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Anleitung Oberleitung V4


Empfohlene Beiträge

Eine gerade Schiene mit Fahrleitung überspannen

1. Lege eine neue Anlage mit drei Ebenen an.

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2. Füge ein beliebiges Gleis (hier ist es das Märklin C-Gleis 24188) in die Anlage auf der Ebene "Gleise" ein.

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3. Kopiere durch drücken der Alt-Taste und gleichzeitiges Drücken der linken Maustaste das Gleis einmal (!) auf sich selber.

4. Weise dem neuen Gleis die Ebene "Oberleitung" zu.

5. Wähle im Menü "Bearbeiten" den Punkt "Ersetzen".

6. Ersetze das ausgewählte neue Gleis durch den Spline "Fahrleitung".

7. Ersetze nur dieses Gleis und nicht alle Gleise!

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8. Gehe bei angewählter Fahrleitung im Fenster Eigenschaften unten rechts auf den Button "Bearbeiten".

9. Ändere im Auswahlbereich bei "Kategorie" die Kategorie auf "Nur 3D-Modell". Dieser Punkt ist ganz wichtig, da es sonst im Fahrbetrieb zu Störungen kommt.

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10. Das Gleis ist jetzt mit einer Fahrleitung versehen.

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Wenn gewünscht, kann der Fahrleitung jetzt noch ein anderer Name zugewiesen werden.

 

Bearbeitet von Roter Brummer
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Setzen der Ausleger und der Masten

1. Setze an den Anfang und an das Ende des Gleises jeweils einen Ausleger.

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Die Ausleger orientieren sich automatisch am Gleisverlauf.

2. Setze dann Masten an die Ausleger.

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Die Masten docken automatisch an den Auslegern an.

Bearbeitet von Roter Brummer
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Verlegung der Fahrleitung im Zickzack

1. Wähle die Fahrleitung an und gehe im Fenster "Eigenschaften" unten rechts auf das Pinselsymbol.

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2. Wähle im Aufklappmenü die Variation "Fahrleitung links rechts".

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Der Fahrdraht verläuft jetzt von links nach rechts, passt aber nicht mehr an die Ausleger.

3. Ersetze in gleicher Weise wie eben die Fahrleitung den vorderen Ausleger durch die Variation "Ausleger kurz" und den hinteren Ausleger durch die Variation "Ausleger lang".

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4. Kopiere das Gleis und die komplette Oberleitung und füge sie anschließend ein.

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5. Lösche den vorderen Mast und den vorderen Ausleger bei den gerade kopierten Elementen.

6. Wechsele die Variation der Fahrleitung von "Fahrleitung links rechts" auf "Fahrleitung rechts links".

7. Wechsele die Variation des hinteren Ausleger von "Ausleger lang" auf "Ausleger kurz".

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8. Verschiebe die neuen und geänderten Elemente, damit sie hinten am ersten Gleis einrasten.

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Ergebnis:

014.thumb.jpg.9a4ed319ea1d811ff79880ac5a579d24.jpg

Bearbeitet von Roter Brummer
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Hallo Roter Brummer 

Das warten hat sich bewährt , das Ergebnis ist hervorragend und gut durchdacht .  Gratulation !!!

So gefallen mir die Oberleitungen viel viel besser (y) + :x .

Ich hab auch schon meine offen stehen Oberleitung in meiner Anlage in Arbeit . *TOP *

Möchte mich auch bedanken für den Gebrauch deiner Oberleitung-System .

 

Viele Grüße

H:xnS  , der begeistert an der Oberleitung baut .

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Verlegung der Oberleitung in Kurven

1. Gehe zunächst genau so vor wie beim geraden Gleisstück. Hier wurde das Märklin C-Gleis 24230 verwendet.

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Wie man sieht, folgt die Hochkette exakt dem Kurvenverlauf und der Pantograph liegt immer exakt am Fahrdraht an.

016.thumb.jpg.3b9864dc68bf2040fd5bc1d35aa6d1d8.jpg

Bei der echten Bahn sind jedoch in Kurven die Hochketten immer zu der Seite hin geneigt, die vom Mittelpunkt der Kurve weg zeigt.

2. Tausche die mittigen Fahrleitungen gegen die Variation "Fahrleitung rechts" und die mittigen Ausleger gegen "Ausleger kurz".

017.thumb.jpg.e9c675042ca2ca9981dca97a3301b6e5.jpg

Jetzt wird es für den Pantographen knapp. Die Hochkette müsste wie in der Realität polygonal verlaufen.

3. Notiere dir die Abmessungen des Kurvengleises. Beim verwendeten Märklin C-Gleis 24230 beträgt der Radius 437,5mm bei einem Winkel von 30°.

4. Rufe die Seite http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/kreissehnen.htm auf und trage die ermittelten Maße für Radius und Winkel ein.

018.jpg.0e7358d2b741ded87e075d9bb6fd0018.jpg

Die Sehne wird automatisch berechnet.

5. Kopiere den Wert für die Sehne mit der Tastenkombination "Strg + c" in die Zwischenablage.

6. Trage diese Werte im 3D-Modelleditor für die Fahrleitungen ein.

019.thumb.jpg.02aa2b95edc2a2a8e9fe46ec043449cf.jpg

Der erste und der dritte Wert sind identisch und haben den Radius 0,01 (kleinstmöglicher Wert) bei halbem Winkelmaß des zu überspannenden Gleises. Der zweite Wert enthält die ermittelte Sehnenlänge, die vom Modellbahnstudio automatisch auf zwei Stellen hinterm Komma gerundet wird.

Das Ergebnis zeigt allerdings, dass für die Polygonverlegung der Mastabstand zu groß ist.

020.thumb.jpg.4f039d5383bd806be4ba8b10b8c5053b.jpg

7. Also wird die ganze Konstruktion mit demselben Radius aber mit halbierten Winkelmaßen in einer Einteilung von 15° wiederholt.

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Die letzte Aktion ist bei sehr engen Kurvenradien, wie sie im Modellbahnbereich häufig vorkommen, nötig. Bei wesentlich größeren Radien ist wieder ein größerer Mastabstand möglich.

 

 

Bearbeitet von Roter Brummer
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Überspannung einer zweigleisigen Kurve

1. Lege eine parallele Kurve zu der Kurve aus dem letzten Beispiel. In diesem Fall also mit Märklin C-Gleisen 24330.

2. Gehe genau so vor wie bei der ersten Kurve.

3. Drehe die Ausleger der inneren Kurve um 180°.

4. Tausche die Variation der Ausleger an der inneren Kurve gegen solche mit langen Auslegern.

5. Versetze die Masten der inneren Kurve entsprechend.

022.thumb.jpg.31efca13ddd7fdd623d51c2a4c6c37c9.jpg

Es sind folgende Regularien zu beachten:

  • Die Masten stehen in der Regel links und rechts neben der doppelgleisigen Strecke. In seltenen Fällen stehen sie auch zwischen den Gleisen. Dazu später mehr.
  • Am äußeren Gleis stehen Masten mit kurzen Auslegern.
  • Am inneren Gleis stehen Masten mit langen Auslegern.
  • Die Verwindung der Hochkette ist immer parallel.
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Hallo Roter Brummer

Du hast hier eine sehr detailreiche Oberleitung hingekriegt, Dafür alle Achtung. Zur Zeit bin ich dran eine neue Anlage zum Abschluss zu bringen. Ich habe in dieser Anlage Deine vorletzten Oberleitungen eingebracht weil sie sehr realitätsgetreu aussehen. Zugegeben die Verlegung ist nicht mehr so einfach wie bei den vorherigen, bei den man die Kabel duch Knopfdruck einfach von Masten zu Masten verbinden konnte. Jetzt bei deiner neuesten Entwicklung, habe ich eine Problem. Ich weiß nicht wie ich Oberleitungen über Weichen und enge Kurven leiten kann und diese zu verbinden. Es klappt nach versch. Versuchen nicht mehr, ist recht kompliziert. Wie kann man das bewerkstelligen?

Hast du noch vor eine flexible Fahleitung in Kürze nachzuliefern oder was soll man da machen außer auf das Archiv zurückgreifen zu müssen?

MfG

Morsdorf

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Einbau von Quertragwerken Teil 1

Wenn mehrere Parallelgleise zu überspannen sind, werden häufig Quertragwerke eingesetzt.

Zur Demonstration wurden hier schon einmal fünf parallele Bogengleise auf die weiter oben beschriebene Art und Weise mit polygonalen Kettenwerken überspannt. Um die Flexibilität der Quertagwerke zu demonstrieren haben diese nicht immer den gleichen Gleisabstand. Die Zahlen zeigen die Abstände in Millimetern an. Es handelt sich dabei um die Baugröße N (1:160).

023.thumb.jpg.6f73741bffc1520141d000d7bcb1d740.jpg

1. Setze das Modell "Quertragwerk" vorne an das linke Gleis an.

Die Elemente des Quertagwerks orientieren sich wieder automatisch am Gleisverlauf.

024.thumb.jpg.3fbd47ecfb2a4a93954b60415d680500.jpg

2. Setze ein Quertragwerk an das zweite Gleis von links an und wähle die Variation "Quertragwerk2" aus.

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Wie man sieht, stimmt hier die Breite nicht. Diese lässt sich im Fenster "Eigenschaften" nach Auswahl des Pfeilsymbols einstellen.

026.jpg.5ea9d8868bffb1d35ef710d4b051da0a.jpg

3. Stelle die Breite des Quertragwerks so ein, dass es exakt am angrenzenden Teil anliegt. Bei gedrückter Shift-Taste lassen sich Werte mit drei Ziffern nach dem Komma einstellen.

027.thumb.JPG.377641a46c22e8e4976a793d3dbbb922.JPG

4. Gehe bei den anderen Gleisen genauso vor. Die mittleren Gleise bekommen die Variation 3, das rechte Gleis bekommt Variation 4 und Variation 5.

028.thumb.jpg.51a5388a3757931ce61cc7b4e6b33e84.jpg

5. Kopiere das Quertragwerk, füge es ein und platziere es am hinteren Ende der Gleise.

029.thumb.jpg.6321ef47df2e1b98e9f3e48f615f3fc9.jpg

Noch hängen hier falsche Hochketten. Der Fahrdraht müsste wegen der Kurvenlage der Gleise von uns aus gesehen nach links abweichen.

6. Verändere die Fahrdrahtabweichung zur Kurvenaußenseite hin.

030.thumb.jpg.39ed253f86b9d1c6054858407c98e2fd.jpg

Jetzt stimmen die Hänger der Quertragwerke nicht mehr.

7. Wähle bei den Variationen 1 bis 4 jeweils diejenige mit linker Abweichung. Variation 5 bleibt gleich.

031.thumb.jpg.bbb2e3e9ad55a6048ae5c8cad5bc6bd0.jpg

Vorne stimmt es jetzt; hinten muss noch nachgearbeitet werden.

Per Copy-and-Paste wurde die Kurve verlängert.

032.thumb.jpg.89169446cfbdec0eddb77a398c5d7b36.jpg

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Einbau von Quertragwerken Teil 2

Es wird von folgender Situation ausgegangen:

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Zu den bisherigen fünf Gleisen ist noch ein sechstes hinzu gekommen. Dieses hat einen Außenbahnsteig, der aus baulichen Gegebenheiten nicht vom Quertragwerk überspannt werden soll. Die Hochkette ist bereits eingebaut.

1. Platziere einen Ausleger am Anfang des neuen Gleises. Der Ausleger muss vom Bahnsteig wegweisen.

034.thumb.jpg.6d589c4933506c32f96fff2126247954.jpg

Der Ausleger soll so modifiziert werden, dass er am Turm-Mast des Quertragwerks befestigt ist.

2. Öffne den Dialog zu den Eigenschaften des Auslegers und stelle dessen Breite so ein, dass er den Turm-Mast erreicht.

035.thumb.JPG.0d367fba18d357b8ae79e8031310c726.JPG

Das Ergebnis sollte so aussehen:

036.thumb.jpg.57987ebbbcce35ff6cd99668cac314a0.jpg

3. Befestige weitere gleichartige Ausleger an den entsprechenden Stellen.

037.thumb.jpg.df77d6a215b180eaa334746979e1ea93.jpg

Als nächstes soll hinten ein Gegenbogen für die ersten fünf Gleise angefügt werden.

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Wie man sieht, ist bei polygonaler Verlegung der Hochkette ein direkter Übergang von der Rechts- in die Linkskurve unlogisch. Es muss - wie beim großen Vorbild - eine Zwischengerade eingefügt werden, die die Ablenkung des Fahrdrahts von links nach rechts vornimmt.

4. Füge Zwischengeraden mit einer wechselseitigen Fahrdrahtlage zwischen den Links- und den Rechtskurven ein.

039.thumb.jpg.fa4bf9a22b0fd0b82db6ccfb2d49251b.jpg

Passt.

 

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Da bleibt mir doch glatt der Mund offen stehen.

@Roter Brummer, das ist ja eine absolut geniale Konstruktion, die du da entwickelt hast.

Dazu eine Anleitung, die wunderbar detailliert beschreibt, wie diese neuen Oberleitungs-Elemente fast originalgetreu eingebaut werden können.

Super-Klasse! Danke dafür!

Ich habs nachgebaut und es funktioniert selbstverständlich auch bei Gleisanlagen mit selbstdefinierten Radien und Gleislängen.

Dazu eine Frage: Im Original stehen die Masten im Abstand von max. 60 - 80 mtr voneinander, das entspricht in H0 einem Abstand von ca. 690 - 920 mm. Die von dir eingestellten Fahrleitungen sind bis zu einer maximalen Länge von 456 mm (ca. 40 mtr) verwendbar. Ab einer größeren Länge springen sie mittig auf. Ich weiß, das ist Korinthen-Kackerei, deshalb meine Frage, ob die gewählte Max.-Länge konstruktionsbedingt ist. Leben kann man damit allemal.

Ich freue mich schon auf die weiteren Tutorials wie bspw. Überspannung von Weichen (-bereichen) und Abspannung der Fahrdrahtleitungen etc.

Nochma ganz herzlichen Dank dafür und hundert dicke (y) !

Gruß
Werner

 

 

 

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Überspannung einer einfachen Weichenverbindung

Als Ausgangslage sei eine einfache Abzweigung angenommen:

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1. Dupliziere wie üblich alle Gleiselemente auf sich selbst und ersetze diese durch Fahrleitungen.

2. Deklariere im Modelleditor alle Spuren als "Nur 3D-Modell" und entferne bei der Weiche die Weichenstellungen.

041.thumb.jpg.f8c0bfe3110c956af60b2a07d587a7b2.jpg

Das ergibt die einfachste Möglichkeit der Weichenüberspannung. Wie bei der alten Märklin-Oberleitung folgen alle Hochketten exakt dem Gleisverlauf.

3. Setze Ausleger und Masten an den entsprechenden Punkten ein.

042.thumb.jpg.d49c64ea9534eddc4f8b06d1928b4f71.jpg

Das sieht, obwohl nicht wirklich vorbildgerecht, schon ganz gut aus und ist sehr schnell realisiert. Aber es geht auch noch besser.

4. Wähle die passenden Seitenabweichungen der Hochketten aus den Variationen aus.

5. Passe die Ausleger entsprechend über die Variationen an.

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6. Verändere, wie weiter oben bei den Kurven beschrieben, alle gebogenen Hochketten in Polygonzüge.

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Wie man sieht, wurden nach einem Testlauf mit einer E-Lok die Ablenkungen nachgebessert.

Achtung! für diesen Aufbau braucht die Weiche zwei Fahrdrahtstücke. Die Hochkette wurde dazu auf sich selbst kopiert und bei einem Teil nur der gerade Strang, bei dem anderen der abzweigende Strang belassen. Nur so lassen sich zwei unterschiedliche Ablenkungen realisieren.

045.thumb.jpg.a6e0bf416e2773ef1e70e3c54b6303c5.jpg

Auf diese Weise bleibt der Pantograph auch in der S-Kurve am Fahrdraht.

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Überspannung eines Gleiswechsels

Jetzt ist alles einfach.

1. Lösche aus der vorherigen Gleisfigur den Gegenbogen und dessen Oberleitung.

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2. Kopiere die Weiche und deren Oberleitung.

3. Setze die Kopie an der Stelle ein, wo vorher der Gegenbogen war.

4. Kopiere das gerade Gleis und dessen Oberleitung.

5. Setze diese Kopie um 180° gedreht an den freien Weichenstrang.

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Die mittleren Ausleger und Streckenmasten können so nicht stehen bleiben. Hier muss ein Quertragwerk hin.

6. Baue nach dem oben gezeigten Prinzip ein Quertragwerk aus den Variationen 1, 2, 4 und 5 genau in der Mitte der Gleisverbindung ein.

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Die Stellen, an denen zwei Hochketten auf einen Ausleger treffen, können noch besser dargestellt werden. Das ist aber dann ein Thema für Fortgeschrittene.

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Verlegung der Oberleitung in Kurven

1. Gehe zunächst genau so vor wie beim geraden Gleisstück. Hier wurde das Märklin C-Gleis 24230 verwendet.

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Wie man sieht, folgt die Hochkette exakt dem Kurvenverlauf und der Pantograph liegt immer exakt am Fahrdraht an.

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Bei der echten Bahn sind jedoch in Kurven die Hochketten immer zu der Seite hin geneigt, an der die Masten stehen.

 

Hallo @Roter Brummer,

nur um Mißverständnissen vorzubeugen, die folgende zusätzliche Information:

die Hochketten müssen immer so gespannt sein, daß sie nach bogenaußen gezogen werden:

"In der Regel verläuft der Fahrdraht zwischen den Auslegern in annähernd gerader Linie, bildet im Gleisbogen also ein Polygon. Damit die zulässige Seitenabweichung nicht überschritten wird, ist es in engen Bögen nötig, den Abstand zwischen den Masten zu verringern bzw. in der Mitte eines Fahrdrahtfeldes einen Bogenabzug anzubringen, bei dem anstelle des Auslegers zwei Seile das Tragseil und den Fahrdraht nach bogenaußen ziehen. Bei halbnachgespannten Fahrleitungen an bogenreichen Strecken werden manchmal auch windschiefe Fahrleitungen eingesetzt, bei denen die Hänger im Bogen nicht vertikal, sondern schräg liegen, so dass das Tragseil den Fahrdraht an jedem Hänger ein Stück nach außen zieht; auf diese Weise können auch sehr enge Bögen überspannt werden, ohne dass die Masten zu eng stehen müssen. Die Ausleger können dann an Bogenstützpunkten auch einfacher ausgeführt werden, da nur das Tragseil am Mast aufgehängt wird." (lt. wikipedia)

Gruß
Werner

 

 

 

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Hallo Werner ( @Maxxx),

Du meinst wohl so etwas:

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Quelle: Wikipedia (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ae/I09_332_windschief_abgespannte_Fahrleitung.jpg/800px-I09_332_windschief_abgespannte_Fahrleitung.jpg

Eine solche Fahrleitung mithilfe des Modellbahn-STudios darzusdtellen stelle ich mir allerdings etwas schwierig vor.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Brummi,

Hut ab vor dieser Fleißarbeit, die Du da vollbracht hast (das gilt sowohl für die schönen Oberleitungs-Modelle als auch für Deine ausführliche Gebrauchsanleitung). (y)

Allerdings stellen sich mir die Haare zu Berge, wenn ich an die Möglichkeit denke, meine Gotthard-Nordrampe mit einer solchen Oberleitung (natürlich dann nach Schweizer Vorbild B|) zu versehen. Da bin ich dann ja "Jahre" beschäftigt. Nun denn - bisher ziehe ich das noch nicht in Betracht. Da gibt es noch genügend andere Baustellen, die es vorher noch "abzuarbeiten" gilt.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland,

nein, das war nicht der Hintergrund meines Beitrags und eine derartige Detaillierung würde auch ddeutlich zu weit führen.

@Roter Brummer hatte geschrieben, daß die Hochketten immer zu der Seite geneigt sein müssen, auf der die Masten stehen. Das trifft auf die von ihm abgebildete Situation auch zu. Wenn aber der Masten auf der Bogeninnenseite stehen, müssen die Hochketten entgegengesetzt geneigt sein - also immer zur bogenäußeren Seite. Das wird klar, wenn es im Modell dargestellt ist, weil ansonsten der Pantograph neben der Fahrleitung hängt - und das nicht nur in engen Kurven (hier 2.300 mm bei 23,2°).

Gruß
Werner

 

 

 

Fahrleitung vom Mast weg (bogenaußen).jpg

Fahrleitung zum Mast hin (bogeninnen).jpg

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Abspannung am Gleisende

Das orange hinterlegte Gleis soll als End-Gleis fungieren und mit einer Abspannung versehen werden.

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1. Setze aus den Streckenmasten die Variation "Endmast" an das Gleisende des markierten Gleises.

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2. Setze aus den Auslegern die Variation "Abspannung" an die selbe Stelle. Die Abspannung rastet am End-Mast ein.

051.thumb.jpg.f2592bb29864163a197327c79a75eb1d.jpg

In dieser Situation wäre es allerdings aus Gründen der Materialeinsparung angebrachter, den Turm-Mast des Quertragwerks zur Aufnahme der Abspannung heranzuziehen.

3. Entferne den End-Mast und verbreitere das Quertragwerk so, dass es die Abspannung aufnehmen kann.

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Wie man sehen kann, trifft die Fahrleitung noch nicht auf die Spannräder der Abspannung.

053.thumb.jpg.544ee0fdf7926106d9030c7aa8e9aaed.jpg

4. Ersetze die Hochkette über dem Stumpfgleis durch die Variation "Fahrleitung links rechts Ende".

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Eventuell muss die Hochkette noch um 180° gedreht oder/und eine andere Variation mit dem Begriff "Ende" verwendet werden.

5. Kürze das Stumpfgleis so, dass es nicht mehr bis an den Mast heranreicht. Eventuell muss auch noch die Abspannung gegen die Variation "Abspannung2" ausgetauscht werden.

055.thumb.jpg.2d2d5cfd93982d2ad44e3dedba28c12f.jpg

Bei Stumpfgleisen endet der Fahrweg immer einige Meter vor dem Ende der Fahrleitung.

6. Setze einen Prellbock auf das Gleis und zusätzliche Isolatoren (bei den Auslegern zu finden) an Trag- und Fahrseil kurz vor den Spannrädern der Abspannung.

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Die Isolatoren haben keine Andockfunktion, sondern müssen händisch an die richtige Position gebracht werden.

 

 

Bearbeitet von Roter Brummer
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Verwendung von Mittelmasten

Manchmal müssen bei zwei Gleisen die Masten auch zwischen den Gleisen stehen, weil der seitliche Platz nicht ausreicht.

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1. Entferne die Streckenmasten und verdrehe die Ausleger um jeweils 180°.

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2. Tausche über die Variation die langen Ausleger gegen kurze und die kurzen Ausleger gegen lange.

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3. Verlängere über die Animation die Ausleger so, dass sie sich genau in der Mitte treffen. Zur Erinnerung: mit der Shift-Taste sind auch Hundertstel Schritte möglich.

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4. Setze die Streckenmasten ein und korrigiere die Länge der Ausleger nach.

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Es können auch andere Variationen der Streckenmasten gewählt werden.

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Ebenso kann eine komplett andere Bauform eingesetzt werden.

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Einbau von Rohrauslegern

Der Bahnsteig an dieser Streckenführung soll aus sicherheitstechnischen Gründen nicht von der Oberleitung tangiert werden.

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Die Hochkette ist bereits verlegt.

1. Setze die passenden Ausleger an die Eckpunkte der Hochkette.

067.thumb.jpg.567db146e2d20e8e627f69820b28ad03.jpg

2. Setze das Modell "Turmmast mit Rohrausleger 2 Gleise" an die vom Bahnsteig wegliegenden Ausleger. Die Masten docken automatisch an.

068.thumb.jpg.f83a9d4bc19f3ae5a0f4ce484a4193f4.jpg

3. Kopiere die frei hängenden Ausleger am Bahnsteiggleis mit gedrückter Alt-Taste auf sich selbst und verändere die Variation auf "Hänger für Rohrausleger".

069.thumb.jpg.a13fe154fbe6ad4202d439012869205b.jpg

Eventuell müssen in Kurvenlagen die Masten etwas in der z-Achse rotiert werden.

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Es gibt auch einen Rohrausleger für drei Gleise. Der Aufbau geht genauso vor sich. Außerdem können alle Rohrausleger mittels der Animation in der Auslegerlänge eingestellt werden.

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Aufbau einer Nachspannstrecke

Bei der realen Bahn befinden sich im maximalen Abstand von 1500m Nachspannstrecken. Diese dienen dazu, Fahr- und Tragseil auch bei wechselnden Temperaturen immer straff zu halten. In der Mitte zwischen zwei Nachspannstrecken befindet sich ein Festpunkt.

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Diese drei Gleise sollen eine dreifeldrige Abspannung ergeben. Häufiger sind zwar Abspannungen mit fünf Feldern anzutreffen, diese werden aber in der Regel nicht mehr auf eine Modellbahn passen. Die Hochkette wurde hier schon installiert. Bei den beiden roten Gleisen wird später die Abspannung sein, über dem grauen Gleis befindet sich letztendlich die Kreuzung der beiden Hochketten.

1. Ersetze die beiden Ausleger am grauen Gleis durch Doppelausleger.

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2. Lege eine zweite Hochkette an, so dass die beiden Ketten sich überkreuzen.

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Um sicher zu stellen, dass die beiden Hochketten genau an den Auslegerteilen anliegen, sind Anpassungen im 3D-Modelleditor notwendig. Hier muss so lange verschoben und angepasst werden, bis alles genau sitzt. Die beiden Hochketten wurden der Übersichtlichkeit halber ausgeblendet.

3. Passe auf die gleiche Weise die zulaufenden Hochketten über den roten Gleisen an.

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4. Ersetze die beiden äußeren Streckenmasten durch die Variation "Abspannung Strecke 2" und "Abspannung Strecke 1".

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5. Füge am vorderen Ende die Variante "Fahrleitung links rechts Ende" oder "Fahrleitung rechts links Ende ein" und biege alles im 3D-Modelleditor so lange, bis alles passt.

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6. Gehe am anderen Ende ebenso vor.

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Damit ist die Abspannstrecke betriebsbereit.

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