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BahnLand

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  1. Hallo Walter, der KSW ist insofern ein sehr "dankbares" Modell, als er bei vielen Straßenbahnbetrieben zum Einsatz gekommen ist. Insbesondere fuhr er als Normalspur-Triebwagen (mit den zugehörigen Anhängern) auch in München, und als Meterspur-Triebwagen auch in Stuttgart (dort allerdings ohne die KSW Beiwagen). Die Firma Liliput hatte einst den KSW-Straßenbahnzug (Triebwagen+Beiwagen) in H0 in den Farben weiß-blau (München), weiß-gelb (Stuttgart), weiß-rot (Wien) und weiß-grün (nicht Reutlingen) produziert. Reutlingen hatte keine KSW-Triebwagen im Einsatz. Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo Walter, @kdlamann hat es schon richtig beschrieben. Auch ich nehme die "Folge mir"-Funktion, um ein gewölbtes Dach um die Kurve herum zu führen. Allerdings folge ich hierbei einer horizontalen Kurve. Hier als Beispiel das Dach des Stahl-Beiwagens der Reutlinger Straßenbahn (alle Bilder lassen sich durch "Anklicken" vergrößern): Als Ausgangsposition nehme ich den Stahlwagen ohne Dach. An der Oberkante der Seitenwand ist eine "ebene" Decke eingezogen. Das Profil des Dachs (ein "Korbbogen") ist in der Wagenmitte eingezeichnet. Nun wird der halbe Korbbogen mit einer Fläche gefüllt. Diese soll nun entlang der äußeren Dachkante über die gesamte Dachfläche gezogen werden. Hierzu muss der komplette Rand als "Pfad" für die Folge-mir"-Funktion markiert werden. Im vorliegenden Beispiel ist die ebene Decke über der Dachkante nicht unterteilt und kann daher als Ganzes markiert werden. Mit Doppelklick wird die Fläche einschließlich des vollständigen Randes markiert. Mit gedrückter Shift-Taste wird die Decke erneut angeklickt, um sie aus der Auswahl zu entfernen. Übrig bleibt der als Pfad benötigte Rand, von dem durch die hier gezeigte Methode garantiert ist, dass dieser keine Lücken aufweist (die "Folge mir"-Funktion kann nur auf zusammenhängende Pfade angewendet werden). Nachdem der "Folge mir"-Button in der Button-Leiste ausgewählt ist (hierbei wird die Hervorhebung des ausgewählten Pfads zurückgesetzt, der Pfad selbst ist aber noch immer "gemerkt"), klickt man auf die unter dem Dachprofil angelegte Teilfläche. Hierauf wird diese an dem vorgemerkten Pfad entlang gezogen, wodurch dann das Dach mit der Rundung entlang der vollständigen Dachkante entsteht. Da bei diesem konkreten Beispiel der Radius des Pfads an den Wagenenden kürzer ist als die Breite des entlang gezogenen Dachprofils,, kommt es an den Endbereichen des Dachs zu "Überständen", die wieder entfernt werden müssen. Zunächst kann man die senkrechten Flächen entfernen, indem man die im obigen Bild blau hervorgehobenen Flächenkanten löscht. Die sich gegenseitig überschneidenden Flächen werden nun markiert und mittels der Funktion "Flächen verschneiden mit Modell" mit entsprechenden Schnittkanten versehen. Danach kann man nur die überstehenden Teile dieser Flächen (bis zu den neuen Schnittkanten) löschen, während die anderen Teile als Teil des Daches bestehen bleiben. Beim vorliegenden Beispiel gibt es noch weitere überstehende Flächen (teilweise ohne ausgewiesene Kante), die ebenfalls noch gelöscht werden müssen. Danach ist das Dach mit seinen Rundungen entlang der kompletten Dachkante fertig. Im vorliegenden Beispiel existiert noch die Kante der Startposition des entlang der Dachkantenlinie gezogenen Dachprofilstücks. Diese kann ebenfalls noch gelöscht werden, wodurch auch die (nun nicht mehr sichtbare und nicht mehr benötigte) Profilfläche selbst verschwindet. Markiert man nun zuletzt noch das gesamte Dach und wendet darauf die Kantenglättung an, hat man ein schönes glattes Dach mit gleichmäßiger Rundung zur Seitenwand hin. Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo / hello Curt, wie versprochen anbei die Kurzbeschreibung für die Animation eines "beweglichen" Formsignals. Hierfür habe ich ein bayerisches Hauptsignal gebaut, bei dem man auch einige "Unzulänglichkeiten" der Signal-Animation erkennen kann. As promised, here is the short description for the animation of a "moving" shaped signal. For this I built a Bavarian main signal, where you can also see some "shortcomings" of the signal animation. Zunächst eine Kurzbeschreibung des Signals selbst: First, a brief description of the signal itself: Bild / Figure 01: Bayerische Hauptsignale im Bahnhof Freilassing / Bavarian main signals at Freilassing station Dieses Hautsignal stammt noch von der Königlich Bayerischen Staatsbahn aus der Länderbahn-Zeit, konnte sich aber bei der DB bis in die 1970er Jahre hinein halten. Das obige Bild fotografierte ich am 1.9.1975 im Bahnhof Freilassing. This main signal still originates from the Royal Bavarian State Railroad from the German Empire railway time, but could hold itself with the DB into the 1970s. I took the above picture on 1.9.1975 at Freilassing station. Bild / Figure 02: Signalstellungen des Bayerischen Hauptsignals / Signal positions of the Bavarian main signal Wie das bekannte deutsche Formsignal kann das oben gezeigte bayerische Hauptsignal die Begriffe "Hp0" (Halt) und "Hp1" (Freie Fahrt) - mit (hier nicht reaisierten) 2 Signalflügeln auch "Hp2" (Fahrt mit begrenzter Geschwindigkeit) - zeigen. Like the well-known German semaphore signal, the Bavarian main signal shown above can show the terms "Hp0" (Stop ) and "Hp1" (Free run) - with 2 signal wings (not yet realized here) also "Hp2" (Run with limited speed). Als Besonderheit besitzt dieses Signal aber eine zusätzliche "Ruhestellung" (Signalbegriff "HpRu"), das besagt, dass auf dem zugeordneten Gleis der Verkehr ruht, aber Rangierfahrten erlaubt sind. Die Ruhestellung wird bei Tag durch den senkrecht nach unten zeigenden Signalflügel und bei Nacht durch ein blaues Licht angezeigt. As a special feature, however, this signal has an additional "rest position" (signal indication "HpRu"), which means that traffic is at rest on the assigned track, but shunting movements are permitted. The rest position is indicated by the vertically downward pointing signal wing during the day and by a blue light at night. Bild / Figure 03: Sketchup-Modell des bayerischen Hauptsignals / Sketchup model of the Bavarian main signal Im Sketchup-Modell bildet der Signalflügel zusammen mit der Linsen-Halterung und der Stellstange die Sketchup-Gruppe "Fluegel" (im obigen Bild rechts rot eingerahmt), die auch ein "_AP"-Objekt enthält, mit dem der "Nullpunkt" der Gruppe als Drehpunkt des Flügels um die im obigen Bild gestrichelt angedeutete Achse festgelegt wird. Die Stellstange selbst bildet innerhalb dieser Gruppe selbst eine Untergruppe "Stange" (im obigen Bild rechts grün eingerahmt), die ihrerseits ein "_AP"-Objekt für die Festlegung eines eigenen Nullpunkts (Drehpunkts um die eigene gestrichelte Achse) enthält. In the Sketchup model, the signal wing, together with the lens holder and the actuator rod, forms the Sketchup group "Fluegel" ("wing". framed in red in the above image on the right), which also contains an "_AP" object for defining the "zero point" of the group as the pivot point of the wing around the axis indicated by the dashed line in the above image. The actuating rod itself forms within this group itself a subgroup "Stange" ("Rod", framed in green in the above picture on the right), which in turn contains an "_AP" object for the definition of its own zero point (pivot point around its own dashed axis). Bild / Figure 04: AnimationKeys für die Signalflügel-Animation / AnimationKeys for the signal wing animation Die Drehung des Signalflügels wird nun durch einen AnimationKey vom Typ "0" (Rotation) realisiert, indem der Flügel von der horizontalen Position Hp0 (Halt, Ausgangswinkel w = 0°) zuerst in die Position Hp1 (freie Fahrt, schräg nach oben, Winkel w = -45°) und dann in die Position HpRu (Ruhestellung, senkrecht nach unten, Winkel w = +90°) gedreht wird. The rotation of the signal wing is now realized by an AnimationKey of type "0" (rotation) by rotating the wing from the horizontal position Hp0 (stop, initial angle w = 0°) first to position Hp1 (free run, diagonally upwards, angle w = -45°) and then to position HpRu (rest position, vertically downwards, angle w = +90°). Im AnimationKey werden die Winkelstellungen dadurch realisiert, dass man in jedem Zustands-Eintrag hinter der Zustandsposition (im obigen Bild 000, 025, 050, 075, 100, 125) und der Anzahl "4" jeweils 4 Winkel-Koordinaten hinterlegt. Hierbei enthält der erste Wert den Cosinus-Wert des halben Winkels (cos(w/2)), während der Sinus-Wert des halben Winkels (sin(w/2)) in Abhängigkeit davon, ob die Drehachse parallel zur x-Ache, zur z-Achse oder zur y-Achse verläuft, in dieser Reihenfolge an 1., 2. oder 3. Stelle hinter dem Cosinus-Wert platziert wird (im vorliegenden Beispiel verläuft die Drehachse parallel zur y-Achse, weshalb die Werte in Richtung x- und z-Achse auf "0" gesetzt sind). In the AnimationKey the angle positions are realized by storing 4 angle coordinates behind the state position (in the picture above 000, 025, 050, 075, 100, 125) and the number of coordinates "4" in each state entry. Here the first value contains the cosine value of the half angle (cos(w/2)), while the sine value of the half angle (sin(w/2)) is placed in this order at 1st, 2nd or 3rd position behind the cosine value, depending on whether the rotation axis runs parallel to the x-axis, to the z-axis or to the y-axis (in the present example the rotation axis runs parallel to the y-axis, which is why the values in the direction of the x- and z-axis are set to "0"). Grundsätzlich gilt auch hier, dass das Modelbahn-Studio bei einer Signal-Animation die einzelnen Signalstellungen als über die Gesamtanimation hinweg gleichmäßig verteilt annimmt. Bei sich durch "fließende" Bewegungen verändernden Signalstellungen erfolgt daher der Übergang zwischen jeweils zwei benachbarten Signalstellungen immer in derselben Zeitspanne. Würde man nun im Anschluss an die Signalstellungen 0 (H0, Halt) und 1 (Hp1, Freie Fahrt) an Position 2 die Signalstellung HpRu (Ruhestellung) setzen, würde sich der Signalflügel bei der Umschaltung von Hp1 nach HpRu wegen der 3-fachen Winkel-Differenz (Drehung um 135°) gegenüber der Umschaltung von Hp0 nach Hp1 (Drehung um 45°) mit 3-facher Geschwindigkeit bewegen, was nicht dem Vorbild entspricht. In principle, the Train Studio assumes that the individual signal positions of a signal animation are evenly distributed over the entire animation. In the case of signal positions that change as a result of "flowing" movements, the transition between two adjacent signal positions therefore always takes place in the same period of time. If the signal positions 0 (H0, stop) and 1 (Hp1, free run) were now followed by the signal position HpRu (rest position) at position 2, the signal wing would move at 3 times the speed when switching from Hp1 to HpRu because of the 3-fold angle difference (rotation of 135°) compared to the switch from Hp0 to Hp1 (rotation of 45°), which does not correspond to the reality. Um dieselbe Bewegungsgeschwindigkeit zu erhalten, muss daher die Bewegung über 135° in 3 Teilabschnitte von jeweils 45° unterteilt werden, die dann jeweils als separate Umschaltphasen mit derselben Bewegungsgeschwindigkeit wie beim Übergang von Hp0 nach Hp1 durchlaufen werden. Hierzu werden im 45°-Abstand zwei "Zwischenzustände" definiert. Im vorliegenden Beispiel soll der Übergang zwischen zwei Signalzuständen 1 Sekunde dauern, wobei mit der Definition "AnimTicksPerSecond = 25" eingestellt ist, dass in 1 Sekunde 25 Animationsschritte durchlaufen werden sollen. Damit ergeben sich für die einzelnen Signalzustände folgende Positionen: In order to obtain the same speed of movement, the movement over 135° must therefore be divided into 3 partial sections of 45° each, which are then each run through as separate switchover phases with the same speed of movement as during the transition from Hp0 to Hp1. For this purpose, two "intermediate states" are defined at 45° intervals. In the present example, the transition between two signal states is to last 1 second, with the definition "AnimTicksPerSecond = 25" being set so that 25 animation steps are to be run through in 1 second. This results in the following positions for the individual signal states: 000 0°, (Hp0, Halt, Stop) 025 -45° (Hp1, Freie Fahrt / Free run) 050 0°, (Zwischenzustand 1, entspricht Hp0 / Intermediate state 1, corresponding to Hp0) 075 +45° (Zwischenzustand 2 / Intermediate state 2) 100 +90° (HpRu, Ruhestellung / rest position) Im obigen Bild habe ich die Zustandsfolge noch um einen weiteren Signalzustand ergänzt: In the picture above I have added another signal state to the sequence of states: 125 +90° (Licht aus bei HpRu / Light off at HpRu) Dieser Zustand erzeugt zwar bei der Bewegung des Signalflügels keine Veränderung, wirkt sich aber auf die weiter unten beschriebene Beleuchtung des Signals aus. Although this condition does not produce any change in the movement of the signal vane, it does affect the illumination of the signal described further below. Mit dem Signalflügel selbst wird auch die Signal-Stellstange mit gedreht. Da diese aber im Wesentlichen ihre vertikale Ausrichtung beibehalten soll, müssen die Drehungen der Sketchup-Gruppe (= DirectX-Frame) "Fluegel" für die Untergruppe (den inneren Frame) "Stange" wieder rückgängig gemacht werden. Da die Stange durch die seitliche Verlagerung des Drehpunkts mit dem Kippen des Signalflügels leicht geneigt wird, muss dies bei den Kompensations-Winkeln der Stell-Stange berücksichtigt werden. Deshalb weichen die Drehwinkel beim Animations-Eintrag für die "Stange" von jenen des Animations-Eintrags für den "Fluegel" leicht ab. With the signal wing itself, the signal control rod is also rotated. However, since this should essentially retain its vertical alignment, the rotations of the Sketchup group (= DirectX frame) "Fluegel" (wing) must be reversed for the subgroup (the inner frame) "Stange" (rod). Since the rod is slightly tilted by the lateral shift of the pivot point with the tilting of the signal wing, this must be taken into account in the compensation angles of the setting rod. Therefore, the rotation angles in the animation entry for the "Stange" differ slightly from those in the animation entry for the "Fluegel". Bild / Figure 05: Signallaterne / Signal lantern Für die Beleuchtung bei Nacht besitzt das Signal hinter dem Flügel eine Signallaterne, die beim Vorbild ein weißes Licht abstrahlt, das durch die am Signalflügel montierten Farbgläser auf die jeweils benötigte Farbe reduziert wird. Im Modell sind die halbtransparenten Farbgläser zu "schwach", um die jeweilige Lichtfarbe darstellen zu lassen (das weiße Licht ist "dominant"). Deshalb werden im Modell wie beim Lichtsignal farbige Lichtscheiben benutzt, um die jeweiligen Signallichter darzustellen. For illumination at night, the signal has a signal lantern behind the wing, which in the prototype emits a white light that is reduced to the required color by the colored glasses mounted on the signal wing. In the model, the semi-transparent colored glasses are too "weak" to allow the respective light color to be represented (the white light is "dominant"). Therefore, as with the light signal, colored light disks are used in the model to represent the respective signal lights. Auch diese müssen natürlich durch die AnimationSet-Definition umgeschaltet werden. Hierzu wird die in diesem Beitrag weiter oben beschriebene Methoden mit AnimationKeys vom Typ "1" (Scale) verwendet. Of course, these must also be switched by the AnimationSet definition. For this the methods described in this article above with AnimationKeys of type "1" (Scale) is used. Bild / Figure 06: AnimationKeys für Signallaterne / AnimationKeys for signal lantern Im Gegensatz zu den im genannten Beitrag beschriebenen Lichtsignalen muss der Übergang zwischen den einzelnen Zuständen nicht abrupt (digital), sondern fließend (analog) erfolgen, um die Drehbewegung des Signalflügels sichtbar zu machen. Damit werden auch die Übergänge bei den obigen AnimationKeys für die farbigen Lichtscheiben der Signallaterne "analog" abgearbeitet. Damit die Signalscheiben im Vordergrund trotzdem "so schnell wie möglich ausgetauscht" werden und nicht "langsam nach vorne und hinten fahren", Wird der Farbwechsel jeweils auf die Mitte jedes Zustandsübergangs konzentriert (siehe im obigen Bild die rot und grün eingerahmten Zustands-Positionen und Skalierungswerte in y-Richtung). In contrast to the light signals described in the aforementioned article, the transition between the individual states must not be abrupt (digital), but smooth (analog), in order to make the rotary motion of the signal wing visible. Thus also the transitions in the above AnimationKeys for the colored light disks of the signal lantern are processed "analog". So that the signal disks in the foreground are nevertheless "exchanged as quickly as possible" and do not "move slowly forwards and backwards", the color change is concentrated in each case on the middle of each state transition (see in the above picture the red and green framed state positions and scaling values in y-direction). Bild / Figure 07: Signalstellungen im Modellbahn-Studio / Signal positions in the Train Studio Obwohl das hier beschriebene bayerische Hauptsignal beim Vorbild nur die Zustände Hp0 (Halt), Hp1 (Freie Fahrt) und HpRu (Ruhestellung) kennt, müssen hier im 3D-Modelleditor wie in der AnimationSet-Definition auch die Zwischenzustände bei 0° und +45° berücksichtigt werden, damit die Signalzustände optisch korrekt dargestellt werden und die Geschwindigkeit für alle Zustandswechsel dieselbe ist. Deshalb sind bei den oben gezeigten Signalbegriffen die beiden "Zwischenstufen" enthalten, die aber im Betrieb auf der Anlage nicht ausgewählt werden sollten (nur Signalstellungen 0, 1, 4 und 5 verwenden). Although the Bavarian main signal described here only knows the states Hp0 (stop), Hp1 (free run) and HpRu (rest position) in the prototype, the intermediate states at 0° and +45° must also be taken into account here in the 3D model setup as in the AnimationSet definition, so that the signal states are displayed visually correctly and the speed is the same for all state changes. Therefore, the two "intermediate states" are included in the signal indications shown above, but they should not be selected during operation on the laout (use only signal states 0, 1, 4 and 5). Beim Wechsel der Signalstellungen von "analogen" Signalen im Modellahn-Studio ist zu beachten, dass beim Durchlauf der Animation keine "Sprünge" möglich sind. Wird das Signal von einer Signalstellung auf eine andere umgeschaltet, die nicht unmittelbar nebeneinander liegen, werden die dazwischen liegenden Signalpositionen immer mit durchlaufen. When changing the signal positions of "analog" signals in the Train Studio, it should be noted that no "jumps" are possible when running through the animation. If the signal is switched from one signal position to another that are not directly next to each other, the signal positions in between are always passed through as well. Beim vorliegenden bayerischen Hauptsignal bedeutet dies, dass beim Umschalten zwischen der Signalposition 0 (Hp0) und der Signalposition 4 (HpRu) die Signalposition 1 (Hp1) immer mit durchlaufen wird. Der Signalflügel wird sich also beim Umschalten von der Hp0-Signalstellung (nach rechts zeigend) und der HpRu-Signalstellung (nach unten zeigend) immer zuerst nach oben zur Hp1-Signalstellung bewegen, bevor das eigentliche "Ziel" angesteuert wird. For the present Bavarian main signal, this means that when switching between signal position 0 (Hp0) and signal position 4 (HpRu), signal position 1 (Hp1) is always passed through as well. Thus, when switching from the Hp0 signal position (pointing to the right) and the HpRu signal position (pointing downwards), the signal wing will always move upwards to the Hp1 signal position first, before the actual "destination" is approached. Möchte man verhindern, dass das Signal in diesem Fall zuerst in die "falsche" Richtung zu weit ausschlägt, um anschließend die Richtung umzukehren, kann man anstatt der Signalstellung 0 die Signalstellung 2 zur Darstellung des Signalbegriffs Hp0 verwenden. Es ist dann egal, zwischen welchen der 3 Signalstellungen 1, 2 und 4 umgeschaltet wird. Der Signalflügel bewegt sich dann immer gleich (ohne "Schlenker") zur ausgewählten neuen Signalstellung hin. Man nimmt dann aber in Kauf, dass die Signalschaltung nicht mehr "kompatibel" zu jener der anderen Hauptsignale ist, und man deshalb beispielsweise in der Ereignisverwaltung eine "Spezialbehandlung" dieses Signals benötigt. Dies ist nicht der Fall, wenn man weiterhin für Hp0 die Signalstellung 0 verwendet und dafür den "Schlenker" beim Umschalten auf Signalstellung 4 in Kauf nimmt. If you want to prevent that the signal in this case first deflects too far in the "wrong" direction and then reverses the direction, you can use signal position 2 instead of signal position 0 to represent the signal indication Hp0. It does not matter then between which of the 3 signal positions 1, 2 and 4 is switched. The signal wing then always moves in the same way (without "swerving") towards the selected new signal position. But then you accept that the signal circuit is no longer "compatible" to that of the other main signals, and therefore you need a "special treatment" of this signal in the event management, for example. This is not the case if you continue to use signal position 0 for Hp0 and accept the "swerving" when switching to signal position 4. Bayerisches Hauptsignal.zip Das obige zip-Paket enthält das skp-Modell und die x-Datei mit allen benötigten Texturen zum Nachvollziehen der hier beschriebenen Funktionalität. Das fertige Signal ist im Online-Katalog als Entwurf mit der Content-ID 92A70ADE-598B-4D4A-8F64-A42B9725BCA3 veröffentlicht. The zip package above contains the skp model and the x-file with all required textures to reproduce the functionality described here. The finished signal is published in the online catalog as a draft with the content ID 92A70ADE-598B-4D4A-8F64-A42B9725BCA3. Viele Grüße / many greetings BahnLand
  4. Hallo / hello Raf, da Deine Bilder Deine Signale nur bei "Tageslicht" zeigen, kann ich nicht feststellen, ob Deine Signallampen wirklich leuchten, d.h. ob Du auch die "Emissive"-Textur zur "Standard"-Textur hinzugefügt hast. Wenn nein, sind Deine Lichter im Nacht-Modus ebenfalls dunkel. Dann gibt es auch keinen Lichthof. Wenn ja, kann Dir vermutlich nur @Neo weiterhelfen. Denn bei meinen Modellen ist der Lichthof bei allen Bemalungen mit Emissive-Bereichen da. Since your pictures show your signals only in "daylight", I can't determine if your signal lights are really on, i.e. if you also added the "Emissive" texture to the "Standard" texture. If not, your lights are also dark in night mode. Then there is no halo either. If yes, probably only @Neo can help you. Because in my models, the halo is there in all the paintings with emissive areas. Viele Grüße / many greetings BahnLand
  5. Hallo / hello Raf, der "Lichthof" um die Lampen herum ist eine globale Einstellung des Modellbahn-Studios. Er kann über die globalen Einstellungen für alle Objekte mit Beleuchtung pauschal aktviert und deaktiviert werden. Eine individuelle Einstellung des Lichthofs für einzelne Modelle ist nicht möglich. The "halo" around the lamps is a global setting of the Train Studio. It can be activated and deactivated across the board via the global settings for all objects with lighting. An individual setting of the halo for individual models is not possible. Viele Grüße / many greetings BahnLand
  6. Hallo @Wüstenfuchs, Boolesche Variablen kennen nur die Werte "True" und "False". Ein Verleich mit ">" ist da nicht möglich. Du kannst "True" und "False" nur mit "=" und "≠" abfragen. "Bedingung = True" und "Bedingung ≠ False" sind hier gleichwertig, ebenso wie "Bedingung = False" und "Bedíngung ≠ True". Viele Grüße BahnLand
  7. Hallo / hello Curt, ja, das geht (siehe beispielsweise die Formsignale von @Roter Brummer in der Katalog-Kategorie "Infrastruktur\Bahnverkehr\Signale\Formsignale"). Yes, this is possible (see for example the shaped signals of @Roter Brummer in the catalog category "Infrastruktur\Bahnverkehr\Signale\Formsignale"). Gib mir ein bisschen Zeit. Dann mache ich Dir eine kleine Beschreibung. Give me a little time. Then I'll make you a little description. Viele Grüße / many greetings BahnLand
  8. Hallo @streit_ross, eine Rot-Efenbeim-Variante des VT08.5 gab es bei der DB nicht. Selbst als die TEE-Züge der 1950er Jahre teilweise als Kombination von VT11.5+VT08.5 verkehrten, hatte zwar der VT11.5 als der TEE-Triebwagen schlechthin die rot-beige TEE-Lackierung, aber nicht der VT08.5. Der fuhr auch als "TEE" in seiner komplett-roten Triebagen-Farbgebung und hatte nur an den Fronten das TEE-Emblem "aufgeklebt". Die rot-beige Farbgebung des VT08.8 gab es wirklich nur bei dem "amerkanischen" Salon-Triebwagen (in Anlehnung an die TEE-Farbgebung), weshalb es auch keinen Mittelwagen in dieser Farbgebung gibt. Übrigens blieb meines Wissens den VT08 (oder späteren 613) die ozeanblau-beige Farbgebung erspart, die den elektrischen "Brüdern" ET30 und ET56 nach meinem persönlichen Geschmack überhaupt nicht stand. Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo @Reinhard, Nein, das geht nur mit 2 Modellen, die auf der Anlage zusammengefügt werden müssen - also nicht unbedingt "das Gelbe vom Ei".. Sollte ich da besser etwas verändern? Also "ich persönlich" würde es ändern. Denn wenn alle Animationen "zurückgestellt" sind und die Lok abgestellt "im Dunkeln steht" (vielleicht sogar abgebügelt), leuchten bei der aktuellen Realisierung die Instrumente. Ich würde daher bei allen "Licht"-Animatonen die "An-Aus"-Richtung vereinheitlichen. Dass es hier einunddieselbe Lok in verschiedenen Ausführungen gegeben haben kann, ist nicht weiter verwunderlich. Denn von dieser "Knicklok" gab es insgesamt nur 2 Exemplare (11601 "Wolhusen" und 11602 "Morges"). Alle Re 6/6 waren bei ihrer Ablieferung grün und hatten durchweg runde Lampen (genauso wie die Re 4/4 II). Erst in späteren Jahren "erröteten" die Loks (nicht alle) und bekamen teilweise auch eckige "Augen". Weil beide Modifikationen nicht durchgängig durchgeführt wurden (meist nur bei Revisionen), gibt es von beiden Loktypen alle 4 Varianten (grün/rot kombiniert mit rund/eckig). Von der "Knick-Re 6/6" konnte ich im Internet leider keinen rote Variante entdecken, bei der die runden Lampen eindeutig zu erkennen wären. Möglicherweise war bei meinem "Referenzbild" der Wunsch der Vater des Gedankens. Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo @streit_ross, das von Dir betrachtete Modell CE0DF236-AC53-4B9D-ABC7-1D31B0439372 ist der Steuerwagen. Den Triebwagen dazu findest Du in dem Modell ABB4CA15-D4CA-4B88-8113-F1EE60281C75 (zwei Einträge weiter im Online-Katalog). Es sind dies 2 getrennte Modelle, weil der Triebwagen "motorisiert" ist und der Steuerwagen nicht (wie beim Vorbild). Die Triebwagen wurden speziell für das USTC (U.S. Army Transportation Corps) gebaut und besitzen keine Mittelwagen. Sie waren nie für die Bundesbahn im Einsatz. Der "klassische" Eierkopf-Fernschnelltriebwagen ist der V 08.5. Für diesen gibt es auch Mittelwagen. Die Einzelwagen für diesen Triebzug findest Du unter den Content-IDs AD6268D4-6EAC-4A2D-B7EB-61291B16B715 (Triebwagen) 50561180-ECF8-415B-8914-1DF5902AFBBA (Steuerwagen) 427C02DD-86EE-4895-B1C1-C56C6CB2452C (Mittelwagen) im selben Katalog-Verzeichnis. Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo @Reinhard, erinnerst Du Dich an diesen Beitrag? Dasselbe Prinzip kann man natürlich auch auf Drehgestelle anwenden. Viele Grüße BahnLand
  12. Hallo @Reinhard, hast Du die Animation der Instrumentenbeleuchtung bewusst "umgedreht"? Während bei den Lampen und den Führerständen die Beleuchtung bei "Animation vorwärts" an und bei "Animation rückwärts" aus geht. Ist es bei der Instrumentenbeleuchtung genau umgekehrt: "Animation vorwärts" schaltet die Beleuchtung aus, "Animation rückwärts" schaltet sie an. Das ist etwas "gewöhnungsbedürftig". Viele Grüße BahnLand
  13. Hallo @Reinhard machst Du auch die Variante mit den runden Lampen? Re 6/6 mit runden Lampen in grün Re 6/6 mit runden Lampen in rot Und auch den Prototypen mit zweigeteiltem Lokkasten? Prototyp grün mit runden Lampen Prototyp rot mit runden Lampen Prototyp rot mit eckigen Lampen Dass es den Prototypen auch in grün mit eckigen Lampen gab, halte ich eher für unwahrscheinlich. Denn von der "Knicklok" gab es nur zwei Exemplare. Zumindest habe ich in Google kein entsprechendes Bild gefunden. Hier noch eine Seitenansicht mit Blick auf das Gelenk Bei einer Realsierung dieser Lok in 3 Fahrzeugteilen (2 Lokhälften und mittleres Drehgestell - sich gegenseitig überlappend), könnte man in der (auch engeren) Kurve sogar alle 3 Drehgestelle vorbildgetreu auf das Gleis "zwingen". Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo @Modellbahnspass, mit etwas Fantasie kann man Deine Anlage nach Stuttgart-Bad Cannstatt "verorten". Das Flüsschen ist dann der Neckar, den die Eisenbahn von Bad Cannstatt kommend in Richtung Stuttgart überquert. Das "Loch" geradeaus im Hintergrund ist dann das Ostportal des Rosenstein-Tunnels, an dessen anderem Ende das Gleisvorfeld des Stuttgarter Hauptbahnhofs mit dem großen Betriebsgelände des Betriebswerks Stuttgart-Rosenstein beginnt. Die beiden Bahnstrecken quer unter der Neckarbrücke hindurch und rechts am Anlagenrand entöang muss man sich dann allerdings "wegdenken". Und an der Stelle des Tunnelportals im Vordergrund der Anlage (diesseits des Neckars) befände sich dann der Cannstatter Bahnhof. Der ET 65 (hier aufgenommen im Juni 1971 im Bahnhof Tübingen) fuhr im Regelbetrieb übrigens immer 3- und 4-teilig - zuerst mit den alten württembergischen Doppelwagen in der Mitte und später wie auf dem Bild zu sehen mit einem Umbau-4-Achser als Mittelwagen. Den 2-teiligen Triebzug - bestehend aus Motor- und Steuerwagen - gab es erst ganz zum Schluss als Museumstriebwagen. Er steht heute in der "Eisenbahnerlebniswelt" in Horb. Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo / hello @raf.sonneville, anbei eine kurze Anleitung, wie man mit Sketchup gebaute Signale mit leuchtenden Lampen und Animationen versieht, und wie man mehrere Modell-Variationen zu einem gemeinsamen Modell zusammenfasst. Als Beispiele habe ich die zwei Modelle "Bremsrobe+Abfahrt.zip" und "Blinklicht.zip" aus meiner schweizerischen Signal-Kollektion beigefügt. Enclosed is a short tutorial on how to add glowing lamps and animations to signals built with Sketchup, and how to combine several model variations into one common model. As examples, I have attached the two models "Bremsrobe+Abfahrt.zip" and "Blinklicht.zip" from my Swiss signal collection. Bild / Figure 01: Helle und dunkle Signallampen / bright and dark signal lights Um am Signal die einzelnen Lampen ein- und ausschalten zu können, müssen sie im Sketchup-Modell jeweils in einer hellen uns einer dunklen Ausprägung vorhanden sein. Jede dieser Lampen muss als Sketchup-Gruppe definiert sein, die später in der Umschalt-Animation des Signals "bewegt" werden kann. In order to be able to switch the individual lamps on and off at the signal, they must exist in the Sketchup model in a light and a dark version respectively. Each of these lamps must be defined as a Sketchup group that can later be "moved" in the signal's switching animation. Bild / Figure 02: Standard- und Emissive-Textur / standard and emissive texture Das obige Sketchup-Modell verwendet für alle Einzelflächen nur "einfache" Farben. Daher ist es möglich, bei der zu verwendenden Textur mit einer einfachen Farbpalette auszukommen (im obigen Bild links). Im oberen Drittel der Textur sind die Farben für den Signalkasten angeordnet. Das mittlere Drittel enthält die Farben für die hellen Signallampen, das untere Drittel die Farben für die dunklen Signallampen. The Sketchup model above uses only "simple" colors for all individual surfaces. Therefore, it is possible to get by with a simple color palette for the texture to be used (in the above image on the left). The upper third of the texture contains the colors for the signal box. The middle third contains the colors for the light signal lamps, the lower third the colors for the dark signal lamps. Damit die hellen Signallampen auch bei Nacht leuchten, benötigt man eine zusätzliche "Emissive"-Textur (im obigen Bild rechts), in der alle "leuchtenden" Farben enthalten und alle anderen Teile der Textur geschwärzt sind. Die Bezeichnung dieser Textur unterscheidet sich von der "Standard"-Textur links durch die Erweiterung "_Emissive" im Dateinamen. Für die Bemalung des Sketchup-Modells wird ausschließlich die Standard-Textur links verwendet. Die Emissive-Textur rechts wird beim Hochladen des Modells in das Modellbahn-Studio automatisch mit eingelesen. To make the bright signal lamps glow at night, you need an additional "Emissive" texture (in the image above on the right), in which all "glowing" colors are included and all other parts of the texture are blackened. The name of this texture differs from the "standard" texture on the left by the extension "_Emissive" in the file name. Only the standard texture on the left is used for painting the Sketchup model. The Emissive texture on the right is automatically read in when the model is uploaded to the Train Studio. Die hier gezeigte Beispiel-Textur enthält mehr Farben als für das hier betrachtete Modell notwendig. Denn dieselbe Textur wird auch für Modelle verwendet, die zusätzlich auch rote und gelbe Lampen besitzen. The example texture shown here contains more colors than necessary for the model considered here. This is because the same texture is also used for models that also have red and yellow lamps. Bild / Figure 03: Animierte helle und dunkle "Lichtscheiben" / animated light and dark "light slices" Die Front des Signals ist eine "Lochmaske", hinter welcher jede Lampe durch eine helle und eine dunkle "Lichtscheibe" repräsentiert wird. Die Umschaltung zwischen "Lampe an" und Lampe aus" erfolgt nun dadurch, dass beide Lichtscheiben entlang der y-Achse gegenläufig in den Vordergrund und Hintergrund verschoben werden. Hierzu muss jede Lichtscheibe als Sketchup-Gruppe definiert sein, die später im Modellbahn-Studio als separater "Frame" erkannt und innerhalb der Umschalt-Animation bewegt werden kann. The front of the signal is a "hole mask", behind which each lamp is represented by a light and a dark "light disk". Switching between "lamp on" and "lamp off" is now done by moving both light slices along the y-axis in opposite directions into the foreground and background. For this purpose, each light slice must be defined as a Sketchup group, which can later be recognized in the Train Studio as a separate "frame" and moved within the switching animation. Im obigen Bild habe ich die Gruppen für die helle und die dunkle grüne Lichtscheibe auseinander gezogen, um sie getrennt betrachten zu können. Im "richtigen" Sketchup-Modell liegen diese deckungsgleich übereinander. In meinen Sketchup-Modellen habe ich die Lichtscheiben mit einem etwas nach hinten abstehenden "_AP"-Objekt versehen (einer Sketchup-Gruppe innerhalb der jeweiligen Lichtscheiben-Gruppe). In the image above, I have pulled apart the groups for the light and the dark green light disk to be able to view them separately. In the "real" Sketchup model, they lie congruently on top of each other. In my Sketchup models, I have provided the light slices with an "_AP" object sticking out a bit to the back (a Sketchup group within the respective light slice group). Dieses _AP-Objekt definiert den "Nullpunkt" der Gruppe. Hierdurch ist es möglich, die Verschiebung der Lichtscheiben nicht über eine Verschiebungs-Animation, für welche die Lichtscheiben-Koordinaten benötigt werden, sondern über eine Skalierungs-Animation zu realisieren, welche nur die Dicke der Lichtscheibe in y-Richtung manipuliert (Skalierungsfaktor 1 schiebt die Lichtscheiben-Fläche nach vorne, Skalierungsfaktor 0 schiebt sie nach hinten). This _AP object defines the "zero point" of the group. This makes it possible to realize the displacement of the light slices not via a displacement animation, for which the light slice coordinates are required, but via a scaling animation, which only manipulates the thickness of the light slice in y-direction (scaling factor 1 pushes the light slice area forward, scaling factor 0 pushes it backward). Bild / Figure 04: AnimationSet-Definition / AnimationSet definition Da Sketchup selbst keine Animationen unterstützt, muss die AnimationSet-Definition nach dem Generieren der x-Datei nachträglich von Hand am Ende der x-Datei hinzugefügt werden. Damit das Modell im Modellbahn-Studio als "Signal" geschaltet werden kann, muss die AnimationSet-Definition "_AnimSignal" heißen. Für jedes zu bewegende Bauteil des Modells (hier für jede helle und dunkle Lichtscheibe) muss ein Abschnitt "Animation" mit der Referenz der Sketchup-Gruppe (in der x-Datei des Frames, hier im Beispiel "HLinks") definiert werden, innerhalb welchem der "AnimationKey" die eigentliche Signal-Animation (die einzelnen Animationsschritte) definiert. Since Sketchup itself does not support animations, the AnimationSet definition must be added manually at the end of the x-file after the x-file has been generated. So that the model can be switched as a "signal" in the Train Studio, the AnimationSet definition must be called "_AnimSignal". For each component of the model to be moved (here for each bright and dark light pane) a section "Animation" must be defined with the reference of the Sketchup group (in the x-file of the frame, here in the example "HLinks"), within which the "AnimationKey" defines the actual signal animation (the individual animation steps). Im obigen Beispiel handelt es sich um einen AnimationKey des Typs "Scale", der durch den Wert "1" an der ersten Stelle identifiziert wird (alle Einträge hinter "//" bis zum Zeilenende sind bei der Auswertung zu ignorierende Kommentare!). An zweiter Stelle (in der nächsten Zeile) steht die Anzahl der nachfolgend tatsächlich hinterlegten Zustandseinträge (hier "14"). Die Zustandseinträge selbst (3 davon sind rot eingerahmt hervorgehoben) bestehen aus einer Positionsnummer (000 bis 174), der Anzahl Skalierungsfaktoren pro Eintrag ("3") und der Skalierungsfaktoren selbst in x-, z-und y-Richtung (in exakt dieser Reihenfolge!), wobei in x- und z-Richtung die Skalierung konstant auf "1.0" bleibt und in y-Richtung sich die Lichtscheibe bei Faktor "1.0" im Vordergrund und bei Faktor "0.0" im Hintergrund befindet (siehe blaue Umrahmungen). (Achtung: "Dezimalpunkt" verwenden!). In the above example, it is an AnimationKey of the type "Scale", which is identified by the value "1" in the first position (all entries behind "//" up to the end of the line are comments to be ignored during the evaluation!) In the second place (in the next line) is the number of the following actually deposited state entries (here "14"). The state entries themselves (3 of them are highlighted in red frames) consist of a position number (000 to 174), the number of scaling factors per entry ("3") and the scaling factors themselves in x-, z- and y-direction (in exactly this order!), whereby in x- and z-direction the scaling remains constant at "1.0" and in y-direction the light disk is in the foreground at factor "1.0" and in the background at factor "0.0" (see blue frames). (Attention: use "decimal point"!). Die Animation besteht im obigen Beispiel aus insgesamt 175 Animationszuständen (000-174) die insgesamt auf 7 Signalzustände ("00 Aus", …, "06 Alle an (Lampentest)") gleichmäßig aufgeteilt werden (000-024, 025-049, …, 150-174). Da jeder Signalzustand für sich gesehen konstant ist, brauchen die Zwischenzustände (z.B. 001-023) nicht definiert zu werden. Es werden hier dann automatisch die Werte der sie einschließenden Animationszustände (z.B. 000 und 024) angenommen. Die gleichmäßige Aufteilung auf die einzelnen Signalzustände erfolgt automatisch durch das Modellbahn-Studio. Es ist daher wichtig, dass die Gesamtlänge der Animation (hier 175) durch die Anzahl der zu realisierenden Signalzustände teilbar ist. In the above example, the animation consists of a total of 175 animation states (000-174) which are divided equally (000-024, 025-049, ..., 150-174) into 7 signal states ("00 Off", …, "06 All on (Lamp test)"). Since each signal state is constant in itself, the intermediate states (e.g. 001-023) need not be defined. The values of the animation states enclosing them (e.g. 000 and 024) are then automatically assumed here. The equal distribution to the individual signal states is done automatically by the Model Railway Studio. It is therefore important that the total length of the animation (here 175) is divisible by the number of signal states to be realized. Bild / Figure 05: Signalbegriffe im 3D-Modelleditor / signal indications in the 3D model setup Lädt man die aus dem Sketchup-Modell durch den DirectX-Export erzeugte x-Datei in das Modellbahn-Studio hoch, öffnet sich der 3D-Modelleditor, in dem man einerseits die einzufügenden Variationen des Modells einliest und andererseits die Signalzustände (Signalbegriffe, für alle Variationen identisch) spezifiziert. If you upload the x-file generated from the Sketchup model by the DirectX export to the Model Railway Studio, the 3D model setup opens, in which you read in the variations of the model to be inserted on the one hand and specify the signal states (signal indications, identical for all variations) on the other hand. Bei dem hier betrachteten Beispiel handelt es sich um ein Lichtsignal ohne (in der Realität) bewegliche Teile. Damit die Animations-Bewegung auch im Modellbahn-Studio nicht sichtbar ist, stellt man den Signaltyp "Digital" ein. Da alle Zustände dieses Signals "konstante" Zustände sind, wird das Häkchen "Animiert" für alle Signalzustände nicht gesetzt. The example considered here is a light signal without (in reality) moving parts. So that the animation movement is not visible in the Train Studio, the signal type "Digital" is set. Since all states of this signal are "constant" states, the checkmark "Animated" is not set for all signal states. Bild / Figure 06: varlist-Datei mit Textur-Referenzen / varlist file with texture references Bei "Variationen" kann man entweder eine einzige oder eine Folge von einzelnen X-Dateien spezifizieren, oder man spezifiziert stattdessen eine varlist-Datei, welche eine Liste von x-Dateien enthält, die als Variationen in das Modell aufgenommen werden sollen. For "variations", you can either specify a single x-file or a sequence of single x-files, or you can specify a varlist file instead, which contains a list of x-files to be included as variations in the model. Bild / Figure 07: Textur-Bezeichnung "_Custom.png" / texture name "_Custom.png" Im vorliegenden Beispiel wurde als einheitliche Texturbezeichnung "_Custom.png" gewählt, wodurch die Textur als im Modellbahn-Studio "austauschbar" gekennzeichnet wird. Diese Texturdatei ist auch in der Materialdefinition der x-Datei hinterlegt: In the present example, "_Custom.png" was chosen as the uniform texture name, which marks the texture as "exchangeable" in the Train Studio. This texture file is also stored in the material definition of the x-file: Bild / Figure 08: Materialdefinition in der x-Datei / material definition in the x-file Dies bedeutet jedoch, dass bei der Referenz der einzelnen Variationen in der varlist-Datei aus Bild 06 bei der Standard-Textur "_Custom.png" und der Emissive-Textur "_Custom_Emissive.png" die tatsächlich zu verwendenden Texturen spezifiziert werden müssen. However, this means that when referencing the individual variations in the varlist file from Figure 06, the actual textures to be used must be specified for the standard texture "_Custom.png" and the emissive texture "_Custom_Emissive.png". Bild / Figure 09: varlist-Datei ohne Textur-Referenzen / varlist file without texture references Hat man im Sketchup-Modell dagegen die tatsächlich zu verwendende Textur hinzugefügt, welch dann auch in der Materialdefinition der x-Datei korrekt referenziert wird, ist eine Nennung dieser Texturen in der varlist-Datei nicht mehr notwendig (dann könne aber auch keine Tauschtexturen mehr eingesetzt werden). If, on the other hand, you have added the actual texture to be used in the Sketchup model, which is then also correctly referenced in the material definition of the x-file, it is no longer necessary to name these textures in the varlist file (but then you can also no longer use exchange textures). Bild / Figure 10: Sketchup-Modell mit Blinklicht und Kontaktpunkt "_CP_Track_Dynamic" Sketchup model with flashing light and contact point "_CP_Track_Dynamic" Die hier beschriebenen Signale besitzen keinen integrierten Signalmast, weil sie an unterschiedlichen Signalträgern (Signalmasten, Signalbrücken, Quertragwerken) positioniert werden können sollen. Mit der Nutzung eines Kontaktpunkts "_CP_Track_Dynamic" wird dem Signal ein Gleiskontakt verpasst, der es ermöglicht, die Zustände des Signals direkt auf den passierenden Zug einwirken zu lassen (z.B. Abhalten und Starten). Hierbei kann das Signal auch seitlich versetzt, aber nicht in unterschiedlichen Höhen positioniert werden, ohne dass der Kontakt zum Gleis verloren geht. The signals described here do not have an integrated signal mast, because they should be able to be positioned at different signal carriers (signal masts, signal bridges, cross beams). With the use of a contact point "_CP_Track_Dynamic" a track contact is given to the signal, which makes it possible to let the states of the signal act directly on the passing train (e.g. stopping and starting). Here the signal can also be positioned laterally offset, but not at different heights, without losing the contact to the track. Bild / Figure 11: Zusätzliche Auf-Ab-Animation / additional up-down animation Hier schafft eine zusätzliche Auf-Ab-Animation Abhilfe die es erlaubt, die vertikale Position des Signals unter Beibehaltung des Gleiskontakts zu verändern. This is remedied by an additional up-down animation which allows to change the vertical position of the signal while maintaining the track contact. Bild / Figure 12: AnimationSet-Definition für Signal mit zusätzlicher Höhenverstellung AnimationSet definition for signal with additional height adjustment Bei der obigen vollständigen AnimationSet-Definition für das Blinksignal gehören die beiden oberen Animations-Abschnitte für die Lichtscheiben "H01" und "D01" zur Signal-Umschaltung der Länge 000-074 mit insgesamt 3 Signalzuständen, wobei der mittlere für das "Blinklicht" (Position 025-049) mit jeweils halber Phase "an" (in der Mitte) und halber Phase "aus" (außen herum) bei zyklischem Durchlauf zwischen den Positionen 025 und 049 das Signal blinken lässt. In the above complete AnimationSet definition for the flashing signal, the two upper animation sections for the light slices "H01" and "D01" belong to the signal switching of length 000-074 with a total of 3 signal states, where the middle one for the "flashing light" (position 025-049) with half phase "on" (in the middle) and half phase "off" (around the outside) in each case causes the signal to flash when cycled between positions 025 and 049. Mit der Spezifikation "AnimTicksPerSecond = 24" legt an fest, dass innerhalb 1 Sekunde 24 Animationsschritte abgearbeitet werden sollen. Da die einzelnen Phasen 000-024, 025-049 und 050-074 jeweils 24 Zustandsübergänge umfassen, wird für den zyklischen Durchlauf der mittleren Blinkphase (Zustände 025-049) genau 1 Sekunde benötigt, von welcher die halbe Zeit das Blinklicht an und die andere Hälfte das Blinklicht aus ist. Das Signal blinkt also mit einer Taktfrequenz von 1 Sekunde. The specification "AnimTicksPerSecond = 24" specifies that 24 animation steps are to be processed within 1 second. Since the individual phases 000-024, 025-049 and 050-074 each comprise 24 state transitions, exactly 1 second is required for the cyclic run-through of the middle flashing phase (states 025-049), of which half the time the flashing light is on and the other half the flashing light is off. The signal therefore flashes with a clock frequency of 1 second. Hinten angefügt (Positionen 075-125 mit 2 Zustands-Einträgen) ist eine vertikale Verschiebungs-Animation (AnimationKey-Typ "2" in z-Richtung), welche sich im Modellbahn-Studio durch die Animations-Einstellung zwischen 0 und 1 regulieren lässt. Added at the back (positions 075-125 with 2 state entries) is a vertical displacement animation (AnimationKey type "2" in z-direction), which can be regulated in Train Studio by the animation setting between 0 and 1. Bild / Figure 13: anim-Datei zur Trennung von Signal-Animation ("_AnimSignal") und Höhenverstellung anim file to separate signal animation ("_AnimSignal") and height adjustment Damit die Höhenverstellung vom Modellbahn-Studio nicht als Teil der Signal-Umschaltung angesehen, sondern als separate "Benutzer-definierte"-Animation erkannt wird, müssen beiden Animationen in einer hinzuzufügenden anim-Datei voneinander getrennt werden. Durch die Bezeichnung des ersten Animationsabschnitts als "_AnimSignal" (Positionen 000-074) wird dieser als für die Signalumschaltung zu berücksichtigen gekennzeichnet. Der Animationsabschnitt "Signalhöhe einstellen" (Positionen 075-125) wird dann im Eigenschaftsfenster des Signal-Modells im Modellbahn-Studio sichtbar. In order for the height adjustment to be recognized by the Train Studio not as part of the signal switching but as a separate "user-defined" animation, both animations must be separated from each other in an anim file to be added. Designating the first animation section as "_AnimSignal" (positions 000-074) identifies it as being considered for signal switching. The animation section "Signalhöhe einstellen" (Set signal height, positions 075-125) then becomes visible in the properties window of the signal model in the Train Studio. Bild / Figure 14: Signalbegriffe für das Blinksignal / signal indications for the flashing signal Das Blinksignal besitzt die 3 Signalzustände "Aus" (konstant dunkel), "Blinklicht" (blinkend) und "Dauerlicht" (konstant hell), sodass eigentlich die Signalzustände 0 und 2 nicht "animiert" (kein Häkchen) und der Signalzustand 1 "animiert" (Häkchen gesetzt) sein sollten. Es hat sich aber herausgestellt, dass die konstanten und blinkenden Signalphasen nur dann korrekt wiedergegeben werden, wenn bei mindestens einem existierenden blinkenden Signalzustand (hier Signalzustand 1) auch der allerletzte Signalzustand (hier der Zustand 2) auf "animiert" gesetzt wird - auch wenn es sich hierbei tatsächlich um einen konstanten Signalzustand handelt. The flashing signal has the 3 signal states "Off" (constantly dark), "Flashing" (flashing) and "Steady light" (constantly bright), so that actually the signal states 0 and 2 should not be "animated" (no check mark) and the signal state 1 should be "animated" (check mark set). However, it turned out that the constant and flashing signal phases are only reproduced correctly if, for at least one existing flashing signal state (here signal state 1), the very last signal state (here state 2) is also set to "animated" - even if this is actually a constant signal state. Mit dieser Beschreibung sollte es Dir möglich sein, Deine belgischen Signale mit leuchtenden Signallampen zu versehen und gegebenenfalls blinken zu lassen. With this description you should be able to provide your belgian signals with lighted signal lamps and let them blink if necessary. Viele Grüße / many greetings BahnLand
  16. Hallo @EASY, ich wollte Dir gerade das folgende Bild als PN zuschicken. Da wurde mir mitgeteilt, dass Du keine PNs empfangen kannst. Kann es sein, dass Dein Briefkasten voll ist? Zum Vergrößern bitte anklicken! Die Zeichnung stammt aus dem "Triebwagen-Archiv" von Rainer Zschech, erschienen 1970 im Transpress-Verlag. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo zusammen, @Neo hat die Signale heute freigegeben. Vielen Dank! Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo Walter, kann es sein, dass Du da mal eine "Gruppe" gespiegelt hast? Dann kommt so etwas schon mal vor. Wenn Du nach dem Spiegeln die Gruppe auflöst und dann gleich wieder gruppierst, ist alles in Ordnung Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo @EASY, schau mal hier. Leider sind keine Maße dabei. Der Tiebwagen hatte eine Länge über pffer (LüP) von 21040 mm. Viele Grße BahnLand
  20. Hallo Markus, auch die bei @Reinhard gerade im Entstehen begriffene schweizerische Re 6/6 hat ihre Daseinsberechtigung. Ich freue mich beispielsweise auf jede schweizerische Lok, die ich auf meiner "Gotthard-Nordrampe" einsetzen kann. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo @Reinhard, weil eine "Re 10/10" (Re 4/4 II + Re 6/6) im Modellbahn-Studio (noch) nicht darstellbar ist, habe ich eine "Re 12/12" (2x Re 6/6) vor den Güterzug gesetzt (). Viele Grüße BahnLand
  22. Hallo zusammen, auch von mir ein frohes Osterfest mit vielen bunten Ostereiern! "Mein" Osterhase hat sich heuer beim Ostereier-Anmalen mit den Farben rot, gelb und grün etwas verausgabt und deshalb einige Eier vergessen. Trotzdem hat er sie zusammen mit den bunten Eiern hier "versteckt" . Viele Grüße BahnLand
  23. SBB-Signale runderneuert Hallo Freunde der schweizerischen Eisenbahn, die SBB-Signale wurden einer Renovierung unterzogen und besitzen nun entweder einen integrierten Gleiskontakt oder können an bereits positionierte Signale angedockt werden. Alle Signale mit Lampen besitzen nun neben dem obligatorischen "Aus"-Zustand, der - wenn er nicht als "regulärer" Zustand irgendwo vorne eingereiht ist - sich hinten an vorletzter Stelle befindet. An letzter Position befindet sich jeweils ein Zustand, bei dem alle Lichter "angeschaltet" sind. Dass dieser Zustand durchaus vorbildgerecht ist, belegt dieses Bild aus dem "Eisenbahn-Amateur", das ein schweizerisches Hauptsignal "mit voller Beleuchtung" während eines Lampentests zeigt. Im Modellbahn-Studio kann diese "Signalstellung" dazu genutzt werden, bei der Auswahl der richtigen Variation die Signale besser zu unterscheiden. Bild 01: Positionierungsmöglichkeiten der Signale Alle Signale mit integriertem Gleiskontakt sind quer zur Gleisachse seitenverschiebbar und können mit einer zusätzlichen Animation in verschiedenen Höhen positioniert werden, ohne dass der Kontakt zum Gleis verloren geht. Hiermit ist es möglich, die nicht mit einem eigenen integrierten Signalträger versehenen Signale an die ebenfalls im Online-Katalog angebotenen unterschiedlichen Signalträger (Masten, Quertragwerke, Signalbrücken) an verschiedenen Stellen anzufügen Hierbei wird zuerst der Mast, das Quertragwerk oder die Signalbrücke am Gleis korrekt platziert. Anschießend werden die anzubringenden Signale mit dem integrierten Gleiskontakt auf das Gleis gesetzt, an den bereits vorhandenen Signalträger heran geschoben und mithilfe der Justierungswerkzeuge "Parallelabstand" und "Signalhöhe einstellen" in die korrekte Position gebracht. Klassische Hauptsignale vom Typ L (Modelle "Typ L Hautsignale", "Typ L Hautsignale mit Hilfssignal") Das Signalsystem L der SBB kennt unterschiedliche Signalbegriffe, die mit verschiedenen Kombinationen von roten, grünen und gelben Lampen dargestellt werden: Bild 02: Hauptsignalbegriffe vom Typ L FB1 (Fahrbegriff 1) = Freie Fahrt FB2 = Reduzierte Geschwindigkeit 40 km/h FB3 = Reduzierte Geschwindigkeit 60 km/h FB4 = Reduzierte Geschwindigkeit 40 km/h, da zweite Weiche hinter dem Signal abzweigend. Dies ist ein "historischer" Fahrbegriff, der heute nicht mehr verwendet wird. FB5 = Reduzierte Geschwindigkeit 90 km/h FB6 = Kurze Fahrt mit 40 km/h (nächstes Signal oder Gleis-Ende in verkürztem Abstand) Ist das Signal gestört, kann - solange die rote Lampe noch funktionsfähig ist - dies durch ein rotes Blinklicht angezeigt werden. Das Signal darf dann mit "Fahren auf Sicht" passiert werden. In Anhängigkeit davon, welche und wie viele Fahrbegriffe von einem Signal dargestellt werden sollen, werden unterschiedlich große Signalschirme verwendet. Hierbei gilt die Regel, dass bei mehreren übereinander angeordneten leuchtenden Lampen immer ein Zwischenraum von mindestens 1 und höchstens 2 dunklen Lampen vorhanden sein muss, damit die verschiedenen Lampen auch bei schlechten Sichtverhältnissen einerseits noch unterscheidbar sind und andererseits die Zusammengehörigkeit der Lampen zum selben Signal noch erkennbar ist. Bei einer späteren Reduktion der anzuzeigenden Fahrbegriffe wurden oft die originalen Signalschirme beibehalten und die nicht mehr benötigten Lampenfassungen einfach verschlossen. Alle diese Varianten sind - soweit in den einschlägigen Regelwerken oder im Internet als Foto-Belege vorgefunden - im Modell "Typ L Hautsignale" als Variationen berücksichtigt: Bild 03: Variationen des Hauptsignals vom Typ L Beim breiten Signalschirm dient die untere rote Lampe als "Notrot", wenn die obere Lampe ausgefallen ist. Es gibt einen weiteren wichtigen Signalbegriff, der sich mit den hier gezeigten Signalkonfigurationen nicht darstellen lässt: Einfahrt in ein bereits besetztes Gleis (z.B. wenn ein Triebwagen an einen bereits im Gleis stehenden zweiten Triebwagen ankuppeln soll oder zwei Züge am selben Bahnsteig hintereinander anhalten). Hierfür wird ein Zusatzsignal (auch "Hilfssignal" genannt) unterhalb des Hauptsignals benötigt, welches in Kombination mit dem Fahrbegriff FB2 (40 km/h) oder FB6 (Kurze Fahrt, 40 km/h) einen leuchtenden horizontalen Balken zeigt (siehe im Bild unten rechts). Bild 04: Hilfssignal zum Hauptsignal des Typs L Mit einem schrägen leuchtenden Balken im Hilfssignal (siehe in Bildmitte) wird dem Lokführer mitgeteilt, dass das "Halt" anzeigende oder gelöschte Signal defekt ist, und deshalb das Signal mit "Fahrt auf Sicht" passiert werden kann. Hiermit ist die Aussage dieser beiden Signalbilder identisch mit dem roten Blinklicht ohne Zusatzsignal. Ist das Hilfssignal dunkel, zeigt das darüber angeordnete Hauptsignal die oben beschriebenen Signalbegriffe des Hauptsignals. Im obigen Bild links ist dies der Signalbegriff FB1 (Freie Fahrt), der beispielsweise bei einem Signal mit 3 vorhandenen grünen Lampen mit jeder einzelnen dieser Lampen dargestellt werden kann (und tatsächlich auch wird). Das Modell "Typ L Hautsignale mit Hilfssignal" enthält alle Hauptsignal-Variationen, die auch im Modell "Typ L Hautsignale" enthalten sind, jedoch jeweils mit angebautem Hilfssignal. Wenn am Ort des Hauptsignals vom Typ L mit Hilfssignal auch das zum nächsten Hauptsignal gehörende Vorsignal montiert ist, wird dieses direkt unterhalb des Hauptsignals positioniert. Das zum Hauptsignal gehörende Hilfssignal wird dann unterhalb des Vorsignals angeordnet. Hierfür lässt sich an diesem Modell das Hilfssignal mittels einer Animation so weit absenken, dass ein an das Hauptsignal anzudockendes Vorsignal genau dazwischen passt. Fasst man die Signalstellungs-Möglichkeiten aller Hauptsignal-Variationen zusammen, lassen sich folgende Signalbilder identifizieren: Bild 05: Signalbegriffe der Hauptsignal-Modelle vom Typ L Diese 19 Signalphasen sind allen Hauptsignal-Modellen unabhängig von ihrer Größe und der Anzahl der möglichen Signalbegriffe zugeordnet. Ist ein Signalbegriff bei einer Variation nicht darstellbar, wird stattdessen das ausgeschaltete Signal angezeigt. Auf diese Weise ist es möglich, die verschiedenen Variationen in den genannten 2 Modellen zusammenzufassen (die Signalbegriffe können immer für das gesamte Modell nur einmal festgelegt werden) und die Variationen auch nachträglich auf der Anlage gegeneinander auszutauschen, ohne dass die Ansteuerung der Signalbegriffe angepasst werden muss. Klassische Vorsignale vom Typ L (Modelle "Typ L+N' Vorsignale (Gleiskontakt)", "Typ L Vorsignale (andockend)", "Typ L Vorsignalblenden (andockend)") Üblicherweise gehört zu einem Hauptsignal ein Vorsignal, welches den Lokführer frühzeitig auf die aktuelle Stellung des zugehörigen Hauptsignals aufmerksam macht und ihm dadurch die Gelegenheit gibt, im Bedarfsfall rechtzeitig abzubremsen. Das Vorsignal kündigt hierbei die Stellung des Hautsignals an, indem es einen zum Hauptsignalbegriff passenden Vorsignalbegriff anzeigt (vergleiche Bild 02): Bild 06: Vorsignalbegriffe vom Typ L (der * kennzeichnet den Begriff als Vorsignalbegriff) Um mit den obigen Hauptsignalen verbunden werden zu können, muss es zu jedem dort definierten Hauptsignalbegriff (siehe Bild 05) einen passenden Vorsignalbegriff geben. Neben den bereits im obigen Bild gezeigten Typ-L-Fahrbegriffen sind dies für das "Notrot" ebenfalls die "Warnung" und für alle Hauptsignalbegriffe mit eingeschaltetem Hilfssignal der Vorsignalbegriff "FB2*" (40 km/h erwarten). Als Vorsignal-Variationen mit unterschiedlichen Lampen-Ausstattungen sind vorhanden: Bild 07: Variationen des Vorsignals vom Typ L Die beiden Varianten rechts sind die bei der SBB gebräuchlichen Standard-Vorsignale. Das Vorsignal ganz links ist laut Quelle für die Positionierung unterhalb eines Bahnsteigdachs gedacht und kann neben "Warnung" (Halt erwarten) nur FB2* (40 km/h erwarten) anzeigen. Auch bei dem seltener vorkommenden zweiten Vorsignal von links kündigen die beiden horizontalen grünen Lampen eine "Freie Fahrt" am nächsten Hauptsignal an. Die hier gezeigten Vorsignal-Variationen gibt es sowohl als Modell mit Gleiskontakt, das wie die Hauptsignale entlang des Gleises positioniert und dann seitlich und in der Höhe verschoben werden kann ("Typ L+N' Vorsignale (Gleiskontakt)"), als auch als Modell ohne Gleiskontakt, das stattdessen mithilfe eines Kontaktpunkts an ein bereits auf der Anlage platziertes Hauptsignal angedockt wird ("Typ L Vorsignale (andockend)"). Wird das Hauptsignal nach dem Andocken des Vorsignals verschoben, bewegt sich das Vorsignal automatisch mit und braucht nach der Verschiebung des Hauptsignals nicht extra nachjustiert zu werden. Befindet sich ein Vorsignal am selben Ort wie ein Hauptsignal, darf das Vorsignal dann, wenn das zugehörige (nachfolgende) Hauptsignal geöffnet und das lokale Hautsignal geschlossen ist, nicht die Fahrt-Stellung des zugehörigen Hauptsignals ankündigen, sondern muss ausgeblendet sein, oder wie in der Schweiz an manchen Stellen üblich die Warnung (Halt erwarten) anzeigen. Ohne zusätzliches Hilfsmittel kann diese Problematik nur dadurch gelöst werden, dass man beim Umschalten eines der beiden betroffenen Hauptsignale immer den Zustand des anderen Hautsignals abfragt, um beim Vorsignal das korrekte Signalbild anzeigen zu können. Bild 08: Vorsignalblenden und ihre Anwendung Mit dem Modell "Typ L Vorsignalblenden (andockend)" kann man dies automatisieren, ohne hierzu die Ereignisverwaltung bemühen zu müssen. Hierfür ist die Vorsignalblende ebenfalls als "Signal" definiert, welches genauso viele Signaleinstellungen besitzt wie die obigen Hauptsignale. Ist die Vorsignalblende an ein Vorsignal angedockt, verschwindet sie bei den Einstellungen, die einem geöffneten Hauptsignal entsprechen, im "Hintergrund", während sie bei den Einstellungen, die einem "Halt" zeigenden Hauptsignal entsprechen, in den Vordergrund rückt und damit das eigentliche Signalbild des Vorsignals überdeckt. Verbindet man nun das Vorsignal mit dem nachfolgenden (zugehörigen) Hauptsignal und die angedockte Vorsignalblende mit dem lokalen Hauptsignal, an welches das Vorsignal selbst angedockt ist, zeigt das Vorsignal bei geöffnetem lokalen Hauptsignal das Vorsignalbild zum Signalbild des verbundenen Hauptsignals und bei geschlossenen lokalen Hauptsignal entweder die "Warnung" (Halt erwarten) oder "abgeschaltet" in Anhängigkeit davon, welche der beiden oben links gezeigten Variationen der Vorsignalblende eingesetzt ist. Bild 09: Vorsignal-Verhalten am Hauptsignal-Mast In der obigen animierten Bildfolge wurde die "dunkle" Variante der Vorsignalblende eingesetzt, damit der Unterschied zu der dem ausgeblendeten Zustand folgenden "Halt-erwarten"-Anzeige des nachfolgenden geschlossenen Signals sichtbar wird. Immer abgedunkelt wird das Vorsignal übrigens dann, wenn das Hauptsignal am selben Ort den zu befahrenden Gleisabschnitt als "Besetzt" anzeigt. Die Vorsignalblende besitzt übrigens auf der Rückseite eine kleine helle Markierung, an der sie bei Bedarf auch im angedockten Zustand mit der Maus gegriffen und dann verschoben werden kann. Klassische Kombisignale vom Typ L (Modell "Typ L+N' Kombisignale") Ein Kombisignal kann sowohl Hauptsignalbegriffe als auch Vorsignalbegriffe im selben Signalschirm anzeigen. Auch dieses gibt es je nach Anforderung an die zu zeigenden Signalbegriffe und die Lampen-Anordnungen in verschiedenen Variationen: Bild 10: Variationen des Kombisignals vom Typ L Herbei ist die mittlere Lampen-Spalte für Hauptsignalbegriffe reserviert, während alle Vorsignalbegriffe mit Lampen aus den beiden äußeren Spalten realisiert werden. Inwieweit die in einer Quelle vorgefundene Darstellung des Hauptsignalbegriffs FB6 (Kurze Fahrt) mittels der beiden gelben Lampen rechts außen tatsächlich vorbildgetreu ist, konnte ich nicht verifizieren. Die weiße Tafel mit schwarzem Punkt oberhalb des SIgnalschirms zeigt an, dass das Kombisignal den Hauptsignalbegriff "Halt" anzeigen kann. Ist das Signal wegen einer Störung dunkel, muss dann vor diesem Signal angehalten werden, während an einem dunklen Kombisignal ohne diese Tafel mit 40 km/h vorbei gefahren werden darf. Bild 11: Blocksignal-Konfiguration vom Typ L Das obige Bild zeigt eine typische Blocksignal-Konfiguration, nachdem ein Zug das hintere Signal passiert hat. Dieses zeigt folglich "Halt", während das mittlere Signal den Vorsignalbegriff "Warnung (Halt erwarten)" und das vordere den Hauptsignalbegriff "FB1 (Freie Fahrt") anzeigt. Kompatible Signalstellungen für alle Haupt-, Vor- und Kombi-Signale des Typs L Damit die bisher besprochenen Signale alle auch in Kombination eingesetzt werden können (bei einer endlichen Folge von Kombisignalen ist dem ersten Kombisignal ein Vorsignal vorangestellt, und dem letzten Kombisignal folgt ein Hauptsignal), sind für alle diese Signale "einheitliche" Signalstellungen implementiert: Die Signalstellungen der Hautsignale und der Kombisignale sind (bis auf die Signalbegriffe mit Hilfssignal) identisch. Die Signalstellungen der Vorsignale sind passend zu den Hauptsignalstellungen der Haupt- und Kombisignale angeordnet. Die Vorsignalstellungen des Kombisignals schließen an dessen Hauptsignalstellungen an und sind in derselben Reihenfolge wie die Signalstellungen des Vorsignals angeordnet. Gegenüber den Hauptsignal-Stellungen sind sie jeweils um 18 Positionen nach hinten versetzt. Einen Gesamtüberblick auf Basis der in Bild 05 gezeigten Signalstellungen der Hauptsignal-Modelle gibt die folgende Zusammenstellung: Bild 12: Signalstellungen 0-18 der Typ-L-Signale Bild 13: Signalstellungen 18-36 der Kombi- und Vorsignale vom Typ L Damit die Vorsignale auch mit den Kombisignalen verbunden werden können, ohne deren volle Funktionalität zu beeinträchtigen, müssen bei den Vorsignalen auch die Signalstellungen 18-36 wie bei den Kombisignalen vorhanden sein. Da Vorsignalbegriffe (auch beim Kombisignal) grundsätzlich nur "Ankündigungen" sind und damit die Vorbeifahrt am Signal erlauben, wird beim Vorsignal an den Positionen 18-35 immer FB1* (am nächsten Signal Fahrt erwarten) angezeigt. Durch die einheitliche Implementierung der oben aufgelisteten Signalbegriffe für alle bisher betrachteten Signal-Variationen ist es möglich, jede Variation eines Vorsignals mit jeder Variation eines Haupt- oder Kombisignals zu verbinden, dessen Signalbegriffe durch die Signalbegriffe des Vorsignals "abgedeckt" werden. Kann ein eingestellter Signalbegriff aufgrund der hierfür fehlenden Lampen-Konstellation am Signal nicht dargestellt werden, wird stattdessen der "Aus"-Zustand des Signals angezeigt. Kombisignale dürfen nicht mit nachfolgenden Haupt- oder Kombisignalen verbunden werden. Moderne Signale vom Typ N (Modelle "Typ N Kombisignale", "Typ N Vorsignale", " Typ N Signaltafel Freie Fahrt") Die neuen (Kombi-)Signale vom Typ N sind gegenüber den alten Signalen vom Typ L stark vereinfacht, indem der Hautschirm nur noch 3 Lampen für die Signalbegriffe "Rot" (Halt), "Grün" (Fahrt) und "Gelb" (Warnung, Halt erwarten) enthält. Zusätzlich kann das Signal mit einem Geschwindigkeitsanzeiger ausgestattet sein, dessen angezeigter Wert mit 10 multipliziert zusammen mit "Grün" die zulässige oder zusammen mit "Gelb" die für das nächste Signal angekündigte Höchstgeschwindigkeit oder einen weiteren Signalbegriff anzeigt: Bild 14: Typ-N-Signale Das Vorsignal unterscheidet sich vom Kombisignal durch den eckigen (statt runden) Rahmen und die fehlende rote Lampe. Die Fahrbegriffe der Typ-L-Signale gibt es hier nicht mehr. Dennoch lassen sich die alten Signalbegriffe "Halt", "FB1" (Freie Fahrt), "FB2" (40 km/h), "FB3" (60 km/h), "FB5" (90km/h) und "FB6" (40 km/h, Kurze Fahrt) sowie die Anzeige "Besetztes Gleis" und der "Vorsicht"-Begriff mit dem roten Blinklicht nachbilden. Speziell beim Typ-N-Signal gibt es den Begriff "Vorwarnung" ("V"), mit welchem bei "Halt erwarten" am nächsten Signal ein zu kurzer Bremsabstand zum übernächsten (Halt zeigenden) Signal angekündigt wird. Deshalb muss hier die Geschwindigkeit schon vorher auf 40 km/h reduziert werden, weshalb dieser Signalbegriff zu den Hauptsignalbegriffen gezählt wird. Die hier betrachteten Modelle des Typ-N-Kombi- und Vorsignals besitzen insgesamt 41 Signalstellungen, von welchen beim Kombisignal die ersten 20 Hauptsignalbegriffe darstellen und sich daran anschließend an den Positionen 20-39 die zugehörigen Vorsignalbegriffe befinden. Beim Vorsignal sitzen die Vorsignalbegriffe an den Positionen 0-19. An den Positionen 20-39 wird hier durchgehend "Fahrt erwarten" angezeigt, da am nächsten (verbundenen) Kombisignal ein Vorsignalbegriff eingestellt ist und damit durchgefahren werden kann. Nachfolgend die Auflistung aller Signalstellungen für das Kombi- und das Vorsignal vom Typ N: Bild 15: Signaleinstellungen beim Kombi- und Vorsignal vom Typ N 40 km/h ist die niedrigste Geschwindigkeit, die bei der schweizerischen Eisenbahn in einem Signalbegriff angezeigt wird. Nach oben hin gibt es vom Signalbild her kein Limit. Bei den vorliegenden Modellen ergibt sich der höchste unterstützte Geschwindigkeitswert von 170 km/h durch den vorhandenen Platz auf der Multitextur. Für den an Position 19 hinterlegten Hauptsignalbegriff "Vorwarnung" ("V" im Geschwindigkeitsanzeiger) gibt es keinen Vorsignalbegriff. Deshalb ist an Position 39 der Aus-Zustand hinterlegt, dem an der letzten Position 40 der "Lampentest" folgt. Mit der Signaltafel ganz rechts im Bild 14 wird eine seit dem letzen Signal gültige Geschwindigkeitsbeschränkung aufgehoben. Funktional ist diese gleichzusetzen mit einem Hauptsignal, das ständig "Freie Fahrt" zeigt. Entsprechend kann bei dem in die Signaltafel integrierten Gleiskontakt die beim Passieren automatisch anzunehmende Streckengeschwindigkeit eingestellt werden. Ursprünglich war geplant, das alte Typ-L-Signalsystem komplett durch das neue Typ-N-Signalsystem zu ersetzen. Dies hat sich jedoch als nicht durchführbar erwiesen. Deshalb existieren heute beide Signalsysteme gleichberechtigt nebeneinander. Insbesondere sind auch gemischte Vorsignal-Hautsignal-Konfigurationen aus beiden Systemen möglich. Um auch hier ein Vorsignal mit einem Haupt- oder Kombisignal des anderen Systems verbinden zu können, gibt es das Kombi- und das Vorsignal vom Typ N auch mit zum Typ-L-Signalsystem kompatiblen Signalstellungen. Diese sind als zusätzliche Variationen in die Modelle "Typ L+N' Kombisignale" und "Typ L+N' Vorsignale (Gleiskontakt)" integriert (die Bezeichnung N' bedeutet hier "Typ N, kompatibel zu Typ L"). Bremsprobe- und Abfahrsignale (Modelle "Bremsprobe + Abfahrt (Gleiskontakt)", "Bremsprobe + Abfahrt (andockend)") Die Bremsprobe- und Abfahrsignale gibt es sowohl als reines Bremsprobesignal (3 weiße Lampen) und als reines Abfahrsignal (2 Lampen weiß + grün) als auch kombiniert in einem Gehäuse mit insgesamt 4 Lampen (3x weiß + 1x grün). Bild 16: Bremsprobe- und Abfahrsignale Die Bremsprobe für einen Zug wird normalerweise vor dessen Abfahrt durchgeführt. Die Abfahrerlaubnis wird beispielsweise dann gegeben, wenn das Ausfahrsignal geöffnet und am Personenzug alle Türen geschlossen sind. Das Signal kann entweder separat aufgestellt oder aufgehängt (Modell "Bremsprobe + Abfahrt (Gleiskontakt)") oder an ein bestehendes Hauptsignal oder eine Signalkombination oben oder unten angedockt werden (Modell "Bremsprobe + Abfahrt (andockend)"). Bild 17: Montagebeispiele für das Bremsprobe- und Abfahrsignal Mini-Hauptsignale und Zwergsignale (Modell "Zwergsignale") Mini-Hauptsignale sind Hauptsignale im Kleinformat, die "Halt" (rot) und "Warnung" (= 40 km/h, gelb) anzeigen können. Sie werden bei Neben- und Rangiergleisen angewendet und können - immer in Bodennähe - auch zusammen mit einem Zwergsignal aufgestellt sein. Bild 18: Mini-Hautsignale und Zwergsignale im Überblick Zwergsignale geben auch bei geschlossenem Hauptsignal die Fahrt für Rangieraufgaben frei. Sind sie geschlossen, ist in jedem Fall (auch bei geöffnetem Hauptsignal) anzuhalten. Denn im Zusammenhang mit einem Gruppensignal (siehe weiter unten) ist das geöffnete Hauptsignal nur für jenes Gleis gültig, bei dem auch das Zwergsignal "Fahrt" zeigt. Zwergsignale können auch mit Abfahrsignalen kombiniert sein. Steht ein Zwergsignal auf der "falschen" Seite (in Fahrtrichtung rechts statt links vom Gleis), wird mit einem Pfeil angezeigt, für welches Gleis das Signal gültig ist. Gruppensignal-Komponenten (Modelle "Fahrtstellungmelder", "Typ L Fahrbegrifftafel FB1", " Typ L Fahrbegrifftafel FB2", " Typ L Fahrbegrifftafel FB3", " Zusatzanzeiger (andockend)") Als Gruppensignal wird ein Hauptsignal (meist ein Ausfahrsignal) bezeichnet, das für mehrere Gleise gemeinsam benutzt wird. Hier werden dann zusätzliche Signal-Komponenten benötigt, um die Zuordnung des geöffneten Signals zu einem bestimmten Gleis eindeutig festzulegen: Bild 19: Gruppensignal-Komponenten Wenn in einem Bahnhof vom "üblichen" Halteort des Zuges aus das Ausfahrsignal schlecht einsehbar ist, zeigt der aufleuchtende Pfeil des am Halteort positionierten Fahrstellungsmelders an, dass das Ausfahrsignal geöffnet ist. Da hiermit keine Information über den Fahrbegriff des Signals verbunden ist, darf der Zug bis zu dem Zeitpunkt, ab dem das Signal eindeutig erkennbar ist, nur 40 km/h fahren. Der Fahrtstellungsmelder besitzt genauso viele Signalstellungen wie die oben beschriebenen Hauptsignale, wobei bei sämtlichen Signalstellungen, bei denen das Hauptsignal eine beliebige Variante von "Fahrt" zeigt, der Fahrtstellungsmelder aufleuchtet. Hierdurch ist es möglich, den Fahrtstellungsmelder mit dem Hauptsignal zu verbinden und damit den Zug über den integrierten Gleiskontakt durch das sich öffnende Hauptsignal starten zu lassen. Die Halttafel (orangenes oder schwarzes Dreieck auf weißem Grund) weist stets darauf hin, dass das nächste Signal (Ausfahrsignal) ein Gruppensignal und damit für mehrere Gleise zur Anwendung kommt. Der Lokführer muss dann den Zug immer an der Halttafel anhalten und dort auf die Freigabe des geöffneten Signals für sein Gleis warten. Ist die Halttafel mit einem Fahrtstellungsmelder kombiniert, besagt der aufleuchtende Pfeil, dass das geöffnete Signal für dieses Gleis gültig ist. In dieser Konstellation darf der Fahrtstellungsmelder nicht mit dem zugehörigen Hauptsignal (Gruppensignal) verbunden werden! Handelt es sich bei dem Gruppensignal um ein Signal vom Typ L, und darf bei der Anzeige eines bestimmten Fahrbegriffs nur aus einem dadurch eindeutig festgelegten Gleis ausgefahren werden, kann dies durch eine an die Halttafel angefügte Fahrbegrifftafel gekennzeichnet werden. Wenn sich also das Gruppensignal öffnet, darf aus einem mit einer Kombination aus Halt- und Fahrbegrifftafel ausgestattetem Gleis (und nur aus diesem) nur dann ausgefahren werden, wenn der Fahrbegriff des Gruppensignals mit jenem der Fahrbegrifftafel übereinstimmt. Bild 20: Signalbegriffe bei der Fahrbegrifftafel Die kombinierten Halt- und Fahrbegrifftafeln können zwar keine unterschiedlichen Signalstellungen anzeigen (es sind ja "nur" Tafeln). Sie sind aber trotzdem mit genauso vielen Signalstellungen wie bei den Hauptsignalen ausgestattet. Wird die Halt- und Fahrbegrifftafel mit dem Gruppensignal verbunden, kann der an der Halttafel wartende Zug über den integrierten Gleiskontakt automatisch gestartet werden, wenn der Fahrbegriff des geöffneten Gruppensignals mit jenem der Fahrbegrifftafel übereinstimmt. Aufgrund der hieraus resultierenden unterschiedlich zu behandelnden Signalbegriffe abhängig von dem jeweiligen repräsentierten Fahrbegriff, können die Fahrbegrifftafeln für die verschiedenen Fahrbegriffe nicht als Variationen eines Modells zusammengefasst werden. Bild 21: Anwendungsbeispiel für Fahrbegrifftafeln Das obige Bild zeigt ein Beispiel mit 3 unterschiedlichen Fahrbegrifftafeln an einer 3-gleisigen Bahnhofsausfahrt. Das Signal im Hintergrund ist das zugehörige Gruppensignal. Verbindet man nun alle 3 Fahrbegrifftafeln mit dem Gruppensignal, kann man über den Fahrbegriff des zu öffnenden Signals eindeutig festlegen, aus welchem Bahnhofsgleis der Zug ausfahren soll. Hierfür wird keine Ereignissteuerung benötigt. Eine Kombination aus Fahrtstellungsmelder und Farbegrifftafel gibt es an der talseitigen Bahnhofsausfahrt von Amsteg-Silenen an der Gotthard-Nordrampe. In diesem YouTube-Video von 2014 kann man ab Minute 6:09 ganz links die Halttafel mit Fahrbegriff 2 und hinter dem Bahnsteig auf der anderen Seite des linken Gleises den ausgeschalteten Fahrtstellungsmelder mit darunter angeordneter Halttafel erkennen. Das gemeinsame Gruppensignal befindet sich hinter der Weichenverbindung. Ab Minute 4:50 sieht man bei geöffnetem Gruppensignal den Fahrtstellungsmelder für das "Hauptgleis" in Betrieb. Die Lampe hinter dem Pfeil scheint hierbei zu rotieren. In einem anderen YouTube-Video von 2012 ab Minute 2:50 scheint der Pfeil des Fahrtstellungsmelders konstant zu leuchten. Bild 22: Gruppensignal mit Nummernsignal, Hinweispfeil oder Richtungssignal Eine weitere Möglichkeit, bei einem geöffneten Gruppensignal das adressierte Gleis anzuzeigen, besteht in der Verwendung der in Bild 19 rechts abgebildeten Zusatzanzeiger (Gleisnummernsignal mit Hinweispfeil und Richtungssignal). Diese sind als Variationen im Modell "Zusatzanzeiger (andockend)" enthalten und werden einfach an das Gruppensignal unten angedockt. Die dritte Variation in diesem Modell ist der Geschwindigkeitsanzeiger für die Typ-N-Signale, der dort bei Bedarf ebenfalls einfach angedockt werden kann. Das Gleisnummernsignal und das Richtungssignal können übrigens auch dazu verwendet werden, an einem Hauptsignal vor einer Verzweigung anzuzeigen, in welches Gleis oder zu welchem Fahrziel hin der Fahrweg hinter dem Signal gestellt ist. Bild 23 Gruppensignal mit Zwergsignalen Schließlich gibt es noch die Möglichkeit, das Gleis, für welches das Gruppensignal geöffnet wurde, mithilfe von Zwergsignalen anzuzeigen. Es darf nur aus jenem Gleis ausgefahren werden, dessen Zwergsignal "Fahrt" zeigt. Blinksignale (Modelle "BÜ-Überwachung", "Bedarfshalt", "Blinksignale") Bild 24: Blinksignale Von den oben abgebildeten Objekten bilden das BÜ-Signal (Überwachungssignal für Bahnübergänge) und der Bedarfshalt eigenständige Modelle. Das Deckungssignal und die Blinklichter ganz rechts sind in einem gemeinsamen Modell zusammengefasst. Allen Modellen gemeinsam sind die Signalzustände 0 = "Aus", 1 = "Blinkend" und 2 = "Dauerlicht". Unterschiedlich sind jedoch die am jeweiligen Gleiskontakt voreingestellten Aktionen. Nähert sich ein Zug einem durch das BÜ-Signal geschützten Bahnübergang, darf dieser nur dann ohne zu bremsen passiert werden, wenn das BÜ-Signal durch Blinken anzeigt, dass der Bahnübergang "gesichert" ist (d.h. die Schranken geschlossen sind). Blinkt das BÜ-Signal bei einem sich nähernden Zug nicht, muss dieser vor dem Bahnübergang anhalten und darf ihn erst nach durchgeführter Sicherung des Bahnübergangs durch das Bahnpersonal mit Schrittgeschwindigkeit passieren. Das Anhalten bei nicht blinkendem BÜ-Signal (Signalzustand 0) kann hierbei über den Gleiskontakt automatisiert werden. Soll ein Zug an einem Haltepunkt nur dann anhalten, wenn Fahrgäste ein-oder aussteigen wollen, kann das Bedarfshalt-Signal durch am Haltepunkt wartende Fahrgäste auf Blinken geschaltet werden. Durch die blinkenden weißen Lampen wird der Lokführer informiert, dass Fahrgäste zusteigen wollen. In diesem Fall ist es der Signalzustand 1, der über den Gleiskontakt den Zug zum Anhalten veranlasst. Bei beiden Modellen ist das Dauerlicht des Signalzustands 2 wie bei den zuvor beschriebenen Signalen als "Lampentest" zu interpretieren. Bei den im Modell "Blinksignale" enthaltenen Variationen ist das Deckungssignal beispielsweise beim Abschluss eines Stumpfgleises (z.B. am Prellbock) ein Dauerlicht. Die beiden Blinklichter ganz rechts können wiederum als Ampeln für den Straßenverkehr an Bahnübergängen (sowohl mit Blinklicht als auch mit Dauerlicht) eingesetzt werden. Bei diesen Variationen ist daher in beiden Signalzuständen 1 und 2 ein automatisches Anhalten am Gleiskontakt voreingestellt. Deckungssignal als Tageslicht-Signal (Modell "Deckungssignal") Bild 25: Tageslicht-Deckungssignal Beim Tageslicht-Deckungssignal handelt es sich zwar um eine einfache unbeleuchtete Scheibe. Dennoch besitzt auch sie einen Gleiskontakt, durch den ein sich nähernder Zug automatisch abgebremst werden kann. Die Signalscheibe wird wie auch die anderen Signale mit Gleiskontakt mit diesem auf das Gleis gesetzt und kann dann mittels der Gleiskontakt-Eigenschaft seitlich und mittels der zusätzlich eingebauten Animation vertikal verschoben werden, ohne dass der Kontakt zum Gleis aufgegeben werden muss. Im obigen Bild rechts wurde die Signalscheibe an einem Prellbock angebracht. Die in diesem Beitrag beschriebenen bisher noch als Entwürfe veröffentlichten 21 Modelle mit insgesamt 115 Variationen werden künftig im Online-Katalog mit den nachfolgend aufgelistetenen Content-IDs in den folgeden Kategorien abgelegt sein: Kategorie "Infrastruktur\Bahnverkehr\Signale\Schweiz\Lichtsignale": 8DA7E00D-EE42-4514-8A57-4AACA3DFBF45 Typ L Hauptsignale BD175EDF-96DD-40A6-8816-41FA210ED5BF Typ L Hauptsignale mit Hilfssignal C310124C-B431-43D1-9277-B1C330FF4BF6 Typ L+N' Vorsignale (Gleiskontakt) F733A786-3FA9-4908-97A6-CAEE957A6225 Typ L Vorsignale (andockend) 6233FA37-2B2F-49ED-8E1C-FA4031CE0AC2 Typ L Vorsignalblenden (andockend) E898AD65-333E-4EAF-A377-ABD6562AF743 Typ L+N' Kombisignale DEB94C88-B90D-44D3-9DF8-0F79B5F10164 Typ N Kombisignale D209B5B1-D85B-436B-830D-D0FE657597B6 Typ N Vorsignale FD6CE6A1-DA26-42A2-BA20-CCC1EB152DFA Bremsprobe + Abfahrt (Gleiskontakt) 8C78475B-9CD5-4EF9-A815-1C59F907F41E Bremsprobe + Abfahrt (andockend) 8205CB31-B8F6-4520-9670-5FD22AA46FB7 Zwergsignale 97470FEE-690C-4766-ADF8-F27548D84E38 Fahrtstellungsmelder 6CD45AE4-3D1D-4E4E-9C3A-61A0AF727E9D Zusatzanzeiger (andockend) 4AAB0723-A1CC-4B1C-975D-D2F61542CF08 BÜ-Überwachung C201951D-9A66-4EA1-87AB-23FD5DBFF6C8 Bedarfshalt E959E8B0-30E5-4E75-9B2A-AF04CC0CBF44 Blinksignale Kategorie "Infrastruktur\Bahnverkehr\Signale\Schweiz\Schilder": 5C1175EB-56CA-4B9D-A08A-46A0419C34BE Typ N Signaltafel Freie Fahrt 1E149033-4A3E-422E-B9A1-1697D79108BD Typ L Fahrbegrifftafel FB1 FBC4BB75-5B85-4580-BA5A-DC32974BCF7F Typ L Fahrbegrifftafel FB2 F6109316-AB6B-4674-B9E9-8AA41BD95FCE Typ L Fahrbegrifftafel FB3 AB8A034E-E601-4303-BDC0-36CA5039CDF4 Deckungssignal Sie werden die bisherigen 47 Signalmodelle aus den oben genannten Kategorien ersetzen, Ausgewählte Quellen: Schweizerische Fahrdienstvorschriften FDV Eisenbahnsignale in der Schweiz (Wikipedia) Signalsystem N (Wikipedia) Signale der Schweiz (Lokifahrer) Signale in der Schweiz (Austro-Swiss Railway Site) Signalbuch Schweiz (Qdecoder) Signaltypen nach Ländern – Schweiz (Z21 Modellbahnsteuerung) Viel Spaß mit den renovierten Signalen wünscht BahnLand
  24. Hallo Max, ich wünsche Dir eine schnelle und gute Besserung! Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo Walter, bist Du sicher, dass die Gleise am Knick "Kontakt" haben? Dann sollten die Straßenbahnfahrzeuge auch darüber fahren können. Wenn Du nicht weiter kommst, wäre es sinnvoll, dass Du die Anlage im Online-Katalog als Entwurf veröffentlichst oder hier im Forum als exportierte Anlage (mbp-Datei) bereit stellst. Aus dem obigen Bild ist nämlich nicht ersichtlich, was bei Deiner Unterführung schief läuft. Viele Grüße BahnLand
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