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RoniHB

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Hallo zusammen, ich beschäftige mich nun schon eine Weile mit den Lichtobjekten, insbesondere mit dem Raumlicht welches ich gerne in einigen Modellen  einbauen würde. Bei dem Versuch einen einfachen Raum zu beleuchten bin ich schon gescheitert.

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Ich habe versucht nach der Anleitung von @BahnLand einen Unterstand zu beleuchten, aber irgend etwas mache ich noch falsch. Ich hänge hier mal die SketchUp Datei an. Vielleicht kann ja mal eine drüberschauen, was da noch verkehrt ist. Wenn ich mir dann vorstelle ein etwas komplexeres Gebäude mit Innenlicht auszustatten.....:/

LG Ronald

Lichttest.zip

Bearbeitet von RoniHB
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vor 1 Stunde schrieb RoniHB:

Hallo zusammen, ich beschäftige mich nun schon eine Weile mit den Lichtobjekten, insbesondere mit dem Raumlicht welches ich gerne in einigen Modellen  einbauen würde. Bei dem Versuch einen einfachen Raum zu beleuchten bin ich schon gescheitert.

Ich habe versucht nach der Anleitung von BahnLand einen Unterstand zu beleuchten, aber irgend etwas mache ich noch falsch.

Da bist Du nicht alleine mit dem Problem, Ronald.

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Hallo Ronald,

ich vermute mal, dass es um die flimmernden Wände geht. Denn die Frau ist ja schon einmal ausgeleuchtet.

Der Grund hierfür liegt darin, dass die Außenbegrenzungen des Leuchtquaders exakt mit den Innenwänden des Unterstands zusammen fallen. Durch minimalste Abweichungen in der Aufbereitung reicht damit die Ausleuchtung des Quaders teilweise bis zur Wand (dann ist sie an dieser Stelle hell) oder ist an anderen Stellen etwas zu knapp (dann bleibt die Wand dort dunkel). Es ist das gleiche Flimmern wie bei sich gegenseitig überlappenden Flächen unterschiedlicher Einfärbung in derselben Ebene, bei denen das Modellbahn-Studio dann einmal die Farbe der einen Fläche und ein anderes Mal die Farbe der anderen Fläche zeigt).

Wenn man nun den Leuchtquader (das _InteriorLight-Objekt) in jede Richtung minimal ausdehnt (0,1 mm genügen) ist das Flimmern weg, und die Wände des Unterstands werden gleichmäßig ausgeleuchtet. Wenn man den Leuchtquader stattdessen von allen Seiten her ein wenig zusammen zieht (auch hier genügen 0,1 mm), bleiben die Wände des Unterstands dunkel, und nur die eingezogene Ecke links hinten und im Unterstand befindliche Figuren werden angeleuchtet.

Lichttest_mod.zip

Im beigefügten zip-Paket befinden sich 3 modifizierte Beispiele des Unterstands als skp-Datei, x-Datei und mbe-Modell.

Beispiel 1 unterscheidet sich von Deinem Modell nur durch den nach allen Richtungen um 0,1 mm vergrößerten Leuchtquader.

im Beispiel 2 habe ich den Nullpunkt (das _AP-Objekt) des Leuchtquaders zu dessen Oberseite hin verschoben. Dadurch fällt das Licht auf die Personen im Unterstand mehr von oben als von der mittleren Höhe des Raums aus. Da dadurch die Decke des Unterstands nur noch sehr flach beleuchtet wird, erscheint sie dunkler als im Beispiel 1.

Im Beispiel 3 habe ich einen zweiten Lichtquader hinzugefügt, der im Sketchup-Modell um 90° gedreht ist. Er wird durch die Sketchup-seitige Einbettung in ein DIR-Objekt, das vor der Einbettung des Leuchtquaders um 90° gedreht wurde, im Modellbahn-Studio wieder in der korrekten Ausrichtung wirksam, nun aber mit den Lichtquellen in den Ecken der anderen (horizontale) Diagonale. In diesem Beispiel lassen sich de Beleuchtungen der beiden _InteriorLight-Objekte getrennt (Schalter Licht 1 oder Licht 2) oder gemeinsam (Schalter Licht 1+2) an- und ausschalten.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo @BahnLand, vielen Dank für deine Erklärungen und die Beispiele.

Wenn ich das richtig verstanden habe bestimmt der Nullpunkt des Lichtobjekts die Höhe der Lichtquellen im Quader, oder? Was mir noch nicht klar ist, ist die Funktion des Globalen Nullpunkts im Modell, ist der erforderlich?

LG

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Hallo Ronald,

vor 30 Minuten schrieb RoniHB:

Wenn ich das richtig verstanden habe bestimmt der Nullpunkt des Lichtobjekts die Höhe der Lichtquellen im Quader, oder?

Ja, der Nullpunkt definiert die vertikale Position der Lichtquellen im Quader. Die horizontalen Positionen befinden sich in den Quader-Ecken, wenn sich der Nullpunkt (horizontal) in der Mitte des Quaders befindet.

vor 32 Minuten schrieb RoniHB:

Was mir noch nicht klar ist, ist die Funktion des Globalen Nullpunkts im Modell, ist der erforderlich?

Ohne das globale _AP-Objekt legt Sketchup den Nullpunkt des Modelle "In dessen Mitte" fest, wobei bei der "Mitten"-Berechnung aber irgendwie "gewichtet" wird (Polygon-reichere Modellteile ziehen den Nullpunkt mehr zu sich als Polygon-ärmere Bauteile - eine Formel hierfür habe ich bisher nicht gefunden). Mit dem _AP-Objekt kann dagegen der Modellbauer selbst bestimmen, wo innerhalb des Modells der Nullpunkt exakt platziert werden soll. Dasselbe gilt auch für die lokalen Nullpunkte innerhalb der einzelnen Sketchup-Gruppen.

Ist dem Modellbauer die Position des globalen Nullpunkts nicht so wichtig, kann er auch auf das globale _AP-Objekt verzichten - es sei denn, es existieren LoD-Stufen, in denen das Modell insgesamt oder einzelne Bauteile mit gleichen Bezeichnungen in den verschiedenem LoD-Stufen unterschiedliche Geometrien (z.B unterschiedliche Ausdehnungen aufgrund der Eliminierung einzelner Polygone oder ganzer Polygon-Gruppen) aufweisen. Dann ist die Festlegung der lokalen und globalen Nullpunkte an denselben Koordinaten in allen LoD-Stufen zwingend erforderlich, weil sonst Sketchup aufgrund der unterschiedlichen Geometrien verschiedene Nullpunkt-Koordinaten festlegt. Da das Modellbahn-Studio aber dann, wenn es in verschiedenen LoD-Stufen gleichnamige Frames vorfindet (die Sketchup-Gruppen werden in der x-Datei zu Frames), in den höheren LoD-Stufen die Nullpunkte nicht mehr berechnet, sondern aus Optimierungsgründen die Nullpunkte aus den Bauteilen der niedrigeren LoD-Stufen (insbesondere des Hauptmodells) verwendet, werden diese Bauteile dann vom Modellbahn-Studio in den höheren LoD-Stufen an einer falsche Position dargestellt. Und genau dies wird mit den _AP-Objekten verhindert, indem man damit den Nullpunkt des Gesamtmodells oder einzelner Baugruppen in allen LoD-Stufen auf dieselbe Position zwingt.

Viele Grüße
BahnLand

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