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Goetz

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Alle erstellten Inhalte von Goetz

  1. Hallo Bahnland, ich freue mich, dass du die Diskussion aufgenommen hast und hoffe, dass Neo es mir nachsieht, wenn ich noch einmal antworte. Den wichtigsten Satz hat meines Erachtens Neo geschrieben: Zitat Grundsätzlich gehen wir beim 3D-Modellbahn Studio ja schon den Weg, eine saubere und echte Lösung zu implementieren. Denn alles, was ich in der sehr kurzen Zeit, die ich das MBS kenne, gesehen habe, bestätigt diesen Satz. Das MBS ist meines Erachtens wirklich sehr gut durchdacht und strukturiert. Ich habe mich mit meiner Kritik gestern viel zu weit aus dem Fenster gelehnt. Ich kenne das MBS erst seit ca. zwei Wochen und muss viel mehr Erfahrungen damit sammeln, bevor ich mich einmischen kann. Und dann möchte ich auch versuchen konstruktive Vorschläge zu machen, statt nur "so bitte nicht" zu schreiben. Die Geschichte mit den angetriebenen Tendern hatte bei mir einen empfindlichen Nerv getroffen, weil ich an anderer Stelle schlechte Erfahrungen mit solchen Lösungen gemacht habe. Und da sind die Gäule mit mir durchgegangen.   Pardon und viele Grüße Götz
  2. Nimm es doch bitte nicht persönlich sondern versuche, den Kern meiner Aussage zu verstehen. Wie du persönlich die Module erstellst steht doch auf einem ganz anderen Blatt. Ich versuche noch einmal anhand des Straßenverkehrs zu erläutern, worauf ich hinaus will: Wenn auf jeder zweiten Anlage Autos fahren (die alle an unsichtbare Loks auf unsichtbaren Gleisen gekoppelt sind), dann weiß ich, dass der Wunsch nach bewegtem Straßenverkehr sehr groß ist. Und es wäre meines Erachtens verkehrt zu sagen: Da es eine (mehr schlechte als rechte) Lösung für dieses Problem gibt, kann ich mir erst einmal andere Aufgaben vornehmen, Ich habe einfach lange genug beobachtet, was mit solchen Notbehelfen passiert. Sie verhindern lange Zeit eine vernünftige Entwicklung und wenn der Punkt gekommen ist an dem man denkt, dass man es jetzt doch mal angehen könnte, dann sind die Erblasten so groß geworden, das sie einen Umbau des Systems unmöglich machen, weil man zu viel anpassen oder zu viel Kompatibilität opfern müsste. Ich will niemandem ausreden Autos an unsichtbare Loks zu koppeln oder Landschaften mittels gekoppelter Gleise zu gestalten. Ich will nur anmerken, dass es ein Alarmsignal ist, wenn solche Methoden vielfach eingesetzt werden. Dann weisen sie auf eine Lücke hin, die dringend gefüllt werden muss.   Noch problematischer ist es, wenn Systemlücken durch Trickserei im Modellbau gestopft werden. Wie eben die motorisierten Tender. Da etabliert sich schnell etwas, das mehr Probleme als Freude macht.
  3. Zitatwenn jetzt auf dem Gleis der Steuerwagen eines Triebzuges oder eines Wendezuges oder der Tender einer Schlepptender-Dampflok steht, muss dieses Fahrzeug eben als "Lok" definiert sein, damit ihm eine Geschwindigkeit zugeordnet werden kann. Genau solche "von hinten durch die Brust ins Auge" Lösungen bringen erfahrungsgemäß mehr Schwierigkeiten als Nutzen. Und wenn sich solche "Lösungen" erst zementieren (weil sie zig-fach in Anlagen eingebaut wurden) kommt man aus der Nummer nur sehr schwer wieder raus. Genau daran kranken andere Programme, bei denen sich solche "Lösungen" von Version zu Version immer mehr angehäuft haben. Weil sich der Gedanke festsetzt, dass die Aufgabe irgendwie gelöst sei und man sich anderen Dingen zuwenden könne. Ein anderes Beispiel für solche krummen Lösungen sind Autos, die man mittels Trickserei auf Schienen setzt damit sie irgendwie fahren obwohl sie nur als Dekoration gebaut wurden. Im Schienenverkehr bestimmt die Weiche den Weg. Im Straßenverkehr jedoch nicht. Da entscheidet das Auto, wo es lang geht. Wenn Autos auf Schienen fahren, dann hat das eine ganze Reihe von Nachteilen zur Folge. Weichen, die den Richtungsverkehr bestimmen, sind der eine Nachteil. Der zweite ist, dass bei einem Waggon auf Gleisen beide Achsen auf dem gleichen Kreisbogen fahren. Gezwungen durch die Schienen können sie gar nicht anders. Bei einem Auto fahren Vorder- und Hinterräder auf zwei unterschiedlichen Radien. Deshalb sehen Autos, die auf Schienen um die Kurve fahren, iimmer wie ein Kinderkarussel aus. An Loks gekoppelte Gleise für Landschaftsgestaltung mittels der "Anpassen" Funktion sind noch ein Unding aus dieser Kategorie. Das sind alles keine Lösungen, sondern der sichere Weg in eine problematische Zukunft. Und wer solche "Lösungen" als temporäres Hilfsmittel betrachtet, dem möchte ich sagen: Nicht hält so lange wie ein Provisorium!   Ich möchte dafür plädieren, dass nur angetriebene Fahrzeuge auch einen Antrieb erhalten. Also weder Tender noch Steuerwagen.
  4. Hallo Quackster, Zitatzähle ich mich nicht zu leuten die mit pc's nur probleme haben. Das wollte ich dir auch bestimmt nicht unterstellen. Ich dachte dabei an diejenigen, die hier mitlesen und zu den AAAAAA Kandidaten gehören. Die würde ich lieber von solchen Taktiken weg führen.   @ juergen.kalinowski Entschuldige bitte, dass dein Thread jetzt durch die von mir angezettelte Diskussion zunehmend entgleitet.
  5. Nimm es mir bitte nicht übel, Quackster, aber das ... Zitatwobei != leichteres auffinden ... würde ich keinesfalls zur Nachahmung empfehlen! Das Risiko, dass ein Unbedarfter dabei als Sonderzeichen etwas wählt, das für andere Zwecke reserviert ist, ist einfach zu groß. Außerdem erinnert es mich fatal an zig Ordner- und Filenamen, die alle A, AA, AAAA, AAAAAAA lauten, wie ich sie bei Leuten sehe, die mit PCs nur Probleme haben. Getreu dem Motto: "Alles ist besonders wichtig, also muss alles in der Liste ganz nach oben." Ich möchte aus eigener Erfahrung zu einer vernünftigen, lesbaren Benennung raten. Und Namenskürzel sind auch nur für den Eigenbedarf sinnvoll. Soll ein Skript als Beispiel dienen, dann sind solche verklausulierten Namen tödlich. Egal, wie clever das zugrunde liegende Schema auch sein mag. Ein Fremder wird sich nur mit Mühe in so etwas rein denken können, weil es nicht "auf seinem Mist gewachsen" ist und somit auch nicht seiner eigenen Sichtweise entsprechen wird.  
  6. Ich gestehe, dass ich dieses Video noch nicht angeschaut habe. Aber ansonsten habe ich deine Videos schon sehr schätzen gelernt, denn sie haben mir den Zugang zum MBS erheblich erleichtert. Ohne deinen Ansatz zu kennen hätte ich vermutlich im BÜ selber - z.B. in einer der Schranken - eine Zugzähler-Variable angelegt, damit ich vor dem Öffnen der Schranken stets prüfen kann, ob wirklich alle Züge den Bereich passiert haben. Aber deinen Hinweis auf temporäre Variablen werde ich fortan im Hinterkopf behalten. Das ist für viele Zwecke bestimmt der bessere Weg. Vielen Dank.   Edit: Ich habe mir jetzt beide Videos zur BÜ-Steuerung angesehen. (Das zweite zur Hälfte, bis die temporäre Objektvariable erklärt wird.) Das ist genial!
  7. Folgendes macht meine Taktik vielleicht noch etwas deutlicher: Im Skript findest du keinen Abschnitt "Bahnübergang". Weil die Regelung des BÜ keine eigenständige Sache ist, sondern etwas, dass sich als Konsequenz aus den EIn- und Ausfahrtregelungen ergibt.   Was mir übrigens am MBS und der EV ganz besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass jedes Objekt User-spezifische Variablen erhalten kann. So kann man z.B. in einem Zug (resp. einer Lok) den priorisierten Bahnsteig in jedem Bahnhof sowie ein oder zwei alternative Bahnsteige festlegen. Da steckt unglaublich viel Potenzial drin.
  8. Hallo Wolfgang, von einer funktionierenden Anlage bin ich noch sehr weit entfernt. Und da ich erst wenig Erfahrung mit dem MBS habe, sind meine Überlegungen zur EV bisher nur Theorie. Um trotzdem ein wenig deutlicher zu machen was ich gemeint hatte, möchte ich hier eine Dummy EV zu einem Kreuzungsbahnhof an zwei eingleisigen Strecken zeigen. Diese Beispiel-EV besteht fast ausschließlich aus einer leeren Ordnerstruktur. Lediglich ein paar Dummy Einträge sollen andeuten, worauf ich hinaus will. Bei den Einfahrten habe ich zwischen Anfahrt und Einfahrt unterschieden. Mit Anfahrt meine ich den Punkt, an dem ein Zug den Block vor dem Einfahrsignal betritt. Das ist das letzte Blocksignal auf der Strecke, außerhalb des im GBS dargestellten Bereichs. Wenn ein Zug diese Stelle betritt, dann sollte er sich schon anmelden, damit der Weg in den Bahnhof gesucht werden kann. Mit Einfahrt meine ich dann den Punkt am Einfahrsignal. Wenn ein Zug hier ankommt, dann muss geprüft werden, ob der Weg in den Bahnhof schon frei und gesichert ist. Falls nicht, dann muss der Zug am Signal gestoppt und ein "Zug wartet" Flag gesetzt werden.
  9. Dazu müsste ich erst einmal eine solche Anlage bauen, Wolfgang. ;-) Ich mache bislang nur kleine Tests, um die Möglichkeiten des MBS und insbesondere der EV auszuloten. Und diese Testanlagen sind alles andere als sauber strukturiert. Sie sind eher das, was ein Bekannter von mir "rapid prototyping" nennt. Aber unabhängig von Software und spezifischen Anforderungen gibt es auf Anlagen Entscheidungspunkte. Knoten, an denen Ereignisse Konsequenzen haben. Wenn ich mit meinen Experimenten etwas weiter bin, dann kann ich bestimmt mal ein Beispiel zeigen. Ich bin nur zur Zeit furchtbar langsam in meinen Tests, weil ich aktuell sehr schlecht sehe und immer nur ein paar Minuten an der EV arbeiten kann, bevor ich meine Augen wieder ausruhen muss.  
  10. Wenn deine V200 nach links oben fährt, dann ist ihre Geschwindigkeit -50 ( minus fünfzig ) In der Ereigmisverwaltung steht unter Zug fährt -> Zug fährt links oben: Geschwindigkeit setzen auf -> 50 ( plus fünfzig ) und die Bedingungen dazu ( Signal offen, Weiche auf Stellung 0 ) sind beide erfüllt. Also kehrt die V200 um. Schalt mal das Signal oben links auf HP0 um, dann siehst du, dass deine V200 weiter fährt (weil jetzt eine der zwei Bedingungen nicht mehr erfüllt ist.)   Und ja, die Ereignisverwaltung ist zu verworren und schlecht strukturiert. Auf einer Anlage gibt es Ereignisstellen. Und an diesen Punkten entscheidet sich etwas. Je nach Situiation und Bedingung. Deshalb ist es schlau die EV nach solchen Triggerpunkten zu sortieren und nicht nach Aufgaben. Damit kriegt man die gesamte Logik besser in den Griff. Du hast deshalb das Ereignis übersehen, welches dein Problem verursacht, weil du es unter Zug fährt gar nicht gesucht hast. Hättest du deine Ereignisse nach Zug betritt Gleis organisiert, dann hättest du sofort alles relevante gefunden.   Mein Tipp wäre, dass du die komplette EV löscht und neu beginnst. Sonst verstrickst du dich immer tiefer und verlierst irgendwelche vererbten Logikfehler völlig aus den Augen.
  11. Klasse, Neo. Wahrscheinlich ist mein "Problem" nur akademischer Natur. Angeregt durch den Bahnhof von Firefighter im Thread zu den fertigen Gleiskombinationen wollte ich gerne etwas beisteuern. Und da manch einer hier auch reale Modellbahnen plant hatte ich mir vorgenommen, mich auf die Verwendung existierender Gleise zu beschränken. Andererseits fehlt mir jegliche Erfahrung im Bau realer Anlagen und daher ist mein Denkansatz möglicherweise überhaupt verkehrt? Vielleicht suche ich da nach einem Grad der Präzision, der im realen Anlagenbau gar nicht benötigt wird? Mir fiel nur auf, dass es unter den Märklin K-Gleisen auch welche mit krummen Längen gibt und deshalb hatte ich die Vorstellung, dass sich durch geschickte Verwendung dieser Gleise die Lücken nahezu perfekt ausgleichen ließen. Wenn man nur wüsste, welche Strecke man insgesamt erreichen muss. Dann könnte man ein paar Gleise mit der Standardlänge von 180mm rausschmeißen und durch solche ersetzen, die in der Summe genau die gesuchte Länge ergeben.  
  12. Klar geht das, Brummi. Aber dann kann ich ebenso gut und viel bequemer Flexigleis einsetzen. Denn wenn ich die Länge manuell anpasse, dann stimmt ja die Teilenummer eh nicht mehr.
  13. Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort, Bahnland. Das Prinzip habe ich verstanden und kann es anwenden. Denn die Ausgangssituation erfüllt alle von dir genannten Bedingungen. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich einen Computer nutze (der wesentlich besser und schneller rechnen kann als ich selbst) hatte ich gehofft, dass er diese Arbeit für mich erledigen könnte. Der ist doch geradezu prädestiniert für sowas ;-)   Mein erster Ansatz war, ein Flexigleis einzufügen und dann unter (Bearbeiten) die Länge abzulesen. Aber im entsprechenden Feld wird mir nur eine Default Länge angezeigt und nicht die aktuelle.. Hilft also leider nicht.
  14. Ich habe versuchsweise einen 7-gleisigen Kreuzungsbahnhof gebaut und mich dabei auf die Verwendung von Standardelementen aus der Märklich k-Gleis Serie beschränkt. Durch die Geometrie des Gleisfelds habe ich jetzt die Notwendigkeit Gleislücken zu füllen. Das lässt sich bequem mit Flexigleis bewältigen. Und mir würde das auch genügen, weil ich nur virtuell baue und keine reale Umsetzung plane. Aber wenn ich die Aufgabe mit realen K-Gleisen bewältigen möchte, dann bräuchte ich die exakte Länge der Lücken. Kann ich die irgendwie ermitteln? Kreuzungsbahnhof.mbp
  15. @ MarkoP Meines Erachtens sind für die FPS weniger die Kerne der CPU ausschlaggebend, sondern die Leistung der GPU. Die macht die Renderarbeit.
  16. Ich habe in solch einem Fall unter (Bearbeiten) die Geometrie der entsprechenden Weiche umgekehrt. Also alle Werte aus Spur 1 in Spur 2 eingetragen und die Werte aus Spur 2 in Spur 1 eingetragen. Dann passt es.
  17. Okay, hier ist die Gleisharfe noch einmal als normale V2 Anlage:     Gleisharfen.mbp
  18. Stimmt, ich hatte das Beispiel in einer Beta Version erstellt. Pardon. Ich hatte nicht bedacht, dass es dann nicht für die normale V2 geeignet ist.
  19. Persönlich fände ich eine Gleisharfe so schöner:   Anlage dazu ist im Anhang. Gleisharfe.mbp
  20. -Zitat- auf der anderen Seite ist es jedoch so das wenn jeder seine Modelle selbst bereit stellen würde eben genau diese "Kontrolle" über alles gar nicht notwendig wäre, denn dann würde jeder selbst für die eigenen Modelle gerade stehen. -Zitat Ende- Ich fürchte, du denkst da nicht weit genug. Es geht ja nicht nur um das Modell selbst und sein Aussehen (welches der Erbauer natürlich selbst verantworten könnte), sondern auch um seine Auswirkungen auf die Software selbst. Ein fehlerhaft konstruiertes Modell könnte die Framerate massiv in die Knie zwingen oder vielleicht sogar zu einem instabilen Programm führen? Und wenn alle Mitglieder unkontrolliert Modelle beisteuern dürften, dann ginge der Überblick sehr schnell verloren und niemand könnte mehr nachvollziehen, welche Modelle im Einzelnen die Probleme bereiten. Dafür müsste dann Neo gerade stehen, weil man ihm schlechte Programmierung vorwerfen würde. Der Durchschnittsuser käme gar nicht auf die Idee, dass vielleicht ein Modell die Ursache für Instabilität oder eine niedrige Framerate wäre. Einen weiteren Vorteil in der kontrollierten Freigabe von Modellen sehe ich drin, dass ein recht einheitlicher Stil gewahrt wird und alles gut zusammen passt. Und zuletzt verhindert der unterbundene Wildwuchs auch, dass es zu einem unübersichtlichen Katalog mit zig doppelten und dreifachen Modellen kommt.  
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