Jump to content

BahnLand

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7826
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von BahnLand

  1. Hallo Werner ( @Maxxx), Du meinst wohl so etwas: Quelle: Wikipedia (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ae/I09_332_windschief_abgespannte_Fahrleitung.jpg/800px-I09_332_windschief_abgespannte_Fahrleitung.jpg) Eine solche Fahrleitung mithilfe des Modellbahn-STudios darzusdtellen stelle ich mir allerdings etwas schwierig vor. Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo @SputniKK, Du meinst hier wohl die "Gesamt-Animation" (also die Verkettung aller Animationen in der AnimationSet-Definition). Denn Du hast ja in Deinen Modellen selbst schon in allen Variationen verschiedene Animationen im Einsatz. Wichtig ist allerdings, dass in allen Variationen nur dieselben Animationen "angesprochen" werden können. Denn mit jener Variation, die als "Standard-Variation" eingetragen ist, wird festgelegt, welche Animationen in der Auswahlliste im Eigenschaftsfenster des Modells erscheinen und damit vom Nutzer gesteuert werden können. Besitzen die nicht als "Standard" markierten Variationen weitere Animationen, weiche die Standard-Variation nicht besitzt, werden diese nicht angezeigt und sind daher vom Nutzer auch nicht bedienbar. Besitzt die Standard-Variation Animationen, die in den anderen Variationen fehlen, werden sie in der Animatons-Auswahlliste des Modells trotzdem angezeigt, sind aber bei den nicht unterstützenden Variationen wirkungslos. Genau die letzte Eigenschaft habe ich bei meinem Straßenbahn-Modell ausgenutzt, um nicht für die Fahrzeuge mit Scheren-Stromabnehmer und jene mit Lyra-Bügel zwei getrennte Modelle in den Online-Katalog stellen zu müssen: Neben der Animation "Stromabnehmer heben/senken", die für beide Variationen gleichermaßen anwendbar ist, gibt es nämlich noch die Animation "Stromabnehmer kippen", die nur für den Lyra-Bügel bei einem Fahrtrichtungswechsel einen Sinn ergibt. Beim Betätigen dieser Animation bei einem Scheren-Stromabnehmer-Fahrzeug bleibt diese Aktion wirkungslos. Die gleichnamigen Animationen für verschiedene Modell-Variationen müssen übrigens nicht zwangläufig identisch ablaufen. Bei der oben gezeigten Straßenbahn mit Scherenstromabnehmer besteht die Animation "Stromabnehmer heben/senken" aus gekoppelten Drehungen in verschiedenen Gelenken, die in Summe ein vertikales Auseinanderziehen oder Zusammenpressen des Stromabnehmers bewirken, während die gleiche Animation bei dem Triebwagen mit Lyra-Bügel eine einfache Drehung um dessen Befestigungs-Achse realisiert. Dennoch lassen sich beide Animationen mit entsprechend unterschiedlichen AnimationSet-Definitionen über denselben Animations-Namen im Eigenschaftsfenster des Modells anstoßen. Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo Hans, sorry, hatte vergessen, die Content-ID mitzuliefern. Hier ist sie: F68BF183-EC0E-4B5F-97A8-C0E50FB19B1B In diesem Modell ist alles enthalten (Variationen für Gleis mit Gleisbett und Gleisdamm). Viele Grüße BahnLand
  4. Hallo Hans und andere Hobby-Kollegen, da der Bau von mögklichst naturgetreuen Gleisquerschnitten etwas am eigentlichen Thema von "Andy's Projekt" vorbei führt, möchte ich hierfür hier einen neuen Thread eröffnen. Es hat zwar ein bisschen gedauert, aber nun sind das Gleis und der dazugehörende Bahndamm soweit fertig, dass man damit etwas herumexperimentieren kann. Gleis (Oberbau, bestehend aus Schiene, Schwellen und Schotterbett) und "Gleisdamm" (Unterbau als Fundament für das Gleis) sind als Variationen desselben Modells realisiert. Außerdem unterstützt das Modell als weitere Variationen die ursprünglichen MBS-Modelle "Mit Bettung " und "Ohne Bettung". So kann ein direkter Vergleich zwischen dem Standardgleis-Profil und dem neuen "Vorbild"-Profil angestellt werden, ohne dass man hierzu zusätzlich das Standardgleis (das originale MBS-Gleis) aus dem Katalog hinzufügen muss. Das Gleisstück besitzt gegenüber dem Standardgleis (im obigen Bild links) zierlichere Schienen sowie ein breiteres und höheres Schotterbett (drittes Gleisstück von links). Der Nullpunkt (das Koordinatenkreuz) des Gleises ist jedoch so platziert, dass die Schienenoberkante auf derselben Höhe wie jene des Standardgelises liegt (zweites Gleisstück von links). Deshalb sinkt das Gleis beim Platzieren auf der Bodenplatte bei aktivierter Höhenanpassung etwas ein. Möchte man das komplette Gleisbett sichtbar machen, muss man das Gleis entsprechend etwas aus der Bodenplatte heraus ziehen. Ein angeschlossenes Standardgleis schwebt dann gezwungenermaßen etwas in der Luft (die beiden verschränkten Standardgleise ganz rechts verdeutlichen den durch das Sichtbar-machen des vollständigen Gleisbetts bedingten Höhenunterschied). Das Gleis kann direkt mit dem 3D-Modelleditor bearbeitet werden. Damit lassen sich alle mit dem Modelleditor herstellbaren Gleisfiguren darstellen. Zur Herstellung einer Weiche, einer Kreuzung oder einer Kreuzungsweiche einfach den 3D-Modelleditor für ein entsprechendes vorhandenes Gleisstück öffnen, die Definitionen für die Spuren und Weichenstellungen abschreiben und auf das neue Gleisstück anwenden - schon hat man ein entsprechendes Gleisstück mit dem neuen Gleisprofil. Als Variation zum Gleis gibt es auch einen "Gleisdamm" (im obigen Bild mit einer grünen Gras-Textur belegt). Dieser kann ebenso wie das Gleis mit dem 3D-Modelleditor an die "Figuren" des Gleises angepasst und mit dem Gleis über die Gleis-Andockpunkte verbunden werden. Hierzu musste allerdings der Nullpunkt (das Koordinatenkreuz) des Gleisdamms oberhalb angesiedelt werden. Beim Platzieren "mit eigeschalteter Höhenanpassung" verschwindet der Gleisdamm daher unter der Oberfläche der Bodenplatte (siehe das Gizmo im obigen Bild) und muss nachträgich bis zur vollständigen Sichtbarkeit angehoben werden. Entsprechend hoch wird ein nachträglich anzudockendes Gleisstück darauf positioniert. Zur besseren Handhabbarkeit des "versunkenen" Gleisdamms gibt es von diesem auch eine Variation mit "Hilfslinie", die oberhalb des Nullpunkts angesiedelt ist und daher auch bei einem durch die Platzierung versunkenen Gleisdamm sichtbar bleibt. Hierdurch kann der Gleisdamm auch im versunkenen Zustand mt der Maus "angefasst" und danach beispielsweise bewegt werden. Durch ein darüber platziertes Gleis wird diese Linie überdeckt. Möchte man dagegen einen Bahndamm ohne Gleis darstellen (z.B. Darstellung einer stillgelegten Strecke mit abgebautem Gleis), sollte man nach dem endgültigen Positionieren des Gleisdamms mit Hilfslinie diesen gegen jenen ohne Hilfslinie austauschen (einfach die Variation wechseln). Neben der Bildung verschiedener Gleisfiguren lässt sich auch der Gleisdamm wie das Gleis flexibel verbiegen, bei gleich positionierten und gleich ausgrichteten Endpunkten verhält sich die Flexgleis-Eigenschaft für das Gleis und für den Gleisdamm identisch. Dadurch ist es möglich, auch bei flexibel verlegten Gleisen den Gleisdamm passgenau darunter einzufügen. Die Zielsetzung, möglichst alle im Online-Katalog vorhandenen Gleistexturen auch auf dieses neue Gleis anwenden zu können, erforderte teilweise eine Aufteilung "einfacher" Flächen in mehrere Teilflächen, um die Texturen "passgenau" aufbringen zu können. Dadurch werden mehr Polygone benötigt, als wenn man das Modell ohne Berücksichtigung der Textur-Geometrie hätte erstellen können. Deshalb mussten anderweitig Polygone eingespart werden. Hierdurch konnte die Gleisbefestigung nicht "ausmodelliert", sondern nur über eine geeignete Textur-Zuordnung "nachempfunden" werden. Obwohl das Gleis-Modell aus "nur" 108 Polygonen besteht, kann hiermit die im Modellbahn-Studio maximal mögliche Gleislänge von 4000 mm in Baugröße H0 nicht dargestellt werden. Eine Länge von 2000 mm lässt sich hiermit (mit ein bisschen Puffer) gerade noch darstellen, was "normalerweise" für einen Modellanlagen-Bau ausreichen sollte. Die "Zerstückelung" der Gleistextur beim Auftragen auf das Modell unter Inkaufnahme einer höheren Polygonzahl hat sich jedoch gelohnt. Es könnnen nun nahezu alle im Online-Katalog hinterlegten Gleistexturen auf dieses Gleis angewendet werden (siehe im obigen Bild eine repräsentative Auswahl). Leider lässt sich eine auffällige Muster-Wiederholung in vielen Fällen nicht vermeiden, was teilweise auch darauf zurückzuführen ist, dass die Texturen für das Gleisprofil des Standardgleises erstellt wurden und nicht das Textur-Layout an das neue Modell angepasst werden konnte. Vielmehr musste die Bemalung des neuen Gleismodells an das vorhandene Gleistextur-Layout angepasst werden, was leider nicht immer so umgesetzt werden konnte, dass Motiv-Wiederholungen "nicht auffallen". Die Motiv-Wiederholung an sich kann nicht verhindert werden, da das Gleis grundsätzlich durch das Aneinandersetzen von identischen "Ein-Schwellen-Gleisstücken" (Gleistücken in der Länge eines Schwellenabstandes) zusammengesetzt werden. Noch ein wichtiger Hinweis: Wenn Ihr einen Gleisdamm erzeugt, indem Ihr die entsprechende Variation des Gleises auswählt. müsst Ihr zusätzlich den 3D-Modelleditor öffnen und dort für sämtliche Spuren die Kategorie "Nur 3D-Modell" eintragen. Wenn Ihr das nicht macht, besitzen Eure Gleisdämme Fahrspuren, die mit der Fahrspuren des darüber gelegten Gleises kollidieren. Die darüber fahrenden Fahrzeuge könnten dann "ins Schleudern" kommen. Habt Ihr Gleisdämme für Weichen und Kreuzungsweichen erstellt, könnt Ihr dort auch alle "Weichenstellungen" entfernen, da diese für den Gleisdamm nicht relevant sind. Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Ausprobieren des neuen Gleisstücks und des dazugeherenden Gleisdamms (auch dieser lässt übrigens Tauschtexturen - z.B. aus dem "Gelände"-Bereich des Online-Katalogs - zu). Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo zusammen, ich habe den Polizisten noch einmal "angefasst". Sowohl die Gruppe des rechten Unterarms als auch jene des gesamten rechten Arms wurden noch einmal in eine zusätzliche Gruppe gepackt, Sodass die Gruppen-Hierarche nun wie folgt aussieht: (Hauptgruppe) Polizist | Untergruppe Arm-aussen | | Untergruppe ArmRechts | | | Untergruppe Unterarm-aussen | | | | Untergruppe Unterarm-R | | | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Unterarm-Drehpunkts (Ellbogengelenk) | | | | +--- Restliche Daten des rechten Unterarms | | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Unterarm-Drehpunkts (Ellbogengelenk) | | | +--- Keine weiteren Daten des rechten Unterarms | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Oberarm-Drehpunkts (Schultergelenk) | | +--- Restliche Daten des rechten Arms (Oberarm) | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Oberarm-Drehpunkts (Schultergelenk) | +--- Keine weiteren Daten des rechten Arms | Untergruppe ArmLinks | | Untergruppe Unterarm-L | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des linken Unterarm-Drehpunkts (Ellbogengelenk) | | +--- Restliche Daten des linken Unterarms | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des linken Oberarm-Drehpunkts (Schultergelenk) | +--- Restliche Daten des linken Arms (Oberarm) +-- Restliche Daten des Polizisten (Rumpf + Kopf) Damit habe ich zwei zusätzliche "Objekte" gewonnen, sodass ich die Bewegungen für den Unterarm und den gesamten rechten Arm für die Animationen "Achtung" und "Halt" auf verschiedene "Animations-Objekte" verteilen konnte. Hierdurch kann ich die falsche Anfangsstellung vermeiden. Der Rest funktioniert dann weiter wie gehabt. Anbei noch das korrigierte ZIP_Paket. Polizist7b.zip Allerdings betrachte ich diese Vorgehensweise nur als "Notbehelf". Meinem Verständnis nach sollte der nach oben gestreckte rechte Arm beim Hochladen des Polizisten in das Modellbahn-Studio schon beim letzten Paket nicht auftreten. Viele Grüße BahnLand
  6. BahnLand

    Andy's Projekt

    Hallo zusammen, ich hatte bei meinen Demo-Anlagen auch welche mit eingleisigen Strecken zwischen den Bahnhöfen und mit Gegenverkehr gebaut. Die Beschreibung der Anlagen findet Ihr hier im Wiki. Die Anlagen selbst könnt Ihr im Online-Katalog unter den Content-IDs DD7D5DE2-B3D7-4579-938F-F1967A2305D1 und E3432B9C-BD08-4EDF-9C70-00D5A6034B29 finden. Zusätzliche Beschreibungen dieser Anlagen findet Ihr in diesem Beitrag unter den Stichworten "Automatik-Steuerung 06 - Gegenverkehr" und "Automatik-Steuerung 07b - Dynamische Gleisauswahl (bestückt)". Der wesentliche Punkt für eine Vermeidung der weiter oben beschrieben möglichen gegenseitigen Blockade ist die Regel, dass in einem Bahnhof nicht alle Gleise gleichzeitig durch Züge besetzt werden dürfen, die alle in dieselbe Richtung ausfahren wollen. Nur wenn gewährleistet wird, dass mindestens ein Bahnofsgleis für die "Gegenrichtung" reserviert bleibt, hat man die Gewähr, dass sich Züge, die aus zwei Bahnhöfen in dieselbe eingleisige Verbindungsstrecke ausfahren wollen, nicht gegenseitg blockieren. In der zugehörigen Ereignissteuerung wurde dies dadurch realisiert, dass in einem n-gleisigen Bahnhof nicht nur der Bahnhof als "belegt" oder "gefüllt" gekennzeichnet wird, wenn alle n Gleise belegt sind, sondern im Fall, dass n-1 Gleise von Zügen belegt sind, die in dieselbe Richtung ausfahren wollen, die Einfahrt eines weiteren Zuges mit derselben Fahrtrichtung verhindert wird. Dieser Zug darf dann aus dem Nachbarbahnhof, aus dem er hierher fahren soll, erst gar nicht losfahren. Damit kann im Streckenabschnitt auf der anderen Seite des Bahnhofs zu keiner gegenseitigen Blockade kommen, weil ein Gegenzug (aus dem Nachbarbahnhof der anderen Seite) in den betrachteten Bahnhof einfahren kann, und damit dort auch automatisch wieder ein Gleis frei macht, in das dann einer der n-1 im betrachteten Bahnhof auf die Ausfahrt in den Nachbarbahnhof wartenden Züge einfahren kann. Ladet Euch einfach die Anlagen aus dem Online-Katalog, betätigt die Schalter wie in den oben genannten Beschreibungen dargestellt, und schaut dann dem Treiben der Züge zwischen den einzelnen Bahnhöfen zu. Viel Spaß dabei und viel Erfolg beim "Entschlüsseln" der Ereignissteuerung wünscht BahnLand
  7. BahnLand

    Andy's Projekt

    Hallo @streit_ross, Das stimmt nicht. Auch in der Schweiz gibt es Flachlandstrecken (z.B. am Bodensee und am Hochrhein entlang). Auch wenn sie ursprünglich für die Bergstrecken gebaut wurden, wurden die Krokodile mit dem Auftauchen der stärkeren Elektroloks (Ae 6/6 und Re 6/6, z.B. am Gotthard) wurden die Krokodile mehr und mehr ins "Flachland" abgedrängt. Viele Grüße BahnLand
  8. Hallo Axel und Andy, anbei die von mir korrigierte AnimationSet-Definition (am Ende der x-Datei) und die zugehörige Anpassung der Anim-Datei. Polizist7a.zip Die Bewegung von Zustand 0 nach Zustand 1 (Animation "Achtung") umfasst das Anwinkeln des rechten Unterarms um 20° und das Nach-oben-Strecken des gesamten rechten Arms im 150°-Winkel. Beide Teilobjekt-Animationen sollen gleichzeitig ablaufen, weshalb sie dieselben Zustands-Nummern erhalten. Der Übergang von Zustand 2 nach Zustand 3 umfasst das gleichzeitige seitliche Ausstrecken beider Arme, wobei der rechte Arm von oben um 60° (auf 90°) abgesenkt und der linke Arm von unten um 90° (auf 90°) angehoben wird. Während des Absenkens wird auch der rechte Unterarm wieder ausgestreckt (das Abwinkeln um 20° wird rückgängig gemacht). Auch diese 3 Teilobjekt-Animationen laufen gleichzeitig ab, weshalb auch hier jeweils dieselben Zustandsnummern 2 und 3 zugewiesen werden (Animation "Halt"). In der AnimationSet-Definition sind die beiden Animationen "Achtung" und "Halt" zu einer Gesamt-Animation(skette) zusammengefügt, die erst mit der Auswertung der Anim-Datei im Modellbahn-Studio wieder in die Einzel-Animationen zerlegt wird. Es gibt allerdings ein von mir nicht erwartetes Verhalten, das ich mir nicht erklären kann: Wenn ich die x-Datei (mit der darin enthaltenen AnimationSet-Definition) zusammen mit der anim-Datei in das Modellbahn-Studio hochlade, wird der rechte Arm des Polizisten nach oben ausgestreckt, obwohl in der Ausgangsposition beide Arme eigentlich nach unten hängen sollten. Der Fehler wird korrigiert, sobald man die Animation "Achtung" zum ersten Mal startet (der Arm springt in die erwartete Ausgangsposition, um von dort aus "regulär" angehoben zu werden). Ab diesem Zeitpunkt laufen die Animationen "Achtung" und "Halt" (bitte die korrekte Reihenfolge beim Vorwärts- und Rückwärtslauf der beiden Animationen einhalten!) korrekt ab. Mich würde nun interessieren, ob dieses Verhalten durch die "Blender"-Bauer bei einem entsprechenden Modell reproduziert werden kann. Ich vermute "ja". Frage an @Neo: Könnte es sich hier um einen Initialisierungsfehler der Animationszustände beim Hochladen des Modells handeln, oder habe ich da bei Animationen, denen verschiedene Bewegungsphasen desselben Teilobjekts zugeordnet sind, grundsätzlich etwas noch nicht verstanden? Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo FeuerFighter, die meisten nach ihrem Erfinder "Rudolf Klima" bezeichneten Klima-Schneepflüge entstanden durch Umbau ausgemusterter Dampflok-Schlepptender (so auch Dein Modell). Einzelne Schneepflüge entstanden auch durch Umbau ausgemusterter alter Länderbahn-Elektrolokomotiven (z.B. E 36 und E 73), die ihrer Stromabnehmer, ihres Antriebs und (wo vorhanden) ihrer Treibstangen beraubt wurden. Alle Klima-Schneepflüge waren/sind nicht selbstfahrend, mussten/müssen also im Einsatz von Lokomotiven geschoben werden (siehe z.B. diese Quelle). Insofern wäre es vorbildgetreuer, wenn Du den SChneepflug nicht als Diesellokomotive, sondern als Wagen in den Online-Katalog stellen würdest. Das Licht kannst Du dann allerdings nicht mehr mittels "_AnimRun(...)" automatisch schaltbar machen. Aber Du kannst diese Animation ja als durch den Nutzer an- und abschaltbar definieren. Ansonsten hast Du hier wieder einmal ein sehr schönes Modell geschaffen, das ich auch auf der Gotthard-Anlage einsetzen kann. Die heute noch in der Schweiz vorhandenen "Rotari"-Dampfschneeschleudern benötigen übrigens ebenfalls eine Schublok. Nur bei den Beilhack-Schneeschleudern gibt es selbstfahrende Modelle. Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo Andy, im Modellbahn-Studio existiert eigentlich "alles". Was nicht bereits existiert, wird einfach "existent gemacht". Vor vielen Jahren (ich glaube es war noch in der 3D-Eisebahnplaner-Zeit), hat jemand diese Gleisfigunr als "ein Gleisstück" generiert: Das funktioniert auch heute noch durch "Umbiegen" einer einfachen Weiche (siehe die obigen Spur-Definitionen). Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo zusammen, Euch ist ja bekannt, dass ich mich wegen meiner Gotthard-Anlage intensiver mit dem schweizerischen Signalsystem beschäftigt habe. Entsprechend dem deutschen "Signalbuch" gibt es auch dort ein Regelwerk zur Signalisierung bei den schweizer Bahnen (nicht nur SBB). Dort habe ich insbesondere einige veranschaulichende Bilder gefunden, die den hier diskutierten Vorstellungen eines mit einfachen Anwendungsbeispielen versehenen "Regelwerks" für den Bahnbetrieb im Modellbahn-Studio meines Erachtens ziemlich nahe kommen. Doch seht selbst: Das Dokument kann im Internet unter diesem Link geöffnet und auch heruntergeladen werden. Dort finden sich neben den allgemeinen Signal-Beschreibungen insbesondere auch Anwendungsbeispiele für die Block-Signalisierung (S. 17, 24, 30), die Zug-Ausleuchtung (Spitzenlicht und Schlusslicht, S. 75-77), die Signalisierung am Bahnhof (S. 98-103) und als perspektivische Darstellung einige Beispiele für Signale an Bahnhofsausfahrten (S. 103-105). In den Signalbüchern für die deutschen Bahnen (von der Länderbahnzeit bis heute, Übersicht auf dieser (Ausgangs-)Seite von Bahnstaztistik.de) habe ich derartige Beispiele nicht gefunden. Hier würde ich eine Möglichkeit sehen, mittels des Modellbahn-Studios den Darstellungen in der oben beschriebenen Dokumentation zu den schweizerischen Signalen entsprechende "Veranschaulichungen" bereitzustellen. Viele Grüße BahnLand
  12. Hallo Axel, die Daten für den Oberschenkel müssen nicht unbedingt in einer Gruppe zusammengefasst sein. Sie gehören eigentlich zur Gruppe BeinRechts. Die Gruppe BeinRechts selbst ist eine Untergruppe der "Hauptgruppe" Polizist. Die kompletten Daten des "Polizisten" (einschließlich aller Untergruppen) können selbst zu einer Gruppe zusammengefasst sein. Dies ist aber nicht notwendig. Trotzdem werden ich diese Ebene hier im Beitrag als "Hauptgruppe" bezeichnen. Wie BeinRechts sind auch BeinLinks, ArmRechts und ArmLinks Untergruppen der Hauptgruppe Polizist. BeinRechts selbst enthält die Daten des Oberschenkels (die zu eine Gruppe Oberschenkel-R zusammengefasst sein können, aber nicht müssen), eine _AP-Gruppe zur Spezifikation des Drehpunkts im Hüftgelenk und die Untergruppe Unterschenkel-R. Diese Untergruppe wiederum enthält neben den Daten des Unterschenkels und der _AP-Gruppe zur Spezifikation des Drehpunkts im Kniegelenk die Untergruppe Fuss-R, die schließlich die Daten für den Fuß und die _AP-Gruppe für den Drehpunkt am Knöchelgelenk enthält. Die Gruppen Polizist, BeinRechts, Unterschenkel-R und Fuss-R sind also sukzessive geschachtelt. Für den kompletten Polizisten ergibt sich hieraus also folgende Gruppen-Hierarchie: (Hauptgruppe) Polizist | Untergruppe BeinRechts | | Untergruppe Unterschenkel-R | | | Untergruppe Fuss-R | | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Fuß-Drehpunkts (Knöchelgelenk) | | | +--- Restliche Daten des rechten Fußes | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Unterschenkel-Drehpunkts (Kniegelenk) | | +--- Restliche Daten des rechten Unterschenkels (ohne Fuß) | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Oberschenkel-Drehpunkts (Hüftgelenk) | +--- Restliche Daten des Beins (rechter Oberschenkel - können, müssen aber nicht zur Gruppe Oberschenkel-R zusammengefasst sein) | Untergruppe BeinLinks | | Untergruppe Unterschenkel-L | | | Untergruppe Fuss-L | | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des linken Fuß-Drehpunkts (Knöchelgelenk) | | | +--- Restliche Daten des linken Fußes | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des linken Unterschenkel-Drehpunkts (Kniegelenk) | | +--- Restliche Daten des linken Unterschenkels (ohne Fuß) | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des linken Oberschenkel-Drehpunkts (Hüftgelenk) | +--- Restliche Daten des linken Beins (Oberschenkel - können, müssen aber nicht zur Gruppe Oberschenkel-L zusammengefasst sein) | Untergruppe ArmRechts | | Untergruppe Unterarm-R | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Unterarm-Drehpunkts (Ellbogengelenk) | | +--- Restliche Daten des rechten Unterarms | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des rechten Oberarm-Drehpunkts (Schultergelenk) | +--- Restliche Daten des rechten Arms (Oberarm) | Untergruppe ArmLinks | | Untergruppe Unterarm-L | | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des linken Unterarm-Drehpunkts (Ellbogengelenk) | | +--- Restliche Daten des linken Unterarms | | _AP-Gruppe zur Spezifikation des linken Oberarm-Drehpunkts (Schultergelenk) | +--- Restliche Daten des linken Arms (Oberarm) +-- Restliche Daten des Polizisten (Rumpf + Kopf) Die Untergruppen Unterarm-R und Unterarm-L werden nicht benötigt, wenn der Polizist immer nur die ausgestreckten Arme bewegen soll. Dann werden die Daten der Gruppen Unterarm-R und Unterarm-L jeweils den Gruppen ArmRechts und ArmLinks zugeschlagen. Die _AP-Grppen für die Ellbogengelenke entfallen dann ebenfalls. Bei der nachfolgenden Beschreibung der Animationsabläufe werde ich mich auf die "gestreckten Arme" beschränken. Die Gesamtanimation würde ich also wie folgt in einzelne Abschnitte unterteilen: Abschnitt 1 (Position 0 bis k) Animation für die Fortbewegung des Polizisten. Bei dieser Animation werden nur die Beine bewegt. Von der durch die Positionen 0 bis k definierten Bewegung sind alle Teile beider Beine (Gruppen BeinRechts, Unterschenkel-R, Fuss-R, BeinLinks, Unterschenkel-L und Fuss-L) gleichermaßen betroffen. Die Rotationsbewegungen dieser Animationen laufen also alle im Animatonsbereich der Positionen 0 bis k simultan statt. Abschnitt 2 (Position k+1 bis m, m>k+1) Animation für das Ausstrecken des rechten Arms (Gruppe ArmRechts) von der Ruhestellung (nach unten zeigend, 0°) in die "Achtung"-Stellung (nach oben zeigend, 180°). Der linke Arm (Gruppe ArmLinks) ist von dieser Bewegung nicht betroffen. Abschnitt 3 (Position m+1 bis n, n>m+1) Animation für den Wechsel der Arme aus der "Achtung"-Stellung (rechter Arm nach oben zeigend, 180°, linker Arm nach unten zeigend, 0°) in die "Halt"-Stellung (beide Arme zur Seite zeigend, 90°/-90°). Beim Übergang von der "Achtung"-Stellung in die "Halt"-Stellung oder umgekehrt werden beide Arme simultan bewegt. In der AnimationSet-Definition gibt es für jede Gruppe einen separaten Animationsabschnitt, der jeweils nur den AnimationKey vom Typ "Rotation" enthält (die AnimationKeys vom Typ "Position" und "Scale" werden meiner Ansicht nach nicht benötigt), und wo jede AnimatmationKey-Definition komplett alle Positionen 0 bis n umfassen muss. Bei den Bein-Bewegungs-Animationen werden jeweils nur die Pisitionen 0 bis k mit veränderlichen Werten (für die Drehwinkel) versorgt, während die Positionen k+1 bis n die konstanten "Ausgangs"-Werte enthalten, und daher beim Aufruf der Animationen zu den Abschnitten 2 und 3 nicht tangiert werden. Bei der Animation für die Gruppe ArmRechts sind sowohl die Positionen k+1 bis m (Arm von Ruhezustand in "Achtung!-Stellung bringen) als auch die Positionen m+1 bis n (Arm von "Achtung"-Stellung" in "Halt"-Stellung bringen) relevant. Bei den Positionen 0 bis k wird jeweils die Ruhestellung eingetragen, sodass sich die Bein-Bewegungs-Animation nicht auf den Arm auswirkt. In analoger Weise werden für die Gruppe ArmLinks nur die Positionen m+1 bis n (Arm von Ruhezustand in "Halt"-Zustand bringen) als relevant versorgt. Die Positionen 0 bis m sind auch hier mit dem Ruhezustand zu belegen. Die Anim-Datei erhält nun 3 Einträge: _AnimWheel;0;k;NoAutoPlay;NoLoop Achtung;k+1;m;NoAutoPlay;NoLoop Halt;m+1;n;NoAutoPlay;NoLoop Durch Benennung der ersten Animation mit "_AnimWheel" erreicht an, dass diese Animation (Gehbewegung) automatisch an die Fortbewegung des Polizisten gekoppelt ist (dieser muss im Modellbahn-Studio als Modell vom Typ "Fahrzeug" hochgeladen worden sein). Die zweite Animation dient dem Heben des rechten Arms von der Ruhestellung in die "Achtung"-Stellung. Die dritte Animation bewegt beide Arme des Polizisten von der "Achtung"-Stellung in die "Halt"-Stellung (für den linken Arm sind die Ruhe- und Achtung-Stellung identisch). Während die erste Animation (_AnimWheel") vom Modellbahn-Studio automatisch gesteuert wird, können die beiden anderen Animationen über das Eigenschaftsfenster des Polizisten oder die Ereignisverwaltung gesteuert werden. Die Betätigung der beiden letzten Animationen ist unabhängig von der "_AnimWheel"-Animation, sodass beispielsweise der rechte Arm sowohl im Stand als auch im Gehen angehoben und abgesenkt werden kann. Mit diesen Animationen lässt sich letztendlich folgende Animationsfolge nachstellen: Gang des Polizisten zur von ihm zu regelnden Kreuzung ("_AnimWheel"), Anhalten am Rand des Gehsteigs. Anheben des rechten Arms in die Achtung-Stellung ("Achtung vorwärts") Gang des Polizisten mit erhobenem Arm zur Kreuzungsmitte ("_AnimWheel") Drehen in die zuerst zu stoppende Fahrtrichtung (entweder über "Mini-90°-Kurve" oder "Mini-Drehscheibe") Stoppen des Verkehrs in Blickrichtung und Freigabe des Verkehrs in seitlicher Richtung ("Halt vorwärts") Nach einiger Zeit Rückkehr zur Achtung-Stellung ("Halt rückwärts") Drehung der Blickrichtung um 90° ("Mini-90°-Kurve" oder "Mini-Drehscheibe") Stoppen des Verkehrs in Blickrichtung und Freigabe des Verkehrs in seitlicher Richtung ("Halt vorwärts") Nach einiger Zeit Rückkehr zur Achtung-Stellung ("Halt rückwärts") ... die Abschnitte 7-9 können beliebig oft wiederholt werden ... Verlassen der Kreuzung mit erhobenem rechten Arm ("_AnimWheel") Senken des rechten Arms bei Erreichen des Bürgersteigs ohne Anzuhalten ("Achtung rückwärts" bei aktivem "_AnimWheel") Viele Grüße BahnLand
  13. BahnLand

    Karls Modellbau

    Hallo Karl und Kollegen, das Kachelungsproblem ist dasselbe wie beim Wegweiser in den Beiträgen weiter oben. In diesem Beitrag hatte ich gezeigt, wie man eine für eine Oberfläche zu verwendende Textur auf die Flächengröße so anpasst, dass eine einzige Kachel die gesamte Fläche oder einen wesentlichen Teil davon "überspannt". Für die hier betroffene Bier-Ausschank-Theke würde das bedeuten, dass die gelbe Textur zweimal definiert wird: Einmal für den mittleren Bereich, der beispielsweise durch ein Emblem ersetzt werden soll, und einmal als "einfache Farbe" für die äußeren Teile des Tresens. Vergrößert man nun die in der Mitte aufzutragende Textur (wie im referenzierten Beitrag beschrieben) so weit, dass eine einzige Kachel den gesamten mittleren Bereich überdeckt, kann danach, wenn diese Textur jene ist, deren Dateiname "_Custom,xxx" lautet (xxx = Endung der Grafikdatei), auch die ersetzende Tauschtextur auf dem Tresen "bildfüllend" platziert werden (das untere Bild zeigt keine Original-Zuweisung, sondern eine "nachempundene Bildmanipulation"). Soll zusätzlich auch noch die Farbe des Tresens nachträglich geändert werden können, müssen die beiden im Bild oben "Gelb Mitte" und "Gelb Rest" genannten Texturen zu einer Multitextur zusammengefasst werden (wie beispielseise im nachfolgenden Bild). Wurden nun beide "Gelb"-Anteile der Textur vom Modellbauer "hinreichend groß" auf die betroffenen Fächen aufgetragen (der jeweilige Bereich der Multitextur muss die damit bemalten Flächen jeweils vollständig überdecken), kann der Anwender im Nachhinein seine Tauschtextur erfolgreich darüber laden. Das Ergebnis sähe dann etwa so aus (bild ist wieder "nur" retuschiert): Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo Axel, Grundsätzlich werden Drehbewegungungen mit dem Animationkey "Rotation" und Verschiebungen mit dem AnimationKey "Position" realisiert. Da es sich bei den genannten Einzelteilen (Oberarm, Unterarm, Oberschenkel, Unterschenkel, Fuß) um Modellteile handelt, die sich jeweils um einen festen Ankerpunkt eines "übergeordneten" Modellteils drehen, Oberarm dreht sich als "Untergruppe des Rumpfes" im das Achselgelenk, Unterarm dreht sich als "Untergruppe des Oberarms" um das Ellbogengelenk, Oberschenkel dreht sich als "Untergruppe des Rumpfes" um das Hüftgelenk, Unterschenkel dreht sich als "Untergruppe des Oberschenkels" um das Kniegelenk, Fuß dreht sich als "Untergruppe des Unterschenkels" um das Knöchelgelenk, kann man, wenn man in Sketchup bei Verwendung des Sketchup-DirectX-Exporters zu jeder Untergruppe einen "Ankerpunkt" ("_AP"-Gruppe) hinzufügt, damit das Koordinatenkreruz der Untergruppe und somit deren Drehpunkt innerhalb der übergeordneten Gruppe festlegen. Hiermit erübrigen sich dann irgendwelche "Position"-Animationkeys, da die sich drehende Untergruppe eine mögliche Drehung der übergeordneten Gruppe automatisch mitmacht. Man muss dann nur die Drehungen der übergeordneten Gruppen jeweis zur Drehung der betrachteten Modellgruppe hinzufügen. Generell sind in der AnimationSet-Definition sämtliche separat zu steuernden Animationen hintereinander aufgelistet (mit unterschiedlichen Animations-Positionen) und werden dann im Modellbahn-Studio anhand der Anim-Datei wieder in einzelne Animationen zerlegt (ein Eintrag pro Animation mit jeweils der Angabe "Anfangsposition" bis "Zielposition"). Sollen nun verschiedene Animationen im selben Zeitraium ablaufen, werden sie zu "einer" Animation zusammengefasst, indem für die parallelen Animationen in der AnimationSet-Definition dieselben Animations-Positionen verwendet werden. In der Anim-Datei ist das dann "eine" Animation, die gleichzeitig mehrere Körperteile bewegt. Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo, nach Wikipedia verschwand das "Knallsignal" Sh4 aus der Eisenbahnsignalordnung 1986. 1992 wurde das Knallsignal dann in Deutschland komplett abgeschafft. Siehe auch den Wikipedia-Beitrag zum Knall-Lichtsignal. Viele Grüße BahnLand
  16. Hallo Andy, eigentlich hatte ich ja mit meiner Aussage einen Automatismus im Modellbahn-Studio selbst gemeint. Leider hatte ich mich da etwas falsch ausgedrückt (sorry). Mit einer zusätzlichen Programmierung in der EV bekommt man dagegen "fast" alles hin. Dein Beispiel ist eine wirklich interessante Lösung, von der ich zunächst glaubte, dass sie nicht funktioniert. Aber aufgrund Deines Beispiels habe ich gelernt, dass im Gegensatz zu den Ereignissen "Weiche schaltet auf Zustand w" und "Signal schaltet auf Zustand s", wo das Ereignis nicht ausgelöst wird, wenn der Ziel-Zustand vor dem "Schalten" bereits vorliegt, dies bei der Variable eben gerade anders ist: Wird durch das Setzen einer Variable auf den Wert "v" dieser nicht verändert, weil die Variable diesen Wert bereits vorher besaß, wird das Ereignis "Variable wird auf v gesetzt" trotzdem ausgelöst. Wäre hier das Verhalten analog zu dem bei Weichen und Signalen gewesen, hätte das obige Beispiel nicht funktioniert. Einen kieinen Nachteil hat das obige Verfahren jedoch: Tritt das ursprünglich zu testende Ereignis ("DeinEreignis") auf, ohne dass die Bedingung jemals erfüllt ist, wird der Test auf den Wert 1 der Variable solange ununterbrochen durchlaufen, bis die Variable durch ine andere Aktion explizit auf 0 gesetzt wird. Nur so kann die Schleife abgebrochen werden. Um die Schleife nicht ohne Pause durchlaufen zu lassen, könnte man die Lösung auch wie folgt abwandeln: Ereignis DeinEreignis -> Bedingung erfüllt: Aktion Sonstwas ausführen -> Bedingung nicht erfüllt: Countdown xy mit n Sekunden mit "automatischem Neustart" aufziehen. Ereignis Countdown xy läuft ab -> Bedingung erfüllt: Aktion Sonstwas ausführen und Countdown xy stoppen. Diese Lösung erfordert jedoch eine Mindest-Wartezeit (z.B. 0,1 Sekunden), damit auch andere Ereignisse zwischenzeitlich abgearbeitet werden können. Sonst kann es passieren, dass das Modellbahn-Studio auf "äußere Einflüsse" nicht mehr reagiert. Wählt man größere Wartezeiten, trägt man hiermit zur Entlastung der CPU bei, ohne dass die ursprüngliche Funktionalität verloren geht. Als "Nothalt" wird hier der Countdown durch eine separate Aktion gestoppt (entspricht dem expiziten Setzen der Variable aus obigem Beispiel auf 0). Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo @streit_ross, ich habe mir die Liste einmal angeschaut und bin auch gleich "fündig" geworden: Viele Grüße BahnLand
  18. BahnLand

    Andy's Projekt

    Hallo zusammen, leider gibt es die "frei positionierbare Glühbirne" als "virtuelle Sonne" aus älteren MBS-Versionen nicht mehr. Die flog mit der Realisierung der "Dimm"-Funktion durch Neo raus. Ich hatte noch vorher einen "Sonnenlauf" für die Gotthard-Anlage installiert. Das Video dazu findet sich in diesem Beitrag (das obere Video). Der Wechsel von der "Glühbirne" zur "Dimm-Funktion" erfolgte nach meiner Erinnerung beim Wechsel von Version 2 nach Version 3 des Modellbahn-Studios. Seither sieht eine 24-Stunden-Simulation so aus wie beim unteren Video aus dem oben referenzierten Beitrag. Hier kann jeder nun selbst vergleichen und entscheiden, welche Variante ihm besser gefällt. Ich jedenfalls trauere der "Glühbirne" nach. Denn durch mägliche Farbänderungen für die Glühbirne konnte man damit auch ein "richtiges Abendrot" oder "Alpenglühen" auf die Anlage zaubern. Ich habe nun versucht, den "Sonnenlauf" auch auf eine Version-4-Anlage zu bringen. Prinzipiell geht es, indem man anstatt der Sonne die Erde dreht (wie in der Realität ). Ich habe dafür aus meiner Gotthard-Anlage ein Modul (das mit dem 3-Ebenen-Blick bei Wassen) hergenommen und alle Objekte darauf entfernt, dann einen kleinen "Sonnenlauf" programmiert (vertikaler Schienenkreis mit "Dummy"-Lok) und mit der im Kreis fahrenden Lok die Anlage (mit hinzu-gruppierter Kamera) "verknüpft". Fährt die Lok nun auf dem vertikalen Kreis entlang, nimmt sie die Anlage und die Beobachtungskamera mit und dreht sie damit um die "Erdachse" (zu beobachten an dem sich "scheinbar" drehenden Button und Himmel). Betrachtet man nun die Landschaft mit der fest mit ihr verbundenen Kamera, ... ... kann man das auf die Landschaft in unterschiedlichen Winkeln auffallende Licht nahezu wir beim ersten oben genannten Video erleben. Die Drehbewegung der "Erde" wird mit dem roten Button im Hintergrund ein- und wieder ausgeschaltet. Nach dem Ausschalten dreht sich die Landschaft noch weiter, bis die Dummy-Lok wieder ihre Ausgangsposition ("12:00 Uhr") erreicht hat. Die "Tageslicht-Uhr" (Dimm-Funktion) des Modellbahn-Studios belibt hierbei konstant auf 12:00 Uhr stehen. Für alle, welche diesen Sonnenumlauf einmal ausprobieren wollen, lege ich hier die hierfür zusammengestellte Testanlage bei: Sonnenlauf.mbp Ich habe hier bewusst von der Bodenplatte alle Objekte entfernt, weil diese sonst alle ebenso in die Gruppe der "zu drehenden" Elemente hätten aufgenommen werden müssen. Dabei ist mir sowieso nicht klar, ob durch die Bildung einer großen Gruppe aus allen Elementen der Anlage eventuell bestimmte Abläufe (z.B. Animationen oder EV.Steuerungen) nicht mehr möglich sind. Frage an @Neo: Wie wäre es stattdessen, wenn Du die "Bestrahlungsrichtung" Deiner Tagesbeleuchtung als dynamisch einstellbar realisieren könntest (falls das überhaupt gehen sollte). Wenn Du uns Anwendern dann noch eine Steuermögichkeit bieten könntest, könnten wir wieder wie einst den Sonnenuntergang im Westen (mit angeleuchteten Hängen im Osten) und den Sonnenaufgang im Osten (mit angestrahlten Hängen im Westen) nachstellen. Wie bereits oben angedeutet, stelle ich ein solches Gleisprofil hier gerne bereit, wenn es allgemein gewünscht wird. Allerdings ist hierbei immer zu berücksichtigen, dass die darstellbare Gleislänge umgekehrt proportional zur Detailtreue des Gleises ist. Je filigraner das Gleis gebaut ist, umso kürzer ist die darstellbare Länge eines einzelnen Gleisstücks (aneinanderfügen kann man sie ja allemal). Ja, so ist das gedacht. Allerdings müsste ich mir da noch etwas überlegen, um mit den im Katalog vorhandenen Gleistexturen die bei meinem "Schnellschuss" erzeugten Kanten in der Schräge des Schotterbetts besser zu "kaschieren". Ja, auch das sollte möglich sein. @FeuerFighter, @Roter Brummer, @hubert.visschedijk und andere haben das schon mit anderen Beispielen durchexerziert (Bahnsteig, Oberleitung, Gehsteig bei Straßen, Hecke usw.). Die Nullebene des Bahndamms müsste dann allerdings so weit nach oben verlegt sein (oberhalb der oberen Bahndamm-Fläche), damit dieser in der richtigen Tiefe (unterhalb des Gleis-Oberbaus) an das Gleis andockt. Es könnten damit dann auch alle "Gleisfiguren" nachgebildet werden, die auch für Gleise möglich sind. Der Bahndamm besäße dann aber keine "Fahrspur", damit die Fahrzeuge nicht versehentlich auf dem Bahndamm anstatt auf dem darüber liegenden Gleis fahren. Leider lässt sich da von Anwenderseite aus nichts machen. Denn die Verbiegung des Flexgleises in der Kurve realisiert allein das Modellbahn-Studio, ohne dass es hierfür vom Anwender eine korrektive Eingriffsmöglichkeit gibt. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo Frieder, nein. Wenn das Ereignis ausgelöst wird, wird zunächst geprüft, ob zusätzliche Bedingungen vorhanden sind. Wenn es keine zusätzlichen Bedingungen gibt, werden die in der Ereignisdefinition hinterlegten Aktionen ausgeführt. Sind zusätzliche Bedingungen vorhanden, müssen diese erfüllt sein, damit die Aktionen ausgeführt werden. Sind beim Auslösen des Ereignisses in der Ereignisdefinition enthaltene zusätzliche Bedingungen nicht erfüllt, werden die Aktionen nicht ausgeführt. Es findet dann also keine (tatsächliche) Reaktion auf die Ereignisauslösung statt. Wie @quackster schon anmerkte, gibt es keinen Mechanismus, bei nicht erfüllter Bedingung deren Erfüllung automatisch abzuwarten und dann die Aktionen auszuführen. Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo @schlagerfuzzi1, welche Taster meinst Du (ich habe verschiedene gemacht), und welche Farben möchtest Du noch gerne zusätzlich haben? Prinzipiell könnte man die Taster als Variationen eines Modells mit Zulassung einer Tauschtextur definieren. Nur müsste ich dann halt wissen, welches Modell ich "anfassen" muss. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo Andy, "IBM - 111" Viele Grüße BahnLand
  22. BahnLand

    Andy's Projekt

    Hallo Hans, prinzipiell kann man ein beliebiges Querschnitt-Modell als Basis für ein MBS-Gleis hernehmen. Hier ein von mir gebautes Schienenmodell (Sketchup-Modell) mit UIC60-Schienenprofil und separat angesetzten Gleisbefestigungs-Schrauben (mit Neo's Standard-Gleistextur versehen). Leider besitzt dieses Modell zu viele Polygone, um im Modellbahn-Studio für die Darstellung langer Gleisstücke verwendet werden zu können. Die Polygonzahl des Modells wird mit der Anzahl der im Gleisstück vorhandenen Schwellen multipliziert, wodurch die maximale Obergrenze von 65536 Eckpunkten für das komplette Gleisstück sehr schnell erreicht wird. Ist das Gleis zu lang, wird es dann eben nur bis zu der Schwelle, die als letzte noch unter die Grenze von 65536 Eckpunkten passt, dargestellt. Um Gleise bis zu einer Maximallänge von 4000 mm (bezogen auf die Baugröße H0) darstellen zu können, müssen diese also extrem "Polygon-sparend" gebaut werden (möglichst viele Details nur mittels der Textur darstellen). Das nächste Bild zeigt ein solches (Sketchup-)Spar-Modell (ohne Textur-Zuordnung), das ich allerdings nicht veröffentlicht habe. Beim Straßenbahngleis, dessen Modell ein gänzlich anderes Profil aufweist, hatte ich dieses Problem nicht (Gleisbefestigung muss nicht dargestellt werden). Die "Rille" ist hier allerdings ncht als "Vertiefung", sondern als dunkel eingefärbte "Erhöhung" realisiert. Dies ist notwendig, damit die Rille bei Weichenverzweigungen (an der Zunge und am Herzstück) sichtbar bleibt nicht von der querenden Schiene überdeckt wird. Blickt man beim fertigen Gleisbild von oben drauf, fällt die Erhöhung (anstelle der Vertiefung) fast nicht auf. Das letzte Modell ist ein "Paradebeispiel" dafür, dass man für den "Gleisquerschnitt" jeden beliebigen Querschitt verwenden kann, um dann im nachhinein damit fertige "Geise" zu basteln. Andere Beispiele für vom "klassischen Gleisstück" abweichende Querschnitte sind die als Spline realisierten Straßen oder auch Tunnelröhren, die als Modelle vom Typ "Gleis" realisiert wurden. Natürlich kann man auf diese Art und Weise auch einen kompletten "Bahndamm" realisieren. Doch möchte ich die Frage in den Raum stellen, ob dies "sinnvoll" ist. Zwar ist der "Oberbau" eines Gleises im Prinzip immer gleich und auch für den Modellbau in den NEM-Mormen (NEM = Normen Europäischer Modellbahnen, Dokument NEM 122) geregelt, doch hört dieser am unteren Ende des Schotterbetts auf. Quelle: http://www.ttfiligran.de/media/image/d6/02/ee/bettung.gif Der unten anschließende "Unterbau" hängt dagegen von den vorliegenden Geländeverhältnissen ab und kann sowohl einen wie von Dir vorgeschlagenen Bahndamm als auch einen Einschnitt oder eine andere Geländeform darstellen. Quelle: https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ibv/gvb/ressourcen/dateien/download_gvb/lehrmaterialien/Aufbau_V/A-12f.pdf?lang=de Ich würde daher selbst den Unterbau nicht als Teil des Gleises darstellen wollen. Es spricht jedoch nichts dagegen, verschiedene Varianten des Unterbaus als separate "Spline"-Modelle zu realsieren und dann unterhalb der Gleise selbst zu verbauen. Ich habe nun "auf die Schnelle" ein Gleis-Modell mit den Maßen des vorletzten Schema-Bildes gebaut, das in Sketchup so aussieht: Ich habe auch hier wieder die Standard-Gleistextur von Neo verwendet. Da der "Schotter-Bereich" der Textur zu "kurz" ist und ich die Größe der Körnung nicht ändern wollte, musste ich die Rampenfläche in zwei Hälften aufteilen. Nun kommt noch als wichtige Einschränkung die Höhe der Fahrebene für H0-Gleise ins Spiel. Die muss nämlich genau 5,44 mm betragen, damit die darüber rollenden Fahrzeuge beim Übergang zu einem anderen H0-Gleis nicht einen "Satz über eine Treppenstufe" machen. Dies bedeuet aber, dass die Null-Ebene am vorliegenden Gleis-Modell so weit angehoben werden muss, dass der Abstand zur Oberfläche der Schienen auf den Maßstab H0 umgerechnet 5,44 mm beträgt. Die kleine schwarze Raute in der Mitte des Gleis-Modells markiert somit die Höhe, auf der beim späteren MBS-Gleis das Koordinatenkreuz positioniert sein muss, damit die Schienen exakt mit den anderen H0-Schienen zusammenstoßen. Wenn man das Modell in das Modellbahn-Studio hochgeladen hat, präsentiert es sich dort wie im obigen Bild gezeigt. Durch die maßstäbliche Höhe des nachgebildeten UIC60-Schienenprofils und das ebenfalls maßstäbliche Profil des Oberbaus passt aber der Rest (bis auf die Kontaktpunkte der Schienenköpfe) nicht mehr zum herkömmlichen MBS-Schienenprofil. Obwohl sich beide Schienen-Varianten problemlos aneinander andocken lassen und damit auch die Fahrzeuge problemlos darüber fahren können, passen die Gleise nicht zusammen. Man muss sich also entweder für die komplette Anlage für ein Gleisprofil entscheiden, oder man kaschiert mögliche Übergänge, indem man sie beispielsweise im Tunnel oder an einem Bahnübergang "versteckt". Um das Gleis in seiner vollen Profilhöhe darstellen zu können, muss es händisch angehoben werden. Hätte ich den "Nullpunkt" (das Koordinatenkreuz) an der Unterseite des Gleises platziert, würden die Züge nicht auf den Schienen, sondern in das Gleisbett eingesunken daher kommen. Und hätte ich - um dies zu verhindern - das Abroll-Niveau entsprechend erhöht (mehr als 5,44 mm), würde es beim Übergang zu den "herkömmlichen" Gleisen wieder zum "Treppenstufen-Effekt" kommen. So kann man nun zwar das "maßstäbliche" Gleis auf der Bodenpatte so platzieren, dass sein Oberbau vollständig sichtbar ist, aber dann hängen angedockte Gleise des "klassischen" MBS-Gleissysetms in der Luft. Neben dem bereits beschriebenen Problem, dass auch dieses Gleis bei etwa 2690 mm Länge die maximal mögliche Zahl von 65536 darzustellenden Eckpunkten erreicht, und damit bei längeren Strecken nicht mehr vollständig dargestellt wird, war auch die hier gezeigte geometrische Inkompatibilität ein Grund, warum ich bisher auf die Veröffentlichung eines solchen "maßstäblichen" Gleises verzichtet habe. Wenn es aber explizit gewünscht wird, kann ich es gerne bereitstellen. Selbstverständlich lassen sich mit diesem Profil mithilfe des 3D-Modelleditors auch Weichen und andere Gleisgeometrien herstellen. Viele Grüße BahnLand
  23. Hallo @streit_ross, wenn Du jetzt noch die Meta-Geise und die Dummy-Antriebe unsichtbar machst, kann man hier einen sehr realitätsnahen Hubschrauberflug beobachten. Ähnliche Hubschrauberflüge hat auch @fzonk auf seiner Anlage "Flughafen (alles außer Züge)" (Content-ID = B7412CA4-8498-4DE3-BABA-CE8A03365877) realisiert. Da die dort programmierte Ablaufsteuerung ziemlich komplex und langwierig ist (Dauer nach eigenen Abgaben ca. 40 Minuten), muss man allerdings ein bisschen warten, bis sich der erste Hubschrauber in die Lüfte erhebt. Vor langer Zeit hatte auch @MarkoP eine Hubschrauber-Steuerug gebaut (siehe hier). Viele Grüße BahnLand
  24. BahnLand

    Andy's Projekt

    Hallo Hans, Im Prinzip ja. Die Gleistexturen, die ich seinerzeit (2013) in den Online-Katalog gestellt hatte, sind alle aus realen Fotos entstanden. Nun ja, man muss normalerweise die Fotos ein bisschen "verzerren", damit sie in die "Gleistextur-Schablone" passen, und etwas nachbearbeiten, damit die Schiene "sauber" herauskommt. Das obige Bild zeigt die Textur, die man vom MBS-Gleis als Vorlage für eigene Tauschtexturen herunterladen kann. Im linken Hauptbereich ist der Texturteil für das Schotterbett und die Schwelle abgelegt, die aufgrund der Vorgabe des Bildformats (2er-Potenzen für die Bildkanten-Längen) verzerrt sind. Das Schotterbett sollte hierbei möglichst nach oben und unten "randlos" angesetzt werden können (sonst sieht man später bei der Anzeige Trennkanten zwischen den Ein-Schwellen-Gleisabschnitten). Die Schwelle - egal ob Holz, Stahl oder Beton - muss genau auf das hier dargestelle Format zugeschnitten sein (bei der Verzerrung muss berücksichtigt werden, dass diese nachher bei der Wiedergabe wieder "entzerrt" wird). Im kleineren Teil der Textur rechts ist die Schiene abgebildet. Diese beinhaltet neben der "glattgeriebenen" Oberfläche auch die "matten" Seiten der Schiene und ansatzweise den Schienenfuß mit beidseitig angedeuteten Befestigungsschrauben. Jede Textur, die auf diese Art und Weise vorbereitet wurde, kann dann jedem beliebigen Gleis auf der Anlage (unabhängig vom Fabrikat und ihrer Geometrie - z.B. einfaches Gleis, Weiche, Kreuzung usw.) als Tauschtxtur zugeordnet werden. Nichts anderes macht man auch, wenn man eine andere Textur aus dem Online-Katalog zuweist. Anbei zwei "auf die Schnelle" aus der Vorlage generierte Texturen, wobei ich die Textur im ersten Bild einfach nur abgedunkelt und im zweiten Bild zusätzlich auf die halbe Höhe "zusammengedrückt" habe. Ich möchte damit zeigen, dass es nicht unbedingt auf das Seitenverhältnis der Textur, sondern einzig und allein auf die Verteilung der Texturabbildung auf die zur Verfügung stehende Texturfläche ankommt. Wer also wegen der Verzerrung mit dem Seitenverhältnis des unteren Bildes besser klar kommt, kann seine Gleis-Tauschtexturen auch in diesem Bildformat erstellen. Das nächste Bild zeigt oben das originale Gleis (Standard-Textur) aus dem Modellbahn-Studio und darunter die beiden mit den zwei obigen Tauschtexturen erzeugten Gleis-Varianten. Da das zweite Texturbild aufgrund der halben Höhe nur noch die halbe Auflösung gegenüber dem oberen Bild besitzt, dürfte das untere Gleis gegenüber dem mittleren minimal unschärfer sein. Ich hätte aber anstatt die Höhe zu halbieren auch die Breite verdoppeln können. Dann stünde in der Breite das doppelte Auflösungsvermögen zur Verfügung. Ansonsten ist zwischen den beiden unteren (dunklen) Gleisen kein Unterschied vorhanden. Ja, das wäre möglich. @Henry hat ja bereits das Märklin-My World-Gleis in den Online-Katalog gestellt. Viele Grüße BahnLand
  25. BahnLand

    Andy's Projekt

    Hallo Andy, probiere doch bei Deinem Standard-Gleis einfach mal eine der vielen im Online-Katalog vorhandenen Gleistexturen aus. Vielleicht erübrigt sich dann die Frage nach dem Verzicht auf das Gleisbett und nach dem Tieferlegen der Gleise. Die Gleisumgebung (um das Schotterbett herum) sollte dann natürlich immer an die jeweils benutzte Gleisbett-Textur angepasst werden. Hier zwei kleine Beispiel-Serien, angewendet auf meine Gotthard-Anlage: Gleisabschnitt auf freier Strecke oberhalb von Amsteg Standard-Gleistextur mit anders eingefärbten Funktionsgleisen (heutiger Stand der Gotthard-Anlage) Textur "Holz+Schotter (Dunkel)" aus dem Online-Katalog Textur "Beton+Schotter Unterbiberg 03" aus dem Online-Katalog Textur "Bewuchs total Unterbiberg 01" aus dem Online-Katalog Bei der zweiten Bildserie mit einem Gleisabschnitt im Bahnhof Gurtnellen habe ich jeweils dieselben Texturen angewendet: Vorhandene Standard-Gleistextur mit anders eingefärbten Funktionsgleisen Textur "Holz+Schotter (Dunkel)" Textur "Beton+Schotter Unterbiberg 03" Textur "Bewuchs total Unterbiberg 01" Während beim jeweils zweiten Bild die Beschotterung um die Gleise herum schon ganz gut passt, müsste man sie bei den anderen Beispielen noch entsprechend anpassen (was ich mir bei diesen Beispiel-Bildern gespart habe). Und man sollte die Schotterebene zwischen den Gleisen eventuell etwas anheben (nicht die Gleise absenken, damit das gegenüber der Landschaftsebene nach oben etwas herausragende Schotterbett insgesamt erhalten bleibt). Das letzte Bild beider Serien ist natürlich ein "Extrembeispiel" und sollte so auf stark befahrenen (und entsprechend gepflegten) Strecken nicht vorkommen. Die Textur wurde aus einer Fotografie hergestellt, die ich 2013 auf dem schon viele Jahre stillgelegten Militärflughafen Neubiberg, auf den dieses Gleis für Truppen- und Materialtransporte führte, aufgenommen hatte. Der Bereich des ehemaligen Militärflughafens ist heute Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet, auf dem auch heute (2018) noch abschnittsweise die alten - inzwischen völlig zugewucherten - Gleise liegen. Hier ein paar Originalbilder von 2013: Viele Grüße BahnLand
×
×
  • Neu erstellen...