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BahnLand

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Fortsetzung des vorangegangenen Beitrags                                                     
 

 Das Thema "Innenbogenweichen" ist ein Kapitel für sich.  Möchte man zwischen zwei parallelen Gleisbögen mit konstanten Radien eine Gleisverbindung verlegen, die ebenfalls nur aus diesen Radien besteht, wird hierfür bei der Einhaltung einer sauberen Geometrie  ein Bogenabschnitt mit einem Winkel von 120° benötigt. Denn exakt bei einem Bogenwinkel von 60° erreicht die seitliche Abweichung der beiden Weichengleise die halbe Differenz der beiden Weichengleis-Radien und damit den halben Parallelgleisabstand, wenn es sich bei den beiden Weichengleis-Radien um die Radien zweier Parallelgleis-Kreise handelt.

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Bild 05:  Innenbogenweichen
              (hell/dunkelblau = Außenkreis-Radius, hell/dunkelgrün = Innenkreis-Radius, rot/orange =  
               Weichen, Gelb/violett = Kombi-Gleisstücke zum Schließen der Gleisverbindungs-Lücken)

Der italienische Modellbahnhersteller Rivarossi hatte in den 1970er Jahren solche Bogenweichen mit 60°-Innengleis und 50°-Außengleis in seinem Gleissortiment (siehe hier auf Seite 56).

Märklin nimmt dagegen für die Gleisverbindung zwischen dem Innen- und Außenkreis einen 90°-Bogen her, dem am Start der Gleisverbindung am Innenkreis ein gerader Gleisabschnitt vorangestellt ist, dessen Länge dem Parallelkreisabstand entspricht. Bei dieser Weiche, die für beide Stränge den Innenkreis-Radius benutzt, reichen 30° Bogenwinkel aus, um als seitliche Abweichung der beiden Gleisstränge den halben Parallelgleisabstand zu erreichen. Bei Einhaltung einer sauberen Gleisgeometrie mit konstantem Radius für den Außenkreis müsste man hier nun eine 60°-Weiche wie von Rivarossi realisiert ansetzen. Doch nimmt Märklin hier die zur Weiche im Innenkreis symmetrische Weiche als Gegenweiche her, die zwar mit dem Innenstrang exakt dem 90°-Bogen zum Außenkreis hin folgt, nun aber gegenüber dem im obigen Bild weiß unterlegten Außenkreis-Bogen eine Delle nach innen aufweist. Da das 30°-Gleis am Ende des Übergangsbogens den Innenkreis-Radius (anstatt dem Außenkreis-Radius) aufweist, muss es, obwohl der tatsächliche Übergang zwischen den beiden Weichen bereits nach 60° abgeschlossen ist, zur Gleisverbindung zwischen den beiden Gleiskreisen hinzugezählt werden.

Röwa hatte eine Bogengleisverbindung im Programm, die bei Verwendung ausschließlich der Innenkreis- und Außenkreis-Radien für den Innen- und Außenstrang der Bogenweiche mit einem 60°-Bogen auskam. Rein Geometrisch ist dies nicht möglich, da - wie beim Rivarossi-Gleis gezeigt - der halbe Parallelgleis-Abstand für die Verzweigung erst nach 60° erreicht wird. Kürzt man die beiden Rivarossi-Weichen auf 30° und setzt sie dann aneinander, stellt man daher fest, dass die Enden der beiden Verbindungsgleise weit auseinander liegen. Damit diese sich treffen, hat Röwa die zu verbindenden Weichenzweige zueinander hin "verschwenkt". Die beiden Gleisstränge jeder Weiche besitzen an der Weichenspitze also eine Winkelabweichung, die ich "Spreizwinkel" nenne, weil die Gleisstränge um diesen Winkel "aufgespreizt" sind.

Wenn sich nun ein Zug der Weiche auf die Spitze zufahrend nähert und beim Passieren der Weiche nicht dem Kreisbogen weiter folgt, sondern die Verzweigung zum Nachbargleis wählt, befährt er am Beginn der Weiche einen Knick, der bei genauem Hinschauen auf der Anlage auch sichtbar ist.

Die Bogenweichen von Röwa stoßen innerhalb der Gleisverbindung nicht direkt gegeneinander, sondern werden mit einem Zwischenstück verbunden, das neben der "diagonalen" Gleisverbindung auch die seitlich daneben befindlichen Abschnitte des Außen- und Innenkreises enthält. Leider hat Röwa außer den Außen- und Innenkreis-Radien keine weiteren Angaben zu den Maßen der Weichen und der Verbindungsstücke gemacht. Da die Bogengleis-Verbindung aber in den Parallelgleisbogen eingebaut werden soll, und die Bogengleise (außer dem Weichen-Gegenbogen) bei Röwa eine 7,5°-Teilung besitzen, liegt es nahe, dass diese Einteilung auch für die Bogenweichen und Verbindungsstücke gültig ist. Hieraus habe ich für die Bogenweichen einen (einheitlichen) Bogenwinkel von 22,5° und für die Gleise im Verbindungsstück einen Bogenwinkel von 15° abgeleitet.  Dadurch ergeben sich für die Weichenstränge verschiedene Längen und in den Verbindungstücken ein Gleisversatz in Längsrichtung, die so in den Schemazeichnungen der Röwa-Kataloge nicht abgebildet sind. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob die tatsächlichen Gleismodelle wirklich wie in den Katalogen skizziert ausgesehen haben. Denn ich habe bisher keine Abbildung dieser Modelle gesehen, und die Schema-Zeichnungen erfüllen auch nicht die 7,5°-Einteilung, die für eine Kombination mit den Bogengleisen notwendig ist. Sollten hier noch weitere Informationen auftauchen, passe ich auch gerne die Röwa-Gleise nochmals an.

Bei Ade sind die Herzstücke auch bei den Bogenweichen wie bei den geraden Weichen vom eigentlichen Weichengleis getrennt. Und es wird angegeben, dass alle Weichen, Herzstücke und Gleisverbindungsstücke beliebig kombinierbar sind. Das hatte ich zunächst in der Annahme, dass auch hier die beiden Stränge der Bogenweichen die beiden Parallelkreis-Radien besitzen, bezweifelt. Denn bei einem 10°-Bogen des Außenstrangs und einem Abzweigwinkel des Innenstrangs von 10° (nur dann passen auch die Herzstücke der geraden Weichen) besitzt der Innenstrang zwangsläufig einen Bogenwinkel von 20° bei einer etwa gleichen Länge wie beim Außenstrang. Dies bedeutet aber, dass der Radius des Innenstrangs nur etwa halb so groß sein kann wie der Radius des Außenstrangs. Und dies ist bei den vorhandenen Parallelkreis-Radien nicht möglich.

Lässt man aber eine (grobe) Halbierung des Innenstrang-Radius gegenüber dem Außenstrang-Radius zu, lässt sich dieselbe Verzweigung am Weichenende wie bei den geraden Weichen tatsächlich realisieren. Im vorliegenden Fall besitzt der Außenstrang der Bogenweiche den Radius R6=920 mm. Die Abzweigung mit gleichem Abzweigwinkel und Seitenabstand wie bei der geraden 10°-Weiche (Abzweigradius R5=865 mm) erreicht man bei einem Radius von 443,04 mm für den Innenstrang, wobei am Weichenanfang zur Spitze des Außenstrangs hin eine Lücke von 4,81 mm besteht, in deren Länge dem Innenstrang ein gerader Gleisverlauf vorangestellt wird. Dieser Radius ist 37 mm kleiner als der kleinste reguläre" Bogenradius R1 des Ade-Gleissystems, aber immer noch größer als der Parallelkreis-Radius von 437,4 mm bei Märklin.

Nun kann man aber mit dieser Weiche nicht den Innenkreis bestücken, um hierüber zum Außenkreis zu gelangen (denn ihr Innenstrang besitzt ja nicht den Innenkreis-Radius). Das braucht man aber auch nicht. Denn der Innenkreis besitzt ja genau den Radius der geraden Weiche. Damit ist genau diese das "Gegenstück" zur Bogenweiche für den Außenkreis.

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Bild 06:  Bogenweiche und doppelte Gleisverbindung

Setzt man nun an das Ende eines Doppelbogens (R5=865 mm und R6=920 mm) parallel zueinander die Bogenweiche und die passende gerade Weiche an, lässt sich daran die doppelte Gleisverbindung von Ade exakt andocken.

1827419623_07DoppelteBogengleisverbindung.thumb.jpg.f819262d2d3f69ef2eb82812202858b1.jpg
Bild 07:  Doppelte Bogengleisverbindung

Biegt man das doppelte Verbindungsstück der doppelten Gleisverbindung nun so um, dass die parallelen Gleise die Radien R5=865 mm und R6=920 mm sowie einen Bogenwinkel von 10° besitzen, lassen sich die Diagonalen durch die Kombination von 5°-Gleisabschnitten mit ebenfalls diesen beiden Radien darstellen, wobei zwischen den Verbindungsbögen und den geraden Weichen noch ein gerades Zwischenstück von 4,88 mm Länge ergänzt werden muss. Dieses doppelte Verbindungsstück ist allerdings nicht Teil des Ade-Gleissystems.

Die komplette doppelte Bogengleisverbindung einschließlich der 4 Weichen benötigt nur noch ein Bogensegment über einen Winkel von 30°, ohne dass die Weichen hierfür gespreizt werden müssten.

Reduziert man nun die obige Konfiguration auf eine einfache Gleisverbindung durch Entfernen einer Diagonale und halbiert das verbleibende Verbindungsstück quer zur Fahrtrichtung, so erhält man die von Ade angebotenen Herzstücke, mit denen man im Ade-Gleissystem die in Bild 05 ganz rechts außen dargestellte 30°-Gleisverbindung realisieren kann.
 

Ich habe alle hier gezeigten Gleise der genannten Gleissysteme im Modellbahn-Studio realisiert. Bei Interesse kann ich diese im Online-Katalog veröffentlichen.
 

Bitte an @Neo:

Wenn ich die Gleise der hier beschriebenen Modellgleis-Systeme veröffentlichen soll, benötige ich im Online-Katalog die 3 neuen Kategorien

  • Verkehrswege\Gleise\Maßstab H0 (1:87)\Ade\Spur H0 ,
  • Verkehrswege\Gleise\Maßstab H0 (1:87)\Röwa\Spur H0 1972 und
  • Verkehrswege\Gleise\Maßstab H0 (1:87)\Röwa\Spur H0 1974 ,

jeweils mit den Unterverzeichnissen Gebogene Gleise, Gerade Gleise, Kreuzungen und Weichen.

Wo lege ich da dann die Herzstücke, Gleisverbindungsstücke und Kombistücke aus Bild 03 ab?

Die Herzstücke und Gleisverbindungstücke würden zu den Weichen passen, werden aber auch bei der 10°-Kreuzung benötigt. Gehören die Kombi-Stücke zu den Geraden Gleisen? Oder lege ich alle diese "Gleis-Sonderformen" im "Hauptverzeichnis" ab?
 

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo zusammen,

nach dem Ausflug zu den Röwa- und Ade-Gleisen widme ich mich jetzt wieder den Fernverkehrswagen, wo insbesondere der Speisewagen WRmz 137 noch mit den möglichen Varianten zu komplettieren ist. Zwischenzeitlich habe ich noch etwas mit der Innenbeleuchtung herumgespielt und dabei eine Einstellung gefunden, bei der die Beleuchtung bei Tageslicht nicht überbelichtet erscheint:
 

Für die Texturierung der von mir gebauten Fernverkehrswagen verwende ich immer eine (Haupt)Textur mit beigefügter Emissive-Textur, da die Wagen beleuchtete Bauteile enthalten. Ist einer Textur eine Emissive-Textur zugeordnet, werden bei der Wiedergabe des Modells im Modellbahn-Studio die Farben der Haupttextur und der Emissive-Textur aufaddiert, wobei die Farben der Haupttextur bei Tag durch Schattenbildung abgeschwächt sein können und bei Nacht abgedunkelt sind, während die Farben der Emissive-Textur dagegen ohne Berücksichtigung eventueller Schatten oder Tageszeiten immer in der originalen Helligkeit angezeigt werden.

Unbeleuchtete Teile des Modells werden immer mit Bereichen der Haupttextur eingefärbt, die in der Emissive-Textur geschwärzt sind. Dadurch trägt die Emissive-Textur bei der Aufaddition der Farben hier nichts bei, und der betroffene Modellbereich kann im Schatten oder bei Nacht entsprechend abgedunkelt dargestellt werden. Für die Einfärbung beleuchteter Bauteile des Modells werden dagegen immer solche Teturbereiche verwendet, die in der Emissive-Textur ein Farbmotiv aufweisen. Im Gegensatz zu den Farben der Haupttextur werden diese Farben auch bei Nacht voll angezeigt, wodurch der Leuchteffekt der mit diesen Texturbereichen eingefärbten Bauteile zustande kommt. Bei Tag werden diese Farben durch die Aufaddition der Haupttextur-Farben aber noch weiter aufgehellt, wenn die Haupttextur hier nicht selbst schwarz ist. Dies kann dann bei Tag zu einer "Überbelichtung" dieser Bauteile führen.

 

Wenn Bauteile sowohl unbeleuchet als auch beleuchtet dargegestellt werden sollen (Licht an / Licht aus), müssen sowohl die betroffenen Bauteile doppelt vorhanden sein, als auch die betroffenen Texturbereiche auf der Haupttextur zweimal enthalten sein, wobei ein Bereich auch auf der Emissive-Texur vorhanden (für das beleuchtete Bauteil) und der andere dort geschwärzt ist (für das unbeleuchtete Bauteil). Damit lassen sich dann folgende Ergebnisse erzielen:

1096676886_21-22Lichtaus.thumb.jpg.c593147564bc8de9a39c020c0f39b9d4.jpg

Dieses Doppelbild zeigt den als unbeleuchtetes Bauteil realisierten Innenraum des Speisewagens, der bei ausgeschalteter Beleuchtung eingeblendet ist. Da hier die Emissive-Textur geschwärzt ist, ist nur die Haupttextur wirksam, sodass der Innenraum im Nacht-Modus abgedunkelt ist. 

1197559148_23-24Lichthell.thumb.jpg.a52f4e8e2c111d2c9c1ec7c2bceb7455.jpg

Bei eingeschalteter Beleuchtung ist das den Innenraum repräsentierende beleuchtete Bauteil eingeblendet, welches mit jenem Bereich der Haupttextur eingefärbt ist, der auch auf der Emissive-Textur abgebildet ist. Bei Tag werden deshalb die Texturfarben beider Texturen aufaddiert, was zu der in der linken Bildhälfte sichtbaren Überbelichtung führt. Bei Nacht sieht man jedoch im Wesentlichen nur die Emissive-Textur, weshalb sich dort die Ausleuchtung wieder "im normalen Bereich" zeigt.  Der Unterschied zwischen dem Teilbild hier rechts (nur Emissive-Textur wirksam) und dem Teilbild links im ersten Doppelbild (nur Haupttextur wirksam) besteht nur in den Schatten, die bei der Wiedergabe der Emissive-Textur nicht berücksichtigt werden.

1036272464_25-26LichtDunkel.thumb.jpg.cf80eb7de764048f64c2747ec7c8eba4.jpg

Beim dritten Doppelbild ist die Überbelichtung des beleuchteten Innenraums bei der Tagesansicht (links) nicht mehr vorhanden, sodass sich diese Bildhälfte von der rechten Bildhälfte im Nacht-Modus nur noch durch den Blick durch die Fenster nach draußen auf die helle Landschaft oder in die Nacht unterscheidet. Die Darstellung in der linken Bildhälfte wird hierbei dadurch erreicht, dass man die für die Texturierung des Innenraums vorgesehenen Bereiche, die ja in der Emissive-Textur alle eingefärbt sind, in der Haupttextur schwärzt. So ist dann beim beleuchteten Innenraum (d.h. bei eingeschalteter Beleuchtung) auch im Tag-Modus nur die Emissive-Textur zu sehen, sodass es keine Überbelichtung mehr gibt. 


Zum Testen habe ich den Speisewagen WRmz 137 als Entwurf mit der Content-ID 246D7878-ADB0-4600-9CD0-AE4D4B633743 im Modellbahn-Studio veröffentlicht. Bei der Variation mit dem Suffix "(hell)" sind in der Haupttextur die Bereiche für den unbeleuchteten und für den beleuchteten Innenraum identisch eingfärbt. Bei der Variation mit dem Suffix "(dunkel)" ist der Bereich für den beleuchteten Inneraum in der Haupttextur geschwärzt. Die Emissive-Textur ist für beide Variationen identisch.

237187089_27Haupttexturhell.thumb.jpg.4e78b04198b5a232245d4640d4ee7f7e.jpg
Haupttextur (hell) führt in Kombination mit Emissive-Textur zu Überbelichtung

728342871_28Haupttexturdunkel.thumb.jpg.9ec647e05b816c08c9393a145665836d.jpg
Haupttextur (dunkel) zeigt in Kombination mit der Emissive-Textur die Farben des beleuchteten Innenraums immer korrekt an

800734513_29Emissive-Textur.thumb.jpg.62a9d2ea4f8ca5241a89cadceb93c8fc.jpg
Emissive-Textur (identisch für beide Haupttextur-Varianten)

Die in den Haupttexturen pink-farbenen Bereiche wurden vor dem Hochladen der Modell-Varianten in das Modellbahn-Studio "durchsichtig" gemacht, sodass in der bestückten Getränge-Vitrine des Speisewagens auch nur die Flaschen und nicht die sie umgebenden Texturbereiche sichtbar sind.
 

Ich neige dazu, bei den Haupttexturen aller bisher realisierten Fernverkehrswagen die für die beleuchteten Bauteile verwendeten Texturbereiche nachträglich zu schwärzen, um dort überall die jetzt noch vorhandene Überbelichtung zu entfernen.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo @BahnLand, da ich als blutiger Anfänger gerade über meinen ersten Beleuchtungsversuchen bin, finde ich so Erklärungen wirklich toll(y), und hoffe dass ich sie auch irgendwann mal begreifen werde. Vor lauter Lernen komme ich nicht mehr zum Basteln selbst. Für mich heißt das, das Modell der Inneneinrichtung ist zweimal vorhanden ?!? und ich habe drei Multitexturen. Ist das richtig? Bin bisschen verwirrt, dachte es wird bei einsetzender Dunkelheit nur auf eine "andere" Textur gewechselt? Glaub ich weiss so viel wie noch gar nichts...:(

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Hallo Flaffi,

vor 4 Stunden schrieb Flaffi53:

das Modell der Inneneinrichtung ist zweimal vorhanden ?!?

ja, das ist korrekt. Da ich im Wagen die Inneneinrichtung sowohl bei ausgeschalteter als auch bei eingeschalteter Beleuchtung anzeigen lassen möchte, muss dieses Bauteil des Modells zweimal vorhanden sein. Bei ausgeschalteter Beleuchtung wird dann die unbeleuchtete Inneneinrichtung angezeigt, die bei Nacht dunkel ist, und die beleuchtete Inneneinrichtung ausgeblendet. Bei eingeschaltetem Licht wird die beleuchtete Inneneinrichtung angezeigt, die dann bei Nacht hell erstrahlt, während das unbeleuchtete Bauteil ausgeblendet ist. Der Wechsel zwischen beiden Bauteilen erfolgt hierbei durch eine Animation, die durch das Ein- oder Ausschalten des Lichts angestoßen wird. 

vor 4 Stunden schrieb Flaffi53:

und ich habe drei Multitexturen. Ist das richtig?

Nein. Da ist wohl die Darstellung der 3 Texturen in meinem letzten Beitrag falsch rüber gekommen. Tatsächlich benötigst Du nur 2 Texturen, nämlich eine Haupttextur (die erste oder die zweite Textur aus meinem letzten Beitrag) und die Emissive-Textur (die dritte von mir gezeigte - überwiegend schwarze - Textur). Ich habe die Haupttextur hier nur deshalb zweimal dargestellt, um die Vermeidung einer "Überbelichtung" zu erklären.

Wenn Du für eine schaltbare Beleuchtung zwei identische Bauteile herstellst, musst Du diese mit verschiedenen Bereichen der Haupttextur bemalen. Deshalb enthält die erste von mir gezeigte Haupttextur die hierfür verwendeten Bildmotiv-Bereiche doppelt (z.B. das Flaschenregal oder die schwarz-weiß-gesprenkelte Tischplatte oder die Zugzielanzeigen). Jeweils eine Ausprägung dieser Bildmotive wird für das unbeleuchtete Bauteil verwendet, die andere für das beleuchtete Bauteil.

Die Emissive-Textur besitzt prinzipiell dieselbe Aufteilung wie die Haupttextur, wobei aber die Bereiche, welche in der Haupttextur für die Bemalung unbeleuchteter Bauteile verwendet werden, geschwärzt sind. Deshalb ist die Emissive-Textur insbeondere im Bereich der Außenwände oder des Drehgestells schwarz, aber auch in den Bereichen für die unebeleuchtete Version des doppelten Bauteils (also im Bereich eines Flaschenregals, einer Tischplatte, eines Satzes von Zuglaufschildern, ...). Die Bereiche in der Haupttextur, die für die Bemalung der beleuchteten Bautele des Modells verwendet werden (z.B. das zweite Flaschenregal, die zweite Tischplatte und die duplizierten Zuglaufschilder), werden dagegen in die Emissive-Textur übernommen.

Beim Texturieren des Modells wird grundsätzlich immer nur die Haupttextur verwendet. Die Emissive-Textur spielt beim Texturieren selbst keine Rolle. Erst wenn das Modell im Modellbahn-Studio angezeigt wird, kommt die Emissive-Textur mit ins Spiel, indem ihre Farben bei der Anzeige des Modells automatisch auf die Farben der Haupttextur aufaddiert werden. Wenn Du nun für Dein Modell die Kombination aus der oberen Haupttextur meines Beitrags und der Emissive-Textur verwendest, erscheinen die Bauteile bei eingeschaltetem Licht bei Tag heller, als wenn bei Tag das Licht ausgeschaltet ist (Emissive-Textur-Bereiche schwarz) oder das Modell bei eingeschaltetem Licht bei Nacht angezeigt wird (Farben der Haupttextur abgedunkelt). Genau diesen Effekt bezeichne ich als "Überbelichtung".

Um diesen Überbelichtungseffekt zu vermeiden, muss ich verhindern, dass bei eingeschaltetem Licht bei Tag sich die Bildmotive aus der Haupttextur und der Emissive-Textur in ihrer Intensität überlagern (verdoppeln). Und genau das kann ich erreichen, indem ich jene Bereiche der Haupttextur, welche in der Emissive-Textur die auf das beleuchtete Bauteil aufzutragenden Bildmotive enthalten, schwärze. Und genau dies zeige ich in der zweiten Haupttextur (der Textur in der Mitte) meines letzten Beitrags. Hier sind alle Bildmotiv-Bereiche, die in der Emissive-Textur eingefärbt sind, geschwärzt (es ist also jeweils nur noch das Flaschenregal, die Tischplatte und der Satz Zuglaufschilder für das unbeleuchtete Bauteil des Wagens in der Haupttextur abgebildet). Und genau damit erreiche ich dann, dass die Intensität, mit dem der Innenraum des Wagens bei eingeschaltetem Licht angezeigt wird, sich im Tag- und Nachtmodus nicht mehr unterschiedet.

Viele Grüße
BahnLand

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Wouw....danke sehr @BahnLand

Das muss ich mir jetzt aber raus kopieren und abspeichern. Auf einmal fresse ich das nicht mehr :/.

vor einer Stunde schrieb BahnLand:

Der Wechsel zwischen beiden Bauteilen erfolgt hierbei durch eine Animation, die durch das Ein- oder Ausschalten des Lichts angestoßen wird. 

und über den Satz mache ich mir dann in paar Wochen auch mal Gedanken ...............................:D

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Hallo Helmut,

Bahnland hatte mit empfohlen, mit kleinen Beispielen die Sachen anzugehen. Mit der ID: 854DFFB7-054A-4167-8BC3-27EAA58FACDA habe ich ein einfaches Beispiel mit Licht und Tor Animation als Entwurf hochgeladen. Wenn dich das Beispiel interessiert, kann ich dir die Anim Zusätze für die X-Datei aus Sketch Up zukommen lassen.

Schöne Grüße

Lothar  

Garage Beispiel.jpg

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  • 3 Wochen später...

Hallo zusammen,

nachdem Max (@maxwei) hier seine neuen Portale des Loreley-Tunnels an der rechten Rheinstrecke als Entwürfe veröffentlicht hat, habe ich nun auch die dazu passende Tunnelröhre unter der Content-ID D24C9249-F581-46BC-B662-31BE6B60BB00 als Entwurf in den Online-Katalog hochgeladen. Sobald Max seine Tunnelröhren endgültig veröffentlicht, werde ich dies auch mit der Tunnelröhre tun.

Von der Konstruktion her entspricht diese eingleisige Tunnelröhre dem im Online-Katalog bereits enthaltenen Modell "Tunnelröhre 1-gleisig" in der Kategorie "Landschaftsgestaltung\Tunnel, Galerien\Röhren". Bei der neuen Tunnelröhre sind die Wände jedoch wie bei den Portalen von Max zur Decke hin "verrußt".

Herzlichen Dank an Max, dass ich seine Texturen für die Loreley-Tunnelmauer und für den Spritzbeton auch für meine Tunnelröhre verwenden durfte. Diese wird es demnächst auch als zusätzliche Variationen der bereits im Katalog enthaltenen "sauberen" Tunnelröhren (auch für die 2-gleisige) geben. Da bei diesen dann aber die Anzahl möglicher Variationen ausgeschöpft ist, wird die "verrußte" Tunnelröhre als eigenständiges Modell angeboten.

Viel Spaß beim Einsatz der Tunnelröhre zusammen mit den Lorley-Portalen von Max wünscht
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen,

nach dem Ausflug zu den Röwa-Gleisen habe ich mich wieder den noch ausstehenden Speisewagen gewidmet. Die aus den Quick-Pick-Wagen der Baureihe WRbumz 139 umgebauten Vollspeisewagen WRmz 137 und die hieraus wiederum abgewandelten Club-Wagen WRkmz 858.1 des Touristikzugs sind nun fast komplett. Das nachfolgende Bild (das durch Anklicken vergrößert werden kann) zeigt die Zusammenstellung der nun fertiggestellen Speisewagen-Varianten.

1927393756_02Speisewagen.thumb.JPG.16bd4946d3cb571e4a9a480255fd8375.JPG

Was noch fehlt, ist der aus dem WRmz 137 umgebaute Messwagen BA 327 (Dienstmz 327) für die Fahrwegmessung, an dem gegenüber dem Ausgangsmodell noch einige Änderungen durchzuführen sind.

942517768_01Dienstm327.thumb.JPG.a52b42ec068aa6cc970852911a1f8664.JPG

Leider habe ich keine Ahnung, wie das Innenleben des Wagens aussieht. Es ist definitiv kein Speiseraum, der hier noch durch die Fenster hindurch sichtbar ist. Wenn von Euch jemand Informationen darüber hat, wie der Innenraum des Messwagens aussieht, wäre ich an diesen sehr interessiert. Sonst muss ich "improvisieren".

Sobald ich diesen letzten Wagen dieser Reihe fertiggestellt habe, werde ich die gesamte Speisewagen-Flotte veröffentlichen (es wird zwei Modelle WRbumz 139 und WRmz 137 geben, in welchen alle Abwandlungen als Variationen enthalten sein werden). Dann wird es auch eine etwas ausführlichere Beschreibung der Wagen geben.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo Bahnland,

das sind ja tolle Ausführungen der lange schon vermißten Speisewagen. (y)

Nur eine Bitte: In der Epoche 4(b) war die "QUICK PICK" Ausführung doch nur eine kurze Versuchs-Episode der Bahn. Das war auch der Grund, weshalb ich mir in den 70ern als Jungendlicher eben nicht diese Ausführung von Fleischmann, sondern den gesamten Intercity von Roco (Aufschrift Restaurant) gekauft habe.

Daher hoffe ich sehr, daß es die Epoche 4b Variante dann mit der Aufschrift "RESTAURANT" geben wird.

Danke

Andreas

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Hallo Bahnland

Deine Frage hinsichtlich des Messwagens hatte ich übersehen. Meines Wissens stehen da neben "normalen PC´S" auch Armaturen mit Oszilographen, Drucker für die Auswertungsbänder meist in Längsrichtung und über Eck. In der Regel wird immer nur der Arbeitsplatz gezeigt, aber ein Teil ist auch als Aufenthaltsraum  hergerichtet.

Da die wenigsten den genauen Grundriss kennen (bzw. belegen können) kannst du da mit einer gewissen künstlerischen Freiheit spielen. Auf jeden Fall gibt das m.E.  ein Hingucker auf jeder Anlage

Gruß

Modellbahnspass

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Hallo,
 

@AndreasWB:
Die Quick-Pick-Wagen WRbumz 139 sind keine Restaurant-Wagen im engeren Sinne, sondern eher Bistro-Wagen, weshalb sie meines Wissens nie die Seitenwand-Aufschrift "Restaurant" trugen (ich habe auch kein entsprechendes Belegfoto gefunden). Der Umbau in Vollspeisewagen, bei dem der Innenraum komplett umgebaut und auch die Fensterteilung der Wagen entsprechend abgeändert wurde (deshalb auch die neue Bauart WRmz 137), erfolgte ab 1986, wo bereits die neuen Produktfarben der DB eingeführt waren. Deshalb wurden die Wagen nach dem Umbau auch gleich in den Produktfarben Orientrot (Fensterband), Lichtgrau (unterer Wagenkasten) und Pastellviolett (Absetzstreifen) ausgeliefert.

Roco bot in TEE-Farben mit der Aufschrift Restaurant folgende Wagentypen an:

WRmz 132   Vollspeisewagen ohne Stromabnehmer
WRmz 135   Vollspeisewagen mit Stromabnehmer
ARmh 217  Halbspeisewagen ohne Stromabnehmer
ARmz 211   Halbspeisewagen mit Stromabnehmer

Diese Fahrzeuge besitzen jeweils eine andere Raumaufteilung und Fensteranordnung als die WRbumz 139 und die WRmz 137, und vor allem auch andere Außentüren. Während alle von mir hier gebauten Wagentypen Schwenkschiebetüren besitzen, sind die Roco-Wagen (wie beim Vorbild) mit Drehfalttüren ausgestattet. Um bei den Wagen vorbildtreu zu bleiben, müsste ich daher ein neues Modell mit Drehfalttüren, anderer Fensterteilung und anderer Inneneinrichtung bauen. Dies habe ich jedoch momentan nicht vor, weil ich noch andere Projekte auf meiner Agenda habe und die 26,4-m-Wagen mit Drehfalttüren ein "Fass ohne Boden" sind. Die kann ich niemals alleine stemmen.

Du kannst aber den WRbumz 139 mit einer Tauschtextur (TEE-Anstrich mit "Restaurant"-Anschrift) versehen. Wenn Du als Vorlage die Textur einer der TEE-Variantionen exportierst, ist deren entsprechende Modifikation kein großer Aufwand. Die geänderte Textur kannst Du dann dem Modell als Tauschtextur zuweisen. Ich möchte dagegen diesen (für die genannten Baureihen vorbildwidrigen) Anstrich nicht offiziell anbieten.
 

@Modellbahnspass:
Danke für Deine Antwort.
Es wird mir da also wohl nichts anderes übrig bleiben, als im Innenraum meine Fantasie spielen zu lassen. Ich habe im Internet einen Grundriss für einen anderen (Altbau-)Dienstwagen und auch einige Modellvorschläge für die Innenreinrichtung eines Dientswagens gesehen, die allerdings nicht den mit dem Wagenkasten des WRmz 137 versehenen BA 327 (Dienst mz 327) betreffen. An diesen Informationen werde ich mich bei der Einrichtung des Messwagens orientieren.


Viele Grüße
BahnLand

 

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Hallo Bahnland

Du hast zumindest was gefunden (im Gegensatz zu mir) 

Auch die entsprechenden Märklin, Roco und Liliput-Modelle haben da nichts zu bieten., da habe ich zuerst bei meinen Präziosen nachgesehen. Entweder keine Inneneinrichtung oder Standard-Einrichtung aus dem Regelbereich. Ich bin aber auf dein Grundriss gespannt. Vielleicht übernehme ich den für meine realen H0-Modelle. Ich wäre z.Z. in Bastellaune.

Gruß

Modellbahnspass

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Hallo Bahnland,

ich hoffe, Du meinst nicht, daß ich für das Wechseln der Textur Blender bemühen muß. - Habe ich z. Zt. nicht.

Die Wagentypen, die ich meine, sind etwa diese hier:
https://saartrain.de/media/image/b8/fe/f2/5871_057c698a6516e4_600x600.jpg
https://asset.re-in.de/isa/160267/c1/-/de/1558254_BB_00_FB/Piko-H0-59662-H0-InterCity-Personenwagen-der-DB-Speisewagen-ARmz-211.jpg

also WRmh... oder WRmz...

Gruß

Andreas

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Hallo Andreas,

vor 3 Stunden schrieb AndreasWB:

die erste von Dir referenzierte Bilddatei zeigt einen WRmz 135, also ein Vollspeisewagen, die zweite Bilddatei einen Halbspeisewagen des Typs ARmz 211 (steht sogar im Dateinamen drin). Es sind also genau jene Wagentypen, die ich oben erwähnt habe. Wenn Du den WRbumz 139 oder auch den WRmz 137 aus dem Modellbahn-Studio daneben hältst, kannst Du direkt die Unterschiede in der Fensteranordnung oder die unterschiedlichen Türformen erkennen.

Wenn Du eine Variation des WRbumz139 oder des WRmz 137 auf die Anlage geladen hast und danach in das Eigenschaftsfenster des markierten Wagenmodells gehst, kannst Du dort über das Pinselsymbol die Variations- und Tauschtextur-Auswahl einblenden.

237177307_11ExportTexturvorlage.thumb.jpg.ddaf6458a5b61b4eb41cd9586f2e5733.jpg

Dort wählst Du die Funktion "Vorlage exportieren" aus, um die Textur der angezeigten Modell-Variation als Datei herunterzuladen. Wie @Wüstenfuchs bereits angedeutet hat, benötigst Du zum Lesen des exportierten dds-Formats ein geeignetes Grafik-Programm. Da ich selbst meine Grafik-Dateien im normalerweise gewöhnlich mit dem ganz normalen Windows-eigenen Paint bearbeite, verwende ich Paint.net nur dazu, die dds-Datei einzulesen und gleich wieder im png-Format abzuspeichern. Dieses kann ich dann in Paint einlesen und dort bearbeiten. Diese Datei muss nun nicht in das dds-Format zurückverwandelt werden, sondern kann als Tauschtextur direkt zugeordnet werden.

1442386826_12Tauschtexturzuweisen.thumb.jpg.45fa30ae03304deb5c98e09211c17c48.jpg

Hierzu wählst Du im gleichen Eigenschaftsfenster wie oben den Pumkt "Datei" aus. Danach kanst Du deine veränderte Texturdatei direkt auswählen und dem markierten Modell auf Deiner Anlage zuordnen.

Bitte beachte, dass diese Tauschtextur, wenn sie als Datei oder auch als unveröffentlichtes Katalog-Element dem Modell zugeordnet wurde, nur auf Deinem eigenen PC wirksam ist. Nur wenn Du eine im Online-Katalog hinterlegte und veröffentlichte Tauschtextur dem Modell zuweist (Beispiele solcher Tauschtexturen sind die Verkehrszeichenbilder oder die Gleistexturen), kann diese auch auf anderen PCs angezeigt werden.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo,

hier nun mein erster Versuch, den Messwagen innen zu bestücken. Hierbei habe ich mich an diesen Internet-Beiträgen orientiert:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5928700
http://www.der-controller.com/index.php?page=tips&topic=inneneinrichtung
https://shop.ice-experimental.de/de/product_info.php?info=p16_inneneinrichtung-810-003-4-fuer-messwagen--graue-inneneinrichtung-.html
https://s1gf.de/index.php?page=Thread&postID=89955

Richtig "gepasst" hat keines dieser Inneneinrichtungs-Beispiele. Und über die Fronten der Geräteschränke sagen die Bilder auch nichts aus.

Deshalb habe ich im Internet "irgendwelche Geräteschränke" und "Gerätefronten"  zusammengesammelt und versucht, hieraus eine möglichst stimmige Gerätelandschaft für den Messwagen zusammenzubasteln. Da ich noch nicht so richtig überzeugt bin, dass mir das gelungen ist, füge ich hier ein paar Bilder meines ersten Bestückungs-Versuchs bei.

1776621546_01-03Draufsichten.thumb.jpg.b56eb36da2242bce23a4c414eda62dfe.jpg
(Das erste und das letzte Bild können durch Anklicken vergrößert werden)

Beim ersten Bild habe ich das Dach des Wagens abgenommen, um die Gesamtanordnung der einzelnen Inneneinrichtungs-Teile zu zeigen. Neben diversen Elektro- und Geräteschränken gibt es 4 Laptop-Arbeitsplätze und an einem Wagenende einen Aufenthaltsraum mit Herd und Spüle. Die Schränke sind immer dort platziert, wo der Wagen keine Fenster besitzt. Die Bereiche vor den Fenstern habe ich frei gelassen oder nur Tische davor gestellt.

1813823596_04Innen01.thumb.jpg.89d54d55ca3556e2caa51a9743ba242d.jpg

1453059885_05Innen02.thumb.jpg.73ac5b66d4e2c5ef251b08bcf5fc2295.jpg

509898637_06Innen03.thumb.jpg.4443aba62bb84591764322339cd85330.jpg

Der Wagen wirkt insgesamt etwas leer. Ich wollte aber die Wände mit den Fenstern nicht zustellen.

Hier die wegen der vielen Geräte ziemlich zugepackte Multitextur. Alle Gerätefronten sind auf der Textur doppelt vorhanden, weil sie auch im Nachtmodus bei eingeschalteter Beleuchtung dargestellt werden können sollen.

1629123309_07Multitextur.thumb.jpg.406c239fecd48ca2402ae0ae50d1ade3.jpg

Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen.

Viele Grüße
BahnLand


P.S.:
Hier nochmals die Content-IDs der beiden Speisewagentypen, die bisher noch als Entwurf hochgeladen sind:

BA4871AE-AFCD-4A30-8EAF-B638811847BF     WRbumz 139
246D7878-ADB0-4600-9CD0-AE4D4B633743     WRmz 137

Der Messwagen ist eine Variation des zweiten Modells. Allerdings funktioniert hier die Beleuchtung noch nicht, weil ich die Inneneinrichrung noch nicht dupliziert und entsprechend eingefärbt habe.

Bearbeitet von BahnLand
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Hallo @BahnLand,

der sieht doch schonmal überzeugend aus.

Allerdings hätte ich drei Sachen anders gemacht, bzw. noch hinzugefügt.

  1. würde ich zumindest die Stühle an den Arbeitsplätzen durch feste Sitze ersetzen
  2. fehlt mMn. die Fernmeldeanlage um mit den TFz Führer bzw. der Zentrale zu kommunizieren
  3. könnte der Aufenthaltsbereich durchaus noch eine Persönliche Note der Benutzer vertragen (zB ein Radio, einen Kalender oder Bilder an der Wand und vor allen die obligatorische Kaffeemaschine (ohne die läuft gar nichts:D))

Insbesondere Punkt drei ist jetzt mein rein Persönlicher Geschmack, da ich lieber Modelle Einsetze die nicht aussehen als kämen sie gerade frisch aus der Fabrik. Für mich muß man Bau- und Steckenunterhaltungsfahrzeuge der Bahn ihren Einsatz ansehen können (Ist mir schon klar ,das daß nicht jedermanns Sache ist.)

Fehlt jetzt nur einer, der das Passende Personal für Deinen Messwagen baut.

HG

Wüstenfuchs

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vor 8 Minuten schrieb Wüstenfuchs:

die nicht aussehen als kämen sie gerade frisch aus der Fabrik

Hallo Wüstenfuchs,
da plädiere ich aber unbedingt für die Erhaltung einer frischen Variation. Da juckt's einem doch in den Fingern. Und wir brauchen noch eine weitere Variation, nämlich die, wenn ich das Ding ausrangiert beschlagnahme und einen Wohnwagen mit Homeoffice a la Löwenzahn draus mache. :)
Warum machen die aus alten Speisewagen eigentlich keine richtigen Restaurants?

Gruß
  Andy

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Hallo Bahnland,

vor 15 Stunden schrieb BahnLand:

Hallo Andreas,

die erste von Dir referenzierte Bilddatei zeigt einen WRmz 135, also ein Vollspeisewagen, die zweite Bilddatei einen Halbspeisewagen des Typs ARmz 211 (steht sogar im Dateinamen drin). Es sind also genau jene Wagentypen, die ich oben erwähnt habe. Wenn Du den WRbumz 139 oder auch den WRmz 137 aus dem Modellbahn-Studio daneben hältst, kannst Du direkt die Unterschiede in der Fensteranordnung oder die unterschiedlichen Türformen erkennen.

Mit diesen Abkürzungen kenne ich mich nicht so gut aus. Ich weiß zwar daß "A" und "B" für 1. und 2. Klasse stehen und "R" für Speisewagen (Restaurant). Dann hört es aber bei mir auch schon auf. Nur, was irgendwie ein (lange ersehnter) Speisewagen ist, sollte auch derart beschriftet auf meiner Anlage verkehren. Sorry, rein subjektives Empfinden. ;)

Danke für die Anleitung für Tausch-Texturen. Nur leider kann das unter Windows verfügbare Paint das aus einem Modell exportierte Dateiformat nicht erkennen.  :(

Gruß

Andreas

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Hallo Andreas,

vor 4 Stunden schrieb AndreasWB:

Nur leider kann das unter Windows verfügbare Paint das aus einem Modell exportierte Dateiformat nicht erkennen.

 

vor 19 Stunden schrieb BahnLand:

verwende ich Paint.net nur dazu, die dds-Datei einzulesen und gleich wieder im png-Format abzuspeichern. Dieses kann ich dann in Paint einlesen und dort bearbeiten.

Paint.net kann kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden. Zum Einlesen der dds-Datei und Abspeichern als png-Datei benötigst Du keine Vorkenntnisse. Danach kannst Du die Datei ganz normal mit (Windows-)Paint bearbeiten.

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
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Hallo Bahnland

Zunächst mal Gratulation zu dem Entwurf des Messwagens und zum Auffinden entsprechender Links. (Daran bin ich schon gescheitert)

Bzgl. Verbesserungsvorschläge würde ich gerne den Link 1 heranziehen:

Dort wurde ein Abteil als Ruheraum deklariert. Küche und Aufenthaltsraum = 2/3 Abteile, Toilette und Waschgelegenheit 1 Abteil

Die Schalt- und Messschränke müssen a) nicht ganz so groß sein und b) könnten teilweise auch unter den Fenster als Anrichte angeordnet werden und c) nicht zwingend längs in Fahrtrichtung stehen. Als fiktiver "Raumtrenner" würde eine abwechselungsreiche Innenausstattung entstehen. Die PC-Arbeitsplätze würde ich zumindest auf 2 Bereiche verteilen.

Selbstverständlich ist das reine Geschmackssache, die ich nicht belegen kann. Es gab schon Eisenbahnromantikfolgen, die einen Blick in den Innenraum gezeigt haben. Daraus habe ich mir meine Vorstellungen gezogen.

Gruß

Modellbahnspass

 

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4 hours ago, AndreasWB said:

... Unfortunately, the Paint available under Windows cannot recognize the file format exported from a model.  :(...

A Search for 'dds online file converter' will bring up several links to offers of free conversion to Png. Hope this helps.

Bei der Suche nach "dds online file converter" werden mehrere Links zu Angeboten für die kostenlose Konvertierung in Png angezeigt. Hoffe das hilft.

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