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Einige Fragen zum Modellbau


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@Plaintext ...

One has to remember that 'realism' is being modelled here; it's not 'real'. A 'real' bellows would have some degree of flexibility; our model do not have this luxury. The answer is, as usual, to cheat, to give the illusion, with some compromise. In the case of the bellows, I found it more easy to understand if treating the bellows as an independent vehicle, attached as a trailer to the car in front, and towing the one behind. this enables a pivot point before, and another behind, and so the articulation is more supple (although still not really flexible...). In the model I had this problem with, there is a bogie between the cars, but the principle remains the same; it's just the bellows being coupled, but without needing wheels. They are parented by a _Wheelset1, which establishes the pivot point, in the centre of the bellows, looking from above. I've done a short video, with the cars cut away to see way the coloured bellows articulate. Hope this helps...

Man darf nicht vergessen, dass hier „Realismus“ modelliert wird; Es ist nicht real'. Ein „echter“ Balg hätte ein gewisses Maß an Flexibilität; unser Modell hat diesen Luxus nicht. Die Antwort ist, wie üblich, zu betrügen, die Illusion zu erwecken, mit einigen Kompromissen. Bei den Faltenbälgen fand ich es verständlicher, wenn ich den Faltenbalg als eigenständiges Fahrzeug behandle, das als Anhänger an das Vorderfahrzeug angehängt und das hintere abgeschleppt werde. Dies ermöglicht einen Drehpunkt davor und einen anderen dahinter, und so ist die Artikulation geschmeidiger (wenn auch immer noch nicht wirklich flexibel ...). Bei dem Modell, bei dem ich dieses Problem hatte, befindet sich zwischen den Wagen ein Drehgestell, aber das Prinzip bleibt gleich; es wird nur der Balg gekuppelt, aber ohne Räder. Sie werden von einem _Wheelset1 übergeordnet, das den Drehpunkt in der Mitte des Balgs von oben her festlegt. Ich habe ein kurzes Video gemacht, in dem die Autos weggeschnitten wurden, um zu sehen, wie sich die farbigen Bälge artikulieren. Hoffe das hilft...

 

 

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Danke Hubert und Dad3353, ich war mir nicht ganz sicher, ob man die Kuppelpunkte auch weiter ins Innere setzen kann. BahnLand hat ja einen Stuttgarter Straßenbahnwagen gebaut, der auch aus drei Teilen besteht, und der in Kurvenfahrten keine Lücken zeigt. Er hat mir auch die Tipps mit der Verlängerung gegeben, aber ich bin auch noch unerfahren im Modellbau. Da stelle ich hier lieber mal meine Fragen, bevor ich mich in eine völlig falsche Richtung begebe, ich will auch nicht einzelnen Personen zu sehr zur Last fallen, auch wenn ich mich natürlich sehr freue, wenn ich an deren reichhaltiger Erfahrung teilhaben darf. Dann probiere ich jetzt mal die Anregungen von Hubert und Dad3353. Einstweilen herzlichen Dank.

Walter

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1 minute ago, Klartexter said:

Thank you Hubert and Dad3353...

Walter...

You are in excellent company, and I'm still in that same position of learning every day something new (not difficult; I'm a beginner, too...). There are no daft questions, and one becomes experience only by gaining experience. It is one of the rare things that cannot be taught. You will make mistakes, you will waste time, you will come across many frustrations, but that's why we do it, really. It's the challenge, and the immense satisfaction when, thanks to all one's hard work and the splendid assistance offered here, a light bulb suddenly lights up in one's mind and understanding comes. I sleep soundly on those occasions; on others (such as last night...) I just had to get out of bed and try out a few more things. I hope that there are fewer 'wrong directions' for you, but there will be some, that's certain..! B|

Sie sind in bester Gesellschaft, und ich bin immer noch in der gleichen Position, jeden Tag etwas Neues zu lernen (nicht schwer, ich bin auch Anfänger...). Es gibt keine dummen Fragen, und Erfahrung wird man nur, wenn man Erfahrung sammelt. Es ist eines der seltenen Dinge, die nicht gelehrt werden können. Sie werden Fehler machen, Sie werden Zeit verschwenden, Sie werden auf viele Frustrationen stoßen, aber deshalb tun wir es wirklich. Es ist die Herausforderung und die große Genugtuung, wenn dank all der Mühe und der großartigen Hilfe, die hier geboten wird, plötzlich eine Glühbirne im Kopf aufleuchtet und das Verständnis kommt. Bei diesen Gelegenheiten schlafe ich tief und fest; bei anderen (wie letzte Nacht...) musste ich einfach aufstehen und noch ein paar Dinge ausprobieren. Ich hoffe, es gibt weniger 'Falsche Richtungen' für Sie, aber es wird einige geben, das ist sicher..! B|

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vor einer Stunde schrieb Klartexter:

Da stelle ich hier lieber mal meine Fragen

Mit den wenigen Kenntnissen, die ich habe, werde ich immer versuchen, etwas zu erklären, obwohl es immer über Google ins Deutsche übersetzt wird. Auf Englisch ist es einfacher. Und wenn es auf Deutsch nicht gut rüberkommt, gibt es immer andere, die es noch viel besser können. Wie @BahnLandoder @maxwei.

Viele grusse

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Hallo Walter,

ich habe ein kleines Prinzip-Modell mit den Aufriss-Maßen des GT6N gebastelt, an dem ich erklären möchte, wo die Coupler-Objekte zu platzieren sind, und was es mit den eingebauten WheelSet-Objekten auf sich hat. Gerade bei Gliederstraßenbahnen mit festen Fahrwerken, deren Achsstand im Verhältnis zur Wagenkastenlänge sehr kurz ist, muss man beim MBS-Modell einige Kompromisse eingehen, um ein halbwegs vernünftiges Kurvenverhalten des Gliederzugs zu bekommen.

Ich habe 3 verschiedene Varianten gebaut, die ich miteinander vergleichen möchte (alle Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern).

1016405143_01Vaiante1gerade.thumb.jpg.34ff9644465cf598409057d1dc76df92.jpg

Bei der ersten Variante sind die Übergänge zwischen den einzelnen Wagen Teil des Mittelwagen-Modells. Im obigen Bild sind auf dem oberen Gleis die einzelnen Modelle separiert dargestellt. Die Umrisse der einzelnen Wagen sind durch die weißen Randlinien markiert. Die dunkelblauen Linien markieren die Umrisse der Wagenkästen, die hellblauen Linien die Übergänge zwischen den Wagen, die, um auch in den Kurven ein geschlossenes Bild zu zeigen, im zusammengekuppelten Zustand auf dem unteren Gleis in die Wagenkästen hinein ragen.

Bei diesem Beispiel sind nur die Endwagen mit einem Coupler-Objekt versehen, wobei sich bei jedem Fahrzeug das Objekt "_Coupler0" in Fahrtrichtung (hier von links nach rechts) immer in der vorderen Hälfte des Fahrzeugs und "_Coupler1" sich immer in der hinteren Hälfte des Fahrzeugs befinden muss. Wenn ein Coupler-Objekt nicht vorhanden ist, wird der Kupplungspunkt vom Modellbahn-Studio immer am dazugehörigen Wagen-Ende angenommen. Da der Mittelwagen bei diesem Beispiel keine Coupler-Objekte besitzt und daher dessen Kupplunkspunkte sich an den Wagenenden befinden, müssen diese bei den Endwagen so weit eingerückt sein, dass der Übergang nach dem Zusammenkuppeln genau so weit in den Endwagenkasten hineinragt wie in den fest verbundenen Mittelwagenkasten. Dies wird dadurch erreicht, dass die Coupler-Objekte in den Endwagen genau dort positioniert werden, wo die Übergänge im zusammengekuppelten Zustand innerhalb der Endwagen enden. Im zusammengekuppelten Zustand rasten hier die Coupler-Objekte der Endwagen an den Enden des Mittelwagens (also an den äußeren Enden der Übergänge) ein.

794261176_02Vaiante1Detail.thumb.jpg.f11458c5473fbe859610b354b7214e04.jpg

Im obigen Bild habe ich "symbolisch" auch an den äußeren Enden der Endwagen ein Coupler-Objekt angebracht, das hier, da es sich um das Fahrzeugende handelt, nicht notwendig wäre. Die in diesem Modell sichtbaren orangefarbenen Würfelchen sind zusätzlich an jenen Stellen hinzugefügt, wo sich die Coupler-Objekte befinden. Die Objekte "_Coupler0" und "_Coupler1" sind im fertigen MBS-Modell selbst nicht sichtbar.

Die WheelSet-Objekte ("Drehgestell"-Objekte "_WheelSet0" und "_WheelSet1") werden bei diesem Beispiel nur dazu benutzt, das Fahrzeug auch in der Kurve an deren Positionen an der Gleismitte auszurichten, während die tatsächlichen Radsätze wie beim GT6N-Vorbild fest mit dem Wagenkasten verbunden sind. Die WheelSet-Objekte an den Kuppel-Enden aller Wagen sind so positioniert, dass sie sich im zusammengekuppelten Zustand alle im Mittelpunkt der Übergänge befinden.

146844272_03Vaiante1Kurve.thumb.jpg.dca5216f46d6e4f4308e14b3809579a9.jpg

Hierdurch wird garantiert, dass die Wagenkästen und die Übergänge auch in den Kurven "fluchten", also nicht seitlich gegeneinander verschoben sind. Allerdings scheren dadurch in den Kurven die mit den  Wagenkästen fest verbundenen Radsätze seitlich aus, und zwar umso stärker, je kleiner der Kurvenradius ist. Bei den Endwagen kann man dieses Verhalten dadurch in Grenzen halten, dass man das jeweils äußere WheelSet-Objekt direkt auf der Höhe der äußeren Achse positioniert. Hierdurch nimmt man jedoch zusätzlich in Kauf, dass die äußeren Wagenenden des Triebzugs in der Kurve stark nach außen ausscheren.

683657914_04Vaiante2gerade.thumb.jpg.36ec47c8b66e67db3411d624cdb44fb3.jpg

Bei der zweiten Variante habe ich die Übergänge vom Mittelwagen abgetrennt und separate "Fahrzeuge" daraus gemacht. Da die Übergänge nun auch beim Ankuppeln an den Mittelwagen in diesen hineingeschoben werden müssen, hat dieser nun ebenfalls zwei Coupler-Objekte bekommen, die wie bei den Endwagen angeordnet sind. Im zusammengekuppelten Zustand unterscheidet sich diese Zugkonfiguration in der Geraden nicht von der ersten Variante.

1644200806_05Vaiante2Kurve.thumb.jpg.79b20db3386157bf84b37072a6ae6f51.jpg

In der Kurve stellen ich dagegen die Übergänge nun radial ein, wodurch die Überhänge in die Wagenkästen hinein kürzer ausfallen können als bei Variante 1, um auf der Kurvenaußenseite Lücken zwischen den Übergängen und Wagenkästen zu vermeiden. Im vorliegenden Beispiel habe ich allerdings für beide Varianten dieselben Übergänge verwendet.

984127376_06Vaiante3gerade.thumb.jpg.ba4398428bd9b9ab66d1f7d9e7edef71.jpg

Bei der dritten Variante habe ich die WheelSet-Objekte bei allen Fahrzeugen jeweils direkt unter den Achsen platziert. So ist sichergestellt, das die Räder sich auch in den Kurven immer genau auf den Schienen befinden.

1323209284_07Vaiante3Kurve.thumb.jpg.7cea59351e5b63a1becf673be0b1ca08.jpg

Dies hat jedoch zur Folge, dass bei allen Wagenkästen in der Kurve nun jeweils beide Wagenenden seitlich ausscheren, was dazu führt, dass zusammengekuppelte Wagenkasten-Enden sich in S-Kurven seitlich gegeneinander verschieben, und generell in den Kurven der sich dazwischen befindende Übergang das seitliche Ausscheren der Wagenkasten-Enden nicht mitmacht. Von einer fluchtenden Ausrichtung der Wagenkästen und Übergänge kann hier also keine Rede mehr sein.

In diesen Beispielen habe ich die beiden Extrem-Stellungen für die WheelSet-Objekte dargestellt. Die Stellung mit dem "besten Kompromiss" liegt vermutlich irgendwo dazwischen. Dieser Kompromiss kann nur von jedem Modellbauer nach seinem persönlichen Empfinden durch Ausprobieren gefunden werden.

Zum Herumspielen habe ich die hier beschriebenen Varianten in ein Modell gepackt, das ich als Entwurf mit der Content-ID

5CAF8D71-833F-497D-9798-AE2D23604CB2

in das Modellbahn-Studio hochgeladen habe. Die oben gezeigten Triebzug-Varianten sind aus den Variationen des Modells wie folgt zusammenzusetzen:

Variante 1:   Endwagen1+Mittelwagen1+Endwagen1
Variante 2:   Endwagen1+Verbindung2+Mittelwagen2+Verbindung2+Endwagen1
Variante 3:   Endwagen3+Verbindung2+Mittelwagen3+Verbindung2+Endwagen3

Viele Grüße
BahnLand
 

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Hallo BahnLand,

da bekomme ich ja direkt ein schlechtes Gewissen, dass Du Dir so eine Mühe machst, mir behilflich zu sein. Vielen Dank erst einmal für Deine Mühe, ich werde mir morgen mal in aller Ruhe die Tipps probieren. Heute bin ich von 200 Kilometer Autofahrt und jeder Menge Arbeit geschafft, da nimmt die obere Festplatte nicht mehr viel auf.

Walter

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Dank euerer Hilfe und mit ein wenig Texturtrickserei fährt mein A-Teil mit dem B-Teil jetzt ohne große Lücke in die Kurve. Nochmals vielen Dank für euere Unterstützung.

Der GT6 ist ja eine Niederflurstraßenbahn, und die Version 7 des MBS scheint das deutlich machen zu wollen. Denn der Aufbau sitzt nun direkt auf den Schienen, die Räder schauen unter dem imaginären Brett heraus. Bei V6 war das noch nicht der Fall, in Sketchup stehen die Räder auf der roten Linie. Mich stört das nicht weiter, aber etwas wundern tuts mich schon. B|

Walter

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Hallo Walter,

1126754840_Hhenversatz.thumb.jpg.699645dec1e01672471cc9f6066c1005.jpg

wenn Du das Modell in das Modellbahn-Studio als Fahrzeug hochlädst (wovon ich ausgehe, blaue Umrandung im obigen Bild), wird das Fahrzeug immer - unabhängig von der Position des Nullpunkts (des Koordinatenkreuzes) im skp-Modell -  mit dem tiefsten Punkt des Modells auf die Abrollebene des Gleises (oder der Straße) aufgesetzt. Besitzt das Fahrzeug Modellteile, die unter diese Abrollebene ragen müssen (z.B. ein Radkranz), kann man das Fahrzeug über die Definition eines Abstands (rote Umrahmung) tiefer legen. Bei meinen Straßenbahn-Modellen habe ich im Maßstab 1:1 für den Radkranz einen Überstand von 25 mm gewählt. Da ich meine Modelle im Maßstab H0 übergebe, muss ich im Modellbahn-Studio das Modell entsprechend um 0,3 mm (gerundet 1/87 von 25 mm) absenken (negativer Wert), damit die Radflächen auf den Schienen aufliegen. Kann es sein, dass Du hier das Fahrzeug zu stark abgesenkt hast, und es deshalb im Gleis versinkt?

Viele Grüße
BahnLand

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vor 17 Minuten schrieb BahnLand:

Hallo Walter,

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Kann es sein, dass Du hier das Fahrzeug zu stark abgesenkt hast, und es deshalb im Gleis versinkt?

Viele Grüße
BahnLand

Hallo BahnLand,

da ich ja momentan nur teste, um eventuelle Fehler frühzeitig zu erkennen, habe ich beim hochladen bisher nur "Fahrzeug" gewählt und dann das Plussymbol betätigt. Von daher ist es durchaus möglich, dass hier der Hund begraben liegt. Dann werde ich beim nächsten Test auch mal die Eigenschaften anklicken, danke schon mal für Deinen Hinweis. Danke auch an Hubert für sein Angebot. Im Moment raucht mir der Kopf, weil ich neben der ganzen Bastelei auch noch nach einer Problemlösung für meinen Onlineshop suche, aber das ist hier nicht relevant. Bei meinem Modell habe ich die Türen übrigens separiert, damit man sie ggf. mittels Animation mal öffnen kann. Aber damit beschäftige ich mich erst dann, wenn das Modell soweit fertig ist, im Moment wird der mittlere Teil mit Sitzen, Haltestangen und Entwertern versehen. Dank euerer Hilfe kann ich danach auch den hinteren Fahrzeugteil in Angriff nehmen, das Kurvenproblem hat sich ja erledigt. Also nochmal herzlichen Dank und einen guten Start in die neue Woche.

Walter

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Walter,

Sehe mal nach ob du irgenwo ein _AP punkte hat, das nicht ins un zu eine gruppe gehört.

Wenn ich mich nicht irre, wird das Modell auf dieser Höhe von _AP platziert.
Denn das Foto zeigt, dass das Modell viel weiter unter den Schienen steht als normal. Und ich gehe davon aus, und Sie bestätigen es auch, dass Sie nur das "Pluszeichen" gedrückt haben und keine Höhe eingegeben haben, auf der sich das Modell in MBS befinden soll.
Und wenn ja, sollte es tatsächlich leicht über den Schienen schweben. Genau der Abstand des Spurkranzes vom Rad.

Es ist nur eine Idee, dies vielleicht zu überprüfen.
Wie kannst du das tun ?
Indem Sie die Gruppen einzeln unsichtbar machen und sehen, was am Ende übrig bleibt. Vielleicht ist irgendwo etwas versteckt, das Sie kopiert, aber nicht verwendet haben.
(ist mir auch passiert)

Viele Gruss

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Hallo Hubert,

ist das mit einem globalen _AP-Punkt versehene Modell kein Fahrzeug, befindet sich das Fadenkreuz (Gizmo) dieses Modells, sobald es auf der Anlage platziert wird, genau an dieser Stelle innerhalb des Modells. Ist die automatische Höheneinstellung im Modellbahn-Studio aktiviert, wird das Modell auf der Anlage in der Höhe so ausgerichtet, dass sich das Gizmo exakt an der Oberfläche des Landschaftsprofils befindet. Befindet sich der (eventuell mittels _AP festgelegte) Nullpunkt des Modells irgendwo innerhalb desselben, sinkt das Modell beim Platzieren auf der Anlage entsprechend ein.

Diese Verhalten gilt nicht für Modelle, die im Modellbahn-Studio als Fahrzeuge definiert sind. Ein solches Modell wird unabhängig von der Position des ;Modell-Nullpunkts auf einem Gleis oder einem Straßenstück immer so aufgesetzt, dass es ohne die Eingabe eines Abstands im 3D-Modelleditor mit seiner Unterseite auf der Abrollebene des Gleises oder Straßenstücks aufliegt. Genau deshalb wird die Spezifikation eines Abstands im 3D-Modelleditor benötigt, um ein Schienenfahrzeug genau um die Radkranz-Höhe einsinken lassen zu können. Es muss also eine andere Ursache geben, weshalb die Straßenbahn von @Klartexter so weit in das Gleis eingesunken ist.

Viele Grüße
BahnLand

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Am 19.9.2021 um 21:58 schrieb BahnLand:

Hallo Walter,

Kann es sein, dass Du hier das Fahrzeug zu stark abgesenkt hast, und es deshalb im Gleis versinkt?

Viele Grüße
BahnLand

Hallo BahnLand,

erst mal danke für Deinen Hinweis. Ich habe heute die beiden Teile noch einmal frisch geladen, aber ich musste + 2mm zugeben, jetzt steht die Bahn so, wie sie soll. Das MBS birgt immer neue Überraschungen für mich, Langeweile kommt da keine auf ;)

Walter

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  • 2 Wochen später...

Das MBS bietet mir wie gesagt immer wieder neue Überraschungen. Heute bin ich auf der Suche, weshalb Texturen nicht angezeigt werden, obwohl sie auf ein und der selben Multitextur enthalten sind. In Sketchup wird jede Textur korrekt angezeigt, im MBS werden sie teilweise gar nicht oder verfälscht angezeigt. Kann mir jemand erklären, warum das so ist?

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skp.jpg

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Hallo Walter,

Du hattest doch schon einmal ein ähnliches Problem bei den Sitzen. Kann es sein, dass Du hier wieder eine Gruppe gespiegelt hast? Dann löse die Gruppe auf und füge sie anschließend - falls notwendig - wieder zusammen. Dass hatte zumindest bei Deinen Sitzen geholfen.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo BahnLand,

erst einmal danke für Deine Antwort, aber hier ist nichts gruppiert worden. Die Texturen sind Einzelbilder des Fahrerraumes im GT6, die ich auf der Multitextur entsprechend platziert habe. Auch die Oberfläche ist die richtige, und wie gesagt werden ja die anderen Texturen richtig angezeigt. Ich habe jetzt die Grafiken noch einmal neu erstellt, das Ergebnis ist aber das gleiche.

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Hallo Walter,

solch ein Fall oder ähnlichen Fall habe ich auch des öfteren. Im Bauprogramm ist die Textur korrekt aufgetragen, im Studio kommt die Ernüchterung. In den meisten Fällen, so jedenfalls bei mir, muß ich diese Textur löschen (nicht von der Multitextur) und die darunterliegende SketchUp Fläche ebenso, diese Fläche neu erstellen und neu texturieren. Wenn auch die Textur exakt aufgetragen ist, müßte sie dann im MBS richtig angezeigt werden.

Gruß Karl

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Hallo Karl,

danke für den Tipp, aber auch nach Löschung der Sketchupfläche und ihrer Neuerstellung ist das Ergebnis unverändert. Wenn alle Stricke reißen, dann muss ich eben die fehlenden Flächen selber basteln, aber mir wäre die Textur natürlich sympathischer.

Gruß Walter

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Zwischendurch mal eine Frage: Gibt es einen speziellen Trick zum leichteren einfügen von Bauteilen in Sketchup? Ich bekomme mitunter meine Krise, denn entweder lässt sich das Teil partout nicht an der vorgesehenen Stelle einsetzen oder es hängt schon am Modell und verschiebt die Flächen. Speziell beim Dach oder bei Rundungen ist meine ganze Geduld gefordert. Die Videos von Jörg Jäckle haben mir nicht geholfen.

Aber heute wurde ich beim Besuch meines Arztes an das Forum erinnert, ich wusste gar nicht, dass Goetz fast direkt vor meiner Haustüre tätig ist. :D

Schönen Abend noch, der GT6 nimmt inzwischen Gestalt an.

Walter

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  • 1 Monat später...

Guten Morgen,

ich habe heute mal eine Frage an die Modellbauer. Wie detailgenau sollte oder muss ein Modell sein? Wie ihr wisst, baue ich gerade an einem Straßenbahnmodell, welches als Gelenkwagen aus drei Teilen besteht. Als Standmodell könnte man ja die gesamte Bahn an einem Stück erstellen, für einen Einsatz im MBS muss es aber zwingend geteilt sein. Und da tut sich nun der Grund meiner Frage auf. Ich habe sehr viel Fotomaterial vom GT6, (das ist der Typname der Bahn), unter anderem auch vom Dach der Bahn. Wie man auf den beigefügten Bildern sehen kann, sind beim Faltenbalg eine Menge Kabel, welche die Verbindung zwischen den Wagenteilen herstellen. Bei der Originalbahn ist das ja weiter kein Problem, da die Kabel ja beweglich sind, aber beim Modell muss ich die Kabel trennen. Ich habe da einige Dinge versucht, aber alle mit für mich äußerst unbefriedigdem Ergebnis und zudem auch noch realitätsfern. Das Problem liegt auch darin, dass bei einer Kurvenfahrt die "Kabel" quasi auseinandergerissen werden.

Ich habe mich daher vorerst entschieden, im Bereich der Faltenbälge auf Details zu verzichten. Der GT6 Nummer 601 kam einst als Prototyp nach Augsburg, auch für mich ist es ein Prototyp: im Modellbau. Immer wieder entdecke ich vergessene Details, was dann zu einem Neubau des Modells führt. Inzwischen habe ich aber eine gewisse Routine entwickelt, der Fahrgastraum ist inzwischen fertig gestaltet, wie man auf den Bildern sehen kann. Die Faltenbalglösung ist nicht ganz realitätskonform, aber bei Kurvenfahrten entsteht nun keine Lücke mehr zwischen den einzelnen Fahrzeugteilen. Auf die Darstellung des Schmutzes auf dem Dach habe ich verzichtet. Also, liebe Modellbauer, was meint ihr: Wie detailgenau sollte oder muss ein Modell sein?

Schönes Wochenende wünscht euch allen

Walter

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Hallo Walter,

bedenke bitte, dass jedes zusätzliche Detail, das man realisiert, zusätzliche Polygone benötigt, die von der Grafikkarte gezeichnet werden müssen. Es bieten sich daher verschiedene Kompromisse an, mit diesem Problem umzugehen:

  1. Verzicht auf die Darstellung zu kleiner Details, die nur aus großer Nähe erkannt und unterschieden werden können. Hier muss jeder Modellbauer selbst entscheiden, wie weit er gehen kann bzw. möchte.
  2. Erstellen  von LoD-Stufen. Der Modellbauer kann zu jedem Modell bis zu 2 zusätzliche LoD-Stufen (Detailstufen) anbieten, die bei der Einhaltung der vorgegebenen Namenskonvention beim Hochladen vom Modellbahn-Studio erkannt und dann automatisch zusammen mit dem "Hauptmodell" eingelesen werden. Die LoD-Stufen haben den Vorteil, dass man im Hauptmodell mehr Details mit entsprechend hohem Polygonverbrauch darstellen kann, und erst in der höchsten LoD-Stufe die vom Modellbahn-Studio vorgegebenen Polygon-Höchstgrenzen einhalten muss. Jede LoD-Stufe stellt natürlich beim Erstellen des Modells zusätzlichen Aufwand dar, und man muss auch sehr genau aufpassen, dass die "Nullpunkte" der einzelnen LoD-Stufen übereinstimmen und auch die einzelnen Modellgruppen jeweils korrekt identifiziert werden können. Sonst kann es vorkommen, dass in einer höheren LoD-Stufe das Modell insgesamt oder Teile davon gegenüber dem Originalmodell ihre Position verändern (z.B. schwebt die höhere LoD-Stufe plötzlich in der Luft, oder die Inneneinrichtung ist verschwunden oder ragt seitlich zur Karosserie heraus - solche Effekte sind bei mir schon vorgekommen).
  3. Darstellung kleiner Details mittels der aufgetragenen Textur anstelle einer Ausmodellierung. Hier ist zu beachten, dass auch der Textur Grenzen gesetzt sind (maximal 4096x4096 Pixel, bei kleinen Modellen akzeptiert das Modellbahn-Studio nur kleinere Größen). Deshalb kann es sein, dass die Auflösung der Textur nicht ausreicht, um ein bestimmtes Detail scharf darstellen zu können.

Meistens macht es die Kombination aller 3 Möglichkeiten, um ein den Modellbauer zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, das dann auch vom Modellbahn-Studio akzeptiert wird. Ein Patentrezept gibt es hierfür nicht.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland,

danke für die Hinweise, an die Polygone habe ich noch gar nicht gedacht. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann macht es also auch einen Unterschied, ob ich mein Modell in meinen eigenen Katalog lade oder das Modell hier hochlade. Denn in meinem Katalog gab es bisher kein Problem, wenn ich ein Modell zu Testzwecken hochgeladen habe. Allerdings ist bei den Polygonen immer ein Warndreieck vorhanden, was wohl auf zu viele Polygone hindeutet. Bisher habe ich nur beim "Motorwagen" die Leitungen auf dem Dach mit modelliert, bei den beiden anderen Teilen werde ich das dann unterlassen. Mit LoD-Stufen steht der nächste Lernprozess an, da fehlt mir noch jedwede Kenntnis.

Schönen Abend noch

Walter

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Hallo Walter,

ja. Solange Du das Modell nur für Dich selbst in den Online-Katalog hochlädst, hast Du mit den Beschränkungen kein Problem. Erst wenn Du das Modell für die anderen Nutzer veröffentlichen möchtest, werden die Beschränkungen wirksam. Solange Du bei Deinem Modell das gelbe Wandreieck siehst, kannst Du es deshalb nur als "Entwurf", aber nicht "endgültig" veröffentlichen. Ein Modell, das als Entwurf veröffentlicht wurde, verschwindet nach 30 Tagen wieder automatisch aus dem (offiziellen) Katalog. Und Du musst im Forum die Content-ID des Modells mitteilen, damit die anderen Nutzer des Modellbahn-Studios das Modell betrachten und testen können. Denn es wird als Entwurf nicht in die Vorschau-Übersicht des Online-Katalogs übernommen.

Um es im Katalog dauerhaft einzustellen, muss es "endgültig" veröffentlicht sein (kein Häkchen bei "Veröffentlichung als Entwurf"). Dann erscheint es auch automatisch in der Katalog-Vorschau - nachdem es von @Neo explizit freigegeben wurde. Ein Modell, das "endgültig" veröffentlicht wurde, kann aus dem Katalog nicht mehr gänzlich entfernt werden. Es wird gegebenenfalls "archiviert", wenn es in der Katalog-Vorschau nicht mehr angezeigt werden soll (man sieht es dann (als "fremder" Nutzer) nur noch, wenn man sich das "Archiv" anzeigen lässt). Es ist dann aber im Archiv immer noch vorhanden, da es ja inzwischen auf Anlagen anderer Nutzer eingesetzt sein könnte. Und da wäre es fatal, wenn das Modell irgendwann im Katalog einfach nicht mehr vorhanden wäre.

Wenn Du bei Deinem Modell auf das gelbe Warndreieck klickst, wird Dir mitgeteilt, was Du machen musst, um Dein Modell "Veröffentlichungs-fähig" zu machen.

Viele Grüße
BahnLand

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