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BahnLand

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Alle erstellten Inhalte von BahnLand

  1. Hallo @Modellbahnspass, ja, die Pontonbrücke bei Speyer war schon eine interessante Konstruktion. Für die Rheinschifffahrt musste diese Brücke ja "geöffnet" werden. Weißt Du, wie das vonstatten gegangen ist? Irgendwie muss ja ein Teil de Brücke "zur Seite geklappt" worden sein, um eine Passage für die Schiffe frei zu bekommen. Wie hat man es da geschafft, dass die Brücke nicht insgesamt in der Strömung zur Seite gekippt ist, und wie hat man sie nach dem Passieren der Schiffe gegen die Strömung des Rheins wieder in ihre ursrüngliche Lage zurück bugsiert? Viele Grüße BahnLand P.S.: Anbei ein Bild einer Ponton-Brücke über den Rhein bei Mülheim. Auf dem historischen Foto (um 1900) sind zwei Mittelstücke der Brücke "ausgefahren", um einen Rheindampfer passieren zu lassen. Man kann auf dem Bid erkennen, dass aus den Kabinenhäuschen der beiden ausgefahrenen Brückenteile lange Kaminrohre ragen. Ich vermute deshalb, dass diese Brückenteile "angetriebn" waren und daher "aus eigener Kraft" wieder an ihre alte Position fahren konnten.
  2. Hallo, bei der Eisenbahn-Druckluftbremse gibt es wohl zwei unterschiedliche Druckluft-Systeme, die geplant gegeneinander arbeiten. Da ist zum Einen die Hauptluftleitung, die durch den ganzen Zug führt, und deren voller Luftdruck dafür sorgt, dass die Bremsen gelöst sind. Dagegen arbeiten die Hilfsluftbehälter in den Wagen, deren Luftdruck dafür sorgt, dass die Bremsen angelegt werden, sobald der Luftdruck in der Hauptluftleitung nachlässt. Das Zusammensiel der gegeneinander agierenden Drücke von Hauptluftleitung und Hilfsluftbehälter sorgt also dafür, dass die Bremsen in Abhängigleit vom Druck in der Hautluftleitung mehr oder weniger stark wirksam sind. Um angelegte Bremsen zu lösen, wird offenbar nicht nur der Druck in der Hauptluftleitung erhöht, sondern auch jener in den Hifsluftbehältern reduziert. Ist nun ein Wagen abgekuppelt, also von der Hauptluftleitung getrennt, wirkt die Bremse nur so lange, wie in den Hilfsluftbehältern noch Druck vorherrscht, Sind die Hilfsluftbehälter dagegen vollständig entlüftet (geleert), können auch die Bremsen nicht gegen die Räder gedrückt werden. Dies ist insbesondere an Ablaufbergen der Fall, wo man ja gerade den Wagen durch seine Schwerkraft in die Harfengleise fahren lassen möchte. Da hier also von beiden Seiten (weder aus der Hauptluftleitung noch aus dem Hilfsluftbehälter) Druck vorhanden ist, können die Bremsen des Wagens auch nicht anlegen. deshalb werden am Ablufberg die Gleisbremsen benötigt, um die Wagen bei Bedarf mit "Außenkraft" abbremesn zu können. Insofern sind die zitierten Aussagen aus meinem letzten Beitrag schlüssig und widersprechen nicht der Aussage von @Sigie. Jetzt hat mich @streit_ross überholt . Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo zusammen, grundsätzlich wird bei einer Druckluftbremse durch Verringerung des Drucks in der Hauptluftleitung der die Bremsung bewirkt, indem der Druck im Bremszylinder (durch die Hilfsluftbehälter gespeist) auf den Bremsklotz wirkt. Also: Voller Druck in der Hauptluftleitung: Bremsen gelöst. Niedriger bis kein Druck in der Hauptluftleitung: Bremsen wirksam. Hier das entsprechende Zitat aus der Wikipedia zur Druckluftbremse (Eisenbahn): Es gibt aber eine Ausnahme bei der einlösigen Druckluftbremse: Wird beim Bremsen mehrmals nachkorrigiert, ohne dass der Druck in den Hilfsluftbehältern aufgefrischt wird, kann es zu deren völligen Entleerung kommen, sodass beim Veranlassen der Bremsung durch Absenken des Drucks in der Hauptluftleitung kein Druck in den Hilfsluftbehältern mehr zur Verfügug steht, um die Bremsen wirksam werden zu lassen. Also: Kein Druck in den Hilfsluftbehältern: Keine Bremsung möglich. Auch hierzu ein Zitat aus demselben Wikipedia-Artikel: Viele Grüße BahnLand
  4. Hallo Sigie, es gibt schon die Möglichkeit, dass Du ein Modell erstellst, welches das komplette Gleisstück darstellt. Dann weist Du diesem Gleistück im 3D-Modelleditor die Kategorie "Nur 3D-Modell" und den Typ "virtuell" zu. Alle "Fahrspuren" auf diesem Gleisstück (bei der Weiche oder Kreuzung 2, bei der Kreuzungsweiche 3 oder 4) weist Du die Kategorie "Bahn" und ebenfalls den Typ "Virtuell" zu. Sind alle Spuren des Gleisstücks vom Typ "virtuell", wird das Basismodell (in diesem Fall das komplette Gleisstück) genau einmal dargestellt. Die einzelnen Fahrspuren sind dagegen "unsichtbar". So kannst Du dann das Gleisstück mit den "durchgehenden" (sich nicht übertreuzenden) Schwellen darstellen. @FeuerFighter hat diese Methode bei seinen Straßenkreuzugen angewendet. Und @Roter Brummer hat damit seine Billerbahn-Weichen mit animierten Weichenzungen realisiert. Allerdings kannst Du bei diesen Modellen die Gleise nicht mehr nachträglich mithilfe des 3D-Modelleditors verbiegen. Diese Methode ist also nur für fest vorgegebene Gleisgeometrien geeignet, die nicht nachträglich verändert werden sollen. Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo Sigie, da meine vorhandenen Beschreibungen zum Bau eines Gleises teilweise schon sehr veraltet sind (diese bauen beispielsweise noch auf der alten Abrollhöhe der früheren MBS-Versionen auf), füge ich hier eine neue aktuelle Beschreibung bei. Prinzipiell gehören Gleisstücke genauso wie Straßenstücke zur Gruppe der Spline-Objekte. Dieses zeichnen sich dadurch aus, dass aus einem Basismodell von sehr kurzer Länge mithilfe des 3D-Modelleditors ein Gleis- oder Straßenabschnitt mit beliebiger Spurführung erzeugt werden kann. Selbst komplexe Gleis-und Straßenformen wie Weichen (Abzweigungen) und Kreuzungen lassen sich hiermit herstellen. Ein Spline-Objekt wird wie bei einer Perlenkette aus einem kleinen Basismodell gebildet, welches entlang einer vorgegebenen Spurlinie aneinandergereiht wird. Beim Bau eines neuen Gleises baut man also nur das Basismodell (die Perle), aus dem dann das komplette Gleis entsteht. Hier ein paar Beispiele für Gleismodelle, auf welche die Gleise in der Kategorie "Verkehrswege\Gleise\Vorbild-orientiert" des Online-Katalogs beruhen: Bild 01: Standard-Gleis mit Bettung in Normalspur Bild 02 Standard-Gleis ohne Bettung (nur mit Schwellen) in Normalspur Bild 03: Normalspurgleis mit Riggenbach-Zahnstange Bild 04 Meterspur-Trambahngleis, eingebettet in Straßenbelag Alle Gleis-Basismodelle besitzen eine Länge, die genau einem Schwellenabstand des Vorbilds entspricht. Durch Aneinanderreihen dieser "Kettenglieder" zu einem längeren Gleisstrang erhält man dann das Gleis mit korrektem Schwellenabstand. Unabhängig davon, ob man nun das Modell mittels Blender, Sketchup oder einem anderen 3D-Modellierungsprogramm erstellt (ich selbst baue meine Modelle mit Sketchup), muss das Gleismodell mit der Fahrspur immer zur y-Achse hin ausgerichtet sein. Denn in dieser Richtung werden die Kettenglieder im Modellbahn-Studio zusammengesetzt. Weiterhin ist im Modellbahn-Studio die Abrollhöhe für Gleise und Straßen genormt. Diese wurde in Baugröße H0 (Maßstab 1:87) für Vollbahngleise auf 3,82 mm (= Höhe der Schienenoberkante) und für Straßen auf 2,50 mm (= Höhe der Fahrbahnoberfläche) festgelegt. Baut man seine Modelle in einem anderen Maßstab (ich baue beispielsweise normalerweise im Maßstab 1:1), müssen diese Abrollhöhen entsprechend umgerechnet werden. Für die Gleise in der "Vorbild"-Kategorie, welche mit den Gleisen der anderen Kategorien voll kompatibel sind, wurden folgende Maße verwendet (ausgewählte Beispiele): Bild 05: Vollbahn-Gleis in Normalspur mit Bettung (Maßangaben in 1:1 (in Klammern H0)) Bild 06: Vollbahn-Gleis in Normalspur ohne Bettung (nur mit Schwelle) Bild 07: Tramgleis in Meterspur mit Bettung (ohne Straßenbelag) Hier ist im Modell die Schienenoberkante bewusst etwas höher gelegt als die Fahrbahnoberfäche der Straße, damit die Schienen in Kombination mit einem Straßenstück auch wirklich sichtbar sind. Trotzdem wird als Abrollhöhe in H0 2,50 mm definiert, damit die Tramgleise an die Straßenspuren angedockt werden können (z.B. für die Verwendung desselben Fahrspur für Trambahnen und Autos (mit möglicher entsprechender Ein-und Ausfädelung über Weichenkonstruktionen). Wenn auf Deine neu zu bauenden Gleismodelle die Gleistexturen aus dem Online-Katalog als Tauschtexturen angewendet werden können sollen, muss die von Dir verwendete Textur folgenden Aufbau besitzen: Bild 08: Aufbau der Standard-Gleistextur Die Gleistextur besteht aus zwei Bereichen, welche für die Darstellung des Gleisunterbaus (Gleisbett, Schwellen, links) und für die Darstellung der Schienen (Schiene mit Schienenkopf, Schienenhals, Gleisbefestigungen, rechts) verwendet wird. Um das genaue Texturformat zu bekommen, empfehle ich, die Textur eines beliebigen Gleises aus der Vorbild-Kategorie als Vorlage zu exportieren. Wenn Dein Gleismodell nicht mit den Tauschtexturen aus dem Online-Katalog belegt werden können soll, bist Du natürlich völlig frei in der Gestaltug Deiner Gleistextur (nur die Kantenlängen müssen 2er-Potenzen sein). Bitte beachte, dass die Anzahl der Polygone bei einem Spline-Modell in der höchsten (gröbsten) LoD-Stufe auf 250 beschränkt ist. Wenn Du mit dieer Menge von Polygonen bei Deinem Basismodell nicht auskommst, musst Du für das Modell zusätzliche LoD-Stufen bauen, die gegenüber dem Basismodell stark vereinfacht sind. Diese höheren LoD-Stufen (LOD1 und LOD2) werden dann vom Modellbahn-Studio bei der Betrachtung des Gleismodells aus größerer Entfernung eingesetzt, wo man dann hohe Detaillierungen sowieso nicht mehr sieht. Viele Grüße BahnLand
  6. Hallo Lothar, kleiner "Lapsus" bei dem Dachterassenhaus, den es offenbar auch schon beim Faller-Modell gab: Irgendwo müsste noch eine Falltür oder ein Treppenaufgang mit Geländer hin. Denn sonst müssen die Leute an der Fassade hoch und über den Zaun klettern. Und abwärts geht's dann mit dem Fallschirm. Ansonsten sind das wieder sehr gelungene Haus-Modelle. Viele Grüße BahnLand
  7. Hallo / hello Simon, Schau mal hier. Wie man die Kamera einsetzt, damit das hängende Objekt unabhängig von der Steigung des Seils immer gerade nach unten hängt, kannst Du in diesem Beitrag nachlesen. Look here. How to use the camera so that the hanging object always hangs straight down, regardless of the slope of the rope, you can read in this post. Viele Grüße / many greetings BahnLand
  8. Hallo Wolfgang, wenn Du am Bahnübergang noch Rillenschienen einbaust (Variation "G04 Rillengleis" bei den Gleisen in der Kategorie Verkehrswege\Gleise\Vorbild-orientiert\Normalspur 1435 mm), kommt dieser noch besser rüber. Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo zusammen, nach dem Ausflug zu den Röwa-Gleisen habe ich mich wieder den noch ausstehenden Speisewagen gewidmet. Die aus den Quick-Pick-Wagen der Baureihe WRbumz 139 umgebauten Vollspeisewagen WRmz 137 und die hieraus wiederum abgewandelten Club-Wagen WRkmz 858.1 des Touristikzugs sind nun fast komplett. Das nachfolgende Bild (das durch Anklicken vergrößert werden kann) zeigt die Zusammenstellung der nun fertiggestellen Speisewagen-Varianten. Was noch fehlt, ist der aus dem WRmz 137 umgebaute Messwagen BA 327 (Dienstmz 327) für die Fahrwegmessung, an dem gegenüber dem Ausgangsmodell noch einige Änderungen durchzuführen sind. Leider habe ich keine Ahnung, wie das Innenleben des Wagens aussieht. Es ist definitiv kein Speiseraum, der hier noch durch die Fenster hindurch sichtbar ist. Wenn von Euch jemand Informationen darüber hat, wie der Innenraum des Messwagens aussieht, wäre ich an diesen sehr interessiert. Sonst muss ich "improvisieren". Sobald ich diesen letzten Wagen dieser Reihe fertiggestellt habe, werde ich die gesamte Speisewagen-Flotte veröffentlichen (es wird zwei Modelle WRbumz 139 und WRmz 137 geben, in welchen alle Abwandlungen als Variationen enthalten sein werden). Dann wird es auch eine etwas ausführlichere Beschreibung der Wagen geben. Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo @streit_ross, sehr schön gemacht! Die Anlage gefällt mir sehr gut! Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo, dieser Zug hat es heute sogar in die 19-Uhr-Nachrichten im ZDF geschafft. Viele Güße BahnLand
  12. Hallo Detlef, was die Exaktheit der Positionen anbelangt, wendest Du Dich am betsen an @Neo, der das Modellbahn-Studio entwickelt und bereitstellt. Wo das Gizmo im Modell platziert ist, entscheidet der Modellbauer bei der Konstruktion des einzelnen Modells. Es liegt also nicht zwangsläufig in der Modell-Mitte (betrachte beispielsweise die Gizmos der Modelle Quader und Quader (zentriert) oder Halber Zylinder und Kugel in der Katalog-Kategorie Zusätzlich\Grundkörper). Nachträglich kann das Gizmo innerhalb des Modells nicht mehr verschoben werden. Viele Grüße BahnLand
  13. Hallo Detlef, herzlich willkommen im Forum! In der aktuellen Version des Modellbahn-Studios geht das noch nicht. Hier gibt es nur die Grundformen Rechteck, L-Form und U-Form mit jeweils rechtwinkligen Ecken, bei denen sich allerdings die einzelnen Kantenlängen konfigurieren lassen. Die Mögichkiet, auch Bodenplatten mit schrägen Kanten zu generieren, ist für die nächste Version vorgesehen. Du kannst aber auch heute schon Platten-Konfigurationen mit schrägen Kanten erzeugen, indem Du mehrere Bodenplatten mit verschiedenen Winkel-Ausrichtungen ineinander schiebst. Nur spitzwinklige Ecken kannst Du hiermit nicht erzeugen. Das obige Beispiel, das Deiner Platte "HEBB40" nachempfunden ist, besteht aus Rechteck-Platten, die sich "innen" überlappen. Wenn Du diese 3 Platten zu einer Gruppe zusammenfasst, kannst Du sie verschieben und drehen, ohne dass die Einzelplatten gegenseitig "verrutschen". Nur wenn Du der Gesamtkonfiguration eine 3-dimensionale Landschaft verpassen oder sie mit einer oder mehreren Texturen einfärben möchtest, musst Du dazu die Gruppe wieder auflösen und die einzelnen Platten separat bearbeiten. Vielleicht genügt Dir das ja schon, zumindest so lange, bis die Platenn mit schrägen Kanten zur Verfügung stehen. Viele Grüße BahnLand
  14. BahnLand

    ÖPNV Haltestelle

    Hallo Lothar, den Schatten in Deiner Garage kann ich mir leider nicht erklären. Denn die Garage hat texturierte Außenwämde und ein texturiertes Dach, die alle das "Licht" abhalten sollten. Ich habe keine Idee, wodurch die "Aufhellung" an der hinteren Garagenwand erzeugt wird. Viele Grüße BahnLand
  15. BahnLand

    ÖPNV Haltestelle

    Hallo Andreas, her noch ein paar ergänzende Bemerkungen zu den Aussagen von @Goetz: Wenn im Modellbahn-Studio das "MBS-Licht" auf eine Fläche fällt, die zum Licht hin ausgerichtet ist (im obigen Bild fällt das Licht von rechts oben ein), wird dahinter ein Schatten erzeugt. Im obigen Bild habe ich aus dem Grundkörper-Verzeichnis zwei Ebenen hergenommen, mit einer Mauertextur belegt und beide in einem 60°-Winkel aufgestellt. Da sich die Kamera auf der Höhe zwischen den beiden Ebenen befindet, schaut sie bei der linken Ebene auf die Vorderseite mit der Mauertextur und bei der Ebene rechts auf die Rückseite, die bei der Grundkörper-Ebene durchsichtig ist. Damit man überhaupt sieht, dass da eine Ebene vorhanden ist, habe ich sie markiert, sodass der Markierungsrahmen den Umriss der Ebene anzeigt. Da auch diese Ebene "von vorne" bestrahlt wird, wirft auch sie einen Schatten auf die Bodenplatte. Dreht man nun beide Ebenen um (aus derselben Kamera-Perspektive sieht man nun die rechte Ebene, und die Ebene links ist wieder durch den Markierungsrahmen gekennzeichnet), wird vom "MBS-Licht" bei beiden Ebenen die "nicht vorhandene" Rückseite angestrahlt, weshalb hier das Licht ungehindert passieren kann und daher auch die vorher im Schatten gelegenen Teile der Bodenplatte ausleuchtet. Es ist also hier kein Schatten sichtbar, obwohl die Ebenen vorhanden sind. Genauso verhält es sich auch mit den anderen 3D-Modellen aus dem Online-Katalog. Zu dem von @Goetz beschrieben Einsparen überflüssiger Polygone hier ein kleines Beispiel - ebenfalls aus der Grundkörper-Kategorie des Online-Katalogs: Das obige Bild enthält zwei einfache eingefärbte Quader, wobei ich mich mit der Kamera dem vorderen Quader so weit genähert habe, dass die zur Kamera gerichtete Ecke ausgeblendet wurde. Man sieht jetzt nicht auf die gegenüberliegenden Innenseiten des Quaders, sondern auf die Bodenplatte hinter dem Quader. Der Grund liegt auch hier darin, dass Flächen, die vom Betrachter nicht eingesehen werden können (und dazu gehören die Innenflächen des Quaders), nicht gezeichnet werden sollen, also auch ncht vorhanden sind. Es ist also völlig normal, dass Innenflächen eines Körpers nicht modelliert werden, wenn sie nicht von außen sichtbar sind. Würde man nun in den Quader "Fenster" einbauen, müsste man natürlich auch die Innenwände modellieren, damit man nicht durch die Rückwand (z.B. eines Zimmers) ins Freie sieht. Doch nun zu den "hell erleuchteten" Tunnelröhren: Dass im Katalog vorhandenen Spline-Tunnelröhren die "Außenwand" fehlt, ist Absicht. Denn befindet man sich im Tunnel, sieht man die Außenwand nicht, da die Innenwand die Sicht "nach draußen" verhindert. Umgekehrt soll es aber möglich sein, von außen durch die Tunnelwand hindurch auf die Züge blicken und gegebenenfalls auch auf die Züge zuzugreifen, ohne vorher die Tunnelröhre entfernen zu müssen. Deshalb wurde bis auf wenige Ausnahmen bei den Variationen der Tunnelröhren auf eine Außenverschalung verzichtet, und die Tunnelinnenwand ist auch nur auf der Innenseite texturiert. Als Konsequenz fällt hier dann wie im ersten Abschnitt beschrieben das Außenlicht in die Tunnelröhre hinein, wenn es nicht anderweitig "abgeschirmt" wird. Im obigen Bild sieht man links die hell erleuchtete Tunnelwand mit den Schatten der gegenüberliegendenTunnelstreben, die man nur von außen (hier in der Bildhälfte rechts außerhalb der Tunnelröhren im Hinterfrund) betrachten kann. Dieses Licht fällt aber nur dann in den Tunnel, wenn es keine zusätzliche Abdeckung gibt. Diese ist aber normalerweise in Form des den Tunnel umgebenden Berges vorhanden. Im nachfolgenden Bild mit derselben Kameraperspektive wie oben habe ich die Bodenplatte nach oben gezogen, sodass sie einen Berg über dem Tunnel bildet. Blickt man nun links in die Tunnelröhre hinein, fällt das Licht auf die Tunnelwand links nur noch in jenem Bereich, in dem der Berg nicht über den Tunnel gestülpt ist. Weiter hinten, wo der Tunnel unter dem Berg verschwindet, ist die Tunnelwand dunkel, weil hier das Licht von der Plattenoberfläche des Bergrückens abgehalten wird. Wenn also der Tunnel nicht frei auf dem flachen Anlagenboden platziert ist, sondern vorbildgetreu durch einen Berg führt, ist auch das Tunnelinnere dunkel (sofern man in den Einstellungen die Schattenbildung eingestellt hat). Dass der Tunnel hierbei nicht ganz (oder fast ganz) abgedunket wird, liegt einfach daran, dass das Modellbahn-Studio bei der Schattenbildung am Tag immer eine gewisse Rest-Helligkeit beibehält. Viele Grüße BahnLand
  16. Hallo, auch von mir allen ein schönes Osterfest! Die fleißigen Wichtel oben stammen aus einem alten Bildschirmschoner, den DB Cargo vor 25 Jahren zum freien Download angeboten hat. Die Ostereier waren dort jedoch alle gelb, und es gab auch noch überdimensionierte Erdbeeren und Bananen zu "pflegen". Wenn ich mich richtig erinnere, lief der Bildschirmschoner damals noch auf Windows 3.1. Ich glaube nicht, dass es den heute noch gibt. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo Lothar, ich habe bei meinen Sketchup-Modellen noch nie mit Komponenten gearbeitet, sondern immer nur mit Gruppen. Deshalb könnte ich wahrscheinlich den Fehler auch nicht nachvollziehen. Ich habe da aber eine Vermutung: Wenn ich richtig informiert bin, unterscheiden sich Kompnenten von Gruppen insbesondere dadurch, dass sie einfach als "Referenz" übernommen werden können und nicht wie wiederholt anzuwendende Gruppen dupliziert zu werden brauchen. Wenn ich allerdings Gruppen dupliziere, weiß ich, dass ich den einzelnen Ausprägungen unterschiedliche Namen geben muss. Dies gilt auch für in den Gruppen enthaltene Untergruppen. Tue ich das nicht, lasse also die Namen der Gruppen gleich, werden diese im Modell trotzdem korrekt dargestellt - solange sie nicht auch in einer höheren LoD-Stufe vorhanden sind. Denn besitzt eine Sketchup-Gruppe z.B. in LOD1 denselben Namen wie in LOD0, spart sich das Modellbahn-Studio die erneute Bestimmung der Nullpunkt-Koordinaten für die Gruppe in LOD1 und verwendet stattdessen die bereits bekannten Koordinarten derselben Gruppe in LOD0. Besitzt nun das Modell in LOD0 mehrere Baugruppen mit demselben Namen, und werden diese Gruppen (wenn auch vereinfacht) alle auch in LOD1 verwendet, wird bei jeder Gruppe in LOD1 die Nullpunkt-Koordinate der Gruppe mit derselben Bezeichnung aus LOD0 übernommen - und zwar von der ersten Gruppe mit dieser Bezeichnung, die in LOD0 gefunden wird. Die bedeutet aber, dass für alle Gruppen mit derselben Bezeichnung in LOD1 dieselben Nullpunkt-Koordinaten der ersten Gruppe in LOD0 herangezogen werden. Es werden also von der Grafikkarte alle Gruppen in LOD1 mit derselben Bezeichung an derselben Position gezeichnet, wodurch sie an den Orten, wo sie eigentlich hätten platziert sein sollen, nicht mehr vorhanden sind. Wenn man nun das LOD1-Modell separat in das Modellbahn-Studio hochlädt, gibt es keine LOD0-Variante, aus der man die Nullpunkt-Koordinaten erben könnte, deswegen werden dann alle gleich bezeichneten Gruppen jeweils an der richtigen Stelle dargestellt. Der Effekt tritt also nr bei einer Kombination verschiedener LoD-Stufen auf. Nun vermute ich (wissen tue ich es nicht), dass bei einer Komponente, die in einem Modell mehrfach eingesetzt wird, deren Namen für alle Komponenten-Ausprägungen gleich bleibt, oder - falls es da doch einen Suffix zum Durchnummerieren geben sollte - die Namengleichheit zumindest für existierende Untergruppen gilt. Deswegen kann ich mir vorstellen, dass der oben beschriebene Effekt bei mehrfach verwendeten Komponenten ebenfalls auftritt. Aber eigentlich müsste dieser Efeekt dann auch in LOD2 erkennbar sein, sofern diese Komponenten auch in LOD2 vorhanden sind. Der Sketchup-DirectX-Exporter unterscheidet übrigens nicht zwischen Gruppen und Komponenten. Diese werden bei der Generierung der x-Datei völlig identisch behandelt. Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo @Henry, Danke für diese Information. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo Andreas, ja, auf jeden Fall! Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo Andreas, welches Straßenmodell "mit Spuren" hast Du hergenommen, das Modell "Straße" oder das Modell "2 Spuren" ? Beim Modell "2-Spuren" gibt es wie bei den benachbarten Modellen im Online-Katalog auch Variationen, bei denen das Basismodell für die Straße viergeteilt ist. Dadurch schmiegen sich diese Variationen deutlich bessser an die Kurven an (im Bild oben ganz rechts). Die "einfachen" Variationen sind eher für die geraden Straßenstücke gedacht, da hiermit gegenüber den "geteilten" Variationen die Anzahl der benötigten Polygone auf weniger als 1/4 reduziert werden kann, ohne dass die "zu großen" Segmente wie in den Kurven "störend" auffallen. Hier ein direkter Vergleich der benötigten Polygone bei der Darstellung derselben Straßenkonfiguration mit verschiedenen Straßenmodellen aus dem Online-Katalog: Die beiden Modelle links sind die alten Straßenmodelle von @seehund ohne integrierte Fahrspuren. Deshalb müssen hier die Fahrspuren in der Gestalt von "Virtuellen Spuren" (rot eingezeichnet) hinzugefügt werden. Man benötigt hiervon bei der 2-spurigen Straße 2 Stück, sodass die Straßenkonfiguration jeweils 3 MBS-Modelle benötigt. Entsprechend muss man für den Polygonbverbrauch auch die Zahlen aller 3 Modelle zusammenzählen. Für die hier gezeigte 90°-Kurve benötigt das Straßenstück ohne Straßenpfosten in Summe 808 Polygone und jenes mit Straßenpfoseten 1240 Polygone. Rechts im Bild ist das Straßenstück "2 Spuren" sowohl mit der "einfachen" Variation als auch mit der "geteilten" dargestellt. Es ist jeweils "nur ein" MBS-Modell, in dem die Fahrspuren bereits integriert sind. Die "einfache" Variation mit der "eckigen" Kurve benötigt in dieser Konfiguration 160 Polygone, das geteilte Modell mit der feineren Kurvenunterteilung 680 Polygone. Fairerweise sollte man nur die beiden äußeren Straßenbeispiele im obigen Bild vergleichen. Doch auch hier schneidet das Modell ganz rechts besser ab als die Kombination aus Straßenmodell und separaten Fahrspuren ganz links. Deshalb würde ich Dir empfehken, doch auf das Straßenstück mit den intgrierten Fahrspuren umzusteigen. Hier hast Du die Gewähr, dass die Abrollebene der Fahrspuren immer exakt an der Srraßenoberfläche ausgerichtet ist, während Du die Virtuellen Spuren immer nach oben anheben musst, damit die Autos nicht im Asphalt einsinken. Bitte beeachte aber bei der Konfiguration der mehrspurgen Straßen mithilfe des 3D-Modelleditors, dass Du neben dem sichtbaren Straßenmodell auch die Fahrspuren selbst an die jeweilige Straßengeometrie anpassen musst. Das ist aber auch nicht mehr Aufwand als die zusätzlichen Fahrspuren bei den Straßenstücken ohne Spuren zu konfigurieren. Jetzt hat mich Brummi überholt. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo @Henry, Bei welchen Straßenstücken hast Du diesen seitlichen Fahrspur-Versatz zur Straßenmitte festhgestellt? Bei den als Spline-Modelle realisierten 2-spurigen Stadt- und Landstraßen beträgt der seitliche Versatz der Fahrpuren zur Straßenmutte im Maßstab H0 21,5 mm. Die alten Straßenstücke ohne Fahrspuren von @seehund besitzen dieselben Straßenbreiten wie die Spline-Straßen: Die am oberen Bildrand halb in das obige Bild hinein ragenden Straßenstücke (ohne aufgelegte Fahrspur-Linien) sind die Spline-Straßen mit integrierten Fahrspuren. Jeweils unten anghängt sind die Staßenstücke von @seehund ohne integrierte Fahrspuren. Die roten Spurlinien mit einem seitlichen Versatz von 21,5 mm zur Straßenmitte liegen jeweils exakt in der jeweiligen Fahrbahn-Mitte. Die gelben Spurlinien habe ich jeweils um 23 mm nach rechts und links versetzt. Man kann hier gut erkennen, dass diese Linien auf den Straßenstücken von @seehund nicht mehr exakt in der Mitte der jeweiligen Fahrbahn liegen. Viele Grüße BahnLand
  22. Hello Curtis, is it correct, that your baler is not a Train Studio model of type "vehicle", anf therefore, it is grouped together with the tractor? Then, this is the reason for the behavior you see. Dissolve the group, append a dummy vehicle (model "Dummy Abstand kurz" or "Dummy Abstand lang" from ghe category "Bahn\Rollmaterial\Dummies") to the tractor, adjust the baler on the dummy vehicle and connect it to the dummy vehicle, and finally, makr the dummy vehicle invisible. Then, the tracor as well as the (indirectly) appended baler will stay on the track also in the curve. Many greetings BahnLand
  23. Hallo zusammen, nachdem Max (@maxwei) hier seine neuen Portale des Loreley-Tunnels an der rechten Rheinstrecke als Entwürfe veröffentlicht hat, habe ich nun auch die dazu passende Tunnelröhre unter der Content-ID D24C9249-F581-46BC-B662-31BE6B60BB00 als Entwurf in den Online-Katalog hochgeladen. Sobald Max seine Tunnelröhren endgültig veröffentlicht, werde ich dies auch mit der Tunnelröhre tun. Von der Konstruktion her entspricht diese eingleisige Tunnelröhre dem im Online-Katalog bereits enthaltenen Modell "Tunnelröhre 1-gleisig" in der Kategorie "Landschaftsgestaltung\Tunnel, Galerien\Röhren". Bei der neuen Tunnelröhre sind die Wände jedoch wie bei den Portalen von Max zur Decke hin "verrußt". Herzlichen Dank an Max, dass ich seine Texturen für die Loreley-Tunnelmauer und für den Spritzbeton auch für meine Tunnelröhre verwenden durfte. Diese wird es demnächst auch als zusätzliche Variationen der bereits im Katalog enthaltenen "sauberen" Tunnelröhren (auch für die 2-gleisige) geben. Da bei diesen dann aber die Anzahl möglicher Variationen ausgeschöpft ist, wird die "verrußte" Tunnelröhre als eigenständiges Modell angeboten. Viel Spaß beim Einsatz der Tunnelröhre zusammen mit den Lorley-Portalen von Max wünscht BahnLand
  24. Hallo, ich denke, dass Franz-Joseph auch heute noch im Himmel vor seiner Maß und seiner Brezen (ohne "l") sitzt. Luhja sog i ! Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo @frenkyboy, ich habe nun bei Deiner Anlage die EV von @Goetz noch etwas erweitert, sodass die Schranken nur schließen, wenn sich kein Auto im Bahnschrankenbereich befindet, und der Zug den Bahnübergang erst dann passiert, wenn die Schranken tatsächlich geschlossen sind. Hier die modifizierte Anlage: Bahnübergang (EV erweitert).mbp Doch zunächst ein paar kleine Modifikationen bei den Modellen: In der originalen Anlage fahren die Autos am Bahnübergang "auf den Felgen". Der Grund hierfür liegt darin, dass das Straßenniveau im Maßstab H0 bei 2,5 mm und das Gleisniveau bei 3,82 mm liegt. Weil das dem Bahnübergang untergeschobene Straßenstück mit den Fahrspuren den Bahnübergang mit der Abrollhöhe 2,5 mm quert, bei dem sichtbaren Bahnübergnang die Fahrbahn bei der Querung des Gleises aber auf 3,82 mm angehoben ist, sinken die passierenden Autos ier im Asphalt ein. Ich habe nun das verdeckte Straßenstück durch Trambahngleise mit Abrollhöhe 2,5 mm aus dem Online-Katalog ersetzt, auf Höhe des kreuzenden Eisenbahngleises das Trambahngleis auf die Höhe des Eisenbahngleises angehoben, und die beiseitigen Anschlussgleise an die angremzenden Staaßestücke entsprechend schräg gestellt. Damit man die Schienen im Straßenbelag des Bahnübergangs nicht sieht, habe ich das "normale Trambahngleis" (im obigen Bild hinten) durch die Variation ohne Schienen (nur das Gleisbett, im obigen Bild vorne) ersetzt. Nun fahren die Austos "sauber" über den "Buckel" am Eisenbahngleis. Ferner habe ich die Gleissperrsignale durch einfache Lichthauptsignale ersetzt (sind den BÜ-Signalen zumindest von der Statur her ähnlicher) und bei den Andreaskreuzen jeweils eine rote Blinklampe (Ampel) hinzugefügt. Das Kernstück der Bahnschranken-Steuerung ist der Zähler für die Belegung des Schrankenbereichs durch sich dort befindende Autos. Dieser Bereich ist durch die Türkis-grünen Gleiskontakte definieirt, die von den Autos beim Einfahren und beim Ausfahren ausgelöst werden. Fährt ein Auto in diesen Bereich ein, erhöht dies den Belegungszähler. Verlässt ein Auto diesen Bereich, wird der Belegungszähler wieder heruntergezählt. Die aktuelle Belegung wird in dem blauen Textfeld angezeigt. Definiert ist dieser Belegungszähler als Objektvariable des Objekts "Bahnübergang". Wenn der Bahnübergang (die Gruppe) angeklickt ist, kann man durch Anklicken des Ballkensymbols oberhalb des Eigenschaftsfensters und Auswählen von "Schlagwörter/Variablen" ... ... die dem markierten Objekt zugewiesenen Objektvariablen konfigurieren. Hier habe ich die Objektvariable "Belegungszähler" vom Typ "Zahl" definiert und mit "0" vorbelegt. Um auf sie in der Ereignisdefinition zuzugreifen, klickt man in der Bedingung oder Aktion beim Objekt auf das Zahnrädchen und wählt dann im Popup-Memü "Variable (erweitert)" aus. Daraufhin erscheint untehalb dem Objekt-Feld, wo man das Objekt (hier "Bahnübergang") hinterlegt, ein weiters Feld, in dem man die Bezeichnung der zu betrachtenden Objektvariable (hier "Belegungszähler") spezifiziert. Auf diese Weise kann dann in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Objektvarable die Steuerung der Bahnschranken realisiert werden. Ich habe die erweiterten und neu hinzugefügten Definitionen in der Ereignissteuerung jeweils mit einem erläuternden Kommentar versehen, der den Inhalt der jeweiligen Ereignisdefinition beschreibt. Viele Grüße BahnLand
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