Jump to content

BahnLand

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7889
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von BahnLand

  1. Hallo EASY, Danke für den wertvollen Tipp. Damit hat sich mein Feature-Wunsch erledigt. Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo Alois, in der Zählerschleife wird für jede Zahl abgefragt, ob ein Wagen mit dieser Zahl als Bezeichner sich auf dem "Testgleis" befindet. Wenn ja, ist die Zahl gefunden, die dem getesteten Wagen als Name zugeordnet ist. Da in der Verarbeitung des Ereignisses "Zug betritt Gleis" die Stellung der Harfenweiche festgelegt wird, würde ich hier ungern die Weiche selbst als "Abfrage-Objekt" hernehmen. Denn dann steht der Zu ja schon auf der Weiche drauf. Und wenn sie dann umgeschaltet wird, könnte dies zu Komplikationen führen. Deshalb bevorzuge ich ein Gleis davor (hier das "Entscheidungsgleis"), um die neue Stellung der Harfenweiche zu bestimmen. Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo Neo, wenn ich das richtig verstanden habe, kann man heute zwar Werte aus dynamisch bestimmten Objekt-Variablen auslesen, aber diese nicht überschreiben. Es gibt aber verschiedene Anlässe, wo diese Eigenschaft innerhalb der Ereignissteuerung benötigt wird. Hier zwei Beispiele: Beispielanlage "Ablaufberg" Wenn die Auswahl des Abstellgleises in der Gleisharfe durch die Identität des "ablaufenden" Wagens bestimmt werden soll, muss dessen "Wagennummer" auch dann noch verfügbar sein, wenn bereits ein weiterer Wagen "abgekuppelt" wurde und dem rsten Wagen folgt. Dann ist aber die "globale WagenNummer" überschrieben. Könnte man hier die jeweils bestimmte Wagennummer dem dynamisch bestimmten "Entkuppler" zuweisen (siehe nachfolgendes Bild), könnte man sie dort zum Entscheidungszeitpunkt über das Zielgleis wieder auslesen. Ereignis-gesteuerte Fahrtrichtungsumkehrung bei Wendezug oder Triebwagen Ordnet man Zügen mit unterschiedlichen Merkmalen (Schnellzug, Personenzug, Güterzug, ...) verschiedene Soll-Geschwindigkeiten zu (z.B. Schnellzuglok.VSoll = 125, Personenzuglok.VSoll = 100, Güterzuglok.VSoll = 90), so kann man diese Geschwindigkeit beim Start eines solchen Zuges an jeder beliebigen "Haltestelle" aus der Lok-zugeordneten Objekt-Variable auslesen und dann als Geschwindigkeit der Lok zuordnen. Soll nun ein solcher Zug die Fahrtrichtung umkehren, wäre es sinnvoll, diese Geschwindigkeitszuordnung in der Objekt-Variable der dynamisch bestimmten Lok anzupassen: Aktion: Variable setzen Name: $(_Trigger1._Name).VSoll : Wert: *-1 Wäre dies ohne großen Aufwand machbar? Viele Grüße BahnLand
  4. Hallo Alois, ich habe inzwischen herausgefunden, dass Du Dich auf die Anlage "Ablaufberg (Schema)" beziehst. Da es mehrere Anlagen von mir zu diesem Thema gibt, wäre es in Zukunft für mich (und die anderen Hobby-Kollegen bei an sie gestellten Fragen) einfacher, wenn Du Deine Fragen immer etwas konkretisieren würdest (z.B. die Anlage nennst, auf die Du Dich beziehst). Dann fällt es uns nicht so schwer, Deine Fragen im richtigen Zusammenhang zu sehen. Nun aber zu Deiner konkreten Frage: In der Ereignisdefinition "Einfahrt über Harfenweiche 1" wird eben diese Weiche nachdem Verlassen jedes darüber fahrenden "Zuges" (Wagen + schiebender "Entkuppler") "blind" umgeschaltet, sodass die einfahrenden Wagen immer abwechslungsweise in das eine oder das andere Geleis fahren. Du möchtest aber, dass vor dem Befahren der Weiche durch einen Wagen anhand von dessen Bezeichnung (Nummer kleiner oder größer als 20 - zu welcher Gruppe soll nun die "20" selbst gehören?) ermittelt wird, ob die Weiche nach links (Weichenstellung "0") oder rechts (Weichenstellung "1") umgelegt werden soll. Zwischen dem "Testgleis" an der "Einfahrweiche" und der "Harfenweiche 1" befinden sich zwei kurze gerade Gleisstücke, die wie alle geraden Gleisstücke, die in der Ereignisverwaltung nicht berücksichtigt wurden, von mir einfach pauschal mit der Bezeichnung "Gerade" versehen wurden. Gib nun jenem geraden Gleisstück, das näher an der Weiche liegt, einen eindeutigen Namen (z.B. "Entscheidungsgleis"). Nun kannst Du die Ereignisdefinition "Einfahrt über Harfenweiche 1" wie folgt umschreiben: Ereignisdefinition "Einfahrt über Harfenweiche 1" Ereignis: Zug betritt Gleis (Lok: "Alle Loks", Gleis: Entscheidungsgleis (wenn Du den obigen Namen verwendet hast, sonst trage den verwendeten Namen ein)) Bedingung: Variable besitzt den Wert (Name: WagenNummer, Wert: <20 (beispielsweise)) Aktionen für "Bedingungen sind erfüllt": Weiche schalten (Weiche: Harfenweiche 1, Position: 0 (Weiche nach links)) Aktionen für "Bedingungen sind NICHT erfüllt": Weiche schalten (Weiche: Harfenweiche 1, Position: 1 (Weiche nach rechts)) Nun wird, bevor ein Wagen über die Weiche fährt, bei Betreten des Gleises davor anhand seiner Nummer entschieden, ob er über die Weiche nach links oder rechts geleitet werden soll. Was passiert aber nun, wenn Du die Wagen wieder abholen möchtest? Auch die Lok, welche die Wagen aus den Sortiergleisen wieder herauszieht, wird bei Befahren des Gleises "Entscheidungsgleis" dieses Ereignis auslösen. Wie die Weiche dabei umgestellt wird, wird anhand des zuletzt der Variable "WagenNummer" zugewiesenen Zahlenwerts entschieden. Da die der Wert des zuletzt einsortierten Wagens ist, wird die einfahrende Lok immer auf jenes Gleis gelenkt, in dem dieser Wagen steht. Auch wenn die Lok mit den Wagen wieder ausfährt, wird das Ereignis ausgelöst und schaltet möglicherweise die Weiche unter dem darüber fahrenden Zug um. Wie kann man nun erreichen, dass die Aktionen des Ereignisses nicht ausgelöst werden, wenn die Lok in die Harfe einfährt, um die Wagen abzuholen, oder mit den Wagen aus der Harfe ausfährt? Dazu muss man den Namen der Lok kennen. In der Ereignisdefinition "Zug betritt Bremsgleis - Schublok identifizieren" in der Gruppe "Eselsrücken" wird die Lok, welche die Wagen über den Ablaufberg schiebt, identifiziert und ihr Name in der Variable "Schublok" hinterlegt. In Abhängigkeit davon, ob die "Lok" des die Weiche passierenden Wagens ein "Entkuppler" oder die "Schublok" ist, müssen die oben in dem blauen Block spezifizierten Aktionen ausgeführt werden oder dürfen nicht ausgeführt werden. Es gibt also zwei abzufragende Bedingungen, die insgesamt zu 3 verschiedenen Aktionspfaden führen: Lok ist "Schublok": Keine Aktion ausführen Lok ist nicht Schublok und Wagen-Nummer < 20: Aktion "Weiche links" ausführen Lok ist nicht Schublok und Wagen-Nummer nicht <20: Aktion "Weiche rechts" ausführen Da keine Ereignisdefinitionen mit mehr als 2 Aktions-Alternativen erstellt werden können, muss die obige blaue Ereignisdefinition wie folgt in 2 Ereignisdefinitionen aufgeteilt werden: Ereignisdefinition "Einfahrt über Harfenweiche 1a" Ereignis: Zug betritt Gleis (Lok: "Alle Loks", Gleis: Entscheidungsgleis) Bedingung: Variable besitzt den Wert (Name: $_Trigger1._Name, Wert: $Schublok) (Negieren !!!) und: Variable besitzt den Wert (Name: WagenNummer, Wert: <20) Aktionen für "Bedingungen sind erfüllt": Weiche schalten (Weiche: Harfenweiche 1, Position: 0 (Weiche nach links) (nur ausführen, wenn Lok = "Entkuppler" und Wagennummer < 20) Ereignisdefinition "Einfahrt über Harfenweiche 1a" Ereignis: Zug betritt Gleis (Lok: "Alle Loks", Gleis: Entscheidungsgleis) Bedingung: Variable besitzt den Wert (Name: $_Trigger1._Name, Wert: $Schublok) (Negieren !!!) und: Variable besitzt den Wert (Name: WagenNummer, Wert: <20) (Negieren !!!) Aktionen für "Bedingungen sind erfüllt": Weiche schalten (Weiche: Harfenweiche 1, Position: 1 (Weiche nach rechts)) (nur ausführen, wenn Lok = "Entkuppler" und Wagennummer >= 20) Die beiden grünen Ereignis-Definitionen beschränken also die Wirksamkeit der blauen Ereignisdefinition auf die von den "Entkupplern" geschobenen Wagen und lassen die Schublok allein oder mit angehängten Wagen ohne Reaktion passieren. Allerdings musste ich in der Demo-Anlage "Ablaufberg (Schema)" noch ein weitere Anpassung vornehmen, damit dieser Mechanismus tatsächlich funktioniert: Die Variable "WagenNummer" muss den Wert des erkannten Wagens so lange behalten, bis die Entscheidung über die Stellung der Harfenweiche gefallen ist. Wird die Variable WagenNummer berits vorher mit derNummer eines weiteren Wagens überschrieben, funktioniert der Mechanismus nicht mehr. Deshalb muss die Weiterfahrt des Zuges mit den noch nicht abgetrennten Wagen so lange hinausgezögert werden, bis der aktuell "ablaufende" Wagen das "Entscheidungsgleis" erreicht hat. eine entsprechende Anpassung der Demo-Anlage ist hier als beigefügt ("Ablaufberg (Schema-2).mbp"). Um ein besseres Verständnis über die Arbeitsweise der hier gezeigten Ereignisdefinitionen zu erlangen, würde ich Dir vorschlagen, damit einmal etwas "herumzuspielen". Verändere einmal die Bedingung, indem Du ">20" anstatt "<20" einträgst. Was passiert dann mit dem Wagen, der mit der Nummer 20 gekennzeichnet ist? Oder vertausche einmal die Angaben "Position 0" und "Position 1" bei den Aktionen. Wie verhält sich dann die Weiche bei der Einfahrt der Wagen? Nur wenn Du mit solchen Variationen herumspielst und selbst Dinge ausprobierst, kannst Du ein Gefühl und ein tieferes Verständnis dafür bekommen, was eigentlich bei der Umsetzung der Ereignisdefinitionen im Anlagenbetrieb passiert. Viele Grüße BahnLand Ablaufberg (Schema-2).mbp
  5. Hallo Alois, in meiner Demo-Anlage "Ablaufberg" wird in der Ereignisdefinition "Wagen erkennen" in der Gruppe "Eselsrücken" die Variable "WagenNummer" mit dem Zahlenwert versorgt, mit dem der erkannte Wagen gekennzeichnet ist. Diese Variable kannst Du nun auf <20 oder >19 abfragen, um die Verteilungsweiche entsprechend zu stellen. Ich bin hier davon ausgegangen, dass die "20" zur "oberen" Gruppe gehören soll. Wenn die ""20" zur "unteren Gruppe" gehören soll, musst Du auf <21 oder >20 abfragen. Wieso soll die Lok wie die Wagen am Ablaufberg erkannt werden? Sie soll ja nicht wie die Wagen mit den Dummy-Fahrzeugen in die Sortier-Gleise geschoben werden. Die Lok braucht auch nicht mit einem Zahlenwert bezeichnet zu sein, weil Du diese ja im Ereignis "Zu betritt/verlässt Gleis" über "Auslöser 1:Lok" oder "_Trigger1._Name" identifizieren kannst. Lies hierzu einfach nochmal den Wiki-Abschnitt "Variablen" und dort speziell "Auslöser" durch - und probier es dann einfach aus. Viele Grüße BahnLand
  6. Hallo Franz, irgendwie habe ich mich bei Deiner "Transportkette" an so etwas erinnert gefühlt. Einfach klasse gemacht! Viele Grüße BahnLand
  7. Hallo Franz, komisch! Ich habe versucht, Dein Vorgehen nachzuvollziehen: Ich kann's nicht nachstellen, weil's bei mir funktioniert. Viele Grüße BahnLand
  8. Hallo Stefan, interessanter Filmbeitrag über den Maschener Rangierbahnhof! Danke. Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo, ich weiß jetzt, wie die "Mitnehmer" offiziell heißen: "Eisenbahnwagenförderanlage". Eine kurze Beschreibung dazu gibt es hier bei Wikipedia. Und eine kurze Detail-Ansicht der Anlage im Betrieb habe ich bei YouTube auch gefunden: "Wagenförderanlage im Rangierbahnhof Limmattal" (bei Basel). Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo Frank, von Rangierbahnhöfen, die im leichten Gefälle liegen, habe ich auch schon gehört, kann aber kein konkretes Beispiel nennen. ... habe einen Gefälle-Rangierbahnhof gefunden: Rangierbahnhof Nürnberg. Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo Brummi, WOW !!! Viele Grüße BahnLand
  12. Hallo, ich habe mal etwas in meiner "Foto- und Film-Schatulle" gekramt und ein paar Aufnahmen vom Rangierbahnhof München Ludwigsfeld (München Nord) zusammengestellt. Hier und auf den nachfolgenden Fotos kann man gut erkennen, dass die Wagen nicht unbedingt bis an das andere Ende der Sortiergleise geschoben werden (müssen). Vielmehr stehen sie mitunter "vogelwild" auf den Gleisen herum. Interessant sind meiner Ansicht nach die unterschiedlichen "Mitnehmer", die zum Fortbewegen der Wagen auf den Sortiergleisen eingesetzt werden. Die schmalen Mitnehmer sind in zwei Reihen wie an einer Kette am jeweiligen Zugseil eingereiht. Die beiden "Ketten" bewegen sich hierbei immer gegenläufig, wobei ein Mitnehmer aus der sich in "Schiebe-Richtung" bewegenden Kette mit seiner auf die Schienen-Oberfläche ausgefahrenen Rolle auf das Rad des zu schiebenden Wagens drückt. Beim "Zurückfahren" wird diese Rolle eingefahren, sodass der Mitnehmer unter dem Wagen hindurch fahren kann. Der große Mitnehmer erschreckt sich über die gesamte Gleisbreite und besitzt auf beiden Seiten "Schiebe-Rollen". Auch er wird an einem Zugseil geführt und schiebt die Wagen weiter, wenn sie nicht - wie im Film - schneller als der Mitnehmer sind. Im Prinzip sind diese Mitnehmer nichts anderes als die "Dummy-Antriebe" der hier beschriebenen Ablaufberg-Anlage für das Modellbahn-Studio in ihrer Rolle als "Anschieber", nur dass die Mitnehmer in der realen Welt nicht seitlich ein oder ausfahren können. Dafür können sie sich unter den Wagen hindurch bewegen, was "unsere" Dummy-Fahrzeuge nicht schaffen. Viel Spaß beim Anschauen und "Sinnieren" wünscht BahnLand
  13. Hallo Alois, ja, bei der Positionierung der Kreuzung kannst Du eigentlich nichts falsch machen. Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo Neo, wieso erscheint mein letzter Beitrag doppelt? Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo Alois, ja, denn die Sperrweiche kann nur in eine Richtung wirksam sein. In der Gegenrichtung kann man zwar einen Zug auch anhalten, indem man in den Eigenschaften des angetriebenen Fahrzeugs "Weiche freischalten" deaktiviert. Die Sperrweiche wirkt aber in der richtigen Richtung unabhängig von der Einstellung dieser Eigenschaft. Nachfolgend noch eine kurze Erläuterung, wie eine Sperrweiche konfiguriert wird und wirkt. Eine "Sperrweiche" ist eine mit dem Gleiseditor speziell konfigurierte Weiche, die folgende Eigenschaften besitzt (im nachfolgenden Bild sind die Sperrweichen durch die graue Farbgbung gekennzeichnet): Weiche mit zwei Fahrwegen, wobei eine Verzweigung nicht mit weiteren angeschlossenen Gleisen fortgesetzt wird (im obigen Bild hellgrau). Ist die Weiche auf diese Verzweigung (den "Sperrpfad") eingestellt, wird ein Zug, der die Weiche in Richtung dieser Verzweigung befahren möchte, am Ende dieses Fahrwegs zwangsweise gestoppt (deshalb der Begriff "Sperrweiche"). Die Länge des "gesperrten" Fahrwegs der Weiche (des Sperrpfads) muss so kurz gewählt sein, dass das an der Weiterfahrt gehinderte Fahrzeug noch vor der Sperrweiche (also auf dem Grünen Gleis davor) gestoppt wird, sodass es nach dem Umschalten der Weiche auf den weiterführenden Fahrweg problemlos weiterbewegt werden kann. Bei einem gebogenen Sperrpfad erreicht man dies mit einem sehr kleinen Bogenradius und kleinem Bogenwinkel, bei einem geraden Sperrpfad genügen beispielsweise 5-10 mm (je nach Spurweite), um in Richtung der Weichenverzweigung eintreffende Fahrzeuge vor der Weiche zu stoppen. Dem Sperrpfad darf nicht die Länge "0" zugewiesen werden, da sonst dessen Ende mit dem Anfang der Weiche zusammenfällt. Dies könnte dazu führen, dass ein sich nähernder Zug sich um 180° dreht und die Fahrt in entgegengesetzter Richtung fortsetzt, anstatt anzuhalten. Das Ende des fortgeführten Weichenstrangs darf nicht mit dem Ende des Sperrpfads zusammenfallen. Dies gilt insbesondere bei Sperrweichen, deren beide Pfade in dieselbe Richtung führen (sich daher also in ihrer Länge unterscheiden müssen). Die Sperrweiche ist nur für Fahrzeuge wirksam, deren Fahrtrichtung zur Verzweigung hin ausgerichtet ist (siehe Pfeile in den grünen Gleisen). "Von hinten" kommende Fahrzeuge (entgegen der Pfeilrichtung) können die Sperrweiche "aufschlitzen", wenn für das angetriebene Fahrzeug die Eigenschaft "Weichen freischalten" aktiviert ist. Die im Bild Deines Beitrags links abgebildete Kreuzung ist keine Sperrweiche. Alle (einfachen) Kreuzungen (nicht die Kreuzungsweichen) besitzen jedoch die Eigenschaft, dass ein sich darauf befindlicher Zug das gleichzeitige Einfahren eines weiteren Zuges auf die Kreuzung verhindert. Eine "Pseudokreuzung" erhält man, indem man im Gleiseditor für beide Spuren identische Angaben spezifiziert und den Kreuzungswinkel auf 0° setzt. Die Pseudokreuzung sieht dann zwar wie ein einfaches (gerades oder gebogenes) Gleis aus und lässt sich auch wie ein solches befahren, besitzt aber die "Kreuzungs-Eigenschaft", dass ein nachfolgender Zug nicht von hinten einfahren kann, solange der vorausfahrende Zug die Pseudokreuzung nicht vorne verlassen hat. Viele Grüße BahnLand
  16. Hallo Alois, ja, denn die Sperrweiche kann nur in eine Richtung wirksam sein. In der Gegenrichtung kann man zwar einen Zug auch anhalten, indem man in den Eigenschaften des angetriebenen Fahrzeugs "Weiche freischalten" deaktiviert. Die Sperrweiche wirkt aber in der richtigen Richtung unabhängig von der Einstellung dieser Eigenschaft. Nachfolgend noch eine kurze Erläuterung, wie eine Sperrweiche konfiguriert wird und wirkt. Eine "Sperrweiche" ist eine mit dem Gleiseditor speziell konfigurierte Weiche, die folgende Eigenschaften besitzt (im nachfolgenden Bild sind die Sperrweichen durch die graue Farbgbung gekennzeichnet): Weiche mit zwei Fahrwegen, wobei eine Verzweigung nicht mit weiteren angeschlossenen Gleisen fortgesetzt wird (im obigen Bild hellgrau). Ist die Weiche auf diese Verzweigung (den "Sperrpfad") eingestellt, wird ein Zug, der die Weiche in Richtung dieser Verzweigung befahren möchte, am Ende dieses Fahrwegs zwangsweise gestoppt (deshalb der Begriff "Sperrweiche"). Die Länge des "gesperrten" Fahrwegs der Weiche (des Sperrpfads) muss so kurz gewählt sein, dass das an der Weiterfahrt gehinderte Fahrzeug noch vor der Sperrweiche (also auf dem Grünen Gleis davor) gestoppt wird, sodass es nach dem Umschalten der Weiche auf den weiterführenden Fahrweg problemlos weiterbewegt werden kann. Bei einem gebogenen Sperrpfad erreicht man dies mit einem sehr kleinen Bogenradius und kleinem Bogenwinkel, bei einem geraden Sperrpfad genügen beispielsweise 5-10 mm (je nach Spurweite), um in Richtung der Weichenverzweigung eintreffende Fahrzeuge vor der Weiche zu stoppen. Dem Sperrpfad darf nicht die Länge "0" zugewiesen werden, da sonst dessen Ende mit dem Anfang der Weiche zusammenfällt. Dies könnte dazu führen, dass ein sich nähernder Zug sich um 180° dreht und die Fahrt in entgegengesetzter Richtung fortsetzt, anstatt anzuhalten. Das Ende des fortgeführten Weichenstrangs darf nicht mit dem Ende des Sperrpfads zusammenfallen. Dies gilt insbesondere bei Sperrweichen, deren beide Pfade in dieselbe Richtung führen (sich daher also in ihrer Länge unterscheiden müssen). Die Sperrweiche ist nur für Fahrzeuge wirksam, deren Fahrtrichtung zur Verzweigung hin ausgerichtet ist (siehe Pfeile in den grünen Gleisen). "Von hinten" kommende Fahrzeuge (entgegen der Pfeilrichtung) können die Sperrweiche "aufschlitzen", wenn für das angetriebene Fahrzeug die Eigenschaft "Weichen freischalten" aktiviert ist. Die im Bild Deines Beitrags links abgebildete Kreuzung ist keine Sperrweiche. Alle (einfachen) Kreuzungen (nicht die Kreuzungsweichen) besitzen jedoch die Eigenschaft, dass ein sich darauf befindlicher Zug das gleichzeitige Einfahren eines weiteren Zuges auf die Kreuzung verhindert. Eine "Pseudokreuzung" erhält man, indem man im Gleiseditor für beide Spuren identische Angaben spezifiziert und den Kreuzungswinkel auf 0° setzt. Die Pseudokreuzung sieht dann zwar wie ein einfaches (gerades oder gebogenes) Gleis aus und lässt sich auch wie ein solches befahren, besitzt aber die "Kreuzungs-Eigenschaft", dass ein nachfolgender Zug nicht von hinten einfahren kann, solange der vorausfahrende Zug die Pseudokreuzung nicht vorne verlassen hat. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo Brummi, das ist ja interessant. Das muss ich mir merken für den Fall, dass ich mal teiltransparente Texturen verwenden möchte. Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo FeuerFighter, ... sieht jetzt auf jeden Fall besser aus als im alten Video. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo EASY, zu Deiner ersten Frage: Dass "nachfolgende" Entkuppler nicht "vor der Kreuzung" stehen geblieben sind, wenn sich auf dem Wartegleis noch ein Entkuppler befand, ist mir nur dann ab und zu passiert, wenn ich versucht habe, mit der Maus händisch einen Entkuppler heraus zu nehmen oder an dieser Stelle einzufügen. Beim "normalen Durchlauf" hat bei mir das "Zurückhalten" der Nachfolge-Entkuppler mit Beibehaltung der Soll-Geschwindigkeis-Einstellung immer funktioniert. Probleme machte mir nur manchmal das über die "Einfahrweiche" gelegte "Tarngleis", da seine Gleisenden mit jenen der Weiche genau übereinstimmen. Da konnte es dann manchmal passieren, dass ein Entkuppler beim Verlassen der Weiche "falsch abbiegen" wollte, eine 180°-Wende vollzog, und dann durch den Nachfolge-Entkuppler falsch ausgerichtet weitergeschoben wurde. Das hat dann natürlich den Mechanismus "durcheinander" gebracht. Um dies definitiv zu verhindern, müsste man die Enden des "Überbrückungsgleises" gegenüber jenen der Einfahrweiche verschieben, und dafür beiseitig eine zusätzlich "Weiche" (beide Gleise mit derselben Richtung, aber unterschiedliche Längen) anbringen, die zwar statisch immer auf den Weg über die Weiche eingestellt sind, aber dann eben verhindern, dass an den Gleisenden ein "falsches Abbiegen" möglich ist. Auf diese "Sicherheits-Konstruktion" habe ich bei meinem Anlagenbeispiel verzichtet. zu Deiner zweiten Frage: Ich habe den "Dummy Antrieb kurz" zusammen mit 3 weiteren Dummy-Fahrzeugen ("Dummy Antrieb lang", "Dummy Abstand kurz", "Dummy Abstand lang" - die beiden letzten vom Typ "Wagen") und der Anlage "Bahnübergangs-Steuerung", wo alle 4 "Dummy-Varianten" im Einsatz sind, am 3. Februar in den Online-Katalog gestellt und veröffentlicht. Leider warten die Modelle und die Anlage immer noch auf ihre Freigabe durch Neo. Ich habe Neo inzwischen kontaktiert, und er hat mir versprochen, sowohl die Dummy-Fahrzeuge als auch die beiden Anlagen "Bahnübergangs-Steuerung" und "Ablaufberg" demnächst freizugeben. Erst dann werden die Modelle und Anlagen im Katalog sichtbar. Die von Dir im Katalog vorgefundenen Modelle "Dummy-Abstand", "Dummy-Anhänger" und "Dummy-Auto" werden mit der Freigabe der oben genannten Dummy-Fahrzeuge von Neo ausgeblendet, da sie noch aus der Zeit stammen, als man einzelne Modelle nicht ausblenden konnte, und sie dadurch hinter den verknüpften Fahrzeuge "versteckt" werden mussten und folglich mit der Maus sehr schwer handhabbar sind. Die neuen Dummy-Fahrzeuge sind dafür ein wesentlich leichter handhabbarer Ersatz. Da die alten Elemente nur "ausgeblendet", aber nicht "gelöscht" werden, bleiben alte Anlagen wie z.B. meine "Auto-Bahn" weiterhin funktionsfähig. Das letzte Element "Dummy-Lok" stammt von Seehund und ist von diesem "Austausch" nicht betroffen. Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo Feuerfighter, eigentlich sind es ja zwei verschiedene Animationen, die man getrennt ein- und ausschalten können sollte. Dann ließe sich das Windrad sowohl rotierend als auch stillstehend "in den Wind" drehen. Oder es liefe bei aufkommendem Wind einfach los, wenn es schon in die richtige Position gedreht ist. Falls die getrennte Steuerung zu aufwendig sein sollte, finde ich es in jenem Fall besser, wenn das rotierende Rad beim Drehen um die z-Achse nicht eine "Zwangspause" einlegt. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo FeuerFighter, das sich drehende Windrad sieht schon Klasse aus. Lassen sich beide Animationen nicht gleichzeitig abspielen (sieht etwas komisch aus, wenn das Windrad stehen bleibt, solange sich das ganze Gebilde um die z-Achse dreht). Viele Grüße BahnLand
  22. Hallo FeuerFighter, das mit den "Lenkachsen" statt der Drehgestelle war mir auch aufgefallen. Mit den Drehgestellen sieht's auf jeden Fall "authentischer" aus. Und besonders gut gefällt mir Dein neuer "Caboose"! Der ist Dir wirklich gut gelungen. Viele Grüße BahnLand
  23. Hallo Brummi, der "Urwald" mit den Felsen dazwischen ist schon ziemlich beeindruckend. Klasse gemacht! Viele Grüße BahnLand
  24. Hallo Alois, das ist die "Positions-Schleife". Sobald der Wagen "identifiziert ist", wird über dessen Namen in dieser Schleife geprüft, ob dieser Wagen noch auf dem "Trenngleis" steht, sobald dies nicht mehr der Fall ist, die Puffer dieses und des folgenden Wagens also gerade die Grenze zwischen dem "Trenngleis" und der "Einfahrweiche" überqueren, wird das "Sperrgleis" geöffnet und der Dummy-Lok auf dem "Wartegleis" die von Dir erfragte Geschwindigkeit zugeordnet, sodass sich die Dummy-Lok zwischen die beiden Wagen schieben kann. Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo Neo, im Zusammenhang mit der aktuellen Realisierung des Ablaufbergs möchte ich noch einmal nachfragen, ob es möglich wäre, für das Ereignis "Zug betritt Gleis" oder "Zug verlässt Gleis" neben den heute zurückgegebenen Werten "_Trigger1 - Name der Lok, die das Gleis betritt/verlässt" und "_Trigger2 - Name des Gleises" noch einen dritten Wert "_Trigger3 - Name des Fahrzeugs, welches das Gleis als erstes betritt/als letztes verlässt" bereitzustellen. Bei dem Fahrzeug soll es sich um jenes Fahrzeug im Zugverband handeln, das sich beim "Betreten des Gleises" tatsächlich auf dem Gleis befindet (das ist das erste Fahrzeug des Zugverbands, welches auf das Gleis einfährt - unabhängig davon, ob es sich hierbei um eine den Zug anführende Lok oder den ersten Wagen eines geschobenen Zuges handelt), oder das sich beim "Verlassen des Gleises" als letztes Fahrzeug auf dem Gleis befand. Mit der Realisierung der ersten Variante ("Zug betritt Gleis") würde sich bei meiner Ablaufberg-Demo die Benennung der Wagen mit Zahlen und die Zählerschleife zur Identifizierung des Wagens erübrigen, wodurch dann auch die Begrenzung der Wagenzahl durch die Schleifendauer obsolet wäre. Dieser Feature-Wunsch steht in ähnlicher Form schon längere Zeit "im Raum" und wurde von Dir hier und hier beantwortet. Entgegen den in den zugehörigen Threads gestellten Wünschen wären bei der hier beschriebenen Einschränkung auf das erste/letzte Fahrzeug im Zugverband die in den oben referenzierten Antworten formulierten Bedenken wegen möglicher Performance-Einbußen (Abfrage aller Wagen im Zugverband) und möglicher Mehrdeutigkeit der auf dem Gleis befindlichen Wagen (nur einer ist der erste oder letzte) gegenstandslos. Könntest Du Dir bitte unter diesen gegenüber den ursprünglichen Wünschen etwas eingeschränkten Voraussetzungen noch einmal Gedanken dazu machen, ob in dieser Form eine kurzfristige Bereitstellung dieses Features möglich wäre? Viele Grüße BahnLand
×
×
  • Neu erstellen...