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BahnLand

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Alle erstellten Inhalte von BahnLand

  1. Hallo zusammen, nachdem ich nun doch schon einige Erfahrungen mit den Funktionalitäten der neuen Ereignissteuerung gesammelt habe, habe ich nun hier ein einfaches Beispiel für ein SIgnal-geschütztes Ausfahrgleis gestrickt, das einschließlich der dafür realisierten Ereignissteuerung einfach als "Anlagen"-Teil in eine vorhandene oder noch zu bauende große Anlage hineinkopiert werden kann. Probiert es einfach mal aus: Der Anlagenbaustein ist als Entwurf mit der Content-ID E55466F9-36AF-492E-8405-C4DF5A400890 im Online-Katalog abgespeichert. Erstellt nun eine neue Anlage oder öffnet eine vorhandene, auf der noch "Platz" ist. Kopiert dann in diese Anlage mittels der Menü-Funktion "Bearbeiten - Einfügen aus - Anlage ..." den Anlagenbaustein mit obiger Content-ID (im Eingabefenster rechts oben als Suchbegriff eingeben und dann auswählen) in Eure Anlage hinein. Danach findet Ihr in Eurer EV die Ereignissteuerung des eingefügten Anlagenbausteins vor. Die Einzelobjekte dieses Bausteins sind zu einer Gruppe zusammengefasst. Damit könnt Ihr diesen Baustein durch "Copy&Paste" beliebig oft kopieren, ohne die Einzelobjekte einzeln auswählen zu müssen. Verbindet nun die Bausteine mit zusätzlichen Gleisen miteinander und setzt einen oder mehrere Züge darauf. Damit diese von der Ereignissteuerung korrekt behandelt werden können, müsst ihr allerdings noch einige wenige Vorbereitungen treffen: Fügt jedem der angetriebenen Fahrzeuge zwei Objektvariablen "VSoll" und "VBrems" hinzu. Die in "VSoll" hinterlegte "Reisegeschwindigkeit" des Zuges könnt ihr dabei frei wählen (sollte zwischen 50 und 150 km/h liegen). Für die in "VBrems" zu hinterlegende Bremsgeschwindigkeit (Annäherungsgeschwindigkeit an das Signal) solltet Ihr 50 km/h einstellen. Stellt dann zusätzlich bei Euren Triebfahrzeugen im Eigenschaftsfenster eine Bremverzögerung von 10 m/s² ein (bei der Beschleunigung seid Ihr wieder frei). Die Angaben für die Bremsgeschwindigleit und die Bremsverzögerung sind auf den im Anlagenbaustein voreingestellen Abstand des Halte-Gleiskontakts zum Hauptsignal abgestimmt. Wollt Ihr für diese beiden Größen andere Werte einsetzen, müsst Ihr diesen Abstand entsprechend anpassen. Wenn Ihr die Züge auf die Anlage gesetzt habt, müsst ihr zunächst jeden dieser Züge in ein solches "Signalgleis" über den zugeordneten Brems-Gleiskontakt einfahren lassen, damit der Zug (das angetriebene Fahrzeug) erkannt und hinterlegt werden kann. Danach könnt ihr durch das Öffnen des jeweiligen Signals den davor stehenden Zug starten. Das Signal schließt sich wieder automatisch, nachdem der Zug das Signal zur Hälfte passiert hat. Noch ein Hinweis zur Namens-Eindeutigkeit: Wenn Ihr den eingefügten Anlagenbaustein vervielfältig habt, besitzen die jeweils gleichartigen Komponenten in allen Baustein-Kopien dieselben Bezeichnungen. Dies ist zunächst nicht weiter tragisch, da die in den Objektvariablen referenzierten Objekte dort nicht über ihre Namen, sondern als Objekte abgelegt sind. Deshalb funktioniert die Ereignissteuerung für alle Baustein-Kopien auch dann, wenn die Bezeichnungen nicht geändert werden. Um die Objekte aber einzeln zuordnen und identifizieren zu können, wird trotzdem empfohlen, die Objekt-Bezeichungen in allen Baustein-Kopien abzuändern. Diese Änderungen werden dann in den betroffenen Baustein-Kopien automatisch auch in alle Objektvariablen-Referenzen übernommen. Sollte Euch diese Art von Anlagen-Bausteinen zusagen, werde ich weitere Anlagen-Bausteine bereitstellen. Ich würde mir dann allerdings eine neue Katalog-Kategorie wünschen, die man beispielsweise unter "Anlagen zum Weiterbauen" oder unter "Tutorial-Anlagen" ansiedeln könnte. Mein Vorschlag für die Kategorie-Bezeichnung wäre "Anlagenbausteine". @Neo: Wäre es möglich, dass Du - bei entsprechendem Interesse - eine solche Kategoriie im Online-Katalog einrichtest? Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo, dass man ein im Hauptrahmen gelagertes größeres Fahrwerk nicht leicht auf die MBS-Gleise stellen kann, zeigen die Erfahrungen mit bereits im Modellbahn-Studio vorhandenen Lokomotiven. Das erste Beispiel zeigt die BR 41, bei der das Fahrwerk im Hauptrahmen als "feste Gruppe" beibehalten wurde und nur die Vorlaufachsen an den Kurvenverlauf des Gleises angepasst sind. Die Vor- und Nachlaufachsen sind als "Drehgestell" ausgeführt, und die feste Treibrad-Gruppe orientiert sich an deren Drehgestell-Drehunkten, wird also immer zur Kurveninnenseite verschoben. Bei der E 17 (im Prinzip dieselbe Achsanordnung wie bei der E 18) sind die verwendeten Drehgestelle "unsichtbar". Das komplette Fahrwerk ist fest, wobei die Vorlaufachsen in der Kurve nach außen ausscheren, während auch hier die Treibradgruppe zur Innenseite hin verschoben ist. Bei der schweizterischen Ae 4/7 wurde die Treibradgruppe im MBS-Modell in 2 Teile aufgetrennt, wobei jede Treibrad-Hälfte mit den benachbarten Vorlaufachsen jeweils zu einem Drehgestell zusammengefasst wurde. Entsprechend richtet sich jedes Drehgestell in der Mitte an der Gleismitte aus, wodurch die Drehgestell-Enden aufgrund der Drehgestell-Längen in der Kurve beidseitig nach außen ragen. Da die Ae 4/7 ein unsymmetrischen Fahrgestell besitzt (1 bzw. 2 Vorlaufachsen), sind die hier gezeigten "Drehgestelle" verschieden groß. Dies gilt auch für jede Lokhälfte der Gotthard-Lok Ae 8/14, da die mittlere Laufachse einem der beiden "Drehgestelle" zugeschlagen wird. Je länger ein Drehgestell ist, umso stärker scheren dessen Enden in der Kurve nach außen aus. Da die E 18 ein symmetrisches Fahrwerk besitzt, würden hier die beiden "Drehgestelle" - soweit man sich für die untere Variante entscheidet - gleich groß ausfallen. Ich pesrsönlich würde aber folgende Kompromisslösung zwischen den hier gezeigten Beispielen besser gefallen: Ausgehend von der obegen Darstellung der E 17 würde ich jeweils eine Vorlaufachse und die benachbarte Treibachse zu einem "Drehgestell" zusammenfassen. Da dieses "Drehgestell" nicht relativ kurz ist, würden auch in engen Kurven die Räder beider "Drehgestelle" relativ nahe bei den Schienen bleiben. Da der Lokkasten (mit den beiden restlichen Treibachsen) sich wieder an den Mittelpunkten der "Drehgestelle" ausrichtet, würden sich die beiden mittleren Treibradsätze aber weiterhin in Richtung Kurveninnenseite verschieben. Die Verschiebung würde aber vermutlich nicht sostark ausfallen wie bei der hier gezeigten E 17. Letztendlich muss aber ein mögicher Erbauer der MBS-E 18 selbst entscheiden, welche ""Drehgestell"-Variante er realisieren möchte. Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo Ralf, Deine Anlage ist wirklich sehr betrachtenswert. Wenn man dabei die Verläufe der einzelen "Schienenkreise" erforschen möchte, sollte man jeweils eine Führerstandsmitfahrt mitmachen. Allerdings ist in den Tunnelbereichen "Schwindelfreiheit" gefordert. Was mir persönlich weniger behagt, sind die bei den Tunneleinfahren zu durchbrechenden "Mauern", an denen von außen betrachtet auch die Züge einfach ein- oder auftauchen. Klar: Damit soll verhindert werden, dass man beim Blick von außen in den Tunnel direkt auf die schwebenden Gleise in Berg-Inneren blickt. In meinen Augen "ideal" wäre da natürlich der Komplett-Innenausbau aller Tunnel (wie bei der Gotthard-Anlage). Aber auch wenn man auf die Tunnelverkleidung unterhalb der Anlagen-Oberfläche weitgehend verzichtet, würde ich doch vorschlagen, jeweils kurz hinter jedem Tunneleingang (wenn nicht schon vorhanden) eine Kurve einzubauen, und dann die innere Tunnelverkleidung zumindest in dem Bereich zu installieren, der am Tunneleingang von außen einsehbar ist. Dann könnte man auf die von den Zügen zu durchbrechenden Wände komplett verzichten. Die Züge würden von außen gesehen "sauber" im Tunnel verschwinden wieder herausfahren, und der Blick auf die frei schwebenden Gleise im Berg-Inneren wäre wirklich nur noch den (schwindelfreien) Insassen es Zuges vergönnt. Viele Grüße BahnLand
  4. Hallo Reinhard, Klasse! Auf den freue ich mich schon, zumal es diesen in diversen Varianten gibt: VT 08 501-514 Triebwagen mit Führerstand, Gepäck- und Speiseraum VT 08 515-520 Triebwagen mit Führerstand, Abteile 1. Klasse VM 08 501-522 Mittelwagen mit Abteilen 1. Klasse VS 08 501-513 Steuerwagen mit Führerstand, Abteile 1. Klasse Umbau der VT 08 zu 2-klassigen Nahverkehrs-Fahrzeugen: 613 601-614 Triebwagen mit Führerstand, Gepäckraum, Großraum 2.Klasse 613 615-620 Triebwagen mit Führerstand, Abteile 2. Klasse 913 001-022 Mittelwagen mit Abteilen 1. und 2. Klasse 913 601-608 Steuerwagen mit Führerstand, Abteile 1. und 2. Klasse 913 609-613 Steuerwagen mit Führerstand, Abteile 1. und 2, Klasse, Großraum 2. Klasse Parallel gebauter Nahverkehrs-Triebwagen VT 12.5 (612) mit zusätzlichen Mitteleinstiegen: VT 12 501-512 (612 501-512) Triebwagen mit Führerstand, Gepäck- und Großraum 2. Klasse VM 12 501-513 (912 501-513) Mittelwagen mit 2 Großräumen 2. Klasse und 1 Großraum 1. Klasse VS 12 501-504 (912 601-604) Steuerwagen mit Führerstand, 3 Großräume 2. Klasse, 1 Großraum 1. Klasse VS 12 505-509 (912 609-613) Steuerwagen mit Führerstand, Abteile 1. und 2. Klasse, Großraum 2. Klasse Salon- und Lazarett-Triebwagen der US-Army (2-teilig, mit Puffern anselle der Scharfenberg-Kupplung): VT 08 801-802 + VS 08 801-802 Salonzug (Trieb- und Steuerwagen) VT 08 803-806 + VS 08 803-806 Lazarettzug (Trieb- und Steuerwagen) Und dann gab's da auch noch die Elektro-Eierköpfe (mit leicht geänderter Kopfform). Triebwagen für den Städteschnellverkehr im Ruhrgebiet mit Zieharmonika-Türen: ET 30 001-024a (430 101-124) Triebwagen mit Führerstand, Gepäckraum, 3 Großräume 2. Klasse EM 30 001-024 (830 001-024) Mittelwagen mit Großraum 2. Klasse und 2 Großräumen 1. Klasse ET 30 001-024b (430 401-424) Triebwagen mit Führerstand, 3 Großräume 2. Klasse Triebwagen für den Vorortverkehr im süddeutschen Raum mit Schwenkschiebetüren: ET 56 001-007a (456 101-107) Triebwagen mit Führerstand, Gepäckraum, 1 Abteil und 2 Großräume 2. Klasse EM 56 001-007 (856 001-007) Mittelwagen mit 2 Großräumen 2. Klasse und 1 Großraum 1. Klasse ET 45 001-007b (456 401-407) Triebwagen mit Führerstand und 3 Großräumen 2. Klasse Und nicht zu vergessen: Der "Urahn" aller Eierköpfe - der "Kartoffelkäfer": VT 92 501 (692 501) Schlepptriebwagen Falls Du Dich wirklich für alle diese Variaten entscheiden solltest, wirst Du ein weilchen beschäftigt sein. Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo zusammen, es gibt Konstellationen, wo ich dem "Sammelereignis" (ein Ereignis, das durch verschiedene Objekte ausgelöst werden kann) gegenüber dem Benutzser-definierten Ereignis den Vorzug geben würde. Eine solche Konstellation liegt hier vor. Anstatt wie hier von @Goetz vorgeschlagen die Umschaltung des Vorsignals zwischen hell und dunkel in ein Benutzer-definiertes Ereignis auszulalgern und dieses dann in anderen Ereignissen aufzurufen, würde ich hier eher die originale Ereignisdefinition von @ralf3 so verallgemeinern, dass sie ohne Änderung für mehrere Signale angewendet werden kann. Ich habe hierfür an der Demo-Anlage von @Goetz folgende Änderungen vorgenommen: Jedem Signal mit beigestellten Vorsignal-Varianten in hell und dunkel habe ich das Schlagwort "Blocksignal" und die Objektvariablen "Vorsignal hell" und "Vorsignal dunkel" hinzugefügt. Die beiden Vorsignal-Variablen besitzen als Wert jeweils eine der beiden dem Blocksignal beigefügten Vorsignal-Varianten. Die in der Original-EV enthaltenen 4 hier im Bild ausgeblendeten Ereignisdefinitionen können nun durch eine Ereignisdefinition ersetzt werden, die von allen Signalen ausgelöst wird, denen das Schlagwort "Blocksignal" zugewiesen ist, wobei die Adressierung der in den AKtionen ein- und auszublendenden Vorsignal-Varianten über die Objektvariablen erfolgt. In der originalen Ereignissteuerung wird zwar die für jedes einzelne Blocksignal erforderliche Funtionaität in ein "gemeinsames" Benutzer-definiertes Ereigns "ausgelagert". Der Aufruf dieses Ereignisses muss aber trotzdem für jedes auslösende Signal separat erfolgen, weil hier ja dann Signal-spezifische Parameter mitgegeben werden müssen. Also anstatt n Ereignisse zu einem einzigen zusammenzufassen, wurden zwar die n Ereignisse "vereinfacht", aber bestehen bleiben sie dennoch, und es kommt das Benutzder-definierte Ereignis noch dazu.(im vorliegenden Fall 4 statt 3 Ereignisse, da der Anstoß der Sichtbarkeits-Umschaltung der Vorsignale für jedes Blocksignal getrennt erfolgt). Man könnte nun stattdessen in der Original-EV die 3 Ereignisdefinitionen "Ausfahtrsignal 1 schaltet", "Blocksignal 1 schaltet" und "Blocksignal 2 schaltet" ebenfalls zu einer einzigen Ereignisdefinition zusammenfassen, indem man als Auslöser auch hier ein "Schlagwort" hernimmt. Dann bräuchte man aber zusätzlich zum Schlagwort auch noch die von mir hier hinzugefügten Objektvariablen, um den Aufruf des Benutzer-definierten Ereignisses mit den "richtigen" Parametern (den dem auslösenden "Blocksignal" zugeordneten Vorsignal-Varianten) aufrufen zu können. Auch hier bräuchte man dann immer noch 2 Ereignisdefinitionen gegenüber einer einzigen beim meinem Lösungsvorschlag. Anbei noch die von mir entsprechend angepasste Demo-Anlage von @Goetz: Vorsignal-Dunkelschaltung.mbp Ein "wichtiges" Einsatz-Szenario für Benutzer-gesteuerte Ereignisse sehe ich beispielsweise in Konstellationen, wo aus einem Vorgang heraus eine Aktionskette gleichzeitig für verschiedene Objekte angestoßen werden soll (gleichzeitige Auswertung eines einzelnen Ereignisses durch mehrere Instanzen). Ein solches Beispiel findet sich in meiner "Demo-Anlage Gleisbelegung V5" (Content-ID 3041EF03-5EAF-4C01-BD5B-30BBD9BCF741). Dort ist die Bewerbung um einen Lock und damit um die Einfahrt in eine Engstelle in einem Benutzer-gesteuerten Ereignis hinterlegt, ... ... welches dann, wenn eine bestimmte Lock-Variable freigegeben wird, zur Bearbeitung an auf eine Einfahrt in die Engstelle wartende Züge über das Signal, an dem der jeweilige Zug steht, weitergegeben wird. Es findet hier also eine "Ereignis-Vervielfältigung" statt, die aber über eine einzige Ereignisdefinition (das Benutzer-gesteuerte Ereignis) abgearbeitet wird. Viele Grüße BahnLand P.S.: Trotzdem @Goetz: Ein sehr schönes anschauliches Beispiel von Dir.
  6. Hallo @Henry, Das stimmt so nicht! Dass beim Passieren von "Gleiskontakt1 aussen" (und auch dem "internen" Gleiskontakt von "Formsignal 1a") auch die Signale des Innenkreises geschaltet werden, hat einen anderen Grund: Du hast "Formsignal 1a" mit "Formvorsignal 1a" und "Formsignal 2i" mit "Formvorsignal 2i" verbunden (soweit so gut), aber auch "Formvorsignal 2i" mit "Formsignal 1a"! Und da liegt der Hase begraben: Dadurch sind alle 4 Signale miteinander verbunden und schalten daher auch alle gleichzeitig um, wenn eines dieser Signale umgeschaltet wird. Wenn Du die letzte Verbindung entfernst, werden korrekt die äußeren Signale nur durch die äußeren Gleiskontakte und die inneren Signale nur durch die inneren Gleiskontakte umgeschaltet - unabhängig davon, ob es sich um einen separaten und einen in das Signal integrierten Gleiskontakt handelt. Es gibt in dieser Beispielanlage aber noch einen anderen Fehler: Nach der oben beschriebenen Korrektur schließt sich In inneren Kreis das Signal bereits, wenn die Köf das dazugehörige Vorsignal passiert. Der Griund hierfür liegt in der falschen Signaldeklaration im Ereignis "Gleiskontakt wird ausgelöst (4)": Dort musst Du als Ereignis-Auslöser "Formsignal 2i" auswählen und nicht "Formvorsignal 2i". Mit diesen beiden Korrekturen läuft Deine Beispielanlage dann "wie vorgesehen". Dass sich in Deiner zweiten Beispielanlage die Signale der beiden Gleiskreise nicht mehr gegenseitig beeinflussen, liegt einfach daran, dass hier die in Anlage 1 existierende fehlerhafte Signal-zu-Signal-Verbindung nicht vorhanden ist. Die beiden hier vorhandenen Verbindungen "Formsignal 2i" mit "Formvorsignal 2i" und ungekehrt "Formvorsignal 2i" mit "Formsignal 2i" sind übrigens "doppelt gemoppelt" . Es würde eine der beiden Verbindungen (welche ist egal) genügen, so wir Du es im äußeren Gleiskreis realisiert hast. Insgesamt besitzen die beiden Anlagen 1 und 2 - nachdem Du in der ersten die beiden vorgeschlagenen Korrekturen durchgeführt hast - bezüglich der Ereignissteuerung exakt dieselbe Funktionalität - mit einem "klitzekleinen" Unterschied: Die separaten Gleiskontakte lassen sich im Gegensatz zu den in den Signalen integrierten unabhängig von den jeweiligen Signal-Positionen frei verschieben. Viele Grüße BahnLand P.S.: Jetzt hat mich @Neo überholt.
  7. Hallo Axel, wenn Du in die Bewegung der Animation in kleinere Abschnitte unterteilst, ohne die AnimTicksPerSecond-Definition zu verändern, kannst Du damit die Bewegung verlangsamen. Denn die AnimTicksPerSecond-Zahl gibt an, wieviele Teilschritte pro Sekunde abgearbeitet werden sollen. Bei AnimTicksPerSecond=1 (der kleinste spezifizierbare Wert) benötigt also eine Animation mit einem Schritt 1 Sekunde, eine solche mit n Teilschritten n Sekunden. Bei AnimTicksPerSecond=2 würden 2 Teilschritte in einer Sekunde abgearbeitet. Viele Grüße BahnLand
  8. Hallo Frank, die unterschiedlichen Rotationswinkel wären nicht das Problem, aber die unterschiedliche Frame-Anzahl. Die müsste man tatsächlich angleichen, um die Schranken als Variationen in einem Modell unterbringen zu können. War auch nur so eine Idee von mir. Mir gefallen die Schranken auch als separate Modelle. Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo Frank, wodurch unterscheiden sich die Animationen dieser 3 Modelle? Wenn die Anzahl der Animationen, ihre Bezeichungen und ihre Phasenlängen für alle 3 Modelle gleich sind, sollten sie auch als Variationen eines Modells abgelegt werden können. So sind z.B. meine Straßenbahn-Modelle mit Lyra- oder Scherenstromabnehmer auch als Variationen im selben Modell vereinigt. Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo Ralf, für meine schweizerischen Lichtsignale hatte ich auch eine Blende geebastelt, die allerdings schaltbar ist. Diese ist allerdings genau auf die schweizerische Vorsignalform zugeschnitten. Wenn ich der Blende (im Bild links von der Signalkombination separat dargestellt) dieselben Koordinaten zuweise, die auch das Vorsignal besitzt, deckt sie die Lampen des Vorsignals im Zustand 0 ab und gibt es in den Zuständen >0 frei. Damit kann ich es mit dem Hauptsignal am selben Mast verbinden, das im Zustand 0 geschlossen und in den Zuständen >0 geöffnet ist. Das Vorsignal selbst wird mit dem Hauptsignal im Hintergrund verbunden. Damit zeigt es immer dasselbe Signalbild wie das verbundene Hauptsignal an. Und die Blende schaltet immer automatisch mit dem Hauptsignal am selben Mast um. Im zweiten Bild ist das vordere Hauptsignal geschlossen, weshalb das Vorsignal "abgeblendet" ist. Tatsächlich zeigt das Vorsignal immer noch dasselbe Signalbild wir im ersten Bild. Doch ist dieses nun nicht mehr sichtbar. Aufgrund der beiden möglichen Verbindungen des Vorsignals und der Vorsignalblende mit den verschiedenen Hauptsignalen, kann dieses Szenario in Abhängigkeit von den aktuellen Zuständen der verbundenen Hauptsignale automatisch geschaltet werden, ohne dass es hierfür einer zusätzlichen Steuerung mittels der Ereignisverwaltung bedarf. Eine entsprechende schaltbare Blende für die deutschen Vorsignale müsste sich natürlich an deren Form orientieren. Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo, die sind auch nicht gerade leise! Solche "Geräte" (oder zumindest ähnliche) gab es auch schon in den 1960er Jahren und wurden dort eingesetzt, wo die Straßenwalze nicht hinkam. Viele Grüße BahnLand
  12. Hallo Hans, toll gemacht! Sind die Gräusche alle im Online-Katalog vorhanden? Wenn nicht - bitte hochladen! DANKE! Viele Grüße BahnLand
  13. Hallo @Henry, ich verstehe Deine Frage so, dass Du im Online-Katalog das Modell "Gleiskontakt" noch nicht entdeckt hast. Deshalb hier eine kurze Erklärung: Der Gleiskontakt ist ein von @Neo in V5 neu eingestelltes Modell (mit der Content-ID E2A3CA8B-50A7-4247-9C02-4DC0306E1ED6 in der Kategorie "Infrastruktur - Bahnverkehr" zu finden), welches auf einem Gleis platziert entlang der Fahrspur beliebig verschoben werden kann. Das hierfür vefügbare Ereignis "Gleiskontakt wird ausgelöst" ist mit den Gleis-Ereignissen "Zug betritt/verlässt Gleis" vergleichbar, ist aber flexibler einsetzbar. Die mit der EV realiserbare Funktionalität kann damit tatsächlich mit der eines "Schaltgleises" (einem Gleis, mit dem über die Ereignisse "Zug betritt/verlässt Gleis" etwas angestoßen wird) direkt verglichen werden. Nur gibt es eben mehr Möglichleiten Neben den Varianten "Zug betritt/verlässt Gleiskontakt" gibt es noch die Möglichkeit, das Ereignis auslösen zu lassen, wenn die Zugmitte den Gleiskontakt passiert. Außerdem kann man zusätzlich einstellen, ob der Gleiskontakt in beiden Richtungen oder nur aus einer Richtung wirksam sein soll. Dadurch kann die Ereignissteuerung um einiges "Verschlankt" werden (für die Bestimmung der Fahrtrichtung des Zuges braucht nicht mehr abgefragt zu werden, ob der Zug auf einem bestimmten Nachbargleis steht). Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo Ralf, ich finde Deine Anlage mit dem großen Bahnhof und den Zulaufstrecken faszinierend. Allerdings wäre mir als Fahrgast wohler, wenn die Brücke wie hier gezeigt noch einen Mittelpfeiler spendiert bekäme. Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo Max, sieht bisher noch ein bisschen wie die 2050 aus . Das weißeDreieck in der Mitte gehört wohl nicht zum Modell? Viele Grüße BahnLand
  16. Hallo Michael, kann es sein, dass Du meinen Lösungsansatz übersehen hast? Dort habe ich nämlich das Problem ausführlich beschrieben und auch eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man das Problem (mittels V5 noch besser als mit V4) "beherrschen" kann. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo Ralf, das erinnert mich an eine Werbung für Flaschenglas-Recycling, die vor Jahren im Fernsehen ausgestrahlt wurde: Vor dem geschlossenen Bahnübergang steht ein sichtlich genervter Autofahrer, weil der den Bahnübergang passierende Zug - beladen mit Altglas-Containern - einfach kein Ende nehmen will. Und als der Zug endlich durch ist, kommt auch schon von der anderen Seite der ebenso lange Gegenzug mit aus dem Altglas produzierten neuen Glasflaschen. Ich hoffte, das Video in YouTube zu finden, bin aber leider gescheitert. Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo zusammen, Hallo Ralf, das versuche ich auch schon (länger). Trotz des neuen Features "Schlagwort" gelingt es mir nicht (beiden Loks dasselbe Schlagwort zugeordnet). Wenn man einen Zug in der Ereignisverwaltung über das Schlüsselwort "Auslöser" identifizieren möchte, bekommt man Schwierigkeiten, wenn es in dem Zug mehrere Triebfahrzeuge gibt, denen eine Geschwindigkeit zugewiesen ist. Dann kann nämlich das Modellbahn-Studio nicht mehr eindeutig erkennen, welches Fahrzeug nun als Auslöser zurückgegeben werden soll, und das Ergebnis, das an das Ereignis in der EV zurückgeliefert wird, ist "zufällig". Deshalb wird dringed empfohlen, bei EV-gesteuerten Zügen immer nur einem Triebfahrzeug eine Geschwindigkeit zuzuordnen (nur dann ist der in der Ereignisdefinition ausgewertete "Auslöser" eindeutig). Konsequenterweise darf also in einer Dampflok-Doppeltraktion nur eine davon tatsächlich "angetrieben" sein. Damit "dampft" aber die andere Lok nicht. Man kann das Problem nun wie folgt lösen: Man befestige am Kamin jeder Dampfok nach persönlichem Geschmack einen Partikeleffekt "Rauch (dunkel)" oder "Rauch (hell)" aus der Katalog-Kategorie "Zusätzlich - Partikeleffekt" und konfiguriere diesen Rauch nach eigenen Wünschen. Jeder Partikeleffekt muss mit "seiner" Lok verknüpft werden, damit er sich mit der Lok mit bewegt, sobald diese losfährt. Man deaktiviere zunächst alle Partikeleffekte, da die Loks beim Stehen nicht rauchen sollen (zumindest ist das bei den in den Loks eingebauten "Rauchgeneratoren" so). Nun weise man jeder Dampflok zwei Objektvariablen vom Typ "Objekt" zu, die beispielsweise mit "Dampf" und "Partnerlok" bezeichnet werden. Der Objektvariablen "Dampf" wird nun der "lokale" Partikeleffekt und der Objektvariablen "Partnerlok" die jeweils andere Lok der Doppeltraktion als Wert zugewiesen. Mit dieser Vorbereitung kann man nun mit geeigneten "Ereignislieferanten" (z.B. einem Gleiskontakt für das Anhalten und einem Signal für das Starten) eine kleine Ereignissteuerung schreiben. Anbei ein kleines Anlagenbeispiel: Doppeltraktion Dampf.mbp Die Anlage besitzt genau zwei Ereignisdefinitionen, jeweils eine zum Anhalten und zum Losfahren: Das Anhalten wird über den Gleiskontakt ausgelöst. Der Zug soll nur dann anhalten, wenn das Signal geschlossen ist. Dann wird als erstes der Auslöser (die auslösende Lok als Objekt) in einer Objektvariablen des Signals (hier mit "Triebfahrzeug" bezeichnet) hinterlegt. Dann wird die Auslöser-Lok gestoppt. Diese dampft so lange weiter, bis sie zum Stillstand gekommen ist. Bei der anderen Lok muss der Partikeleffekt über die EV separat deaktiviert werden. Allerdings wird dieser sofort mit der Auslösung der Aktion deaktiviert, sodass die zweite Lok ohne eine in die EV eingebaute Verzögerung sofort zum Dampfen aufhören würde. Die Verzögerung sorgt dafür, dass der Partikeleffekt erst abgeschaltet wird, wenn auch die "aktive" Dampfok das Rauchen einstellt (zumindest etwa zum gleichen Zeitpunkt). Wird das Signal geöffnet, wird die zu startende Lok über den in der Objektvariablen "Triebfahrzeug" des Signals abgelegten Wert identifiziert. Beim Start wird dann gleichzeitig auch der Partikeleffekt der zweiten Lok aktiviert. Wird das Gespann über das Öffnen des Signals gestartet, wird wie oben gezeigt die zu startende Lok über die Objektvariable des Signals ausgewählt. Man kann aber das Gespann auch einfach "von Hand" starten, indem man einer der beiden Loks (z.B. "der anderen") eine Geschwindigkeit (bei dieser Demo-Anlage 100) zuweist. So kann man "die aktive Lok wechseln". Die Lok überfährt dann zwar das geschlossene Signal und der Partikeleffekt der zweiten Lok bleibt deaktiviert, aber ab der zweiten Runde kann man das Gespann wieder über das sich öffnende Signal starten, wobei dann möglicherweise (durch die vorangegangene händsche Auswahl) die "angetriebene" Lok und die "Zweitlok" ihre Rollen getauscht haben. Viel Spaß beim Ausprobieren und Studieren der Ereignisdefinitionen wünscht BahnLand
  19. Hallo zusammen, grundsätzlich stimme ich @streit_ross zu, dass es z.B. in der Rubrik "Anleitungen und Tutorials" sicher sinnvoll wäre, Tipps zum Anlagenbau, zur EV-Steuerung mit dem GUI und zur direkten Anwendung von Lua nicht in einem Thread zusammenzufassen, sondern evetuell sogar in verschiedenen Unterkategorien unterzubringen. Doch gebe ich zu Bedenken, dass wir uns zur Zeit noch in der Beta-Phase befinden, dieser Thread "Erste EV-Versuche in V5" heißt (was ja thematisch alles zur EV-Steuerung umfasst), und der Thread in der Sparte "Probleme und Lösungen" angesiedelt ist. Insofern finde ich es nicht so tragisch, dass hier verschiedene Einzelthemen etwas vermischt werden. Zur Bezeichung "Lua-isten" möchte ich hier meine Interpretation zum Besten geben: Lua-[Spezial]isten ! Also seht bitte diese Bezeichnung nicht als Diskriminierung sondern als Auszeichnung an !!! Ich wäre froh, ich wäre da auch schon so weit wie Ihr. Aber mir fällt es inzwischen auch immer schwerer, mich in eine wieder andere Syntax von inzwischen gefühlten 111 Programmiersprachen einzufinden. Gut, ich möchte mal Algol 60, Fortran 5 usw. aus meiner Sturm-und-Drang-Zeit in den 1970er Jahren und die ganzen Assembler-Sprachen aus meiner Berufsphase vergessen. Aber auch heute noch versuche ich - bei zeitlich überlappender Nutzung - die Syntax-Eigenheiten von Objekt-Pascal. JavaScript, HTML, DirectX, Ruby und jetzt auch noch Lua auseinanderzuhalten und nicht zu vermengen und zu verwechseln. Da bin ich dann doch gottfroh und dankbar, dass es Leute wie Euch (@Andy, @Roter Brummer, @EASY (habe ich jemand vergessen?) und insbesondere @Goetz als "aktiven Tutor") gibt, die Ihr versucht, mithilfe von Lua-Scripts bereits in der Beta-Version möglichst viel im MBS anwendbare Funktionaltät herauszuholen, sogar fertige Bausteine bereitzustellen, und damit letzendlich auch @Neo Anstöße zu geben, was man vielleicht auch noch in das EV-GUI übernehmen könnte (siehe als konkrete Beispiele den Schleifenbaustein oder die Listen-Angabe für Benutzer-definierte Ereignisse). Dennoch sollte man eventuell für konkrete Themen-spezifische Hilfestellungen etwa im Bereich "Anleitungen und Tutorials" die Beiträge zur grafischen EV-Schnittstelle und zu Lua-Scripts - möglicherweise durch entsprechende Unterkategorien - etwas trennen. Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo max, es ist wirklich nicht leicht, im Internet Fotografien zu finden, wo man solche Derail-Anschriften auch tatsächlich entziffern kann. Ich hab's zumindest versucht und habe folgende Seiten gefunden, die Dir möglicherweise trotzdem weiterhelfen können: http://www.miniaturbahn.at/images/RO62542_.jpg?osCsid=h8qg6gugbm4t27mrs7e4i0bq25fiacn7 Lokmodell in eigentlich hinreichend großer Auflösung. Dazu musst Du das Bild, nachdem Du den Link angeklickt hast, möglicherweise noch vergrößern. https://modellbahninfo.org/modelle-20160703-01/ Auf dieser Seite werden unten ein paar Bilder angezeigt, die beim Anklicken auf die Größe des Bildschirms angepasst vergrößert werden. Wenn Du dann mit der rechten Maustaste nochmals auf die Lok im großen Bild klickst, kannst Du die "Grafik kopieren" und in einem Grafik-Programm (z.B. Paint) einlesen. Dort hatte dann beim mir das ausgewählte Bild eine Größe von 7360x4912 Pixeln (war also "wirklich groß"). Etwas Besseres konnte ich leider nicht finden. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo Ralf, Du benötigst dazu zwei Schritte: Das zu ersetzende Gleisstück markieren (es können auch gleichzeitig mehrere Gleisstücke markiert werden). Im Menü "Bearbeiten - Eresetzen" auswählen. Im Online-Katalog das Gleis mit der Rillegkeis-Variation auswählen. Für die ausgewählten und ersetzten Gleise eine der Variationen "Rillengleis ..." einstellen. Fertig. ... jetzt hast Du mich überholt ... Viele Grüße BahnLand
  22. Hallo Ralf, klappt! Viele Grüße BahnLand
  23. Hallo @Neo, Dein Vorschlag gefällt mit sehr gut! Viele Grüße BahnLand
  24. Hallo, ja, da fehlt irgendwie noch etwas in der EV, wo ich auch noch keine Idee habe, wie man das dort komfortabel lösen könnte. Die Zusammenfassung von vielen Ereignisderfinitionen zu einer einzigen, die "durch den Auslöser parametrisiert" ist, funktioniert halt nur dann, wenn es verschiedene Objekte gibt, die das Ereignis "dieses Typs" tatsächlich auslösen. Man gibt dann eben in der Ereignisdfinition eine Liste dieser Objekte an (entweder als konkrete Liste oder durch ein Schlagwort klassifiziert), bei welchen die Ereignisdefinition beim Auftreten des Ereignisses "anspringen" soll. Im vorliegenden Fall ist die Konstruktion aber eine andere: Ein Ereignis, das bei einem ganz bestimmten Objekt auftritt, soll eine Aktion veranlassen, die für eine Liste von anderen Objekten wirksam werden soll. Und da sehe ich noch keinen Weg, wie man einer Ereignisdefinition "beibringen" soll, dass sie für eine Liste von Objekten a, b, c, ... automatisch anspringen soll, wenn das Objekt z ein Ereignis auslöst. Ich möchte das an der Freigabe eines Locks für die Ausfahrt von Zügen aus einer Gleisharfe verdeutlichen: Für den Lock nehme ich normalerweise eine global zugängliche Variable her. In V4 habe ich dann für jedes Harfengleis eine Ereignisdefinition hinterlegt, die durch das Ereignis "Lockvariable wird auf `frei' gesetzt" aktiviert wurde. Nun konnten die auf den Harfengleisen auf Ausfahrt wartenden Züge sich um die Zuteilung des frei gewordenen Locks bewerben, In V5 möchte ich natürlich hierfür nur eine Ereignisdefinition verwenden. Wie soll diese aber für alle Harfengleise zum Ablauf gelangen? Es gibt ja nicht die Möglichkeit, ein Ereignis für verschiedene Objekte (über eine Liste oder ein Schlagwort) durch ein ganz anderes Objekt (hier die Änderung der Lockvariable oder auch in einer anderen Situation durch das Umlegen eines zentralen Schalters) auslösen zu lassen. Ich bin dann wie folgt vorgegangen: In der Ereignisdefinition für das Setzen der Lockvariable auf "frei" rufe ich die Aktion "Benutzer-definiertes Ereignis" auf. Dieser geben ich als Parameter ein "Zielobjekt" mit. Dieses kennzeichnet das Objekt, für welches das aufgerufene Benutzer-definierte Ereignis wirksam werden soll. Dieses Ereignis ist nun meine "zentrale" Ereignis-Routine, die für alle Objekte abgearbeitet werden soll, die auf die Freigabe des Lockworts "warten". Damit das Benutzer-definierte Ereignis auch tatsächlich für alle diese Objekte "anspringt", muss diese Aktion in dem Ereignis "Lockvariable wird auf 'frei' gesetzt" für jedes dieser "Zielobjekte" als Parameter wiederholen. In meiner "Demo-Anlage Gleisbelegung V5" (Content-ID 3041EF03-5EAF-4C01-BD5B-30BBD9BCF741) habe ich diesen Mechanismus realisiert. Das Benutzer-definierte Ereignis, welches für eine Liste von Objekten ausgelöst werden soll, befindet sich im Ereignismodul "Allgemein" und heißt "Extern veranlasster Abfahrauftrag". Der Anstoß dieses Ereignisses erfolgt explizit für jedes betroffene Objekt in der Ereignisdefinition "Lock wird modifiziert", welche im Ereignismodul "Engstelle" abgelegt ist. Eine "bessere" Lösung, bei der man nicht eine Liste solcher Ereignis-"Anstöße" spezifizieren muss, ist mir bisher leider nicht eingefallen. Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo Ralf, jetzt noch den Gleisabschnitten über die Straße hinweg ein "Rillengleis" spendieren (im Online-Katalog unter "Verkehrswege - Gleise - Vorbild-orientiert - Standardgleis", ist bei den dortigen Gleismodellen als Variation enthalten) und die "Gehwegplatten" zwischen den Schienen verkleinern - und schon ist der Bahnübergang perfekt! Viele Grüße BahnLand
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