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Andy's Projekt


Andy

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin jetzt praktisch auf der obersten Ebene angekommen. Es können Fahrpläne erstellt werden, die dann einer Lok zugeordnet werden.
Durch die Datenstruktur als Objekt könnten sogar spezielle Manöver hinterlegt werden. Es ist momentan noch so, dass für diese Automatik eine Grundstellung der beteiligten Züge notwendig ist. Wenn ein Zug einen Fahrplan hat, aber ganz woanders steht, bleibt er da hängen. Außerdem sollte der Fahrplan zyklisch sein, also am Ausgangsort enden. Das bleibt auch sehr wahrscheinlich so. Vielleicht kann ich noch Sonderkommandos einbauen, Sprünge in der Schrittkette erlauben. Mal sehen, was noch notwendig ist.

Ich bin augenblicklich jedenfalls erstmal froh, das alle Rädchen ineinander greifen, und meine erste Testlok brav ihre Runden dreht.
Feste Abfahrts'uhrzeiten' wären zwar hübsch, aber derzeit muß ich relativ fahren. Die virtuelle MBS-Zeit ist mit Variablen nicht zu erfassen, es gibt keinerleit Zeitkonvertierungsfunktion, so bleibt nur ein Sekundenticker Nach 1440 Sekunden geht er wieder auf Null und tickt einen 'Tag' hoch. Das entspricht einer Echtzeit von 24 Minuten. Jeder Auftrag besitzt eine definierbare Wartezeit, die er nach Ankunft im Zielbahnhof des vorherigen Auftrags wartet. Was sollte noch rein?

Grüße
  Andy

Clipboard01.jpg

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Am 17.11.2018 um 09:30 schrieb fzonk:

Also finde ich dann deine fertige Anlage im Katalog

Wohl noch nicht! Es gibt da immer noch das Problem mit meinem Tasterchen. Neo hätte es gerne als Schalter, aber dann kann es die Animation nicht und ist untauglich.
Und jetzt sind soviele Tasterchen in der Logik drin, dass ich keine Lust mehr habe, das zu suchen und überall von Signal auf Schalter umzustellen. Entweder Tasterchen bleibt Signal, oder die Anlage kommt nie in den Katalog. Dumm gelaufen.

Nochmal zum Hintergrund, warum es so wichtig ist:
Ich nutze es nicht nur als Taster, sondern hauptsächlich als EV-Objekt, dass einen Funktionstyp, Funktionsvariablen und meistens einen Status besitzt. Diesen kann ich Text in einer OV hinterlegen und sage dann 'Signal einstellen' 'Umschalten', worauf das nächste Ereignis ausgelöst wird. Visuell habe ich durch das 'Zucken' auf dem Bildschirm eine Kontrolle, ob die Funktion gerufen wurde, bzw. eine Schrittkette läuft. Eine schönere Online-Debugging-Methode haben wir nicht. Es spielt keine Rolle, wie sich dieser Taster im Gebrauch als Signal mit soundsoviel Zuständen verhält, er soll niemals direkt mit etwas verknüpft werden, er spricht keinen direkten Signalzustand an, er besitzt praktisch nur zwei virtuelle Zustände mit 0=tick und 1=tack.

Gruß
  Andy

Bearbeitet von Andy
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Hallo Frank,

... und die erste Rückfrage kam, wie man denn die Farben durchlaufen lassen kann. Ich meine ---- Lichterketten sind schon im Katalog.
Jetzt warte ich nur drauf, dass hw-stein auf die Idee kommt, damit einen hochauflösenden Schaltpultmonitor zu basteln und mehr Farben braucht...

Gruß
  Andy

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Ich finde den Leuchtwürfel super und wie du bereits sehen konntest kam er auf meiner letzten Anlage auch direkt zum Einsatz :D

Ob es dabei ein Schalter oder Signal ist war mir persönlich egal, er erfüllt den Zweck für den ich ihn brauchte und genau die vielen Schaltstellungen waren überzeugend. Wenn du mal Lust und Zeit hast hätte ich einen Wunsch als Update für den Leuchtwürfel, wäre es möglich ihn auch als Dreieck (von oben betrachtet) zu bauen? Damit könnte man die Fahrtrichtungen noch besser darstellen. Sieh dies aber nur als Anregung ;)

 

Gruß Frank

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Hallo Frank,
ich weiß nicht, ob Neo da ein ähnliches Ding im Katalog haben will. Variationen habe ich bislang noch nicht gemacht. Müßte ich mal schauen wie. Aber ich dachte eigentlich, dass man ihn mit einer entsprechenden Maske versieht. Ich setze ihn ja als 'Triple' ein: Der linke und der rechte sind gedreht, werden von dem in der Mitte dann überdeckt. Auch die Anzeigelampen haben eine Maske, die aber schwer schöner zu machen ist, da die Leuchte da wirklich eine Kuppel ist. Die weißen Geraden und die roten Kreise sind auch Extradinge.

Gruß
  Andy

leuchtwürfelgruppe.jpg

Bearbeitet von Andy
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Hallo,
für diejenigen mit Interesse und Tasterchen noch einmal eine Demo-Version. Jetzt sind die ersten Dinge der Automatik fertig.
Die Anlage öffnet mit Blick auf das Schaltpult. Hier sieht man die Fahrpläne für 5 Züge (die stecken als Objektvariablen in den Tasterchen).
Man sollte nun den Kippschalter Automatik umlegen. (spielt erstmal an sonst nix rum bitte!).
Dann Taste 9 drücken für den Blick auf den Hafen.
Der Schienenbus und die Lokalbahn werden auf eine zyklische Rundreise über die Bergstrecke geschickt, kann man später mal ansehen.
Das Entscheidende ist aber nun der Hafen, mit den Möglichkeiten, die nun zur Verfügung stehen.
Nach kurzer Zeit rast eine Ae 6/6 rein (Tempos sind hochgezogen, damit alles etwas schneller geht, obwohl 120 nicht soooo schnell ist).
Die koppelt am Halt 'Hafenstop' die Wagen ab und fährt dann Richtung Lokschuppen 2.
Dann setzt sich die Rangierlok in Bewegung und schiebt die Wagen auf Abstellgleis 5. Fährt dann wieder in Grundstellung zurück.
Hiernach kommt die Ae wieder aus dem Schuppen - muß bis zum Hafenstop raus (Einzelabschnitte müssen an einem Signal enden!), schaltet dort die Fahrtrichtung um
und holt wieder die Wagen aus Abstellgleis 5 (das war von der Programmierung her der übelste Teil, werde ich später mal erklären!!!). Mit den Wagen fährt die nun wieder
nach Harlingen zurück. Soviel zu den derzeitigen Möglichkeiten.
Wer nun noch Geduld hat, kann bis Tick 500 warten. Dann startet das Krokodil von der Brauerei aus auf eine sehr lange Rundfahrt über alle Bahnhöfe, weil die ja alle ihr Bier haben wollen. Das Krokodil liegt auf Kamera 3 und wer diese lange Reise (18 Abschnitte) mitmacht, kann oft aus dem Fenster sehen und wird feststellen, dass da noch etliches zu korrigieren und begradigen ist 9_9. Es endet dann wieder (falschrum) an der Brauerei. Dann kann man die Automatik auch ausschalten, ab hier ist noch recht ungetestet.
Auch eine Mitfahrt im Langstreckenbus (Kamera 5), der ebenfalls über die ganze Anlage kommt oder mit dem Notarzt (Kamera 6, alle Streckenmöglichkeiten innerhalb Harlingen) ist sehenswert. Hier sind schon viele Geschwindigkeitsanpassungen und Haltestellen eingerichtet. Schiff Monika kann man fahren lassen, ist aber noch nicht so doll, wenn keine Lok unterwegs ist, die an den Brücken halten muß. Aufträge und großes Schaltpult gehen eigentlich, aber hier kann man nicht ab/ankoppeln und es wird fatal, wenn man Wagen von einem Abstellgleis abholen will. Da brauche ich für die Halbautomatik noch eine Idee.
Das Problem ist hierbei, dass ein Abstellgleis auf das Betreten des Prellblockgleises reagiert, aber da stehen ja nun schon die Wagen. Also muß ich darauf warten, bis die einfahrende Lok eine Ist-Geschwindigkeit von 0 hat, sonst gibt es bei variabler Wagenlänge kein anderes Ereignis. Die Automatik kann das, weil sie dann über den Fahrplan geht, der zyklisch getickt wird - aber in der Halbautomatik fehlt das. Daraufhin wird die Fahrtrichtung nicht invertiert, und beim 'Grün'-schalten des Signals passiert nichts mehr, weil die Fahrtrichtung nicht stimmt. Naja, wird schon werden.
Momentan bin ich jedenfalls schon sehr glücklich zumindest so weit zu sein. Die Fahrplan-Wartezeiten werde ich noch in echten Abfahrtszeiten wandeln. Es ist jetzt schon schwer weitere Züge einzubinden.
An BahnLand und fzonk die Information, dass ich es theoretisch sogar für möglich halte, das System zu teachen. Zumindest aber andere Fahrpläne über eine exe reinzuholen.

Gruß
  Andy

 

mobile 8.7.mbp

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Hallo Andy,

ich bin zurück :D und wollte mir doch direkt deine Fortschritte anschauen, vor allem in Bezug auf deine Automatik, nur leider passiert nichts :/. Dies könnte vielleicht daran liegen dass ich dein Tasterchen nicht in meinem Katalog habe :( und nur ganz viele Fragezeichen sehe o.O. Hast du diesen noch als Entwurf im Onlinekatalog? Wenn ja schreib doch bitte die Content ID noch einmal zu der Anlage ;).

Gruß Frank

Bearbeitet von fzonk
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Am 7.10.2018 um 17:35 schrieb Andy:

und der Trigger-Taster, der wohl bald benötigt wird: AA3825BA-8B11-45F6-ACA6-7C101058D816

Moin Frank,
hast Du die Tour endlich beendet? Ich habe ja auch oft weit weg müssen, als ich noch Maschinen programmiert habe. Dabei habe ich industrielle Revolution live erleben können.
Wenn dir Ende der 80er in Frankreich oder Italien ein Schraubenzieher runter gefallen ist, war er im Öl verschwunden. Ein knappes Jahrzehnt später haben Fahnen vor der Tür geweht, Corporate Identity, Boden wie geleckt und alles rechtwinklig zum Universum. Als mir hier bei einer Firmenübernahme der neue Sicherheitsdienst zu pingelig und papierlastig wurde, weil ich ja immer den Rechner mit rein und raus bringen mußte, habe ich ihnen einfach gesagt, dann sollen sie ihren S... eben alleine machen und bin zurück zum Auto. Das hat dann prompt geholfen. Reisen waren zu neuen Orten immer schön. Wenn man zum dritten Mal hin mußte, wurde es schon etwas langweiliger. Da war ich froh, nach drei Tagen wieder heim zu kommen.
Aber zur Anlage: Du mußt den Automatik Ein-Schalter umlegen, sonst passiert wirklich nichts. Dann mal oben durchlesen was passiert.
Ich habe schon zur Kritik bekommen, dass man das alles auch mit viel weniger Aufwand hätte machen können. Wohl wahr. Aber wenn man noch nicht genau weiß, wie es am Ende denn nun aussehen soll, baut man sich erst einmal die Werkzeuge, die man brauchen könnte. Und dass Schaltpult & Co. aussehen wie bei Hempels unterm Sofa, ist kreatives Chaos :).

Bin schon ein Stück weiter und habe etwas aufgeräumt. Und habe erste Versuche für ein selbstlernendes System erfolgreich absolviert. Ein paar offene Details gibt es noch und bedienerfreundlich ist es auch noch nicht. Daran könnte es letztlich scheitern. Bin am Grübeln.

Für diejenigen, die nun Zeit und Interesse haben mal etwas ausführlicher:

Ist-Zustand.

1. Jede Lok besitzt in den OV eine logische Fahrtrichtung (und eine Reisegeschwindigkeit).
Damit erspare ich mir bei Signalen Gleischecks mit dem 'vorangegangen' Gleis, was bei frei wählbarer Fahrtrichtung aufwändig werden würde.
Wie es sich zeigt, brauche ich sogar noch eine für das hintere Ende eines Zuges (kommt beim Thema 'Wendegleis').
Damit werden Signalstops und Tempoänderungen außerhalb der Reisegeschwindigkeit nun sehr einfach. In den OV eines Gleises können Daten dafür hinterlegt werden.
Der _Trigger2-Dreh checkt den Typ der Gleis-Information und besorgt das Nötige.

2. Die Strecke ist in Blöcke unterteilt.
Ein Block ist ein Gleisstück, ohne oder mit bis zu zwei Signalen und/oder einer Weiche. Blockgrenzen werden auch in den Gleisen definiert und es gibt für jeden Block ein Extraobjekt, in dem der Blocktyp und weitere Informationen gespeichert werden.
Es gibt vier Blocktypen: ein 'normaler' Block, einer mit Kreuzweiche (weil hier vier Enden sind), ein Abstellgleis (kann auch im Lokschuppen sein) und einen Wendeblock.
Ein Wendeblock umfaßt ein einfaches gerades Gleisstück, bei dem die Lok von beiden Seiten aus mit der gleichen logischen Fahrtrichtung reinkommt. Liegt also irgendwo in einer Wendeschleife. Hier wird diese logische Fahrtrichtung rumgedreht, aber die Geschwindigkeit bleibt.
Beim Prellbock im Abstellgleis werden Fahrtrichtung *und* Reisegeschwindigkeit negiert. Deshalb ist hier auch immer ein Ausfahrtsignal nötig, wobei die Lok aber nicht am Signal, sondern am Gleisende stehen bleibt.
Im Schaltpult sind wir jetzt an der Stelle, dass wir Weichen und Signale schalten können. Beim Schalten auf 'Fahrt' setzt sich eine Lok an einem Signal in Bewegung.

3. Nun geht es darum, Unfälle zu vermeiden. Hier macht eine 'Pfadfinder'-Einheit ihre Arbeit. Wird am Schaltpult ein Signal auf 'grün' geschaltet, gilt das erstmal nur als Wunsch!
Ausgehend vom Signal wird anhand der derzeitigen Weichenstellung ein Pfad bis zum nächsten Signal gecheckt. (In den Blockinformationen sind Verweise über den Anschlußblock oder auf eine eigene Weiche, worauf die Information dann in der Weiche steckt!). Sind da nur 'freie' Blöcke, werden diese als reserviert gemeldet. Eine weitere Pfadsuche würde bei einem solchen reservierten Block scheitern und das Signal nicht freigeben. Ferner sind die Weichen auf diesem Weg solange gesperrt, wie der Block reserviert ist, damit der User nicht reinpfuscht. Auch eine Weichenumschaltung geht deshalb nicht direkt auf die Weiche, sondern über die Logik. Ein Block wird wieder freigegeben, wenn ein Zug ihn verläßt. Damit lassen sich nun auch Signale schalten, an denen gar keine Lok steht (Anschlußpfade!). Ferner kann man so ein Signal auch wieder auf Rot schalten, worauf der Pfad wieder freigegeben wird. Damit alles schnackelt gibt es eine kleine Phase, in der keine Taste angenommen werden darf und es ist erforderlich, dass ein Signal wieder direkt auf Halt geschaltet wird, wenn der Zug durch ist. Wegen den Abstellgleisen muß sich ein Block auch merken, welche Lok drin steht.

4. Nach Punkt 1-3 haben wir also schon ein quasi-intelligentes Schaltpult.
Jetzt werden Aufträge formuliert. Ein Auftrag macht das, was der User am Schaltpult machen würde, um eine Lok auf ihren Weg zu schicken. Er kann bis zu 7 Weichen umschalten und schaltet dann ein Signal auf grün. In der derzeitigen Demo-Version sind da zig Aufträge noch unsortiert abgelegt. Es ist aber immer nur ein Pfad von einem Signal bis zum nächsten. Wir können nun anstelle der Operationen am Schaltpult solch einen Auftrag auslösen.

5. Für die Verwaltung mehrerer Aufträge gleichzeitig wird nun ein Auftragshandler installiert. Von einer höheren Stufe aus könnten mehrere Aufträge in absolut dem gleichen Tick ausgelöst werden, es kann aber tatsächlich (da es nur einen Pfadfinder gibt) natürlich immer nur einer 'gepflegt' werden (bis der Pfadfinder fertig ist).
Darum kümmert sich diese Einheit. Sie kommuniziert mit dem nun willkürlich ausgewählten Auftrag, sagt ihm 'Du bist dran, gib mal Deine Daten'. Ein Auftrag besitzt die Logik dies zu tun, oder 'nach oben' zu melden, 'hey Fehler, der hört mich wieder nicht' oder 'hey, der Pfad geht so nicht'. Oder alles geht glatt, worauf der Auftrag wieder genutzt werden kann.

6. Die nächste Stufe ist nun ein 'Fahrplan'.
Das ist ein Objekt, in dem eine Bindung an eine Lok gemacht wird (nur damit wir abkuppeln können!), bis zu (derzeit) 18 Aufträge mit jeweils einer Wartezeit (bzw. inzwischen Startzeit) abgelegt werden. Diese Fahrpläne werden dann mit "Automatik Ein" aktiviert, worauf ein Ticker lostickt und man die Simulationszeit der Anlage auf 24 Minuten eingestellt einschalten könnte. Ist aber in der Tat unabhängig davon, da die Zeitdarstellung des MBS eine ziemliche Sackgasse ist. Mit der kann nicht gerechnet werden.
Diese Fahrpläne sollen nun den Ablauf eines virtuellen Tages simulieren, daher sind die Startzeiten auf bis zu 'Minute' 1440 (24*60) definiert, wobei dann tatsächlich jede Sekunde getaktet wird und geschaut wird, ob was gemacht werden muß.
Kommt ein Zug an, werden die Fahrplandaten in der OV rotiert (!!!). Jetzt müssen wir nur dafür sorgen, dass die Lok nach 24 Stunden wieder genau und richtig rum an ihrer Ausgangsposition steht.
Das ist jetzt alles realisiert!

Nun die Idee:

Genau an dieser Stelle ist es nun wirklich möglich das System zu 'teachen', es also lernend zu machen.
Ich werfe erstmal alle Züge von der Strecke, stelle einen wieder drauf und will dem nun was beibringen.
Anstatt dass er nun bei "Automatik Ein" den ersten Auftrag abliest und ausführt, drücke ich im 'Teachmode' einen Auftragstaster. Genau das wird nun im Fahrplan an der aktuellen Auftragsposition gespeichert. Die Halbautomatik fährt den Zug nun und wir kommen am nächsten Signal an. Die Zeit stoppt. Ich kann sie wieder starten, warte ein Weilchen am Bahnhof und löse dann den nächsten Auftrag aus. Das mache ich solange, bis ich wieder am Ausgangspunkt bin.
Ich sage 'habe fertig, nächster Zug ist dran, Tick wieder auf 0', positioniere den nächsten Zug und verfahre genauso wie beim Ersten, wobei dieser nun schon automatisch mitfährt - ich muß ja auch wissen, welche Pfade frei sind, und wo ich hin kann. Das kann ich nun machen, bis ich mit allen Zügen durch bin.
Ich habe eine Version die macht das nun schon! Es geht!!!
Die Problematik liegt nun einzig und alleine darin, dass es sehr schwer ist, hier Korrekturen von Falscheingaben zu machen. Dann bliebe nur die Möglichkeit, einen Zug wieder herunterzunehmen und auf Null zurück zu gehen. Außerdem kann ich jetzt die Zeit nicht beschleunigen. Die Progammierung eines einzelnen Zuges wird also bis zu 24 Minuten dauern.
Persönlich muß ich das schon so machen, damit ich meinen Tagesablauf in die Kiste kriege und die Anlage fertig kriege. Ich könnte zwar auch die Fahrpläne manuell editieren, aber erfahrungsgemäß ist es schlecht zu sehen, wie nun zu einem bestimmten Tick die Situation ist. Die Frage ist nur, ob das am Ende drin bleiben soll, oder ob ich dann nur noch Fragen beantworten muß, insbesondere diejenigen, bei denen ich erklären muß, warum etwas nun jetzt nicht geht...

Grüße
  Andy
 

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Ich muß eins noch hinzufügen:
Bis auf die Drehscheibe (derzeit noch) ist das ganze System unabhängig von der Anlage! Es kann als objektlose Komponente als .mbp zum Einkopieren in eine frische Anlage eingebunden werden. Der Anlagenbauer muß dann nur die Regeln zum Erstellen der Objektvariablen und Objektbausteine wie Auftrag und Fahrplan beachten. Wenn ich dann noch eine Liste aller Fahrpläne vom Ticker abarbeiten lasse, muß in die EV kein einziger Buchstabe eingetippt werden! Es geht dann nur noch um Daten.
Es muß nun beileibe nicht dieses System sein und auch noch nicht mit V4. Aber wenn die Leute um die Programmierung einer EV drum herum kommen und trotzdem komplexe Anlagen bauen können, wird das dem MBS unterm Strich sehr gut tun.

Gruß
  Andy

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Hallo Andy,

klingt alles sehr interessant, ist aber nicht ganz leichte Kost. :)
Ich denke, dass man sich da erst einmal richtig einarbeiten muss, um alles richtig zu verstehen.

Vor allem die Vorgehensweise bei der Freigabe eines Fahrwegs ähnelt sehr meiner Vorgehensweise (siehe u.a. meine Beispiel-Anlagen-Serie oder die konkurrierende Fahrweg-Anforderung bei der Anlage mit der Content-ID 27ACECCD-2A27-48A9-8B2B-A3765FD14C1F).

Mit der "Selbst-Lern-Methode" oder mit "Fahrplan-mäßigem" Fahren habe ich mich allerdings noch nicht befasst.

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
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Hallo BahnLand,
ich wußte, dass da schon etwas existiert, hatte es schon einmal gesehen. Das hat wohl auch bei der Entscheidung mitgespielt es dann so zu implementieren. Wobei ich (typisch Andy) alles bereits Existierende erstmal im Schrank gelassen habe, um die auftretenden Problematiken besser verstehen zu können. Entweder sie lösen sich, oder man muß an den Schrank.
Schwere Kost - ja, unbedingt. Aber, wie wir schon bei der Abzweigung gesehen haben, manche Problematiken haben sowas Fraktales in sich. Du kannst immer tiefer rein, aber das Problem bleibt das Gleiche. Dabei ist 9 Periode 9 letztlich doch 10 und damit eigentliich einfach :D.
Das liegt eben auch daran, dass wir hier zum Teil an die Grenzen der Methodik 'Ereignisorientierte Probrammierung' stoßen.
Da hätten wir eben z.B. mein Tasterchen. Ein Schalter wechselt zwischen Zuständen. Ein Zustandswechsel ist ein Ereignis. Was aber ist, wenn ein Schalter überhaupt nur einen Zustand hat? Kann er dann einen Zustand wechseln? Ist es ein Ereignis? Es ist doch aber bereits ein Ereignis, wenn ihn jemand dazu anregt seinen Zustand zu wechseln.
Und dann gibt es noch den Witz mit dem letzten Kotelett auf dem Tisch in der Bundeswehrkombüse. Plötzlich geht's Licht aus. Dann ein Schrei (da haben wir das Ereignis!).
Wie's Licht wieder angeht, sieht man warum. Da stecken fünf Gabeln in der Hand vom Spieß. Na, wer ist denn nun der Auslöser 1?
Habe ich eine komplexere logische Bedingung mit mehreren Variablen, ist es natürlich rausgeworfene Zeit sie neu durchzurechnen, wenn sich keine der Variablen geändert hat.
Andererseits müßte ich jede einzelne Variable auf Änderung prüfen und dann immer wieder genau jene Bedingung hinten dranhängen. Ja Horatz, was bringt denn das?
Das sind alles die grundlegenden Problematiken der Informatik an sich, aber wenn man's richtig machen will, kommt man daran nicht vorbei, darüber nachzudenken.

Am Ende wird Dir die Technik gefallen, die einen Datenbaustein rotiert. Ich umgehe hierbei einen im MBS nicht vorhandenen indizierten Zugriff. bei dem der Zugriff sowieso immer nur eins weiter läuft. Was aber, wenn der Datenbaustein nicht vollständig gefüllt ist - ich muß nicht immer 18 Stationen im Fahrplan haben. Soll ich alles mit Nullen auffüllen? Zaubertrick! Wenn eine Objektvariable einen Wert zugewiesen bekommt, bei dem es die Quelle gar nicht gibt, wird diese Objektvariable entfernt! Genau das kann man ausnutzen! Gibt es meine Objektvariable nach der Zuweisung nicht mehr, kann ich solange weiter rotieren, bis sie wieder lebt. Das geht alles tatsächlich mit zwei, drei Ereignissen. Wirst sehen. Das präsentiere ich, wenn alles fertig ist. Das könnte für den Straßenverkehr sehr wichtig werden, um dort das Verlinken von Straßenelementen zu vereinfachen. So, jetzt aber Schluß. Wo ich jetzt fast ein 3/4 Jahr dran gepuzzelt habe, muß man nicht in 5 Minuten verstehen. Aber - ohne den $_Trigger2._Name-Dreh wäre das alles steckengeblieben! Erst danach ging's explosionsartig weiter. Die Geister, die Du riefst... :P

Grüße
  Andy

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Hallo Andy,

ich kann mich BahnLand nur anschließen:

vor 10 Stunden schrieb BahnLand:

klingt alles sehr interessant, ist aber nicht ganz leichte Kost. :)

Ich bin schon gespannt wenn der Tag gekommen ist und du „FERTIG“ schreibst.

Ich  glaube auch das deine Ansätze in der Tat für andere Anlagen zu übernehmen sind, aber es wird schwer dann mit einfachen Worten zu erklären was dabei zu beachten ist, welche Objektvariablen wo und wie zu hinterlegen sind.

Bei meiner letzten veröffentlichten Anlage habe ich ja auch versucht die Züge aus der EV rauszuhalten, damit diese auch einfach ausgetauscht werden können. Ist mir noch nicht ganz gelungen (aus Zeitgründen), aber wird mit einer zukünftigen Änderung auch noch geschehen. Das Schöne am MBS ist, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten der Steuerung.

Gruß Frank

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Hallo Andy,

sorry, --- ich frage mal ganz dumm:

Was willst Du nun bewirken ? Ich blicke insofern nicht mehr durch, weil ich das Gefühl habe, daß Du in Deinen Äußerungen Dinge voraussetzt, die ein Normalverbraucher nicht mehr nachvollziehen kann, der nicht auf Deinem hohen Kenntnisstand der Materie steht. Richtig nachvollziehen durch Beispiele kann ich leider auch nichts. Mag sein, daß du mal auf den Zweck hingewiesen hast - aber nach 6 langen Forums-Seiten fehlt mir der Durchblick ---

Worauf läuft das ganze eigentlich hinaus ?

fragt ohne Oriontierung

Henry

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Hallo @Henry,
es geht darum, dem Anlagenbauer, der mit Programmierung nicht so viel am Hut hat, Päckchen zurecht zu machen, die er einfach nur einkopieren muß und dann aber leistungsstarke Funktionen zur Verfügung hat. Das heißt, je mehr wir uns Gedanken um die Programmierung machen, desto weniger müssen es Leute wie schlagerfuzzi, dem alleine der Gedanke an eine Variable Gänsehaut verursacht. Ich weiß, dass Du ein Verfechter des historischen Gedanken des MBS bist, dass das Studio eher zur Planung einer realen Anlage eingesetzt werden sollte. Dann stelle Dir einfach vor, z.B. Märklin, würde nun Digitalmodule zur Steuerung bringen, und neue User würden fragen, ja, habt ihr das nicht im Programm? Sieht auch doof aus. Ob derlei Dinge kommen oder nicht, wir versuchen uns einfach schon jetzt Gedanken darüber zu machen, was dann nötig ist. Und was das MBS vielleicht noch dringend zur Verfügung stellen müßte, wie z.B. beim Straßenverkehr, dass ein Auto eigentlich erkennen müßte, was der Vordermann macht. Da wäre man ein ganzes Stück weiter. Dass das nun ziemlich abstrakt werden kann und mit Vokabeln um sich geworfen wird, die der 'normale' Mensch nicht versteht, ist halt ein Nebeneffekt.
Ich verstehe schon in einer Autowerkstatt nur Bahnhof, aber vertraue darauf, dass die schon wissen, was sie da tun.
Insofern benutze ich meine Anlage ein wenig als Forschungslabor. Es ist aber in jedem Fall nichts, worüber Du Dir Sorgen machen müßtest. Es ist nur ein experimentelles Ausloten von Möglichkeiten. Was geht, wo wird's eng.
Es ist eben nicht alles von Haus aus einfach und leider haben wir hier auch nicht allzu viele Leute, die es verstehen. Das Nicht-Verstehen mit all den damit verbundenen aufkommenden Ängsten kippt viel eher um in Unverständnis und Kopfschütteln.
Ich helfe gerade streit_ross eine V3-Anlage auf V4 hochzupäppeln. streit_ross ist auch der Meinung das ganze Brimborium braucht man nicht, es geht auch einfach. Ging ja sogar in V3 schon. Und kommt nun doch ein wenig ins Grübeln, weil da ist doch ..., kruzifix, da hat's am Zebrastreifen doch tatsächlich schon wieder geknallt.
  Mein letztes Demo zeigt nicht ein bißchen mehr als das, was man die ganze Zeit schon zu sehen bekommt. Es fahren ein paar Züge hin und her, bremsen und halten an Signalen, biegen unterschiedlich an Weichen ab, koppeln ab und an, fahren über die Drehscheibe in den Lokschuppen usw. Aber die Tatsache, dass man das als Fahrplan in Objektvariablen hinterlegen kann ist neu. Und die Methode, dass man einem Zug seinen Kurs nur einmal zeigen muß, und dann kennt er ihn und wiederholt ihn, auch.

Gruß
  Andy

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Hallo Andy,

Danke für Deine Erlärungen. Ich bin jetzt wieder informiert und neugierig auf das, was kommen könnte.

Natürlich bleibe ich weiter bei meiner klassischen Auffassung, daß das MBS in erster Linie zur Planung von realen Anlagen gedacht ist und alles Weitere ergänzend hinzu kommt.

Das ist auch gut so.

Viele Grüße von Henry

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vor 3 Stunden schrieb fzonk:

schau mal ob du ihn vielleicht erneut Hochladen musst

Ja, hab's getan. Aber er wird seiner Funktion alle Ehre machen, es wird das gleiche passieren wie beim ersten Mal, er wird abgelehnt werden, weil er ein Signal ist und kein Schalter. Und als Schalter kann er die Animation nicht. Nicht meine Schuld. :o -> 9_9 -> >:(

p.s.: Erinnert mich an die Zeiten, als ein Atari nicht von der Steuer abgesetzt werden konnte, weil man Lautsprecher an ihn anschließen konnte.
Wegen sowas Bescheuertem, was heute nur lächerlich ist, kamen in Ämtern (und fast allen Betrieben) nur die wesentlich dämlicheren PCs zum Einsatz, was letztlich zum Ende dieses innovativen Produkts führte.

Bearbeitet von Andy
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Mir wird ja keiner momentane Aggresivität vorwerfen. Im Gegenteil sehe ich hier Rückbesinnung auf die humorvolle Seite der Wissenschaft. Lassen wir also Professor Bömmel aus der Feuerzangembowle noch einmal zu Wort kommen: "Wat ist denn nu Andys Tasterchen ? Da stelle mer uns janz dumm. Ein Tasterchen ist kein Schalter, weil et enn Signal ist. Den Unterschied kriegen ma später." Wenn wir den Unterschied nicht verstehen, kommen wir nicht zum Abi.

Gruß

streit_ross

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vor 9 Stunden schrieb fzonk:

Hast du dein Tasterchen auch als Entwurf hochgeladen?

Als Entwurf wollte er dann nicht mehr. Dann habe ich 'Veröffentlichung zurückziehen' gedrückt. Dann nochmal als Entwurf hochladen wollen und jetzt habe ich das:

Ja, ich denke, ich habe genug 'hochgeladen'. Mein Limit ist in der Tat erreicht. Ich denke, ich schalte den Rechner jetzt besser aus.

Grüße
  Andy

 

Zwischenablage01.jpg

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  • 2 Wochen später...

Hallo Leute,

das leidige Thema mit dem Tasterchen ist beendet, der Klügere gibt nach :P.
Die Anlage ist als 'Mobile Demo 0.1' mit Content-ID C67CD264-A116-456A-AFB6-F873E122BD74 im 'Anlagen zum Weiterbauen'-Ordner des Katalogs.
Die Beschreibung sollte zum jetzigen Zeitpunkt ausreichen. Es ist alles nur ein Vorgeschmack auf das, was mal kommt.
Dient vorrangig zur Sammlung dessen, was noch zu korrigieren und zu tun ist.

Gruß
  Andy

p.s.: für EV-Interessierte habe ich noch ein Schema erstellt, dass die einzelnen Komponenten aufzeigt. Mit Ausnahme der derzeitigen Drehscheibenlogik ist alles direkt auf eine andere Anlage portierbar. Es arbeitet komplett virtuell, ist also unabhängig von real existierenden Signalen/Weichen/Gleisen. Diese müssen lediglich mit den entsprechenden Objektvariablen und deren Werten versorgt werden. Wenn das Projekt mal fertig ist, werde ich eine ausführliche Beschreibung erstellen, wie diese Daten gesetzt werden müssen. Noch sind Änderungen im System möglich, aber nur im Detail.

EV-Schema.mbp

Bearbeitet von Andy
p.s.
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  • 2 Wochen später...

Hallo Gemeinde,

jetzt sind die Finger heißgelaufen und die Augen sehen schon Doppelbilder, es muß erstmal so reichen.
Es bringt das Bier durch's ganze Land - der Krokofant.
Die "Mobile Weihnachten 2018"-Demo mit der Content-ID C67CD264-A116-456A-AFB6-F873E122BD74 ist soweit im Katalog.
Besser kriege ich's vor dem Fest wohl nicht mehr hin.
Es läuft nach dem Drücken von > in Simulationszeit. Haltet durch bis zum zweiten Tag, der bringt noch ein paar andere Dinge mit sich.
Unvermeidliche Längen fülle ich bis Silvester dann mit wesentlich mehr Bahnbetrieb.
Ich hoffe, dass ihr die Anlage nach all den unerläßlichen Zwischenschritten noch ertragen könnt. Mehr als zu starten und anzusehen ist nicht zu tun.
Für ein Video ist mein Rechner leider zu schwach...
Habt Dank für all die schönen Modelle und Hilfen in diesem Jahr.

Gruß
  Andy

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