die Skalierung der gewählten Textur fest. Die Voreinstellung ist 1,00. Wir ändern diesen Wert auf 4,00. Das ist nur mit der Maus etwas schwierig genau hinzubekommen. Man kann aber die Feinjustierung auf zwei Nachkommastellen genau mit den Pfeiltasten für den Bildlauf auf und ab vornehmen.
    Unser Modul sollte jetzt so aussehen:

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    Als nächstes soll der Bahndamm farbig hervorgehoben werden. Wir wählen im Eigenschaftsfenster für die Bodenplatte beim Untermenü für die Texturen zwei neue Texturen aus.

    Eine neue Textur für die Anlage legt man an, indem man den oberen der drei Buttons links neben dem Vorschaufenster betätigt.

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    Ab jetzt ist die Vorgehensweise dieselbe wie oben mit der Gras-Textur. Wir entnehmen dem Katalog die Textur „Gras mit Steinchen“ und skalieren diese auf den Wert 10,00.

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    Dann holen wir noch die Textur „Schotter grau 01“ und skalieren auf den Wert 11,00.

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    Zum genaueren Positionieren wechseln wir im Hauptfenster des Modellbahnstudios in die 2D-Ansicht und verschieben die Anlage so, dass sie komplette im Bearbeitungsfenster zu sehen ist.

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    Wir markieren erneut die Bodenplatte und wählen im Eigenschaftsfenster den Zeichenmodus aus.

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    Zuerst wird die Textur „Gras mit Steinchen“ aufgetragen. Die Eigenschaften für den Pinsel bleiben so, wie sie voreingestellt sind: Pinselgröße 100mm, Verlauf 75%, Deckkraft 100% und Form – Kreis. Nach dem Druck auf den Button „Zeichenmodus“ verschwindet der Gizmo im Bearbeitungsfenster und es kann mit der Maus gezeichnet werden.

    Wir fahren mit dem Mauszeiger möglichst genau über die beiden Außenkanten des Gleises und erhalten damit dieses Ergebnis:

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    Dann nehmen wir die Schotter-Textur und fahren genau über die Mitte des Gleises. In der 3D-Ansicht sieht das Ganze dann so aus:

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  6. Hello Curt,

    vor 5 Minuten schrieb Curt84328:

    so, in theory you could create a siding off of the main line that runs nearly the length of the module, or create 2 modules that go together with a long siding, and even create a yard as long as the main line was all that remained at the ends of the module.

    in the catalogue there are already some modules of mine, where exactly this is practiced.

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    8987D504-18F4-4D6C-A385-A858666BF79D

    DD3682EB-61AB-4CC3-BDBE-CC71D774A329

    Greetings

    Brummi

  7. Hallo zusammen,

    entschuldigt bitte, wenn ich das so ausdrücke, aber mir scheint das alles wie ein Schuss durchs Knie direkt ins Auge zu sein.

    Wie wäre es denn mit einer Variablen, die nach dem passieren des Einfahrtsignals eins hochzählt und nach dem Verlassen des Bahnhofs eins runterzählt? Wenn das Maximum erreicht ist, wird das Signal nicht geöffnet, wenn der Zähler unter dem Maximum ist, wird es geöffnet.

    Die Güterzüge können auf jedem freien Gleis durchfahren und die Personenzüge bekommen noch einen zweiten Zähler, der für Personenzüge beim Erreichen der 2 dicht macht, wenn ein weiterer Personenzug in den Bahnhof will.

    Oder verstehe ich nur Bahnhof?

    HG

    Brummi 

  8. Hallo zusammen,

    hier mal ein Versuch für ein Modul "MiniMax-2G".

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    Das Signal und der Gläserne Zug sind nicht Bestandteil des Moduls.

    Beim Wald im Hintergrund habe ich länger experimentiert und bin letztlich doch wieder bei den 2D-Bäumen gelandet. Erstens fressen die nicht so viele Polygone und zweitens braucht man für einen richtig dichten Wald eine Menge Bäume. Die 2D-Modelle füllen außerdem eine Fläche mit weniger Exemplaren als richtige 3D-Kandidaten, die man ja vereinzelt als Supermodelle in den Vordergrund stellen kann. Wie auf der richtigen Modellbahn eben.

    Die Gleise haben dieses mal Betonschwellen, was ein bisschen mehr farbliche Abwechslung in den Bahndamm bringt. Vorne ist das Planum vorbildgerecht gegen den Abhang durch eine Absperrung gesichert und hinten, das sieht man hier kaum ist zur Bergseite hinten ein Graben zur Drainage entstanden.

    HG

    Brummi

  9. 2. Gleisverlegung

    Um unser erstes Gleis auf der jetzt fertigen Bodenplatte zu verlegen, wählen wir aus dem Katalog das Bahngleis 1435 aus.

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    Im obigen Bild kann man in der Statusleiste sehen, wo dieses zu finden ist: Verkehrswege –> Gleise –> Vorbild-orientiert –> Standardgleis.

    Wir ziehen dieses Gleis auf die Platte und gehen in das Eigenschaftsfenster.

    009.JPG.ad08c617dfe295ab91dfc4d85479869f.JPG

    Dort wählen wir Bearbeiten und gelangen damit in den 3D-Modelleditor.

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    Wir ändern bei der Geometrie die Länge des Gleises auf 1000mm. Damit wird das Gleis genauso lang wie die Bodenplatte breit ist. Mit OK werden die Änderungen übernommen.

    Im Hauptfenster sehen wir jetzt, dass unser Gleis noch nicht an der richtigen Position ist und auch noch nicht im richtigen Winkel liegt. Deshalb wählen wir in den Eigenschaften den Gizmo in der Statusleiste an (grün unterstrichen).

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    Jetzt müssen alle Werte bis auf den letzten Rotationswert auf 0 gesetzt werden. Die Rotation in Richtung z setzen wir auf 90.

    Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass hier, obwohl es ganz einfach ist, absolut korrekte Werte eingetragen sein müssen, weil sonst das Andocken zum nächsten Modul nicht richtig funktionieren wird. Von daher werden alle Werte händisch eingetragen. Durch Verschieben und Drehen des Gleises mit der Maus wird man diese Werte wohl kaum jemals exakt erreichen.

    Im nächsten Schritt wird das Aussehen des Gleises geändert. Dazu wählen wir im Eigenschaftsfenster das Pinsel-Symbol in der Statusleiste an.

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    Beim oberen ausklappbaren Auswahlfeld wählen wir die Variation „G02 Gleis mit breiten Schwellen“ aus.

    Im unteren Auswahlfeld kann man durch Druck auf die drei Punkte entscheiden, ob man eine Textur aus dem Katalog oder aus einer Datei übernehmen möchte. Wir müssen hier, da das Modul ja später mit anderen Nutzern geteilt werden soll, zwingend eine Textur aus dem Katlog entnehmen.

    Nachdem der Katalog ausgewählt wurde, gelangen wir in das Auswahlfenster für die im Katalog enthaltenen Texturen.

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    Wir wählen hier den Ordner „Gleise“ aus und dort weiter die Textur „Holz und Schotter grau 101“. Im Prinzip kann das auch jede andere Gleistextur sein. Ich finde aber, dass diese zum Thema „Eingleisige Nebenbahn“ hervorragende passt. Jeder Nutzer kann ja später auf seinem eigenen Modul-Arrangement den Gleisstil wieder abändern.

    Das Eigenschaftsfenster sollte jetzt so aussehen:

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    Im nächsten Schritt wird das Planum für das Gleis erstellt. Dazu wählen wir im Eigenschaftsfenster wieder das Symbol mit dem Gizmo aus (grün unterstrichen).

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    Hier stellen wir in der Spalte Position die Höhe z zunächst temporär auf 4mm ein. Dann wechseln wir auf das Symbol mit dem Zahnrad (grün unterstrichen).

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    Unten rechts befindet sich der Bereich „Zusätzlich“. Dort kann man das Gelände dem Gleisverlauf anpassen. Die Voreinstellung für die Breite beträgt in H0 100mm. Diesen Wert übernehmen wir. Sollte ein anderer Wert eingestellt sein, muss dort 100 eingetragen werden.

    Abschließend wird auf den Button „Gelände anpassen“ gedrückt.

    Für den letzten Schritt zur Erstellung des Planums wählen wir noch einmal das Symbol mit dem Gizmo aus.

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    Dort ändern wird die Höhenposition des Gleises von 4mm auf 2,4mm.

    Im Hauptfenster sehen wir jetzt ein Holzschwellengleis, das exakt in einen Bahndamm eingebettet ist.
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  10. Hello Curt,

    thank you for your comment.

    The construction of curve modules will be described as soon as the basic shape is sufficiently explained.

    For the T-shape it still has to be clarified what happens to the background scenery. Where will it be placed? Is there even one?

    Greetings

    Brummi

     

    Hallo Curt,

    vielen Dank für deinen Kommentar.

    Der Bau von Kurvenmodulen wird beschrieben, sobald die Grundform ausreichend erklärt ist.

    Bei der T-Form muss noch geklärt werden, was mit der Hintergrundkulisse geschieht. Wo wird diese angebracht? Gibt es überhaupt eine?

    HG

    Brummi

  11. 1. Die Bodenplatte

    Nach dem Start des Modellbahn Studios wählen wir im Startbildschirm die Option „Neue Anlage“. Dabei öffnet sich ein kleines Fenster mit den grundsätzlichen Anlageneinstellungen.

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    Hier muss als Maßstab die Baugröße 1:87 (H0) und als Einheit Millimeter (mm) eingetragen sein. Bei anderen Einstellungen stimmen sonst die folgenden Beschreibungen nicht mehr.

    Die Einträge der Simulationszeit sind optional, die oben zu sehende Voreinstellung des Modellbahn Studios sind aber für die folgenden Arbeitsschritte ganz praktisch.
    Nach Bestätigung dieser Einstellung durch Druck auf den OK-Button erscheint dieser Bildschirm:

    002.thumb.jpg.b3b059d917e2f256ab41cffbb3120245.jpg

    Die Bodenplatte wurde durch einen Doppelklick bereits aktiviert. Damit erscheinen ihre Eigenschaften im Eigenschaftsfenster (oben rechts). Um eine bessere Übersicht für die Beschreibung hier zu erhalten, wurde die Ansicht auf freischwebende Fenster eingestellt. Wenn das nicht der Fall ist, liegt das Eigenschaftsfenster unten rechts. An den weiter vorzunehmenden Arbeitsschritten ändert das allerdings nichts.

    Im Eigenschaftsfenster ändern wir jetzt die Größe und Plattendicke der Grundplatte.

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    Im Eigenschaftsfenster muss in der Kopfzeile das Zahnradsymbol aktiviert sein (grün unterstrichen). Mit einem Klick auf den Button „Bearbeiten“ öffnet sich ein neues Fenster, in dem die Abmessungen der Bodenplatte geändert werden können.

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    Wir tragen hier bei Länge a den Wert 1000 und bei Breite b den Wert 300 ein. Da beim Startbildschirm als Längeneinheit mm gewählt worden waren, sind auch diese Maße in Millimetern. Die Rastergröße sollte bei diesen Einstellungen automatisch auf 10mm springen. Wenn das nicht der Fall sein sollte, müssen wir hier die Rastergröße händisch einstellen.

    Nach der Bestätigung dieser Einstellungen mit OK-Button erscheint wieder das vorherige Fenster für die Eigenschaften der Bodenplatte.

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    Hier wird jetzt im Auswahlkasten links neben der Beschriftung Boden und Seitenwände ein Haken gesetzt. Damit erscheint darunter die Option der Einstellung zur Dicke der Bodenplatte. Den vor eingestellten Wert von 50mm vergrößern wir auf 100mm und bestätigen dies mit der Return-Taste. Diese Änderung funktioniert nur so. Bei einem einfachen Klick auf die Bodenplatte wird wieder auf den Standardwert zurück gesprungen!

    Unsere Bodenplatte sollte jetzt so aussehen:

    006.thumb.jpg.448b7469378076147cafa422d993940a.jpg

    Zum Abschluss gehen wir noch einmal in das Eigenschaftsfenster der Bodenplatte und wählen dieses mal in der Kopfzeile zum Symbol mit dem kleinen Gizmo (grün unterstrichen).

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    Hier müssen zwingend alle Werte für Position und Rotation auf 0 und die Skalierung auf 1 stehen. Ansonsten kann unser fertiges Modul nicht mit anderen Modulen interagieren.
     

  12. Vorwort

    Dieser Lehrgang soll zeigen, wie man Module nach MinMax-Norm baut. Das Ziel soll sein, dass mehrere Nutzer des 3D-Modellbahn Studios gemeinsam an einer Anlage bauen können und schlussendlich ihre Anlagenteile beliebig zu einer großen Anlage zusammenstellen können, ohne dass irgendwelche Übergänge zu sehen sind. Wenn sich also alle Beteiligten an diese (oder andere, gemeinsam gesetzte) Normen halten, wirkt alles wie aus einem Guss.

    Der Lehrgang startet beim normalen Startbildschirm des Modellbahn Studios, setzt also keine zusätzlich zu beschaffende Zusatzmodelle voraus. Beginnend mit der Erstellung der Bodenplatte im ersten Kapitel werden nach und nach in den folgenden Kapiteln die notwendigen Schritte zur Erstellung eines Moduls genau erläutert. Ein so gebautes Modul passt dann in jedem Fall an das Modul eines anderen Nutzers, ohne dass eine Ansatzkante sichtbar wird.

    Damit dieses Thema auch später noch durchgehend gelesen werden kann, eröffne ich parallel hierzu ein zweites Thema mit dem Titel „Anleitung zum Bau von Modulen – Diskussion“. Ich bitte darum, Anmerkungen, Kritik, Vorstellung eigener Kreationen usw. in dieses Thema und nicht hier hinein zu schreiben.

    HG
    Brummi

  13. vor 5 Stunden schrieb Andy:

    Auch interessant wäre es, die Höhe des ersten Stocks festzulegen. Vielleicht gibt's ja mal Module, die ein Steigungsstück drin haben. Dann sollte man schon eine Zielhöhe haben. Ob das dann immer gut andockt, weiß ich nicht.

    Deshalb sind die Bodenplatten mit 100mm Stärke gemacht und aus dem selben Grund liegt die Hintergrundkulisse auf Höhe -100mm.

    Wenn man jetzt die Bodenplatte auf 20mm Dicke reduziert, um 80mm nach unten absenkt und dann das Gelände entsprechend anformt, hat man ausreichend Platz, um z.B. eine Unterführung zu gestalten. Das Streckengleis bleibt dabei immer auf derselben Höhe und dockt problemlos an ein anderes Modul mit einer Plattenhöhe von 100mm an.

    HG

    Brummi

  14. Hallo zusammen,

    da die Diskussion über den Bau von Modulen an anderer Stelle im Forum angestoßen wurde, habe ich mir ein paar Gedanken zu zweigleisigen Modulen in MiniMax-Form gemacht. Dazu habe ich ein einfaches gerades Modul gebaut.

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    Die Abmessungen sind 1000mm Länge bei 500mm Tiefe. Das von der Betrachterseite aus hintere Gleis sitzt genau in der Mitte. Das Parallelgleis befindet sich 61,6mm davor, was dem Parallelgleisabstand des Roco-Line-Systems entspricht. Eventuell könnte man hier auch noch auf 60mm heruntergehen, damit die nötige Rechnerei einfacher wird. Und Rechnerei ist spätestens bei der Verlegung der Oberleitung unumgänglich. Wenn man hier nur händisch arbeiten würde, passt nachher garantiert nichts mehr, da die Oberleitung als Spline ja auch einrastet. Damit alle Übergänge sauber sitzen, müssen hier also die Werte über die Eingabefelder bestimmt werden. Die Fahrleitung beginnt und endet immer mit nach hinten zeigendem Fahrdrahtversatz.

    Die Module könnten dann die Bezeichnung MiniMax-2 für Zweigleisigkeit gefolgt von einer fortlaufenden Nummer und einem aussagekräftigen Titel bekommen. Diesem Modul könnte man allerdings die Bezeichnung MiniMax-2F für zweigleisig im Flachland bekommen, dann könnte man direkt an eine Variation mit "MiniMax-2G" für zweigleisig im Gebirge nachdenken. Diese kämen dann an die alten ursprünglichen Module ziemlich nahe heran.

    Jetzt mal zu den eingebauten Gimmicks (sonst wird's ja langweilig).

    Bauer Harmsen pflügt ununterbrochen emsig sein Feld, bis er irgendwann in China oder so angekommen sein wird. Dazu braucht es keine EV, denn der Traktor fährt auf einer unsichtbaren virtuellen Fahrspur. Wenn man das Modul einfügt, legt Harmsen also sofort los.

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    Schäferhund Rex hat wohl irgendwas gewittert und starrt ununterbrochen auf dieselbe Stelle.

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    Und wenn man sich genau umsieht, entdeckt man auch, was der Kerl in der Nase hat.

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    Währenddessen nippt Müller Piepenbrink wie üblich an seinem Kaffee. Ob der mit oder ohne Schuss ist, steht nicht genau fest. Egon macht, wie üblich, mal wieder Pause.

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    Sollt jemand Veränderungs- oder Verbesserungsvorschläge zum oder Kritik am Konzept Zweigleisigkeit haben - immer her damit.

    HG

    Brummi

  15. Hallo Ronald,

    zunächst mal (y).

    Wenn man jetzt einen Verbesserungsvorschlag machen will, könnte man sagen, dass man den Campingplatz auch auf ein großes 2m-Modul bauen könnte (oder auf zwei 1m-Module) und einen größeren Schwenk der S-Kurve mit Scheitelpunkt genau in der Mitte (oder an der Trennstelle der beiden 1m-Stücke) anlegt. Das macht die Gleisführung nochmals eleganter. Die Straße würde ich an den hinteren Anlagenrand führen oder mit einem Bahnübergang koppeln, damit die irgendwo hin führt.

    vor 10 Stunden schrieb randermann.tbb:

    Ich weiß aber nicht, ob und wie ich die Module in den Katalog stellen soll. Daher hier mal als Anlage.

    Du musst einfach alles, was zu dem Modul gehört, in eine Gruppe packen. Innerhalb dieser Gruppe empfiehlt es sich, noch Untergruppen wie "Campingplatz", "Bäume" oder "Schmiede" einzufügen und jede dieser Gruppen wieder mit der Gruppe "Modulkasten" zu verknüpfen. So bleibt auch beim Verschieben alles immer ordentlich zusammen.

    Die komplette Gruppe kannst du als eigenes Modell abspeichern. Wenn du keine Modelle in den Katalog hochladen kannst, kannst du die komplette Gruppe auch als Modell exportieren, auf deiner Festplatte an einem beliebigen Ort speichern, in einen zip-Ordner packen und dann hier als Datei hier anhängen.

    HG

    Brummi

  16. Hallo Thomas,

    es gibt zwei Themen dazu:

    Bei den Minimax-Modulen habe ich immer alles nötige in die Beschreibung gepackt.

    Die zweigleisigen Module basieren auf dem System "Märklin C-Gleis". (Was ich heute nicht mehr so machen würde). Dort gibt es auch eine Lehre für die Landschaftsformung. Ansonsten kannst du einfach drei Module zusammenstecken und vom mittleren Modul außer der Bodenplatte alles löschen. Dann kannst du dich da austoben. Passt immer!

    Ich freue mich, dass endlich jemand auf den Zug mit aufspringen möchte. Alleine macht das nur halb so viel Spaß.

    HG

    Brummi

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