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Roter Brummer

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Alle erstellten Inhalte von Roter Brummer

  1. Aufbau einer Nachspannstrecke Bei der realen Bahn befinden sich im maximalen Abstand von 1500m Nachspannstrecken. Diese dienen dazu, Fahr- und Tragseil auch bei wechselnden Temperaturen immer straff zu halten. In der Mitte zwischen zwei Nachspannstrecken befindet sich ein Festpunkt. Diese drei Gleise sollen eine dreifeldrige Abspannung ergeben. Häufiger sind zwar Abspannungen mit fünf Feldern anzutreffen, diese werden aber in der Regel nicht mehr auf eine Modellbahn passen. Die Hochkette wurde hier schon installiert. Bei den beiden roten Gleisen wird später die Abspannung sein, über dem grauen Gleis befindet sich letztendlich die Kreuzung der beiden Hochketten. 1. Ersetze die beiden Ausleger am grauen Gleis durch Doppelausleger. 2. Lege eine zweite Hochkette an, so dass die beiden Ketten sich überkreuzen. Um sicher zu stellen, dass die beiden Hochketten genau an den Auslegerteilen anliegen, sind Anpassungen im 3D-Modelleditor notwendig. Hier muss so lange verschoben und angepasst werden, bis alles genau sitzt. Die beiden Hochketten wurden der Übersichtlichkeit halber ausgeblendet. 3. Passe auf die gleiche Weise die zulaufenden Hochketten über den roten Gleisen an. 4. Ersetze die beiden äußeren Streckenmasten durch die Variation "Abspannung Strecke 2" und "Abspannung Strecke 1". 5. Füge am vorderen Ende die Variante "Fahrleitung links rechts Ende" oder "Fahrleitung rechts links Ende ein" und biege alles im 3D-Modelleditor so lange, bis alles passt. 6. Gehe am anderen Ende ebenso vor. Damit ist die Abspannstrecke betriebsbereit.
  2. Hallo zusammen, ich glaube, ich bin soweit. Das sind die drei Variationen im MBS: Alle drei mit nächtlicher, aber nicht schaltbarer Beleuchtung: Und jetzt kommt der Trick: Da alle drei Variationen über eine Tauschtextur verfügen und diese Texturen alle gleich aufgeteilt sind, kann man die Tauschtextur auf die eigene Festplatte exportieren und als Ersatztextur auf eine der anderen Variationen auflegen. So erhält man, ohne ein einziges mal ein Grafikprogramm zur Texturänderung nutzen zu müssen, insgesamt neun unterschiedliche Varianten. In der ersten LOD-Stufe sind die Kirchen aufgrund ihres hohen Detaillierungsgrades ziemliche Schwergewichte. Deshalb hat jede Variation zwei weitere LOD-Stufen. Der Übergang von einer zur nächsten Stufe ist allerdings kaum wahrnehmbar. HG Brummi
  3. Hallo @BahnLand: Habe das korrigiert und das Signal mit den richtigen Bezeichnungen erneut hochgeladen. An der Reihenfolge der Signalbilder ändert das nichts und bestehende Anlagen sind nicht betroffen. HG Brummi
  4. Hallo Neo, das wusste ich nicht. Ich war davon ausgegangen, dass nur die Modelle berechnet werden, die auch sichtbar sind. HG Brummi
  5. Hallo Andy, wäre es nicht praktischer jeweils zwei unterschiedliche Variationen (beleuchtet und unbeleuchtet) in das Modell zu integrieren? Man hätte dann die meisten Optionen: Beleuchtetes Modell auf der Anlage einbauen. Unbeleuchtetes Modell auf der Anlage einbauen. Beide Modelle auf der Anlage übereinander einbauen und die Beleuchtung über die Sichtbarkeitssteuerung schalten. HG Brummi
  6. Hallo zusammen, zu Faller #238 wurden ja drei unterschiedliche Turmspitzen ausgeliefert: Jetzt muss noch der Texturatlas erstellt werden. Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass es wieder eine Tauschtextur wird. Wenn man nämlich das Internet nach Bildern des Original-Modells durchstöbert, wird man schnell merken, dass es im Lauf der Jahre etliche Farbvarianten gegeben hat. HG Brummi
  7. Hallo zusammen, es wird so langsam: Faller #238 HG Brummi
  8. Einbau von Rohrauslegern Der Bahnsteig an dieser Streckenführung soll aus sicherheitstechnischen Gründen nicht von der Oberleitung tangiert werden. Die Hochkette ist bereits verlegt. 1. Setze die passenden Ausleger an die Eckpunkte der Hochkette. 2. Setze das Modell "Turmmast mit Rohrausleger 2 Gleise" an die vom Bahnsteig wegliegenden Ausleger. Die Masten docken automatisch an. 3. Kopiere die frei hängenden Ausleger am Bahnsteiggleis mit gedrückter Alt-Taste auf sich selbst und verändere die Variation auf "Hänger für Rohrausleger". Eventuell müssen in Kurvenlagen die Masten etwas in der z-Achse rotiert werden. Es gibt auch einen Rohrausleger für drei Gleise. Der Aufbau geht genauso vor sich. Außerdem können alle Rohrausleger mittels der Animation in der Auslegerlänge eingestellt werden.
  9. Hallo zusammen, ich habe dem Faller-Bahnhof #103 mal eine Tauschtextur verpasst: Der war und ist ja ein bei Bastlern und Umbauern beliebtes Objekt. Die Fallers hatten das wohl auch so gesehen, wie ein Scan aus einem hauseigenen Katalog von 1958 zeigt. HG Brummi
  10. Die Frage ist so nicht zu beantworten, wenn man die Bahnhofsfahrordnung nicht kennt. Diese legt fest, welche Fahrten (Zugfahrten, Rangierfahrten usw.) von welchem Gleis abgehen können. HG Brummi
  11. Verwendung von Mittelmasten Manchmal müssen bei zwei Gleisen die Masten auch zwischen den Gleisen stehen, weil der seitliche Platz nicht ausreicht. 1. Entferne die Streckenmasten und verdrehe die Ausleger um jeweils 180°. 2. Tausche über die Variation die langen Ausleger gegen kurze und die kurzen Ausleger gegen lange. 3. Verlängere über die Animation die Ausleger so, dass sie sich genau in der Mitte treffen. Zur Erinnerung: mit der Shift-Taste sind auch Hundertstel Schritte möglich. 4. Setze die Streckenmasten ein und korrigiere die Länge der Ausleger nach. Es können auch andere Variationen der Streckenmasten gewählt werden. Ebenso kann eine komplett andere Bauform eingesetzt werden.
  12. Hallo zusammen, ich kann @BahnLand nur voll und ganz zustimmen. Dieses Programm heißt Modellbahnstudio. Das sollte nicht vergessen werden. Es gab (oder gibt) da das Märklin Signalbuch. Irgendwo habe ich noch ein älteres Exemplar. Was da drin steht, sollte für die Grundlagen einer Modellbahn völlig ausreichen. Ähnliches gilt für die alten Arnold Gleisplanungsbücher. Da sind die diesbezüglichen Informationen nur etwas verstreut. Das Buch aus dem ALBA-Verlag "Signale für die Modellbahn" wäre dann meiner Meinung nach schon das Maximum, was hier als Leitfaden für Anfänger nötig ist. Wenn ich dann noch einen Rat geben darf (kann man ja ignorieren, wenn man will): Haltet einen roten Faden und schweift nicht auf Randgebiete ab, sonst wird das nie was. Nix für Ungut Brummi
  13. Abspannung am Gleisende Das orange hinterlegte Gleis soll als End-Gleis fungieren und mit einer Abspannung versehen werden. 1. Setze aus den Streckenmasten die Variation "Endmast" an das Gleisende des markierten Gleises. 2. Setze aus den Auslegern die Variation "Abspannung" an die selbe Stelle. Die Abspannung rastet am End-Mast ein. In dieser Situation wäre es allerdings aus Gründen der Materialeinsparung angebrachter, den Turm-Mast des Quertragwerks zur Aufnahme der Abspannung heranzuziehen. 3. Entferne den End-Mast und verbreitere das Quertragwerk so, dass es die Abspannung aufnehmen kann. Wie man sehen kann, trifft die Fahrleitung noch nicht auf die Spannräder der Abspannung. 4. Ersetze die Hochkette über dem Stumpfgleis durch die Variation "Fahrleitung links rechts Ende". Eventuell muss die Hochkette noch um 180° gedreht oder/und eine andere Variation mit dem Begriff "Ende" verwendet werden. 5. Kürze das Stumpfgleis so, dass es nicht mehr bis an den Mast heranreicht. Eventuell muss auch noch die Abspannung gegen die Variation "Abspannung2" ausgetauscht werden. Bei Stumpfgleisen endet der Fahrweg immer einige Meter vor dem Ende der Fahrleitung. 6. Setze einen Prellbock auf das Gleis und zusätzliche Isolatoren (bei den Auslegern zu finden) an Trag- und Fahrseil kurz vor den Spannrädern der Abspannung. Die Isolatoren haben keine Andockfunktion, sondern müssen händisch an die richtige Position gebracht werden.
  14. Hätte ich schon gebaut, aber leider kann man (noch) kein Modell mit editierbarem Text erzeugen. Das ginge nur als Gruppe (Modell und Textfeld gruppiert), was aber im Katalog nicht so gerne gesehen wird. Oder als Modell mit Tauschtextur, wobei man dann für jeden Stein / jede Tafel eine neue Textur erstellen müsste, die zudem nur auf eigenen Anlagen korrekt dargestellt würden. HG Brummi
  15. Hallo FeuerFighter, ich habe mir gerade mal deine Bockwindmühle auf die Platte gezogen - schön. Aber das Windrad hat einen Ruckler drin, immer an derselben Stelle. Ich tippe entweder auf eine Leerstelle in der Animation oder auf zwei Frames am Anfang und am Ende der Animation mit demselben Drehwinkel. Eventuell, aber unwahrscheinlich ist ein nicht linearer Ablauf der Drehung. HG Brummi
  16. Überspannung eines Gleiswechsels Jetzt ist alles einfach. 1. Lösche aus der vorherigen Gleisfigur den Gegenbogen und dessen Oberleitung. 2. Kopiere die Weiche und deren Oberleitung. 3. Setze die Kopie an der Stelle ein, wo vorher der Gegenbogen war. 4. Kopiere das gerade Gleis und dessen Oberleitung. 5. Setze diese Kopie um 180° gedreht an den freien Weichenstrang. Die mittleren Ausleger und Streckenmasten können so nicht stehen bleiben. Hier muss ein Quertragwerk hin. 6. Baue nach dem oben gezeigten Prinzip ein Quertragwerk aus den Variationen 1, 2, 4 und 5 genau in der Mitte der Gleisverbindung ein. Die Stellen, an denen zwei Hochketten auf einen Ausleger treffen, können noch besser dargestellt werden. Das ist aber dann ein Thema für Fortgeschrittene.
  17. Hallo Andy, guck mal hier: Flexgleis2.mbp Lösung: Lege an beiden Enden des Flexgleises ein anderes Gleis an. Verschiebe das Flexgleis. Docke die Oberleitung im entsandenen Zwischenraum an einem der beiden neuen Gleise an. Biege die Oberleitung über "Flexibles Biegen" zum anderen Gleis hin. Setze das Flexgleis an seinen alten Ort zurück. Lösche die beiden neuen Gleise. HG Brummi
  18. Hallo zusammen, ich habe diesen Beitrag von @Maxxx mal nach hier kopiert, damit die Anleitung zur Oberleitung V4 nicht zu sehr zerschossen wird. Die maximale Länge ist insofern konstruktionsbedingt, als das originale 3D-Modell eine bestimmte Länge hat. Wird diese Länge um einen bestimmten Prozentsatz überschritten, dann taucht das Model im MBS zweimal oder öfter auf. Man könnte das Original jetzt einfach länger bauen, allerdings gibt es für mich drei Gründe, die dagegen sprechen: Beim Bau des Modells bin ich von modellbahnerischen Aspekten ausgegangen. Ich habe mir die gängigen Oberleitungssysteme der einschlägigen Hersteller von Modellbahnzubehör angesehen und dementsprechend die Länge modelliert. Gefühlt habe ich bisher auch noch keine Modellbahn gesehen, auf der maßstäblich lange Hochketten verbaut sind. Unser Programm heißt ja auch Modellbahnstudio. Wenn das Modell entsprechend verlängert würde, wären die Hänger vom Tragseil zur Fahrleitung bei kurzen Stücken irgendwann viel zu dünn, da ja das ganze Modell in sich gestaucht wird. Ich müsste wegen der Seitenabweichung des Fahrdrahts alle Modelle noch einmal komplett neu konstruieren. Das ist für mich (im Moment) ein nicht zu unterschätzendes Argument. HG Brummi
  19. Überspannung einer einfachen Weichenverbindung Als Ausgangslage sei eine einfache Abzweigung angenommen: 1. Dupliziere wie üblich alle Gleiselemente auf sich selbst und ersetze diese durch Fahrleitungen. 2. Deklariere im Modelleditor alle Spuren als "Nur 3D-Modell" und entferne bei der Weiche die Weichenstellungen. Das ergibt die einfachste Möglichkeit der Weichenüberspannung. Wie bei der alten Märklin-Oberleitung folgen alle Hochketten exakt dem Gleisverlauf. 3. Setze Ausleger und Masten an den entsprechenden Punkten ein. Das sieht, obwohl nicht wirklich vorbildgerecht, schon ganz gut aus und ist sehr schnell realisiert. Aber es geht auch noch besser. 4. Wähle die passenden Seitenabweichungen der Hochketten aus den Variationen aus. 5. Passe die Ausleger entsprechend über die Variationen an. 6. Verändere, wie weiter oben bei den Kurven beschrieben, alle gebogenen Hochketten in Polygonzüge. Wie man sieht, wurden nach einem Testlauf mit einer E-Lok die Ablenkungen nachgebessert. Achtung! für diesen Aufbau braucht die Weiche zwei Fahrdrahtstücke. Die Hochkette wurde dazu auf sich selbst kopiert und bei einem Teil nur der gerade Strang, bei dem anderen der abzweigende Strang belassen. Nur so lassen sich zwei unterschiedliche Ablenkungen realisieren. Auf diese Weise bleibt der Pantograph auch in der S-Kurve am Fahrdraht.
  20. Hallo zusammen, kleine Anmerkung von mir bei FeuerFighters Modell handelt es sich um einen Schneepflug und nicht um eine Schneeschleuder. Der Schneepflug schiebt den Schnee lediglich zur Seite, die Schneeschleuder fräst sich durch den Schnee und schleudert den Auswurf zu einer Seite weg. HG Brummi
  21. Einbau von Quertragwerken Teil 2 Es wird von folgender Situation ausgegangen: Zu den bisherigen fünf Gleisen ist noch ein sechstes hinzu gekommen. Dieses hat einen Außenbahnsteig, der aus baulichen Gegebenheiten nicht vom Quertragwerk überspannt werden soll. Die Hochkette ist bereits eingebaut. 1. Platziere einen Ausleger am Anfang des neuen Gleises. Der Ausleger muss vom Bahnsteig wegweisen. Der Ausleger soll so modifiziert werden, dass er am Turm-Mast des Quertragwerks befestigt ist. 2. Öffne den Dialog zu den Eigenschaften des Auslegers und stelle dessen Breite so ein, dass er den Turm-Mast erreicht. Das Ergebnis sollte so aussehen: 3. Befestige weitere gleichartige Ausleger an den entsprechenden Stellen. Als nächstes soll hinten ein Gegenbogen für die ersten fünf Gleise angefügt werden. Wie man sieht, ist bei polygonaler Verlegung der Hochkette ein direkter Übergang von der Rechts- in die Linkskurve unlogisch. Es muss - wie beim großen Vorbild - eine Zwischengerade eingefügt werden, die die Ablenkung des Fahrdrahts von links nach rechts vornimmt. 4. Füge Zwischengeraden mit einer wechselseitigen Fahrdrahtlage zwischen den Links- und den Rechtskurven ein. Passt.
  22. Einbau von Quertragwerken Teil 1 Wenn mehrere Parallelgleise zu überspannen sind, werden häufig Quertragwerke eingesetzt. Zur Demonstration wurden hier schon einmal fünf parallele Bogengleise auf die weiter oben beschriebene Art und Weise mit polygonalen Kettenwerken überspannt. Um die Flexibilität der Quertagwerke zu demonstrieren haben diese nicht immer den gleichen Gleisabstand. Die Zahlen zeigen die Abstände in Millimetern an. Es handelt sich dabei um die Baugröße N (1:160). 1. Setze das Modell "Quertragwerk" vorne an das linke Gleis an. Die Elemente des Quertagwerks orientieren sich wieder automatisch am Gleisverlauf. 2. Setze ein Quertragwerk an das zweite Gleis von links an und wähle die Variation "Quertragwerk2" aus. Wie man sieht, stimmt hier die Breite nicht. Diese lässt sich im Fenster "Eigenschaften" nach Auswahl des Pfeilsymbols einstellen. 3. Stelle die Breite des Quertragwerks so ein, dass es exakt am angrenzenden Teil anliegt. Bei gedrückter Shift-Taste lassen sich Werte mit drei Ziffern nach dem Komma einstellen. 4. Gehe bei den anderen Gleisen genauso vor. Die mittleren Gleise bekommen die Variation 3, das rechte Gleis bekommt Variation 4 und Variation 5. 5. Kopiere das Quertragwerk, füge es ein und platziere es am hinteren Ende der Gleise. Noch hängen hier falsche Hochketten. Der Fahrdraht müsste wegen der Kurvenlage der Gleise von uns aus gesehen nach links abweichen. 6. Verändere die Fahrdrahtabweichung zur Kurvenaußenseite hin. Jetzt stimmen die Hänger der Quertragwerke nicht mehr. 7. Wähle bei den Variationen 1 bis 4 jeweils diejenige mit linker Abweichung. Variation 5 bleibt gleich. Vorne stimmt es jetzt; hinten muss noch nachgearbeitet werden. Per Copy-and-Paste wurde die Kurve verlängert.
  23. Überspannung einer zweigleisigen Kurve 1. Lege eine parallele Kurve zu der Kurve aus dem letzten Beispiel. In diesem Fall also mit Märklin C-Gleisen 24330. 2. Gehe genau so vor wie bei der ersten Kurve. 3. Drehe die Ausleger der inneren Kurve um 180°. 4. Tausche die Variation der Ausleger an der inneren Kurve gegen solche mit langen Auslegern. 5. Versetze die Masten der inneren Kurve entsprechend. Es sind folgende Regularien zu beachten: Die Masten stehen in der Regel links und rechts neben der doppelgleisigen Strecke. In seltenen Fällen stehen sie auch zwischen den Gleisen. Dazu später mehr. Am äußeren Gleis stehen Masten mit kurzen Auslegern. Am inneren Gleis stehen Masten mit langen Auslegern. Die Verwindung der Hochkette ist immer parallel.
  24. Verlegung der Oberleitung in Kurven 1. Gehe zunächst genau so vor wie beim geraden Gleisstück. Hier wurde das Märklin C-Gleis 24230 verwendet. Wie man sieht, folgt die Hochkette exakt dem Kurvenverlauf und der Pantograph liegt immer exakt am Fahrdraht an. Bei der echten Bahn sind jedoch in Kurven die Hochketten immer zu der Seite hin geneigt, die vom Mittelpunkt der Kurve weg zeigt. 2. Tausche die mittigen Fahrleitungen gegen die Variation "Fahrleitung rechts" und die mittigen Ausleger gegen "Ausleger kurz". Jetzt wird es für den Pantographen knapp. Die Hochkette müsste wie in der Realität polygonal verlaufen. 3. Notiere dir die Abmessungen des Kurvengleises. Beim verwendeten Märklin C-Gleis 24230 beträgt der Radius 437,5mm bei einem Winkel von 30°. 4. Rufe die Seite http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/kreissehnen.htm auf und trage die ermittelten Maße für Radius und Winkel ein. Die Sehne wird automatisch berechnet. 5. Kopiere den Wert für die Sehne mit der Tastenkombination "Strg + c" in die Zwischenablage. 6. Trage diese Werte im 3D-Modelleditor für die Fahrleitungen ein. Der erste und der dritte Wert sind identisch und haben den Radius 0,01 (kleinstmöglicher Wert) bei halbem Winkelmaß des zu überspannenden Gleises. Der zweite Wert enthält die ermittelte Sehnenlänge, die vom Modellbahnstudio automatisch auf zwei Stellen hinterm Komma gerundet wird. Das Ergebnis zeigt allerdings, dass für die Polygonverlegung der Mastabstand zu groß ist. 7. Also wird die ganze Konstruktion mit demselben Radius aber mit halbierten Winkelmaßen in einer Einteilung von 15° wiederholt. Die letzte Aktion ist bei sehr engen Kurvenradien, wie sie im Modellbahnbereich häufig vorkommen, nötig. Bei wesentlich größeren Radien ist wieder ein größerer Mastabstand möglich.
  25. Verlegung der Fahrleitung im Zickzack 1. Wähle die Fahrleitung an und gehe im Fenster "Eigenschaften" unten rechts auf das Pinselsymbol. 2. Wähle im Aufklappmenü die Variation "Fahrleitung links rechts". Der Fahrdraht verläuft jetzt von links nach rechts, passt aber nicht mehr an die Ausleger. 3. Ersetze in gleicher Weise wie eben die Fahrleitung den vorderen Ausleger durch die Variation "Ausleger kurz" und den hinteren Ausleger durch die Variation "Ausleger lang". 4. Kopiere das Gleis und die komplette Oberleitung und füge sie anschließend ein. 5. Lösche den vorderen Mast und den vorderen Ausleger bei den gerade kopierten Elementen. 6. Wechsele die Variation der Fahrleitung von "Fahrleitung links rechts" auf "Fahrleitung rechts links". 7. Wechsele die Variation des hinteren Ausleger von "Ausleger lang" auf "Ausleger kurz". 8. Verschiebe die neuen und geänderten Elemente, damit sie hinten am ersten Gleis einrasten. Ergebnis:
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