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Hallo Marko, ja, aber erst, wenn ich mein aktuelles Projekt abgeschlossen habe (muss in 3 Wochen fertig sein). Meist Du mit "viereckig" quadratisch? Welches Kantenverhältnis (Breite zu Höhe) hast Du dir bei den Rechteck-Lampen vorgestellt? Viele Grüße BahnLand
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Hallo Marko, die Lock-Variable wird geprüft vom in ein Zweiggleis einfahrenden Zug, wenn er beabsichtigt. durchzufahren, vom planmäßig haltenden Zug, wenn der Haltezeit-Countdown abgelaufen ist, von jedem auf einem beliebigen der Zweiggleise auf Ausfahrt wartenden Zug, wenn die Lock-Variable vom aktuellen Besitzer auf "0" zurück gesetzt wird. Es gibt für einen auf Ausfahrt wartenden Zug keinen Countdown, um nach dessen Ablauf erneut eine Prüfung der Lock-Variable anzustoßen. Dies wird von der oben aufgelisteten Variante "3" erledigt, bei der die Lock-Variablen-Prüfung bei jedem wartenden Zug automatisch angestoßen wird, sobald die Lock-Variable auf "0" gesetzt wird. Nachfolgend noch einmal konkret die Ereignis-Definitionen für die Abfolge der Lockzuteilung im Falle der "auf Ausfahrt wartenden" Züge (die Lock-Anforderung aufgrund einer Durchfahrt-Absicht oder des Ablaufs der geplanten Haltezeit habe ich hier der Übersichtlichkeit wegen weggelassen). Beim zweigleisigen Bahnhof habe ich noch eine "Prioritäten-Steuerung" eingebaut, weshalb dort ein Schritt mehr vorhanden ist als bei der Gleisharfe. Chronologische Ereignisfolge bei Anlagenbeispiel "Automatik-Steuerung 05 - Streckenvereinigung und -verzweigung": Streckenblock 6: Ausfahrt blockieren: Belegungslock 6 (besagte Lock-Variable) wird auf "0" gesetzt und Abfahr-Auftrag 1+2 Abfahrauftrag wird angestoßen (Countdown mit 0 Sekunden für eine sofortige Ausführung) Bahnhofsgleis 1: Ausfahrt freigeben: Prüfung Belegungslock 6 und Aktivierung nächsten Schritt ohne Wartezeit (Countdown 0,0 sec) Bahnhofsgleis 2: Ausfahrt freigeben: Prüfung Belegungslock 6 und Aktivierung nächsten Schritt mit Wartezeit (Countdown 0,2 sec) Bahnhofsgleis 1 und 2: Ausfahr-Lock anfordern: Belegungslock 6 erneut prüfen und "eigenen" (Zweiggleis-spezifischen) Wert eintragen Bahnhofsgleis 1 und 2: Lock-Countdown: Belegungs-Lock 6 prüfen, ob erfolgreich zugeteilt, und nur dann Ausfahrsignal öffnen (erfolgreich nur für 1 Gleis!) Wenn die eigene Lock-Belegung (Punkt 3+4) nicht funktioniert, ist der "Konkurrent" auf dem anderen Bahnhofsgleis zuvorgekommen. Dann löst dieser beim Verlassen der Blockabschnitts 6 die obige Ereignisfolge, beginnend mit Punkt 1, erneut aus, wodurch dann der zweite Zug die Prüfung nochmals durchläuft. Chronologische Ereignisfolge bei Anlagenbeispiel "Automatik-Steuerung 05b - Streckenvereinigung und -verzweigung": Block 11: Harfen-Ausfahrt frei: Lock-Variable "Ausfahrt-Lock" wird auf den Wert "0" gesetzt Gleis 01 bis 09: Ausfahrt frei: "Ausfahrt-Lock" (ohne Prüfung, wurde ja auf "0" gesetzt) auf den Harfengleis-spezifischen Wert setzen Gleis 01 bis 09: Ausfahrt zugeteilt: "Ausfahrt-Lock" prüfen, ob erfolgreich zugeteilt, und nur dann Ausfahrsignal öffnen (erfolgreich nur für 1 Gleis!) Wenn die eigene Lock-Belegung (Punkt 2+3) nicht funktioniert, ist ein "Konkurrent" auf einem anderen Harfengleis zuvorgekommen. Dann löst dieser beim Verlassen der Blockabschnitts 11 die obige Ereignisfolge, beginnend mit Punkt 1, erneut aus, wodurch dann die noch wartenden Züge die Prüfung nochmals durchlaufen. Du kannst ja, wenn Du Lust hast, Deine Synchronisierungs-Variante hier ebenfalls kurz vorstellen. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Marko, schade, dass Du nicht alles gelesen hast. Denn sonst wüsstest Du jetzt, dass die wartenden Züge sehr wohl erneut eine Lock-Anforderung starten, sobald der Zug, der den Lock gerade besitzt, diesen wieder frei gibt (das Überschreiben der Lock-Variable mit dem Wert "0" löst die Lock-Anforderung für alle auf den Zweiggleisen wartenden Züge aus !!!). Die Lock-Anforderung beinhaltet die Prüfung, ob die Bedingung für eine mögliche Ausfahrt erfüllt ist (Prüfung, ob die Lock-Variable den Wert "0" enthält). Die Einfahrt eines Zuges in ein freies Zweiggleis bewirkt dagegen nicht, dass ein wartender Zug auf dem anderen Gleis erneut den Lock anfordert, sondern nur die "eigene" Lock-Anforderung durch den einfahrenden Zug, wenn dieser keinen planmäßigem Halt einlegen möchte. Dass die Ausfahrt des wartenden Zuges nach Verlassen des Streckenblock-Abschnitts durch den vorausfahrenden Zug auch dann funktioniert, wenn in das zweite (leere) Gleis kein Zug einfährt, kannst Du sehr leicht an der Demo-Anlage "Automatik-Steuerung 05 - Streckenvereinigung und -verzweigung" verifizieren, indem Du, solange ein Zug auf dem äußeren Gleis auf die Ausfahrt wartet, bis der vorausfahrende Zug seinen Blockabschnitt frei gibt, den nachfolgenden Zug durch explizites Schließen des Einfahrsignals daran hinderst, in das innere Bahnhofsgleis einzufahren. Der Zug im äußeren Gleis wird dann trotzdem losfahren. Bei der umgekehrten Situation (Zug wartet im inneren Gleis und das äußere Gleis ist frei) funktioniert dieses "Test"-Verfahren nicht immer, da der wartende Zug sich noch im "geplanten Haltezustand" befinden könnte und daher auf die Freigabe des Streckenblocks durch den vorausfahrenden Zug überhaupt nicht reagiert (wird dann beim Ablauf des Haltezeit-Countdowns aufgefordert, den Lock anzufordern). Wenn Du jetzt diesen Text wieder nicht liest, kann ich Dir leider auch nicht weiterhelfen und Dich von dem Glauben abbringen, dass mein Lock-Mechanismus (mit Überprüfung, ob die Ausfahrt frei ist) nicht funktionieren könnte. Die Demo-Anlagen (zweigleisiger Bahnhof und Gleisharfe) beweisen das Gegenteil. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Marko, hier noch eine kurze "chronologische Ablauf-Beschreibung" als Ergänzung: Ereignis "Gleis belegen" bei Einfahrt in ein Zweiggleis: Blockierung des Zweiggleises gegen das Befahren durch weitere Züge. Ereignis "Gleis belegen" (nur bei geplanter Durchfahrt): "Ausfahr-Bereitschaft" herstellen durch Aktivierung des Ereignisses "Ausfahrt frei". Wenn die Ausfahrt blockiert ist, wird gezwungenermaßen trotzdem angehalten. Weiter mit Punkt 5. Geplant anhalten und Haltezeit Countdown einstellen (nur falls geplanter Halt vorgesehen). Ereignis "Pause beendet" (Ablauf des Haltezeit-Countdowns): "Ausfahr-Bereitschaft" herstellen durch Aktivierung des Ereignisses "Ausfahrt frei". Ereignis "Ausfahrt bereit" (Aktivierung des Ereignisses "Ausfahrt frei"): Anstoß der Lock-Anforderung durch den ausfahrbereiten Zug. Lock-Anforderung durch den ausfahrbereiten Zug. Lock-Anforderung erfolgreich: Der ausfahrbereite Zug besitzt nun den Lock. Weiter mit Punkt 10. Lock-Anforderung fehlgeschlagen: Warten auf Eintreffen des Ereignisses "Ausfahrt frei". Ereignis: "Ausfahrt frei" (angestoßen durch die Freigabe des Locks durch jenen Zug, der den Lock bisher besessen hat): Weiter mit Punkt 6. Ausfahrt aus dem Zweiggleis in den ersten Blockabschnitt der freien Strecke. Ereignis "Ausfahrt sperren" (ausgelöst durch das Verlassen des Zweiggleises): Aufhebung der Ausfahrbereitschaft für das verlassene Zweiggleis durch Deaktivierung des Ereignisses "Ausfahrt frei". Freigabe des verlassenen Zweiggleises für den nächsten einfahrenden Zug. Verlassen des ersten Streckenblock-Abschnitts: Freugabe des gehaltenen Locks durch Überschreiben der Lockvariable mit dem Wert "0". Dies löst für alle in diesen Blockabschnitt führenden Zweiggleise mit ausfahrbereiten Zügen das Ereignis "Ausfahrt frei" aus (Punkt 9). Die bei fehlgeschlagener Lock-Anforderung zu durchlaufende Schleife für die Wiederholung der Lock-Anforderung erstreckt sich also über die Punkte 6-9. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Marko, wenn ein Zug aus einem "Zweiggleis" in die "gemeinsame Strecke" ausfahren möchte, muss er sich mit Zügen in den anderen Zweiggleisen synchronisieren (siehe die Beispiel-Anlage "Automatik-Steuerung 05b - Streckenvereinigung und -verzweigung" mit der "Gleisharfe"). Hierzu wird der über eine Ereignisvariable realisierte "Lock" verwendet. Jeder Zug, der sein Zweiggleis verlassen möchte, muss diesen Lock anfordern und warten, bis er ihn "sicher" zugeteilt bekommen hat. Dann kann er das Zweiggleis gefahrlos verlassen, ohne mit einer "Flankenfahrt" durch einen anderen Zug rechnen zu müssen. Die Lock-Variable ist eine Ereignis-Variable, die von allen Zügen in den Zweiggleisen gemeinsam verwendet wird, um sich über diese Variable zu synchronisieren. Jedem Zweiggleis wird ein bestimmter eindeutiger Variablen-Wert zugeordnet, über den für den Zug eines jeden Zweiggleises entschieden werden kann, ob der Lock zugeteilt ist oder nicht (Wert 1 für Gleis 1, Wert 2 für Gleis 2 usw.; Wert 0: Lock ist frei). Es gibt pro Zweiggleis 4 Ereignis-Definitionen, die für die Lock-Anforderung relevant sind, wobei die Ereignisse 4 und 5 alternativ sind in Abhängigkeit davon, ob der in das Zweiggleis einfahrende Zug einen geplanten Halt einlegen oder - falls möglich - durchfahren möchte: Ausfahrt sperren Auslöser: Verlassen der Sperrweiche bei der Ausfahrt Aktion: Ereignis "Ausfahrt frei" deaktivieren Ausfahrt bereit Auslöser: Aktivierung des Ereignisses "Ausfahrt frei" Aktion: Belegen der Lockvariable mit eigenem Wert, falls Wert "0" vorgefunden Ausfahrt frei Auslöser: Freigabe der Lockvariable durch Überschreiben der aktuellen Lock-Belegung mit "0" (durch anderen Zug) Aktion: Belegen der Lockvariable mit eigenem Wert, falls Wert "0" vorgefunden Pause beendet (nach geplantem Zughalt) Auslöser: Haltezeit-Countdown läuft ab Aktion: Ereignis "Ausfahrt frei" aktivieren Gleis belegen (bei beabsichtigter Durchfahrt ohne Halt) Auslöser: Einfahrt in das Zweiggleis Aktion: Ereignis "Ausfahrt frei" aktivieren Im "Normalzustand" (Zweiggleis leer oder Zug auf Zweiggleis im Haltezeit-Countdown) ist das Ereignis "Ausfahrt frei" deaktiviert. In diesem Zustand wird das Setzen der Lock-Variable (durch einen anderen Zug) auf den Wert "0" ignoriert. Das Ereignis wird explizit aktiviert, wenn ein "durchfahr-williger" Zug in das Zweiggleis einfährt (Ereignis "Gleis belegen") oder ein geplanter Halt beendet wird (Ereignis "Pause beendet"). In beiden Fällen "signalisiert" der Zug, dass er für die Ausfahrt aus dem Zweiggleis "bereit" ist. Die Aktivierung des Ereignisses "Ausfahrt bereit" erfüllt gleichzeitig 2 Funktionen: Es wird die für die "sichere" Ausfahrt benötigte Lock-Anforderung explizit angestoßen. Es wird durch die Aktivierung des Ereignisses "Ausfahrt bereit" sichergestellt, dass dieses ausgelöst wird, wenn die Lockvariable auf "0" zurückgesetzt wird. Ist die explizit angestoßene Lock-Anforderung nicht erfolgreich (Lock wird von einem anderen ausfahrenden Zug gehalten), bleibt der Zug vor dem geschlossenen Ausfahrsignal stehen bis die zuvor als "belegt" vorgefundene Lockvariable von jenem Zug auf "0" zurückgesetzt wird. Dies löst, da aktiviert, automatisch das Ereignis "Ausfahrt frei" aus, durch welches erneut versucht wird, den Lock anzufordern. Ist der Lock nun wieder anderweitig belegt, weil ein anderer Zug zuvorgekommen ist, wird das ganze Spielchen bei der nächsten Freigabe des Locks automatisch wiederholt. Beim Verlassen des Zweiggleises wird das Ereignis "Ausfahrt frei" wieder deaktiviert, bis ein neuer Zug in diesem Gleis die Ausfahrt anfordert. Jeder Zug, der bei der Ausfahrt aus dem Zweiggleis den Lock besitzt (also mit seinem "eigenen" Wert belegt hat), behält diesen Lock, bis er den Blockabschnitt, in den er aus dem Zweiggleis eingefahren ist, wieder verlässt. Damit gibt er den Blockabschnitt für den nächsten aus einem Zweiggleis ausfahren wollenden Zug frei, indem der den gehaltenen Lock durch Zuweisung des Werts "0" an die Lockvariable frei gibt. Fazit: Ein expliziter Anstoß der Lock-Anforderung durch den Zug im Zweiggleis erfolgt nur einmal, nämlich bei einer geplanten Durchfahrt während der Einfahrt oder bei einem geplanten Halt nach Ablauf der Wartezeit. Alle weiteren Lock-Anforderungen, die dann notwendig werden, wenn der Lock bei einer Anforderung nicht zugeteilt wird, werden durch den Zug, der den Lock gerade hält und beim Verlassen des auf die Zweiggleise folgenden Blockabschnitts wieder frei gibt, ausgelöst. Deshalb muss kein Countdown aufgezogen werden, um den nicht erhaltenen Lock erneut anfordern zu können. Jetzt hoffe ich, dass ich mich verständlich ausdrücken konnte. Schau Dir einfach in der Gleisharfen-Anlage die Ereignisse aus der Ereignisdefinition an (Gleis 5 ist das Durchfahrgleis, alle anderen Gleise realisieren einen geplanten Halt), auf die ich mich in der Beschreibung hier bezogen habe. Dann wirst Du erkennen, warum das ganze Szenario ohne eine "aktiv angestoßene" Wiederholung der Lock-Anforderung funktioniert. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Wolfgang, ich kann Brummi nur zustimmen: Allererste Sahne !!! Viele Grüße BahnLand
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Hallo Modellbahnspass, Danke für die schöne Zeittafel. Vielleicht greife ich diese Anregung noch auf. Viele Grüße BahnLand
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Hallo, ich glaube, dass YouTube aufgrund vorhandener Schlüsselwörter die Zusammenstellung selbst vornimmt. Ich habe nämlich festgestellt, dass, wenn ich eines meiner Videos der alten EBP-Gotthard-Anlage zum Anschauen auswähle, die anderen Videos von mir in der besagten Liste angezeigt werden, ohne dass ich hierfür etwas explizit eingestellt hätte. Viele Grüße BahnLand
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Hallo, es gab da im alten 3D-Eisenbahnplaner von EASY schon einen (siehe diese Beitragsfolge). Im Gegensatz zu der im ersten Bild dargestellten "Märklin"-Variante mit Drehgestellen hatte das endgültige EBP-Modell vorbildgerecht einachsige Fahrgestelle. Vielleicht hat EASY ja Lust, sein altes Modell für das Modellbahn-Studio "aufzufrischen". Viele Grüße BahnLand
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Mein zweites Hobby-"Standbein" ist die Ahnenforschung, also thematisch etwas völlig Anderes. Da ich momentan eine etwas umfangreichere "Familienchronik" zum bevorstehenden 60. Geburtstag meiner beiden jüngeren Geschwister (Zwillinge) zusammenstelle, habe ich mich hier im Forum in der letzten Zeit etwas "rar" gemacht (wird auch die nächsten Wochen noch so sein). Viele Grüße BahnLand
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Hallo Hansi, da ist man mal über 24 Stunden nicht auf der Forum-Seite, und schon findet man eine ganze Seite Kommentare zu einem Thema, für das man eigentlich schon ein (zumindest fast) passendes Beispiel parat hätte . Ich habe mich letztes Jahr einmal mit diversen Varianten von Blocksteuerungen, Streckenverzweigungen und Streckenvereinigungen befasst und hierfür einige Beispiel-Anlagen mit entsprechenden Schaltungen in der Ereignisverwaltung geschaffen. Aber zunächst ein kurzer Blick auf Deine doppelgleisige Verzweigung: Zunächst gehe ich davon aus, dass bei Deinem Beispiel ausschließlich Rechtsverkehr vorliegt, also die Fahrtrichtungen BD (B-->D), BF (B-->F), CA (C-->A) und EA (E-->A) betrachtet werden sollen (lässt man Gleiswechselbetrieb zu, wird das Ganze noch etwas komplizierter). Dann hat der Fahrweg BF überhaupt kein Problem, weil er keinen anderen Fahrweg tangiert. Der Fahrweg CA konkurriert um die Einfahrt in Richtung A mit dem Fahrweg EA, der Fahrweg BD kreuzt den Fahrweg EA. Der Fahrweg EA schließlich muss sich mit 2 Fahrwegen - nämlich CA und BD - synchronisieren. Berücksichtigt man zudem, dass jeder Zug die hier gezeigte Stelle nur dann passieren darf, wenn das Zielgleis (hier kurz mit A, D und F bezeichnet) hinter dieser Stelle frei, also nicht durch einen voraus fahrenden Zug belegt ist, ergeben sich für die einzelnen Fahrwege zum Passieren der Verzweigung folgende Bedingungen: BF: Streckenblock-Abschnitt F muss frei sein BD: Streckenblock-Abschnitt D muss frei und Fahrweg EA darf nicht freigeschaltet sein CA: Streckenblock-Abschnitt A muss frei und Fahrweg EA darf nicht freigeschaltet sein EA: Streckenblock-Abschnitt A muss frei und die Fahrwege BD und CA dürfen beide nicht freigeschaltet sein Es gibt also etliche Voraussetzungen zu beachten, damit ein Zug in die Fahrtrichtungen A (aus C oder E) oder D (aus B) die Abzweigstelle passieren darf. Ich würde schon allein deshalb dafür plädieren, die Grundstellung aller Signale (aus Richtung B, C und E) auf "Halt" (HP0) zu setzen und nur bei Annäherung eines Zuges und entsprechend freiem Fahrweg das zugehörige Signal auf "Fahrt" (HP1 oder HP2) umzuschalten. Wenn Du die Verzweigungsstelle nicht für jeden passierenden Zug der Fahrwege BD, CA und EA komplett für die alle anderen Fahrwege blockieren möchtest (die Fahrweg-Paare (BF und EA), (BF und CA) oder (BD und CA) kollidieren nicht miteinander und können daher gleichzeitig befahren werden), musst Du die Weiche "ACE" und die Kreuzung "AEBD" als getrennte "Blockierungs-Objekte" heranziehen: Ein diese Objekte passierender Zug, muss diese für sich reservieren (und damit für andere Fahrwege blockieren), bevor sein eigener Fahrweg freigeschaltet werden kann, und muss sie nach dem Passieren wieder freigeben. Die Weiche "BDF" braucht nicht blockiert zu werden, da sie natürlicherweise zu einem Zeitpunkt nur von einem Zug passiert werden kann. Die Logik für jeden Fahrweg unter Berücksichtigung der nachfolgenden Blockabschnitte sieht damit wie folgt aus: BF: Block F frei: Fahrweg freischalten Nach Passieren der Abzweigung Block F belegen Nach Verlassen von Block F diesen freigeben BD: Block D frei und Kreuzung AEBD frei: Kreuzung AEBD blockieren Nach Passieren der Abzweigung Kreuzung AEBD freigeben und Block D belegen Nach Verlassen von Block D diesen freigeben CA: Block A frei und Weiche ACE frei: Weiche ACE blockieren Nach Passieren der Abzweigung Weiche ACE freigeben und Block A belegen Nach Verlassen von Block A diesen freigeben EA: Block A frei und Weiche ACE und Kreuzung AEBD frei: Weiche ACE und Kreuzung AEBD blockieren Nach Passieren der Abzweigung Weiche ACE und Kreuzung AEBD freigeben und Block A belegen Nach Verlassen von Block A diesen freigeben Da es im Modellbahnstudio keinen "Lock-Mechanismus" zur Synchronisierung von Abläufen gibt, muss dieser über eine zweistufige Schaltung mit Erzwingen verschiedener Abfrage-Zeitpunkte (damit nicht 2 Konkurrenten gleichzeitig ein Weichen- oder Kreuzungs-Objekt als frei erkennen und blockieren) "nachgebildet" werden. Wird beim Fahrweg EA Weiche ACE erfolgreich blockiert und danach Kreuzung AEBD als anderweitig blockiert erkannt (oder umgekehrt), sollte das bereits "reservierte" Objekt wieder freigegeben und der Reservierungs-Versuch beider Objekte nach einer kurzen Pause (z.B. 0,2 Sekunden) erneut gestartet werden. So kann man bei durch den Fahrweg CA blockierter Weiche ACE den Fahrweg BD solange frei halten, bis auch die Weiche ACE wieder freigegeben wurde, oder umgekehrt bei durch den Fahrweg BD blockierter Kreuzung AEBD den Fahrweg CA solange frei halten, bis auch die Kreuzung AEBD wieder freigegeben wurde. Zu den hier beschriebenen Synchronisations- und Signalisierungs-Problemen passende Schaltungen in der Ereignisverwaltung findest Du unter "Experimentelle Anlagen" bei den Beispiel-Anlagen "Automatik-Steuerung 05 - Streckenvereinigung und -verzweigung", "Automatik-Steuerung 05a - Streckenvereinigung und -verzweigung" und "Automatik-Steuerung 05b - Streckenvereinigung und -verzweigung", zu denen Du im Forum hier eine Anlagen-Beschreibung und im Wiki hier ausführliche Beschreibungen der Schaltungen in der Ereignisverwaltung findest. Weitere Schaltungen findest Du in der Ereignisverwaltung der Anlagen-Varianten 18-Zug-Anlage... in der Kategorie "Mittlere Anlagen". Diese sind allerdings nicht dokumentiert. Ich hoffe, dass Dir diese Zeilen und die referenzierten Schaltungs-Beispiele bei der Lösung Deines Problems weiterhelfen können. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Dioramag, ich würde weder in jedem Tunnel denselben Film abspielen noch für jeden Tunnel einen individuellen Film herstellen wollen. Mit den im Online-Katalig ´bereits vorhandenen Tunnelröhren lassen sich auch heute schon sehr realistische Tunnelwände darstellen, deren Wiedergabe sicher noch realistischer wird, wenn die "Abdunkelung" durch Neo's geplanten Schatten kommt. Ausgehend von Neo's Muster-Bild in diesem Beitrag nehme ich an, dass die Tunnelwände dann wirklich nur abgedunkelt, also durchaus noch erkennbar sind, und dass man im Tunnel dann nicht nur "schwarz" sieht. Viele Grüße BahnLand
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Hallo, ich habe festgestellt, dass dann, wenn es etwas Neues im Forum Modellwünsche gibt, dies im Foren-Hauptfenster unter "Modelle" angezeigt wird (da gibt es die "Kategorie" Modellwünsche nicht). Klickt man nun die Neuigkeit über die Zahl an, wird zwar das Forum Modelle geöffnet, aber auf die Liste der Forenthemen positioniert. Damit ist das auf derselben Seite darüber angesiedelte Unterforum Modellwünsche quasi "ausgeblendet". Mann muss die Seite explizit auf den Anfang stellen, damit man die Neuigkeiten in diesem Unterforum erkennen und anklicken kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies Absicht ist. Denn wenn man in der Foren-Übersicht das Forum nicht mit einem Klick auf die "Zahl" der neuen Einträge sondern über den Link "Modelle" öffnet, wird die Seite - wie eigentlich erwartet - ordentlich am Anfang der Seite angezeigt. So sollte es eigentlich auch sein, wenn man auf die Zahl klickt. Also auf der Modelle-Forenseite immer nach oben scrollen, um Neuigkeiten im Unterforum "Modellwünsche" erkennen und auswählen zu können. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Michael, meines Wissens "nein". Aber es würde Dir auch nichts nützen. Denn die Dummy-Lok "vor "oder "hinter" dem Wagen bekommst Du nicht weg, wenn Du die Wagen wieder zusammen kuppeln möchtest. Du hättest dann immer zwischen zwei Wagen eine "Dummy-Lok" stehen, was bedeutet, dass Du die Wagen nicht mehr "Puffer an Puffer" fahren lassen könntest. Dass eine Gruppe - gebildet aus Wagen und Dummy-Lok - am Entkupplungsgleis einfach auseinander gezogen wird, liegt daran, dass die Dummy-Lok, die das Entkupplungsgleis bereits passiert hat, einfach losfahren kann, während die "Mitnahme" des "gruppierten" Wagens durch dessen Blockade am Entkupplungsgleis verhindert wird. Die "Gruppe" bleibt zwar trotzdem erhalten, zieht sich dann aber räumlich auseinander. Dies kann man sehr gut an den Demo-Anlagen "Demo mit 1 Entkupplungsgleis" und "Demo mit 2 Entkupplungsgleisen" in der Kategorie "Experimentelle Anlagen" beobachten, wenn man "im Stillstand" (Animationen in der oberen Button-Leiste kurzzeitig ausschalten) die Lok und den angekuppelten Wagen gruppiert, und die Auswahlanzeige der Gruppe beim erneuten Einschalten der beibehält. Viele Grüße BahnLand
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Hallo, da die Dummy-Lok wie der Wagen ein "Fahrzeug" ist und daher sich automatisch "ankuppelt", sobald ein anderes Fahrzeug sich in "ausreichender" Nähe befindet, lassen sich Dummy-Lok und Wagen niemals übereinander schieben - auch dann nicht, wenn der Wagen mit der Dummy-Lok verknüpft ist. Viele Grüße BahnLand
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Hallo zusammen, irgendwie kommt mir das beschriebene Szenario bekannt vor (sehe hier). Viele Grüße BahnLand
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Hallo EASY, ich bin sprachlos!Super ... was man nun mit Animationen alles realisieren kann. Da kommt ja jetzt richtig Leben in die Bude (äh ... in die Loks). Viele Grüße BahnLand
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Hallo FeuerFighter, auch mir gefallen die Lichter auf dem Bahnsteig sehr gut. Schade, dass es keine Lampen gibt, deren Lichtkegel nicht selbst (blass) leuchten, sondern stattdessen dafür sorgen, dass die Objekte, die von dem Lichtkegel "berührt" werden, an diesen Stellen (und nur dort) hell erstrahlen. Dann hätte man nämlich auch helle Bahnsteige und helle Zugwände am Bahnsteig (außerhalb wären sie bei Nacht dunkel, da nicht angestrahlt). @NEO: Wäre das eine "Option" für das Modellbahnstudio, oder ist dies in der Realisierung zu kompliziert und im Ablauf zu rechenintensiv? Viele Grüße BahnLand
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Hallo Seehund, nun kann ich "guten Gewissens" begeistert sein! Viele Grüße BahnLand
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Hallo Franz, ich bin hellauf begeistert! Viele Grüße BahnLand
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Hallo Seehund, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Deine neuen Krokodile mit den beweglichen Treibstangen sind Hammermäßig erste Sahne ...... solange sie geradeaus fahren. Leider scheint die Anpassung der Drehgestelle an den (horizontalen oder vertikalen) Gleisbogen verlustig gegangen zu sein. Oder muss ich nun bestimmte Einstellungen vornehmen, damit die Krokodile auch in den Kurven und in den Steigungsänderungen "anständig" laufen? Viele Grüße BahnLand
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Hallo Frank, ZitatDeine Idee, die Gleise (Für die Oberleitung) noch mal, mit der gleichen Geometrie wie die Fahrgleise zu verlegen, würde dazu führen, das Die Oberleitung in den Kurven auch "Kurvig" wäre. Und Dat gibbet im wirklichen Leben nicht! Schau mal hier: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/Ostrava%2C_trolejbusy_na_N%C3%A1m%C4%9Bst%C3%AD_republiky.JPG http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/Plze%C5%88%2C_Vozovna_Cukrovarsk%C3%A1%2C_trolejbusy_III.JPG http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a5/Salzburg_trolleybus.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/Hradec_Kr%C3%A1lov%C3%A9%2C_Hlavn%C3%AD_n%C3%A1dra%C5%BE%C3%AD%2C_st%C3%A1n%C3%AD_H_a_p%C5%99echod.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/Streetcar_San_Francisco.jpg http://www.flickr.com/photos/28179929@N08/4095492689 http://www.bahngalerie.de/bahn/projekte/slb-obus/images/w405441.jpg http://www.dvn-berlin.de/i/agr_obus/salzburg/bericht/2010_salzburg_70jahre_obus_2.jpg http://www.dvn-berlin.de/i/agr_obus/salzburg/bericht/2010_salzburg_70jahre_obus_8.jpg http://www.flickr.com/photos/38680645@N03/9141426220 http://www.tram-kassel.de/koepnvarchiv/Fahrzeuge/Obus/Bericht/Obuslinie/pic/obus50.jpg http://unterfranke.blogspot.de/2013/04/obus-oberleitung-in-salzburg.html http://img389.imageshack.us/img389/2859/aw8lh.jpg Auch wenn der Kreis auch hier oft ein Vieleck ist und die Oberleitungsbusse eigentlich die Freiheit haben, unter der Oberleitung fallweise nach links oder rechts auszuscheren, so hat es bei den obigen Bildern doch den Anschein, als ob die Oberleitung doch irgendwie einer (ideellen) kurvigen "Fahrspur" folgt. Man müsste halt noch "Fahrleitungsmasten" aufstellen, sodass die Oberleitung nicht ganz so frei in der Luft schwebt. Viele Grüße BahnLand
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Hallo FeuerFighter und Gerd, die Idee von Gerd führt schon in die richtige Richtung. Auch ich würde für die zweipolige Oberleitung Gleise hernehmen. Die passende Gleistextur hierzu gibt es auch schon: Die Textur "Gleis-blank" aus dem Online-Katalog-Verzeichnis "Texturen - Gleise - Farben". Für den H0-Maßstab würde sich hierbei für die "Oberleitungs-Gleise" die "Z-Spur" anbieten. Die Oberleitung wird genau über den verdeckten Straßengleisen mit derselben Geometrie verlegt. Dies gilt auch für die Oberleitungs-Weichen, die ja beim Vorbild auch ganz ähnlich wie Weichen aussehen. Damit die Stromabnehmer des "Trolley-Busses" auch wirklich in der Oberleitungs-Spur bleiben, würde ich folgenden Kompromiss eingehen: Die Stromabnehmer des Busses ragen nicht über das hintere Ende des Busses hinaus, sondern enden genau über der Hinterachse des Busses. Die Räder des Busses werden vom Erbauer (hier von FeuerFighter) als Rad0/Rad1-Gruppen definiert (oder man definiert stattdessen an der Position der Räder "verdeckte" Rad0/Rad1-Gruppen, damit sich die Bus-Achsen nicht vorbildwidrig am Gleisbogen ausrichten). Hierdurch wird gewährleistet, dass die Achsen des Busses immer Gleis-mittig ausgerichtet sind. Damit würde dann auch der Stromabnehmer des Busses immer genau an den Polleitungen der Oberleitung anliegen. Viele Grüße BahnLand
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Höhe von mehreren Objekten gleizeitig anpassen
BahnLand antwortete auf Calis Thema in Fragen zur Planung
Hallo Cali, wenn Du mehrere Objekte markiert hast, beziehen sich die Orts-Angaben im Eigenschaften-Fenster (x-, y- und z-Koordinate) stets auf den Mittelpunkt der gesamten Gruppe. Wenn Du dort neue Koordinaten eingibst, wird also die gesamte Gruppe so verschoben, dass ihr Mittelpunkt auf die neu eingegebenen Koordinaten positioniert wird. Die Positionen der markierten Objekte relativ zueinander bleiben hierbei unverändert bestehen. Es ist also insbesondere nicht möglich, mehreren gleichzeitig markierten Objekten eine identische absolute Höhe zuzuordnen. Wenn Du eines dieser Objekte auf die gewünschte Höhe bringst, kannst Du anschließend dessen z-Koordinate mittels <strg C> kopieren und anschließend jedem anderen betroffenen Objekt mittels <strg V> als neue z-Koordinate zuordnen. Man muss dann die Höhe wenigstens nicht bei jedem Objekt neu eintippen. Ich hatte schon vor längerer Zeit einmal einen Vorschlag in diese Richtung gemacht. Der wurde aber bislang nicht realisiert. Viele Grüße BahnLand -
Hallo Peter, es ist schon sehr beeindruckend, wie Du Deine Anlagenteile auf so unterschiedliche Weise miteinander verbinden kannst. Viele Grüße BahnLand