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BahnLand

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  1. Hallo @digidampfman, Du kannst auch die "virtuelle Spur" genauso wie jedes andere Gleis anheben und anstellen. Wenn Du die Virtuelle Spur am Übergang über das Gleis auf die Höhe der Schienenoberfläche anhebst, sinken die Räder des Lasters nicht mehr ein. Wichtig ist nur, dass Du die Virtuelle Spur an die Oberfläche Deines Teerbelags anpasst, damit nicht nachher die Räder Deines Lasters in der Luft schweben, anstatt einzusinken. Du musst also gegebenenfalls Deine "Virtuelle-Spur"-Abschnitte stückeln. Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo Brummi, Bild 01: Blick bei Nacht durch das Abteilfenster bei eingeschaltetem Licht (_LC-Beleuchtung) Also dem Opa sollte man eigentlich das Rauchen im Zug verbieten! Wie kann man nur das Abteil so einräuchern! Das Problem mit der Beleuchtung liegt beim MBS grundsätzlich noch im Argen! Es gibt meiner Ansicht heute keine vernünftige Lösung für dieses Problem. Versucht man die Beleuchtung mit einem "_LC-Objekt" zu realisieren, bekommt man je nach Einstellung der Transparenz für des _LC-Oblekt (hier die Fensterscheibe) diesen Milchglas-Effekt. Das obige Bild zeigt den Blick von außen durch das Fenster nach innen bei Nacht und eingeschalteter Licht-Animation. Bild 02: Blick bei Nacht durch das Abteilfenster bei ausgeschaltetem Licht Bei ausgeschalteter Licht-Animation ist natürlich alles dunkel. Bild 03: Blick bei Tag durch das Abteilfenster bei ein- oder ausgeschaltetem Licht (_LC nicht wirksam) Sieht man dagegen bei Tag durch das Fenster, gibt es zwsichen "Licht an" und "Licht aus" keinen Unterschied, weil der "_LC"-Effekt nur bei Nacht wirksam wird. Da dadurch der Milchglas-Effekt des _LC-Objekts nicht noch zur Halbtranparenz des Fensters bei Tag hinzuaddiert wird, kann man bei Tag zumindest mehr vom Innenraum einschließlich der Passagiere erkennen. Bild 04: Ansicht innerhalb des Abteils bei Tag bei ein- oder ausgeschaltetem Licht (_LC nicht wirksam) Betrachtet man nun die Szenerie von innen, gibt es grundsätzlich keinen Unterschied zwischen "Licht an " und "Licht aus", weil sich das _LC-Objekt (nur auf der Außenseite eingefärbte Fensterscheibe) nun nicht zwischen der Kamera und dem betrachteten Abteilausschnitt befindet. Bild 05: Ansicht innerhalb des Abteils bei Nacht bei ein- und ausgeschaltetem Licht (_LC nur jenseits des Fensters wirksam) Dies gilt insbesondere auch für den Nacht-Modus, wo die Aniamtion "Licht an" aus dem bei Bild 04 genannten Grund nicht wirksam wird. Stelllt man dagegen die Beleuchtung nicht mit einem _LC-Objekt, sondern mit einem "_LS-Objekt" dar, verhält sich die Licht-Animation ganz anders: Bild 06: Blick durch das Abteilfenster auf _LS-Objekt (Tag-Modus, links Licht aus, rechts Licht an) Bei diesem zweiten Beispiel gibt es den kompletten Innenraum des Wagens zweimal, wobei er einmal als _LS-Objekt ausgeführt wird. Beim Ein- und Ausschalten des Lichts werden die beiden Innenraum-Obekte (einmal mit "_LS" und einmal ohne "_LS" als Präfix) gegenieinander ausgetauscht (eines wird aktiviert, das andere deaktiviert). Im Tag-Modus erscheinen bei ausgeschaltetem Innenlicht manche Wände dunkler, weil sie relativ zur globalen Anlagenbeleuchtung "im Schatten" liegen. Bei angeschaltetem Licht leuchten alle Elemente des _LS-Objelkts "aktiv", sodass auch die eigentlich schattigen Wände aufgehellt sind. Bild 07: Ansicht mit Kamera im Wageninneren (Tag-Modus, links Licht aus, rechts Licht an) Dies gilt sowohl beim Blick durch das Fenster als auch bei einem Standort der Kamera im Innenraum. Die Passagiere sind von der Licht-Umschaltung nicht betroffen, weil sie keine _LS-Objekte sind oder enthalten. Bild 08: Blick durch das Abteilfenster (Nacht-Modus, links Licht aus, rechts Licht an) Das "Anknipsen" des Lichts wirkt sich nur auf die _LS-Objekte aus, die damit auch im Nacht-Modus in voller Stärke leuchten. Deshalb ist das Abteil sowohl beim Blick durch das Abteilfenster (hier durch die Fensterscheibe leicht gedämpft) als auch bei der Position der Kamera inm Wageninneren voll ausgeleuchtet. Bild 09: Blick aus dem Innenraum (Nacht-Modus, links Licht aus, rechts Licht an) Dies trifft aber nicht auf die Passagiere zu. Da diese keine _LS-Objekte enthalten, bleiben sie auch bei angeschaltetem Licht dunkel, sodass sie im hellen Umfeld des Abteils wie Schatten wirken. Dass man die bunte Kleidung der vorderen Passagiere trotzdem ansatzweise erkennt liegt an dem daruf scheinenden Mondlicht, das selbst durch das Dach des Wagens dringt (diei Schatteneinstellung für die Anlage ist nicht aktiviert). Das "schattendasein" der Passagiere könnte man etwas abmildern, indem man die Ausleuchtung des Innenrams als _LS-Objekt mit der "Aufhellung" durch die als "_LC"-Objekt hinzugefügte zusätzliche Fensterscheibe kombiniert. Diese Aufhellung ist aber nur begrenzt mögich, da sie proportional zum Aufhellungsgrad Transparenz verliert (dies ist auch der Grund, warum in Bild 01 alle Passagiere im Nebel sitzen und fast nicht mehr erkennbar sind). Trotzdem würde diese Kombination auch nur beim Blick von außen durch das Abteilfenster helfen, weil die "_LC"-Fläche ja im Inneren des Wagens nicht zwischen der Kamera und dem angezeigten Bildausschnitt steht. Es handelt sich hier meiner Meinung nach um ein grundsätzliches Problem, das ohne zusätzliche Unterstützung durch @Neo nicht lösbar ist. Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo Brummi, ja, die hatte ich auch schon im Hinterkopf, und natürlich auch Gruppe 61 mit den Drehfalttüren. Das "MD44"-Drehgestell (sieht ein bisschen anders aus als das "MD-leicht") hatte ich auch schon einmal in einer Uralt-Version des MBS gebaut, wo man die Radkränze noch nicht "absenken" konnte und ich meinen eigenen DirectX-Exporter noch nicht hatte, weshalb ich damals die Modelle noch im "Zoll"-Format bauen musste. Deshalb stimmen auch die mm-Maße des "nur" auf "1:1 in mm" skalierten Modells nicht ganz exakt. Ich müsste das Drehgestell deshalb nochmals überarbeiten. Wenn Du trotzdem Interesse an diesem Drehgestell hast, kann ich es Dir als skp-Datei zuschicken. Viele Grüße BahnLand
  4. Hallo Brummi, ! Hast Du neben dieser Variante mit den Schwanenhals-Drehgestellen auch noch vor, Variante mit dem Preußischen Regeldrehgestell und dem Drehgestell "Minden-Deutz leicht" herzustellen? Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo Brummi, auch ich finde Deinen Umbauwagen sehr gut gelungen. Bei den Dachnähten und der Farbgebung stimme ich allerdings mit @streit_ross überein. 2 Dinge sind mir zusätzlich aufgefallen: Zwischen dem Drehgestell und dem Wagenkasten kann man hindurch schauen. Vielleicht solltest Du dem Drehgestell einen kleinen "Buckel" spendieren, um diese Lücke zu schließen. Die Seitenwände des Wagens scheinen nicht ganz bis zum Rahmen heruntergezogen zu sein. Zumindest kann man durch den waagerechten Schlitz auf die Sitzbänke im Innenraum schauen. Im nachfolgenden Bild habe ich versucht, die beiden Grüntöne "Flaschengrün" (RAL 6007, RGB #283424, Quader im Bild rechts, beim Vorbild bis 1957 verwendet) und "Chromoxyidgrün" (RAL 6020, RGB #394937, Quader im Bild links, beim Vorbild ab 1957 verwendet) einander gegenüberzustellen. Das "Chromoxidgrün" kommt bei mir im MBS tatsächlich als "grün" heraus. Warum das bei Dir im MBS zu einem Blauton wird, ist mir ein Rätsel. Jedenfalls würde Dein 4yg mit dem 3yg von @seehund wesentlich besser harmonieren, wenn das verwendete Grün dunkler wäre. In der Übergangszeit um 1957 herum wurden beide Farbvarianten sicher auch in der gleichen Zugkomposition eingesetzt, sodass der Einsatz beider Grüntöne im selben Zug auch im MBS nicht vorbildwidrig wäre. Viele Grüße BahnLand P.S.: Oh jeh! Da bin ich ja mit meinem Kommentar wieder einmal viel zu spät dran. So ist es, wenn man mitten im Kommentar-Schreiben zuerst zum Abendessen gerufenund dann noch von der Tochter zur Diagnose einiger Handy-Probleme herangezogen wird. Meine Kritik wegen der Farbe kannst Du hiermit vergessen! Viele Grüße BahnLand
  6. Hallo @gmd, Das Raster des Höhenprogils ist immer dasselbe wie das Raster der Bodenplatte. In der feinsten Auflösung hat man also eine (horizontale) Rastergröße von 10 mm. Diese Rastergröße ist sowohl für das Höhenprofil als auch für die Farbtexturierung der Bodenplatte relevant. Die Höhe jedes Rasterpunkts kannst Du bis auf 2 Stellen hinter dem Komma genau festlegen. Viele Grüße BahnLand
  7. Hallo @gmd, Verstehst Du unter einer "Eisnebahnsteuerung von 1960" so etwas? Um 1968 herum haben mein Bruder und ich auf der unten abgebildeten Märklin-Anlage damit gleichzeitig 4 Züge gesteuert. Baust Du dieses Tool ausschließlich für Dich oder möchtest Du dieses später auch den MBS-Anlagenbauern zur Verfügung stellen? Ist das dann ein Tool, das aus einer im Modellbahn-Studio gebauten Anage "mit einem Knopfdruck" einen fertigen Gleisplan erstellt, der dann gleichzeitig alle Funktionen eines Gleisbildstellpults für diese Anlage beinhaltet, oder muss man auf dieser Ebene dann erst einmal alle Schaltfunktionen "programmieren", die dann von diesem Stellpult aus an das Modellbahn-Studio zur Steuerung der Züge übertragen werden? Oder habe ich diesen Abschnitt von Dir ganz falsch verstanden? Dass man mit MBS-Mitteln durchaus funktionsfähige Gleisbildstellpulte bauen kann, hat Brummi (@Roter Brummer) bereits mit vielen Anwendungsbeispielen bewiesen. Auch ich habe schon ein paar Gleisbildstellpulte für meine Gotthard-Anlage gebaut, wobei jene für die Abstellbahnhöfe (Bild oben) in beide Richtungen (Anzeige <--> Steuerung) voll funktionsfähig sind. Beim Gleisbildstellpult für den Bahnhof Göschenen (Bild unten) ist bisher nur die Anzeige komplett. In Richtung Steuerung können die Weichen und Signale einzeln geschaltet werden, und man kann mittels Betätigen zweier (virtueller) Taster (zeitlich hintereinander) komplette Fahrstraßen einstellen. Dies wird allerdings noch nicht für die Durchfahrt der Züge genutzt (die Bahnhofssteuerung liegt derzeit "auf Eis"). Natürlich war die Erstellung dieser Gleisbildstellpulte mit viel Handarbeit verbunden. Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du gerne die 3D-Landschaft im Modellbahn-Studio nach bestimmten vorgegebenen Kriterien schichtweise von unten nach oben aufbauen lassen wollen, anstatt mit der heute vorhandenen Höhenfunktion Berg- und Tal-Formationen nach bestimmten geomerischen Vorgaben in die Landschaft zu setzen. Im Prinzip kannst Du das heute schon, indem Du außerhalb des Modellbahn-Studios ein Höhenbild erstellst und dieses dann im Bearbeitungsfenster für die Landschaftskontur auf die Bodenplatte der Anlage importierst. Die Möglichkeit, hierzu das Graustufenbild zu verwenden, ist jedoch nur für geringe Höhendistanzen geeignet, weil hier insgesamt nur 256 Höhenpositionen zur Verfügung stehen. Bei einer importierten CSV-Datei (Comma-separated-values) kann man jedoch Höhenwerte im 5-stelligen Bereich unterscheiden. Nichtsdestotrotz muss auch hier der Anwender die eigentlichen Höhendaten selbst zur Verfügung stellen. Bei meiner Gotthard-Anlage habe ich hierzu von Hand aus einer topographischen Karte alle Höhenlinien abgegriffen, daraus eine Höhenlinienbild erstellt, wobei ich Höhen durch unterschiedliche RGB-Werte dargestellt habe (Wertebereich 0-16 Millionen), die den Höhen der Linien entsprachen. In dieses Höhenlinienbild habe ich dann die Zwischenbereiche hinein-interpoliert, ... ... und schließlich aus der hieraus erzeugten CSV-Datei mithilfe des Höhenfeld-Imports das Landschaftsprofil des betroffenen Abschnitts der Gottard-Nordrampe erzeugt. Vielleicht kann man ja durch geiegnete Programme die Bereitstellung des Höhehnprofils bis zum Erzeugen der CSV-Datei vereinfachen. Die Rohdaten (hier die Höhenlinien) werden aber auf jeden Fall benötigt, um daraus ein 3-dimensionales Landschaftsprofil erzeugen zu können. Viele Grüße BahnLand
  8. Hallo zusammen, grundsätzich finde ich die Idee gut, Wege zu suchen, wie und wo man Aufgaben der Anlagensteuerung vom Anwender in das Programm verlagern kann, um dem Anwender die Automatisierung der Anlage - auch wenn sie komplexer ist, zu erleichtern. Dazu gehört sicher auch, dass man sich mal solche Punkte aufschreibt und irgendwo festhält. Ich würde daher vorschlagen, im Forum einen neuen Thread zu eröffnen, in den jeder solche Punkte und ensprechende Optimierungsvorschläge dazu einbringen kann. Ein konkretes Beispiel wurde ja schon genannt: Ein Signal und ein Zug, der sich dem Signal nähert: Ist das Signal geöffnet, wird der sich nähernde Zug durchgelassen. Ist das Signal geöffnet mit Geschwindigkeitsbegrenzung, wird der sich nähernde Zug auf diese Geschwindigkeit abgebremst. Ist das Signal geschlossen, wird der sich nähernde Zug angehalten. Wird das Signal geöffnet, wird ein Zug, der davor steht, auf die vom Signal vorgegebene Geschwindigleit beschleunigt. Dies sind eindeutige Vorgaben, die sich sicher mit überschaubarem Aufwand in die Funktionalität des Signals selbst integrieren ließen, wobei es dann aber immer noch die Aufgabe des Anwenders wäre, dem Signal auf irgend eine Weise mitzuteilen, auf welchen Gleisabschnitt sich die automatische Zugsteuerung durch das Signal beziehen soll (Stichwort "Objektvariable"). Ein anderes hier genanntes Beispiel ist die Straßenkreuzung. Hier kann das steuernde Programm (also hier konkret das Modellbahn-Studio) von sich aus nicht wissen, in welche Richtungen und nach welchem Algorithmus Autos nach rechts oder links abbiegen oder geradeaus weiterfahrenen sollen, ob bestimmte Fahrtrichtungen nur bestimmten Fahrzeugtypen (z.B. Bussen) vorbehalten beliben sollen oder von diesen vorrangig zu nutzen sind, welche Richtung Vorfahrt-berechtigt ist, oder ob "rechts vor links gilt", ob z.B. im Zusammenhang mit der Towerbridge "Linksverkehr" vorherrschen soll, usw. Da sind dann an die Automatik-Steuerung schon sehr viele Parameter zu übergeben, die dann ihrerseits wieder eine Schnittstelle wie die heutige EV rechtfertigen (die "Objektvariablen" sind ein Teil der Schnittstelle "EV"). Gerade um zu unterscheiden, welche Abläufe mehr oder weniger für eine weitgehende Vollautomatisierung geeignet sind, um den Anwender beim Aufbau der Steuerung möglichst wenig zu beanspruchen, fände ich eine solche Zusammenstellung gut, die aber meiner Meinung nach nicht einer alleine "stemmen" kann. Es gibt ja bereits ein paar Ansätze in diese Richtung in Form von vordefinierten Anlagenbausteinen, die vom Anwender einfach in seine Anlage integriert werden und dort nur noch "angeschlossen" werden müssen. Sie unterscheiden sich von dem hier genannten Ziel ja nur dadurch, dass sie noch nicht in das MBS-Programm selbst integriert sind, sondern mithilfe der EV vorab zusammengestellt und "programmiert" wurden, und dadurch für den Anwender eine Untertützung bei der Erstellung seiner Anlagensteuerung darstellen. Viele Grüße BahnLand
  9. Hallo @digidampfman, für dieses überschwengliche Lob gilt Dir mein ganz besonderer Dank! Die Anwendung des Tunnelsystems auf deine superschnuckelige Anlage hast Du hervorragend umgesetzt. Dafür muss ich mich unbedingt revanchieren: Ich habe an den Stellen des Bahnhofs, wo die Gleise "überteert" sind, Rillengleise eingebaut. Dies war ohne große Probleme möglich: Im Gleisbogen vor dem Marktplatz habe ich die langen Märklin-C-Gleise etwas gestückelt (Austausch zweier langer Gleisbögen 24130 durch die kürzeren Gleise 24115 und 24107). Danach konnte ich bei den beiden überteerten Abschnitten die "Ersetzen"-Funktion für die betroffenen Gleisstücke anwenden, um sie durch ein Gleis aus der Kategorie "Vorbild-orientiert/Normalspur 1435 mm" zu ersetzen. Welches der dort aufglisteten Gleise man dafür hernimmt, ist egal, weil bei der Ersetzen-Funktion nur das dem Gleis zugrundegelegte "Modell" ausgetauscht wird, die Gleisgeometrie und Bezeichnung des ursprünglichen Gleises aber erhalten bleiben. Zuletzt brauchte ich dann nur noch die Variation "G04 Rillengleis" für die betroffenen Gleise einzustellen. Anbei die Anlage mit dieser "minimalen" Modifikaton: Bergdorf (Rille).mbp Viele Grüße BahnLand
  10. Hallo @streit_ross, herzlichen Dank für diesen netten Kommentar - und natürlich auch für die Likes der anderen Forums-Kollegen. Deine Hoffnung wurde bereits erfüllt (siehe hier). Wenn man sieht, dass die bereitgestellten Modelle auf diese Weise erfolgreich verwendet werden, macht es auch gleich doppelt so viel Spaß. Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo zusammen, auch hier herzlichen Dank für die lieben Kommentare und die Masse an "Gefällt mir"-Klicks. Das spornt an, in diesem Sinne weiterzumachen. Viele Grüße BahnLand
  12. Hallo @streit_ross, eigentlich wollte ich schon länger etwas Zu Deiner schönen Anlage "Alpenvorland" schreiben, die mich von Anfang an fasziniert hat. Doch da mich grundsätzlich Tunnel mit schwarzen Blenden in den Portalen stören, wollte ich Deine Anlage unbedingt mit "richtigen" Tunneln ausstatten, wofür mir für einen "komfortablen" und halbwegs vorbildnahen Ausbau aber bis vor kurzem noch das "richtige Material" gefehlt hat. Für das neue Tunnelsystem eignet sich Deine Anlage jedoch hervorragend als Demonstrationsobjekt. Ich habe sie deshalb entsprechend angepasst und möchte hier kurz beschreiben, wie ich dabei vorgegangen bin. Zunächst habe bestimmte Teile der Anlage verschiedenen Ebenen zugordnet, um sie einfacher aus- und wieder einblenden zu können. Danach habe ich alles außer den Gleisen und den Tunnelportalen ausgeblendet. Ein paar im vorderen Schattenbahnhof mittels der "Flexgleis-Funktion" etwas "um die Ecke" gelegte Gleisabschnitte habe ich mit dem 3D-Modelleditor ein bisschen "gleichmäßiger" geformt. Zwischen den einzelnen Tunnelportalen habe ich dann die Tunnelröhren entlang der jeweiligen Gleisverläufe positioniert, indem ich mithilfe des 3D-Modelleditors jeweils die Gleisgeometrien auf die Tunnelröhren übertragen habe. Hinter der Einfahrt in den Tunnel zum hinteren Schattenbahnhof liegen die parallelen Gleise zu weit auseinander, um mit der 2-gleisigen Tunnelröhre überdeckt zu werden. Da kurz hinter der Einfahrt sowieso eine Trennung der beiden Strecken erfolgt und die 1-gleisigen Halbröhren breit genug sind, um mit zwei gegeneinander gestellten Modellen beide Gleise zu überdecken, habe ich mich entschieden, die 1-gleisigen Tunnelröhren gleich von Anfang an einzusetzen. Am Tunneleingang werden daher die Variationen mit hoher Stirnwand benötigt, um das hier platzierte Tunnelportal komplett auszufüllen. Im weiteren Verlauf spaltet sich der Tunnel dann in zwei separate 1-gleisige Röhren auf. Die "Halle" des Schattenbahnhofs wird dann wieder durch gegeneinander aufgestellte 1-gleisige Halbröhren überdacht. Dem Lokführer präsentiert sich bei der Einfahrt in den Schattenbahnhof diese Aussicht. Beim Ecktunnel an der 2-gleisigen Hauptstrecke waren bereits Tunnelportale aus der "Gotthard-Serie" platziert. Es lag also nahe, hier auch die dazu passende 2-gleisige Tunnelröhre zu verwenden. Da hierfür die beiden Streckengleise etwas zu weit auseinander lagen, habe ich das innere Gleis auf 48 mm Gleisabstand an das äußere Gleis heran geschoben und den Radius entsprechend angepasst. Danach konnte die 2-gleisige Tunnelröhre problemlos eingesetzt werden. Die verwendete Beton-Variation der Tunnelröhre geht hierbei nahezu "nahtlos" in die Beton-Struktur der Tunnelportale über. Da die originalen Gleise zum vorderen Schattenbahnhof eine teilweise etwas "eckigen" Verlauf hatten und die im Schattenbahnhof nicht ganz auf der Höhe "0" verlaufenden Gleise bewirkten, dass die Stirnflächen auch der niedrigen 1-gleisigen Tunnelröhren beim oben kreuzenden Bahnhof herausschauten, habe ich den kompletten Schattenbahnhof auf die Höhe "0" abgesenkt und die Gleisrampe vom Tunnelportal her neu justiert, wobei ich dann auch gleich Parallelgleise im Abstand von 48 mm verlegte. So konnte ich zwischen dem Portal und den Verzweigungen vor dem Schattenbahnhof die 2-gleisige Tunnelröhre einsetzen. Die Gleise des vorderen Schattenbahnhofs liegen zu weit auseinander, um sie mit 1-gleisigen Halbröhren zu überdecken. Die 2-gleisigen Halbröhren sind wiederum zu hoch, sodass sie an der Oberfläche darüber herausragen würden. Zwei 1-gleisige Tunnelröhren zu verwenden, ist jedoch problemlos möglich. So entstand diese mehrfache Tunnelverzweigung, wobei zunächst von der 2-gleisigen Tunnelröhre rechts die erste 1-gleisige Tunnelröhre abzweigt, bevor sich dann die 2-gleisige Tunnelröhre selbst in zwei weitere 1-gleisige Tunnelröhren aufspaltet. Für die Tunnel der Schmalspurbahn habe ich durchweg die 1-gleisige Tunnelröhre verwendet, wobei ich für den kürzeren Tunnel die Variation mit der Felsen-Textur genommen habe. Nachdem der Ausbau der Tunnel abgeschlossen war und ich die Bodenplatten wieder einblendete, versperrten nun natürlich deren durchgehende Oberflächen die Sicht in die Tunnel. Doch nach dem Durchlöchern der Landschaftsoberfläche bei den Tunnelportalen gab es weitere Wände innerhalb einiger Tunnel, die es noch zu durchbrechen galt. Es waren dies die Seitenwände der Bodenplatten, durch welche die von der einen Bodenplatte auf die andere führenden Tunnelstrecken hindurch stießen. Diese Seitenwände einfach generell auszublenden kam nicht infrage, da man dann überall von der Seite her in den Untergrund hätte sehen können. Also habe ich nochmals die Loch-Funktion verwendet, um die Seitenwand nur an jenen Stellen zu entfernen, wo sie von Tunnelstrecken gequert wird. Dies war natürlich bei beiden aneinander grenzenden Bodenplatten durchzuführen. Die Folge war ein offener Spalt zwischen den beiden Bodenplatten, den es nun wieder neu aufzufüllen galt. Hierzu habe ich nun eine zusätzliche Bodenplatte in der Größe des Lochs als "Lückenfüller" eingefügt, deren Oberflächenkontur an jene der beiden betroffenen Bodenplatten angepasst und eine zumindest halbwegs passende Textur aufgelegt. Da diese "Füllplatte" komplett "im Inneren" der Anlage liegt, konnten deren Seitenwände problemlos ausgeblendet werden, wodurch nun die Züge durch "offene Tunnel" über die betroffene Bodenplatten-Grenze hinweg durchfahren können. Auch auf der anderen Seite der Anlage gibt es eine Bodenplatten-Außenseite, die in das Profil eines Tunnels hinein ragt. Diese drückt allerdings nur ein wenig das Tunnelprofil ein und kann daher mit einer mit der Mauertextur bestrichenen Grundkörper-Ebene kaschiert werden. Damit ist die Bestückung der Anlage mit "echten" Tunnelröhren abgeschlossen. Da die Anlage insgesamt Dein Werk ist, möchte ich die modifizierte Anlage nicht unter meinem Namen im Online-Katalog veröffentlichen. Ich stelle sie daher hier als mbp-Datei zur Verfügung. Dann kannst Du, wenn Du möchtest, sie selbst unter Deinem Namen in den Online-Katalog stellen. Alpenvorland (Tunnel).mbp Ich habe übrigens in der Ereignissteuerung die Ausblendung der BR 80 in den Schattenbahnhöfen deaktiviert, weil die Lok ja nun auch im Tunnel "gesehen werden" können muss. Es hat - auch mit den dabei aufgetretenen Herausforderungen - riesigen Spaß gemacht, die Anlage auf diese Weise zu modifizieren. Viele Grüße BahnLand
  13. BahnLand

    Karls Modellbau

    Hallo Brummi, da habe ich jetzt doch wieder was dazu gelernt! Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo @FeuerFighter, bei den Wasserkränen gibt es so viele Spielarten, dass es da ruhig mehrere Varianten im Modellbahn-Studio geben darf. Außerdem ist Dir dieses "rostige Ding" sehr gut gelungen! Viele Grüße BahnLand
  15. BahnLand

    Karls Modellbau

    Hallo zusammen, Ja, gibt es auch in Sketchup - heißt dort "Kanten abmildern". Ich hatte das schon einmal hier beschrieben. Aber Vorsicht: Wenn man es mit dem "Glätten" übertreibt, bekommt man unschöne Schatten. Hier ein kleines Beispiel: Bild 01: Ausgangsprisma Aus dem hier gezeigten kleinen Prisma soll durch Kantenglättung ein "Zylinder" mit (scheinbar) runder Außenhaut werden, indem man in dem Abschnitt "Kanten abmildern" rechts im Bild für einen ausgewählten Teil des Modells die Größe des Knickwinkels festlegt, bis zu welchem Kanten abgemildert ("geglättet") werden sollen. Hierbei kommt es nicht nur auf die Winkeleinstellung, sondern auch auf die Auswahl an, die bei der Kantenglättung berücksichtigt werden soll. Zur Veranschaulichung der verschiedenen Auswahl-Möglichkeiten habe ich das Prisma unterteilt. Diese Unterteilung wird später für die Glättung wieder eliminiert. Bild 02: Auswahl innerhalb des Markierungsrahmens Zieht man den Markierungsrahmen mit der Maus von links oben nach rechts unten auf (durchgezogene Markierungslinie), werden alle Teile des Modells erfasst, die sich komplett innerhalb des Rahmens befinden. Die ausgewählten Bauteile sind rechts durch die blauen Umrandungen und die gepunkteten Flächen hervorgehoben. Bild 03: Auswahl aller berührten Teile Wird der Markierungsrahmen mit der Maus von rechts oben nach links unten aufgezogen (gestrichelte Markierungslinie), werden alle Teile des Modells selektiert, die von dem Markierungsrahmen berührt werden. Im vorliegenden Fall sind das alle Mantelflächen des Prismas einschließlich der Knickkanten im Mantel, aber nicht die Kanten zu den Kopfflächen hin. Bild 04: Auswahl des kompletten Modells Beim diesem Bild sind im Gegensatz zu den Bildern davor auch die "Kopfflächen" des Prismas mit ausgewählt. Bild 05: Kantenglättung für das komplette Modell Wenn man nun versucht, das gesamte Modell zu glätten, indem man es wie in Bild 04 gezeigt komplett auswählt und dann im Abschnitt "Kanten abmildern" rechts mindetens 90° einstellt, um auch die Übergänge vom Mantel zu den Kopfflächen zu erfassen, erhält man Schattierungen, die möglicherweise nicht erwünscht sind. Bild 06: Kantenglättung nur für die Mantelfläche Geht man dagegen wie in Bild 03 gezeigt vor, um nur die Mantelfläche zu glätten, wobei mindestens 60° entsprechend des Knickwinkels bei einem Sechseck als Basis eingestellt werden müssen, treten die störenden Schattierungen nicht auf. Mit der in Bild 02 dargestellten Auswahl-Methode könnte man die Mantelflächen des Prismas nicht komplett erfassen ohne zumindest einige Ecken und Kanten zu den Kopfflächen hin einbeziehen zu müssen. Dann hätte man aber wieder das Problem der störenden Schattierungen, wenn der Winkelbereich für die Glättung in den Einstellungen rechts zu hoch gewählt ist. Bei dem hier gezeigten Beispiel hat man aber auch bei der Komplettauswahl nach Bild 04 kein Problem wenn man beim Glättungswinkel unter 90° bleibt. Bild 07: Darstellung der unterschiedlichen Glättungs-Varianten im Modellbahn-Studio Im obigen Bild links ist das originale ungeglättete Prisma abgebildet. dahinter befindet sich der daraus mittels vollständiger Glättung und Glättungswinkel über 90° erzerugte Zylinder, der durch die Einbeziehung der Kopfkanten in die Glättung die etwas seltsame Schattierung zeigt. Diese wird durch die Manipulation der Normalenvektor-Ausrichtung auch an den Kopfkanten ausgelöst. Beschränkt man dagegen die Glättung allen auf die Mantelfläche oder bleibt mit dem Glättungswinkel unter 90° (beides schließt die Einbeziehung der Kopfkanten in die Glättung aus), bleiben die Normalenvektoren an den Kanten zu den Kopfflächen in der ursprünglichen Ausrichtung bestehen, und man erhält deshab als Ergebnis die beiden identischen hinteren Zylinder-Darstellungen mit der für einen Zylinder erwarteten Schatten-Darstellung. Viele Grüße BahnLand
  16. Tunnelröhren als Spline-Modelle Hallo zusammen, es ist schon der helle Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Es ist nun schon fast ein halbes Jahr her, dass ich hier angekündigt habe, "demnächst" ein Tunnelsystem auf "Spline-Modell"-Basis zu veröffentlichen. Das Tunnelsystem ist nun fertiggestellt und steht im Online-Katalog in der Kategorie "Landschaftsgestaltung/Tunnel, Galerien/Röhren" zur Verfügung (vielen Dank an @Neo für die Freigabe). Das System besteht aus genau 3 Modellen, die ihrerseits aber jeweils etliche Variationen enthalten: Jeweils ein Stück Röhre für 1- und 2-gleisige Tunnel sowie ein "Tunnelbogen" mit 1- und 2-gleisigen Variationen zum Schließen von Tunnelröhren-Lücken bei einem Neigungsknick. 1. 2-gleisige Tunnelröhre Bild 01: Grundformen des 2-gleisigen Gewölbetunnels (Außenansicht) Es gibt Grundformen für Gewölbe- und Rechtecktunnel. Die 3 enthaltenen Gewölbe-Grundformen sind eine vollständige und 2 seitlich geöffnete Tunnelröhren, die nur Innenwände, aber keine Außenwände besitzen. Durch die nur 1-seitige Texturierung ist es möglich, von außen in den Tunnel hinein zu schauen und im Tunnel befindliche Objekte (Gleise und Fahrzeuge) von außen mit der Maus zu "greifen" und zu bewegen, ohne dass hierfür der Tunnel selbst ausgeblendet werden muss. Bild 02: Grundformen des 2-gleisigen Gewölbetunnels (Innenansicht) Aus der Lokführer-Perspektive blickt man "ganz normal" auf die Innenwände der Tunnelröhren und bekommt deren "Durchsichtigkeit von außen" nicht mit. Die Röhren verhalten sich als Spline-Objekte wie Gleise mit dem Unterschied, dass nur passive Spuren vorhanden sind. Sie kommen daher beim Befahren mit Fahrzeugen mit den Fahrspuren der eingelegten Gleise nicht in Konflikt. Andererseits sorgen die passiven Spuren dafür, dass die Röhrensegmente aneinander und auch an Gleise angedockt werden können. Bild 03: Profil des 2-gleisigen Gewölbetunnels Das Tunnelprofil entspricht jenem der Tunnelportale nach Vorbildern der Gotthard-Nordrampe und der zugehörigen Tunnelröhren aus dem Online-Katalog. Diese "festen" Tunnelröhren werden durch dieses Spline-Modell ersetzt, sind aber im Archiv weiter verfügbar. Das Modell besitzt 3 Spuren der Kategorie "Nur 3D-Modell", von welchen die mittlere vom Typ "Spline" das 3D-Modell zeigt und die beiden äußeren mit seitlichem Abstand von je 24 mm mit Typ "Virtuell" auf "unsichtbar" gesetzt sind. Der Abstand der beiden äußeren Spuren entspricht dem Parallelgleisabstand von 48 mm des Gleissystems "Vorbild-orientiert/Normalspur 1435 mm". Soll die Tunnelröhre für größere Parallelgleis-Abstände verwendet werden, kann man hierfür zwei entgegengesetzt ausgerichtete "Halbröhren" (siehe Bild 01 und Bild 02) verwenden, um ein breiteres Tunnelprofil darzustellen. An die seitlichen Spuren können auch die weiter unten beschriebenen 1-gleisigen Tunnelröhren angeschlossen werden. Damit die Anschlüsse immer konsistent sind, muss man beim Bearbeiten des Modells mit dem 3D-Modelleditor immer alle 3 Spuren gleichzeitig anpassen. An den Stirnseiten besitzt das Tunnelröhren-Modell einen abstehenden Stirnwandbereich, der einerseits dazu dient, beim Verlegen der Tunnelröhren vor allem in kurvigen Steigungen durch seitlichen oder Dreh-Versatz auftretende "Schlitze" abzudecken. Bild 04: Tunnelröhre mit hoher Stirnwand Andrerseits gibt es auch Variationen mit gerade nach oben gezogenen Stirnwänden, die man benötigt, wenn beispielsweise zwei verschiedene Tunnelprofile aneinanderstoßen (z.B. Gewölbe- und Rechteck-Tunnel) oder eine Verzweigung im Tunnel dargestellt werden soll. Bild 05: Variationen der 2-gleisigen Tunnelröhre Das obige Bild zeigt alle im Modell "Tunnelröhre 2-gleisig" enthaltenen Variationen, die sich als "Vollröhren" und seitlich offene "Halbröhren" durch die Texturierung (Mauerwand, Betonwand, Felswand), die Röhrenform (Gewölbe, Rechteck) und die Stirnwand unterscheiden. Die Vollröhren gibt es auch mit zusätzlicher Außenwand, womit sie gegebenenfalls auch etwas "aus dem Berg" herausragen können. 2. 1-gleisige Tunnelröhre Bild 06: Grundformen des 1-gleisigen Gewölbetunnels (Außenansicht) Die 1-gleisige Tunnelröhre ist genauso wie die 2-gleisige Tunnelröhre aufgebaut: Von außen kann man hineinblicken, ... Bild 07: Grundformen des 1-gleisigen Gewölbetunnels (Innenansicht) … und aus der Lokführer-Sicht genießt man den klassischen Tunnelblick. Bild 08: Tunnelröhren-Querschnitte im Vergleich Die Kontur des Tunnelquerschnitts ist bei der 1-gleisigen und der 2-gleisigen Tunnelröhre im unteren Bereich identisch. Erst im Deckenbereich krümmt sich die Kontur der 1-gleisigen Tunnelröhre stärker, wodurch die Röhre insgesamt niedriger ausfällt. Werden beide Tunnelröhren aneinander angedockt, wird der Höhenunterschied durch die Verwendung einer Variation mit höheren Stirnseiten bei der 1-gleisigen Tunnelröhre ausgeglichen. Bild 09: Lichtraumprofil-Freiheit in beiden Tunnelquerschnitten Beide Tunnelhöhen sind jeweils so bemessen, dass Oberleitungs-Fahrzeuge den Tunnel problemlos befahren können. Es ist also nicht die Höhe des Tunnelquerschnitts, sondern der Abstand des Stromabnehmers zur Tunnelwand ausschlaggebend. Bild 10: Übergang zwischen einer 2-gleisigen und zwei 1-gleisigen Tunnelröhren Das obige Bild zeigt im Hintergrund zwei nebeneinander aufgestellte 1-gleisige Tunnelröhren, deren Gleisabstand wie aus Bild 08 ersichtlich größer ist als bei der 2-gleisigen Tunnelröhre. Deshalb wird letztere vorher "aufgeweitet", indem sie durch 2 seitlich offene Halbröhren ersetzt wird, die entsprechend "auseinandergezogen" werden. Diese Technik kann auch angewendet werden, um mithilfe dieses Tunnelsystems 2-gleisige Tunnel zu realisieren, deren Parallelgleisabstand größer als die ganz oben angegebenen 48 mm ist. Bild 11: Ausgewählte Variationen der 1-gleisigen Tunnelröhre Das obige Bild zeigt eine repräsentative Auswahl der für die 1-gleisige Tunnelröhre verfügbaren Variationen. 3. Tunnelbögen zum Verschließen von Lücken bei Neigungsknicken Wenn man Spline-Objekte aneinander andockt, findet der "Kontakt" grundsätzlich an der Unterseite der Spline-Objekte statt. Das kann man sehr gut bei aneinander angedockten Gleisen mit Bettung erkennen, wenn sich deren Längs-Neigungen sehr stark unterscheiden: Bild 12: Überlappungen und Lücken am Neigungsknick Während die Gleise an den Unterseiten jeweils exakt beieinander liegen (blaue Pfeile), überlappen sie sich an der Oberseite oder klaffen dort auseinander (rote Pfeile). Bei Spline-Objekten, die gegenüber den relativ flachen Gleisen deutlich höher sind, wirkt sich dies natürlich sehr viel stärker aus. Bild 13: Schräg gestellte Tunnelröhre mit beidseitigem Neigungsknick Bei den Tunnelröhren tritt ein "Talknick" (links im Bild) so gut wie überhaupt nicht in Erscheinung. Bei einem "Bergknick" (im Bild rechts) ist die Lücke aber auch schon bei sehr geringen Neigungsänderungen deutlich sichtbar. Bild 14: Ausgewählte Variationen des Tunnelbogens Hierfür gibt es die "Tunnelbögen", die als Variationen für die 1- und 2-gleisigen Tunnelröhren in einem Modell zusammengefasst sind. Da auch diese Tunnelbögen von außen durchsichtig und nach dem "Einpassen" in die Lücke von der Wand der Tunnelröhren praktisch nicht mehr zu unterschieden sind, wurden sie oben mit einem sichtbaren Viereck versehen, an dem sie mit der Maus auch selektiert werden können. Zum Einpassen in die Lücke zwischen den Tunnelröhren wird der passende Tunnelbogen auf das Gleis gesetzt (dieses muss hierfür bereits verlegt sein, weil der verwendete "_CP_Spline"-Kontakt nur auf "aktive" Spuren anspricht, von denen die Tunnelröhren selbst keine besitzen) und dann entlang des Gleisverlaufs in die abzudeckende Lücke geschoben. Bild 15: Erfolgreich ausgefüllter Bergknick Nachdem der Tunnelbogen am Knick korrekt positioniert ist, kann die Lücke praktisch nicht mehr identifiziert werden. Der Tunnelbogen selbst ist nur noch an dem nach oben zeigenden Viereck zu erkennen. 4. Einpassen von Tunnelsegmenten in bestehende Gleisstrecken Bild 16: Anpassen eines Tunnelsegments an die Geometrie des zu überdeckenden Gleisabschnitts Bevor man ein Tunnelsegment an einer bestehenden Strecke einsetzt, passt man es mithilfe des 3D-Modelleditors an den Gleisverlauf an, den es überdecken soll. Die 2-gleisige Tunnelröhre ist für Gleise mit einem Parallelgleisabstand von 48 mm (bezogen auf den Maßstab H0) konzipiert. Damit das Tunnelsegment genau über den zu überdeckenden Gleisabschnitt (im Bild dunkel eingefärbt) passt, müssen alle 3 Spuren der Tunnelröhre angepasst werden. Der mittleren Spur wird der Radius genau in der Mitte zwischen den beiden Gleisradien zugewiesen. Die beiden äußeren Spuren der Tunnelröhre bekommen die Radien der beiden Gleisbögen. Bild 17: Andocken des Tunnelsegments Nun dockt man das Tunnelsegment über dem ausgewählten Streckenabschnitt an. Möglicherweise funktioniert das nicht auf Anhieb, weil an den Andockstellen der miteinander verbundenen Gleisstücke bereits mehrere Kontaktpunkte mit entgegengesetzter Ausrichtung vorhanden sind, und das Modellbahn-Studio dann beim zusätzlichen Andocken des Tunnelsegments möglicherweise die falsche Ausrichtung wählt. Dann muss man gegebenenfalls vor dem Einpassen des Tunnelsegments die zu überdeckenden Gleise entfernen, dann das Tunnelsegment einpassen, … Bild 18: Fertig eingepasstes Tunnelsegment … und anschließend die Gleise wieder einfügen. Letzteres erfolgt, obwohl hier bezüglich der Kontaktpunkte dieselbe Problematik besteht, überraschenderweise meistens problemlos. Bild 19: Verwendung zweier Halbröhren bei größerem Parallelgleisabstand Ist der Abstand zweier zu übertunnelnder Parallelgleise größer als 48 mm (im Bild das Märklin-M-Gleis mit einem Gleisabstand von 77,4 mm), verwendet man anstelle der Vollröhre zwei Halbröhren, deren Radien dann an die jeweiligen Parallelgleis-Radien angepasst werden müssen. Bild 20: Einpassen eines 1-gleisigen Tunnelsegments Das Einpassen eines 1-gleisigen Tunnelsegments ist einfacher, da hier im 3D-Modelleditor nur eine Spur anzupassen ist. 5. Ein Kombinationsbeispiel aus 1- und 2-gleisigen Tunnelröhren-Variationen Bild 21: Beispiel einer 2-gleisigen Strecke, die sich in zwei 1-gleisige Strecken auftrennt Im obigen Bild trennt sich eine zweigleisige Tunnelstrecke in zwei 1-gleisige Strecken auf, die in entgegengesetzte Richtungen auseinander laufen. Sowohl die 2-gleisige Strecke im Vordergrund als auch die aufgetrennten 1-gleisigen Strecken werden durch Vollröhren mit schmalen Stirnflächen überdeckt. An jener Stelle, ab welcher der Abstand der auseinanderlaufenden Strecken den Einsatz zweier 1-gleisiger Röhren zulässt, ohne dass diese in das Tunnelprofil der jeweils anderen Röhre hinein reichen, erfolgt der Übergang vom hohen Profil des 2-gleisigen Tunnels zum niedrigeren Profil der 1-gleisigen Tunnel. Darum müssen hier zur Überbrückung der Höhendifferenz Tunnelröhren mit hoher Stirnwand eingesetzt werden, die damit auch gleichzeitig den Zwischenraum zwischen den beiden Einzelröhren ausfüllen. Da hier der Gleisabstand gegenüber dem Doppelgleis-Abschnitt bereits vergrößert ist, werden von dessen Ende bis zum Beginn der Einzelröhren sich gegenseitig überlappende Halbröhren des 2-gleisigen Tunnel-Modells eingesetzt. Bild 22: Tunnelverzweigung aus der Sicht des Lokführers Im Tunnel selbst sieht man nur noch die inneren Tunnelwände mit einem "sauberen" Übergang zwischen dem 2-gleisigen Tunnel und den aufgetrennten 1-spurigen Tunneln. Viel Spaß mit den neuen Spline-Tunneln wünscht BahnLand
  17. Hallo, ich hätte da noch einen roten 4yg (leider etwas unscharf, da vom Dia eingescannt): Die fuhren bis in die 1970er Jahre im Stuttgarter Vorortverkehr als Mittelwagen des ET 65, den ich im Juni 1971 im Bahnhof Tübingen fotografiert habe. Als die ET 65 nach der Einführung des S-Bahn-Verkehrs mit den ET 420 nicht mehr benötigt und ausgemustert wurden, wurden die Mittelwagen noch kurze Zeit ohne Umlackierung als "gewöhnliche" Reisezugwagen in Nahverkehrszügen eingesetzt. Viele Grüße BahnLand
  18. Hallo @Andy, erzeuge bitte von Deiner Anlage eine Kopie und führe dann auf dieser folgende Aktionen durch: Tausche mit der "Ersetzen"-Funktion das Straßen-T-Stück gegen das Katalog-Modell "1 Spur, additiv Spurlinien" in der Kategorie "Verkehrswege/Straßen/Landstaßen" aus. Danach siehst Du zunächst einmal "nichts". Setze nun alle Spuren von "Virtuell" auf "Spline". Wähle nun die Variation "Spurlinie gelb" aus (die hat den höchsten Kontrast, um aktive und inaktive Spuren zu unterscheiden). Nun kannst Du während des Testens die Schaltung des T-Stücks nachverfolgen. Wenn Du nun das Auto fahren lässt, wirst Du sehen, dass bei der Ankunft von rechts die vom Auto nun zu befahrenden Fahrspuren ab und zu deaktiviert werden. Dies führt dann dazu, dass das Auto gestoppt wird, weil "Weiche freischalten" nicht eingestellt ist. Die Ursache, dass das Auto ab und zu abrupt um 180° wendet, kann man hier auch sehr schön sehen: zwei aktive Spuren kommen unten zusammen und treffen dort auf eine dritte Spur des angeschlossenen Straßenstücks. Wenn bei der Ankunft des Fahrzeugs an diesem Punkt nicht eindeutig ist, auf welcher Spur das Fahrzeug weiterfahren soll, wird irgend eine aktive Spur ausgewählt. Kommt das Aufo nun von oben, kann die andere von oben eintreffende Spur für die Fortsetzung der Fahrt ausgewählt sein. Dann wendet das Auto und setzt die Fahrt nach oben auf der anderen aktiven Spur fort. Schlussfolgerung: An einerm Verknüpfungspunkt zwischen zwei Gleis- oder Straßenstücken dürfen nie mehr als zwei aktive Fahrspuren aufeinander treffen. Da die Fahrspuren der angeschlossenen "einfachen" Straßenstücke immer aktiv sind, bedeutet dies, dass im T-Stück zu einem Spur-Anschluss eines Nachbar-Straßenstücks immer nur maximal eine aktive Fahrspur führen darf. Nur dann ist der Pfad, auf dem die Fahrt des Autos fortgesetzt werden soll, eindeutig. Wenn Du die Weichenstellungen des T-Stücks einmal durchgehst, wirst Du weitere "Verstöße" gegen diese Regel finden. Korrektur-Empfehlung: Sorge dafür, dass in allen Weichenstellungen zu jedem Anschluss an eine Fahrspur eines Nachbar-Straßenstücks immer maximal nur eine aktive Fahrspur hinführt. So verhinderst Du, dass ein Auto an dieser Stelle unbeabsichtigt abrupt wendet. Wenn das Auto bei der Annäherung an das T-Stück den Gleiskontakt befährt, der das T-Stück umschaltet, lasse immer nur solche Weichenstellungen zu, bei denen eine zu diesem Punkt führende Fahrspur des T-Stücks aktiv ist. So verhinderst Du, dass das Auto an dieser Stelle ungewollt gestoppt wird. Wenn Du die Weichenstellungen des T-Stücks und die Schaltungen der Gleiskontakte entsprechend korrigiert hast, kannst Du die Fahrspuren des T-Stücks wieder auf "virtuell" zurücksetzen und mit der "Ersetzen"-Funktion wieder das originale Straßen-T-Stück einsetzen. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo @Timba, ist auf jeden Fall auch eine Möglichkeit - viele Wege führen nach Rom. Ist ein Gleisende parallel zu den Koordinaten-Achsen ausgerichtet, docke ich das Kurvengleis direkt an dieses Gleisende an und verschiebe es dann so lange entlang dieser Koordinatenachse (geht mittels des Gizmo-Koordinatenkreuzes sehr gut), bis die Schienen mit jenen des geraden Verlängerungsgleises vom anderen Gleisende her exakt fluchten. Das entspricht dann im Wesentichen Deiner Variante mit dem Unterschied, dass ich nicht mit der geraden Gleisverlängerung am Kurvengleis herumprobieren muss (geht halt nur parallel zu den Koordinatenachsen). Ein "gutes Auge" ist bei allen diesen Varianten gefragt. Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo zusammen, hier ein in meinen Augen "praktikabler" Vorschlag, wenn der Radius nicht zwingend exakt sein muss: Ausgangspunkt sind zwei Gleis-Enden, die durch eine einfache Kurve miteinander verbunden werden sollen. Die hier endenden Gleise brauchen hieruzu nicht zwingend gerade zu sein. Zunächst wird der Winkel bestimmt, der dem einzusetzenden Kurvenstück zugewiesen werden soll. Dazu fügt man an die beiden zu verbindenden Gleis-Enden zwei gerade Gleisstücke an, deren Winkelstellungen wie in den vorangehenden Beiträgen beschrieben aus deren Eigenschaften ausgelesen werden können. Die Differenz wird dann als Bogenwinkel für das einzusetzende Kurvengleis eingestellt, dessen Radius man aber nur grob abschätzt. Dieser sollte zumindest klein genug sein, damit man zum Verbinden der beiden vorgegebenen Gleis-Enden keinen Gegenbogen benötigt. Durch probeweises Andocken des Bogengleises an eines der beiden Gleis-Enden oder an eines der beiden geraden Verlängerungsgleise erreicht man, dass es schon einmal korrekt ausgerichtet ist. Nun schiebt man das einzufügende Bogengleis vorsichtig in die Spuren der beiden geraden Gleisstränge hinein. Gegebenenfalls muss man hierzu das "automatische Einrasten" abschalten, wenn sich die Enden des Bogengleises zu sehr den ursprünglichen Gleis-Enden annähern. Liegen die Schienen des Bogengleises bündig auf den Schienen der beiden geraden Gleisverlängerungen, ist das Bogengleis korrekt positioniert. Nun braucht man nur noch mit der Funktion "Flexibles Biegen" die beiden geraden Gleisstücke so weit zu kürzen, bis sie an die Enden des Bogengleises andocken. Und schon sind die beiden ursprünglichen Gleis-Enden mit einem einfachen Gleisbogen (eben beidseitig mit geradem Anschlussstück) verbunden. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo @kdlamann, Danke für Dein ausführliches Gegenbeispiel, das ich auch gleich ausprobieren wollte. Doch es will mir "ohne Transparenz" nicht gelingen: Anbei die von mir nachvollzogenen Schritte mit "meinem" Sketchup: Einfärben einer Außenseite mit einer einfachen Farbe --> Innenseite bleibt unbemalt. Überpinseln der einfach eingefärbten Fläche mit einer Textur --> Innenseite bleibt immer noch unbemalt. Soweit stimmt mein Test mit Deinem überein. Texturierung einer bisher unbemalten Außenseite --> Auch hier bleibt die Innenseite unberührt - im Gegensatz zu Deiner Demonstration. Ich bringe den von Dir beschriebenen Effekt nicht hin - solange ich nicht explizit eine Transparenz für die Textur einstelle. Bei dieser Fläche habe ich nun explizit die Deckkraft der Textur auf 99% eingestellt. Nur wenn ich hier einen Wert unter 100% spezifiziere, wird die Fläche als "transparent" eingestuft, wodurch dann automatisch auch die Innenseite diese Textur aufweist (allerdings gespiegelt, da von der anderen Seite betrachtet). Insofern stimmt dies wieder mit Deiner Beschreibung zu transparenten Flächen überein. Setze ich aber die Deckkraft für die Textur wieder auf 100% zurück, bevor ich eine weitere Fläche damit belege, ist die Innenseite von der Texturierung auch nicht mehr betroffen. Du scheinst Dich in Sketchup und auch in anderen Modellierungs-Programmen wesentlich besser auszukennen als ich (ich kenne nur Sketchup - und da auch nur die wesentlichen Teile der Oberfläche und der Plugin-Schnittstelle). Meine Hochachtung! Dennoch bin ich von der Aussage, dass "unbehandelte" Flächen als transparent angesehen werden, etwas irritiert. Würde das nicht in letzter Konsequenz bedeuten, dass bei einem unbemalten Modell, welches mit der Einstellung "alle Flächen" exportiert würde, diese alle durchsichtig sein müssten? Dass dem tatsächlich nicht so ist, zeigt das nachfolgene Bild. Übrigens kann ich aus Sketchup heraus tatsächlich auch mit einer Textur versehene halbtransparente Flächen exportieren. Die Materialdefinition in der exportierten x-Datei zeigt eindeutig den Deckkraft-Faktor des Materials an: Material Material3 { 0.5686274509803921;0.5411764705882353;0.48627450980392156;0.5;; 0.0; 0.000000;0.000000;0.000000;; 0.000000;0.000000;0.000000;; TextureFilename {"Palette.png";} } Doch solange die Materialdefinition die Referenz auf eine Texturdatei enthält, wird vom Modellbahn-Studio die Transparenz für die mit dieser Textur bemalten Flächen nicht übernommen. Nur wenn keine Texturdatei referenziert wird, wird die durch die RGB-Anteile in der ersten Zeile definierte Farbe mit der im letzten Wert dieser Zeile angegebenen Deckkraft wiedergegeben. Deshalb setze ich in meinen Modellen z.B. zur Darstellung von Glasflächen nur einfache Farben ein. Falls Du zu dieser Problematik noch weitere Informationen - und eventuell sogar eine Erklärung für das unterschiedliche Verhalten bei Dir und mir - finden solltest, wäre ich daran sehr interessiert. Viele Grüße BahnLand
  22. Hallo zusammen, nochmals herzlichen Dank für die vielen Klicks und motivierenden Beiträge. Viele Grüße BahnLand
  23. Hallo @kdlamann, Ich verstehe das nicht, weil ich dieses Problem nicht habe. Ich arbeite in Sketchup mit den "Standard-Einstellungen". Mir ist nicht bewusst, dass es eine Einstellung gibt (oder gab), mit der man steuern kann, ob eine Farbe (oder Textur) nur einseitig oder immer zweiseitig aufgetragen werden soll. Es gibt in Sketchup 2 Standardfarben für die Vorder- und Rückseite jeder Fläche. Diese sind natürlich immer da. Sonst würde man die Flächen ja nicht sehen (man hätte dann nur ein "Drahtgitter"). Diese werden in Sketchup über das grau-weiße Quadrat in Deiner obigen Abbildung repräsentiert. Ich habe zur Demonstration in Sketchup 2017 aus einem Viereck einen kleinen Quader "aufgezogen". Der ist ohne Färbung außen weiß und innen grau (eben die Standard-Farben von Sketchup - die man, soviel ich weiß, ändern kann, und welche diese Flächen als "ungefärbt" kennzeichnen). Auf diesem Quader habe ich nun eine (Außen-)Seite rot eingefärbt. Drehe ich nun die Kamera-Ansicht auf die gegenüberliegende Seite und entferne die rückseitige Wand des Quaders, kann man in diesen hinein blicken und sieht mehrheitlich die "standard"-grauen Innenflächen, insbesondere die "ungefärbte" Rückseite der außen rot eingefärbten Wand. Hier habe ich nun eine seitliche Innenwand blau "angestrichen" (ist nicht die Rücksete der roten Außenwand!). Wenn ich nun die Kamera wieder auf die andere Seite drehe, sieht man, dass die innen blau eingefärbte Seitenwand außen immer noch "standard"-weiß ist. Mit Texturen geht das natürlich genauso. Und dieses Verhalten hat sich seit Sketchup V8 nicht geändert. Möchte man nun das Sketchup-Modell in eine x-Datei exportieren, bietet Sketchup alle Flächen (also auch nicht bemalte Vorder- und Rückseiten) zur Auswahl an. Diese sind aber besonders gekennzeichnet, sodass sie im DirectX-Exporter erkannt und aussortiert werden können. In dem hier zur Verfügung gestellten "Sketchup-DirectX-Exporter" (zip-Paket "DirectX-Exporter V3.zip") gibt es ein Einstellungs-Fenster, in dem man festlegen kann, ob in der zu erzeugenden x-Datei alle Flächen des Sketchup-Modells oder nur die eingefärbten und texturierten Flächen übernommen werden sollen. Hier empdfehle ich, als "Standard" bei der Flächenauswahl nur die gefärbten auszuwählen. Da bei "Volumenkörpern" die "Innenflächen" normalerweise von außen nicht sichtbar sind, brauchen sie auch nicht eingefärbt zu werden und können damit beim Export unberücksichtigt bleiben. Ich habe schon "unzählige" Modelle mit Sketchup gebaut, wo ich stets das hier beschriebene Verfahren angewendet habe, und bin dabei bezüglich des Polygon- und Eckpunkt-Verbrauchs immer hut gefahren. Nach Deiner obigen Aussage wäre das überhaupt nicht möglich gewesen. Viele Grüße BahnLand
  24. Hallo @Neo, das tut Sketchup eigentlich nicht. Sketchup unterscheidet sehr wohl die Vorder- und Rückseite einer Fläche, die auch separat texturiert oder eingefärbt werden können. Nur wenn man mehrere Flächen zu einer Gruppe zusammengefasst hat und die Textur auf eine noch nicht bemalte Fläche dieser Gruppe legt, solange die Gruppe "als Ganzes" ausgewählt ist, werden auch alle anderen leeren Flächen (einschließlich Vorder- und Rückseiten) automatisch mit texturiert. Ich achte deshalb immer darauf, dass ich entweder die Gruppe auflöse, bevor ich texturiere, oder in die Gruppe "hinein" gehe (sie öffne), um innerhalb auf jede einzelne Fläche zugreifen zu können. Also: Unbedingt vermeiden, eine Fläche zu texturieren, solange sie in einer Gruppe enthalten ist, und nur die Gruppe als Ganzes ausgewählt ist! Viele Grüße BahnLand
  25. Hallo Max, Doch, aber eher gedämpft, da die Lokführer nicht in grellem Neon-Licht sitzen werden Könnte das aber aufhellen wenn gewünscht, mMn.ist es aber ok so. jetzt funktioniert es auch bei mir. Bei meinen ersten Versuchen, auf welche sich die obige Bemerkung bezog, blieb bei mir tatsächlich alles dunkel (auch im Nachtmodus). Ich habe keine Ahnung, woran das lag. Aber jetzt kann man die Beleuchtung bei Nacht deutlich erkennen. So finde ich das in jedem Fall OK. Viele Grüße BahnLand
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