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BahnLand

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  1. Hallo Vermanus, nein, leider nicht. - Hätte ich auch schon an manchen Stellen gebrauchen können. Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo, wie man an den vorangegangen Beiträgen sieht, gibt es verschiedene Ansätze, eine gleichmäßige Beschleunigung oder Verzögerung zu realisieren. Der Hauptbaustein innerhalb der Ereignisverwaltung ist hier immer die Countdown-Schleife, mit der die Geschwindigkeit schrittweise angepasst wird. Das ist bei meiner Lösung auch nicht anders, wenn man von kleinen Detail-Unterschieden absieht. In dem für die Demonstration hergerichteten Gleisoval ist eine Signalstrecke eingebaut, deren "Schaltgleise" von links nach rechts ein Sperrgleis (violett), ein Haltegleis (rot), ein Bremsgleis (orange) und ein Einfahrgleis (blau) sind. Beim Einfahren in die Signalstrecke von rechts nach links wird am Einfahrgleis das "Triebfahrzeug" des Zuges (jenes Fahrzeug, dem die Fahrgeschwindigkeit des Zuges zugeordnet ist) identifiziert. Bei der Einfahrt in das Bremsgleis beginnt die sukzessive Verzögerung bis zu einer "geringen" Annäherungsgeschwindigkeit, die dann beim Eintritt in das Haltegleis wieder schrittweise weiter auf 0 reduziert wird. Nach dem Öffnen des Signals wird der Zug wiederum sukzessive bis zu seiner Sollgeschwindigkeit beschleunigt. Das Sperrgleis ist bei mir immer vorgesehen, um ein versehentliches Überfahren des auf Halt stehenden Signals durch den Zug zu verhindern, oder ihn "absichtlich" mit minimaler Geschwindigkeit "auffahren" zu lassen, wenn es wichtig ist, dass der Zug erst direkt am Sperrgleis zum Stehen kommt. Den im Zug vorhandenen "Rollmaterialien mit Antrieb" (das sind hier die 4 Triebköpfe, von vorne nach hinten durchnummeriert), wird vor dem Betrieb statisch eine Sollgeschwindigkeits-Variable zugewiesen und vorbelegt. Deren Wert kann hierbei für jedes Triebfahrzeug individuell festgelegt werden. Weiter gibt es noch die globalen statischen Variablen Bremsverzögerung, Halteverzögerung und Startbeschleunigung, die als "Stellschrauben" für den Grad der Beschleunigung und Verzögerung hergenommen werden können. Sie spezifizieren, nach wie vielen Sekunden (hier im Beispiel 0,15 Sekunden für das Abbremsen und 0,25 Sekunden für das Beschleunigen) der nächste Geschwindigkeitsschritt eingestellt werden soll. Je kleiner dieser Wert eingestellt wird, umso schneller wird die Beschleunigung oder Verzögerung vollzogen (und umgekehrt). Die mit dem Präfix "G1" versehenen Variablen werden temporär verwendet, um für das Gleis des Signalabschnitts das beim Einfahrgleis identifizierte Triebfahrzeug und während des Brems- oder Beschleunigungs-Vorgangs den Ausgangsgeschwindigkeit ("Istgeschwindigkeit") und die "Zielgeschwindigkeit" zu hinterlegen. Gibt es auf der Anlage mehrere Signalabschnitte, die gleichzeitig von verschiedenen Zügen befahren werden können, müssen für jeden Gleisabschnitt eigene Ausprägungen dieser Variablen verwendet werden (beispielsweise mit den Präfixen G2, G3 usw. versehen). Bevor der Zug das erste Mal in Betrieb gesetzt wird oder wenn das Triebfahrzeug gewechselt werden soll oder durch "Umdrehen" seine Orientierung wechselt, muss zunächst eine Initialisierungsphase durchlaufen werden: Hierzu schaltet man in der Demo-Anlage den "Init-Schalter" ein. Hierdurch werden die Ereignisse für den "Betriebsablauf" deaktiviert, sodass der Zug "von Hand" bewegt werden kann, ohne eine ungewollte Ereignisbehandlung auszulösen. Nun bewegt man den Zug mit der Maus oder durch eine Geschwindigkeitszuweisung vom Haltegleis weg. Nun weist man jenem Triebfahrzeug, das zukünftig den Zug "antreiben" soll, eine Geschwindigkeit zu, die den Zug wieder auf das Haltegleis fahren lässt (wir dann vom geschlossenen Sperrgleis gestoppt). Hierdurch wird das Triebfahrzeug durch die Ereignisverwaltung identifiziert und die Orientierung seiner Sollgeschwindigkeit korrekt (d.h. zum Signal hin ausgerichtet) festgelegt. Die Ereignisverwaltung hierzu sieht wie folgt aus: Nach dieser "Initialisierung" kann der Init-Schalter zurückgesetzt werden (wird beim Betätigen des Signal-Schalters automatisch gemacht). Für die Realisierung der Beschleunigung und Verzögerung des Zuges gibt es zwei Ereignis-Definitionen (Countdown-Ereignisse), die mit passend zugeteilten Werten für die Istgeschwindigkeit und Zielgeschwindigkeit für das Bremsen am Brems- und Haltegleis und für das Beschleunigen beim Öffnen des Signals sowohl bei positiver als auch bei negativer Sollgeschwindigkeit eingesetzt werden können: Die "positive Beschleunigung" wird hierbei bei positiver Sollgeschwindigkeit zum Starten und bei negativer Sollgeschwindigkeit zum Bremsen des Zuges, die "negative Beschleunigung" genau umgekehrt zum Starten des Zuges mit negativer Sollgeschwindigkeit und zu dessen Abbremsung bei positiver Sollgeschwindigkeit verwendet. Der Start des Beschleunigungs- oder Bremsvorgangs am Bremsgleis, am Haltegleis oder beim Öffnen des Signals erfolgt hierbei mithilfe der folgenden Ereignis-Definitionen: Hierbei wird für die zu startende Countdown-Schleife die automatische Wiederholung eingestellt. Der Countdown muss daher für jeden Brems- oder Beschleunigungsvorgang nur einmal aufgerufen werden und schaltet sich selbst ab, wenn die Zielgeschwindigkeit erreicht ist. Soll bereits vor dem Erreichen der Zielgeschwindigkeit ein anderer Countdown gestartet werden (z.B. wenn das Haltegleis "zu schnell" erreicht wird oder das Signal sich während des Bremsvorgangs öffnet, muss der laufende Countdown durch die Ereignisverwaltung gestoppt werden, bevor der neue gestartet wird (das Stoppen eines nicht laufenden Countdowns ist wirkungslos und muss daher nicht explizit verhindert werden). Der Start des Zuges bei sich öffnendem Signal erfolgt über den Signal-Schalter. Das Signal schließt sich automatisch nach dem Passieren des Zuges und setzt damit auch den Signalschalter zurück. Wird das Signal geöffnet, bevor der Zug das Bremsgleis erreicht, fährt dieser ohne zu bremsen durch. Wird das Signal geöffnet, während der Zug gerade bremst, wird die Bremsung abgebrochen und durch die Beschleunigung ersetzt. Der Zug reagiert allerdings auf das Öffnen des Signals etwas verzögert, weil ich eine "Reaktionszeit des Lokführers" von 1 Sekunde eingebaut habe. Auch diese ist als "globale Variable" definiert und lässt sich somit als "Stellschraube" manipulieren. Links von den Schaltern werden das ausgewählte Triebfahrzeug, dessen Sollgeschwindigkeit und die in jedem Countdown-Schritt des Beschleunigungs- oder Bremsvorgangs zugeordnete Istgeschwindigkeit angezeigt. Warum kann es notwendig sein, auch ein "hinteres" Fahrzeug im Zug als "Triebfahrzeug" auszuwählen? Als Beispiel sei hier der Metronom-Wendezug aus dem Online-Katalog genannt. Bei diesem ist nur die Lok (Baureihe 246) als "Rollmaterial Lok" definiert, nicht aber der Steuerwagen. Wenn man den Zug "Steuerwagen voraus" fahren lassen möchte, muss man daher der hinten fahrenden Lok die Geschwindigkeit zuweisen. Nun hat man aber das Problem, dass sich dieser Zug nicht mehr durch eine Geschwindigkeits-Zuweisung über das Haltegleis starten lässt. Deshalb bin ich dazu übergegangen, beim Starten des Zuges dem Triebfahrzeug nicht mehr indirekt über das Gleis, sondern direkt die Geschwindigkeit zuzuordnen. Beim Bremsen (beim Eintritt in das Bremsgleis oder Haltegleis) kann man hierbei das Triebfahrzeug über die vordefinierte Objektvariable "_Trigger1" identifizieren. Beim Beschleunigen des Zuges nach dem Öffnen des Signals geht das nicht. Deshalb wird die Identität des Triebfahrzeugs bereits beim Befahren des Einfahrgleises zwischengespeichert und dann zum Starten des Zuges herangezogen. Übrigens: Die Zuweisung "=-50" für die temporäre Variable Zielgeschwindigkeit des Bremsvorgangs am Bremsgleis bei negativer Einfahrgeschwindigkeit ist zwingend notwendig, weil bei der Eingabe von "-50" ohne Gleichheitszeichen dieser Wert nicht als Absolutwert interpretiert, sondern vom vorgefundenen Wert abgezogen würde. Anbei noch meine Demo-Anlage: Beschleunigung abhängig von der Tfz-Orientierung.mbp Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo Gerald, schau Dir mal die Anlage "Automatik-Steuerung 05b - Streckenvereinigung und -verzweigung" unter "Experimentelle Anlagen" an. Hier wird genau Dein Problem gelöst, allerdings ohne die Verwendung von Variablen für die Bestimmung der freien Gleise. Eine Beschreibung der Anlage findet Du sowohl in dieser Beitragsfolge als auch in diesem Wiki-Beitrag. Viele Grüße BahnLand
  4. Hallo Helmut, zuerst einmal Willkommen im Forum! Das im Modellbahn-Studio realisierte Flexgleis dient in erster Linie zur Realisierung einer Gleisverbindung zwischen zwei Gleis-Enden, die mit der Geometrie der konfektionierten "festen" Gleise nicht oder nur sehr schwer hergestellt werden kann. Die Realisierung eines Gleisbogens mit beliebigem, aber konstantem Radius ist mit dem Flexgleis nicht möglich. Hierfür gibt es aber genauso wie für die Herstellung von geraden Gleisen mit beliebig vorgegebener Länge andere Möglichkeiten: Für die Herstellung eines Gleisbogens mit individuell gewähltem Radius und Bogenwinkel legst Du zunächst ein gebogenes Gleisstück des von Dir zu verwendenden Modellgleis-Systems (also z.B. des Märklin-K-Gleissystems) auf die Anlagenplatte. Wenn Du nun dieses Gleisstück mit der Maus markierst, werden im Programmfenster rechts unten die Eigenschaften dieses Gleises eingeblendet. Klicke hier nun auf den Button "bearbeiten" (im obigen Bild rot eingekreist), um den Gleiseditor zu öffnen. Dort siehst Du nun weitere Eigenschaften des Gleises, die Du auch modifizieren kannst. Gib dort nun den Radius und den Bogenwinkel ein, die Du auf der "realen" Anlage für Dein Flexgleis verwenden möchtest. Nachdem Du den Gleiseditor wieder verlassen hast, liegt das Gleisstück in der gewünschten Geometrie vor und kann im Modellbahn-Studio anstelle des hier auf der realen Anlage vorgesehenen Flexgleises eingesetzt werden. Wenn Du möchtest, kannst Du nun im Eigenschaftsfenster des ersten Bildes noch die Bezeichnung des Gleises ändern (z.B. die Produktnummer des Flexgleises eintragen), damit bei einer eventuellen späteren Zusammenstellung der Gleisliste auch die Flexgleise korrekt wiedergegeben werden. Für die Realisierung eines geraden Gleises beliebigr Länge gehst Du nun wie oben beschrieben vor, nimmst aber ein gerades Gleisstück aus dem Märklin-K-Sortiment her: Hier gibst Du nun die gewünschte Länge des geraden Gleisabschnitts ein, der auf Deiner realen Anlage durch ein gerades auf das vorgegebene Maß abgelängtes Flexgleis realisiert werden soll. Die Länge des Flexgleises aus dem Modellbahn-Studio lässt sich ganz einfach dadurch variieren, dass man bei markiertem Flexgleis im Eigenschaftsfenster aus dem ersten Bild über den Auswahl-Button unter "Aktive Gleismodifikation" die Funktion "Flexgleis biegen" auswählt und dann bei dem nun gelb eingefärbten Gleisstück mit der Maus an ein Gleisende fährt. Sobald man sich nahe genug dem Gleisende genähert hat, färbt sich das gelbe Gleis grün. Nun kann man mit gedrückter Maustaste dieses Gleisende beliebig verschieben, ohne dass sich das andere Gleisende mit bewegt, und somit den Verlauf des Flexgleises und insbesondere seine Länge modifizieren. Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo Streit-Ross, ich habe mir Deine erfolgreich exportierte und angehängte mbp-Anlage angeschaut. Stimmt: für den Einstieg ist dieses Anwendungsbeispiel sicher besser geeignet als mein deutlich komplexeres Beispiel, das ich demnächst ebenfalls in diesem Thread vorstellen werde. Durch die Reduktion des Beispiels auf die Grundfunktionen "Beschleunigen" und "Bremsen" bleibt auch die "Übersicht" gewahrt. Eine Frage habe ich aber noch: Hast Du die Schreibweise "++1" und "+-1" für die Veränderung der Geschwindigkeits-Variable bewusst gewählt (ich wusste gar nicht, dass das überhaupt geht)? Mit einfachem "+1" und nur mit "-1" hättest Du nämlich die Variablen-Änderung auch hinbekommen. Viele Grüße BahnLand
  6. Hallo Quackster, klasse Idee! Ist wohl die Ansicht von vorne und von hinten. Wenn man diese Anlage(n-Kulisse) immer aus einer festen Blickrichtung anschaut, sieht das schon berauschend aus. Aber darum herum fahren oder darüber fliegen sollte man hier wohl eher nicht - dürfte dann etwas komisch aussehen . Viele Grüße BahnLand
  7. Hallo Streit_Ross, könntest Du Deine Anlage als mbp-Datei exportieren und hier als Datei-Anhang einhängen? Es könnte nämlich noch ein Weilchen dauern, bis Neo Deine Anlage im Online-Katalog frei gibt. Mich interessiert Deine Beispiel-Anlage schon deshalb, weil ich selbst für meine Gotthard-Anlage einen Beschleunigungs- und Brems-Algorithmus in der Ereignisverwaltung implementiert habe. Und da würde ich gerne ein bisschen vergleichen. Den Anspruch, für den Anfänger "besonders einfach" zu sein, kann meine Realisierung wohl nicht erfüllen, weil ich gleichzeitig noch die beiden möglichen Geschwindigkeits-Orientierungen der Triebfahrzeuge (Vorwärtsfahrt bei "normaler" Ausrichtung und Rückwärtsfahrt bei Drehung des Fahrzeugs um 180°) und beliebige Positionen des Triebfahrzeugs im Zugverband berücksichtigt habe. Ohne zusätzliche Beschreibung wird daher meine Ereignissteuerung nicht auskommen. Damit möchte ich aber warten, bis Du Deine Ereignissteuerung hier präsentieren konntest, Viele Grüße BahnLand
  8. Hallo Neo, nochmals zu meinem Ausgangsbeitrag: Im obigen Bild wird an 3 Beispielen nochmals die Problematik dargestellt: Vorne steht ein Hauptsignal mit kombiniertem Vorsignal. Das Vorsignal soll die Stellung des hinteren Hauptsignals nur dann anzeigen, wenn das vordere Vorsignal nicht "Halt" zeigt. Sonst soll das Vorsignal dunkel geschaltet sein. Auch wenn die von Lutz vorgeschlagene Lösung verblüffend einfach ist, benötigt sie doch pro Signalkombination, die so realisiert wird, ein zusätzliches Objekt für das dunkel geschaltete Vorsignal (außer bei Brummi's Hauptsignal, bei dem das dunkel geschaltete Vorsignal bereits integriert ist). Deshalb möchte ich hier nochmals mit einem möglichen Realisierungsvorschlag nachhaken: Kannst Du Dir vorstellen, dass eine wie im folgenden "manipulierten" Bild angedeutete Realisierung mit überschaubarem Aufwand möglich wäre? Zusätzlich zum "Umschalten" und den "dezidierten Signal-Einstellungen" wird ein weiterer Auswahlpunkt "Verbinden mit..." angeboten. Bei dessen Auswahl erscheint ein zusätzliches Auswahlfeld für das (hintere) Hauptsignal, mit dem das aktuelle Vorsignal verbunden werden soll. Wenn man nun als Bedingung "vorderes Hauptsignal zeigt Halt" verwendet und dann als Aktion unter "Bedingung erfüllt" den dezidierten "Aus-Zustand" des Vorsignals einstellt und als Aktion unter "Bedingung nicht erfüllt" die Einstellung aus dem obigen Bild verwendet, wäre die im Hauptbeitrag dieses Threads geschilderte Problematik gelöst. Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo Winpet, ich habe mir Deine Anlage angeschaut und habe diverse "Ungereimtheiten" entdeckt: Nach dem Laden der Anlage habe ich diese mit ausgeschalteter Animation vorgefunden. Solange die Animation nicht eingeschaltet ist, rührt sich auf der Anlage nichts, auch wenn Du den "Hauptschalter" auf der Anlage einschaltest. Du musst die Animation in der Button-Leiste des Programms einschalten (Button mit einfachem Pfeil wie im Bild unten eingerahmt) "eindrücken", damit die Züge fahren können. Du hast bei Deinen Lokomotiven den automatischen Richtungswechsel aktiviert. Dies bedeutet, dass beim Zwangsstopp eines Zuges (z.B. an einer geschlossenen Sperrweiche) dieser in umgekehrter Richtung weiter fährt. Damit dieses nicht passiert, sondern der Zug tatsächlich angehalten wird. darf das Häckchen "Automatischer Richtungswechsel" bei alle Lokomotiven auf Deiner Anlage nicht gesetzt sein (siehe Einrahmung im Eigenschaftsfenster des obigen Bildes). Beim Abschreiben der Ereignisverwaltung aus meiner Demo-Anlage "Automatik-Steuerung 05 - Streckenvereinigung und -verzweigung" sind Dir ein paar Fehler unterlaufen: Es gibt in dieser Ereignissteuerung sowohl aktivierte Ereignisdefinitionen (in normaler Schrift wiedergegeben) als auch deaktivierte Ereignisdefinitionen (in kursiver Schrift wiedergegeben). Wenn ein Ereignis eintrifft, dessen zugehörige Ereignisdefinition deaktiviert ist, wird diese nicht ausgeführt. Man kann auf diese Weise steuern, wann eine Ereignisdefinition bei eintreffendem zugehörigen Ereignis ausgeführt werden soll und wann nicht. Die im obigen Bild deaktivierten Ereignisdefinitionen werden von der Ereignissteuerung zu gegebener Zeit aktiviert (und etwas später auch wieder deaktiviert). Für den korrekten Ablauf der Automatik-Steuerung ist es unerlässlich, dass der Aktivierungsstatus jeder Ereignisdefinition in Abhängigkeit vom betrachteten Zeitpunkt stets korrekt ist. Das obige Bild gibt den Aktivierungsstatus der Ereignissteuerung insgesamt zum Zeitpunkt der Anlage vor ihrem Start wieder. In Deiner originalen Ereignissteuerung ist der Aktivierungsstatus für die im obigen Bild gelb unterlegten Ereignisdefinitionen gerade falsch herum festgelegt. Deshalb konnte Deine Anlage nicht korrekt ablaufen. Das obige Bild stellt die von mir korrigierte Ereignissteuerung dar. Du musst also in Deiner originalen Ereignisverwaltung den Aktivierungsstatus aller hier gelb markierten Ereignisdefinitionen umkehren! In der Ereignisdefinition "2: Gleiswahl" in der Ereignisgruppe "Bahnhofsgleis-1+2 (WEI stellen)" ist Dir die Weichen-Referenz verloren gegangen. Ich habe Dir im nachfolgenden Bild den originalen Eintrag (links hinten) und den korrigierten Eintrag (rechts vorne) gegenübergestellt. Aufgrund der nicht vorhandenen Weichen-Definition konnte die Einfahr-Weiche in den Bahnhof nicht umgestellt werden, und der einfahrende Zug fuhr in das falsche Gleis ein, in dem bereits ein Zug stand (--> Auffahr-Unfall!). Ich liefere Dir hier bewusst die korrigierte Anlage nicht mit, weil du mehr davon hast, wenn Du die hier beschriebenen Korrekturen selbst durchführst (wegen der falschen Aktivierungs-Zustände solltest Du Deine Ereignisverwaltung nochmals mit der von meiner Demo-Anlage vergleichen). Wenn Du alle Korrekturen so wie hier vorgeschlagen durchgeführt hast (Abspeichern der Anlage nicht vergessen!), sollte der Ablauf nach dem Start mithilfe des Hauptschalters auf der Anlage einwandfrei funktionieren (zumindest bei mir hat es funktioniert). Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo Franz und EASY, ich glaube, dass EASY es "auf den Punkt" getroffen hat (ob bewusst oder unbewusst): Wenn Du ein neues Programm öffnest oder durch einen Klick in den Vordergrund holst, wird tatsächlich nur dieses Programm (mit seinem/seinen Fenster(n)) "nach vorne" geschoben. Ein "nach hinten schieben" gibt es nicht. Da der Explorer bei Dir nur das erste Fenster "füllt", bleibt Dein zweites Fenster (mit dem MBS-Online-Katalog) unberührt. Erst wenn Du Blender explizit anklickst, wird auch dieser (nun wohl auf Deinem zweiten Fenster) "nach vorne" geholt. Das "Wegblenden" eines Programms ist tatsächlich nur durch "Minimieren" möglich. Viele Grüße BahnLand
  11. Hello, it is true, that Sketchup doesn't support animations as part of a sketchup model. Nevertheless, you can realize animations for models, which have been constructed with Sketchup 8, by a little bit additional work by hand on the exported x-file. There is a detailed description here (sorry, only in German), how animation definitions can be added to the x-file, so that the desired animations can be executed in the 3D-TrainStudio. Many greetings BahnLand
  12. Hallo, wenn jemand die Anlage von Michel geladen hat, kann er die Fragezeichen am besten wie folgt ersetzen: Wagenaufbau-Paket aus diesem Beitrag entpacken und die einzelnen mbe-Dateien in den lokalen Teil des Online-Katalogs (Katalog-Verzeichnis "Zusätzlich - Test - Privat") importieren. Bitte für die Katalog-Elemente Bezeichnungen mit "Wiedererkennungswert" verwenden. Ein Fragezeichen markieren und im Menü "Bearbeiten - Ersetzen" auswählen. Dann den Wagenaiufbau aus dem Privat-Verzeichnis des Online-Katalogs auswählen, der zur Bezeichnung des Fragezeichens passt. Die möglicherweise erscheinende Frage, ob alle Objekte mit gleichem Namen ersetzt werden sollen, mit "Ja" beantworten. Auf diese Weise mit den nächsten Fragezeichen fortfahren, bis alle Fragenzeichen ersetzt und damit verschwunden sind. Hinweis: Es gibt 3 Züge, die mit den Wagenaufbauten aus dem oben referenzierten ZIP-Paket versehen sind: Ein klassischer D-Zug, ein Zug mit den blau-beigen Rheingoldwagen, und ein Zug mit TEE-farbenen Wagen, hier als "Rheinpfeil" bezeichnet. Wenn alle Fragenzeichen gegen die entsprechenden Wagenaufbauten ausgetauscht sind, ist schon alles erledigt. Denn die Fragezeichen sind genau dort positioniert, wo ursprünglich die Wagenaufbauten von Michel justiert wurden, Und genau diese Koordinaten werden auch beim Ersetzen beibehalten. Da auch die Verknüpfung der Fragezeichen mit den Tegernsee-Basiswagen noch besteht und auch beim Ersetzen beibehalten wird, braucht nach dem Ersetzen nichts mehr weiter unternommen zu werden. Die Züge fahren so, wie wenn die Fragezeichen nie da gewesen wären. Viele Grüße BahnLand
  13. Hallo zusammen, das Problem mit den zwei "sich kneifenden" Animationen habe ich übrigens auch bei meinen animierten RoLa-Wagen: Bei den einseitig mit Regel-Puffern versehenen "Endwagen" kann ich bei der animierten Variante den Pufferträger nach links oder rechts ausschwenken, um danach die LKWs hinauf oder herunter fahren lassen zu können. Auch hier ist der geschlossene Zustand die Grundstellung. Habe ich den Pufferträger nach links ausgeschwenkt und betätige danach die Animation für rechts (oder umgekehrt), kommt es auch hier zum "Sprung". Trotzdem wollte ich dort nicht auf beide Öffnungs-Möglichkeiten verzichten. Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo EASY, Franz und bkoch99, Dann sehe ich als Lösung nur noch die Realisierung durch 2 Animationen (eine öffnet von links, die andere von rechts) - es sei denn, man begnügt sich, wie bkoch99 vorschlägt, mit der nur einseitigen Öffnungsmöglichkeit. Wenn man für beide Animationen als Grundstellung (Position 0) den geschlossenen Wagen vorsieht, muss man halt darauf achten, dass der Wagen von der einen Seite her zuerst geschlossen wurde, bevor er auf der anderen Seite aufgeschoben wird (wie im richtigen Leben ). Wechselt man nun von einer auf die andere Animation, wird vom aktuellen Zustand der zuvor gelaufenen Animation auf den aktuellen Zustand der ablösenden Animation umgeschaltet. Befindet sich zu diesem Zeitpunkt mindestens eine der beiden Animationen nicht im Grundzustand, kommt es zu einem "Übersprung". Das ist aber auch das Schlimmste, was passieren kann. Wenn man das aber weiß, kann man sich darauf einstellen (auch in der EV). Ich könnte jedenfalls damit leben. Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo Franz, dieses Problem hast Du immer, wenn die "Grundstellung" eigentlich "in der Mitte" liegt. Deshalb habe ich auch bei meinen Brücken-Bauteilen sowohl eine "Lang"- als auch eine "Kurz"-Animation bereitgestellt, mit denen man das Bauteil aus der Grundstellung entweder auseinander ziehen oder zusammen drücken kann. Ein nahtloser Übergang "in einem Aufwasch" von "Lang" nach "Kurz" oder umgekehrt ist bei mir ebenfalls nicht möglich. Ich weiß nicht, ob es möglich ist, ein animiertes Modell so auszuliefern, dass seine Ausgangsstellung "in der Mitte liegt". Dann könntest Du beide Öffnungs-Richtungen bei den Teleskop-Hauben-Wagen in einer Animation zusammenfassen. Sonst würde der Wagen in beiden Animations-Ausgangsstellungen immer (in einer der beiden Richtungen) offen sein. Nun kann man zwar dem Anwender in der Beschreibung sagen, dass er die Animation auf "0,5" stellen soll, um einen geschlossenen Wagen zu erhalten. aber ob das viel besser ist als zwei getrennte Animationen anzubieten? Viele Grüße BahnLand
  16. Hallo Franz, ich vermute, dass das Prinzip bei den meisten Schiebewandwagen dasselbe ist: Das zu öffnende Seitenwandtteil zuerst seitlich etwas herausziehen und dann über das andere Seitenwandteil schieben. Man kann das an den nachfolgenden Bildern sehr gut sehen: http://spur1info.com/nachrichtenleser/items/aktueller-schiebewandwagen-von-greenbrier-europe.html https://www.hood.de/i/maerklin-h0-bedienungsanleitung-1-schiebedach-schiebewandwagen-4633-original-43284387.htm http://www.fahrzeugtechnik-dessau.de/index.php/fahrzeuge/geschlossene-gueterwagen Eigentlich wollte hier ich ja nur den Link auf das jeweilige Originalbild eingeben. Aber die neue Foren-Software bindet dann das Bild hier gleich ein. Deshalb habe ich den Link auf die Originalseite, von der das jeweilige Bild stammt, darüber gesetzt. Ich hoffe, dass damit dem "Urheberreicht" bezüglich der Anzeige "fremder" Bilder Genüge getan ist. Vielleicht hat Neo hierzu mehr Informationen, damit wie uns diesbezüglich in weiteren Beiträgen "korrekt" verhalten können. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo Michel, dazu kann ich nur eins sagen: Gigantisch! Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo Hermann, ich habe mich mal an den Straßenbahn-Signalen versucht. Leider habe ich nirgends eine Beschreibung für die vierte (oberste) Lampe aus Deinem Vorbildfoto gefunden. Ich habe deshalb - von meiner Verkehrsampel ausgehend - nur Signalampeln mit 3 Lampen gemacht in der Hoffnung, dass es auch diese beim Vorbild gibt. Ich habe 4 Varianten erstellt, die sich im "Fahrt-Frei"-Signal (untere Lampe) unterscheiden: Frei in jede Richtung (nur für Busse sinnvoll), frei in gerade Richtung, frei nach links, frei nach rechts (im Bild von links nach rechts aufgereiht). Die Signale sind 4-begriffig (Halt, Freie Fahrt, Halt erwarten, Aus) und leuchten bei Nacht. Da ich mit den Straßenbahn- und Bus-Signalen nicht so sehr vertraut bin und mich nur auf die Informationen aus dem Internet beziehen konnte, habe ich die Signale vorerst in das Test-Verzeichnis des Online-Katalogs eingestellt. Dort sollten sie auch ohne explizite Freigabe durch Neo für alle sichtbar und zugreifbar sein. Wenn die Signale "in Ordnung" sind, bitte Bescheid geben. Ich vermute mal, dass der Ordner "Straße", in dem sich auch die Verkehrsampeln befinden, als endgültiger Ordner der richtige ist. Dorthin werde ich die Signale (Ampeln) verschieben, wenn ich dafür "grünes Licht" bekomme. Dann werden sie allerdings vorübergehend nicht verfügbar sein, weil sie dann als Teil eines endgültigen Ordners von Neo erst freigegeben werden müssen. Auf einen Ampelmast habe ich bewusst verzichtet. Hierfür kann beispielsweise der Signalmast aus dem Ordner "Bahn -Bahntechnik" verwendet werden, der mittels Animation in der Höhe verstellbar ist. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo Fex, das ging bei einer PN noch nie. Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo Michel, prinzipiell ist hier im Forum alles interessant, was zum Spielen anregt oder Anregungen für Realisierungen der anderen Anwender des Modellbahn-Studios liefern kann. Insofern wäre es nicht schlecht, wenn Du Deine Projekte hier zumindest mit Bildern schon mal kurz vorstellen könntest. Ob eine Vorab-Veröffentlichung "sinnvoll" sein könnte, hängt davon ab, wie lange Du noch für die Fertigstellung des Projekts benötigst, und ob die anderen Hobby-Kollegen vielleicht auch schon aus dem noch nicht ganz fertigen Projekt für sich selbst neue Erkenntnisse ableiten können. Letztendlich muss jedoch Neo die für das Modellbahn-Studio veröffentlichten Projekte (Anlagen) und Modelle explizit freigeben, damit sie für die anderen Hobby-Freunde sichtbar werden. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo Michel, ich habe nun die Bordmittel-Aufbauten als neue mbe-Dateien in dem beiliegenden ZIP-Paket zusammengefasst. Bordmittel-Aufbauten 2016-03-29.zip Du musst sie also nur noch über den Tegernsee-Wagen drüber stülpen und mit diesem verknüpfen. Die alten (beige-blauen) Rheingold- und Rheinpfeil-Wagen von 1962 sind durch Umfärben der TEE-farbenen Rheingold-Wagen entstanden. Bei den jetzt doch dazu gepackten Schnellzugwagen in klassischer Farbgebung habe ich auf alte "BahnLand"-Fahrzeuge von mir zurückgegriffen. Da hier die Auflösung 1 Pixel = 10 cm beträgt, können Details hierbei leider nicht wiedergegeben werden. Aber "aus der Entfernung" geht es. Viel Spaß mit den neuen Aufbauten wünscht BahnLand
  22. Hallo Michel, sorry, hatte nicht daran gedacht, dass ein mbe-Modell nicht mehr "auseinandergnommen" werden kann. Ich werde Dir neue mbe-Dateien mit bereits zugewiesenen Texturen liefern, kann aber ein Weilchen dauern. Viele Grüße BahnLand
  23. Hallo Brummi, hast Du auch die Auswahl korrekt eingestellt? Objektauswahl-Button "Alle" anklicken, damit darüber alle Häkchen gesetzt sind. Wenn Du weißt, zu welcher Kategorie Dein unsichtbares Objekt gehört, kannst Du auch nur das Häkchen dieser Kategorie setzen. Bei der "Sichtbarkeit" die Eigenschaft "unsichtbar" auswählen (nicht zwingend notwendig, schränkt aber die Liste im Hauptfenster links ein). Falls Du den Namen des gesuchten Objekts kennst, kannst Du diesen auch unter "Name" direkt eingeben. Die Liste zeigt stets alle Elemente an, die mit der eingegebenen Zeichenkette beginnen. Wenn Du Dich an diese 3 Punkte hältst, solltest Du eigentlich dein gesuchtes Objekt in der Liste links angezeigt bekommen. Viele Grüße BahnLand
  24. Hallo Kutscher, gehe über das "Selektieren"-Menü. Dort findest Du immer alle Objekte - unabhängig davon, ob sie unsichtbar sind oder nicht. Du kannst dort die Auswahl sogar auf die unsichtbaren Objekte einschränken, damit Du nicht alles durchsuchen musst. Wenn Du das Objekt dann ausgewählt hast, kannst Du es auch wieder sichtbar machen. Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo Dioramag, wenn Du Deine komplette Ereignisverwaltung in einem Verzeichnis unterhalb des Hauptverzeichnisses "Ereignisse" hinterlegt hast, ist es ganz einfach: Markiere einfach dieses Verzeichnis und klicke auf das Duplikations-Symbol, das ich im obigen Bild grün eingekreist habe. Das neue Verzeichnis heißt dann wie das alte und enthält exakt dieselbe Struktur wie das Original-Verzeichnis. Benenne nun das neue Verzeichnis um und passe die Ereignisdefinitionen darin an die neuen Gegebenheiten an (Ereignisse umbenennen, Gleis- und Signal-Referenzen austauschen, usw.). Wenn Du die Ereignis-Definitionen direkt im Hauptverzeichnis "Ereignisse" hinterlegt oder dort eine Ereignis-Struktur aufgebaut hast, die Du duplizieren möchtest, solltest Du im Hauptverzeichnis ein neues leeres Unterverzeichnis anlegen (geht mit dem rot eingekreisten Button ganz links) und dort Deine vorhandene Ereignisstruktur hinein verschieben. Direkt im Hauptverzeichnis "Ereignisse" abgelegte Ereignis-Definitionen kannst Du zusammen markieren und (mit der Maus) in einer Aktion in das neue Unterverzeichnis verschieben. Im Hauptverzeichnis "Ereignisse" bereits hinterlegte Unterverzeichnisse, die mit in das neue Unterverzeichnis verschoben werden sollen, musst Du einzeln verschieben. Sonst kann es passieren, dass die darin enthaltenen Ereignisse und Strukturen nicht beibehalten werden, sondern "irgendwo anders" landen. Beim separaten Verschieben jedes einzelnen Verzeichnisses bleibt deren struktureller Aufbau dagegen erhalten. Nachdem Du alle zu duplizierenden Ereignisdefinitionen unter Beibehaltung ihrer Struktur in das neue Unterverzeichnis verschoben hast, kannst Du zum Duplizieren wie im ersten Absatz beschrieben vorgehen. Der im zweiten Absatz beschriebene Aufwand ist notwendig, wenn Du die Ereignis-Gruppen separieren möchtest. Ein einfaches Duplizieren des kompletten Hauptverzeichnisses oder das Anlegen eines zweiten "Hauptverzeichnisses" auf gleicher Ebene, um das erste dort hinein schieben zu können, ist leider nicht möglich. Viele Grüße BahnLand
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