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Geschrieben

Hallo Gemeinde,

"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"

Ich rede immer vom Gotthard - und Ihr seht nichts.

Deshalb möchte ich jetzt einen ersten Zwischenstand veröffentlichen. Wie Ihr seht, ist die Anlage noch lange nicht fertig. Allein das "Anstreichen" der insgesamt 6 Module zieht sich jetzt schon seit Wochen hin. Die 3 nördlichen sind nun geschafft.

01_anlagen-ueberblick.jpg
Das erste Bild zeigt eine Übersicht über den Gesamtkomplex, der sich in Spur Z über 44 m in der Länge und 16 m in der Breite erstreckt.

02_holzmodell.jpg
Am Anfang steht das "Holzmodell", das auf Basis der Höhenlinien auf der Topografischen Karte von Schweizerischen Eidgenossenschaft entstanden ist.

03_kartenmodell.jpg
Für die Landschaftsgestaltung habe ich dann deren Luftbildkarte herangezogen.

04_luftbildmodell.jpg
Beim "Bemalen" habe ich mich bei der Abgrenzung von Wiesen-, Wald- und Felspartien ziemlich genau an den Grenzen auf der Luftbildkarte orientiert.

05_fertiggelaende.jpg

Warum ich die Luftbildkarte nicht direkt verwende?

  1. Die Luftbilder unterliegen natürlich dem Copyright.
  2. Die Luftbild-Texturen erstrecken sich jeweils über ein komplettes Modul, sind daher entsprechend groß (2000x2000 Pixel) und dennoch unscharf.
  3. Die Luftbilder enthalten Objekte, die ich auf der Anlage nicht nachbilden möchte, z.B. die Gotthard-Autobahn oder die ganzen Ortschafts-Ansichten aus der Satelliten-Perspektive. Letztere würden im Maßstab sowieso nicht passen, da der Karten-Maßstab 1:500 alle Objekte gegenüber dem Z-Maßstab 1:220 nur in etwa der halben Größe zeigt. D.h. die Anlage ist bezogen auf den Z-Maßstab (in allen 3 Richtungen) um den Faktor 2,27 gestaucht.

Die nachfolgenden Bilder zeigen einige kleine Details, auch wenn diese noch nicht vollständig ausgestaltet sind:

06_erstfeld.jpg
Bahnhof Erstfeld mit Depot von Norden her betrachtet.

07_reuss_bei_erstfeld.jpg
Blick über die Reuss, die Gotthard-Bundesstraße (bekommt noch einen Belag auf der Höhe der "Schienenoberkante", damit die schwarzen Linien weg sind und die "Rollmaterial"-Autos nicht über der Straße schweben), die Gotthard-Hauptstrecke (rechts) und die Zubringer-Strecke zum NEAT Zwischenangriff bei Amsteg (links). Im Hintergrund nochmals der Bahnhof Erstfeld - jetzt von Süden her.

08_arniberg_standseilbahn.jpg
Blick aus der Luft in das Reusstal bei Amsteg. In der rechten Bildhälfte erklimmt die Arnisee-Materialbahn als Standseilbahn ("Windenbahn") den Arniberg, ...

09_arnisee.jpg
... um schließlich (von rechts kommend) oben am Arnisee zu enden. Diese Bahn war nicht-öffentlich und wurde um Jahre 2008 eingestellt.

10_arniberg_luftseilbahn.jpg
Von Intschi (unten im Bild an der Bahnstrecke) führt für die Bergwanderer eine Kabinenseilbahn zum Arnisee hinauf, die als Besonderheit auf dem "Unterberg" in der Mitte eine "Bedarfs-Zwischenstation" bedient. Da die Station sich nicht in der "Mitte" befindet, bleibt die Gegenkabine über dem dahinter befindlichen Tal in der Luft hängen, während die andere Kabine in der Station Halt macht. In der hier abgebildeten Anlage ist die Seilbahn noch nicht installiert. Ihren späteren Verlauf kann man jedoch an dem "Freischnitt" des Waldes entlang der Seilbahn-Trasse erkennen.

So viel zunächst zum aktuellen Stand der Gotthardbahn im Modellbahnstudio.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Michel und Hermann,

vielen Dank für Euer Lob. Es bleibt jedoch noch viel zu tun, sodass es noch ein ganzes Weilchen dauern wird, bis die Anlage fertig ist.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Frank,

auch Dir herzlichen Dank für die Blumen. ich werde mit der Freigabe zumindest noch so lange warten, bis die Anlage komplett "bemalt" ist. Dann kann man zumindest schon einmal die Züge und die Autos fahren lassen, oder eine "abenteuerliche Rafting-Fahrt" die Reuss hinab unternehmen (Vorsicht Steine!). Die Ereignisverwaltung wird dann aber erst "peu a peu" aufgebaut.

Viele Grüße
BahnLand

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

die Gotthard-Anlage ist nun komplett "bemalt". Auch wenn sie noch lange nicht fertig ist und viele wesentliche Bauteile noch fehlen (z.B. Brücken, Tunnelportale, Signalanlagen, authentische Gebäude), möchte ich die Anlage jetzt im aktuellen Zustand schon mal veröffentlichen.

101_gesamtansicht.jpg
Bild 01: Gesamtansicht

Damit sich zumindest etwas "bewegt", drehen sowohl die Züge als auch einige Autos auf der Gotthard-Bundesstraße "ihre Runden". Die Ereignisverwaltung enthält bisher jedoch nur den Start und den Stopp der mit "konstanter Geschwindigkeit" hintereinander her fahrenden Züge und Autos.

ACHTUNG!
Die Anlage hat wegen ihrer Größe eine ziemlich große Ladezeit. Wenn ich den Cache mit anderen Anlagen "gefüllt" habe, benötigt das Laden bei mir schon von der lokalen Platte um die 5 Minuten. Wie lange die Ladezeit betragen wird, wenn die Anlage vom Netz heruntergeladen werden muss, kann ich leider nicht sagen. Zumindest vermute ich, dass man hierfür einige Geduld benötigt.

Die Anlage enthält 6 Schalter, über welche einzelne Teile der Anlage gestartet und gestoppt werden können. Von links nach rechts sind dies die Schalter

"Schiene+Straße", "Schiene", "Straße", "Fluss abwärts", "Fluss aufwärts" und "Arnibergbahn".

102_schalter.jpg
Bild 02: Schalter

Mit den Schaltern "Schiene" und "Straße" werden die Züge und Autos jeweils als eigenständige Fahrzeug-Gruppe gestartet und gestoppt. Der Schalter "Schiene+Straße" legt die beiden zuvor genannten Schalter jeweils gleichzeitig um.

Für den im Bahnhof Göschenen in Richtung Erstfeld startenden TEE-Zug mit der 103 als Zuglok sowie den auf dem "Bereitstellungs-Abschnitt" der Gotthard-Bundesstraße am südlichen Anlagen-Ende stehenden Schwerlast-Zug mit Trafo-Transport gibt es jeweils eine begleitende "Hubschrauber"-Kamera:

  • Kamera Zugverfolgung,
    103_zugverfolgung.jpg
    Bild 03: Zugverfolgung im Hubschrauber
     
  • Kamera Autoverfolgung.
    104_autoverfolgung.jpg
    Bild 04: Autoverfolgung im Hubschrauber

Auf diese Kameras kann bei Interesse individuell umgeschaltet werden.

Mit den Schaltern "Fluss abwärts" und "Fluss aufwärts" wird eine "Fahrt" entlang der Reuss simuliert, wobei sich die beim Start automatisch zugeschaltete Kamera etwas oberhalb des Flussbetts befindet. Talwärts entspricht dies etwa dem Blick bei einer Kajak-Fahrt.

105_kajakfahrt.jpg
Bild 05: Kajak-Blick talwärts

Bergwärts bräuchte man jedoch starke Arme, um gegen die Strömung des talwärts fließenden Wassers vorwärts zu kommen ;).

106_bergblick_vom_fluss.jpg
Bild 06: Kajak-Blick bergwärts auf kreuzenden Zug

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Bild 07: Kajak-Blick bergwärts auf kreuzenden Bus

Mit dem letzten Schalter wird die Arniberg-Material-Seilwindenbahn von Amsteg hinauf zum Arnisee gestartet und ebenfalls durch eine automatisch zugeschaltete Kamera begleitet.

108_arnibergbahn.jpg
Bild 08: Arnisee-Materialseilbahn auf halbem Weg zwischen Amsteg und Arnisee

109_arnisee.jpg
Bild 09: Materialseilbahn am oberen Ende beim Arnisee

Bei einer auf das Vorbild umgerechneten Geschwindigkeit von etwa 120 km/h benötigen die Züge für eine komplette Runde (Berg- und Talfahrt) knapp 20 Minuten. Die Autos mit einer umgerechneten Vorbild-Geschwindigkeit von etwa 65 km/h benötigen für eine komplette Runde knapp 30 Minuten. Etwa eine halbe Stunde muss man auch jeweils für eine Talfahrt oder Bergfahrt entlang der Reuss mit "Kajak-Blick" (etwa 25 km/h) veranschlagen, während die Arniberg-Materialseilbahn in jede Richtung etwa 7 Minuten benötigt (8 km/h).

Für die beschriebenen "Rundfahrten" sind keine Weichen-Schaltungen erforderlich. Möchte man die Züge jedoch von Hand steuern und rangieren, können die einzelnen Weichen wie üblich durch Anklicken und Drücken der Leertaste umgeschaltet werden. Die Auswahl muss jedoch mittels Doppelklick erfolgen, weil die Eisenbahn-Gleise und "Straßen-Gleise" in separate Ebenen ausgelagert und somit in der "Hauptebene" als "fixiert" gelten. Für die im "Gotthard-Scheiteltunnel" gelegenen und damit "von außen" nicht erreichbaren Weichen und Kreuzungsweichen habe ich am südlichen Anlagen-Ausgang zum Abstellbahnhof eine kleine "Gleisbild-Schalttafel" abgelegt (nur aus der "Nähe" sichtbar), über welche die Weichen im Tunnel umgestellt werden können.

110_tunnel-weichen.jpg
Bild 10: Schalttafel für Tunnel-Weichen

Auch wenn fast alle Brücken, Tunnelportale und Signal-Anlagen noch fehlen, die Anzahl der Autos noch sehr "bescheiden" und die Bebauung der Ortschaften nur "angedeutet" ist, bewegt sich zumindest mein PC beim Betrieb dieser Anlage an seiner Leistungsgrenze. Während sich die FPS-Zahl bei den Hubschrauber-Perspektiven etwa zwischen 11 und 30 bewegt, verringert sie sich bei einem Blick auf die Gesamtanlage auf 7. Bei der Kajak-Fahrt oder bei Führerstandsmitfahrten sackt die FPS-Zahl sogar auf 4-5 ab, sodass man hier einen "flüssigen" Ablauf wohl nur noch mittels des "Film-Mitschnitts" über das Frame-Capture-Programm von Neo hinbekommt. Diese Videos werde ich jedoch erst dann erstellen, wenn die Anlage komplett ist (wird noch etwas dauern).

Die gesamte "Bepflanzung" der Anlage ist "nur aufgemalt". Wollte ich die Wald-Partien mit "echten" Bäumen bepflanzen, würde sich auf der Anlage wohl überhaupt nichts mehr bewegen. Zumindest aus der "Ferne" kann man den aufgemalten Wald meiner Meinung nach als solchen "akzeptieren". Aus der Nähe sieht man natürlich, dass die Bäume nicht "aufrecht stehen".

Bei der Ortschafts-Bebauung möchte ich die jetzige Anordnung etwa beibehalten, auch wenn die Gebäude selbst weitgehend nicht authentisch sind.

111_goeschenen.jpg
Bild 11: Göschenen

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Bild 12: Gurtnellen

Einige markante Gebäude (wie z.B. die Bahnhofsgebäude von Gurtnellen und Amsteg-Silenen, das "Wartehäuschen" von Intschi, die Kirche von Wassen oder die Lokremisen des Betriebswerks Erstfeld) möchte ich jedoch noch "nachbauen". Auch sämtliche entlang der Strecke platzierten Wärterhäuschen und Kabelbuden sind nur "Platzalter" und müssen noch durch "originalgetreue" Nachbauten ersetzt werden.

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Bild 13: 3-Ebenen-Blick mit der Kirche von Wassen

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Bild 14: Erstfeld mit Straße, Bahnhof und Bahnbetriebswerk

Bei den Straßen fehlt noch der bis zur (imaginären) Schienenoberkante reichende Straßenbelag, der die in der aktuellen Realisierung sichtbaren schwarzen Artefakt-Linien verdecken und dafür sorgen soll, dass die darüber fahrenden Autos nicht mehr "in der Luft schweben" (richten sich vertikal an der Schienenoberkante und nicht am Schotterbett aus).

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Bild 15: In der Luft schwebendes Straßenfahrzeug und Linien-Artefakte

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Bild 16: Auf "Straßengleis" aufgebrachter "Straßenbelag"

Bei den Tunneln sind zwar sämtliche Röhren bereits eingebaut, aber an den Tunneleingängen fahren die Züge immer noch "durch die Wand".

117_tunnelroehre_1.jpg
Bild 17: Tunnelröhre von außen

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Bild 18: Tunnelröhre von innen

119_portalwand.jpg
Bild 19: Bodenplatten-Oberfläche als "Wand" im Tunnelportal

Bezüglich beider noch ausstehenden Anlagen-"Korrekturen" habe ich noch eine Frage an Neo:

Lohnt es sich, auf die Funktionserweiterungen

  • Gleiseditor mit individuell festgelegtem Gleisprofil-Querschnitt
  • Durchbrüche in den Bodenplatten an Tunnel-Eingängen

zu warten?

Die erste Aufgabe könnte ich zwar auch mit "aufgelegten Straßenplatten", die ich mit EASY's "Tunnel-Setzmaschine" aufbringen würde, lösen (siehe Bild 16), aber dies würde eine 4-stellige Anzahl von zusätzlichen Straßenplatten-Objekten erfordern, die vermutlich die Performance meiner Anlage vollends in die Knie zwingen würde.

Auch die zweite Aufgabe ist theoretisch lösbar, indem man die Tunnel aufschneidet und das Landschaftsprofil mit darüber zu positionierenden Bodenplatten wieder abdeckt. Bei den vorhandenen 25 Tunneln bräuchte ich jedoch mindestens 50 weitere Bodenplatten (je eine für jeden Tunneleingang, da diese nicht gegenseitig im 90°-Raster ausgerichtet sind), bei denen ich jeweils die Landschafts-Oberfläche neu nachgestalten und nachtexturieren müsste.

Ich würde mir aus den genannten Gründen daher gerne beide "Umwege" ersparen, die sich über die genannten Funktionserweiterungen wesentlich komfortabler und Ressourcen-schonender realisieren ließen.

Abschließend noch ein paar ausgewählte Blicke auf die Gotthard-Anlage:

120_pfaffensprung.jpg
Bild 20: Pfaffensprung-Stausee und -Spiraltunnel

121_amsteg.jpg
Bild 21: Amsteg mit Kraftwerk (links) und Arniberg-Materialseilbahn (rechts)

122_silenen_neat_zwischenangriff.jpg
Bild 22: NEAT Zwischenangriff Amsteg und Ort Silenen (im Hintergrund)

123_erstfeld_2.jpg
Bild 23: Erstfeld mit Bahnhof und Bahnbetriebswerk aus einem anderen Blickwinkel gesehen

124_wassen.jpg
Bild 24: Blick vom Talgrund der Reuss hinauf zum Bahnhof Wassen

Und nun wünsche ich Euch allen viel Vergnügen beim Ausprobieren der Gotthard-Anlage - auch wenn sie bei Weitem noch nicht fertig ist. Möglicherweise steht die Anlage nicht sofort zur Verfügung, da sie von Neo erst noch freigegeben werden muss. Ich hoffe, dass die Anlage vollständig ist und keine Fragezeichen auftreten (d.h. dass ich alle Bauteile veröffentlicht habe). Sonst bitte melden, damit ich die fehlenden Teile "nachliefern" kann.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Frank,

wie ich im letzten Absatz geschrieben habe, muss sie von Neo erst noch freigeschaltet werden. Leider kann ich nicht feststellen, wann es so weit ist. Deshalb kann ich die Ankündigung mit der Freischaltung nicht zeitlich abstimmen. Also noch ein kleines bisschen Geduld.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo, Bahnland

ich habe eben die Veröffentlichung deiner Anlage mir angesehen - und sie läuft rund!

Ich kannte sie ja schon aus dem EBP, aber ich muss sagen: Eine neue Dimension für das Studio. Alle Achtung(y)

(eigentlich hatte ich die Befürchtung, das die Anlage meinen PC sprengt und wollte schon den Vorschlag machen, evtl. die Anlage in 2 Teile zu spalten, aber es funktioniert)

Den Vorschlag zur Anlage des Monat möchte ich aber erst für den Mai abgeben, damit Neueinsteiger erst mal auch ein Erfolgserlebnis haben können. Folgt, versprochen

von

Modellbahnspass

Geschrieben

Hallo Modellbahnspass und Frank,

es freut mich, dass Euch die Gotthard-Anlage gefällt - und dass sie offenbar doch "bespielbar" ist. Ich sehe Euer Lob einmal als "Vorschuss-Lorbeeren". Denn die Anlage ist ja bei weitem noch nicht fertig. Auf jeden Fall ist dies für mich ein Ansporn, mit der Ausgestaltung und dem Hinzufügen der noch fehlenden Elemente weiter zu machen.

Viele Grüße
BahnLand

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

hallo BahnLand,

endlich bin auch ich mal dazu gekommen mir die anlage zu gemüte zu führen.

also es ist der pure wahnsinn was du da geschaffen hast. kurz um ich binn begeistert (y)

nur so als idee und frage, besteht nicht die möglichkeit die textur der strassen, die leider noch etwas sichtbaren gleise transparent (oder vielleicht in der strassenfarbe)

zu gestalten? aber glaube fest daran das du das eh schon probiert hast. im übrigen finde ich diese bauweise der strassen briliant.

vg quackster

Geschrieben

Hallo Quackster,

vielen Dank für Deine Begeisterung, die mich natürlich riesig freut.

Ja, das mit den Straßen ist so eine Sache: Ich habe natürlich bei der "Gleistextur", welche die Straße darstellt, die Schienen ausgeblendet. Nur durch die Darstellung durch das Modellbahn-Studio in allen möglichen Zoom-Stufen für die Textur (aufgrund der unterschiedlichen Entfernungen) gibt es leider "Artefakte", die sich nicht "weg-optimieren" lassen (auch nicht durch die Verwendung anderer Hintergrundfarben). Es gibt in meinen Augen nur zwei Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen:

  1. Über den durch die Textur realisierten Straßenbelag wird ein zweiter Belag aufgelegt, der dann bis knapp über die Oberkante der (eigentlich) ausgeblendeten Schienen reicht. Hiermit werden die Artefakte zugedeckt, und man erreicht außerdem, dass die im Online-Katalog als "Rollmaterial" definierten Autos nicht mehr auf Höhe der Schienenoberkante über dem ursprünglichen Straßenbelag schweben. Das Bild zu dieser Variante kannst Du im obigen Beitrag #7 (Bild 16) betrachten. Die Straßenbelags-Abschnitte würde ich dann mittels EASY's "Tunnelsetzmaschine" aufbringen. Allerdings hat dies den gravierenden Nachteil, dass jede aufgebrachte "Straßenabdeckung" ein eigenes 3D-Modell ist, das damit in der benötigten Vielzahl (auf dieser Anlage wahrscheinlich mehr als 3000 einzelne Teile) eine erhebliche Belastung für die Grafik-Engine darstellt und damit insbesondere die Anlage vermutlich vollends in die Knie zwingen wird.
  2. Neo stellt die schon des öfteren diskutierte Möglichkeit bereit, den im Gleiseditor zu bearbeitenden "Gleisen" einen beliebigen Querschnitt verpassen zu können. Dann könnte ich die bereits verlegten "Straßengleise" nämlich selbst auf das Niveau der Schienenoberkante anheben, und es wären damit auf elegante Weise sowohl das Artefakt-Problem als auch das Problem der "schwebenden Autos" automatisch gelöst, ohne dass ich ein einziges zusätzliches 3D-Modell für den Straßenbelag benötigen würde.

Ich würde natürlich die zweite Lösungsvariante bevorzugen. deswegen werde ich mit dem Aufbringen des "übergestülpten" Straßenbelags bis ganz zum Schluss warten in der Hoffnung, dass bis dahin die Verwendung beliebiger Gleisquerschnitte im Gleiseditor möglich ist. Als Nächstes stehen jedoch die Brücken, Galerien und Tunnelportale an, die ich aufgrund des kleineren "Stauchungsgrades" gegenüber der Vorgänger-Anlage  aus dem alten 3D-Eisenbahnplaner wohl weitgehend neu anfertigen muss (geändertes Längen-Breiten-Verhältnis).

Viele Grüße
BahnLand

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo BahnLand,

deine Gotthard Nordrampe ist für mich immer wieder Inspiration für was neues. Nun hat Neo ja die Möglichkeit eröffnet, Löchen in die Wände bzw. den Boden zu schneiden und aus dem Beta - Bereich weiss ich, daß du auch schon die ersten Löcher "geschnitten" hast. Da habe ich mich an meinen Tunneln auch mal versucht und bin auf das Problem Oberleitung gestossen.

Bisher waren meine Tunnel mit einer schwarzen Scheibe verschlossen und die Oberleitung führte nur bis hinter den Tunneleingang weils ja nicht weiter interessierte. Schneide ich nun Löcher in die Tunneleingänge muss ich der Optik halber ja die Oberleitung weiterführen. Stelle ich nun die Oberleitungsmaste in die Tunnelröhren sind diese viel zu lang und verschwinden mit dem Oberteil in der Tunneldecke oder seitlich in der Röhre. Scalliere ich die Tunnelröhren entsprechend größer sind diese viel zu groß und kommen stellenweise an meinen Bergen raus. Die Maste kann ich auch nicht verkleinern, passen dann nicht mehr zu den Stromabnehmern der Lok`s.

Das gleiche Problem wirst du ja auch mit deinen Zügen im Tunnel bekommen, die Gotthardstrecke ist doch elektrifiziert. Hast du da schon eine Lösung gefunden?.

 

Viele Grüße...................Horst

Geschrieben

Hallo Horst,

mit der Oberleitung habe ich mich bisher nicht beschäftigt (meine Züge beziehen den Strom "aus der Luft" ;)).
Die Gründe waren bisher:

  1. zu viele zusätzliche Objekte
  2. keine passende schweizerische Oberleitung

Ich würde Dir für den Tunnel vorschlagen, auf die Strommasten zu verzichten, aus der Tunneldecke heraus eine "eigene" Oberleitungs-Halterung zu basteln und die Oberleitung selbst (ein "Draht" ohne Zusatz-Verspannung) dazwischen zu ziehen. Ja, zugegeben, da kommt viel Aufwand auf Dich zu, da das automatische Ziehen der Oberleitung wie bei Neo's Masten da nicht geht, aber ich glaube, dass dies der einzige Weg ist, eine optisch "halbwegs akzeptable" Tunnel-Oberleitung zu bekommen.

Tut mir leid, dass ich keine bessere Lösung habe.

Viele Grüße
BahnLand

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Horst,

nachdem ich den aktuellen Stand meiner Gotthard-Anlage heute wieder einmal online gestellt habe (siehe hier), habe ich mich nun auch kurz mit dem von Dir geschilderten Oberleitungsproblem in Tunneln beschäftigt. Bei den nachfolgenden Bildern habe ich (meiner Gotthard-Anlage entsprechend) die Spur Z mit einem Parallelgleis-Abstand von 19 mm gewählt. Die Oberleitungsmasten habe ich mit EASY's Oberleitungs-Setzmaschine positioniert, wobei ich nach seiner Anleitung die Referenz-Masten so justiert habe, dass die Oberleitung über der Gleismitte liegt. Nach der Oberleitung habe ich dann mit EASY's Tunnel-Setzmaschine noch die Tunnelröhre verlegt.

Tunnel_innen.jpg

Im Tunnel sieht dann das Ergebnis wie in dem oberen Bild aus. Die Ausleger kommen oben seitlich aus der Wand. Die sichtbaren Fundament-  und Mast-Teile der Oberleitungsmasten an der Seitenwand der Tunnelröhre stören mich weniger - ich nehme sie einfach in Kauf. Die auf dem unteren Bild außerhalb der Tunnelröhre sichtbaren Oberleitungsmasten sollten ebenfalls nicht stören, weil sie - bis auf die oben beschriebenen Teile - im Tunnel selbst nicht sichtbar sind und außerhalb von der Landschaftsoberfläche der Bodenplatte verdeckt werden. es bleibt einzig zu beachten, dass die Oberleitungsmasten die Tunnelröhren etwas überragen und daher die Landschaftsoberflläche gegebenenfalls etwas weiter nach oben "verschoben" werden muss.

Tunnel_aussen.jpg

Bei anderen Gleisabständen und anderen Modellbahn-Maßstäben kann die Position der Oberleitungsmasten zu den Tunnelröhren möglicherweise etwas variieren. Aber insgesamt sollte immer ein zumindest ähnliches Erscheinungsbild erreicht werden, das meiner Meinung nach "akzeptabel" ist.

Viele Grüße
BahnLand

  • 5 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Gemeinde,

nachdem Neo den aktuellen Stand meiner Gotthard-Anlage (Anlage "Gotthard Nordrampe" im Verzeichnis "Große Anlagen") freigegeben hat, hier nun noch ein paar Hinweise dazu:

Die Anlage befindet sich nach dem Laden im "Betriebszustand". Die Züge und Autos fahren also automatisch los, wenn der blaue Animations-Knopf in der oberen Button-Leiste gedrückt ist.

In der Button-Leiste habe ich außerdem 10 Kamera-Ansichten vor-eingestellt, von welchen die Nr. 3 ("3-Ebenen-Blick bei Wassen") nach dem Laden der Anlage ausgewählt ist. Selbstverständlich kann auch auf die freie Kamera oder die Cockpit-Ansichten aller "Triebfahrzeuge" umgeschaltet werden. Bei den Blicken aus den Führerständen oder Autofenstern bzw. bei den Kamera-Einstellungen 8+9 ("Flussverfolgung tal- und bergwärts") bitte ich um etwas Nachsicht, da hier aufgrund der teilweise sehr ungünstigen Ausrichtung des "Blickfensters" und der hiermit fallweise erforderlichen Aufbereitung eines Großteils der Anlagen-Objekte durch Grafik-Karte und Grafik-Engine die FPS-Zahl (Bildaufbereitungsrate) etwas "in den Keller" geht, und damit die Wiedergabe des Szenarios ziemlich ruckelt.

Die Züge und Autos bewegen sich wegen der noch nicht begonnenen Ausprogrammierung der Ereignisverwaltung bisher weitgehend mit konstanter Geschwindigkeit nur auf "verschlungenen Kreispfaden".

Trotzdem wünsche ich Euch viel Spaß beim Betrachten und Erforschen der Anlage.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Tach BahnLand,

dit find ick Knorke, dit nen icke mal ne Anlaje. Da haste wat fürs ooge.

Dit is ja so lang, da is ja ken Ende zu kiek`n. Da musste janz schön ackan, da mit de dit so hin kriejst.(y)

Machet jut fex

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Gemeinde,

meine Gotthard-Anlage hat ihren nächsten "Meilenstein" erreicht: Die Tunnelportale und Galerien sind fertig.
Anbei ein paar Schnappschüsse:

001_galerien_bei_goeschenen.jpg
Galerien unterhalb von Göschenen

002_strassen-galerie_bei_goeschenen.jpg
Lawinenschutz-Galerie für die Gotthard-Bundesstraße bei Göschenen (Umgehungsstraße)

003_felsportale_in_der_meienreuss-schlucht.jpg
Felsportale der Straßentunnel an der Meienreuss-Schlucht

004_tunnelportale_bei_wassen.jpg
Übersicht über einige Tunnelportale bei Wassen

005_lawinenschutz-galerien_am_pfaffensprung.jpg
Lawinenschutz-Galerien am Pfaffensprung

006_suedportal_des_bristen-tunnels_mit_intschireuss-bruecke.jpg
Galerie am Südportal des Bristen-Tunnels mit Intschireuss-Brücke

008_nordportal_des_bristen-tunnels_mit_windenseilbahn_des_kraftwerks_amsteg.jpg
In die Rampe für die Druckrohr-Leitung des Kraftwerks Amsteg integriertes Nordportal des Bristen-Tunnels mit passierender Seilwinden-Bahn

Ich habe den aktuellen Status der Gotthard-Anlage unter der bisherigen Bezeichnung "Gotthard Nordrampe" (unter "Große Anlagen") hochgeladen. Ich hoffe, dass sie von Neo bald freigeschaltet wird, damit Ihr die Anlage wieder selbst begutachten könnt.

Es gibt übrigens einen zusätzlichen "Schalter Sonnenlauf", mit dem die Glühbirne als "virtuelle Sonne" in Bewegung gesetzt werden kann (muss beim ersten Mal zweimal umgelegt werden, weil er beim Start der Anlage fälschlicherweise auf "an" steht).  Die Umlauf-Geschwindigkeit ist in der Objekt-Variable "SSoll" in der Ereignisverwaltung festgelegt und kann dort jederzeit verändert werden.

009_umlaufgeschwindigkeit_sonne.png

Viel Spaß mit dem neuen Stand der Gotthard-Anlage wünscht
BahnLand

 

Geschrieben

Hallo Bahnland.

Dein gewaltiges Projekt wird immer gewaltiger, umfangreicher und realistisch war es ja schon immer. Ein absolut tolles "Ding" das seinesgleichen sucht. Bin gespannt auf die Neuauflage. Im Zuge des Bauens meiner Hafenanlage weiss ich, wie schwierig es ist all die Einzelheiten heraus zu kitzeln und zu bauen, die notwendig sind. Mir geht es im Moment fast genauso.

Tschö und gutgoon............lobo

Geschrieben

Hallo Gemeinde,

die aktuelle Version der Gotthard-Anlage wurde von Neo nun freigeschaltet. Sie steht damit ab sofort zum Betrachten, Entdecken und Spielen zur Verfügung.

Es ist jedoch immer noch ein Zwischenstand. Die nächste "Bauphase" beinhaltet das Setzen der Signale (inklusive der Signalbrücken) und die Realisierung einer einfachen Streckenblock-Schaltung (bisher fahren die Züge (und in einem eigenen Zyklus die Autos) einfach hintereinander her). In einer weiteren Phase möchte ich dann die Ereignisverwaltung um etwas komplexere Ablaufsteuerungen erweitern.

So viel als kurze Vorschau.

@Lobo
Danke für die positive Bewertung.

Ich hoffe, dass die Anlage bei Euch nicht zu sehr "stottert", da ich mich mit ihr doch so langsam an der oberen "Leistungsgrenze" bewege.

Viel Spaß und viele Grüße
BahnLand

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