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BahnLand

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Alle erstellten Inhalte von BahnLand

  1. Hallo Modellbahnspass, ich glaube, ich weiß, was der Grund für Deinen Zeitsprung in die 1950er Jahre war: Der auf Deinen Bildern festgehaltene "Senator". Vom VT 10.5 gab es nur zwei Exemplare unterschiedlicher Bauart, den Tagesgliederzug "Senator" der DB und den Nachtgliederzug "Komet" der DSG. Beide Triebzüge wurden 1953 in Dienst gestellt und waren nur wenige Jahre im Einsatz. Der Tageszug "Senator" fuhr zwischen Hamburg und Köln. Er zeichnete sich durch die 1-achsigen Drehgestelle aus, auf die sich jeweils zwei Wagen gemeinsam abstützten. Erst viele Jahre später gab es mit den aus Spanien stammenden Talgo-Zügen wieder aus 1-Achs-Wagen gebildete Zugkompositionen - allerdings mit anderer Technik. Schon kurze Zeit nach der Inbetriebnahme präsentierte sich der "Senator" in einem anderen Farbkleid. Der von der DSG (Deutsche Schlaf- und Speisewagen-Gesellschaft) beschaffte und betriebene "Komet" besaß im Gegensatz zum "Senator" 2-achsige Jakobs-Drehgestelle und hatte dadurch eine wesentlich größere Laufruhe. Er fuhr zwischen Hamburg und Basel. Ausgestattet mit einem eigenen Salonwagen wurde der Triebzug vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss auf dessen Griechenland-Reise benutzt. Gleichzeitig diente er dort auch als Demonstrationsobjekt. Der Salonwagen hat als einziges Fahrzeug von beiden Zügen überlebt und dient heute den Nürnberger Eisenbahnfreunden als Clubheim. Auch wenn die beiden Triebzüge sich nicht sonderlich bewährten, lieferten sie doch wichtige Erkenntnisse, die beim späteren Bau der sehr erfolgreichen TEE-Triebzüge der Baureihe VT 11.5 einflossen. Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo FeuerFighter, fehlt bei dem Bild in der Mitte das Jakobs-Drehfestell oder hängt das Fahrzeug beim Faltenbalg wirklich so in der Luft? Leider kenne ich mich bei den modernen Straßenbahn-Fahrzeugen nicht so gut aus. Viele Grüße BahnLand
  3. BahnLand

    Grosshausen-Süd

    Hallo Hermann, das "Großstadt-Flair" kommt bei den Bildern von Deiner Anlage richtig gut rüber! Viele Grüße BahnLand
  4. BahnLand

    Graffiti

    Hallo Franz, leider gehören solche Gaffities heute zur alltäglichen Realität - auch wenn ich kein Freund von solchen bin. Ich wohne in einem Neubaugebiet, in dem in den letzten Jahren einige neue Reihenhäuser entstanden sind. Einer meiner Nachbarn war kaum eingezogen - da war seine Garage schon "vollgesudelt". Das finde ich dann schon recht ärgerlich. Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo FeuerFighter, die Texturen sehen gut aus. Viele Grüße BahnLand
  6. BahnLand

    Harbor

    Hello badattitude77, it's a very fantastic and excellent work, what you have realized here. By the way: You can enforce te beginning of the picture legend below the picture by making a line feed behind it. Many greetings from Munich BahnLand
  7. Hallo EASY, äußerst beeindruckend !!! Viele Grüße BahnLand
  8. Hallo Quackster, da kann man sich ja nun voll ins "Nachtleben" stürzen. Zumindest sagen sich in Deiner Stadt Fuchs und Hase nicht "Gute Nacht". Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo Gerald, ich habe mir Deine EV nicht näher angeschaut, aber die Anlage läuft doch recht gut! Bravo! ...sagt BahnLand
  10. Hallo Stefan, ich vermute mal, dass Du für jedes Eingabefeld eigentlich nur ein Pfeilpaar (auf/ab) vorgesehen hattest. An welche Schrittweiten hattest Du dabei für die Positions- und Rotations-Änderungen gedacht? Sollten die eventuell über zwei zusätzliche Eingabefelder (je eines für alle Positions- und alle Rotations-Änderungen) ebenfalls konfigurierbar sein? Viele Grüße BahnLand
  11. ... und den zugehörigen Lärm ... Viele Grüße vom Witzbold BahnLand
  12. Hallo Holzwurm, was soll mit den zusätzlichen Feldern bezweckt werden? Welche Daten sollen durch die zusätzlichen Felder repräsentiert werden? Welche Funktion soll hinter den zusätzlichen Feldern stehen? ... Ohne eine erläuternde Beschreibung kann zumindest ich mit dieser Erweiterung des Eigenschaften-Fensters nichts anfangen. Viele Grüße BahnLand
  13. Hallo Franz, rate mal, wo diese tollen Wagen demnächst zum Einsatz kommen werden . Viele Dank für Deinen Fleiß! Viele Grüße BahnLand
  14. BahnLand

    Neuer Modelbauer

    Hallo Frank, die Holztransporter sind Dir gut gelungen. Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo, das Ereignis "Variable wird gesetzt" aus der Ereignisverwaltung erwartet die Spezifikation eines Vergleichswertes, der von der Ereignisverwaltung zur Prüfung des Variableninhalts auf Gleichheit (oder auf "kleiner" / "größer" bei numerischen Werten) herangezogen wird. Nur wenn diese Prüfung (mit oder ohne Zusatzbedingungen) zu einem positiven Ergebnis führt, werden die Aktionen der Ereignisdefinition tatsächlich ausgeführt. Lässt man die Spezifikation des Vergleichswerts in der Ereignisdefinition weg, wird von der Ereignisverwaltung mit der "Leeren Zeichenkette" verglichen. Es wird also immer mit einem bestimmten Wert auf "=", "<" oder ">" verglichen. Um allein durch die Änderung der Variable (unabhängig von ihrem Wert) Aktionen auslösen zu können, setzt man als Vergleichswert den Inhalt der Variable selbst ein: Die Prüfung auf Gleichheit ist bei dieser Definition immer erfüllt. Es liegt dann allein in der Hand des Anwenders, weitere Zusatzbedingungen zur Einschränkung der Aktionsausführung oder zur Definition von Alternativ-Aktionen zu spezifizieren. Viele Grüße BahnLand
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  16. Hallo Streit-Ross, Danke für die Lorbeeren - ist aber alles eigentlich nur eine Frage der Übung und Erfahrung. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo Stefan, ich hatte mich vor einiger Zeit mit dem "Autoschlangen-Problem" beschäftigt, bei dem die Autos an einer roten Ampel oder an einem geschlossenen Bahnübergang aufeinander auffahren und danach beim Start wieder getrennt werden müssen. Zwischen die Autos hatte ich "Dummy-Fahrzeuge" als "Abstandhalter" eingefügt, die immer als "Anhänger" des voraus fahrenden Autos anzusehen waren. Nun bestand das Problem, dass man bei "Zug betritt Gleis" (unter dem Straßenstück) zwar den Namen des Zugfahrzeugs, aber nicht jene der gezogenen Anhänger (insbesondere des letzten) heraus bekommt, um, nachdem dieser "letzte Anhänger" ein "Sperrgleis" passiert hat, danach eine Zwangstrennung des nachfolgenden Autos durchzuführen (Zug betritt Gleis geht für dieses Auto (noch) nicht, weil es noch an das vorangehende Fahrzeug angehängt ist). Um aber prüfen zu können, ob dieser Anhänger auf einem bestimmten Gleis steht, um dahinter abkuppeln zu können, hätte ich dessen Namen gebraucht. Diesen hätte ich errechnen können, wenn der Name des letzten Anhängers immer mit dem Namen des Zugfahrzeugs angefangen und zusätzlich einen festen Suffix gehabt hätte. Hier hätte ich also die Möglichkeit, zwei Teilzeichenketten zu einer zusammenzusetzen und in einer Variable abzuspeichern, gebrauchen können. Zwischenzeitlich habe ich das Problem aber anders gelöst (siehe den Thread "Automatishe Bahnübergangs-Steuerung"). Das Problem, das sich mir auch bei meinem "Automatisch gesteuerten Ablaufberg" stellte, habe ich schließlich dadurch umgangen, dass für die Namen der betroffenen Fahrzeuge ausschließlich Nummern vergeben werden. Dann kann man nämlich eine korrespondierende Nummer dadurch erzeugen, dass man einen konstanten Wert hinzu addiert. Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo Vermanus, nein, leider nicht. - Hätte ich auch schon an manchen Stellen gebrauchen können. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo, wie man an den vorangegangen Beiträgen sieht, gibt es verschiedene Ansätze, eine gleichmäßige Beschleunigung oder Verzögerung zu realisieren. Der Hauptbaustein innerhalb der Ereignisverwaltung ist hier immer die Countdown-Schleife, mit der die Geschwindigkeit schrittweise angepasst wird. Das ist bei meiner Lösung auch nicht anders, wenn man von kleinen Detail-Unterschieden absieht. In dem für die Demonstration hergerichteten Gleisoval ist eine Signalstrecke eingebaut, deren "Schaltgleise" von links nach rechts ein Sperrgleis (violett), ein Haltegleis (rot), ein Bremsgleis (orange) und ein Einfahrgleis (blau) sind. Beim Einfahren in die Signalstrecke von rechts nach links wird am Einfahrgleis das "Triebfahrzeug" des Zuges (jenes Fahrzeug, dem die Fahrgeschwindigkeit des Zuges zugeordnet ist) identifiziert. Bei der Einfahrt in das Bremsgleis beginnt die sukzessive Verzögerung bis zu einer "geringen" Annäherungsgeschwindigkeit, die dann beim Eintritt in das Haltegleis wieder schrittweise weiter auf 0 reduziert wird. Nach dem Öffnen des Signals wird der Zug wiederum sukzessive bis zu seiner Sollgeschwindigkeit beschleunigt. Das Sperrgleis ist bei mir immer vorgesehen, um ein versehentliches Überfahren des auf Halt stehenden Signals durch den Zug zu verhindern, oder ihn "absichtlich" mit minimaler Geschwindigkeit "auffahren" zu lassen, wenn es wichtig ist, dass der Zug erst direkt am Sperrgleis zum Stehen kommt. Den im Zug vorhandenen "Rollmaterialien mit Antrieb" (das sind hier die 4 Triebköpfe, von vorne nach hinten durchnummeriert), wird vor dem Betrieb statisch eine Sollgeschwindigkeits-Variable zugewiesen und vorbelegt. Deren Wert kann hierbei für jedes Triebfahrzeug individuell festgelegt werden. Weiter gibt es noch die globalen statischen Variablen Bremsverzögerung, Halteverzögerung und Startbeschleunigung, die als "Stellschrauben" für den Grad der Beschleunigung und Verzögerung hergenommen werden können. Sie spezifizieren, nach wie vielen Sekunden (hier im Beispiel 0,15 Sekunden für das Abbremsen und 0,25 Sekunden für das Beschleunigen) der nächste Geschwindigkeitsschritt eingestellt werden soll. Je kleiner dieser Wert eingestellt wird, umso schneller wird die Beschleunigung oder Verzögerung vollzogen (und umgekehrt). Die mit dem Präfix "G1" versehenen Variablen werden temporär verwendet, um für das Gleis des Signalabschnitts das beim Einfahrgleis identifizierte Triebfahrzeug und während des Brems- oder Beschleunigungs-Vorgangs den Ausgangsgeschwindigkeit ("Istgeschwindigkeit") und die "Zielgeschwindigkeit" zu hinterlegen. Gibt es auf der Anlage mehrere Signalabschnitte, die gleichzeitig von verschiedenen Zügen befahren werden können, müssen für jeden Gleisabschnitt eigene Ausprägungen dieser Variablen verwendet werden (beispielsweise mit den Präfixen G2, G3 usw. versehen). Bevor der Zug das erste Mal in Betrieb gesetzt wird oder wenn das Triebfahrzeug gewechselt werden soll oder durch "Umdrehen" seine Orientierung wechselt, muss zunächst eine Initialisierungsphase durchlaufen werden: Hierzu schaltet man in der Demo-Anlage den "Init-Schalter" ein. Hierdurch werden die Ereignisse für den "Betriebsablauf" deaktiviert, sodass der Zug "von Hand" bewegt werden kann, ohne eine ungewollte Ereignisbehandlung auszulösen. Nun bewegt man den Zug mit der Maus oder durch eine Geschwindigkeitszuweisung vom Haltegleis weg. Nun weist man jenem Triebfahrzeug, das zukünftig den Zug "antreiben" soll, eine Geschwindigkeit zu, die den Zug wieder auf das Haltegleis fahren lässt (wir dann vom geschlossenen Sperrgleis gestoppt). Hierdurch wird das Triebfahrzeug durch die Ereignisverwaltung identifiziert und die Orientierung seiner Sollgeschwindigkeit korrekt (d.h. zum Signal hin ausgerichtet) festgelegt. Die Ereignisverwaltung hierzu sieht wie folgt aus: Nach dieser "Initialisierung" kann der Init-Schalter zurückgesetzt werden (wird beim Betätigen des Signal-Schalters automatisch gemacht). Für die Realisierung der Beschleunigung und Verzögerung des Zuges gibt es zwei Ereignis-Definitionen (Countdown-Ereignisse), die mit passend zugeteilten Werten für die Istgeschwindigkeit und Zielgeschwindigkeit für das Bremsen am Brems- und Haltegleis und für das Beschleunigen beim Öffnen des Signals sowohl bei positiver als auch bei negativer Sollgeschwindigkeit eingesetzt werden können: Die "positive Beschleunigung" wird hierbei bei positiver Sollgeschwindigkeit zum Starten und bei negativer Sollgeschwindigkeit zum Bremsen des Zuges, die "negative Beschleunigung" genau umgekehrt zum Starten des Zuges mit negativer Sollgeschwindigkeit und zu dessen Abbremsung bei positiver Sollgeschwindigkeit verwendet. Der Start des Beschleunigungs- oder Bremsvorgangs am Bremsgleis, am Haltegleis oder beim Öffnen des Signals erfolgt hierbei mithilfe der folgenden Ereignis-Definitionen: Hierbei wird für die zu startende Countdown-Schleife die automatische Wiederholung eingestellt. Der Countdown muss daher für jeden Brems- oder Beschleunigungsvorgang nur einmal aufgerufen werden und schaltet sich selbst ab, wenn die Zielgeschwindigkeit erreicht ist. Soll bereits vor dem Erreichen der Zielgeschwindigkeit ein anderer Countdown gestartet werden (z.B. wenn das Haltegleis "zu schnell" erreicht wird oder das Signal sich während des Bremsvorgangs öffnet, muss der laufende Countdown durch die Ereignisverwaltung gestoppt werden, bevor der neue gestartet wird (das Stoppen eines nicht laufenden Countdowns ist wirkungslos und muss daher nicht explizit verhindert werden). Der Start des Zuges bei sich öffnendem Signal erfolgt über den Signal-Schalter. Das Signal schließt sich automatisch nach dem Passieren des Zuges und setzt damit auch den Signalschalter zurück. Wird das Signal geöffnet, bevor der Zug das Bremsgleis erreicht, fährt dieser ohne zu bremsen durch. Wird das Signal geöffnet, während der Zug gerade bremst, wird die Bremsung abgebrochen und durch die Beschleunigung ersetzt. Der Zug reagiert allerdings auf das Öffnen des Signals etwas verzögert, weil ich eine "Reaktionszeit des Lokführers" von 1 Sekunde eingebaut habe. Auch diese ist als "globale Variable" definiert und lässt sich somit als "Stellschraube" manipulieren. Links von den Schaltern werden das ausgewählte Triebfahrzeug, dessen Sollgeschwindigkeit und die in jedem Countdown-Schritt des Beschleunigungs- oder Bremsvorgangs zugeordnete Istgeschwindigkeit angezeigt. Warum kann es notwendig sein, auch ein "hinteres" Fahrzeug im Zug als "Triebfahrzeug" auszuwählen? Als Beispiel sei hier der Metronom-Wendezug aus dem Online-Katalog genannt. Bei diesem ist nur die Lok (Baureihe 246) als "Rollmaterial Lok" definiert, nicht aber der Steuerwagen. Wenn man den Zug "Steuerwagen voraus" fahren lassen möchte, muss man daher der hinten fahrenden Lok die Geschwindigkeit zuweisen. Nun hat man aber das Problem, dass sich dieser Zug nicht mehr durch eine Geschwindigkeits-Zuweisung über das Haltegleis starten lässt. Deshalb bin ich dazu übergegangen, beim Starten des Zuges dem Triebfahrzeug nicht mehr indirekt über das Gleis, sondern direkt die Geschwindigkeit zuzuordnen. Beim Bremsen (beim Eintritt in das Bremsgleis oder Haltegleis) kann man hierbei das Triebfahrzeug über die vordefinierte Objektvariable "_Trigger1" identifizieren. Beim Beschleunigen des Zuges nach dem Öffnen des Signals geht das nicht. Deshalb wird die Identität des Triebfahrzeugs bereits beim Befahren des Einfahrgleises zwischengespeichert und dann zum Starten des Zuges herangezogen. Übrigens: Die Zuweisung "=-50" für die temporäre Variable Zielgeschwindigkeit des Bremsvorgangs am Bremsgleis bei negativer Einfahrgeschwindigkeit ist zwingend notwendig, weil bei der Eingabe von "-50" ohne Gleichheitszeichen dieser Wert nicht als Absolutwert interpretiert, sondern vom vorgefundenen Wert abgezogen würde. Anbei noch meine Demo-Anlage: Beschleunigung abhängig von der Tfz-Orientierung.mbp Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo Gerald, schau Dir mal die Anlage "Automatik-Steuerung 05b - Streckenvereinigung und -verzweigung" unter "Experimentelle Anlagen" an. Hier wird genau Dein Problem gelöst, allerdings ohne die Verwendung von Variablen für die Bestimmung der freien Gleise. Eine Beschreibung der Anlage findet Du sowohl in dieser Beitragsfolge als auch in diesem Wiki-Beitrag. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo Helmut, zuerst einmal Willkommen im Forum! Das im Modellbahn-Studio realisierte Flexgleis dient in erster Linie zur Realisierung einer Gleisverbindung zwischen zwei Gleis-Enden, die mit der Geometrie der konfektionierten "festen" Gleise nicht oder nur sehr schwer hergestellt werden kann. Die Realisierung eines Gleisbogens mit beliebigem, aber konstantem Radius ist mit dem Flexgleis nicht möglich. Hierfür gibt es aber genauso wie für die Herstellung von geraden Gleisen mit beliebig vorgegebener Länge andere Möglichkeiten: Für die Herstellung eines Gleisbogens mit individuell gewähltem Radius und Bogenwinkel legst Du zunächst ein gebogenes Gleisstück des von Dir zu verwendenden Modellgleis-Systems (also z.B. des Märklin-K-Gleissystems) auf die Anlagenplatte. Wenn Du nun dieses Gleisstück mit der Maus markierst, werden im Programmfenster rechts unten die Eigenschaften dieses Gleises eingeblendet. Klicke hier nun auf den Button "bearbeiten" (im obigen Bild rot eingekreist), um den Gleiseditor zu öffnen. Dort siehst Du nun weitere Eigenschaften des Gleises, die Du auch modifizieren kannst. Gib dort nun den Radius und den Bogenwinkel ein, die Du auf der "realen" Anlage für Dein Flexgleis verwenden möchtest. Nachdem Du den Gleiseditor wieder verlassen hast, liegt das Gleisstück in der gewünschten Geometrie vor und kann im Modellbahn-Studio anstelle des hier auf der realen Anlage vorgesehenen Flexgleises eingesetzt werden. Wenn Du möchtest, kannst Du nun im Eigenschaftsfenster des ersten Bildes noch die Bezeichnung des Gleises ändern (z.B. die Produktnummer des Flexgleises eintragen), damit bei einer eventuellen späteren Zusammenstellung der Gleisliste auch die Flexgleise korrekt wiedergegeben werden. Für die Realisierung eines geraden Gleises beliebigr Länge gehst Du nun wie oben beschrieben vor, nimmst aber ein gerades Gleisstück aus dem Märklin-K-Sortiment her: Hier gibst Du nun die gewünschte Länge des geraden Gleisabschnitts ein, der auf Deiner realen Anlage durch ein gerades auf das vorgegebene Maß abgelängtes Flexgleis realisiert werden soll. Die Länge des Flexgleises aus dem Modellbahn-Studio lässt sich ganz einfach dadurch variieren, dass man bei markiertem Flexgleis im Eigenschaftsfenster aus dem ersten Bild über den Auswahl-Button unter "Aktive Gleismodifikation" die Funktion "Flexgleis biegen" auswählt und dann bei dem nun gelb eingefärbten Gleisstück mit der Maus an ein Gleisende fährt. Sobald man sich nahe genug dem Gleisende genähert hat, färbt sich das gelbe Gleis grün. Nun kann man mit gedrückter Maustaste dieses Gleisende beliebig verschieben, ohne dass sich das andere Gleisende mit bewegt, und somit den Verlauf des Flexgleises und insbesondere seine Länge modifizieren. Viele Grüße BahnLand
  22. Hallo Streit-Ross, ich habe mir Deine erfolgreich exportierte und angehängte mbp-Anlage angeschaut. Stimmt: für den Einstieg ist dieses Anwendungsbeispiel sicher besser geeignet als mein deutlich komplexeres Beispiel, das ich demnächst ebenfalls in diesem Thread vorstellen werde. Durch die Reduktion des Beispiels auf die Grundfunktionen "Beschleunigen" und "Bremsen" bleibt auch die "Übersicht" gewahrt. Eine Frage habe ich aber noch: Hast Du die Schreibweise "++1" und "+-1" für die Veränderung der Geschwindigkeits-Variable bewusst gewählt (ich wusste gar nicht, dass das überhaupt geht)? Mit einfachem "+1" und nur mit "-1" hättest Du nämlich die Variablen-Änderung auch hinbekommen. Viele Grüße BahnLand
  23. Hallo Quackster, klasse Idee! Ist wohl die Ansicht von vorne und von hinten. Wenn man diese Anlage(n-Kulisse) immer aus einer festen Blickrichtung anschaut, sieht das schon berauschend aus. Aber darum herum fahren oder darüber fliegen sollte man hier wohl eher nicht - dürfte dann etwas komisch aussehen . Viele Grüße BahnLand
  24. Hallo Streit_Ross, könntest Du Deine Anlage als mbp-Datei exportieren und hier als Datei-Anhang einhängen? Es könnte nämlich noch ein Weilchen dauern, bis Neo Deine Anlage im Online-Katalog frei gibt. Mich interessiert Deine Beispiel-Anlage schon deshalb, weil ich selbst für meine Gotthard-Anlage einen Beschleunigungs- und Brems-Algorithmus in der Ereignisverwaltung implementiert habe. Und da würde ich gerne ein bisschen vergleichen. Den Anspruch, für den Anfänger "besonders einfach" zu sein, kann meine Realisierung wohl nicht erfüllen, weil ich gleichzeitig noch die beiden möglichen Geschwindigkeits-Orientierungen der Triebfahrzeuge (Vorwärtsfahrt bei "normaler" Ausrichtung und Rückwärtsfahrt bei Drehung des Fahrzeugs um 180°) und beliebige Positionen des Triebfahrzeugs im Zugverband berücksichtigt habe. Ohne zusätzliche Beschreibung wird daher meine Ereignissteuerung nicht auskommen. Damit möchte ich aber warten, bis Du Deine Ereignissteuerung hier präsentieren konntest, Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo Neo, nochmals zu meinem Ausgangsbeitrag: Im obigen Bild wird an 3 Beispielen nochmals die Problematik dargestellt: Vorne steht ein Hauptsignal mit kombiniertem Vorsignal. Das Vorsignal soll die Stellung des hinteren Hauptsignals nur dann anzeigen, wenn das vordere Vorsignal nicht "Halt" zeigt. Sonst soll das Vorsignal dunkel geschaltet sein. Auch wenn die von Lutz vorgeschlagene Lösung verblüffend einfach ist, benötigt sie doch pro Signalkombination, die so realisiert wird, ein zusätzliches Objekt für das dunkel geschaltete Vorsignal (außer bei Brummi's Hauptsignal, bei dem das dunkel geschaltete Vorsignal bereits integriert ist). Deshalb möchte ich hier nochmals mit einem möglichen Realisierungsvorschlag nachhaken: Kannst Du Dir vorstellen, dass eine wie im folgenden "manipulierten" Bild angedeutete Realisierung mit überschaubarem Aufwand möglich wäre? Zusätzlich zum "Umschalten" und den "dezidierten Signal-Einstellungen" wird ein weiterer Auswahlpunkt "Verbinden mit..." angeboten. Bei dessen Auswahl erscheint ein zusätzliches Auswahlfeld für das (hintere) Hauptsignal, mit dem das aktuelle Vorsignal verbunden werden soll. Wenn man nun als Bedingung "vorderes Hauptsignal zeigt Halt" verwendet und dann als Aktion unter "Bedingung erfüllt" den dezidierten "Aus-Zustand" des Vorsignals einstellt und als Aktion unter "Bedingung nicht erfüllt" die Einstellung aus dem obigen Bild verwendet, wäre die im Hauptbeitrag dieses Threads geschilderte Problematik gelöst. Viele Grüße BahnLand
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