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BahnLand

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Alle erstellten Inhalte von BahnLand

  1. Hallo, neben dem Bau völlig neuer Modelle versuche ich ja ab und zu, älteren Modellen aus frühreren MBS-Versionen, in denen es noch keine Tauschtexturen gab, ein neues Outfit zu geben - soweit dies mit der im Modell vorgefundenen Texturierung möglich ist. Dieses Mal ist @seehund's Schienenbus dran. Ich habe mir in den ASSET-Dateien des Triebwagens und des langen und kurzen Anhängers die Texturen angeschaut und durch Zuordnung von "Falschfarben" zunächst versucht, die Flächen zu identifizieren, die durch einzelne Texturbereiche "bemalt" werden. Das erste Bild zeigt das Modell mit den "Falschfarben". Die roten Flächen sind mit einem kleinen Textur-Viereck bemalt, das somit fast für die komplette Karosserie verwendet wird. Es besteht daher beispielsweise keine Möglichkeit, den Triebwagen zweifarbig (mit andersfarbigem Fensterband oder Dach) zu bemalen. Ebenso ist es nicht möglich, an der Front irgendwelche Bildmotive aufzubringen. Anders sieht es mit der Seitenwand aus. Diese wird aus einem größeren Texturbereich erzeugt (hier viokett dargestellt und insbesondere die gezeigte Beschriftung enthaltend), in dem es möglich ist, Bild- und Beschriiftungsmotive aufzutragen. Einzig das in Regenbogenfarben dargestellte Lüftingsgitter stört hier, weil es nicht entfernt werden kann. Die beiden Gelbtöne entstammen aus einem Zebra-gestreiften Texturbereich, der insbesondere für die Dachsicken, aber auch für die blanken Metallstreifen und die Pufferhülsen verwendet wird. Unter Berücksichtigung dieser Voraussetzungen habe ich folgende Fahrzeug-Abwandlungen erzeugt: Schienenbus mit seitlicher Wulle-Werbung, wie er in Baden-Württemberg als Museumszug "Roter Flitzer" unterwegs ist. Eigentlich sollte der Schriftzug mit den Siegeln größer ausfallen. Da ich aber den Bereich des Lüftungsgitters aussparen musste, ist das Motiv etwas kleiner geraten. Auf den beim Vorbild vorhandenen Schriftzug "Roter Flitzer" an den Stirnseiten musste ich aus den oben beschriebenen Gründen komplett verzichten. Es gibt beim Vorbild auch noch eine Variante mit seitlicher Jägermeister-Werbung. Diese zieht sich jedoch über die gesamte Seitenfläche und müsste daher auch über das Lüfungsgitter in der Seitenwand gezogen werden. Da der Texturbereich für dieses Gitter auch für die anderen Gitter in der Dachkante verwendet wird, kann die Jägermeister-Werbung nicht auf diesen Texturbereich übertragen werden. Demzufolge würde das seitliche Lüftergitter innerhalb der Jägermeister-Werbung rot hervorstechen. Ich habe daher auf die Realisierung der entsprechenden Schienenbus-Variante verzichtet. Bei der Hersfelder Kreisbahn (HKB) gab es neben dem einzigen in Deutschland eingesetzten Glieder-Schienenbus auch Einzelfahrzeuge des Typs VT 98 (Triebwagen), VB 98 (langer Beiwagen) und VB 142 (kurzer Beiwagen). Diese Zugkombination konnte weitgehend Vorbildgerecht dargestellt werden, weil es an den Frontseiten keine Anschriften gibt und der seitliche Schriftzug mit dem Stadtwappen von der Größe her etwa passt (es gibt da beim Vorbild verschiedene Größen-Varianten). Bei der Prignitzer Eisenbahn-Gesellschaft (PEG) fuhren meines Wissens nur Schienenbus-Triebwagen. Eigentlich hatten diese ein rotes Fensterband (originales DB-rot). Aber da für die gesamte Karosserie (außer den Seitenwänden unter den Fenstern) dieselbe "Mini-Texturausschnitt" verwendet wird, kann ich diese Zweifarbigkeit nicht darstellen. Ich habe daher den Triebwagen insgesamt blau eingefärbt. Auch das PEG-Emblem an den Stirnseiten konnte ich nicht aufbringen. Dagegen konnte ich an den Seiten unterschiedliche Bechriftungen auftragen. MBE-Modelle HKB.zip Leider sind die mbe-Dateien für die gezeigten Fahrzeuge recht groß, ich kann daher hier in der beiliegenden ZIP-Datei nur die mbe-Dateien der 3 HKB-Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Für die mbe-Dateien der PEG-Fahrzeuge und des Wulle-Zuges muss ich jeweils 24 Stunden warten, um wieder ein Kontigent zum Hinzufügen weiterer Anhänge zu erhalten. Die Fahrzeuge werden entsprechend etwas später nachgereicht. Viele Grüße BahnLand
  2. BahnLand

    Video

    Hallo Hans, Du zeigst hier wieder einmal eindrucksvoll, was man mit dem Modellbahn-Studio so alles anfangen kann. Dein kleines Szenario mit dem Bootsrennen gefällt mir sehr gut! Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo Jim Knopf, auch ich finde, dass Dir Dein Erstlingswerk sehr gut gelungen íst. Da - wie schon von Andreas angemerkt - die Texturen im ZIP-Paket nicht dabei sind, habe ich alle Textur-Referenzen aus den Material-Definitionen der x-Datei herausgestrichen, damit ich das Modell überhaupt in das Modellbahn-Studio hochladen kann. Das Ergebnis sieht dann so aus: Dass man hier trotzdem unterschiedliche Farben sieht, liegt daran, dass Sketchup für jedes Material, dem eine Textur zugewiesen ist, als Farbdefinition eine aus der Textur gemittelte Farbe mitgibt. Und wenn man dann die Referenz auf die Textur heraus nimmt, wird diese Farbdefinition wirksam. Einen großen Vorteil hat diese Darstellung allerdings: Man sieht sofort, wo die "Polygon-intensiven" Bauteile eingebaut sind. Es sind hier die Säulen und Halbrundbögen der Galerie und die Umrisse der "Zier"-Mauern an den Quergiebeln. Bei den Säulen könntest Du die Anzahl der Kreissegmente des Grundrisses von standardmäßig 24 auf 12 oder sogar 8 reduzieren. Wenn Du dann hierfür noch die Kantenglättung einsetzt, fällt es überhaupt nicht mehr auf, dass Du da die Anzahl der Säulenkanten reduziert hast. Die Rundbögen oberhalb der Galerie-Säulen würde ich dagegen so lassen, da es hier nicht möglich ist, eine verringerte Eckpunktzahl durch Glättung zu kompensieren (funktioniert nur bei Kanten zwischen zwei Flächen). Ich frage mich aber, ob es wirklich notwendig ist, die Rundbögen innerhalb der Galerie einzeln darzustellen? Wenn Du diese einfach weg lässt (sind eigentlich nur zu sehen, wenn man daunter steht), kann man sehr viele Polygone einsparen. Wenn Du dann bei den "Ziermauern" vor den Quergiebeln die Außenkonturen etwas "begradigst" (die geschwungenen Linien durch gerade Verbindungslinien ersetzen - z.B. gerade vertikale Kanten - und kleine "Ausbuchtungen" eliminieren), kannst Du auch hier etliche Polygone einsparen. Das größte Problem dürften aber Deine 44(!) Texturen sein. Die solltest Du - wenn irgend möglich - in einer bis maximal 3 Texturen zusammenfassen. Nur wenn Du die Anzahl der Texturen auf diese Größenordung drückst, kann Dein Modell im Online-Katalog freigegeben werden. Ich vermute auch, dass Deine Texturen alle ziemlich groß sind, weshalb diese auch den Löwenanteil der von Deinem Modell beanpruchten 12 MB ausmachen. Denn ohne Texturen benötigt das Modell nur 271 KB (also nur 2,3 % es von Dir genannten Speichervebrauchs). Ich denke, dass Du da beim Zusammenfassen der Texturen zu einer oder wenigen Multitexturen noch sehr viel Spielraum hast. Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du die Anzahl der Polygone und der Texturen soweit reduzieren kannst, dass das Modell die vom Modellbahn-Studio vorgegebenen Anforderungen erfüllt, um im Online-Katalog für die Allgemeinheit freigegeben werden zu können. Denn das von Dir hier gebaiute Modell ist es wert, im Online-Katalog bereitgestellt zu werden. Viele Grüße BahnLand
  4. Hallo Stephan, auch ich kann Andy nur bestätigen: Stelle als Startposition immer (d.h. bei allen Animations-Aufrufen Deines Beispiels) als Startposition "Aktuell" ein. Dann kannst Du sicher sein, dass die Animation stets da losläuft, wo sie gerade steht, und nicht zuerst einen Satz an die "Start"-Position macht. Die Start-Position Deiner Animationen sind immer die geschlossenen Türen. Darum hat es diese bei Dir immer "zugehauen". Du hast beim Warten mit geöffneten Türen in beiden Stockwerken denselben Countdown "FS-Warten" aufgezogen, dessen Ablauf sowohl das Ereignis "Hoch warten" als auch das Ereignis "Runter warten" auslöst. Dies bedeuet, dass nach Ablauf des Warte-Countdowns oben oder unten jeweils beide Ereignisse ausgelöst und abgearbeitet werden. Es werden also unabhängig vom Standort des Aufzugs die Außentüren in beiden Stockwerken geschlossen, was nur dadurch nicht auffällt, weil die Türen im "entfernten" Stockwerk bereits geschlossen sind. Ebenso werden die Geschwindigkeitszuweisungen für die Fahrt nach unten und nach oben gleichzeitig abgearbeitet, wobei es nur deshalb nicht zum "Konflikt" kommt, weil die Geschwindigkeitszuweisung jeweils auf das "Startgleis" oben und unten beschränkt ist. Ich würde hier empfehlen, schon allein wegen der Diagnose-Freundlichkeit zwei verschiedene Countdowns "FS-Oben-Warten" und "FS-Unten-Warten" zu verwenden. Dann wird immer nur der "richtige" Countdown aufgezogen und folglich auch nur die dem Ablauf dieses Countdowns zugeordnete Ereignisdefinition abgearbeitet. Wenn nun die Türen nach dem jeweiligen Warten korrekt langsam schließen, tritt der Effekt auf, dass der Fahrstuhl bereits losfährt, bevor die Türen geschlossen sind. Man muss also die Aktionen "Türen schließen" und "Fahrstuhl starten" in zwei verschiedene Eeignisdefinitionen auftrennen, die dann in einem zeitlichen Abstand, der dem Schließvorgang der Türen entspricht, angestoßen werden. Ich habe deshalb in der beigefügten Modifikation Deines Fahrstuhl-Beispiels zwei weitere Countdowns eingefügt, die mit dem Schließen der Türen aufgezogen werden, und den jeweilgen Start des Fahrtstuhls in diesen zweiten Countdown verlagert. Es wird nun also abgewartet, bis die Türen geschlossen sind, bevor sich der Fahrstuhl in Bewegung setzt. In dem beigefügten "korrigierten" Beispiel Fahrstuhl-Test-2.mbp funktioniert das Fahrstuhl-Szenario nun genau so, wie Du Dir das vorgestellt hast. Schau Dir bitte die zugehörige Ereignisdefinition an, die nun bei allen Animationen die Startposition "Aktuell" aufweist und eben die beiden zusätzlichen Ereigbisdefinitionen "Abwarten ..." (bis sich die Türen geschlossen haben) enthält sowie getrennte Countdoens verwendet. Nun hat mich Streitross mit denselben Vorschlägen überholt . Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo EASY, tatsächlich! Da hieß es also SCHUHE PUTZEN, bevor man über des Fahrers Sitz in die Kabine stieg. Oder der Fahrer hatte immer seinen Putzlappen dabei. Wirklich beeindruckend! Danke für das schöne Bild! Viele Grüße BahnLand
  6. Hallo EASY; wo stieg man denn in diese Dampf-Kutsche ein? Vorne, indem man den Fahrersitz als Treppenstufe benutzte (zumindest sieht das darüber wie eine Tür aus). Die "klassische" Türanordnung links und rechts ist ja zwar angedeutet, allerdings erwartungsgemäß ohne Klinken, da sich Türen an dieser Stelle wegen der hohen Räder ohnehin nicht öffnen ließen. Und hinten lugt ja über dem Dach der Schornstein hervor. Oder gibt es neben diesem noch Platz für einen "Heck-Einstieg" in die Kutschkabine? Viele Grüße BahnLand
  7. Hallo Reinhard, auch wenn Du die Lok nun nicht mehr sehen kannst - ich hätte da noch ein paar Farbvarianten: Auf der E10-Seite der "Bundesbahnzeit" folgende Bilder (jeweils zum Vergrößern anklicken): Bild 07: Blaue Lok mit hellgrauem Rahmen Bild 08: Blaue Lok mit weißen Warnstreifen Bild 14: Blaue Lok mit weißem Warndreieck Bild 19: Orientrote Lok mit lichtgrauem Latz Bild 21: Maus-Lok (25 Jahre "Sendung mit der Maus") Auf der E10-Seite von Wikipedia folgende Bilder: 110_321_mit_KI.KA_Beklebung 110_329-0_1_Sciencexpress 110_325-8-_Wissenschaftszug 110_469_national_express 110_383_Centralbahn Wäre es vielleicht noch möglich, dass Du den Loksvarianten, die bis in die 1970er Jahre liefen, noch die Front-Schürzen mit den Pufferverkleidungen verpasst? Die Loks fuhren erst ab den 1980er-Jahren wie "gerupfte Hühner" (ohne Schürzen und mit unverkleideten Verschleißpuffern) durch die Gegend. Viele Grüße BahnLand
  8. Hallo Michel, Du darfst sie gerne weitergeben. Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo Reinhard, die "Überstülp"-Modelle kannst Du im Online-Katalog auch nicht finden, da diese auch schon in V3 nicht im Online-Katalog (auf Dauer) veröffentlicht werden konnten. Ich hatte sie damals - soweit ich mich erinnere - in das Test-Verzeichnis geschoben, damit sie von den Nutzern über einen gewissen Zeitraum hinweg heruntergeladen werden konnten (oder war es ein ZIP-Paket?). Die Modelle bestanden nur aus dem Wagenkasten ohne Fahrgestell und Puffer und wurden über den Tegernseebahn-AG-Schnellzugwagen des Modellbahn-Studios "übergestülpt". Ich habe sie jetzt noch einmal "aus der Schublade" geholt und auf einer Demo-Anlage von mir platziert: Übersicht Tee oder IC 1. Klasse mit Eurofima-Wagen Rheingold 1962 mit Überstülp-Modellen IC Epoche 4 mit Ozeanblau-beiger Lok und Überstülp-Modellen (leider habe ich die Nummer in der Tauschtextur nicht aktualisiert) Überstülp-Modelle auch beim klassischen D-Zug der Epoche 3 Im Gegensatz dazu der Rheingold von 1928 (Lok und Wagen von Seehund, letztere mit ausgetauschten Texturen) Vielleicht sollte ich mich doch einmal dazu durchringen, dei UIC-X-Wagen entsprechend den Eurofima-Wagen zu bauen. Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo Max, auch ich konnte den Fehler auf meinem PC nachstellen. Das Problem liegt daran, dass bei "beschleunigter" Geschwindigkeit das "Transportgleis" im Rolltreppen-Abschnitt ab und zu nicht korrekt "einrastet" und damit nicht "sauber" an das ebene Nachbargleis anschließt. Dann kann das Männchen nicht auf das fortsetzende Gleis wechseln, legt daher den Rückwärtsgang ein, oder bleibt sogar "hängen". Ich hatte seinerzeit eine sich leicht unterscheidende Variante gebastelt (siehe diesen Beitrag), die gegenüber der erhöhten ABlaufgeschwindigkeit deutlich weniger anfällig zu sein scheint (lief bis auf einen einzigen Hänger auch bei erhöhter Geschwindigkeit stabil). Vielleicht probierst Du mal diese Variante aus. Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo Reinhard, KLASSE !!! Die "Bügelfalte" ist eine echte Bereicherung für das Modellbahn-Studio! Viele Grüße BahnLand
  12. Hallo Hubert, in der Realität berühren sich die Puffer tatsächlich. Sie wirken "gegen die Kupplung", damit immer ein fester Kontakt und Kraftschluss vorhanden ist. Damit der Zug auch in die Kurven fahren kann, sind die Puffer gefedert und können zu einem gewissen Grad eingedrückt werden (daher der Begriff "Federpuffer"). Natürlich sind dem Kurvenradius auch durch das Federspiel der Puffer Grenzen gesetzt. Solch enge Kurven wie bei der Modellbahn, wo zwei Wagen im Extremfall um 45° gegeneinander verdreht sein können, gibt es in der Wirklichkeit natürlich nicht. Bei der klassischen Schraubenkupplung werden die Wagen Puffer an Puffer gestellt und dann die Schraubenkupplung derart gespannt, dass die Puffer fest aneinander gepresst werden und im Betrieb zwischen den Puffern kein Zwischenraum entstehen kann. Bei der Scharfenbergkupplung ist die Kupplung gleichzeitig auch Puffer. Die Scharfenbergkupplung ist am Wagen jeweils drehbar befestigt. Werden zwei Scharfenbergkupplungen miteinander gekuppelt (verbunden), bilden beide zusammen eine "feste Deichsel" zwischen den beiden verbundenen Wagen, die am Kupplungspunkt nicht "geknickt" werden kann. Bei älteren Straßenbahn-Fahzeugen wird die Deichsel mit der Kupplung in einem Rahmen geführt, auf dem sie aufliegt, wenn sie nicht mit einer "gegenüberliegenden" Kupplung verbunden ist. Einen sochen Deichselrahmen habe ich beispielsweise bei meinen Reutlinger Straßenbahn-Fahrzeugen nachgebildet. Zu Deiner Frage, ob sich die Kupplungen auch "Im Modell" berühren sollen: Ich meine ja. Und zwar in der Geraden. Nur so ergibt sich ein "realistisches" dem Vorbild entsprechendes Gesamtbild. Dass sich die aneinander angrenzenden Puffer dann in der Kurve außen voneinander entfernen und innen überlappen, nimmt man dann in Kauf. Sie können ja nicht wie bei der "realen Modellbahn" verhaken. Auch dort ist man bemüht, den Zugverband in der Geraden "Puffer an Puffer" fahren zu lassen. Die Kupplungen werden hiefür in einer "Kurzkupplungs-Kulisse" geführt, die es erlaubt, dass die Kupplungs-Deichseln in den Kurven (scheinbar) verlängert werden. Dadurch werden die Wagen so weit auseinander gezogen/gedrückt, dass sich die Puffer auf der Innenseite der Kurve nicht in die Quere kommen und damit auch nicht verhaken können. Dieses Problem gibt es bei der virtuellen Modelleisenbahn nicht.. Viele Grüße BahnLand
  13. Hallo EASY, eigentlich ist es ja ein "Auto" - oder ein "Autobus" . Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo Hubert, ich habe noch zwei Fehler in Deinen Modellen gefunden: Du bezeichnest Deine Coupler-Objekte "_Coupler0" und "_Coupler1" falsch herum. Wie im Wiki beschrieben ist, muss das Objekt "_Coupler0" in Fahrtrichtung gesehen (also in Richtung zur x-Achse) vorne, das Objekt "_Coupler1" hinten positioniert sein. Bei Deinen Modellen ist es genau umgekehrt. Dieses Coupler-Objekt an der Front des Triebwagens muss "_Coupler0" heißen! Analog muss das Coupler-Objekt am Heck des Fahrzeugs "_Coupler1" heißen! Also einfach die Namen Deiner beiden Coupler-Objekte austauschen. Nachdem ich diese Korrektur an Deinem Endwagen vorgenommen hatte, ließen sich zwei Endwagen mit den Scharfenberg-Kupplungen zusammenfügen, ohne dass es zu einer Überlappung der Karosserien kam (Ich vermute, dass die Überlappung mit der falschen Coupler-Anordnung zu tun hatte). Dei Coupler-Objekt am hinteren Wagenende sitzt zu weit hinten. Du musst das Coupler-Objekt an den Faltenbalg-Übergängen in der Ebene der Puffer-Scheiben positionieren, damit nach dem Kuppeln zweier Wagen die Puffer aneinander anliegen. Das obige Bild zeigt den Puffer-Abstand bei der originalen Position des "_Coupler1"-Objekts. Nach dessen Korrektur (Verschiebung in die Ebene der Puffer) sieht der gekuppelte Fahrzeugverband so aus: Warum zwischen den gekuppelten Wagen immer eine kleine Lücke bleibt, kann ich Dir nicht sagen. Diese habe ich auch bei meinem TEE-Triebzug: Man könnte diese Lücke "schließen", indem man die "_Coupler"-Objekte jeweils ein kleines bisschen zurück in Richtung Wagenmitte versetzt. Aber vielleicht weiß ja @Neo eine andere Lösung. Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo, im MBS-Textur-Katalog (Kategorie "Gelände") gibt es ja schon ein paar Pflasterstein-Texturen, die auch gekachelt (d.h.nahtlos aneinandergesetzt) werden können. Die von mir verwendete Textur für meine Straßenbahngleise habe ich aus einem Foto aus dem Internet abgeleitet. Hier das Originalfoto als Einzelbild und daneben als Textur gekachelt. Herkunft: https://www.baulinks.de/webplugin/2006/0805.php4 Dann habe ich im Internet noch eine "Dublette" gefunden (ebenfalls mit daneben abgebildeter Kachelung): Herkunft: https://shop.strato.de/epages/210009.sf/en_GB/?ObjectPath=/Shops/210009/Products/456 Einer muss hier vom anderen "abgekupfert" haben (). Bei beiden Beispielen sieht man, dass die Kachelung (jeweils 3x3) nicht "sauber" ist: Beim ersten Beispiel tritt die Perspektive ganz deutlich zutage. Beim zweiten Beispiel fallen die "Diagonalen" nicht ganz so stark auf, weil die Vorlage in der Horizontale nur halb so groß ist. Aber die Größenunterschiede der Pflastersteine in Abhängigkeit von der perspektivischen Entfernung ist trotzdem auch im zweiten Beispiel deutlich sichtbar. Für mein Straßenbahngleis habe ich auf die erste Vorlage zurückgegriffen (die zweite habe ich erst heute entdeckt). Ich habe die Perspektive entfernt (Kanten begradigt und Pflasterstein-Größen angeglichen) sowie die Randsteine des Originals in die Mitte verlagert und dort so "angepasst", dass die Kanten zwischen den aneinander stoßenden Randstein-Hälften nicht mehr sichtbar sind. So habe ich dann eine Kachel bekommen, die "nahtos" aneinandergesetzt werden kann (siehe das Bild rechts). Ich bin mir nicht sicher, ob die von mir durchgeführten Veränderungen groß genug sind, um die Textur-Kachel problemlos veröffentlichen zu können. Ich möchte sie daher nicht in den MBS-Texturkatalog einstellen. Wer die Texturkachel trotzdem verwenden möchte, findet sie im beiliegenden ZIP-Paket. Kachel.zip Beim Straßenbahngleis habe ich dagegen weniger "Hemmungen", da hier die gegenüber dem Original veränderte Textur nur einen kleinen Teil des kompletten (ansonsten selbst gebauten) Modells darstellt. Gibt es jemand, der dazu mehr sagen kann? Bin ich mit diesem Vorgehen auf der sicheren Seite oder begebe ich mich da auf "dünnes Eis"? Viele Grüße BahnLand
  16. Hallo @rejokaa, probier doch einfach mal das "Tramgleis 1000mm" aus dem Online-Katalog aus (zum Lesen der Schriift bitte das Bild mittels Anklicken vergrößern). Dieses ist an die Höhe der aktuellen Straßen angepasst und zeigt im Straßenpalnum auch die "Rillen" (wenn auch nur "aufgemalt" - geht halt nicht anders). Wenn Du das Gleis auf die Anlage gezogen hast, kannst Du verschiedene Varianten auswählen. Beachte hierzu bitte auch die im Vorschaufenster eingeblendete Modellbeschreibung. Mit dem 3D-Modell-Editor kannst Du aus diesem "Basisgleis" auch Bögen, Weichen, Kreuzungwn usw. generieren. Momentan gibt es dieses Gleis nur für Meterspur, da meine Straßenbahnen diese Spurweite besitzen. Ich kann das Gleis bei Bedarf aber auch gerne für die Normalspur bereitstellen. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo Hubert, Problem gefunden und gelöst: Der Fehler hängt damit zusammen, dass Du Deine Modelle an der y-Achse ausgerichtet und folglich auch mit der Ausriichtung in y-Richtung in das Modellbahn-Studio hochgeladen hast. Die "Rotation" aus der beim Hochladen angegebenen y-Richtung in die für die MBS-Fahrzeuge "übliche" x-Richtung scheinen jedoch die _Coupler-Kontaktpunkte nicht mitzumachen (@Neo: Ist das ein Fehler im Programm?). Lösung des Problems: Drehe Deine Modelle in der SKP-Datei (also in Sketchup) um 90°, sodass sie an der x-Achse ausgerichtet sind. Wähle in den Einstellungen des Sketchup-DirectX-Exporters als Modell-Ausrichtung die "X-Richtung". Ändere schließlich beim Hochladen in das Modellbahn-Studio die vorgegebene Ausrichtung von "+Y" nach "+X" ab. Nun kuppeln die Fahrzeuge im Modellbahn-Studio korrekt aneinander. Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo, prinzipiell kann man sich für das Modellbahn-Studio Gleispaare (zwei parllel verlaufende Gleise als ein Modell) schaffen, mit denen man dann Parallelgleis-Strecken verlegen kann. Nur kann das nicht der Benutzer "von sich aus". Vielmehr muss ein Modellbauer solch ein Gleispaar zur Verfügung stellen, das dann im Modellbahn-Studio verwendet und an die vom Anwender verwendete Gleisgeometrie angepasst werden kann. Ich habe mir mal spaßeshalber ein solches "Doppelgleis" gebastelt: Zunächst sei das Prinzip eines MBS-Gleises am "einfachen" Gleisstück betrachtet. Das im Bild oben rechts dargestellte Gleis setzt sich aus aneinander gefügten Gleis-Modellen zusammen, deren Länge einem Schwellen-Abstand entspricht (siehe im obigen Bild links). Möchte man nun ein "Doppelgleis" verwenden, benötigt man auch hier ein Gleis-Modell in der Länge eines Schwellen-Abstandes. Nur besteht das Modell nun wie im zweiten Bild links gezeigt aus zwei Gle9steilen, die im vorgesehenen Parallelgleis-Abstand angeordnet sind. Genau wie bei den "Straßen als Splines" wird hier als "Spur 0" das Doppelgleis als Typ "Spline", jedoch als Kategorie "Nur 3D-Modell" angelegt. Hier läuft die "Spur 0" in der Mitte zwischen den beiden Parallelgleisen, ist aber selbst als Fahrspur für die Schienenfahrzeuge nicht aktiviert. Für den Verlauf der Gleise selbst werden zwei weitere "Fahrspuren" (Spur 1 und Spur 2) angelegt, die gegenüber der "Modell-Mitte" seitlich so weit verschoben sind, dass die mit den Gleisen des Modells zusammentreffen. Bei dem hier gezeigten Beispiel habe ich mich am Parralelgleis-Abstand des Märklin-Metallgleis-Systems orientiert (mit dem ich quasi "aufgewachsen" bin). Die beiden seitlichen Versätze ergeben als Summe gerade den Parallelgleis-Abstand von 77,4 mm. Man kann nun das Doppelgleis auch biegen, wobei man allerdings darauf achten muss, dass die Radien für die 3 Spuren 0-2 auch "zusammenpassen". Im obigen Beispiel habe ich das Doppelgleis so gebogen, dass es genau die gebogenen Märklin-Gleise 5100 (30°, Radius 360 mm) und 5200 (30°, Radius 437,4 mm) repräsentiert: Der Radius des Doppelgelis-Modells muss genau zwischen den Radien der beiden Parallelgleise liegen. Die Radien der Spuren 1 und 2 entsprechen exakt den Radien der Märklin-Gleise 5200 und 5100. Selbstverständlich lassen sich solche Doppelgleise auch "flexibel" verbiegen. Beim "Flexiblen Biegen" mit der Maus wirkt sich der Biegevorgang automatisch auf alle 3 Spuren aus. Die Parallelität mit dem vorgegebenen Gleisabstand muss dabei also nicht von Hand eingetragen werden, wie es bei Doppelgleisbögen mit fest vorgegebenem Radius der Fall ist. Leider habe ich es nicht geschafft, dem Doppelgleis als Spline-Modell eine Animation zuzuweisen. Ich vermute, dass dies mit einem Modell (einer Spur) vom Typ Spline grundsätzlich nicht geht. Deswegen kann ich den Parallelgleis-Abstand nicht "variabel" anlegen. Dies bedeutet, dass das Doppelgleis vom Modellbauer für jeden möglichen Parallelgleis-Abstand separat bereitgestellt werden muss. Fazit: Es geht prinzipiell. Nur muss das Doppelgleis von einem Modellbauer bereitgestellt werden - für jeden benötigten Parallelgleis-Abstand separat. Für die Modifikation des Doppelgleises muss der Anwender die seitlichen Versätze des ausgelieferten Doppelgleisstücks interpretieren, um daraus für Doppelgleisbögen mit festem Radius den Abstand zwischen den Parallelgleisen ableiten und hiermit die Radien der 3 Spuren festlegen zu können. Beim "Flexiblen Biegen" brauchen die Radien und der Parallelgleis-Abstand nicht berücksichtigt zu werden. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo Streitross, Danke für die Information - wieder was dazu gelernt. Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo Reinhard, was ist das rechts für ein Signal? Es erinnert mich etwas an die Typ-N-Signale der Schweiz (nur die Lamben-Anordnung im Kreis stimmt nicht ganz). Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo Hubert, mir ist nicht klar, wie Du es mit den "_Coupler0/_Coupler1"-Objekten "geschafft" hast, dass sich die Fahrzeuge überschneiden oder gar vollständig überdecken. Kann es sein, dass Du die Objekte "_Coupler0" und "_Coupler1" mit anderen Teilen des Modells zu einer Gruppe zusammengefasst hast? Dies könnte eine mögliche Ursache für den gezeigten Effekt sein. Bitte achte darauf, dass die Objekte "_Coupler0" und "_Coupler1" in keiner anderen Gruppe eingebunden sind. Dann sollte dieser Effekt eigentlich nicht mehr auftreten. Viele Grüße BahnLand
  22. Hallo Hubert, in Sketchup gibt es die Funktion "Kanten abmildern". Damit kannst Du Kanten zwischen zwei aneinanderstoßenden Flächen bis zu dem bei der Kantenglättung angegebenen Knickwinkel "eliminieren", ohne dass du ein Polygon mehr benötigst. Die Kanten "verschwinden" bei der Darstellung des Modells einfach dadurch, dass die Normalen-Vektoren des Modells anders ausgerichtet werden. Hier ein Beispiel: Das SKP-Modell meines RAe-TEE-II-Steuerwagens sieht ungeglättet so aus: Gruppiert man nun die zu glättenden Flächen (bei meinem Modell ist das die "Außenhaut"), und markiert diese Gruppe, kann man die in Sketchup neben den "Materialien" angezeigte Funktion "Kanten abmildern" verwenden. Mit dem dazugehörenden Schieberegler kann man einen Winkel wählen, bis zu welchem "Knicke" zwischen den einzelnen Flächen "geglättet" werden sollen. Bei meinem Modell habe ich einen Winkel von 20° eingestellt. Damit verschwinden die zu glättenden Kanten in der markierten Gruppe. Hebt man die Markierung auf, sieht man nun das "geglättete" Modell des Steuerwagens. Die Glättung erzeugt keine zusätzlichen Polygone. Sie wird ausschließlich durch eine "geeignete Umorientierung" der Normalenvektoren erreicht. Als positiven Nebeneffekt spart man dadurch sogar einige zuvor gezählte Eckpunkte ein, weil nun die Eigenschaften dieser Eckpunkte an den geglätteten Kanten identisch sind und somit diese "gleichen" Eckpunkte nur einmal gezählt werden müssen (die Anzahl der Polygone bleibt hierbei unverändert). Lädt man die Modelle ohne und mit Glättung beide in das Modellbahn-Studio hoch, kann man auch dort den Unterschied zwischen beiden Modell-Varianten deutlich erkennen: Ohne Glättung sind die Polygon-Kanten am Modell deutlich erkennbar. Mit Glättung sind die "geglätteten" Kanten alle verschwunden. Die noch sichtbaren Kanten kennzeichen jeweils Flächengenzen mit einem oberhalb des eingestellten Wertes liegenden Knickwinkel. Leider ahbe ich für das Vorbereiten und SChreiben dieses Beitrags zu lange gebraucht, um Dich vom "verfeinern" Deiner Oberflächen-Wölbung abzuhalten. Ich hoffe, dass Du mit meinem Vorschlag trotzden etwas anfangen kannst. Viele Grüße BahnLand
  23. Hallo Modellbahnspass, nach dem "Landeplatz" des Doppeldeckers zu urteilen würde ich auf "Quax" tippen - auch wenn ich bei der mit dem roten Pfeil gekennzeichneten Figur die obligatorischen Utensilien wie Ledermütze und Rennfahrerbrille nicht erkennen kann. Viele Grüße BahnLand
  24. Hallo, es hat mir keine Ruhe gelassen - ich musste auch noch die Variante mit der Ereignisdefinition "Zug verlässt Gleis" realisieren. Test kehrschleife_5.mbp Hierbei ist folgendes zu beachten: In der Ereignisdefinition "stop 01" wird anstelle von "Zug betritt Gleis stop 01" als Auslöser "Zug verlässt Gleis sk 04" verwendet. Das Zugende befindet sich beim Auslösen des Ereignisses exakt an jener Stelle, an der sich die Front der Ersatzlok bei der Auslösung des Ereignisses "ankuppeln" befindet ("Zug betritt Gleis stop03"). Damit die Ersatzlok "sauber" ankuppelt, müssen die Bremswege des einfahrenden Zuges und der ankuppelnden Lok exakt gleich lang sein. Dies erreicht man am einfachsten, indem man bei beiden Fahrzeugen mit derselben Bremsverzögerung aus derselben Ausgangsgeschwindigkeit abbremst. Damit der einfahrende Zug vor dem Anhalten die "Rangiergeschwindigkeit" der ankuppelnden Lok besitzt, muss er vorher abgebremst werden. Dies geschieht über eine neue Ereignisdefinition "brems 01", die durch das Verlassen der Doppelgreuzungsweiche "dkw 01" ausgelöst wird. Die Länge des anschließenden Gleises "sk 04" reicht aus, um den einfahrenden Zug aus der "Reisegeschwindigkeit" auf die "Rangiergeschwindigkeit" abzubremsen. Da auch der ausfahrende Güterzug die Ereignisse "stop 01" und "brems 01" auslöst, muss in beiden Definitionen über eine Zusatzbedingung verhindert werden, dass die Aktionen dieser Ereignisse bei der Ausfahrt ausgeführt werden. Dies geschieht, indem man in beiden Definitionen die Belegung des Bahnhof-seitigen Nachbargleises (also des Gleises "sk 04" bzw. "stop03") voraussetzt. Für die Ereignisdefinition "brems 01" reicht dies allerdings nicht aus, weil auch die Ersatzlok beim Vorziehen auf das rechte Stumpfgleis die Kreuzungsweiche verlässt und damit ebenfalls das Ereignis "brems 01" auslöst. Da hier jedoch die Bedingung "Fahrzeug steht auf Gleis sk 04" durch den ausfahrbereiten Güterzug erfüllt ist, die Aktionen dieser Ereignisdefinition aber trotzdem nicht ausgeführt werden dürfen, ist hier noch eine zweite Bedingung erforderlich, für die ich "Weiche dkw 01 steht auf Position 3" verwendet habe. Denn diese Bedingung ist beim einfahrenden Güterzug erfüllt, nicht jedoch beim Erreichen des Stumpfgleises durch die Ersatzlok. Zum Abbremsen des eintreffenden Güterzugs auf die Rangiergeschwindigkeit muss nun noch festgestellt werden, ob die Zuglok dem Wagenzug vorwärts oder rückwärts vorgespannt ist und ihre Geschwindigkeit entsrechend ein positives oder negatives Vorzeichen besitzt, Dieses muss natürlich zur Eingabe der Rangiergeschwindigkeit als Zielgeschwindigkeit mit übernommen werden. Deshalb muss in Abhängigkeit von (z.B.) der Bedingung "Zuggeschwindigkeit > 0" die Zielgeschwindigkeit für das Abbremsen ohne oder mit Minuszeichen eingegeben werden. Wir haben nun für das Abbremsen des Zuges zwei voneinander unabhängige Bedingungen auszuwerten: a) Die Fahrtrichtung des Zuges entscheidet, ob das Ereignis "Zug verlässt Gleis dkw 01" überhaupt bearbeitet werden soll. b) Die Orientierung der Zuglok entscheidet, ob auf einen positiven oder negativen Geschwindigkeitswert abgebremst werden soll. Beide Bedingungen lassen sich nicht zur einer Gesamtbedingung verknüpfen. Deshalb wird die Eregnisdefinition "brems 01" in zwei hintereinander auszuführende Ereignisdefinitionen aufgesplittet: Ereignis "Zug verlässt Gleis dkw 01": Ausführung nur bei der Einfahrt des Zuges in das Bahnhofsgleis, Identifizierung der Zuglok und Hinterlegung von deren Einfahrgeschwindigkeit wegen des Vorzeichens, Anstoß einer Folgebearbeitung mittels des Countdowns "bremsen" mit Wartezeit 0. Ereignis "Countdown bremsen läuft ab": Zuweisung der Rangiergeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Bedinging, welche die Orientierung der Zuglok (das Vorzeichen der Geschwindigkeit) auswertet. Neben den oben beschriebenen zwei zusätzlichen Ereignisdefinitionen und der entsprechenden Anpassung der Ereignisdefinition für das Anhalten des eingetroffenen Güterzuges habe ich zu Demonstration der "allgemeinen Tauglichkeit" noch folgende Änderungen vorgenommen: Die zweite Lok ist eine V200 und hat somit eine andere Länge als die ursprüngliche 218. Der Güterzug besitzt einen Wagen mehr und hat daher eine andere Länge. Die Geschwindigkeiten sind um den Faktor 3 erhöht (Fahrgeschwindigkeit = 60 km/h, Rangiergeschwindigkeit = 30 km/h). Hierdurch soll einerseits gezeigt werden, dass der Mechanismus auch mit anderen Geschwindigkeiten funktioniert. Andererseits wird dadurch auch der Gesamtablauf etwas beschleunigt. Anfahrbeschleunigung und Bremsverzögerung wurden entsprechend an die neuen Geschwindigkeiten angepasst. Insbesondere die Bremsverzögerung muss für beide Loks identisch sein, damit die Bremswege für ein "sauberes" Ankuppeln identisch sind. Und nun viel Spaß mit der neuen Variante von @pfjoh's Beispiel-Anlage. Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo Schlagerfuzzi, die hier realisierte Technik hatte @pfjoh schon in seiner Original-Testanlage (Content-ID = 37197BAC-37EB-4638-97BC-42AB19AC0854) eingebaut (die Idee stammt also von ihm): Das für das "rechtzeitige" Abbremsen verantwortliche Gleisstück ist "stop03". Kommt die Lok aus dem Stumpfgleis rechts, trifft in der Ereignisdefinition "ankuppeln" die Bedingung "Weiche dkw01 steht auf Position 0" zu, und die in das Gleis "stop03" einfahrende Lok wird angehalten. Dass sie dabei gerade am Ende des Wagenzuges zum Stehen kommt, liegt daran, dass der Wagenzug immer an derselben Stelle steht (deshalb müssen die Loks alle gleich lang sein und der Abstand zwischen den beiden Stoppgleisen "stop03" und "stop 01" zur Länge des Zuges passen), und die Bremsverzögerung der Lok dazu passend eingestellt ist. Da die oben genannte Bedingung nicht erfüllt ist, wenn der Zug von der "freien Strecke" kommend in das "Bahnhofsgleis" einfährt, wird hier die Ereignisdefinition "ankuppeln" nicht wirksam, und der Zug kann bis zum Gleis "stop 01" vorfahren, um dann dort durch die Ereignisdefinition "stop 01" angehalten zu werden. Viele Grüße BahnLand
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