-
Gesamte Inhalte
7921 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Beiträge erstellt von BahnLand
-
-
Hallo,
abgesehen davon, dass ich mit Sketchup keine UV-Map des Modells erzeugen kann (ich weiß zumindest nicht "wie"), gehe ich beim Erstellen der Textur für das "Urmodell" im Prinzip genauso vor wie oben für Blender beschrieben: Ich erzeuge von jenen Bauteilen, welche Oberflächen mit "Motiven" besitzen, eine Seitenansicht, die ich dann in der Multitextur hinterlege. Einfarbige Bauteile, die auch immer einfarbig bleiben werden, kann ich dagegen über eine ebenfalls in der Textur hinterlegte Farbpalette bemalen. Meine Multitextur ist also eine Kombination zwischen den beiden hier gezeigten Varianten von @quackster unf @maxwei. Anbei zwei Texturmuster für die Eurofima-Wagen und die Reutlinger Straßenbahn:
Wenn es der Platz auf der Textur zulässt, beschrifte ich die Palettenfarben. damit beim Zulassen von Tauschtexturen der Anwender auch weiß, welche Farbe auf welche Teile des Modells aufgetragen wird (ist natürlich auch eine Gedächtnisstütze für mich selbst). Endlos-Texturen können nur in einer Richtung "von Rand zu Rand" eingefügt werden. In beide Richtungen kachelbare Texturen können in einer Multitextur nicht berücksichtugt werden, da bei einer Kachelug die Tektur immer an den Rändern wiederholt angesetzt wird..
Das Erstellen der ersten (Ur-)Textur mit dem Festlegen der einzelnen Teiltextur-Positionen ist hierbei Handarbeit. Liegt das Layout der Textur einmal fest, und war ihr Auftrag auf ein Modell erfolgreich, ist die Erstellung weiterer "Tauschetexturen" schon um einiges einfacher, weil ja nun alle Positionen sowohl in der Textur als auch deren Positionierung auf dem Modell unveränderlich festliegen.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Hans,
ich vermute, dass dies bei Geräuschen genauso läuft wie bei Texturen (ich habe da noch keine eigenen Erfahrungen gesammelt):
- Geräusch in den lokalen Katalog ("Meine Geräusche") hochladen (hast Du offenbar ja schon gemacht).
- Geräusch über das Zahnrädchen im Vorschaibild im Internet veröffentlichen .
- Warten, bis das Geräusch von @Neo freigegeben wurde.
Anschließend sollte das Gräusch für alle ANwender im Katalog sichtbar und auch benutzbar sein. Solange das Geräusch nicht freigegeben ist, ist es im Katalog für den Anwender auch nicht sichtbar, sodass er es erst gar nicht zuweisen kann. Das von Dir genannte "akustische graue Fragezeichen", das eigentlich nur dann auftreten kann, wenn Du eine Anlage mit dem noch nicht freigegebenen Geräusch veröffentlicht hast (ich weiß nicht, ob das überhaupt vom Modellbahn-Studio zugelassen wird - zumindest bei nicht freigegebenen 3D-Modellen weigert sich das MBS, die Anlage zu veröffentlichen), wird dann beim Anwender vermutlich einfach nur durch das nicht vorhandene Geräusch "ausgedrückt".
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo zusammen,
ich habe heute einen Link zugeschickt bekommen, von dem ich annehme, dass er (vor allem die Modellbauer unter) Euch auch interessieren könnte.
http://www.modelleisenbahntreff-nordheide.de/katalog.htm
https://www.conradantiquario.de/katalogservice.htmlDer erste Link ist der besagte, unter dem Kataloge verschiedener Modellbahnhersteller als PDF-Dateien heruntergeladen werden können. Dort wird unter anderem auf den zweiten Link verwiesen, bei dem ebenfalls ältere Modellbahn-Kataloge - allerdings nur zum Anschauen - bereitgestellt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass hieraus manches Modell als Inspiration für die Modellbauer unter uns dienen könnte - vor allem dann, wenn das Modell direkt von der Seite abgebildet ist.
Viel Spaß beim Anschauen und auswerten wünscht
BahnLand -
Kreuzungsweiche vom Typ "Bäseler" mit außenliegenden Weichenzungen
Hallo zusammen,
ich wurde vor ein paar Tagen wegen der Kreuzungsweichen-Variante mit außenliegenden Weichenzugen angesprochen. Ich habe deshalb versucht, auf Basis des Gleissystems "Vorbild-orientiert - Normlspur 1435 mm" diese doppelte Kreuzungsweiche vom Typ "Bäseler" nachzubauen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ea/Doppelkreuzungsweichen_im_Rbf_München_Nord.JPGPrinzipiell unterscheidet man zwischen Kreuzungesweichen mit innenliegenden Weichenzugen (im obigen Bild links) und solchen mit außenliegenden Weichenzungen (im obigen Bild rechts). Letztere ist nach ihrem Erfinder, dem Eisenbahn-Ingenieur Wofgang Bäskler benannt. Aufgrund der außerhalb des Kreuzungsbereichs liegenden Weichenzungen ist der Abzweigradius bei solchen Weichen naturgemäß größer als bei Kreuzungsweichen mit innenliegenden Weichenzungen. Sie können deshalb auch mit höheren Geschwindigkeiten durchfahren werden. Entsprechend benötigt eine Bäseler-Kreuzungsweiche aber auch mehr Platz, und das Herzstück ist wesentlich komplexer als bei den anderen Kreuzungsweichen. Deshalb sind diese Kreuzungsweichen auch weniger verbreitet.
Das nächste Bild zeigt nun die Realisierung der Bäseler-Kreuzungsweiche im Modellbahn-Studio (rechts im Bild). Sie besitzt gegenüber der bisher vorhandenen Kreuzungweiche (im Bild in der Mitte) eine 3-fache Ausdehnung und einen 3-fachen Abzweigradius. In Kombination mit einer "normalen" Weiche des oben genannten Gleissystems wird genau der Parallelgleisabstand dieses Gleisssystems (48 mm im Maßstab H0) erreicht. Die Weiche passt also in das Gleisraster dieses Gleissortiments.
Der ursprüngliche Versuch, die Kreuzungsweiche durch eine Verdoppelung der Maße der "Standard"-DKW zu erreichen, führte zum Auftreffen der Weichenzugengen genau auf die Herzstücke. Eine Verdoppelung wäre insofern "snnvoll" gewesen, als damit zwei aneinandergefügte Weichen (im obigen Bild dunkelbraun eingefärbt) ebenfalls genau zum Parallegleisabstand von 48 mm führen. Um die Kreuzungsweiche trotzdem für dieses doppelte Maß herstellen zu können, musste ich den Abzweigradius so weit reduzieren, dass die Weichenzungen nicht mehr mit den Herzstücken "kollidieren", und an allen Enden passende gerade Ergänzungstücke ansetzen. Nun ist es also doch wieder eine Kreuzungsweiche mit inneniegenden Weichenzungen (im Bild links) geworden, sodass für die DKW vom Typ "Bäseler nur die Verdreifachung der Maße übrig blieb.
(Bild zum Vergrößern anklicken)Die obige Ansicht aus der Vogelperspektive zeigt an allen 3 Kreuzungsweichen in der Mitte und links die Vervollständigung mit Backenschienen und Radlenkern. Auch hier sticht bei der oberen DKW die sehr viel stärkere Komplexität des Herzstück-Bereichs hervor: Auf der rechten Seite habe ich auf die Aufrüstung des jeweilgen Herzstückbereichs verzichtet, sodass man hier die sich überlappenden Schienen der ohne "Zurüstung" aneinander gesteckten Gleisstücke erkennen kann.
Ich habe zum Ausprobieren die Gleisstücke mit doppeltem Standard-Radius (wozu ich auch die DKW mit reduziertem Abzweigradius und entsprechenden geraden Endstücken zähle) zusammen mit einem einfachen Gegenbogen sowie die Bäseler-DKW mit 3-facher Ausdehnung als Entwürfe veröffentlicht. Anbei die Content-IDs:
12E37B77-49F1-43B9-B63C-E7FC4AEB3DCD Große Linksweiche
991DF270-E1E6-488A-88CD-DE8CE461CBF9 Große Rechtsweiche
5AFCDC89-C507-4255-93EA-9760367B2370 Gegenbogen zur großen Weiche
EA1065A5-F82F-42EA-96E2-3A28C2082F87 Große doppelte Kreuzungsweiche
7185CDDF-3FA4-4828-9880-C287CC1E643A Große einfache Kreuzungsweiche
2BC1E70A-9CE8-4F13-8F72-4301948C838A Kreuzungsweiche Typ "Bäseler"Sollte Interesse an diesen Gleisstücken bestehen, lasst es mich bitte wissen. Dann werde ich sie "richtig" veröffentlichen.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo @HaNNoveraNer,
vor 8 Minuten schrieb HaNNoveraNer:Was muß man nun machen, um die inneren Seiten des Würfels zu sehen?
Du musst sie einfärben. Beim Sketchup-DirectX-Exporter hättest Du die Möglichkeit, in den Einstellungen zu spezifizieren, dass beim zu exportierenden Modell auch alle "unbemalten" Flächen berücksichtigt werden sollen. Ob das auch beim Blender-Exporter oder beim Generieren einer gltf-Datei geht, weiß ich nicht.
Bitte beachte jedoch, dass zu berücksichtigende Flächen-Rückseiten separat gezählt werden, also im schlimmsten Fall die Anzahl der Polygone und "Eckpunkte" verdoppelt wird.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo @HaNNoveraNer,
vor 1 Stunde schrieb HaNNoveraNer:Vielleicht kann mal jemand erklären, warum da jetzt 24 Eckpunkte und 12 Polygone sind?
in der 3D-Grafik (zumindest bei DirectX) sind von der Grafikkarte darzustellende Polygone immer Dreiecke. Denn eine Fläche wird immer durch 3 Punkte eindeutig bestimmt. Flächen mit einer komplexeren Umrandung ais "Dreieck" werden daher in einzelene Dreiecke aufgeteilt, indem "gedanklich" entsprechende Trennlinien eingezogen werden. Deshalb wird ein Viereck grundsätzlich durch 2 Polygone dargestellt, wodurch sich für einen Würfel mit den 6 quadratischen Seiten konsequenterweise 12 Polygone ergeben.
Der alleinige Begriff "Eckpunkte" ist im Zusammenhang mit der im 3D-Modelleditor ausgewiesenen Eckpunktzahl leider Irreführend. Für die Darstellung des Würfels mit seinen unterschiedlich ausgerichteten Oberflächen und "aufgemalten" Texturen werden nämlich nicht nur die räumlichen Koordinaten (x, y, z) des jeweilgen Eckpunkts, sondern auch die Ausrichtungen der Flächen (festgelegt durch die Normalenvektoren mit den Vektorkoordinaten (a, b, c) (Buchstaben von mir willkürlich gewählt)) und die Textur mit ihrer jeweiligen Positionierung auf der Fläche ((u,v)-Koordinaten) benötigt.
Was im Modellbahn-Studio als "Eckpunkt" gezählt wird, ist also konkret die Anzahl der verschiedenen Tupel (x, y, z, a, b, c, u, v), aus dem das Modell (hier der Würfel) zusammengesetzt ist. Es werden also nicht die räumlichen Eckpunkte des Würfels, sondern die Dreiecks-Eckpunkte gezählt, die sich in der Kombination "räumliche Koordinaten + Normalenvektor-Koordinaten + Textur-Koordinaten" unterscheiden.
Dies ist auch der Grund, warum bei den oben gezeigten Eckpunkt-Zahlen "nur" 24, und nicht 36 (nämlich je 3 Polygon-Eckpunkte für 12 Polygone) ausgewiesen sind. Denn wenn ein Vieleck mit mehr als 3 Ecken mit einer Textur bemalt wird, bleibt diese beim (impliziten) Auftrennen des Vielecks in entsprechend viele Dreiecke über die Polygongrenzen hineg "fortlaufend". Dies bedeutet beim hier betrachteten Würfel insbesondere, dass die Eckpunkt-Koordinaten (x, y, z, a, b, c, u, v) an den gemeinsamen Ecken aneinander anstoßender Dreiecke derselben Vieleck-Fläche identisch sind. Damit werden pro Wüfel-Seite 2 "Eckpunkte" nicht gezählt, wodurch sich deren Zahl von 36 um 12 auf die im 3D-Modelleditor ausgewiesenen 24 "Eckpunkte" reduziert.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo @EASY,
kann es sein, dass Du die Messwürfel einst als "Entwurf" veröffentlicht hattest? Ich habe nämlich festgestellt, dass Modelle, die ich im Modellbahn-Studio "nur" als Entwurf veröffentlicht hatte, nach dem Ablauf der 30-Tage-Frist bei mir mit eben diesem Vermerk "Im Internet veröffentlicht (wartet auf Freigabe)" versehen sind.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Hans,
vor 6 Stunden schrieb pfjoh:Ich liebe die 18ner sehr, nur hab ich noch immer nicht herausgefunden wo der Unterschied zwischen der 18 und der 19 liegt ausser in der Schürze an den Enden??
der Unterschied zwischen der E 18 und der E 19 lag vor allem in den "inneren" Werten: Die E 19 war 30% stärker und mit 180 km/h Höchstgeschwindigkeit auch deulich schneller als die E 18, die es "nur" auf 150 km/h Höchstgeschwindigkiet brachte. Äußerlich hatten die E 19 vor 1945 durch ihr weinrotes Farbkleid eine optische Sonderstellung, die sie aber nach dem Krieg verloren (da wurden sie genauso wie die E 18 zuerst grün und später blau gestrichen - einige Loks behielten die grüne Farbgebung bis zu ihrer Ausmusterung).
Die Frontschürze war übrigens kein Unterscheidungsmerkmal. Die hatten vor dem Krieg beide Baureihen, und bei der Bundesbahn wurden auch beide Baureihen ihrer Schürzen beraubt. Vielmehr unterschieden sich die Baureihen äußerlich durch die unterschiedliche Anordnung der seitlichen Maschinenraumfenszter und Lüftergitter. Während sich die beiden AEG-Loks E 19 01 und E 19 02 von den E 18 ansonsten optisch nicht unterschieden, konnte man die beiden Siemens-Loks E 19 11 und E 19 12 sofort durch den anderen Dachaufbau von den anderen Loks unterscheiden.
1971 weilte ich für ein paar Tage in Nürnberg zur "Foto-Pirsch" im Nürnberger Hauptbahnhof sowie in den beiden BWs Nürnberg Gostenhof (das vor ein paar Jahren abbrannte, wobei etliche Museumslokomotiven zerstört wurden) und Rangierbahnhof. Dort enstanden die nachfolgend gezeigten Fotos.
Die ersten beiden Bilder enstanden am 4.10.1971 in Nürnberg Hbf. 118 035-5 hatte damals noch ihre originalen großen Lampen, während 118 008-2 bereits mit den "Froschaugen" ausgestattet war. Beide Loks besaßen den blauen Anstrich, ...
... während 118 034-8, fotografiert am selben Tag im Bw Nürnberg-Gostenhof, die ursprüngliche grüne DB-Lackierung besaß.
Am Tag darauf traf ich in Nürnberg Hbf die ebenfalls blaue 119 001-6 (zusammen mit der grünen 118 036-4) an, die "auf Anhieb" nur durch ihre Nummer als die stärkere Baureihe identifiziert werden kann.
Als ich sie 6 Jahre später am 24.4.1977 bei einem "Tag der offenen Tür" in Koblenz/Mosel wieder vor die Linse bekam, hatte sie inzwischen auch die hässlichen Glubschaugen bekommen (im Hntergrund steht die Buchli-Lok 116 006-8).
In München traf ich am 17.3.1972 die grüne 119 011-3 mit den großen Original-Lampen an, die man an ihrem "Höcker" auf dem Dach schon von weitem als Siemens-Variante der Baureihe 119 erkennen konnte.
Auch in Österreich gab es die E 18, die zwar im Deutschen Reich ebenfalls als "E 18" gebaut wurde, jedoch für den Einsatz im Alpenraum mit etwas mehr PS ausgestattet war, dafür aber nur eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h besaß. Optisch unterschied sie sich von den anderen E 18 dadurch, dass sie nur eine obere seitliche Lüfterreihe besaß. Die bei den ÖBB orsprünglich in einem tannengrünen Farbkleid verkehrenden Lokomotiven erhielten in den 1960er oder anfangs der 1070er Jahre anstelle der klassischen 3 Stirnfenster zwei breitere Frontfenster, welche gegenüber den DB-Loks ein deutliches Unterscheidungsmerkmal bildeten. Die 1018.03 im obigen Bild habe ich am 5.8.1972 im Salzburger Hauptbahnhof fotografiert.
Die bereits in blutorange umlackierte 1018.101 traf ich am selben Tag im Bw Salzburg an.
Berücksichtigt man nun noch, dass es bei der DB auch 3 Exemplare der E 18 in der Farbgebung ozeanblau-beige gab, und dass die DDR-Reichsbahn noch die 218 019-8 als Versuchslok des VES-M Halle in Laubrosch-grünem Lack mit rotem Fahrwerk besaß, so kommen hier eine ganze Menge von Variationen zusammen, in denen man die E 18 als MBS-Modell anbieten könnte.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo @Timba,
auch "Entdecker" haben Lob verdient. wenn sie neue Erkenntnisse veröffentlichen, die anderen von großem Nutzen sind.
Daher:
!!!
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo zusammen,
wusstet Ihr, dass es damals bei der Konzeption der E 18 auch einen Entwurf der AEG gab, der so aussah?
Dieser war irgendwie noch an die E 17 angelehnt, hatte aber schon die Rundungen der endgültigen E 18.
Als ich mich bei meinem Hobby in der "Vor-Computer-Zeit" noch mit Papier, Schere und Klebstoff beschäftigte und dabei einige Modellbahn-Kataloge und Prospekte "zerfledderte", entstanden unter anderem folgende "Kreationen":
Ein Versuch, nach obiger Zeichnung den AEG-Entwurf aus einem Prospektbild von Märklin nachzubilden.
Auch die Kataloge und Prospekte von Arnold enthielten seinerzeit besonders prädestinierte Vorlagen, um daraus eigene Fantasie-Modelle zu basteln.
E 18 Doppellok
E 18 Stangenlok (das Fahrgestell stammt vom schweizerischen Krokodil)
E 18 mit Buchli-Antrieb (der Antrieb stammt von der E 16)
Viel Spaß beim Anschauen wünscht
BahnLand -
Hallo @SputniKK und alle anderen,
vor 2 Stunden schrieb SputniKK:das macht man scheinbar jetzt immer so
ich verstehe Deinen Nebensatz mit dem Smiley so, dass die Herzchen eigentlich Fragezeichen sein sollen
.
Es ist schon korrekt, dass Modelle, die definitiv fertig sind, im Online-Katalog "richtig" (also ohne Entwurfs-Häkchen) veröffentlicht werden sollten. Darum kommt man sowieso nicht herum, wenn das Modell dauerhaft im Online-Katalog verfügbar und auch sichtbar sein soll.
Die Veröffentlichung als "Entwurf" ist eigentlich dafür gedacht, das Modell vorläufig auch anderen Nutzern des Modellbahn-Studios zum Testen zur Verfügung zu stellen, um durch diese Tester noch auf mögliche Ungereimtheiten aufmerksam gemacht werden zu können. Deshalb ist ein Entwurf im Online-Katalog auch nicht sichtbar, solange man nicht die Content-ID des Modells eingibt. Und das Modell wird auch automatisch nach 30 Tagen wieder aus dem Katakog entfernt, wenn es nicht zwischenzeitlich "richtig" veröffentlicht und auch von @Neo freigegeben wurde.
Wer also sein fertiges Modell als "Entwurf" veröffentlicht, damit andere Nutzer des Modellbahn-Studios (mithilfe der veröffentlichten Content-ID) schon auf das Modell zugreifen können, bevor es von Neo freigegeben wurde, sollte deshalb unbedingt daran denken, das Modell auch noch "richtig" zu veröffentlichen - und zwar "rechtzeitig", damit es von Neo noch vor dem Ablauf der 30-Tage-Frist freigegeben werden kann. Dem Benutzer eines Entwurfs-Modells sollte aber bewusst sein, dass nach Ablauf der 30-Tage-Frist ohne eine explizite Freigabe durch Neo das Modell wieder aus dem Katalog verschwunden und damit auch das bereits auf seiner Anlage eingefügte Modell nicht mehr vorhanden ist. Dies trifft insbesondere auch dann zu, wenn Neo begründet das Modell nicht freigegeben hat.
Der "klassische" Weg, das (aus der Sicht des Modellbauers definitiv) fertige Modell gleich "richtig" (also ohne Entwurfs-Häkchen) zu veröffentlichen, womit es anderen Nutzern des Modellbahn-Studios erst denn zur Verfügung steht, wenn es von @Neo freigegeben wurde und damit definitiv nicht mehr aus dem Katalog entfernt wird, ist damit meines Erachtens der "richtige", da man nur so die Gewähr hat, dass dem das Modell verwendenden Benutzer dieses auf seiner Anlage nicht "verloren" geht. Umgekehrt sollte dem Benutzer, der auf seiner Anlage ein als Entwurf veröffentlichtes Modell platziert, immer bewusst sein, dass dieses Modell möglicherweise nach 30 Tagen auf seiner Anlege nicht mehr vorhanden ist.
Ist man sich nicht mehr sicher, ob ein auf der Anlage eingesetzes Modell ein Entwurfs-Modell oder ein offizielles Katalog-Modell ist. kann man dies im nachhinein wie folgt feststellen:
Zunächst markiert man das zu prüfende Modell auf der Anlage und lässt sich im Eigenschaftsfenster über den (i)-Button die Content-ID anzeigen. Mit einem Klick darauf erscheint links davon das Katalog-Vorschaubild. Nach einem Rechtsklick auf das Vorschaubild und der Auswahl des Punkts "Eigenschaften" im Popup-Menü wird im anschließend gezeigten Eigenschaftsfenster das Modell entweder als "Entwurf" ausgewiesen ...
... oder die Kategorie angezeigt, in welcher das Modell im Online-Katalog offiziell abgelegt ist.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Max,
diese Dinger fuhren in der Schweiz bei der SBB (Schweizerische Bundesbahnen) als "Rote Pfeile". Einer wurde an die OeBB (Oensingen-Balsthal-Bahn) verkauft und dort blau lackiert. Er nennt sich daher seither "Blauer Pfeil".
Hermann hat mich jetzt mit seinem Link überholt
(wahrscheinlich in einem "Roten Pfeil").
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo zusammen,
das Ansprechen bestimmter Animationen mit vorgegebenen Schlüsselworten halte ich prinzipiell für eine gute Idee. Nur steckt da natürlich wieder der Teufel im Detail. Wenn man mehrere Pantographen oder mehrere Türen hat, kann man ja "durchzählen". Nur wie macht man das mit der Steuerung in Abhängigkeit von der Ausrichtung eines Modells?
Beispiel Reisezugwagen:
Ein "normaler" Reisezugwagen hat normalerweise 4 Türen (je zwei links und rechts, Naheverkehrswagen können auch mehr als 4 Türen besitzen). Schon hier gibt es die Schwierigkeit, "rechts" und "links" eindeutig zu definieren. Auch wenn man stattdessen Nummern hernimmt, muss man dann beim "Programmieren" immer noch entscheiden, welche Türen sich auf derselben Seite befinden. Denn im Bahnhof sollen ja immer nur die Türen "am Bahnsteig" betätigt werden. Angenommen, die Türen des Wagens seien mit "rechts" und "links" (eventuell noch durch Nummern unterschieden) eindeutig identifiziert. Sind nun bei allen Wagen im Zugverband "gleich ausgerichtet", kann man bei allen Wagen in Abhängigkeit davon, auf welcher Seite sich der Bahnsteig befindet, die rechten oder die linken Türen betätigen. Steht nun aber ein Wagen um 180° gedreht im Zugverband, muss man bei diesem "genau die anderen" Türen öffnen und schließen. Ist die Wagen-Orientierung im Zugverband "zufällig", benötigt man wiederum einen Mechanismus, mit dem man automatisch bestimmen kann, bei welchem Wagen sich welche Türen auf der richtigen Seite befinden. Setzt man nun die Lok an das andere Ende des Zuh´ges, womit die Begriffe "vorne" und "hinten" bezogen auf den Zugverband vertauscht werden, müssen auch die Seiten-Zuordnungen der Türen entsprechend angepasst werden.Für die Fesdtstellung der "Orientierung" eines Wagens im Zugverband müsste man zunächst festelegen, wo bei dem Wagen "Vorne" und "Hinten" ist. dann könnnte man hiervob´n "rechts" und "links" beim Wagen ableiten. Dann müsste das Modellbahn-Studio im Zugveband in Abhängigkiet von der aktuellen Fahrtrichtung für jeden Wagen zurückgegebekönnen, ob sich der Wagen "vorwärts" oder "rückwärts" bewegt. Dann wüsste man als Programmierer der Ereignissteuereung, auf welcher Seite des Wagens (in Fahrtrichtung gesehen) gerade "Rechts" und "Link" befindet.
Ich möchte mit diesem Beispiel ausdrücken, dass es insbresondere bei Fahrzeugen nicht gerade trivial ist, eine "sinnvolle" Bezeichungsstrategie für bestimmte "Animationen" zu finden und diese dann auch korrekt auszuwerten. Insbesondere sehe ich da auch im Modellbahn-Studio selbst (Feststellung und Rückgabe der Fahrzeug-Orientierung in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung) noch Handlungsbedarf .
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo,
beim Skalieren von Spline-Objekten sind folgende "Eigenheiten" zu beachten:
- Die Skalierung bewirkt keine Änderung der Maßangabe im 3D-Modelleditor. So wird für ein gerades Gleistück mit der Länge 150 mm dieser Wert unverändert auch nach der Anwendung eines Skalierungsfaktiors angezeigt. Um die tatsächliche Länge des Gleisstücks nach der Skalierung herauszubekommen, muss die im 3D-Modelleditor angezeigte Länge mit dem Skalierungsfaktor des Gleisstücks multipliziert werden.
- Dockt man zwei Spline-Modelle mit unterschiedlichen Skalierungsfaktoren aneinander an, wird für das anzudockende Spline-Modell automatisch der Skalierungsfaktor des Spline-Modells, an das es angedockt wird, übernommen.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo @Reinhard,
WOW! Auf den (und seine Brüder) freue ich mich schon! Passt so richtig zum Gotthard.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Jürgen,
sieht doch schon ganz gut aus!
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Jürgen,
ich hatte das eigentlich so gemeint:
Über dem gesamten Streckenabschnitt, der im Tunnel verlaufen soll, muss die Oberfläche der Bodenplatte so weit angehoben werden, dass die gesamte Tunnelstrecke im Berg - also unter der Oberfläche der Bodenplatte - verschwindet. Mein "Berg" im obigen Bild ist zwar etwas "abstrakt". Ich hoffe aber trotzdem, dass Du verstehst, wie ich das meine.
Zur Verdeutlichung habe ich die Bodenplatte im 2. Bild auf transparent gestellt, dass man durch sie hindurch blicken kann. Jetzt siehst Du die Tunnelstrecke (einschließlich der Röhre), die komplett "im Berg" liegt.
Wenn Du den Berg über die Tunnelstrecke gezogen und anschließend mittels "Gelände" anpassen die Gleise jeweils bis zum Tunneleingang "freigelegt" hast, siehst Du, dass beide Tunneleingänge durch die "Wand" der Geländeoberfläche (= Bodenplatten-Oberfläche) "versperrt" sind.
An diesen Stellen verwendest Du nun die Loch-Funktion der Bodenplatte, um die Eingänge in den Tunnel an den Portalen freizulegen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die Löcher dann oben über das jeweilige Tunnelportal hinausragen. Dann musst Du die bei eingeschaltetem Höhenmodus sichtbaren grauen Rasterpunkte der Bodenplatte bei minimaler Pinselgröße mit der Maus anklicken (leuchten dann einzeln grün auf) und bei gedrückter <shift>-Taste mit der Maus bis zum Tunnelportal hinunter ziehen, um das Loch über dem Portal zu schließen.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo zusammen,
"mehrere Baugruppen" sind schon der richtige Ansatz. Ich habe so etwas ja auch schon beim "Tausendfüßler" (Uaai 839) probiert. Also prinzipiell gehen müsste es. Nur sollte man dann keine kleinen Gleisradien wählen.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Jürgen,
hebe bitte im Bereich des Tunnels die Oberfläche der Bodenplatte so weit an, dass der Tunnel vollständig abgedeckt ist. Schneide dann in den Bereichen der Tunnelportale jeweils ein Loch in die Bodenplatten-Oberfläche. Beachte bitte, dass Du das Höhenprofil der Bodenplatte und auch die Löcher umso feiner formen kannst, je kleiner Du das Bodenplatten-Raster spezifiziert hast.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Ronald,
... und auch das kostenlose "paint.net". Du brauchst aber paint.net nicht unbedingt zu kennen, um dds-Dateien "nachbearbeiten" zu können. Lies die dds-Datei einfach in paint.net ein und speichere sie in einem von Dir gewünschten Grafik-Format wieder ab (z.B. als bmp-, png- oder jpg-Datei). Diese kannst Du nun in (Windows-)Paint öffnen und bearbeiten. Wenn Du die Datei dann in "Deinem" Grafik-Format abegspeichert hast, kannst Du diese im Modellbahn-Studio für das auf die Anlage gezogene Modell als Tauschtextur einlesen (die Tauschtextur muss also nicht zwingend das dds-Format besitzen).
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Christian,
die Spline-Tunnel können wie Gleise konfiguriert werden. Genauso, wie Du mit dem Gleiseditor beispielsweise ein Gleis mit Radius 1000 mm und Winkel 90° konfigurieren kannst, kannst Du auch einen Spline-Tunnel mit Radus 1000 mm und Winkel 90° definieren. Der Tunnel passt dann genau über das Gleis mit derselben Geometrie.
Du kannst auch wie beim Gleis den Tunnel neigen ("Anstellen") und an weitere Tunnelabschnitte andocken, genauso wie Du Gleise aneinander andocken kannst. Was allerdings nicht funktioniert, ist das Darüberlegen eines isolierten Tunnels über ein isoliertes Gleisstück mit derselben Geometrie. Dies liegt daran, dass der Tunnel aufgrund der Spline-Eigenschaft dieselben Andockpinkte wie das Gleis verwendet, und daher zwei Spline-Objekte (egal ob Gleise oder Tunnel oder gemischt) nur hintereinander und nicht übereinander angedockt werden können. Zum genauen Positionieren eines Tunnelstücks über einem Gleis mit denselben Maßen muss das Gleis also bereits angedockte Nachbarn besitzen. Du kannst jetzt versuchen, den Tunnel über das Gleis zu schieben. Möglicherweise dockt er sogar schon auf Anhieb korrekt an. Wenn nicht, musst Du das zu überlagernde Gleis vorübergehend beiseite schieben und dann den Tunnel einfügen. Das klappt dann auf jeden Fall. Schiebe dann das Gleis in die ursprüngliche Position zurück.
Falls es "auf Teufel komm raus" einfach nicht funktionieren sollte, kannst Du letztendlich auch das "automatische Einrasten" des Modellbahn-Studios vorübergehend ausschalten, dann den vorgefertigten Tunnel positionieren (Andockpunkte sind deaktiviert) und anschließend die Einrastfunktionalität wieder einschalten. Soweit sollte es aber eigentlich niicht kommen. Zumindest ich habe es bisher immer geschafft, die Tunnel korrekt über den Gleisen zu positionieren (auch wenn man manchmal mehrere Versuche braucht).
Bitte schau Dir diesen Beitrag noch einmal genau an - insbesondere de n Abschnitt 4 mit den Bildern 16 bis 20.Dort habe ich genau erkärt, wie men ein Tunnelstück über gle Gleisstück mit denselben Maßen stülpt.
Wenn es weiterhin partout nicht funktionieren sollte, füge bitte hier in Deinem nächsten Beitrag ein Bild mit den Gleisabschnitt ein, das Du übertunneln möchtest - oder gleich die Analge als mbp-Datei. Dann kann ich Dir an Deinem konkreten Beispiel zeigen, wie es geht.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Christian,
wieso möchtest Du weiterhin einzelne kurze Tunnelsegmente entlang eines Gleisverlaufs stückweise aneinandersetzen? Es gibt doch jetzt die Spline-Tunnel, die Du wie Gleise mit dem 3D-Modelleditor konfigurieren und auch über die Flexgleis-Eigenschaft verbiegen kannst. Es ist dadurch viel einfacher, komplette Tunnelröhren anzulegen. Schaue Dir hierzu bitte die Betragsfolge zu den "Tunnelröhren als Spline-Modelle" an, die hier beginnt.
@EASY hatte übrigens seinerzeit (noch für eine ältere MBS-Version) ein Plugin geschrieben, das genau das macht, was Dir jetzt mit Lua vorschwebt. Ich glaube sogar, dass das Plugin auch in V5 noch funktioniert. Es heißt "Tunnel setzen" und kann im Modellbahn-Studio über "Plugins - Durchsuchen - Online-Katalog - Planung - Tunnel setzen" aufgerufen werden. Eine Beschreibung dazu gibt es hier.
Aber wie schon oben erwähnt, benötigst Du diese Hilfestellung nur noch bei den alten Tunnelröhren, die nicht als Spline-Modell realisiert sind. Bei Spline-Modellen kannst Du auf diese Art des Tunnel-Setzens komplett verzichten.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo zusammen,
ok, Ihr habt mich überzeugt.
Ich werde aber nicht die oben rechts gezeigte "Hochglanz"-Variante machen, sondern die "Patina" auf dem linken Bild beibehalten. Denn diese Backenschienen und Radlenker werden ja nicht von oben befahren und damit blank "poliert".In diesem Zusammenhang könnte ich dann noch Gleis-Variationen mit solchen "Fangschienen" bereitstellen.
Das Ganze kann aber ein Weilchen dauern, da ich gerade an einem anderen Projekt arbeite.
Viele Grüße
BahnLand -
Hallo Frank (@fzonk),
Deine Anlage ist ein echter "Hingucker"!
Da kann man ewig davor sitzen und die vielen animierten Details betrachten. Besonders haben es mir Deine beiden bewegichen Brücken über den Fluss und die anderen "Hindernisse" beim Straßenvekehr angetan (Kreisverkehr, Kreuzung, Engstelle an der Hubbrücke.Die Straßenkreuzung hat es allerdings in sich.
Beim ersten Bild scheint es einen "klassischen Deadlock" zu geben: die Fahrere des grüne Lasters und der beiden Lieferwagen (beige und weiß) scheinen sich nicht einigen zu können, wer nun als erstes losfahren darf.
Ist auf der Kreuzung viel los, haben grundsätzlich die aus dem Tunnel kommenden Fahrzeuge das Nachsehen. Sie scheinen die geringste Priorität für das Passieren der Krezung zu haben. Hier sollte man, wenn ein Fahrzeug "zu lange wartet", dessen Priorität ausnahmsweise hochsetzen, sodass dieses nicht "verhungert".
Eine "Überlastung" der Kreuzung kann auch dadurch auftreten, dass der Zugverkehr am anschließenden Bahnübergang zu intensiv ist. Oft kommt von jeder Seite nur ein Fahrzeug durch, bevor sich die gerade erst geöffnete Schranke schon wieder schließt. Damit kommt es oft zu einem Rückstau bis in die Kreuzung hinein, wobei dann z.B. Lastzüge mit Anhänger oder Sattelzüge auf der Kreuzung selbst stehen bleiben und somit die Kreuzung für andere Passagen blockieren.
Einmal blieb ein Anhängerzug, der aus dem Tunnel gekommen war, im Rückstau vor dem geschlosenen Bahnübergang mit dem Anhänger auf der Kreuzung stehen. Als die Schranken geöffnet wurden und der Gegenverkehr die Schranke passiert hatte, quetschte sich ein nach links abbiegender Personenwagen unter dem Anhänger des noch stehenden Lastzugs unten durch. Leide konnte ich hiervon keinen Schnappschuss anfertigen, da einen Sekundebriuchteil später alles schon vorbei war.
Ab und zu kommt es auch zu "Auffahr-Unfällen" (siehe die beiden Fahrzeuge rechts unten unmittelbar vor dem Bahnübergang im Bild oben).
Diese gibt es auch an der Kreuzung selbst, wenn das erste Fahrzeug in der Autoschlange irgendwie einen "Hänger" hat (im obigen Bild der Feuerwehr-Bulli). Ich musste diesem und kurz darauf auch dem nachfolgenden Sattelzug von Hand eine Geschwindigkeit zuweisen, damit es an der blockierten Kreuzung weiter ging. Auch der grüne Laster links wollte nicht von alleine losfahren.
Möglicherweise habe ich dadurch die Steuerung etwas durcheinander gebract. Denn kurze Zeit später kam es dann zu diesem Auffahrunfall mit Polizei-Beteiligung. Irgendwie scheint der Motorradfahrer nach dem "Schubs" von hinten stinkesauer geworden zu sein. den ich konnte ihn auch mit einer expliziten Geschwindgkeitszuweisung nicht dazu bewegen, seine Fahrt fortzusetzen.
Trotz dieser Probleme, die ich selbst aus eigener Erfahrung zur Genüge kenne, muss ich meinen Hut vor dieser Leistung ziehen. Auch wenn es gerade an dieser Kreuzung noch ab und zu hakt, hast Du doch eine großartige Verkehrssteuerung hinbekommen.
Ich bin begeistert!
Viele Grüße
BahnLand
Gleiskontakte umpolen
in Fragen zur Steuerung
Geschrieben
Hallo Hans-Jürgen,
das Problem liegt nicht in Deiner Ereignisdefinition des Gleiskontakts, sondern an dessen Abstand zur Weiche, die beim Eintreffen des Zugs am Gleiskontakt umgeschaltet wird.
Denn durch die Kürze deses Abstands oder die Länge des Zuges hat dieser die Weiche noch nicht passiert, wenn der letzte Wagen des Zuges auf den Gleiskontakt trifft (wie oben bereits erwähnt, wird der Gleiskontakt nicht durch das Befahren der Lok selbst, sondern durch das Befahren durch den kompletten Zug ausgelöst - nur der Auslöser selbst ist die Lok).
Da die Weiche beim Eintreffen des Zuges am Gleiskontakt umgeschaltet wird, wird dadurch der auf der Weiche befindliche Wagen festgeklemmt.
Dadurch fährt die Lok mit dem ersten Wagen in den festgeklemmten Zug hinein, was den Anschein erweckt, dass die Lok nicht angehalten wurde, sondern weiterfährt. Dies liegt aber einfach daran, dass für die Lok ein sehr kleiner Verzögerungswert eingestellt ist, sodass die Lok einen gewissen Auslauf benötigt, bevor sie zum Stehen kommt.
Lässt man die Anlage noch ein Stück weiterlaufen, sieht man, dass die Lok tatsächlich angehalten hat und danach in die entgegengesetzte Richtung wieder losgefahren ist. Aufgrund des festgeklemmten Zustands des zweiten Wagens im Zugverband durch die Weiche bleibt dieser auch stehen, wenn sich die Lok mit dem ersten Wagen wieder entfernt.
Fazit:
Die Ereignisdefinition zum beracheteten Gleiskontakt funktioniert korrekt. Nur sollte die Weiche erst umgeschaltet werden, wenn der Zug sie komplett passiert hat. Als Abhilfe muss man deswegen entweder den Zug entsprechend kürzen oder den Gleiskontakt entsprechend weiter nach hineten schieben.
Dass die Waggons hier auslösen kannst Du nur dadurch verhindern, dass Du bei der Ereignisdefinition oben unter der Frage "Wann wird das Ereignis ausgelöst?" als Zeitpunkt nicht "beim Betreten", sondern "beim Verlassen" spezifizierst. Dann fährt der Zug nämlich erst einmal komplett über den Gleiskontakt hinweg, und erst nachdem das letze Fahrzeug des Zugverbands - hier die Lok - den Gleiskontakt verlassen hat, wird das Ereignis aktiviert. Der Rest der Ereignisdefinition bleibt unverändert und funktioniert genauso wie jetzt - mit dem einzigen Unterschied, dass der Zeitpunkt der Auslösung ein anderer ist.
Anstatt den Gleiskontakt weiter nach hinten zu schieben oder den Zug entsprechend zu kürzen, kannst Du bei dieser Variante den Gleiskontakt sogar bis direkt hinter die Weiche vorschieben, da ja hier gewährleistet ist, dass der Zug erst anhält, wenn er den Gleiskontakt komplett passiert hat.
Eine negative Geschwindigkeit der Lok kannst Du wie folgt abfragen:
Du kannst dann für die Geschwindigkeitszuweisung in beiden Zweigen (Bedingung erfüllt / nicht erfüllt) die Geschwuindigkeitszuweisung mit dem jweils korrekten Vorzeichen setzen.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, das Vorzeichen der aktuellen Geschwindigkeit des Zuges einfach umzukehren. Leider kann man das nicht direkt bei der Geschwindigkeits-Eigenschaft der Lok selbst machen, weshalb Du hierfür eine Zwischenvariable benötigst, die ich hier einfach als Objektvariable der Lok spezifiziert habe. Man speichert also die aktuelle Geschwindigkeit der Lok in einer Zwischenvariable ab, kehrt deren Vorzeichen durch Multiplikation mit (-1) um und weist die gleiche Geschwindigleit - nun aber mit umgekehrten Vorzeichen wieder zu.
Viele Grüße
BahnLand