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Grundplatte verdrahten


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Hallo, zusammen.

Ich habe 2 Grundplatten Module von 100 x 100 cm, die ich senkrecht hochklappen möchte, wegen der Verdrahtung. Das soll von der Wand weg, also nicht zur Wand hin, geschehen.

Denn stundenlang unter der Anlage wollte ich nicht liegen.

Meine Bedenken. Wird das nicht zu schwer, so das die Anlage kippt, wenn beide Module aufgeklappt sind?

Oder hat jemand eine bessere Idee?

Bin für jeden Tip dankbar.

Gruß, Karl

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Zur Wand hin wäre kein Problem, da Du dann mit einer Schlaufe oder ähnlich die Module anfangen könntest. Von der Wand weg wird problematischer, da der Schwerpunkt der gesamten Anlage dann außerhalb der Standfläche wäre und nach den einfachen Regeln der Physik kippt das Ganze dann.

Es funktioniert dann nur, wenn Du in irgend einer Form dafür sorgst, dass der Schwerpunkt innerhalb der Standfläche bleibt. Nur ein Modul zur Zeit aufklappen, Gewichte auf der Wandseite der Anlage, die könnten allerdings je nach Aufbau recht gewaltig ausfallen, sehr schräge Füße zur Raumseite hin, die könnten auch temporär montierbar ausgeführt werden oder halt, und das scheint mir am besten machbar, eine ebenfalls temporäre Stütze, die aber so konstruiert sein sollte, dass sie nicht wegrutschen kann. 100% sicher wäre da ein gleichschenkliges Lattendreieck unten am Boden an den raumseitigen Füßen mit einer Vertiefung am Schnittpunkt, in die die Stütze quasi einrasten kann.

Das ganze mit Flügelmuttern an den Füßen anzubringen oder man könnte sogar eine Rastverbindung realisieren. Genauso die Verbindung der Stütze zur Anlage. Wenn man da eine Art Raster mit einarbeitet könnte man sogar den Öffnungswinkel der Anlage variieren, bis hin zu 270° wenn alles schön fest ist, das sollte es aber auch schon bei 90° sein. :D

Beste Grüße, Ralf

 

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Ausgangszustand

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Aufgeklappt

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Von oben

Wie die Rastpunkte an der Anlage ausshen müssen kannst nur Du wissen. Das hängt ja auch von der Geländestruktur ab und wie das Gelände selbst aufgebaut ist. Ich denke mal eher umgekehrt mit dem Berg, wenn vorhanden, zur Wand hin. Dann sollte die Stütze aber dennoch am Berg ansetzen, halt nur nicht von hinten sondern von vorn.

Beste Grüße, Ralf

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Hallo Karl,

wenn ich das Ganze richtig verstanden habe würde ich an den Ecken dünne Seile anbringen und über Seilrollen an der Decke montieren, dann wäre jeder Winkel bis 90° machbar ohne das Kipp-Problem.

lg max

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So sähe das Ganze dann umgekehrt aus.

Maxweis' Idee geht in eine andere Richtung, auch eine Möglichkeit. . Ich vermute aber mal eine Wohnzimmeranlage und ob die Frau bei Seilrollen unter der Decke im Wohnzimmer mitspielt, das weißt nur Du und es soll ja nur zeitweilig hochgeklappt werden. Die Seilrollen kann man natürlich auch nur bei Bedarf montieren und die Dübellöcher irgendwie tarnen. Elektrisch betrieben wäre es natürlich ein echtes Highlight. (y) In einem Hobby- oder Arbeitsraum dagegen kann man Maxweis' Lösung auch mit einer Kurbel an der Wand mit Rücklaufsicherung optimieren. Die sollte in dem Fall auf jeden Fall vorhanden sein, es sei denn Du hast jemanden der die Anlage während der Verdrahtung hält. Den solltest Du aber gelegentlich füttern, damit er die Lust am Halten nicht verliert. :o

Nein im Ernst, wenn Du die Seillösung kostengünstig gestalten möchtest solltest Du auf keinen Fall Stahlseile benutzen, Nylonseile kann man gut um Klampen ziehen, Stahlseile sind widerspenstiger und wollen immer in ihre gerade Form zurück.

Beste Grüße, Ralf

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Die skizzierte Lok musst Du natürlich vor dem Kippen von der Platte nehmen. Ich kann meine Anlage weder kippen noch hochziehen. Daher wende ich die „Mit dem Kopf auf dem Kissen der Balkonmöbel liegen“ - Methode an. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht einschlafe und mir mit dem Lötkolben den Pelz verbrenne. 🤣 Eine verschmorte Jogginghose reicht. 🙀

Beste Grüße, Ralf 

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Hallo @Karl Willi,

ich hätte da ein paar Anmerkungen zur Praktikabilität:

Gesetzt den Fall, dass die Anlage mit der hinteren Kante an der Wand steht: Wie kommt man dann im hochgeklappten Zustand an die Unterseite der Platten?

vor 12 Stunden schrieb Karl Willi:

Ich habe 2 Grundplatten Module von 100 x 100 cm

Das macht ja eine Gesamtgröße von 1 mal 2 Metern. Wie lang sind denn deine Arme? An den hinteren Teil der Anlage wirst du (höchstwahrscheinlich) dann nicht mehr heran kommen.

Eine Grundplatte von 1m² braucht unbedingt einen untergebauten Rahmen, sonst wirst du da nicht lange Freude dran haben (Stichwort: Verzug).

Wenn die Platte einen Rahmen hat, kann man diese auf der Unterkonstruktion nach vorne ziehen und dann Richtung Wand hochheben. Anschließend wird das Ganze mit mehreren starken Einhandzwingen an der Unterkonstruktion festgeklemmt. Hält bombenfest und man braucht nicht irgendwo hinterkrabbeln, sondern kann alles von vorne in einer angenehmen Höhe bearbeiten. Seilzüge und Konsorten braucht man dann nicht.

HG
Brummi

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Da gebe ich Dir absolut recht Brummi. Eine kleine Skizze oder besser ein Foto wären hilfreich gewesen um die Situation der Anlage überhaupt vernünftig beurteilen zu können. Daher ging meine Idee von den Eckdaten aus, die Karl Willi zur Verfügung gestellt hat.

Deine Lösung wäre natürlich die Einfachste überhaupt, aber wenn man nicht weiß, was bislang existiert…..🥴

Ich hoffe, die Anlage ist noch nicht soweit, dass Deine Idee bereits ausgeschlossen ist.

Beste Grüße, Ralf

p.s. Das Gesamtgewicht einer Modellbahnanlage wird häufig unterschätzt. Ok, meine Anlage ist etwas größer aber allein an Schotter, Gips und gesiebtem Vogelsand habe ich allein 35kg verarbeitet. Sperrholz, 2kg an Holzleim und Graskleber…..und so Vieles mehr. Da kommt ganz schön was zusammen.

Bearbeitet von ralf3
p.s. hinzugefügt
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Hallo @Karl Willi,

Ralfs Idee ist grundsätzlich ein guter Weg. Entscheidend ist die Wahl der Lage des Drehpunktes. Dies hängt natürlich von der Größe der Platte und dem Gewicht ab.
Also die Hebel in Bezug auf Größe der Anlage und Kraft in Deinen Armen.

Für meine alte Anlage habe ich einen Drehpunkt gewählt, der nicht an der hintersten Kante liegt, sondern etwa so weit von der Kante entfernt, wie auch der Aufbau auf der Anlage hoch ist.

Eine kleine Beschreibung findet sich auch meiner Moba-HP unter dem Link "meine alte Anlage". -> andreaswb.bplaced.net/modellbahn.html

Gruß

Andreas

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Hallo Karl ,

Hallo liebe Bahnfreunde 

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Unter dieser ID kann diese Anlagebeispiel angesehen werden .

 

Leider konnte ich nicht erkennen , ob die Platten übereinander liegen sollten .

ich gehe mal davon aus ...... dann muss man die obere Platte kippen und nach vorne ziehen ( wie eine Schublade ) .

Das die Platten halten , muss von innen eine Haltstange montiert werden ( wie bei Motorhaube ) . Die muss so montiert werden , das Dich im Innerem nichts im Weg ist .

 

Die Schalter bewegen die Platten zum jedem Endpunkt .

 

Sind die Platten nebeneinander , dann geh es leichter und das vorziehen ist nicht nötig . 

 

Ein Gegengewicht ist nicht erforderlich , wenn Du das kippen der Platten bis 80 Grad hälts . Ein umkippen der Anlage kann so nicht passieren .

 

Wer an dieser Idee auch schonmal gedacht hat , hat hier ein Beispiel " kippen der Bodenplatte "  .

 

 

Bei Fragen kann ich weitere Tipps geben per direkten Mail auf mein Namen gehen .

Viel Spass bei der Ausführung ! 

Viele Grüße 

H:xnS

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Hallo Goetz

Danke für den Mithilfe , dachte der Screenshot würde hier reichen . 

Wenn ich es nicht vergessen sollte , werde ich in Zukunft in Textform schreiben .

Vielleicht ist es der bessere Weg zur ID zu kommen . 

Markieren und kopieren und in Anlage einfügen ..... Enter - Taste drücken .

 

Hallo an alle Mitleser :

Hinweis zur Ausführung !!

Zur Hilfe habe ich die Leuchtende Zustandsanzeiger gewählt , da man sehen kann , wie die Platten in Position liegen .

So kann man die Simulation leichter benutzen . 

Der Leuchtender Zustandsanzeiger ist ein Signal gesteuertes Element , das sieht man in der EV ( graphische Ereignisverwaltung ) .

 

Die obere Platte habe ich jetzt nicht mit dem hervorziehen simuliert , sollte man aber nicht vergessen !!

Das hervorziehen sollte so groß sein , das man dazwischen arbeiten kann ...... und auch nicht die untere Platte in weg ist .

Das hervorziehen kann man mit Schubladenschienen von Schränken verwenden ..... oder man baut kleine Führungshölzer ein , was aber etwas beschwert wegen Eigengewicht der oberen Platte .

Die Platten sollten einen Unterrahmen besitzen , das dient zur Stabilität .

Ohne Unterbaurahmen ist die Platte leicht verformbar mit der Zeit .

Da ich selbst die Idee schonmal ausgeführt habe , habe ich die Simulation der beiden Platten aufgebaut ( Übereinander ) .

Es gibt einige Ausführungen zum Kippen einer Platte oder Platten . Ich selbst fang die Lösung am Einfachsten ohne Gegengewichtaufbau .

Wichtig ist , je länger die Platten ist , wird , sollte man in es in Bereiche aufteilen - So kann man alleine die Platten bewegen . 

 

Danke (y)

 

Viele liebe Grüße

H:xnS

 

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