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Paul's Modellbauversuche


Paul5102

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb Reinhard:

Die "verwaschenen" Texturen weisen auf eine sehr kleine Textur-Datei hin, zudem muss man nicht alles aus einem Bild als Textur verwenden (das war mal in den Anfängen des 3D-MBS machbar, aber nicht mehr heute)! Den Aluminium-Fensterrahmen - erst recht, wenn du ihn modelliert hast - coloriert man heutzutage nicht mit einer kleinen Textur-Map, sondern mit den hervorragenden Materialzuweisungen, welche das 3D-MBS heute bietet

Hallo Reinhard,

Dein Beitrag hat mich jetzt neugierig gemacht. Denn bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Textur über Blender oder Sketchup zugewiesen wird. In das MBS lade ich als Sketchup-Nutzer das Modell dann mit der X-Datei hoch, welche ja auch die zugewiesene Textur dann mitlädt. Wie also kann ich als Sketchupnutzer die Materialzuweisungen des MBS nutzen, das fragt sich der Modellbaulehrling

Walter

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Hallo @Klartexter,

vor 1 Stunde schrieb Klartexter:

Wie also kann ich als Sketchupnutzer die Materialzuweisungen des MBS nutzen

da hast du mich wohl erwischt! Ist ne ziemlich unklare Ausdrucksweise von mir. Natürlich werden Texturen vom 3D-Programm (Blender SketchUp etc.) zugewiesen. Was ich meinte ist aber, dass 3D-Modellbahn Studio seit geraumer Zeit PBR-Materialien unterstützt

Auszug aus dem Wiki

"3D-Modellbahn Studio verwendet PBR-Materialien im standardisierten Metallic-Roughness-Workflow"

Damit kann man neben der Materialfarbe eben auch Oberflächenstrukturen nachbilden. Das ging früher nicht. Nun macht man diesem Fensterrahmen (den ich oben beschrieben habe) nicht mit einer Fototextur zu Aluminium sondern mit der Farbe und der Oberflächenstruktur mittels metallic und roughness

Sorry für die Verwirrung...

Gruß
Reinhard

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Hallo Walter,

ich glaube, dass die Aussage von @Reinhard hier etwas missverständlich rüber gekommen ist. Natürlich muss jedes Bauteil, das im Modellbahn-Studio sichtbar sein soll, irgendwie mit einer Textur belegt werden - so wie Du es aus Sketchup kennst. Der von @Reinhard beispielsweise angesprochene "Metallglanz" wird aber nicht (mehr) über eine eigene (Basis-)Textur aufgetragen, sondern über eine "Begleittextur" (gleicher Name wie bei der Basistextur, jedoch mit dem Suffix "_Metallic", eigentlich eine Graustufen-"Maske") wird festgelegt, welche Bereiche der dem Model  zugewiesenen Textur nach dem Auftrag im Modellbahn-Studio wie stark glänzen sollen. Je heller der Grauton auf der Metallic-Textur ist, umso stärker ist der Metallic-Glanz derselben Bereiche auf der Basistextur beim MBS-Modell ausgeprägt.

Diese "Metallic"-Textur wird selbst nicht auf das Modell aufgetragen, sondern vom Modellbahn-Studio beim Hochladen des Modells automatisch erkannt und mit hochgeladen, wenn sie eben denselben Namensstamm wie die zur Texturierung verwendete Textur besitzt und den Präfix "_Metallic" (vor der Datei-Endung mit dem Punkt) enthält.

Neben der Textur "namensstamm._Metallic.png" zur Basistextur "namenstamm.png" (es geht natürlich auch mit anderen Grafik-Formaten wie .jpg oder .dds) gibt es noch die Begleittexturen "namensstamm_Roughness.png" und "namensstamm_Emissive.png", die ebenfalls vom Modellbahn-Studio automatisch erkannt und dann implizit zusammen mit der Basistextur hochgeladen werden.

Bei der Roughness-Textur definiert man ebenfalls mit Grautönen, wie stark ein Bereich auf der Basistextur im MBS-Modell "abgestumpft" werden soll. Je heller der Grauton auf der Begleittextur, umso "rauher" (stumpfer) wird die Farbe auf dem MBS-Modell wiedergegeben.

Bei der Emissive-Textur ("namensstamm_Emissive.png") verhält sich die Steuerung und Umsetzung etwas anders: Das Modellbahn-Studio trägt die Emissive-Textur additiv zur Basistextur auf das Modell auf, wobei die Farben der Emissive-Textur bei Dunkelheit oder Schatten nicht wie bei der Basistextur automatisch abgedunkelt, sondern immer mit voller Leuchtkraft wiedergegeben werden. Damit realisiert man also beispielsweise nachts leuchtende Lampen. Man beachte jedoch, dass auch die Emissive-Textur nicht direkt in Sketchup (oder Blender) aufgetragen wird (hierfür verwendet man auch hier weiterhin die Basistextur), sondern erst im Nachhinein vom Modellbahn-Studio selbst auf den Modellflächen mit berücksichtigt wird. Um auf einem Modell ein schaltbares Licht zu erzeugen, benötigt man zwei identische Teilmodelle, wovon eines bei ausgeschaltetem und das andere bei eingeschaltetem Licht angezeigt werden soll (das andere wird gleichzeitig "verdeckt" oder "auf 0 geschrumpft"). Die Teilmodelle werden dann (z.B.) in Sketchup mit verschiedenen (identisch bemalten) Bereichen der Basitextur bemalt, wobei ein Bereich auf der Emissive-Textur schwarz eingefärbt ist (für das "Licht-aus-Teilmodell) und der andere Bereich eine Kopie der Basistextur darstellt (für das "Licht-an-Teilmodell").

Um bei "Licht an" am Tag eine mögliche "Überbelichtung" des Models zu vermeiden, kann man nach Fertigstellung der Texturierung in Sketchup (Blender) in der Basistextur jene Bereiche schwärzen, die in der Emissive-Textur "bemalt" sind. Die ursprüngliche Basis-Textur zum Bemalen des Modells kann nachträglich wieder rekonstruiert werden, indem man die "bunten" Teile der Emissive-Textur wieder zur Basis-Textur hinzufügt.

Dies als Ergänzung zu @Reinhards letzter Antwort, die mich während des Schreibens überholt hat. ;)

Viele Grüße
BahnLand

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Danke für die Infos, @BahnLand und @Reinhard. Ich hatte schon befürchtet, dass ich irgendwas übersehen habe beim bisherigen hochladen. Aber ich frage lieber einmal zu viel, bevor ich etwas falsch verstehe. Die Funktionen der Emissive hattest Du mir ja schon vor längerer Zeit mal erklärt, @BahnLand, aber es hätte ja sein können, dass es jetzt noch mehr Möglichkeiten gibt. Durch euere Antworten sind jetzt für mich die Unklarheiten beseitigt, nochmal danke dafür und einen schönen Tag wünscht

Walter

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  • 1 Monat später...

Hallo Paul,

vor 4 Stunden schrieb Paul5102:

Wo bekommt ihr die super Beschriftungen her; zB. beim Railjet?

die Beschriftungen habe ich mir bei Vorbild- und Modellfotos aus dem Internet abgeschaut. Wichtig ist, dass man ein Foto erwischt, welches das Fahrzeug ziemlich genau von der Seite zeigt. Zeigt das Bild das Fahrzeug in der Schräg-Ansicht, schlägt die Perspektive zu, wobei die Schrift bei zunehmender Entfernung kleiner wird. Außerdem sollte die Schrift möglichst lesbar sein.

Direkt 1:1 übernehmen kann man die Anschriften in den allerwenigsten Fällen. Auch wenn die Schrift sich nicht oder nur unwesentlich verjüngt, ist sie oft nicht horizontal. Dann muss man sie "gerade" richten. Und schließlich benötigt man für das Modell eine eindeutige Schrift- und Hintergrundfarbe. Dies ist in den Vorlagen meistens nicht gegeben, weil die Sonnenstrahlen unterschiedlich einfallen oder irgend etwas (z.B. ein Oberleitungsast) auf die  Beschriftung einen Schatten wirft.

Deshalb erzeuge ich die Textabschnitte meist selbst mit einem geeigneten Schriftsatz. Bei den Bildmotiven versuche ich zuerst, eine Beschreibung von diesen (mit "sauberem" Bild) im Internet zu finden. Wenn dies nicht klappt, versuche ich das Motiv zu "entzerren". Und wenn das nicht "zufriedenstellend" funktioniert, muss ich es von Hand nachzeichnen. Hinter einer solchen Beschriftung steckt also schon eine Menge Arbeit, weshalb ich z.B. beim Railjet, denselben Beschriftungssatz für alle Wagen hergenommen und jeweils nur die Wagennummer ausgetauscht habe.

vor 4 Stunden schrieb Paul5102:

Und wie kann man Glasscheiben  reflektierend, glänzend machen. Bei mir schauen die immer so stumpf aus. Ich werke mit Blender 3.5.

Da muss Dir jemand anderes helfen, da ich nicht mit Blender arbeite. Prinzipiell gibt es die Möglichkeit, für eine Texturzuweisung zu bestimmen, wie stark diese glänzen soll, jedoch unterscheiden sich hier die Vorgehensweisen in Blender und in Sketchup.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo @Paul5102,

wenn Du die halbtransparente Textur nur für die Scheiben verwendest, geht es in Blender auch ohne Texturdateien. In Blender einfach nur ein Material zuweisen und an folgenden Stellen können die Parameter gesetzt werden...
TransparenteScheiben.jpg.87e86b28f1f57f724bae2170b7bc12b1.jpg

... das Ergebnis sieht dann so aus...
TransparenteScheiben01.jpg.05e00002826d3ac4b81ccd31d65d9d35.jpg

Das Blendermaterial wird vom MBS als ein Material gewertet.

Die Methode hat den Vorteil, daß es einfach ist mit den Parametern zu experimentieren, ohne daß man hierfür mehrere Texturen (für die einzelnen Parameter) ändern muß...

Gruß
EASY

Bearbeitet von EASY
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Hallo Leute, seid bitte so nett und schaut jetzt da mal drüber. Ist noch nicht fertig, aber ich bin schon a bissl betriebsblind. Die fehlenden Sachen kommen noch. Mir gehts nur mal darum, ob die Bauform passt, bzw. was ich da noch verbessern kann. Danke schon mal für euer Interesse. Diesmal stell ich eine gezippte .mbe hier rein.

LG Paul

BR 628-4.zip

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Gerade eben habe ich eine Version vom BR 828.4 als Entwurf  32934118-7C87-42FD-8643-60D21185B842 hochgeladen. Schaut ihn euch bittschön an und sagt eure Meinung.Bei einigen Teilen habe ich dann schon auch Meshes gespart, aber wenns wichtig ist kann ich das natürlich auch noch genauer machen. ZB. sind die Sitze sehr einfach gehalten..
LG Paul.

Screenshot 2023-10-30 185428.jpg

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Hallo,

vor 12 Minuten schrieb Paul5102:

ZB. sind die Sitze sehr einfach gehalten..

dies hast Du durch die Wahl der Textur gut kompensiert.(y)

Was mir etwas auffällt ist, daß die Kopfstützen in der Luft hängen und wenn man von schräg unten darauf sieht, sie keine untere Fläche haben und dadurch die beiden hinteren Flächen durchsichtig werden.
P.S. Wenn Du den Nullpunkt der Zielanzeige noch auf die Mitte des Objektes legst, dann wandert es beim Ein-und Ausblenden nicht durch den ganzen Fahrstand;)

... sonst gefällt mir das Modell sehr!

Gruß
EASY

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Hallo @Paul5102,

schönes Modell, gefällt mir gut.

Die Zielanzeige ist aber noch nicht so ganz gelungen. Du solltest zwei Labels "Fahrziel 1" und "Fahrziel 2" (statt nur "Fahrziel Front") zur Verfügung stellen und mit der Animation "07 Zielanzeigen" (besser: "07 Zielanzeige umschalten") zwischen den beiden in "Fahrziel 1" und "Fahrziel 2" hinterlegten Texten umschalten (und nicht zwischen einem Text und einem leeren Feld). Schau' vielleicht mal den VT 2.09 von @Reinhard an, dort ist das sehr gut gelöst. Bei Triebzügen (und Straßenbahnen) wird das Fahrziel ja immer auf beiden Seiten angezeigt. Also brauchen wir auch zwei Zieltexte zwischen denen man umschalten kann. Wenn Du zusätzlich ein leeren Zielfeld darstellen möchtest (z.B. für abgestellte Züge), bräuchtest Du eine zweite Animation "nn Zielanzeige ausblenden". Aber aus meiner Sicht muss das nicht sein.

Beste Grüße

Phrontistes

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Hallo @Paul5102,

ich habe noch etwas anderes zu den Animationen: Du hast zwei verschiedene Animationen für die Türen links (vorne bzw. hinten). Mit Ausnahme von @EASYs Gepäcktriebwagen werden bisher bei allen Fahrzeugen die Türen einer Seite in einer Animation zusammengefasst. Du würdest mit dem 628 einen zweiten Exoten erschaffen, der dem einen oder anderen Kopfzerbrechen bei der Ansteuerung der Türen (mit der Du selbst kürzlich ja auch schon gekämpft hast) bereiten würde. Mein Vorschlag ist, die Türen einer Seite in einer Animation zusammenzufassen.

Beste Grüße

Phrontistes

Bearbeitet von Phrontistes
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