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BahnLand

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Beiträge erstellt von BahnLand

  1. Hallo Markus,

    es kommt immer darauf an, wie man das Gleis und die umgebende Landschaftsfläche aufeinander abstimmt. Ich persönlich finde, dass ein Schwellengleis ohne Gleisbett, das einfach oben auf eine Kiesfläche "draufgelegt" wird, auch nicht unbedingt besser aussieht als ein Gleisbett, das nicht auf die Umgebung abgestimmt ist.

    Gleisbett-Einfrbungen.thumb.jpg.cc02ce05d2ff2e94df31e8edc1baec86.jpg

    Im obigen Bild rechts sind Deine beiden Realisierungen direkt nebeneinander dargestellt. Dass der helle Schotter des Gleisbetts nicht zum Schotter zwischen den Gleisen passt, ist offensichtlich. Und das Gleis ohne Gleisbett sollte zumindest so weit in die Bodenplatte abgesenkt sein, dass die Schwellen nur noch ein wenig darüber hinaus ragen. Schließlich werden die Schwellen beim Vorbild durch den Schotter "festgehalten".

    In der linken Bildhälfte habe ich es beim Gleis mit Gleisbett belassen, aber aus dem Texturen-Katalog eine andere Gleistextur ausgewählt. Ganz links habe ich die Gleistextur "Holz+Schotter (Grauschwarz)" und rechts davon die Gleistextur "Holz+Schotter (Dunkel)" verwendet.  Beide harmonieren deutlich besser mit der auf der Bodenplatte aufgebrachten Schotter-Textur als die Standard-Textur des Gleises mit Bettung. Man kann natürlich auch versuchen den Schotter auf der Bodenplatte an jenen der Gleisbettung anzupassen. Wichtig ist jedenfalls, dass beide Schotter-Bereiche miteinander harmonieren. Dann passt auch das Gleis mit Bettung in die Landschaft.

    Den geringsten Aufwand hast Du natürlich beim Austausch der Standard-Textur des Gleises gegen eine passende Gleistextur aus dem Online-Katalog.

    Viele Grüße
    BahnLand

  2. Hallo @bbknoell,

    es gibt doch auch viele Tunnelportale ohne die schwarze Wand. Kannst Du das Tunnelportal eventuell austauschen?

    Das von Dir genannte Tunnelportal von @Franz stammt noch aus einer Zeit, in der man noch keine Löcher in die Landschaftsoberfläche schneiden konnte. Da sollte die schwarze Wand die im Portal oder unmittelbar dahinter sichtbare Landschaftsoberfläche abdecken und dabei gleichzeitig die dunkle Tunnelröhre hinter dem Portal suggerieren. Da @Franz als Modellbauer im Forum nicht mehr aktiv ist, kann dieses Modell auch nicht mehr angepasst werden.

    Viele Grüße
    BahnLand

  3. Hallo Walter,

    die erweiterte Schalter-Aktion ist genau dann zu empfehlen, wenn mehrere verschiedene Zustände eines Schaltobjekts alternativ aktiviert werden sollen. Ein charakteristisches Beispiel hierfür ist ein Signal mit mehreren Signalstellungen. Das Signal kann immer nur eine Signalstellung, aber nicht mehrere gleichzeitig anzeigen. Ein anderes Beispiel ist ein Aufzug der in verschiedenen Stockwerken anhalten soll. Da sind dann die Stockwerks-Positionen die verschiedenen Zustände, die für den Aufzug (als jeweils nächstes Ziel) ausgewählt werden können. Auch bei diesen können nicht mehrere gleichzeitig ausgewählt werden. Sollen mehrere Funktionen unabhängig voneinander an- und ausgeschaltet werden können (sodass auch mehrere Funktionen gleichzeitig angeschaltet sein können), müssen diese entweder über separate Schalter unabhängig voneinander bedient werden, oder man packt in den erweiterten Schalter alle möglichen Stellungs-Kombinationen dieser zusammengefassten Funktionen als separate Schalterstellungen mit hinein.

    Hauptbahnhof (Klartexter).zip

    Ich habe die Schalter in einer Kopie Deines Bahnhofs entsprechend modifiziert und füge das so veränderte Modell als mbe-Datei im obigen zip-Paket bei. Dann kannst Du die Modifikationen direkt mit Deinem originalen Modell vergleichen. Hier die Änderungen im Einzelnen:

    Aktionen.thumb.jpg.de55bfc48ec4a35f61a16eb29c7a5700.jpg

    Das obige Bild zeigt links oben das Steuerungsfenster mit den neu eingerichteten Schaltern und rechts davon die Liste der im Modell enthaltenen Objekte, die insgesamt geschaltet werden sollen. Hierbei habe ich für die Licht-Steuerungen des Eingangsbereichs, der Innenbeleuchtung oben, der Logos und der Werbung separate einfache Schalter sowie für die Beleuchtungen des Bahnsteigs und der Innenbeleuchtungen Mitte und unten jeweils einen eigenen erweiterten Schalter verwendet, weil jedes dieser Objekte aus mehreren Lichtkomponenten zusammengesetzt ist. Die restlichen Teilbilder zeigen die konfigurierten Stellungen der in der Steuerung definierten erweiterten Schalter.

    Grundsätzlich unterscheiden sich ein einfacher und ein erweiterter Schalter durch die Anzahl ihrer Zustände. Beim einfachen Schalter gibt es nur zwei Zustände, nämlich "Aus" und "An". Diese werden mit dem "An/Aus"-Schiebebutton geschaltet. Beim erweiterten Schalter kann man mehr als 2 Zustände definieren, die dann über eine Zustandsliste alternativ ausgewählt werden können. Man könnte in diesem Sinne auch einen einfachen Schalter als "erweiterten" Schalter definieren, bei welchem die Zustände "An" und "Aus" über die Zustandsliste ausgewählt werden können.

    Wichtig ist hierbei zu wissen, dass es sich bei der Zustandsliste tatsächlich um unterschiedliche Zustände eines Schalters handelt, von denen immer nur einer eingestellt werden kann (ein Objekt kann nicht gleichzeitig mehrere Zustände einnehmen - z.B. die Zustände "An" und"Aus" beim zweiwertigen Schalter). Es ist also ein Trugschluss, anzunehmen, dass man die Zustände eines Objekts unabhängig voneinander, also auch gleichzeitig aktivieren und deaktivieren könnte. Dann wären es nämlich separate Schalter, die man zu einer Gruppe zusammengefasst hätte, und nicht mehr die Zustände eines einzigen Schalters.

    Fasst man nun beim betrachteten Bahnhofsmodell beispielsweise die Beleuchtungen "Bahnsteiglicht 1" und "Bahnsteiglicht 2" in einem erweiterten Schalter zusammen, so sind dies zwei Zustände, die jeweils einen Teil des Bahnsteigs ausleuchten. Würde man es in der Schalter-Definition bei diesen beiden Zuständen belassen, wäre immer einer der beiden Bahnsteigteile beleuchtet, während der andere dunkel ist. Man benötigt also zwei weitere Zustände "Aus", wo im 3D-Modelleditor bei den Kommandos keines der beiden Lichtobjekte aufgelistet ist, und "Alle" (oder so ähnlich) für die gleichzeitige Beleuchtung beider Bahnsteigteile, bei dem in der Kommandoliste beide Bahnsteigteile hinterlegt sind.

    Bei der Innenbeleuchtung des Bahnhofs habe ich für jedes Stockwerk einen separaten Schalter verwendet, wobei es im oberen Stockwerk nur ein Lichtobjekt gibt. Deshalb reicht hier ein einfacher Schalter. Im mittleren und unteren Stockwerk gibt es jeweils mehrere Lichtobjekte, die einzeln oder auch in verschiedenen Kombinationen angeschaltet werden können sollen. Da bei einem erweiterten Schalter wie oben gezeigt immer nur ein Zustand eingenommen (ausgewählt) werden kann, muss jede anzuzeigende Lichtobjekt-Kombination als eigener Zustand definiert sein. Unter der Berücksichtigung aller Kombinationsmöglichkeiten einschließlich des "Aus"-Zustands und des Zustands mit "voller" Beleuchtung ergeben sich bei 2 Lichtobjekten (Bahnsteig) 4 (= 2 hoch 2) Zustände, bei 3 Lichtobjekten (Innenbeleuchtung Mitte) 8 (= 2 hoch 3) und bei 4 Lichtobjekten (Innenbeleuchtung unten) 16 (= 2 hoch 4) Zustände. Ob man diese Lichtobjekt-Kombinationen wirklich alle benötigt, ist eine andere Frage. Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass eine Lichtobjekt-Kombination, die nicht als Zustand berücksichtigt ist, dann im Schalter auch nicht eingestellt werden kann. Die Anzahl der benötigten Schalterzustände, die bei steigender Anzahl von zu berücksichtigenden Lichtobjekten zu definieren wären, erklären, warum ich für die verschiedenen Stockwerke jeweils einen separaten Schalter definiert habe. Hätte ich die Innenbeleuchtungs-Objekte aller 3 Stockwerke in einem erweiterten Schalter zusammengefasst (1+3+4 = 8 Lichtobjekte) hätte ich für die Darstellung aller möglichen Lichtobjekt-Konfigurationen 256 (=2 hoch 8) Zustände definieren müssen (das Modellbahn-Studio lässt aber nur 48 Schalter-Zustände zu :P).

    Bei Deinem Modell sind mir noch folgenden "Ungereimtheiten" aufgefallen:

    PermanenteLichter.thumb.jpg.38b075504148f6cff20fb341083fa9c4.jpg

    Die eingekreisten Fenster leuchten permanent und können daher nicht über Schalter ausgeschaltet werden.
    Das Lichtobjekt "Werbung3" konnte ich nicht identifzieren (bei dem dafür eingerichteten Schalter "Werbung" konnte ich keinen Schalt-Effekt" erkennen).

    Viele Grüße
    BahnLand

  4. Hallo @MarkoP,

    wenn man im Online-Katalog ein neues Gleisstück hinzufügen möchte, öffnet sich der 3D-Modelleditor, in dem man ein Gleismodell spezifizieren und dessen Geometrie festlegen kann. Das hierbei zu konfigurierende Gleismodell kann man

    1. entweder als selbst konstruiertes Modell hochladen, wobei der Modellbauer selbst bestimmen kann, welchen Gleisquerschnitt das Modell besitzen soll,
    2. oder sich vom Modellbahn-Studio als Vorlage bereitstellen lassen, wobei genau die beiden Variationen "Mit Bettung" und "Ohne Bettung" als Standard-Gleis-Varianten zur Verfügung stehen.

    Alle im Modellbahn-Studio vorhandenen Modellbahn-Hersteller-spezifischen Gleisstücke wurden nach der Methode 2 erzeugt, weshalb es für diese genau die zwei genannten Variationen gibt. Bei der Methode 1 muss der Modellbauer vorher sein eigenes Gleisprofil erstellt haben, um dieses dann als Variation in das Modellbahn-Studio hochladen zu können. Auf diese Weise sind die Gleise in der Gleis-Kategorie "Vorbild-orentiert" entstanden. Es stehen dort für das Gleis deshalb auch mehr als 30 Variationen zur Verfügung.

    Während die Geometrien der Hersteller-spezifischen Gleise genau deren Vorgaben entsprechen (deshalb können diese auch für die Planung einer realen Modellbahnanlage herangezogen werden), besitzen die Gleise aus der Kategorie "Vorbild-orientiert" eigene Geometrien, die auf eine möglichst flexible Verwendbarkeit des jeweiligen Gleissystems ausgerichtet sind. Prinzipiell können die Gleise aus allen Kategorien - soweit sie nicht auf bestimmte Maßstäbe beschränkt sind - in allen Maßstäben verwendet werden und sind untereinander kompatibel (d.h. sie können im Modellbahn-Studio gegenseitig aneinander angedockt und dann von den MBS-Fahrzeugen problemlos befahren werden).

    Hat man eine Anlage mit Hersteller-spezifischen Gleisen geplant (z.B. mit dem Märklin-C-Gleis) und möchte trotzdem eine andere Gleisvariante als das "Standardgleis mit oder ohne Bettung" darstellen, kann man die Gleise der Anlage nachträglich in das "Vorbild-orientierte" Gleis umwandeln, ohne dass hierdurch die vorhandene Gleisgeometrie (z.B. die Märklin-C-Gleis-Geometrie) verloren geht. Hierzu markiert man auf der Anlage sämtliche umzuwandelnden Gleise, wählt mit der rechten Maustaste die Funktion "Ersetzen" aus und wählt dann im eingeblendeten Katalog-Fenster jenes Gleisstück aus (z.B. aus der Kategorie "Vorbild-orientiert\Normalspur 1435 mm"), dessen "3D-Modell" (das ist die Gleisstück-Vorlage mit der Länge eines Schwellenabstands) für die Darstellung der markierten Gleise verwendet werden soll. Nach Abschluss der Ersetzung, welche die Geometrie der Gleise (z.B. deren Märklin-C-Gleis-Geometrie) nicht verändert hat, können nun alle Variationen des Vorbild-orientierten Gleissystems für die umgewandelten Gleise ausgewählt werden.

    Viele Grüße
    BahnLand

  5. Hallo Markus,

    vor 10 Minuten schrieb Markus Meier:

    Hier ein link wie z.B eine vereinfachtere BR 420 aussehen könnte diese stammt von Trainfever https://www.transportfever.net/thread/37-mod-br-420/

    da braucht man gar nicht in ein anderes Programm zu gehen. Guckst Du hier: "Bahnfahrzeuge\Personenwagen\4-Achs-Wagen\Fernverkehrswagen".

    UIC-X-WagenvonBrummi.thumb.jpg.7246e43a229b690e44d6d413b1f7a8fe.jpg

    Die UIC-X-Fernschnellzugwagen von Brummi sind genau nach Deinem vorgeschlagenen Schema gebaut und können bei Nacht sogar beleuchtet werden.

    UIC-Z-WagenmitrichtigenFenstern.thumb.jpg.27603a44907a15f44b8b1ae06c8d653b.jpg

    Im Vergleich dazu stelle ich mal die UIC-Z-Wagen von mir mit "richtigen" Fenstern aus derselben Katalog-Kategorie darunter.

    Mir persönlich gefallen die Wagen mit den durchsichtigen Fenstern besser - auch wenn sie von der Konstruktion her wesentlich komplexer mit mehr Polygonen und dadurch auch Rechenzeit-intensiver sind. Ferner können bei den Wagen mit den aufgemalten Fenstern auch die Türen nicht geöffnet werden. Denn sonst würde man ja (zumindest im Türraum) doch eine Inneneinrichtung benötigen.

    Die Fahrzeuge sowohl in der "Luxus"-Ausführung als auch in der vereinfachten Ausführung zu bauen möchte sich wohl kein Modellbauer antun (zumindest ich nicht).

    Viele Grüße
    BahnLand

  6. Hallo Markus,

    nach Deiner Aussage hat Du Deine originale Anlage "Steinheim" ein zweites Mal als Kopie abgespeichert (möglicherweise unter dem Namen "Steinheim-Kopie"). Damit enthält die Kopie auch alle EV-Definitionen der Original-Anlage, die Du beim Modifizieren der Kopie möglicherweise ebenfalls anpassen musst (z.B. um andere Züge zu adressieren, wenn Du damit die alten Züge ersetzt hast). Wenn Du dann mit Deinen Versuchen soweit vorangeschritten bist, dass Du der Meinung bist, die originale Anlage nun ersetzen zu können, speicherst Du die nun "fertige" Kopie unter dem Namen der Original-Anlage ab.  Sicherheitshalber kannst Du ja von der alten Original-Anlage "Steinheim" eine Sicherung anlegen (indem Du sie beispielsweise als "Steinheim-2025-02-02" - oder mit dem zu jenem Zeitpunkt gültigen Datum - abspeicherst), und speicherst erst danach die Anlage "Steinheim-Kopie" unter dem Namen "Steinheim" ab. Dann kannst Du im Notfall immer noch auf die alte gesicherte Original-Anlage zurückgreifen.

    Bitte beachte, dass "Steinheim", nachdem Du sie mit der Anlage "Steinheim-Kopie" überschrieben hast, bei den anderen Anwendern noch nicht sichtbar ist. Diese sehen immer noch die alte Original-Anlage in jenem Zustand, in dem Du sie zuletzt veröffentlicht hattest. Erst wenn Du die abgeänderte Anlage "Steinheim" erneut veröffentlicht hast, steht deren neue Funktionalität auch den anderen Anwendern zur Verfügung.

    Viele Grüße
    BahnLand

     

  7. Hallo,

    Varlist.thumb.jpg.30a02b23fe2e50feb7192d3de1114950.jpg

    es geht sogar mit _Custom-Texturen. In der obigen Varlist wird nur ein Würfelmodell mit _Custom-Textur referenziert, dem Texturen ohne und mit unterschiedlichen Beschriftungsfeldern zugeordnet sind. Diese Muster-Texturen unterscheiden sich von der originalen _Custom-Textur nur durch die hinzugefügten Beschriftungsfeld-Definitionen aus dem nachfolgenden Bild.

    Beschriftungen.jpg.e1bbbe63bc58f0284d0061b9bbc3f627.jpg

    Bei der Positionierung nur eines Beschriftungsfeldes mit verschiedenen Positionen und unterschiedlichen Eigenschaften in den verschiedenen Variationen ist nicht einmal die Verwendung unterschiedlicher Nummern notwendig (siehe die linke Spalte). Nur wenn mehrere Beschriftungsfelder in derselben Variation angezeigt werden sollen, müssen diese sich durch die Nummer des jeweiligen Definitionsabschnitts unterscheiden (rechte Spalte).

    Variationen.thumb.jpg.1a1db106aaad67b9b67520b708c88016.jpg

    Das obige Bild zeigt links die 4 in der Varlist-Datei hinterlegten Variationen im Modellbahn-Studio. Beim 4. Würfel wurde die Schrift Benutzer-seitig verändert. Beim Würfel ganz rechts wurde eine Tauschtextur hinzugefügt. Die dort sichtbaren Beschriftungsfelder stammen jedoch weiter von der originalen Textur, mit der die Variation in das Modellbahn-Studio hochgeladen wurde. Es lassen sich also mit Tauschtexturen die originalen Beschriftungsfelder nicht verändern, auch wenn die Tauschtextur mit eigenen Beschriftungsfeld-Definitionen ausgestattet ist.

    Viele Grüße
    BahnLand

  8. Hallo Walter,

    die Metallic- und die Roughness-Textur sind Graustufen-Texturen die sich auf die mit der Basis-Textur bemalten Modellflächen nicht exakt, aber doch "ziemlich" konträr auswirken:

    • Je heller ein Bereich der Metallic-Textur ist, umso glänzender/spiegelnder wird derselbe Bereich der Basistextur auf den entsprechend bemalten Modellflächen wiedergegeben.
    • Je heller ein Bereich der Roughness-Texur ist, umso mehr wird die Farbgebung desselben Bereichs der Basistextur auf den entsprechend bemalten Modellflächen abgestumpft.

    Existiert zur verwendeten Basistextur weder eine Metallic-Textur noch eine Roughness-Textur, erzeugt das Modellbahn-Studio von sich aus einen gewissen "Seidenglanz". Ist dieser nicht erwünscht, muss eine Roughness-Textur mit einem gewissen Helligkeitsgrad (="Rauheitsgrad") für die betroffenen Texturbereiche hinzugefügt werden.

    Anbei ein Beispiel:

    TEEIC-Anstrich.thumb.jpg.3e9ae519500129abef846979e774e464.jpg

    Der Eurofima-Wagen Avmz 207 hatte ursprünglich als TEE-Wagen eine schwarze Schürze und ein silbern glänzedes Dach. Im späteren InterCity-Einsatz erhielt der Wagen eine weinrote Schürze und ein umbragraues mattes Dach. Bei den oben gezeigten Wagen handelt es sich um dasselbe 3D-Modell, das mit unterschiedlichen Texturen bemalt wurde.

    TEE-Anstrich.thumb.jpg.8e785b270465b84b27adc513198279f8.jpg

    Das obige Bild zeigt im oberen Teil die Basistextur für den TEE-Wagen. Der Texturbereich für das Dach (ganz oben über den Seitenwänden) ist hellgrau eingefärbt. Im unteren Teil des Bildes ist verkleinert links die zugehörige Metallic-Textur und rechts die zugehörige Roughness-Textur dargestellt. Die Metallic-Textur ist im Bereich des Wagendachs weiß (Dach soll glänzen) und sonst schwarz (für den Rest des Wagens ist kein Glanz gewollt )eingefärbt. Nur an den Textur-Positionen für die Wagen-Schlussleuchten gibt es noch ein Grau für eine leichte Spiegelung der Lampengläser. Bei der Roughness-Textur gibt es im Bereich des Dachbereichs ein dunkles Grau, mit dem der Glanz durch die Metallic-Textur zwar nicht unterdrückt, aber soweit gedämpft wird, dass es keine "Vollspiegelng" des Dachs gibt. In den anderen Bereichen ist durch das hellere Grau die Dämpfung stärker, um den ohne Metallic-Anteil (schwarz) durch das Modellbahn-Studio dargestellten "Seidenglanz" zu unterbinden. In den Bereichen für die Schlusslichter ist die Roughness-Textur schwarz, um die Spiegelung durch das hellere Grau in der Metallic-Textur ohne Dämpfung zuzulassen.

    IC-Anstrich.thumb.jpg.5388e33b9a87e3d0948da3643f2c716b.jpg

    Bei den Texturen für den IC-Wagen enthält der Dachbereich der Basistextur die originale Farbe "umbragrau" des Vorbilds. Ein Glanz ist in der Metalic-Textur nur für den Bereich der Schussleuchten gewollt. Der standardmäßige Seidenglanz des Modellbahn-Studios wird nun für den gesamten Wagen (also für die volle Textur) durch das verwendete Grau unterbunden. Nur im Bereich der Schlusslichter wird der in die in der Metallic-Textur definierte Spiegelung durch die schwarze Einfärbung in der Roughness-Textur zugelassen.

    Für die Auswahl der Grautöne in der Metallic- und Rougnesss-Textur habe ich kein Patentrezept. Da muss man einfach mit den Grauwerten etwas herumspielen, bis man den gewünschten Glanz-oder Matt-Effekt erhält.

    Viele Grüße
    BahnLand

  9. Hallo,

    vor 8 Stunden schrieb lobo1948:

    Nachzuverfolgen ist das ganze unter lobos Bordmittelmodelle unter der Rubrik Modelle hier im Forum.

    zum besseren Auffinden hierzu noch der Link.

    Viele Grüße
    BahnLand

  10. Hallo @Goetz,

    vor 2 Stunden schrieb Goetz:

    Die Belastung wäre deutlich geringer, wenn man alle Männlein eines Waggons zuerst zu einer Gruppe zusammenfasst und dann nur diese Gruppe mit dem Waggon verknüpft.

    das ist ja interessant. Das muss ich unbedingt im Hinterkopf behalten.

    Viele Grüße
    BahnLand

  11. Hallo Markus,

    ich aber Deine Anlage bei mir probeweise laufen lassen, weil es ich interessiert hat, weshalb Deine Anlage "ruckelt".
    Es liegt daran, dass Deine Züge mit den vielen Fahrgästen "viel zu schwer" sind. :P

    Wenn ich Deine Anlage so, wie sie geladen wurde, laufen lasse, dümpelt die sie mit 10 FPS dahin. Wenn ich alle Personen aus der Anlage entferne, läuft sie mit 50 FPS. Hierzu trägt sicher auch bei, dass die Passagiere in den fahrenden Zügen ja mit bewegt werden und daher deren Positionen  ständig neu mitberechnet werden müssen. Dies lässt sich auch daran erkennen,, dass die Anlage im Stillstand (also wenn alle Züge im Bahnhof stehen) 60 FPS anzeigt.
    Die volle Passagier-Auslastung der Züge erzeugt zwar einen schönen "Hingucker", aber zwingt die Anlage in die Knie. Bei "Betriebs-Anlagen", die man dann eher aus der Vogelperspektive anschaut oder wo man die Züge an sich "vorbei rauschen" lässt, sollte man daher mit Passagieren in den Zügen vielleicht etwas "sparsamer" umgehen. ;)

    Viele Grüße
    BahnLand

  12. Hallo/ hello Raf,

    anbei ein konkretes Beispiel:
    Here is a concrete example:

    01Beschriftungsbeispiel.thumb.jpg.f3d29917f3e35ed2747ff82bedbdb722.jpg

    Dieser Steuerwagen besitzt an seiner Stirnseite eine Wagen-Nummer, die im Modell verändert werden können soll.
    This control car has a car number on the front that should be able to  be changed in the model.

    02Multitextur.thumb.jpg.45ca00b2016493579effc59759f1290a.jpg

    Dies ist die Multitextur, mit welcher der Wagen bemalt wurde.
    This is the multi-texture with which the car was painted.

    03BeschriftbarerTexturbereich.thumb.jpg.52af0c007820ec4a45d7c36093bae958.jpg

    Links unten in dieser Textur ist der Bereich abgelegt, mit dem die Stirnseite des Wagens texturiert wurde. Dieser enthielt ursprünglich eine fest konfigurierte Wagennummer, die aber für den Eintrag einer beliebigen Nummer durch den Anwender aus der Textur entfernt werden muss. Die Begrenzungs-Koordinaten diese Bereichs (oben rechts durch das violette Rechteck markiert), ...
    At the bottom left of this texture is the area used to texture the front of the control car. This originally contained a permanently configured car number, but this must be removed from the texture in order to enter any number by the user. The boundary coordinates of this area (marked at the top right by the purple rectangle), ...

    04Beschriftungs-Definition.thumb.jpg.63dd20267009dc7b0b6c5ba53f0894e7.jpg

    ... müssen nun in eine txt-Datei eingetragen werden, deren Namensstamm (vor der Endung) mit jenem der Texturdatei identisch sein muss. Dort wird für jedes variable Beschriftungsfeld ein Eintrag hinterlegt, dessen Titel (rot umrahmt) später im Eigenschaftsfenster des Modells das Beschriftungsfeld identifiziert. Der eingetragene Text (blau umrahmt) in der txt-Datei ist die Nummer, die im Modell standardmäßig angezeigt wird. Im Eigenschaftsfenster des Modells kann diese dann vom Anwender geändert werden. Die Änderung wird dann am Fahrzeug unmittelbar wirksam. In der violett umrahmten Area-Einstellung müssen exakt jene Koordinaten der beiden Eckpunkte links oben und rechts unten jenes Rechtecks in der Textur eingetragen werden, in der sich die im vorherigen Bild gelöschte "feste" Fahrzeugnummer befand.
    ... must now be entered in a txt file whose name root (before the extension) must be identical to that of the texture file. An entry is stored there for each variable labeling field, the title of which (framed in red) later identifies the labeling field in the properties window of the model. The text entered (framed in blue) in the txt file is the setting for the number that is displayed in the model by default. This can then be changed by the user in the properties window of the model. The change will then take effect immediately on the vehicle. In the area setting framed in purple, the exact coordinates of the two corner points at the top left and bottom right of the rectangle in the texture in which the "fixed" vehicle number deleted in the previous image was located must be entered.

    Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Beispiel weiterhelfen konnte.
    I hope that I have been able to help you with this example.

    Viele Grüße / many greetings
    BahnLand

  13. Hallo @Phrontistes,

    vor 1 Stunde schrieb Phrontistes:

    Nachtrag zu Göschenen: Dort haben wir ja auch noch das Zwergsignal am Mast mit gelben Lichtern. Dieses Bild hattest Du mal gefunden, wenn ich mich recht entsinne und Du hast ja unlängst bei der Überarbeitung des Zwergsignals dafür gesorgt, dass man auch diese Variante im MBS nachbilden kann.

    als Variationen sind die Zwergsignale mit den gelben Lampen nicht enthalten, weil sie in den (mir bekannten) schweizerischen Fahrdienstvorschriften nicht enthalten sind. Man kann sie jedoch leicht nachbilden, indem man den Zwergsignalen eine entsprechende Tauschtextur zuweist..

    Viele Grüße
    BahnLand

  14. Hallo,

    ich habe das GBS-Zwergsignal nun um die rechtsseitige Variation ergänzt.

    vor 22 Stunden schrieb Phrontistes:

    Die wird der Schweizer eher nicht verwenden vermute ich mal weil er auch im GBS die Signale alle links aufstellen wird. Und Du wirst ja sicher nicht auch noch den Pfeil aufmalen, oder hattest Du das vor?

    Linksseitig und rechtseitig bedeutet hier eigentlich, dass sich das Signal links oder rechts vom seitlich positionierten Kontaktpunkt befindet, mit welchem das Signal im Gleisbildstellpult in der Mitte der Kanten der GBS-Bausteine (der Kacheln) angedockt werden kann, und um welchen sich das GBS-Signal drehen lässt.

    02Zwegsignal-Andockpunkte.jpg.06843619d60cf0d328322ff67f37bf53.jpg

    Im obigen Bild sind die Signale links und rechts an einer GBS-Bausteinkante angedockt (gelbe Kreuzchen), welche von der (stilisierten GBS-)Fahrspur gekreuzt wird. Bei einer Drehung des Signals parallel zu jener Fahrspur befindet sich das Signal mit Blick in die Fahrtrichtung auf deren linken Seite. Würde man dasselbe Signal in der Mitte einer parallel zur Fahrspur verlaufenden Bausteinkante andocken, würde sich das Signal ebenfalls links von dieser Kante befinden, also dann, wenn es an der Kante unterhalb der Fahrspur angedockt wäre, rechts von dieser positioniert sein. Ich habe daher in der Mitte an de oberen parallelen Bausteinkante ein bezogen auf den Andockpunkt rechtsseitiges GBS-Signal eingesetzt, das sich hermit in Fahrtrichtung  an der linken Seite der Fahrspur befindet. Damit kann man die GBS-Signale entlang einer zu den Bausteinkanten parallelen Fahrspur im Raster von einer halben Bausteinlänge positionieren. Es macht also durchaus Sinn, auch das rechtsseitige GBS-Signal zur Verfügung zu stellen, auch wenn es wie das linksseitige GBS-Signal nur links von der GBS-Fahrspur positioniert werden soll.

    vor 22 Stunden schrieb Phrontistes:

    Das finde [die gespiegelte Form] auf jeden Fall übertrieben. Für das GBS ist das doch egal.

    ... willst Du nicht vielleicht die Abfahrerlaubnis auch noch dazu basteln? Dann wäre es komplett.

    Die links abgeschrägte Variante des GBS-Zwergsignals werde ich nicht realisieren, das es im GBS nur auf das Erkennen des Zwergsignals an sich und nicht auf "geometrische Feinheiten" ankommt. Aus diesem Grund habe ich auch auf eine zusätzliche Form für die Kombination von Zwergsignal und Abfahrsignal im GBS verzichtet (Kombination erkennbar an Zwergsignal-Form mit weiß-grünem Abfahr-Licht). Eigentlich wollte ich auf die Abfahrerlaubnis im GBS ganz verzichten, da der "Abschluss des Fahrgastflusses" meines Wissens beim Vorbild im GBS nicht dargestellt wird. Da der Schaltzustand "Abfahrerlaubnis" im MBS-Zwergsignal selbst jedoch vorhanden ist, lasse ich ihn auch beim verbundenen GBS-Zwergsignal anzeigen.

    Ich habe das erweitere GBS-Zwergsignal nun noch einmal unter der bisherigen Content-ID 607E6EC2-03DF-42AF-A292-BDC62B7EC5E5 als Entwurf veröffentlicht. Wenn es keine Änderungsvorschläge mehr gibt, werde ich das Modell in der jetzigen Form in ein paar Tagen final veröffentlichen.

    Zu den unterschiedlichen Abschrägungen links und rechts am schweizerischen Zwergsignal habe ich im Internet keine zusätzlichen Informationen finden können. Man kann aber an diversen Fotografien im Internet erkennen, dass beide Varianten im selben Bahnhof gleichzeitig vorkommen.

    Beispiel:
    Zwei gespiegelte Zwergsignale an der nördlichen Einfahrt in den Gotthard-Scheiteltunnel in Göschenen.

    Viele Grüße
    BahnLand

  15. Hallo André,

    GBS-CH-Zwergsignal.thumb.jpg.0f3b00a4ac8c9bed182444fdadbd0c4f.jpg

    anbei meine erste Version des schweizerischen Zwergsignals für das GBS. Es ist als Entwurf unter der Content-ID 607E6EC2-03DF-42AF-A292-BDC62B7EC5E5 veröffentlicht. Bitte probiere es aus und gib mir Bescheid, wenn es für Dich so in Ordnung ist. Dann, mache ich auch noch die rechtsseitig andockende Variante (diese hier dockt linksseitig an) und für beide noch die gespiegelte Form.

    Viele Grüße
    BahnLand

  16. Hallo Walter,

    vor 21 Stunden schrieb Klartexter:

    Das Original-Modell hatte 15484 Polygone, also alles im Rahmen. Aber die Kopie dieses Modells, bei der Ja nur die Textur getauscht wurde, hat plötzlich 26804 Polygone! Wie kann das sein? Die Werte sind völlig unterschiedlich, obwohl nur die Textur getauscht wurde!

    wenn Du bei einem 3D-Modell nur die Textur austauschen möchtest, ...

    Texturdefinitioninx-Datei.thumb.jpg.d4a1277603d36a6658b757b4c1210bc3.jpg

    ... genügt es, in der x-Datei in der Material-Definition einfach die Texturdatei auszutauschen, und dann die x-Datei (oder die zusammengehörigen x-Dateien bei mehreren LoD-Stufen) unter einem neuen Dateinamen abzuspeichern, Dann hast Du die Garantie, dass sich an der Anzahl der Polygone nichts geändert hat. Eine entsprechend modifizierte Sketchup-Quelldatei wird hierfür nicht benötigt.

    Texturdefinitioninvarlist-Datei.thumb.jpg.bbba04216e599638ce75338891c6fc55.jpg

    Noch bequemer ist es, bei Unterscheidungen nur in der Textur mit der varlist-Datei zu arbeiten. Dann belässt Du es bei der Originalen x-Datei mit der ursprünglich verwendeten Textur, generierst mehrere Einträge mit unterschiedlichen Titeln (die dann im Modellbahn-Studio in der Variationen-Liste erscheinen), und weist dem ursprünglichen Textur-Dateinamen mittels Gleichheitszeichen jene Texturdatei zu, welche Du bei der einzelnen Variante stattdessen einsetzen möchtest. Bei mir heißt die im Modell verwendete Textur meistens "_Custom.<Endung>", damit man auf der Anlage Tauschtexturen zuweisen kann. Die "Umlenkung" der Texturdatei funktioniert (zumindest nach dem Wiki) auch mit einer "Nicht-Custom-Textur", die in der x-Datei als Referenz hinterlegt ist. Im obigen Bild sind derselben x-Datei (blau umrahmt) verschiedene Texturdateien zugewiesen (rot umrahmt), die dann im Modellbahn-Studio bei der Wiedergabe der zugehörigen Variation angezeigt werden.

    Exporter-Einstellungen.jpg.8d676c04354631094298dc70f8569a60.jpg

    Wenn Du eine Fläche beidseitig texurierst, verdoppelt sich die Polygonzahl gegenüber der einseitigen Texturierung. Es bleibt jedoch eine Fläche mit Vorder- und Rückseite), die auch bei beidseitiger Texturierung in der Statistik des Exporter-Protokolls nur einfach gezählt wird. Wenn Du in den Einstellungen des Setchup-DirectX-Exporters versehentlich die Einstellung Flächenauswahl von [nur gefärbte] auf [alle] umgestellt hast, werden vom Exporter auch die ungefärbten Flächen erzeugt und als weiße Flächen an das Modellbahn-Studio übergeben. Entsprechend erhöht sich die Polygonzahl, während die Anzahl der bearbeiteten Flächen sich - wenn überhaupt - nur unwesentlich erhöht (wenn Flächen ganz ohne Einfärbung vorgefunden werden).

    EinstellungenimAusgabe-Protokoll.jpg.8558cb9ef4779f017f70d7eff63d6916.jpg

    Die obigen Einstellungen werden übrigens bei jedem Ausgabeprotokoll am Anfang aufgelistet. Wenn Du also die Protokolle erzeugt und noch nicht gelöscht hast (es sind dies die mit den x-Dateien zusammen erzeugten txt-Dateien mit gleichem Namensstamm), kannst Du dort nochmals die Einstellungen zum Zeitpunkt des Exports überprüfen.

    Ausstanzung.thumb.jpg.75cc4a105ccc60d1ad9e1b1ee7ced0f7.jpg

    Falls Du immer nur die gefärbten Flächen erzeugt haben solltest, fällt mit nur noch folgende Idee ein:
    Du hast doch in deinen Sketchup-Modellen viele _AP-Objekte zusätzlich eingefügt, um zu verhindern, dass sich Bauteile beim Umschalten auf eine höhere LoD-Stufe verschieben. Wenn Du das _AP-Objekt in eine Fläche malst und dann gruppierst, wird es möglicherweise aus der umgebenden Fläche "ausgestanzt". Dieses Loch solltest Du dann unbedingt wieder schließen und dessen Begrenzungslinien entfernen. Denn durch das ausgestanzte Loch wird es notwendig, die Fläche in zusätzliche Dreiecke (Polygone) aufzusplitten. Im obigen Beispiel ist die Fläche ein Quadrat, welches aus 2 Polygonen zusammengesetzt ist (links). Zeichnet man nun in die Fläche eine Raute (Mitte) oder ein Quadrat (rechts) und gruppiert dieses als _AP-Objekt, kann die umgebende Fläche - falls dadurch gelocht - nicht mehr mittels 2 Polygonen erzeugt werden (im obigen Bild sind es nun jeweils 8 Polygone). Wenn an nun das Loch wieder auffüllt und die Begrenzungslinien entfernt, ist die Fläche wieder "komplett" und kann daher wieder mit der ursprünglichen Polygonzahl dargestellt werden.

    Damit hättest Du aber das Sketchup-Modell verändert, was nach Deiner obigen Aussage nicht geschehen ist. Ich tippe daher tatsächlich auf die geänderte Einstellung für die Flächenauswahl. Andere Ursachen für das von Dir festgestellte Verhalten kann ich mir nicht vorstellen.

    Viele Grüße
    BahnLand

  17. Hallo Walter,

    Du hast wahrscheinlich die Eingabe von "0" bei der ersten Animation nicht "abgeschlossen", sondern direkt nach deren Eingabe mit "+" die zweite Animation hinzugefügt. Damit ist die "0" der ersten Animation nicht wirksam geworden. Wenn Du die "1" mit "0" überschreibst, schließe die Eingabe bitte mit <Enter> oder durch Verlassen des Eingabefeldes mir dem "Tab-Pfeil" ab. Dann ist die "0" wirksam. Wenn Du dann nach der Eingabe der zweiten Animation und deren "0"-Eingabe (ebenfalls mit Abschluss) wieder zurück wechselst, steht auch bei der ersten Animation die "0" drin.

    Viele Grüße
    BahnLand

  18. Hallo @Goetz ud @Thomas_103,

    vor 2 Stunden schrieb Thomas_103:

    beim Gelenkbus, ist es dir da möglich auch Warnblinker einzufügen oder ist das ein Ding vom Modellbauer?

    vor 2 Stunden schrieb Goetz:

    Das müsste der Modellbauer selber tun.
    Ich kann nur vorhandene Animationen Schalter zuweisen

    04SchalteraktionWarnblinkanlage.thumb.jpg.c1495489d15828367b939dac7052761a.jpg

    Wenn im Modell die Blinklicht-Animationen für links und rechts existieren, kann man im 3D-Modelleditor für die Warnblinkanlage einfach eine neue Schalter-Aktion mit neuem Namen hinzufügen und dort in den Schalterstellungen anstatt nur einer Blinker-Animation (links oder rechts) beide Blinker-Animationen (links und rechts) mit einem Schalter ansprechen. Vorausgesetzt, dass die beiden Blinker-Animationen dieselbe Länge besitzen (davon gehe ich bei den Blinker-Animationen normalerweise aus), werden dann durch diesen Schalter die beiden Blinker-Animationen links und rechts synchron gestartet, laufen synchron ab und werden auch synchron gestoppt, wodurch sich dann automatisch das "Warnblinken" ergibt. Die Schalter für das einseitige Blinken bleiben weiterhin wirksam.

    Viele Grüße
    BahnLand

  19. Hallo @Goetz

    vor 2 Stunden schrieb Goetz:

    Ich will es gerne versuchen.
    Deshalb wollte ich wissen, um welche Fahrzeuge es sich handelt.

    Danke für Deine Bereitschaft, die betroffenen Fahrzeuge anzupassen.
    Im Wesentlichen handelt es sich um Fahrzeuge von @fmkberlin. Es sind weniger Fahrzeuge, als ich ursprünglich vermutet hatte, denn bei den meisten Fahrzeugen mit Blinkern (Fahrtrichtungsblinker und Warnblinker, z.B. Blaulicht) ist das Zurücksetzen beim Ausschalten bereits berücksichtigt. Jene Fahrzeuge, bei denen das Blinken beim Ausschalten hängen bleibt, habe ich auf der folgenden "Anlage" aufgereiht, die ich als Entwurf veröffentlicht habe:

    03Fahrzeugbersicht.thumb.jpg.af287cc8ddd264d781b64f0667007166.jpg
    Anlagen-Content-ID:  F95AB8CC-2F00-463F-A937-CB0DD3D82420

    Wenn ich Dir sage, dass Du die Content-IDs der einzeln Fahrzeuge angezeigt bekommst, indem Du ein Fahrzeug anklickst und dann das Informationsfenster aufklappst, trage ich wahrscheinlich "Eulen nach Athen". ;)

    Viele Grüße
    BahnLand

  20. Hallo,

    dass der Blinker nach dem Ausschalten manchmal auf leuchtendem Dauerlicht stehen bleibt, ist erklärbar und kann (vom Modellbauer) einfach behoben werden:

    01Ist-Zustand.thumb.jpg.c4bcf69fc9dbe40c262297c035cde7ce.jpg

    Aktuell wird die Blinker-Animation in der Registerkarte "Animationen" des 3D-Modelleditors nur in der Schalterstellung "An" als Endlosschleife eingestellt. In der Schalterstellung "Aus" ist dagegen keine Animation eingetragen. Dies führt bei dem auf der Anlage eingesetzten Bus dazu, dass die Blinker-Animation beim Einschalten des Blinkers korrekt losläuft, aber beim Ausschalten an jener Stelle angehalten wird, an der sie sich beim Ausschalten des Blinkers gerade befindet. Und wenn da der Blinker gerade leuchtet, bleibt nach dem Ausschalten das Dauerlicht "stehen".

    02Soll-Zustand.thumb.jpg.91a96ee4654269f72f78ee867fbbd813.jpg

    Dies kann man verhindern, indem man auch in der Schalterstellung "Aus" die Blinker-Animation einträgt, nun aber ohne Endlosschleife mit der Zielstellung 0. Denn an Position 0 der Blinker-Animation ist der Blinker in Grundstellung und damit ausgeschaltet. Entfernt man zusätzlich das Häkchen "Zum Ziel animieren", wird der Blinker schlagartig ausgeschaltet. Andernfalls bewegt sich die Blinker-Animation gleichförmig in die Ausgangsstellung. In diesem konkreten Fall dürfte es egal sein, ob der Blinker "schlagartig" oder "langsam" ausgeschaltet wird.

    Diese Änderung kann nur vom Erbauer (Besitzer) des Modells oder jemandem, der anstelle des Erbauers ändernden Zugriff auf das Modell hat, ausgeführt werden. Ich gehe davon aus, dass es noch weitere Modelle (außer dem Mittel- und Hinterwagen des oben gezeigten Gelenkbusses) gibt, wo das hier gezeigte "erzwungene" Zurückschalten des Blinkers noch eingebaut werden müsste.

    Frage an @Goetz:
    Du hast doch dankenswerterweise bei sehr vielen Straßenfahrzeugen (insbesondere bei obigem Gelenkbus) die neue
    Scheinwerfer-Beleuchtung hinzugefügt. Wärst Du bereit, bei vorhandenen Blinkern die obige Ergänzung noch hinzuzufügen? Ich bin gerade zeitlich sehr angespannt, sodass ich es nicht schaffe.

    Viele Grüße
    BahnLand

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