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BahnLand

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Alle erstellten Inhalte von BahnLand

  1. Hallo @Andy, ja, die Lok ist eine Standard-Lok. Und die Wagen dürften die neuesten 1.-Klasse-Wagen des Glacier-Express sein. Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo @Andy, welches Video meinst Du? Das auf der verlinkten Seite angezeigte Video habe ich nicht als "Speisewagen-spezifisch" empfunden. Und ein weiteres Video habe ich dort auf Anhieb nicht gefunden. Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo Max, die rechte Rheinstrecke, die durch den Loreley-Felsen hindurch führt, ist ja zweigleisig. Dennoch ist Dein Tunnelportal für 1 Gleis korrekt, da die beiden Gleise in getrennten Tunnelröhren durch den Berg führen. Nun müssten es dann ja aber korrekterweise 4 Tunnelportale, und nicht nur 2 sein. Sind die beiden Südportale und die beiden Nordportale jeweils identisch, weil Du insgesamt nur 2 Tunnelportale vorgesehen hast? Und dann habe ich da noch ein Problem: Ich habe im Online-Katalog keine passende Tunnelröhre gefunden. Ich hab's mal mit der "Tunnelröhre 2-gleisig" probiert: Mit Skalierungsfaktor 0,86 kommt die Tunnelröhre ganz grob hin, ist aber in der Höhe etwas zu niedrig und gleichzeitig etwas zu breit. Mit der 2-gleisigen Tunnel-Variatioin von Brummis "Tunnelsystem" komme ich bei einer Skalierung auf 0,65 zu einem ähnlichen Ergebnis. Die beiden eingleisigen Tunnel-Varianten sind jeweils viel zu schmal. Hast Du vor, eine eigene "passende" Tunnelröhre zu bauen? In diesem Zusammenhang noch eine Frage an @Neo: Wenn ich für bei den Tunnelröhren die Skalierung ändere, also eine Skalierung verschieden von "1" wähle, und anschließend die Funktion "Pfad folgen" anwende, springt die Skalierung der Tunnelröhre wieder auf "1" zurück. Ich dachte eigentlich, dass die Funktion "Pfad folgen" auch dann funktioniert, wenn das Spline-Objekt, auf welches sie angewendet wird, eine andere Skalierung als "1" besitzt, und dass diese Skalierung dann erhalten bleibt. Viele Grüße BahnLand
  4. Hallo Max und Hubert, ich musste jetzt einfach mal die Gotthard-Nordrampe in die "Rocky Mountains" verlegen! Und das ist dabei herausgekommen (alle Bilder lassen sich mit einem Klick vergrößern): Bitte die anderen sichtbaren (europäischen) Züge ignorieren! Das letzte Bild außerhalb der "Panoramastrecke" habe ich angehängt, um zu zeigen, dass die Lok auch in meinen Abstellbereichen mit engeren Kurven eine "gute Figur" macht. Allerdings könnte der Abstand zwischen Lok und Tender etwas kürzer sein (Verwendung der "Coupler"-Objekte). Insgesamt kann ich mich den Worten von @Neo nur anschließen! Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo / Hello Simon, auch mir gefällt diese Anlage sehr gut. / I also like this layout very much. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Türen berets öffnen, bevor der Zug überhauot richtig steht. WEnn Du vor de Öffnen und nach dem Schließen der Türen eine kleine Pause einschiebst (zwischen 0,5 und 1 Sekunden), sieht es noch viel realistischer aus. However, I have noticed that the doors open before the train is properly stopped. If you pause a little before opening and after closing the doors (between 0.5 and 1 second), it looks much more realistic. Viele Grüße / many greetings BahnLand
  6. Hallo Max, ich würde die Kategorie "Bahnfahrzeuge\Andere Länder\Amerika" hernehmen. Das gilt dann natürlich auch für die Fahrzeuge von Hubert (@hubert.visschedijk). Damit könnte man dann aber auch überlegen, ob es nicht sinnvoll wäre, dass @Neo in diese Kategirie neue Unterkategorien "Triebfahrzeuge", "Personenwagen" und "Güterwagen" einfügt. Diese weiterhin von den europäischen Kategorien getrennt zu halten, erachte ich für sinnvoll, weil die amerikanischen Fahrzeuge (ebenso wie die russischen) ein anderes Lichtraumprofil besitzen, und daher möglichst nicht mit europäisvchen Fahrzeugen gemischt eingesetzt werden sollten. Viele Grüße BahnLand
  7. Hallo Hans, Goetz und Lothar, ich habe mir die Weiche mit dem 3D-Modelleditor nach den Abbildungen von Hans nachgebaut (im obigen Bild links mit Anschlussgleisen) und bin zu folgender Interpretation gelangt: Spur 0 und Spur 2 sind die in der Weiche geschalteten Spuren auf Höhe der Weichenzungen. Spur 1 und Spur 3 sind die Fortsetzungen von Spur 0 und Spur 2 bis zum jeweilgen Weichenende. Da sie keiner Weichenumschaltung unterliegen, sind sie immer aktiv, ohne dass sie hierzu extra in die Definiton der Weichenstellungen aufgenommen werden müssten. Befährt ein Zug die Weiche "spitz" (zur Verzweigung hin), kann er nur der eingestellten Weichenstellung folgen, in der dann entweder die beiden aneinander angrenzenden Spuren 0 und 1 oder alternativ 2 und 3 beide aktiv sind. Deshalb kann der Zug hier die Weiche ungehindert passieren. Selbiges gilt auch, wenn der Zug die Weiche "stumpf" (von der Verzweigung her kommend) befährt und die Weiche bereits in diese Richtung gestellt ist. Fährt der Zug von der Verzweigung her in die Weiche ein, und ist diese in die andere Richtung gestellt, löst die Einstellung "Weiche freischalten" die Umschaltung der Weiche zum einfahrenden Zug hin um, wenn zum Zeitpunkt des Betretens die falsche Weichenstellung erkannt wird. Im vorliegenden Fall wird zum Zeitpunkt des Weicheneintritts von der Verzweigung her aber immer eine gültige Gleisfortsetzung festgesetellt, nämlich Spur 1 oder 3, die beide immer aktiv sind. Deshalb wird an dieser Stelle keine Weichenumschaltung aufgrund der Einstellung "Weiche freischalten" veranlasst. Nähert sich nun der Zug dem Übergang zwischen Spur 0 und Spur 1 bzw. zwischen Spur 2 und Spur 3, wirkt die Einstellung "Weiche freischalten" zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, sodass bei falscher Weichenstellung die aktive Spur 1 oder 3 hier endet, ohne durch die Spur 0 oder 2 - die ja bei der aktuellen Weichenstellung inaktiv ist - fortgesetzt zu werden. Deshalb bleibt Der Zug hier stehen - auch wenn die Einstellung "Weiche freischalten" aktiviert ist. Ob diese Interpretaion stimmt, kann nur @Neo beantworten. Sie ist jedenfalls aus meiner Sicht "schlüssig". Ich sehe nur 2 Möglichkeiten, dieses "Problem" zu lösen: Man nimmt die Spuren 1 und 3 in die Weichenstellungen mit auf (Weiche in der Mitte des obigen Bildes), d.h. bei Weichenstellung 0 werden die Spuren 0 und 1 und bei Weichenstellung 1 die Spuren 2 und 3 aktiviert. Dann könnte man aber die Spuren 0 und 1 bzw. 2 und 3 auch jeweils zu einer Spur vereinigen. Damit ist die Einstellung "Weiche freischalten" bei der Einfahrt in die Weiche wieder wirksam. Was sollte mit der Aufteilung jeder Weichenspur in 2 Abschnitte bezweckt werden? Dass nicht der gesamte "inaktive" Weichenpfad im Planungsmodus abgedunkelt wird? Das lässt sich so nicht erfüllen. Man entferne aus der Weiche die Spuren 1 und 3 (Spur 2 wird dadurch automatisch zu Spur 1, was dann auch in der Weichenstelliung 1 entsprechend korrigiert werden muss). Damit hat man eine kurze Weiche mit der voll funktionierenden Weichenfunktionalität. Falls die Spuren 1 und 3 der ursprünglichen Weiche als feste Gleiskonfiguration beibehalten werden sollen, kann man aus einer weiteren Kopie dieser Weiche die Spuren 0 und 2 sowie alle Weichenstellungen entfernen. Wenn man hierbei die Geometrien der Spuren 1 und 3 (die durch das Entfernen der Spuen 0 und 2 zu den neuen Spuren 0 und 1 werden) beibehält, bekommt man ein "Herzstück-Gleis", das direkt an die verkürzte Weiche angedockt werden kann (siehe das Beispiel rechts im obigen Bild). Nun hat mich zwar @Goetz mit seiner Diagnose überholt. Vielleicht können aber die zusätzlichen Hinweise trotzdem nützlich sein. Viele Grüße BahnLand
  8. Hello Curt, are you interested on this? LGB: 150 Years Golden Spike LGB: North American Models for 2019 LGB (formerly "Lehmann Großbahn" factory) is the 1:24 narrow gauge division from Märklin. Many greetings BahnLand
  9. Hallo @Modellbahnspass, jetzt musst Du nur noch ein Filmchen davon drehen, weil die meisten Hobby-Kollegen den alten 3D-Eisenbahnplaner m´nicht mehr anwerfen können. Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo @kdlamann, auch von mir recht gute Besserung! Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo @FeuerFighter, ich stimme Max zu! Viele Grüße BahnLand
  12. Hallo @fbsgn, da ich selbst meine Modelle ausschließlich mit Sketchup erstelle, kann ich Dir da leider keine Blender-Bauteile zur Verfügung stellen. Viele Grüße BahnLand
  13. Hallo @fbsgn, Von der Funktioalität her sind die Lichtscheiben "Signale". Deshalb lassen sie sich auch wie diese miteinander verbinden. Wenn Du also bei einer Lampe im Eigenschaftsfenster rechts unten auf "Verbinden mit..." klickst und anschließend jene Lampe anklickst, mit welcher Du die erste Lampe verbinden möchtest. ist die Verbindung hergestellt. Von nun an wirkt sich die Umschaltung einer der beiden Lampen unmittelbar auch auf die verbundene Lampe aus. Auf diese Weise kannst Du auch alle 3 Lampen zusammenschalten, was ich aber an Deiner Stelle nicht machen würde. Denn wenn Du dann die unteren Lampen vom weißen 3-Licht-Signal auf das rote Schlusslicht umschaltest, wird auch das Licht oben am Dach rot, was so natürlich nicht gewollt ist. Du solltest deshlab die obere Lampe doch weiter separat schalten und nur die beiden unteren Lampen miteinander verbinden. Wenn Du die Umschaltung zwischen Spitzenlicht und Schlusslicht über die Ereignisverwaltung realisierst, kannst Du in dem Umschalt-Ereignis natürlich immer alle betroffenen (nicht miteinander verbundenen) Lampen berücksichtigen. Wieso möchtest Du das Lichtscheiben-Modell exportieren und anpassen? Das Modell besitzt sowohl runde als auch rechteckige Variationen, die Du auch skalieren kannst. Nur "Skalieren nur in einer Richtung" geht leider nicht. Die eckígen Variationen können jedoch genau an die Lampen des Steuerwagens mit "Karlsruher Kopf" angepasst werden. Falls ich Deine Frage falsch interpretiert haben sollte und Du den Export auf die Wagen bezogen hast: Nein. Es gibt keine Möglichkeit, die Wagen in einem Format zu exportieren, in welchem sie in Blender oder in ein anderes 3D-Modellierungsprogramm eingelesen und dort bearbeitet werden könnten. Eine Innenbeleuchtung wie bei den Fernverkehrswagen kann bei den existierenden Silberlingen leider nicht nachgerüstet werden, weil der Erbauer dieser Wagen selbst und auch die Sourcen seiner Modell für eine solche Modifikation nicht (mehr) zur Verfügung stehen. Man müsste also diese Wagen ganz neu bauen, um sie mit einer solchen Beleuchtung ausstatten zu können. Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo Flaffi, ja, das ist korrekt. Da ich im Wagen die Inneneinrichtung sowohl bei ausgeschalteter als auch bei eingeschalteter Beleuchtung anzeigen lassen möchte, muss dieses Bauteil des Modells zweimal vorhanden sein. Bei ausgeschalteter Beleuchtung wird dann die unbeleuchtete Inneneinrichtung angezeigt, die bei Nacht dunkel ist, und die beleuchtete Inneneinrichtung ausgeblendet. Bei eingeschaltetem Licht wird die beleuchtete Inneneinrichtung angezeigt, die dann bei Nacht hell erstrahlt, während das unbeleuchtete Bauteil ausgeblendet ist. Der Wechsel zwischen beiden Bauteilen erfolgt hierbei durch eine Animation, die durch das Ein- oder Ausschalten des Lichts angestoßen wird. Nein. Da ist wohl die Darstellung der 3 Texturen in meinem letzten Beitrag falsch rüber gekommen. Tatsächlich benötigst Du nur 2 Texturen, nämlich eine Haupttextur (die erste oder die zweite Textur aus meinem letzten Beitrag) und die Emissive-Textur (die dritte von mir gezeigte - überwiegend schwarze - Textur). Ich habe die Haupttextur hier nur deshalb zweimal dargestellt, um die Vermeidung einer "Überbelichtung" zu erklären. Wenn Du für eine schaltbare Beleuchtung zwei identische Bauteile herstellst, musst Du diese mit verschiedenen Bereichen der Haupttextur bemalen. Deshalb enthält die erste von mir gezeigte Haupttextur die hierfür verwendeten Bildmotiv-Bereiche doppelt (z.B. das Flaschenregal oder die schwarz-weiß-gesprenkelte Tischplatte oder die Zugzielanzeigen). Jeweils eine Ausprägung dieser Bildmotive wird für das unbeleuchtete Bauteil verwendet, die andere für das beleuchtete Bauteil. Die Emissive-Textur besitzt prinzipiell dieselbe Aufteilung wie die Haupttextur, wobei aber die Bereiche, welche in der Haupttextur für die Bemalung unbeleuchteter Bauteile verwendet werden, geschwärzt sind. Deshalb ist die Emissive-Textur insbeondere im Bereich der Außenwände oder des Drehgestells schwarz, aber auch in den Bereichen für die unebeleuchtete Version des doppelten Bauteils (also im Bereich eines Flaschenregals, einer Tischplatte, eines Satzes von Zuglaufschildern, ...). Die Bereiche in der Haupttextur, die für die Bemalung der beleuchteten Bautele des Modells verwendet werden (z.B. das zweite Flaschenregal, die zweite Tischplatte und die duplizierten Zuglaufschilder), werden dagegen in die Emissive-Textur übernommen. Beim Texturieren des Modells wird grundsätzlich immer nur die Haupttextur verwendet. Die Emissive-Textur spielt beim Texturieren selbst keine Rolle. Erst wenn das Modell im Modellbahn-Studio angezeigt wird, kommt die Emissive-Textur mit ins Spiel, indem ihre Farben bei der Anzeige des Modells automatisch auf die Farben der Haupttextur aufaddiert werden. Wenn Du nun für Dein Modell die Kombination aus der oberen Haupttextur meines Beitrags und der Emissive-Textur verwendest, erscheinen die Bauteile bei eingeschaltetem Licht bei Tag heller, als wenn bei Tag das Licht ausgeschaltet ist (Emissive-Textur-Bereiche schwarz) oder das Modell bei eingeschaltetem Licht bei Nacht angezeigt wird (Farben der Haupttextur abgedunkelt). Genau diesen Effekt bezeichne ich als "Überbelichtung". Um diesen Überbelichtungseffekt zu vermeiden, muss ich verhindern, dass bei eingeschaltetem Licht bei Tag sich die Bildmotive aus der Haupttextur und der Emissive-Textur in ihrer Intensität überlagern (verdoppeln). Und genau das kann ich erreichen, indem ich jene Bereiche der Haupttextur, welche in der Emissive-Textur die auf das beleuchtete Bauteil aufzutragenden Bildmotive enthalten, schwärze. Und genau dies zeige ich in der zweiten Haupttextur (der Textur in der Mitte) meines letzten Beitrags. Hier sind alle Bildmotiv-Bereiche, die in der Emissive-Textur eingefärbt sind, geschwärzt (es ist also jeweils nur noch das Flaschenregal, die Tischplatte und der Satz Zuglaufschilder für das unbeleuchtete Bauteil des Wagens in der Haupttextur abgebildet). Und genau damit erreiche ich dann, dass die Intensität, mit dem der Innenraum des Wagens bei eingeschaltetem Licht angezeigt wird, sich im Tag- und Nachtmodus nicht mehr unterschiedet. Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo @Neo, Danke für die Erklärung. ...sieht jedenfalls lustig aus. Viele Grüße BahnLand
  16. Hallo zusammen, nach dem Ausflug zu den Röwa- und Ade-Gleisen widme ich mich jetzt wieder den Fernverkehrswagen, wo insbesondere der Speisewagen WRmz 137 noch mit den möglichen Varianten zu komplettieren ist. Zwischenzeitlich habe ich noch etwas mit der Innenbeleuchtung herumgespielt und dabei eine Einstellung gefunden, bei der die Beleuchtung bei Tageslicht nicht überbelichtet erscheint: Für die Texturierung der von mir gebauten Fernverkehrswagen verwende ich immer eine (Haupt)Textur mit beigefügter Emissive-Textur, da die Wagen beleuchtete Bauteile enthalten. Ist einer Textur eine Emissive-Textur zugeordnet, werden bei der Wiedergabe des Modells im Modellbahn-Studio die Farben der Haupttextur und der Emissive-Textur aufaddiert, wobei die Farben der Haupttextur bei Tag durch Schattenbildung abgeschwächt sein können und bei Nacht abgedunkelt sind, während die Farben der Emissive-Textur dagegen ohne Berücksichtigung eventueller Schatten oder Tageszeiten immer in der originalen Helligkeit angezeigt werden. Unbeleuchtete Teile des Modells werden immer mit Bereichen der Haupttextur eingefärbt, die in der Emissive-Textur geschwärzt sind. Dadurch trägt die Emissive-Textur bei der Aufaddition der Farben hier nichts bei, und der betroffene Modellbereich kann im Schatten oder bei Nacht entsprechend abgedunkelt dargestellt werden. Für die Einfärbung beleuchteter Bauteile des Modells werden dagegen immer solche Teturbereiche verwendet, die in der Emissive-Textur ein Farbmotiv aufweisen. Im Gegensatz zu den Farben der Haupttextur werden diese Farben auch bei Nacht voll angezeigt, wodurch der Leuchteffekt der mit diesen Texturbereichen eingefärbten Bauteile zustande kommt. Bei Tag werden diese Farben durch die Aufaddition der Haupttextur-Farben aber noch weiter aufgehellt, wenn die Haupttextur hier nicht selbst schwarz ist. Dies kann dann bei Tag zu einer "Überbelichtung" dieser Bauteile führen. Wenn Bauteile sowohl unbeleuchet als auch beleuchtet dargegestellt werden sollen (Licht an / Licht aus), müssen sowohl die betroffenen Bauteile doppelt vorhanden sein, als auch die betroffenen Texturbereiche auf der Haupttextur zweimal enthalten sein, wobei ein Bereich auch auf der Emissive-Texur vorhanden (für das beleuchtete Bauteil) und der andere dort geschwärzt ist (für das unbeleuchtete Bauteil). Damit lassen sich dann folgende Ergebnisse erzielen: Dieses Doppelbild zeigt den als unbeleuchtetes Bauteil realisierten Innenraum des Speisewagens, der bei ausgeschalteter Beleuchtung eingeblendet ist. Da hier die Emissive-Textur geschwärzt ist, ist nur die Haupttextur wirksam, sodass der Innenraum im Nacht-Modus abgedunkelt ist. Bei eingeschalteter Beleuchtung ist das den Innenraum repräsentierende beleuchtete Bauteil eingeblendet, welches mit jenem Bereich der Haupttextur eingefärbt ist, der auch auf der Emissive-Textur abgebildet ist. Bei Tag werden deshalb die Texturfarben beider Texturen aufaddiert, was zu der in der linken Bildhälfte sichtbaren Überbelichtung führt. Bei Nacht sieht man jedoch im Wesentlichen nur die Emissive-Textur, weshalb sich dort die Ausleuchtung wieder "im normalen Bereich" zeigt. Der Unterschied zwischen dem Teilbild hier rechts (nur Emissive-Textur wirksam) und dem Teilbild links im ersten Doppelbild (nur Haupttextur wirksam) besteht nur in den Schatten, die bei der Wiedergabe der Emissive-Textur nicht berücksichtigt werden. Beim dritten Doppelbild ist die Überbelichtung des beleuchteten Innenraums bei der Tagesansicht (links) nicht mehr vorhanden, sodass sich diese Bildhälfte von der rechten Bildhälfte im Nacht-Modus nur noch durch den Blick durch die Fenster nach draußen auf die helle Landschaft oder in die Nacht unterscheidet. Die Darstellung in der linken Bildhälfte wird hierbei dadurch erreicht, dass man die für die Texturierung des Innenraums vorgesehenen Bereiche, die ja in der Emissive-Textur alle eingefärbt sind, in der Haupttextur schwärzt. So ist dann beim beleuchteten Innenraum (d.h. bei eingeschalteter Beleuchtung) auch im Tag-Modus nur die Emissive-Textur zu sehen, sodass es keine Überbelichtung mehr gibt. Zum Testen habe ich den Speisewagen WRmz 137 als Entwurf mit der Content-ID 246D7878-ADB0-4600-9CD0-AE4D4B633743 im Modellbahn-Studio veröffentlicht. Bei der Variation mit dem Suffix "(hell)" sind in der Haupttextur die Bereiche für den unbeleuchteten und für den beleuchteten Innenraum identisch eingfärbt. Bei der Variation mit dem Suffix "(dunkel)" ist der Bereich für den beleuchteten Inneraum in der Haupttextur geschwärzt. Die Emissive-Textur ist für beide Variationen identisch. Haupttextur (hell) führt in Kombination mit Emissive-Textur zu Überbelichtung Haupttextur (dunkel) zeigt in Kombination mit der Emissive-Textur die Farben des beleuchteten Innenraums immer korrekt an Emissive-Textur (identisch für beide Haupttextur-Varianten) Die in den Haupttexturen pink-farbenen Bereiche wurden vor dem Hochladen der Modell-Varianten in das Modellbahn-Studio "durchsichtig" gemacht, sodass in der bestückten Getränge-Vitrine des Speisewagens auch nur die Flaschen und nicht die sie umgebenden Texturbereiche sichtbar sind. Ich neige dazu, bei den Haupttexturen aller bisher realisierten Fernverkehrswagen die für die beleuchteten Bauteile verwendeten Texturbereiche nachträglich zu schwärzen, um dort überall die jetzt noch vorhandene Überbelichtung zu entfernen. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo Max, ich bin ja noch nicht einmal mit den Fernverkehrswagen mit den Schwenkschiebetüren fertig! Und da musste ich unbedingt zwischendurch mal etwas anderes machen. Die Eilzugwagen stehen eigentlich nicht auf meiner Agenda. Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo @Goetz, Danke für diese hilfreiche Information. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo, im Zuge des Baus der Gleissysteme von Röwa und Ade hatte ich auch eine kleine Testanlage gebaut, in der ich die neu konstruierten Gleise testen wollte. Ich ließ einen Zug mit Doppeltraktion darüber fahren, der jede Weiche nach dem Verlassen umschaltete, um möglichst alle möglichen Fahrwege ohne händisches Eingreifen durchlaufen zu können. Dabei hatte ich beiden Lokomotiven dieselbe Geschwindigkeit zugewiesen. Nachdem die Anlage ein Weilchen in Betrieb war, fing der Zug plötzlich an zu "flattern", wobei der ganze Wagenzug hinter der Lok plötzlich aus einem ganz anderen Gleisstrang zu kommen schien. Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich herausgefunden hatte, was die Ursache für dieses Flattern war: Durch irgendwelche äußeren Einfüsse (welche das konkret waren, kann ich nicht mehr nachvollziehen) hatte sich die Kupplung zwischen der ersten und der zweiten Lok gelöst, und die erste Lok fuhr dem Zug mit der zweiten Lok mit minimalem Abstand voraus, sodass die Trennung nicht offensichtlich war. Passierte der Zug nun eine Weiche, wurde das Ereignis "Zug verlässt Gleis" bereits von der ersten Lok ausgelöst, sodass die Weiche schon umgeschaltet wurde, während sich die zweite Lok noch auf der Weiche befand und der Rest des Zuges die Weiche ebenfalls noch nicht passiert hatte. Bis zur V5 des Modellbahn-Studios hätte diese Umschaltung zum "Einklemmen" der zweiten Lok und damit zum Stoppen des Zuges geführt, während die erste Lok weiter gefahren wäre. Nun scheint aber der komplette Zug hinter dem Fahrzeug, das sich während des Umschaltens der Weiche auf dieser befindet, auf jenen Pfad umgesetzt zu werden, zu welchem die Weiche umgeschaltet wurde., was nun das Flattern des Zuges bei jeder weiteren Weiche, die "stumpf" befahren wird, bewirkt. Kuppelt man die voraus fahrende erste Lok wieder an, ist dieser Effekt erwartungsgemäß wieder weg. Man kann diesen ffekt aber auch mit einem mit nur einer Lok bespannten Zug erreichen, wenn man die Weiche nicht erst nach dem Verlassen, sondern kurz nach dem Betreten der Weiche durch den Zug umschaltet. Denn dies ist ja genau die Situation, die vorherrschte, wenn die mit geringem Abstand voraus fahrende Lok der gelösten Doppeltraktion die Weiche nach dem Verlassen umschaltete. Flatternde Züge.mbp Ich habe speziell zum Nachstellen dieses Effekts die obige Anlage mit extra vielen Weichen gebaut, die von einem passierenden Zug kurz hintereinander befahren werden. Hierdurch kann man erreichen, dass der Zug innerhalb kürzerster Zeit zwischen verschiedenen Gleispfaden hin und her flattert. Die Anlage besitzt 3 Schaltknöpfe, von denen der mittlere den Zug startet. Solange die beiden anderen Knöpfe dunkel bleiben, verhält sich der Zug "ganz normal". Durch die Umschaltung der Weichen nach dem Verlassen schlägt der Zug immer wieder einen anderen Weg ein. Aktiviert man nun den rechten Knopf, wird die Kupplung zwischen der ersten und der zweiten Lok gelöst, und die erste Lok setzt sich minimal vom Zug ab. Nun flattert der Zug bei jeder stumpf angefahreren Weiche. Schaltet man den rechten Knopf wieder aus, bremst die erste Lok leicht ab, um sich wieder an den Zug zu setzen, und aktiviert auch wieder ihre Kupplung. Der Zug hört dann sofort auf, zu flattern. Entfernt man die erste Lok und lässt den Zug nur mit einer Lok fahren, zeigt der rechte Knopf erwartungsgemäß keine Wirkung. Beim Aktivieren des linken Knopfes, wird das Ereignis "Zug betritt Gleis" für alle Weichen "scharf" geschaltet, durch welches die Weiche unter dem ersten Fahrzeig des eingetroffenen Zuges umgeschaltet wird. Das Flattern funktioniert hier also sowohl bei der Doppeltraktion als auch bei der Einfachtraktion. Auch hier kann man dem "Spuk" ein sofortiges Ende setzen, indem man den linken Knopf wieder deaktiviert. Frage an @Neo: Ist dieses Verhalten so gewollt? Oder wäre es nicht sinnvoller, anstatt den kompletten Zug in diesem Fall auf einen anderen Gleispfad umzusetzen, nur die unter dem Zug umgeschaltete Weiche wieder auf ihre ursprüngliche Weichenstellung zurückzusetzen? Viele Grüße BahnLand
  20. Fortsetzung des vorangegangenen Beitrags Das Thema "Innenbogenweichen" ist ein Kapitel für sich. Möchte man zwischen zwei parallelen Gleisbögen mit konstanten Radien eine Gleisverbindung verlegen, die ebenfalls nur aus diesen Radien besteht, wird hierfür bei der Einhaltung einer sauberen Geometrie ein Bogenabschnitt mit einem Winkel von 120° benötigt. Denn exakt bei einem Bogenwinkel von 60° erreicht die seitliche Abweichung der beiden Weichengleise die halbe Differenz der beiden Weichengleis-Radien und damit den halben Parallelgleisabstand, wenn es sich bei den beiden Weichengleis-Radien um die Radien zweier Parallelgleis-Kreise handelt. Bild 05: Innenbogenweichen (hell/dunkelblau = Außenkreis-Radius, hell/dunkelgrün = Innenkreis-Radius, rot/orange = Weichen, Gelb/violett = Kombi-Gleisstücke zum Schließen der Gleisverbindungs-Lücken) Der italienische Modellbahnhersteller Rivarossi hatte in den 1970er Jahren solche Bogenweichen mit 60°-Innengleis und 50°-Außengleis in seinem Gleissortiment (siehe hier auf Seite 56). Märklin nimmt dagegen für die Gleisverbindung zwischen dem Innen- und Außenkreis einen 90°-Bogen her, dem am Start der Gleisverbindung am Innenkreis ein gerader Gleisabschnitt vorangestellt ist, dessen Länge dem Parallelkreisabstand entspricht. Bei dieser Weiche, die für beide Stränge den Innenkreis-Radius benutzt, reichen 30° Bogenwinkel aus, um als seitliche Abweichung der beiden Gleisstränge den halben Parallelgleisabstand zu erreichen. Bei Einhaltung einer sauberen Gleisgeometrie mit konstantem Radius für den Außenkreis müsste man hier nun eine 60°-Weiche wie von Rivarossi realisiert ansetzen. Doch nimmt Märklin hier die zur Weiche im Innenkreis symmetrische Weiche als Gegenweiche her, die zwar mit dem Innenstrang exakt dem 90°-Bogen zum Außenkreis hin folgt, nun aber gegenüber dem im obigen Bild weiß unterlegten Außenkreis-Bogen eine Delle nach innen aufweist. Da das 30°-Gleis am Ende des Übergangsbogens den Innenkreis-Radius (anstatt dem Außenkreis-Radius) aufweist, muss es, obwohl der tatsächliche Übergang zwischen den beiden Weichen bereits nach 60° abgeschlossen ist, zur Gleisverbindung zwischen den beiden Gleiskreisen hinzugezählt werden. Röwa hatte eine Bogengleisverbindung im Programm, die bei Verwendung ausschließlich der Innenkreis- und Außenkreis-Radien für den Innen- und Außenstrang der Bogenweiche mit einem 60°-Bogen auskam. Rein Geometrisch ist dies nicht möglich, da - wie beim Rivarossi-Gleis gezeigt - der halbe Parallelgleis-Abstand für die Verzweigung erst nach 60° erreicht wird. Kürzt man die beiden Rivarossi-Weichen auf 30° und setzt sie dann aneinander, stellt man daher fest, dass die Enden der beiden Verbindungsgleise weit auseinander liegen. Damit diese sich treffen, hat Röwa die zu verbindenden Weichenzweige zueinander hin "verschwenkt". Die beiden Gleisstränge jeder Weiche besitzen an der Weichenspitze also eine Winkelabweichung, die ich "Spreizwinkel" nenne, weil die Gleisstränge um diesen Winkel "aufgespreizt" sind. Wenn sich nun ein Zug der Weiche auf die Spitze zufahrend nähert und beim Passieren der Weiche nicht dem Kreisbogen weiter folgt, sondern die Verzweigung zum Nachbargleis wählt, befährt er am Beginn der Weiche einen Knick, der bei genauem Hinschauen auf der Anlage auch sichtbar ist. Die Bogenweichen von Röwa stoßen innerhalb der Gleisverbindung nicht direkt gegeneinander, sondern werden mit einem Zwischenstück verbunden, das neben der "diagonalen" Gleisverbindung auch die seitlich daneben befindlichen Abschnitte des Außen- und Innenkreises enthält. Leider hat Röwa außer den Außen- und Innenkreis-Radien keine weiteren Angaben zu den Maßen der Weichen und der Verbindungsstücke gemacht. Da die Bogengleis-Verbindung aber in den Parallelgleisbogen eingebaut werden soll, und die Bogengleise (außer dem Weichen-Gegenbogen) bei Röwa eine 7,5°-Teilung besitzen, liegt es nahe, dass diese Einteilung auch für die Bogenweichen und Verbindungsstücke gültig ist. Hieraus habe ich für die Bogenweichen einen (einheitlichen) Bogenwinkel von 22,5° und für die Gleise im Verbindungsstück einen Bogenwinkel von 15° abgeleitet. Dadurch ergeben sich für die Weichenstränge verschiedene Längen und in den Verbindungstücken ein Gleisversatz in Längsrichtung, die so in den Schemazeichnungen der Röwa-Kataloge nicht abgebildet sind. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob die tatsächlichen Gleismodelle wirklich wie in den Katalogen skizziert ausgesehen haben. Denn ich habe bisher keine Abbildung dieser Modelle gesehen, und die Schema-Zeichnungen erfüllen auch nicht die 7,5°-Einteilung, die für eine Kombination mit den Bogengleisen notwendig ist. Sollten hier noch weitere Informationen auftauchen, passe ich auch gerne die Röwa-Gleise nochmals an. Bei Ade sind die Herzstücke auch bei den Bogenweichen wie bei den geraden Weichen vom eigentlichen Weichengleis getrennt. Und es wird angegeben, dass alle Weichen, Herzstücke und Gleisverbindungsstücke beliebig kombinierbar sind. Das hatte ich zunächst in der Annahme, dass auch hier die beiden Stränge der Bogenweichen die beiden Parallelkreis-Radien besitzen, bezweifelt. Denn bei einem 10°-Bogen des Außenstrangs und einem Abzweigwinkel des Innenstrangs von 10° (nur dann passen auch die Herzstücke der geraden Weichen) besitzt der Innenstrang zwangsläufig einen Bogenwinkel von 20° bei einer etwa gleichen Länge wie beim Außenstrang. Dies bedeutet aber, dass der Radius des Innenstrangs nur etwa halb so groß sein kann wie der Radius des Außenstrangs. Und dies ist bei den vorhandenen Parallelkreis-Radien nicht möglich. Lässt man aber eine (grobe) Halbierung des Innenstrang-Radius gegenüber dem Außenstrang-Radius zu, lässt sich dieselbe Verzweigung am Weichenende wie bei den geraden Weichen tatsächlich realisieren. Im vorliegenden Fall besitzt der Außenstrang der Bogenweiche den Radius R6=920 mm. Die Abzweigung mit gleichem Abzweigwinkel und Seitenabstand wie bei der geraden 10°-Weiche (Abzweigradius R5=865 mm) erreicht man bei einem Radius von 443,04 mm für den Innenstrang, wobei am Weichenanfang zur Spitze des Außenstrangs hin eine Lücke von 4,81 mm besteht, in deren Länge dem Innenstrang ein gerader Gleisverlauf vorangestellt wird. Dieser Radius ist 37 mm kleiner als der kleinste reguläre" Bogenradius R1 des Ade-Gleissystems, aber immer noch größer als der Parallelkreis-Radius von 437,4 mm bei Märklin. Nun kann man aber mit dieser Weiche nicht den Innenkreis bestücken, um hierüber zum Außenkreis zu gelangen (denn ihr Innenstrang besitzt ja nicht den Innenkreis-Radius). Das braucht man aber auch nicht. Denn der Innenkreis besitzt ja genau den Radius der geraden Weiche. Damit ist genau diese das "Gegenstück" zur Bogenweiche für den Außenkreis. Bild 06: Bogenweiche und doppelte Gleisverbindung Setzt man nun an das Ende eines Doppelbogens (R5=865 mm und R6=920 mm) parallel zueinander die Bogenweiche und die passende gerade Weiche an, lässt sich daran die doppelte Gleisverbindung von Ade exakt andocken. Bild 07: Doppelte Bogengleisverbindung Biegt man das doppelte Verbindungsstück der doppelten Gleisverbindung nun so um, dass die parallelen Gleise die Radien R5=865 mm und R6=920 mm sowie einen Bogenwinkel von 10° besitzen, lassen sich die Diagonalen durch die Kombination von 5°-Gleisabschnitten mit ebenfalls diesen beiden Radien darstellen, wobei zwischen den Verbindungsbögen und den geraden Weichen noch ein gerades Zwischenstück von 4,88 mm Länge ergänzt werden muss. Dieses doppelte Verbindungsstück ist allerdings nicht Teil des Ade-Gleissystems. Die komplette doppelte Bogengleisverbindung einschließlich der 4 Weichen benötigt nur noch ein Bogensegment über einen Winkel von 30°, ohne dass die Weichen hierfür gespreizt werden müssten. Reduziert man nun die obige Konfiguration auf eine einfache Gleisverbindung durch Entfernen einer Diagonale und halbiert das verbleibende Verbindungsstück quer zur Fahrtrichtung, so erhält man die von Ade angebotenen Herzstücke, mit denen man im Ade-Gleissystem die in Bild 05 ganz rechts außen dargestellte 30°-Gleisverbindung realisieren kann. Ich habe alle hier gezeigten Gleise der genannten Gleissysteme im Modellbahn-Studio realisiert. Bei Interesse kann ich diese im Online-Katalog veröffentlichen. Bitte an @Neo: Wenn ich die Gleise der hier beschriebenen Modellgleis-Systeme veröffentlichen soll, benötige ich im Online-Katalog die 3 neuen Kategorien Verkehrswege\Gleise\Maßstab H0 (1:87)\Ade\Spur H0 , Verkehrswege\Gleise\Maßstab H0 (1:87)\Röwa\Spur H0 1972 und Verkehrswege\Gleise\Maßstab H0 (1:87)\Röwa\Spur H0 1974 , jeweils mit den Unterverzeichnissen Gebogene Gleise, Gerade Gleise, Kreuzungen und Weichen. Wo lege ich da dann die Herzstücke, Gleisverbindungsstücke und Kombistücke aus Bild 03 ab? Die Herzstücke und Gleisverbindungstücke würden zu den Weichen passen, werden aber auch bei der 10°-Kreuzung benötigt. Gehören die Kombi-Stücke zu den Geraden Gleisen? Oder lege ich alle diese "Gleis-Sonderformen" im "Hauptverzeichnis" ab? Viele Grüße BahnLand
  21. Die H0-Gleissysteme von Röwa und Ade Als 1972 das neue Röwa-H0-Gleisyssystem herausgebracht wurde, war ich von den dort gezeigten Möglichkeiten, wie sie beispielsweise auf dem nachfolgenden Bild aus den Röwa-Katalogen 1972/73 und 1974/75 dargestellt wurden, fasziniert. Bild 01: Röwa-Beispielkonfiguration (Quellen: Röwa-Kataloge 1972/73 und 1974/75) (Bilder lassen sich teilweise durch Anklicken vergrößern) Denn aufgewachsen mit dem M-Gleissystem von Märklin hatte es mich seinerzeit immer gestört, dass der diagonale Einbau der Weichen unter Beibehaltung des Parallelgleisabstands nur mit Mühe und mit "Zurechtbiegen" der Gleise möglich war. Bild 02: Diagonaler Einbau von Märklin-M-Weichen in Parallelgleis-Konfiguration Sowohl die Parallelgleisweiche (links im Bild) als auch die erst nach 1972 hinzugekommene "¾"-Weiche für den Normalkreis rechts lassen sich unter Wahrung des Parallelgleisabstands (durch die mittlere Gleisverbindung justiert) nicht exakt mit der gegenüberliegenden Weiche im Parallelgleis verbinden. Das 1972 von Märklin ebenfalls angebotene K-Gleissystem besaß zwar schon Weichen mit gleich langen Weichenschenkeln, womit die Weiche mit den sich verzweigenden Strängen ohne Modifikation der Anschlussgleise sowohl gerade als auch diagonal eingebaut werden kann. Aber die Vielfalt an Gleiskonfigurationen, wie sie mit dem Röwa-Gleissystem möglich war, konnte hiermit nicht realisiert werden. Da eine Umstellung der vorhandenen Märklin-Anlage sowohl technisch (das Röwa-Gleis gab es damals nur als 2-Leiter-Gleis) als auch zeitlich und finanziell nicht in Frage kam (ich befand mich gerade am Anfang meines Studiums), ich aber doch wissen wollte, ob das vorhandene Gleissystem theoretisch noch weiter ausgebaut werden könnte, nahm ich Bleistift, Lineal, Zirkel und Papier zur Hand und zeichnete mir die Gleise einschließlich weiterer "erfundener" Gleisstücke selbst auf (PCs gab es damals noch nicht). Auf diesen "Papier-Studien" basieren insbesondere die in den Unterverzeichnissen der Kategrorie "Verkehrswege\Gleise\Vorbild-orientiert" des Online-Katalogs abgelegten (virtuellen) Gleissysteme. Im August 2012 hatte ich das Röwa-H0-Gleissystem bereits schon einmal für den 3D-Eisenbahnplaner veröffentlicht. Allerdings gab es damals noch nicht die Möglichkeit. 2 oder mehr Gleisstränge, die nicht eine Kreuzung bildeten, zu einem "Gleisstück" zusammenzufassen. Ich musste deshalb damals einige Gleisstücke aus dem Röwa-Sortiment als "Gruppen" realisieren, weshalb das Röwa-Gleissystem damals nicht Teil des Online-Katalogs wurde. Inzwischen kann man mit dem 3D-Modelleditor auch aus sich nicht gegenseitig überlappenden Gleissträngen ein Gleismodell basteln, sodass es nun möglich ist, das gesamte Gleissortiment von Röwa in Form von Einzelgleisen darzustellen. Auf der Suche nach weiterführenden Quellen zum Röwa-Gleissortiment bin ich neben den Gleisbeschreibungen aus den Röwa-Katalogen 1972/73 (Neuvorstellung des Röwa-Gleissystems) und 1974/75 (letzter erschienener Röwa-Katalog) auch auf das Ade-Gleissystem gestoßen, welches Willi Ade, Mitbegründer der Firma Röwa und dort der "Erfinder" des Gleissystems, nach dem Konkurs der Firma Röwa (vermutlich ab 1976) unter dem eigenen Label vertrieb. Seltsamerweise besaßen die Gleissysteme – obwohl nahezu identisch aufgebaut - unterschiedliche Maße. Dies galt sogar zwischen den verschiedenen Jahrgängen des Röwa-Gleissystems, weshalb ich hier die Gleissysteme "Röwa 1972" und "Röwa 1974" unterscheide, und die Eigenmarke von Willi Ade, weil nach dem Konkurs von Röwa herausgebracht – kurz als "Ade 1976" bezeichne. Bild 03: Übersicht über die Gleissysteme Röwa 1972, Röwa 1974 und Ade 1976 (ohne Gleisbett dargestellte Gleise sind nicht Teil der jeweiligen Gleissysteme) Identische Merkmale aller 3 Gleissysteme sind der Parallelgleisabstand von 55 mm, der Weichenwinkel von 10°, die gleichen Schenkellängen der (geraden) Weichen mit abgetrennten Herzstücken und gekreuzte Gleisverbindungsstücke als weitere Weichenanschlussgleise. Bei den Gleisradien und Längen der geraden Gleisstücke unterscheiden sich die 3 Gleissysteme aber nahezu komplett, was sich, da auch der Weichenradius betroffen ist, auf die Geometrie der gesamten Gleispalette auswirkt. Dies verwundert mich insbesondere bei den in den beiden Röwa-Katalogen angebotenen Gleissystemen, da hier eine mit den Röwa-Gleisen aus dem Katalog 1972/73 gebaute Anlage mit den im Katalog 1974/75 angebotenen Gleisen nicht kompatibel erweitert werden konnte (neue Herzstücke passten nicht zu alten Weichen und umgekehrt). Bei den Gleissystemen Röwa 1972 und Ade 1976 betragen die Abstände zwischen den verschiedenen Gleisradien immer ein Vielfaches von 55 mm, was beim Gleissystem Röwa 1974 nicht der Fall ist. Rätselhaft ist hier insbesondere, warum der Abstand zwischen R2 und R3 um gerade einmal 1 mm von diesem Raster abweicht. Ungeachtet dessen, und dass man teilweise die Gleise etwas "strecken" muss, lassen sich mit diesen Gleissystemen beeindruckende Gleiskonfigurationen zusammenstellen. Bild 04: Gleiskonfiguration aus Bild 01, erstellt mit Gleissystem Röwa 1974 (Nummern sind Röwa-Gleisnummern) Die im obigen Bild sichtbaren Lücken von 5 mm Länge entstehen durch die exakte Berechnung und Verlegung der Gleise durch das Modellbahn-Studio. Bei der in Bild 01 gezeigten Vorlage aus den Röwa-Katalogen wurde das "Problem" vermutlich dadurch gelöst, dass die jeweils an die Lücke angrenzende Weiche zur Mitte hin verschoben wurde, sodass die nun auf beide Seiten verteilten Lücken nur noch 2,5 mm betrugen und damit von den Modellzügen "gefahrlos überwunden" werden konnten. Dass bei diesem Konfigurationsbeispiel die Gleise nicht immer "exakt nach der Geometrie" verlegt wurden, kann man am rechten Rand von Bild 01 sehr gut sehen: Der im Katalog 1974 angebotene 10°-Gegenbogen zur Weiche (im obigen Bild das Gleis 4051) ist im Gleissortiment von 1972 noch nicht enthalten. Alle anderen Bogengleise besitzen jedoch eine 7,5°-Teilung. Als "Ersatz" kann hier also nur ein 7,5°-Gleis eingesetzt werden, was zu einem "Wegdriften" der anschließenden Gleisgeraden führt. Dass hier bei dem bereits im Katalog 1972 enthaltenen Beispielbild tatsächlich ein 7,5°-Gleis eingesetzt wurde, sieht man an dem leichten Knick ganz rechts zwischen der Weiche und dem Gleisbogen, um den daran angeschlossenen geraden Gleisstrang wieder parallel zur "Hauptrichtung" verlaufen zu lassen. Eine weitere Ungereimtheit in beiden Röwa-Katalogen zeigt das Bild der Kreuzung 4313, deren Kreuzungswinkel mit 20° angegeben wird, der tatsächlich sichtbare Kreuzungswinkel aber relativ zum Winkel der auf derselben Seite abgebildeten Gleisverbindungen mit enthaltener 20°-Kreuzung unmittelbar darunter sehr viel steiler wirkt. Bei den im Katalog 1974 gezeigten Konfigurationsbeispielen fällt auf, dass die 20°-Kreuzung niemals separat, sondern nur als Teil dieser Gleisverbindungsstücke auftaucht. Die 30°-Kreuzung kann man dagegen in Bild 01 oben zwischen den beiden nebenher fahrenden Güterzügen erkennen. Also muss es sich wohl bei Gleis 4313 um eine 30°-Kreuzung handeln. Beim Ade-Gleissystem handelt es sich dagegen eindeutig um eine 20°-Kreuzung, sodass dort von den im obigen Bild dargestellten sich im 30°-Winkel kreuzenden Gleisverbindungen immer nur eine realisiert werden kann. ________________________________________________________________________________________ Durch versehentliches Abspeichern (mit unbekannter Tastenkombination) kann ich hier keine weiteren Bilder einfügen, weshalb ich in einem neuen Beitrag fortfahre.
  22. Hallo @fbsgn, ja, vermutlich hat @streit_ross Recht. Für diesen Fall gibt es aber auch eine (Not-)Lösung: Platziere über dem zu beleuchtenden Wagen einen Quader aus dem Grundkörper-Verzeichnis und passe dessen Größe so an, dass er in den Inneraum des Wagens hinein passt. Markiere den Quader als "Leuchtend" (rote Markierung), stelle ihn auf 90% Transparenz (violette Markierung) und verknüpfe ihn mit dem Wagen (zurerst auf das gelb eingerahmte Kettenglied und dann auf den Wagen klicken). Versenke nun den fast durchsichtigen Quader im Inneraum des Wagens. Hierbei wird die Sicht in das Wageninnere etwas eingetrübt. Im Nacht-Modus sieht der Wagen dann so aus (im Gegensatz zum unbeleuchteten Wagen dahinter). Bitte beachte: Je weniger Transparenz Du eingestellt hast, umso heller leuchten die Fenster, aber umso weniger sieht man dann auch vom Wageninneren. Diese "Beleuchtung" ist natürlch nur ein Notbehelf und kann eine "echte" Beleuchtung des Wageninneren wie bei den Fernverkehrswagen nicht ersetzen. Den nachträglichen Einbau einer Beleuchtung (oder sonstige Änderungen am Modell) kann jedoch nur der Erbauer selbst vornehmen (was aufgrund der Konstruktionsweise des Wagens, bei der eine solche Änderung ursprünglich nicht vorgesehen war, sehr aufwendig sein kann). Bei den hier betrachteten Silberlingen steht der Erbauer jedoch nicht mehr zur Verfügung, sodass eine derartige Modifikation dieser Modelle nicht mehr möglich ist. Viele Grüße BahnLand
  23. Hallo Max, ich finde, das man unterschiedliche Portale immer gebrauchen kann. Viele Grüße BahnLand
  24. Hallo @fbsgn, zu 1. Im Online-Katalog fimdest Du in der Kategorie "Infrastruktur\Bahnverkehr\Signale\Zugsignale" das Element "Lichtscheibe für Loklampen". Leider kann man da im Vorschaubild nichts erkennen, das dieses Modell einen "überdimensionalen" Rahmen besitzt, um auch noch in etwas größerer Entfernung angezeigt zu werden. Wenn Du das Modell aber auf die Anlage ziehst, kannst Du es aus der Nähe betrachten. Konkret hkandelt es sich hierbei um eine "Loklampe", von der es sehr viele Variationen gibt. Diese Loklampe kannst Du an beliebiger Stelle an ein (unbeleuchtets) Fahrzeug "ankleben" und dann wie bei einem Signal verschiene Zustände einstellen (z.B. weiße Lampe an/aus, rote Lampe an/aus). Wenn Du dieses Bauteil an Deinem Fahrzueg (z.B. dem Silberling) befestigt hast (Funktion "verknüpfen"), bewegt sich die Lampe immer automatisch mit dem Fahrzeug mit. Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo @C.Fuchs, also diese Lok hat wirklich ihren "Härtetest" bestanden! Irgendwie hat mich diese an einen Bericht über eine Bahnstrecke in der Taiga erinnert, den ich vor velen Jahren gelesen habe, und wo die Schienen bei aufgetautem Permafrost-Boden auch teilweise nur noch durch die Schwellen festgehalten lose im Wasser hingen. Aber sooo wild zurhackt wie hier war die Strecke dort dann doch nicht. Da siehmt man mal wieder, was am PC so alles möglich ist. So sieht es übrigens auf meiner "Drehgestell-Testanlage" aus. Der Einsatz dieser Lok sollte also nicht nur auf weite Kurven, sondern auch auf "sanfte" Steigungs-Übergänge beschränkt werden. Viele Grüße BahnLand
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