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Geschrieben

Hallo Modellbahnfreunde,

leider ist der Online Katalog sehr unvollständig. Es müsste möglich sein, wie in EEP für Modelle zu zahlen. Evtl. gibt das den fleißigen Modellbauern dann auch mehr anreits. Ich versuche die DR Epoche 3 und 4 nachzubauen. Die Großlokomotiven sind alle da. Während die DR 110/112 nur als Nachwendeausführung BR111 zur Verfügung steht. Die DR 110/112 war die wichtigste Lok der DDR auf Nebenstrecken. Gebaut hat die Lok NEO. Ich habe ihn angeschrieben und ihm zu seiner Arbeit gratuliert und ob er sich evtl. vorstellen kann die Lok in Rot mit einem weißen Streifen drum rum anzumalen (das war die Standardlackierung). Neo hat die Mail aber gelöscht, leider habe ich keine Antwort bekommen. Nicht einmal ein kleines Nein. Schade, die Lok würde als DR 110/112 eine große Lücke schließen. Bei Wagons ist es das gleiche, es fehlt nahezu alles - bis auf ein paar wenige - was zur ehemaligen Reichsbahn gehörte. Die Doppelstockwagen sind da, und ein Personenwagen, wenigstens was. Bei Autos das gleiche, das gesamte DDR Straßenbild fehlt, Trabi, Wartburg, Barkas, Ikarus Bus, W 50, ZT 300 und und und.

Also ich für mich, wäre mehr als bereit dafür auch zu zahlen. In EEP gibt es das alles, und 5 Euro die die DR 110/112 dort kostet ist ja nicht zu viel. Zumal man die Lok nur einmal kauft, egal wie oft sie dann auf der Anlage rum fährt. 

Hier würde ich mir wirklich eine andere Politik wünschen. Was nützt es wenn man den Katalog gratis hat, wenn am ende einfach zu wenig drin ist.

Beispiel: vor paar Tagen war ich auf der Suche nach einem Gasometer, auf jedem Bahnhof einer Kleinstadt hat früher (Epoche 3 bis 4) ein Gasometer rumgestanden. Die große Ära des Stadtgases. Nicht zu finden. In EEP gibt es 10 verschiedene Ausführungen.

Naj ja, seit mir nicht böse, ich musste mir das mal von der Seele schreiben.

 

Gruß Luebecktom

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb HaNNoveraNer:

Ich schlage vor, dann nutzt Du in Zukunft nur noch EEP!
Die Modellphilosophie macht gerade den Reiz des MBS aus.
Und das sollte auf keinen Fall geändert werden.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Ich habe mit EEP angefangen, und mir gefällt das Konzept nicht so gut. Allein schon das Bauen der der Anlage gefällt mir im MBS viel besser. Von den Möglichkeiten der EV mal ganz zu schweigen.

Was vielleicht interessant wäre, wenn man auf seiner Anlage Modelle von EEP importieren könnte. Ansonsten sind die Modelle im MBS, was die Qualität angeht, mindestens genau so gut, wenn nicht sogar besser.

LG Ronald

Bearbeitet von RoniHB
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb HaNNoveraNer:

Hallo Tom

Ich schlage vor, dann nutzt Du in Zukunft nur noch EEP!
Die Modellphilosophie macht gerade den Reiz des MBS aus.
Und das sollte auf keinen Fall geändert werden.

Gruß
Thomas

Ich denke, ihr habt mich völlig falsch verstanden. Was hat die Modellphilosophie mit dem unvollständigen Katalog zu tun? Beide Programme sind Modellbausymulationen. Mir geht es einzig und allein darum mehr Objekte im Katalog verfügbar zu machen, auch gegen Bezahlung. Ich wollte hier keine Weltanschauungen ins Wanken bringen. 

Bearbeitet von Schwartautom
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb maxwei:

Hallo Luebecktom,
es wäre auch eine Möglichkeit daß du selbst Modelle baust, die dann im EEP verkaufst und somit reich wirst.

lg max

Meinen Text bitte lesen, Nachdenken und dann Antworten.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb RoniHB:

Dem stimme ich voll und ganz zu. Ich habe mit EEP angefangen, und mir gefällt das Konzept nicht so gut. Allein schon das Bauen der der Anlage gefällt mir im MBS viel besser. Von den Möglichkeiten der EV mal ganz zu schweigen.

Was vielleicht interessant wäre, wenn man auf seiner Anlage Modelle von EEP importieren könnte. Ansonsten sind die Modelle im MBS, was die Qualität angeht, mindestens genau so gut, wenn nicht sogar besser.

LG Ronald

Die Qualität ist völlig OK, darum ging es mir nicht.

Geschrieben

Hallo Luebecktom,

"es wäre auch eine Möglichkeit daß du selbst Modelle baust......" denn, es gibt hier nicht allzuviele Modellbauer und ein Modell schüttelt man auch nicht in 2 Tagen aus dem Ärmel und wenn du ganz normal einen Wunsch äußerst kann es sein daß dieser auch erfüllt wird, aber am Ende der "ToDo-Liste" jedes Modellbauers.

Aber so wie du hier schreibst bezweifle ich daß dein Anliegen auch ankommt.

Und noch was:

vor 19 Minuten schrieb Schwartautom:

Mir geht es einzig und allein darum mehr Objekte im Katalog verfügbar zu machen, auch gegen Bezahlung.

Genau das wollen wir hier eben nicht.

lg max

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Luebecktom

Wir haben Dich schon richtig verstanden.
Aber wir würden damit tatsächlich das ganze Konzept des MBS kaputt machen.
Woran liegt es denn, daß Modelle fehlen?
Es liegt daran, daß es zu wenig Leute gibt, die ohne "Belohnung" für die Allgemeinheit Zeit investieren wollen.
Siehe EEP. "Das ist so aufwändig, da sind 20 Euro für eine Lok noch nicht genug" sagt man dort.
Beim Modellbahnstudio gibt es aber trotzdem immer Leute, denen das Erstellen von Modellen Spaß macht.
Und dadurch wächst der Katalog immer weiter an.
Wenn Du jetzt als Anwender "genügsam" bis, dann freust Du Dich über jedes neue Modell.
EIn weiterer Vorteil: Hier kann jeder mit relativ einfachen Mitteln Modelle bauen, so wie er es gerne möchte.
Trotzdem gibt es natürlich eine Qualitätsprüfung, damit die Anwender auch damit klar kommen.

Bei EEP sieht das ganz anders aus.
Dort muß ein größeres Team mit den Modellen seine Unkosten erwirtschaften.
Dort muß man als Konstrukteur Verträge abschließen und wirtschaftliche Modelle bauen.
DIe Modelle werden immer teurer und Variationen mit dem gleichen Preis verkauft, wie das Original.
Dort hilft man sich untereinander nicht so, wie im MBS, weil man sich als Konkurrenz sieht.
Die Programmierer geben keine Informationen Preis. Es muß ein völlig beklopptes Konstruktionsprogramm benutzt werden.
Die Modelle können nicht mit den neuesten Tools exportiert werden, weil es zu viele Regeln gibt.
Einige haben schon hunderte oder tausende Euros investiert, und sind dann gewechselt.
Nun ist die ganze Kohle futsch. Lohnt sich das?
EIn weiterer Punkt ist die Weitergabe von Anlagen.
Der Kaufbestand ist bei jedem unterschiedlich. Daher fehlen Dir ständig Modelle in fremden Anlagen.
Im MBS kannst Du JEDE Anlage weitergeben und JEDE Anlage nutzen, die ein anderer erstellt hat.

Das alles will hier niemand.
Wenn Du damit hier anfängst, dann driftet das ganze System auseinander, Modelle fehlen in Anlagen,
es wird über Unzulänglichkeiten gemeckert, die Modellbauer sind unter Druck u.s.w.
Daher der Rat an jeden, dem Modelle fehlen:
Statt Geld, lieber etwas Zeit investieren, sich einarbeiten, und die Modelle selber bauen.
Das macht Spaß und da haben alle was davon. Und man lernt viel fürs Leben :-)
Jäger und Sammler gehen dann zu EEP und kaufen sich ihr Glück zusammen.

Gruß
Thomas

 

 

Bearbeitet von HaNNoveraNer
Geschrieben

Hallo,

meine Erfahrungen mit EEP.

Zum Anfang vom EEP war das Material kostenlos, daß war natürlich

sehr gut für den Kunden aber nach einigen Jahren musste man für alles bezahlen.

Ich fand das zum Anfang nicht so schlimm, daß vieles nur Pfennig Beträge waren und eine Lok kam um die1,50Mark das war noch Ok. Leider hat sich die Preispolitik bei EEP radikal geändert. Heute zahlt man für eine Weiche ca. 6.00 Euro und für ein Lok von 6 bis16 Euro was ich einfach zu teuer finde und mich auf die Suche begab auf andere Programme.

Bin dann durch ein Zufall auf das 3 D Modellbahn Studio gestoßen und das war schon nicht ohne habe schon einige Sachen gebaut, auch mit der Verbindungen mit den Rocrail kann man eine Anlage Vollautomatisch fahren lassen. Merke aber das Programm ist noch sehr jung zu EEP15  aber es kommen immer wieder gute neue Materialen zum Vorschein .

Es gibt noch ein Programm was Transport Fever heißt und sehr sehr viel gutes Rollmaterial kostenlos zu Verfügung stehlt vielleicht sollte man in den Foren mehr Werbung für 3D Modellbahn Studio machen ? Hi

Gruß Achim

 

Geschrieben

Ihr hab recht. Ich wollte das hier alles nicht ins Wanken bringen. Meine Anlage wächst und es macht mir riesen Spaß daran rum zu werkeln. Mir würde es ja auch schon reichen, wenn man die Modelle die da sind modifizieren könnte. Also weiter als das was zugelassen wird. z.B. aus einer BR 111 eine DR 110/112 machen. Das wäre schon super. Aber kurze Rede lang. Es passt schon und es macht großen Spaß. Vielen Dank euch allen.

Geschrieben

Hallo Schwartautom,

ich denke mal, die Antworten in Deinem Fred haben Dich evtl. zu einem Umdenken veranlasst. Ich hatte auch mal so eine Phase, wo ich für eine ganz bestimmte Anlage Fahrzeuge der entsprechenden Epoche vermisst habe. Nur bin ich damals auf kurzem Wege auf den einzig möglichen Ausweg gekommen: Entweder so lange abwarten, bis die entsprechenden Modelle im Katalog vorhanden sind oder improvisieren, also eigentlich Stilbrüche bei den Fahrzeugen hinzunehmen. Das erste war mir zu unbestimmt, da nicht zeitlich vorausschaubar. Das zweite konnte ich akzeptieren, weil ich schon seinerzeit mitbekommen hatte, dass eine Anlage nicht allein deswegen kritisch von Dritten beurteilt wird, weil nicht "epochegenau" gebaut bzw. bestückt wird. Weil: Alle Anlagenbauer stecken in demselben Dilemma. Und wie weiter oben bereits geschrieben wurde. ist die Herstellung eines Modells, egal ob Gebäude oder Fahrzeug, nicht etwas, was man aus dem Handgelenk schütteln kann. Als ich 2014 mit V3 angefangen bin, mag die Anzahl der damals verfügbaren Modelle vielleicht bei etwa 2000 oder vielleicht sogar bei 3000 gelegen haben. Heute, schätzungsweise liegt die Modellanzahl einschließlich Variationen bei um die 6000 (oder noch höher). Es ist keine Rechenkunst, um festzustellen, was sich im Laufe der Zeit getan hat und es ist erfreulicherweise ein Trend enstanden, dass sich die Anzahl der Modellbauer in diesem Zeitraum stetig erhöht hat. Im Großen und Ganzen gesehen besteht also kein Grund, als Anlagenbauer zu verzagen.

Gruß

streit_ross

Geschrieben

Hallo Tom,

Hier im Forum kann und darf jeder seine Meinung kundtun, allerdings muss man damit rechnen das nicht alles auch von den Kollegen so aufgenommen wird, wie man es gemeint hat. Ich bin Modellbauer (überwiegend Gebäude) und nach 3-4 oder noch mehr Tagen die das Modell zur Fertigstellung braucht, kann ich mir trotzdem nicht sicher sein dass das Modell den Weg in unseren On-line Katalog findet. Einen gewissen Qualitäts-Standard muss ich erfüllen, sonst klappt da nichts. Manchmal war der zeitliche Aufwand auch umsonst. Da haben es unsere Kollegen vom Lokomotiven - Bau  noch wesentlich schwerer als ich. Hier kann schon mal der Bau eines Modells sich über einen oder sogar mehrere Monate dauern (ein bisschen Privatleben sollte man ihnen ja auch zugestehen, ich für meine Person möchte das ja auch). Fazit du musst dich da in Geduld üben.

Gruß Karl    

Geschrieben

Hallo,

vor 5 Stunden schrieb Schwartautom:

Gebaut hat die Lok NEO. Ich habe ihn angeschrieben und ihm zu seiner Arbeit gratuliert und ob er sich evtl. vorstellen kann die Lok in Rot mit einem weißen Streifen drum rum anzumalen (das war die Standardlackierung). Neo hat die Mail aber gelöscht, leider habe ich keine Antwort bekommen.

tatsächlich stammt die Lok nicht von mir, sondern von einem anderen Modellbauer, ich habe sie lediglich hochgeladen, weshalb mein Name erscheint. Die private Unterhaltung (nicht Mail) habe ich verlassen, weil ich davon ausging, dass der gleichzeitig von dir erstellte Thread zu der Lok deine Fragen beantwortet hat:

Wenn du dich daher an HWB wendest, kann er die Lok verschieden umlackieren. Die Lackierungen kann ich dann in den Online-Katalog hochladen.

Zum Thema Bezahlmodelle wurde ja schon alles gesagt, weder die Modellbauer noch die User wollen das. Dennoch ist mir die Wichtigkeit guter Modelle im Katalog bewusst, denn der Katalog stellt eine kritische Komponente dar, jeder Neueinsteiger sieht als erstes die Modelle aus dem Katalog und bewertet das Studio entsprechend daran. Wenn jetzt ein Konstrukteur Modelle für das Studio bauen und dafür Geld haben will, dann kann er sich gern an mich wenden, bei einem entsprechend gutem Modell und Angebot wäre ich durchaus bereit, Modelle für das Studio einzukaufen, aber im großen Stil wird der Online-Katalog nur wachsen, wenn weiter gute Modellbauer den Weg zum Studio finden und Teil der Community werden.

Viele Grüße,

Neo

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Neo,
warum sollte dann noch irgendeiner unserer Modellbauer mit der tollen Qualität noch irgendwas umsonst machen?
Das wäre definitiv das Ende des bisherigen Konzepts. Wenn das nach Deiner Aussage jetzt nicht schon bereits ist, denn es reicht alleine ein einmalig geäußerter Gedanke in diese Richtung. Das Vertrauen ist dann im Eimer.

Gruß
  Andy

p.s.: ich glaube, ich habe es falsch verstanden. Ich denke jetzt, Du hast es so gemeint, dass Du bereit wärst Modelle einzukaufen, um sie dann wie jedes andere Modell zur Verfügung zu stellen. Eben ohne Kosten für die Community. So wie hier auch schon Bäumchen gekauft wurden. Dagegen ist auf den ersten Blick nichts zu sagen. Solange unsere Modellbauer da nicht futterneidisch werden, oder in Hungerstreik treten... Also - nix für ungut. Ich war nur spontan sehr sehr besorgt. Sorry.

Bearbeitet von Andy
Geschrieben

Hallo Andy,

ja so war das gemeint, wenn dann kaufe ich Modelle ein und stelle sie allen kostenlos zur Verfügung, so wie das auch in der Vergangenheit schon ab und zu passiert ist. Es ist ja z.B. auch völlig legitim, wenn man Texturen kauft und diese für seine Modelle einsetzt, wenn es die Lizenz hergibt.

Ich sehe aber nicht, dass das im großen Stil passieren wird. Aber wie gesagt, wenn jemand ein gutes Modell sieht, könnte man ruhig darüber nachdenken, es zu kaufen, wenn es den Katalog nennenswert bereichert.

Viele Grüße,

Neo

Geschrieben

Hallo,

da bin ich noch mal.

Bei Trainz kann man sich ein Ticket erwerben für 3,6,9 oder 1 Jahr lang und man kann so viel Material sich runtersaugen wie man will. Ich weiß allerdings nicht ob dieser Geldbetrag aufgeteilt wird für die Modellbauer prozentual. Fand ich auch noch, Ok.

Bei meinem ersten Beitrag zu diesem Thema, erwähnte ich auch den Train Fever wo die neuen Materialen kostenlos gibt zu dem Programm.

Da gibt es einen, der mit seiner Internetseite die MODwerkstatt für Train Fever sehr schöne Modelle entwirft und kostenlos. So jemand müsste man für das 3D Modelbahn Studio werben.

Gruß Achim    

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo!

Ein Aspekt ist hier noch nicht genannt worden:

Wenn Modelle kostenpflichtig sind, also käuflich erworben werden, unabhängig davon, ob es sich um ein  "Abo" handelt oder um einzelne Bezahlung, liegt eine kommerzielle Nutzung vor. In diesem Fall müssen Genehmigungen eingehot werden, wenn z.B. Firmenlogos (Aldi, LIDL, DB und andere Bahngesellschaften) verwendet werden und wenn Originalgebäude mit Fototexturen - auch aus selbst erstellten Fotos - erstellt werden (Urheberrecht an Architektur). Es fallen dann natürlich auch Lizenzgebühren an, pauschal oder bezogen auf den Umsatz. Auch für den Nachbau von Autos bedarf es einer Lizenz (und ggf. Gebühren). Zubehör, dass einem unter Musterschutz stehendem Original zugeordnet werden kann (z.B. Fahradständer mit speziellem Design, Papierkörbe, die einem identifizierbarem Vorbild entsprechen) fällt auch unter diese Bestimmungen. Natürlich werden solche rechtlichen Dinge von den Firmen, die z.B. EEP oder auch einen Flugsimulator vertreiben, abgehandelt. Diese Firmen zahlen die Beträge auch nicht "aus eigener Tasche", sondern legen die Kosten auf die Verkaufspreise um. Hier kann man übrigens die "Druckertaktik" beobachten: ein Satz Patronen ist teurer, als ein neuer Drucker und das Zubehör, um EEP so zu betreiben, wie das MBS, hat auch seinen Preis, der weit über dem des Basisprogramms liegt....

Bei "Drittanbietern" ist es so, dass sich die Herstellerfirmen der Basisprogramme rechtlich absichern (sie geben z.B. nur den Link mit Haftungsausschluss usw.) und die lizenzrechtlichen Dinge dem Drittanbietern obliegen.

Viele Grüße

kdlamann

Bearbeitet von kdlamann
Geschrieben

Hallo kd,
man kann eigentlich grob sagen, dass man nichts verwenden dürfte, was bereits existiert. Alles andere fällt unter Duldung.
Dabei kann man nur hoffen, dass die Duldung so weit reicht, bis der Umkehrpunkt erreicht ist und das Programm derart relevant ist, dass jene dafür bezahlen würden, dass sie mit dabei sind. Deswegen sollten die Verkaufszahlen geheim bleiben ;)

Gruß
  Andy

Geschrieben

Halo @Schwartautom und hallo alle anderen,

als einer der "Modellbauer" will ich auch mal "meinen Senf dazu geben". Weil ich finde, dass ein Aspekt hier noch nicht deutlich geworden ist: Beim 3D-Modellbahnstudio geht es eigentlich in erster Linie nicht um die Modellvielfalt im Katalog (bei allem bisher Gesagten, wie die Tatsache, dass auch das 3D-MBS vermutlich "als ersten Eindruck" an den Modellen beurteilt wird).

Das 3D-MBS war ursprünglich dazu konzipiert, seine "reale Modellbahn-Anlage" zu planen und vorzubereiten. U.a. deshalb liegt ein Schwerpunkt z.B. bei den vielen (Modell-)Gleis-Anbietern. So soll es möglich sein, mit diesem Programm auf preiswertem Weg zu planen, was man dann in "real" anschaffen und bauen will.

Dass aus diesem Konzept inzwischen ein Eisanbahnsimulator geworden ist, der sich locker mit einigen professionellen Programmen vergleichen lässt und diese oft "überbieten" kann, liegt auch daran, dass der "Erfinder, Ersteller, Erbauer" des Programms alles dafür macht, dass diese preiswerte Software immer besser wird. Und dann gibt es noch ein paar begeisterte Modellbauer/Modellbauerinnen, die an der Idee Freude haben und versuchen, mit dem Bau von Modellen dem Programm bzw. den Nutzern gerecht zu werden.

Die Frage, wann ist ein Modell gut und wieviel müsste ein Modell eigentlich kosten, will ich hier gar nicht diskutieren. Nur soviel: ich denke, ein Modell ist dann gut, wenn es vorhanden ist. Wenn sich also ein Modellbauer/eine Modelbauerin die Mühe gemacht hat, für die Entstehung dieses Modells Zeit und (Modellbau-)Können zu investieren, damit es dieses Modell gibt, dann ist es vorhanden und damit definitiv gut.

Deshalb haben hier auch User versucht, die Idee zu verbreiten, selbst Modelle zu erstellen. Das wäre der einfachste Weg, nicht nur den Katalog zu erweitern, sondern eben genau die Modelle zu erstellen, die einem selbst fehlen.

Die zweitbeste Möglichkeit dafür ist die Kategorie "Modellwünsche" im Modell-Thread dieses Forums. Hier können gern alle Wünsche untergebracht werden. Diese Wünsche werden von den Modellbauern auch wahrgenommen. Aber wie du bereits erkannt hast, gibt es derer nicht so ganz viele. Und die Wunschlisten dieser Modellbauer sind sehr lang. Das heißt, egal, ob sich jemand auf den Bau von Gleisen, Gebäuden, Deko, Landleben, Menschen oder Schienenfahrzeuge spezialisiert hat, jeder/jede hat eine lange Liste von Wünschen anderer oder seiner eigenen Wünsche, die er/sie abarbeitet, so schnell es eben "das irdische Leben" zulässt...

Gruß
Reinhard

Geschrieben

Hallo Reinhard,

Du hast die derzeitige Ist-Situation in Bezug auf die Möglichkeiten der Entstehung neuer Modelle sehr gut dargestellt. Ich verstehe es auch gut, dass in der gegenwärtigen Situation mit einer begrenzten Anzahl vorhandener Modellbauer neue Modelle nicht zu Hauf aus dem Boden gestampft werden können. Die von Dir als beste Möglichkeit einer Änderung dieses Ist-Zustandes erwähnte erhöhte Anzahl von Modellbauern ist, da nicht kalkulierbar, wohl auch zukünftlich ein Wunschgedanke. Es gibt und gab im MBS das Kardinalproblem, dass mit der steigenden Nutzeranzahl überproportional die Anzahl der Modellwünsche wuchs (nicht jeder neuer Nutzer hatte einen, aber andere gleich mehrere Modellwünsche). Ohne die Größe der To-Do-Liste eines jeden Modellbauers zu kennen, nehme ich mir die Freiheit beruhend auf einer Mitgliedschaft seit 2014 heraus, um zu behaupten, auf weiterem konventionellem Weg mit internen Modellbauern wird die wachsende Nachfrage nach neuen (fehlenden) Modellen nicht annähernd befriedigt werden können. Du hast auch richtig dargestellt, warum überhaupt eine solche prekäre Situation entstanden ist: aus einer Planungssoftware wurde eine Spielsoftware. Man kann das auch drastisch bildhafter ausdrücken; Die Geister , die ich rief, werde ich nicht mehr los !  Ein Zurück wird es wohl nicht geben und deshalb kann man der (sehr viel teureren Konkurrenz) auf Dauer nur durch Alleinstellungsmerkmale oder ebend  Einbindung von Profis begegnen. Du und alle anderen Modellbauer werdet dadurch nicht "arbeitslos" werden, denn 250 Jahre Eisenbahn haben Hunderttausende von ingenieurtechnischen realen Objekten bewirkt, die niemals alle im Modell dargestellt werden können. Ich habe daher in diesem Moment das Gefühl, das eine Art Zäsur in der Modellbaufphilosophie des MBS heraufdämmert. Es könnte ein Meilenstein werden.

Gruß

streit_ross

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