-
Gesamte Inhalte
7842 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Alle erstellten Inhalte von BahnLand
-
Texturen mit Blender und mehr...
BahnLand antwortete auf Tecs Thema in Modellbau mit externen Programmen
Hallo @Tec, irgendwie komme ich mit den Größenverhältnissen auf Deiner Anlage "Modell-Park" nicht so ganz klar. Fährt man mit dem Zug durch das Schlossgebäude, kommen einem die Herren im Anzug riesig vor (die Lok reicht gerade mal bis zu deren Gürtellinie). Im Verhältnis zu dem Gebäude, vor dem sie stehen, stimmen deren Proportionen ja. Der Zug hat dann aber höchstens die Größe einer Liliput-Parkeisenbahn. Insofern müssten der Lokführer (momentan in der Lok stehend, nach Vergrößerung aber möglicherweise auf der Lok oder auf dem ersten Wagen dahginter sitzend) und die Passagiere an die Größe der Anzugträger angepasst werden (genauso wie die Bestuhlung der Sitzwagen). Oder steckt hinter dem Ganzen von Dir eine Absicht, die ich bisher einfach nur nicht erkenne? Viele Grüße BahnLand -
Hallo @FeuerFighter, eigentlich dachte ich, ich hätte das von Dir in diesem kleinen Video gezeigte Beispiel mit meiner mittleren Tür ("Tuer2") genau so realisiert. Wenn Du die Kamera sehr nahe an der Wand des Wagenkastens positionierst und die möglicherweise den Eindruck etwas störende Innenbeleuchtung des Wagenkastens durch eine entlang der Fenster eingesetzte "Sichtblende" abdeckst, kannst Du mit der mittleren Tür meiner Meinung nach) genau denselben visuellen Effekt erzeugen wie in Deinem Video (oder übersehe ich da etwas?). 1. und 2. sind mir klar. 3. kann ich in Deinem Video nicht erkennen. Ich weiß daher auch nicht, was Du damit meinst. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo zusammen, jetzt hat es doch ein bisschen gedauert, bis ich das Beispiel zusammen hatte. Dafür kann man auch verschiedene Beleuchtungsvariationen direkt vergeichen. Wie @FeuerFighter oben geschrieben hat, hat er mir am Telefon kurz erklärt, wie er das mit den "mitlaufenden" Schatten gemeint hat. Türbeleuchtung.zip Das im beiligenden ZIP-Paket enthaltene Modell stellt einen unmaßstäblichen Wagentorso ohne Räder, ohne Inneneinrichtung und ohne Dach dar, bei dem man auf einer Wagenseite 3 Türen bei ein- und ausgeschalteter Beleuchtung öffen und schließen und dies auch aus der "Dach-Perspektive" beobachten kann. Die erste Tür (links hinten) hat bei angeschaltete,m Licht die Innenseite immer komplett beleuchtet, was insofern nicht ganz vorbildgetreu ist, als die Deckenbeleuchtung die Tür im geöffneten Zustand in der Realität nicht voll ausleuchten kann. Schwenkt die Tür mehr als 90° auf, wird sie möglicherweise von der Innenbeleuchtung überhaupt nicht mehr angestrahlt. Ich öffne hier aber bewusst die Türen nur bis 90°. Bei der zweiten (mittleren) Tür ist der Vorschlag von @FeuerFighter realisiert. Die Beleuchtung der Tür wird mit dem Öffnungsvorgang gleitend horizontal zurückgezogen, wobei bei einem Öffnungswinkel von 90° die Tür überhaupt nicht mehr beleuchtet ist. Auch dies entspricht nicht vollständug der Realität. Denn auch bei einem Öffnungswinkel von 90° fällt noch Licht auf die Tür, wenn es sich bei der Beleuchtung nicht um eine punktförmige Lichtquelle "hinter dem Türholm", sondern beispielsweise um ein durchgehendes Decken-Lichtband handelt. Es wäre in diesem Sinne besser, wenn man die Lichtintensität auf der gesamten Türfläche reduzieren könnte, anstatt einen Schlagschatten von der Seite über die Tür ziehen zu lassen. Aber ein "Dimmen" ist mit den heutigen MBS-Mitteln nicht möglich. Bei der dritten Tür (vorne) lasse ich zwar auch einen Schlagschatten über die Tür ziehen. Er kommt aber von einer am (imaginären) Wagendach befestigten Lichtquelle, sodass der Schatten von schräg oben nach unten fällt, und auf der Tür umso tiefer reicht, je weiter diese geöffnet ist. Je größer der Öffnungswinkel ist, imso schräger fällt der Schatten über die obere Türhälfte. Dies lässt sich im Modellbahn-Studio leider nur dadurch realisieren, dass man für jeden Schattenwinkel eine separate Tür-Innefläche bereitstellt, und diese Innenflächen hintereinander anzeigt. Dies ist natürlich eine sehr "aufwendige" Methode, und lässt sich auch nicht fließend darstellen, da nur endlich viele Oberflächen -Varianten zur Verfügung stehen und diese jeweils gegeneinander ausgetauscht werden. Der Schatten "ruckelt" also über die Tür. Im obigen ZIP-Paket findet Ihr das im Bild dargestellte Modell sowohl als mbe-Datei, die direkt importiert werden kann, als auch als x-Datei mit zugeöriger anim-Datei. Dort könnt Ihr bei Interesse auch die AnimationSet-Definition am Ende der Datei anschauen. Die Türen heißen dort in der Reihenfolge der obigen Beschreibung "Tuer1", "Tuer2" und "Tuer3". Damit könnt Ihr die einzelnen Animations-Definitionen dem jeweiligen Tür-Objekt zuordnen. Welche Schattenbildung haltet Ihr für zukünftige Modelle am geeignetsten? Subjektiv halte ich die erste Variante immer noch für die beste Lösung, weil ich mich mit dem senkrecht verlaufenden Schatten irgendwie nicht anfreunden kann und der von schräg oben kommende Schatten entweder nur ruckartig verändert werden kann oder zu viele separate Teilschatten-Objekte benötigt, die sowohl die Anzahl der Polygone als auch den Umfang der AniamtionSet-Definition in die Höhe treiben. Ich bin auf Eure Meinungen gespannt. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo @FeuerFighter, kannst Du hier ins Forum eine kleine Animation reinstellen, damit wir genau sehen können, wie Du das meinst? Solange man nicht verschiedene Helligkeitsstufen unterstützen muss, sondern es nur um die Verschiebung von "_LS"- und "Nicht_LS"-Bauteilen geht, müsste man das auch in Sketchup hinbekommen. Viele Grüße BahnLand P.S.: Da bin ich wohl wieder zu spät.
-
Gallo Brummi, ! Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Eddie, Dein Trambahnnetz sieht sehr interessant aus. Hier bietet es sich an, die "Hauptplatte" auf das "Zentrum" zu beschränken (etwa 1/2 bis 1/3) Plattenlänge in jeder Richtung, sodass das "Hauptnetz mit den Verzweighungen noch darauf liegt), und unter die "Außenlinien" schmale "Platten-Module" zu verlegen. Die müssen auch nicht unbedingt rechwinkelig anmeinander stoßen, sondern können sich auch schräg überlappen. So ersparst Du Dir, Leerflächen zwischen den Außenästen mit Modellen aufzufüllen, was neben der aufsummierten Größe aller Platten auch die Zahl der auf der Anlage zu platzierenden Modelle reduziert (wenn Du keine Leerflächen bestehen lassen möchtest). Du kannst zumindest die Platten mit den Teilnetzen in separaten Projekten (separate Anlagen) erstellen und dann später mittels "Einfügen aus Anlage" in eine große gemeinsame Anlage einbinden. Hast Du für die einzelnen Teilnetze separate Steuerungen realisiert, werden diese hierbei ebenfalls mit übernommen. Die Problematik besteht dann hauptsächlich darin, die Steuerungen der einzelnen Teilnetze zusammenzuführen und zu koordinieren. Da ist dann zusätzliche Handarbeit gefragt. Das Zusammenfügen und aneinander Anschließen verschiedener Bodenplatten im Nachhinein ist solange kein Problem, wie Du Dich mit den Gleisen und der Landschaft auf dieselben Ebene beschränkst und an de ´n Kanten keune Höhendifferenzen einbaust. Besitzen Deine Bodenplatten dagegen ein "übergreifendes Höhenprofil", kannst Du dieses an den Übergängen zwischen den verschiedenen Platten nur dann "sauber" profilieren, wenn die Platten bereits zusammengefügt sind. Wenn Du fertg profilierte Platten erst im Nachhinein zusammenfügst, kann deren Profilangleichung an den Kanten zu einer richtigen "Sisyphus-Arbeit" ausarten. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo @FeuerFighter, wo bringst Du nur diese alten verschmutzten Hauswand-Texturen her? Diese hier gefällt mir besonders gut! Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Eddie, ich hätte da beeüglich der Anlagengröße noch einen Tipp: Als ich die Gotthard-Anlage konzipierte, stand ich vor einem ähnlichen Problem wie Du: wie bringe ich 20 km Landschaft auf einer Anlage im Modellbahn-Studio unter, ohne das Programm zu überfordern? Schau Dire im Online-Katalog bitte mal die Gotthard-Anlage an (Content-ID B76E6A80-5D49-4DC8-8908-098BE1CB435F). Dann siehst Du, dass die Anlage keinen rechteckigen Grundriss hat. Sie besteht vielmehr aus 6 einzelnen rechteckigen Bodenplatten, die gegeneinander verschoben aneinandergefügt sind. Ich weiß nicht mehr, ob es damals, als ich die Anlge baute, noch nicht möglich war, der ganzen Anlage über die Skalierung der Bodenplatte einen bestimmten Maßstab zuzuordnen. Jedenfalls ist meiner Anlage insgesamt der Maßstab H0 (1:87) zugeordnet. Tatsächlich ist es aber eine Spur-Z-Anlage im Maßstab 1:220. Und letztendlich habe ich für die Landschaft selbst sogar den Maßstab 1:500 gewählt. Ich habe also gegenüber dem Maßstab 1:220 weniger als 20% Fläche "verbraten". Dies hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Vorteile: + Die vom Programm und von der Grafikkarte darzustellende Fläche ist kleiner. + Die Haltepunkte der Bahnstrecke liegen näher zusammen und werden daher schneller erreicht. Nachteile: - Die Kurverradien sind enger (wirkt sich konkret hier nicht so sehr aus). - Die Modelle im zu großen Maßstab (insbesondere die Strecke selbst) benötigen überproportional Platz. - Die Ausschmückung der Anlage nach Vorbild kann wegen Platzmangel nicht vollständig realisiert werden. Hier muss man abwägen, was einem wichtiger erscheint, und entsprechende Prioritäten setzen. Mir kam es bei meiner Anlage im WeEsentlichen auf den realitätsnahen Gesamteindruck an. Dass ich die Ortschaften durch den zu kleinen Landschafts-Maßstab immer nur durch ein paar "Alibi"-Gebäude darstellen kann und in den Bahnhöfen ein paar Gleise weglassen muss, stört mich persönlich hierbei weniger. Auf Dein Vorhaben bezogen möchte ich Dir einfach empfehlen, zu überprüfen, ob Du wirklich die maßstäbliche Ausdehnung des von Dir konzipierten Streckennetzes benötigst, oder ob Du möglicherweise mit einem kleineren Landschaftsmaßstab gegenüber dem Modellmaßstab zurecht kommen könntest. Dadurch könntest Du jedenfalls viel Plattengröße einsparen. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Eddie, die von Dir genannten Einstellungen dienen "nur" zum Einstellen des Anlagen-Maßstabs und der Uhrzeit. Das oben gezeigte kleine Konfigurationsfenster erscheint beim Anlegen einer neuen Anlage und kann auch später durch einen Doppelklick auf die Uhrzeit in der unteren Statuszeile aktuviert werden. Über dieses Konfigurationsfenster kann man einerseits den Maßstab der Anlage (Blau umrandete Eingaben) als auch die Uhrzeit auf der Anlage (grüne Umrandung) festlegen. Die Eingabe "Fix" hat also nichts mit dem Maßstab zu tun, sondern sagt aus, dass die Anlage immer konstant die darüber eingestellte Uhrzeit anzeigen soll. Anstelle von "Fix" kann man hier auch "Virtuell" oder "Echtzeit" auswählen, wobei bei Echtzeit die Systemzeit des PCs auf die Anlage übertagen wird, und man bei "Virtuell" selbst bestimmen kann, wieviele reale Stunden ein Tag auf der Anlage dauern soll. Sowohl bei "Virtuell" als auch bei "Echtzeit" bewegt sich die Uhr vorwärts. Bei allen 3 Varianten richtet sich nach der jeweils aktuell angezeigten Uhrzeit die Beleuchtung der Anlage (Tag-, Nacht- oder Dämmerungszustand). Die Größe einer Anlage spezifizierst Du, indem Du zunächst die Bodenplatte mit einem Doppelklick auswählst und dann in dem rechts unten angezeigten Eigenschaftsfenster auf den Button "Bearbeiten" klickst. Dann öffnet sich ein Konfigurationsfenster, in dem Du die Form der Platte (Rechteck oder L-Form oder U-Form) und deren Größe festlegen kannst. Die Maßangaben für die Größe richtet sich nach der Einstellung, die du im Konfigurationsfenster des ersten Bildes oben festgelegt hast. Allerdings stellt sich mir die Frage, wofür Du eine Platte der größe 45 x 25 km benötigst? Ich befürchte, dass das überhaupt nicht geht, oder Du zumindest erhebliche Performance-Probleme bekommst. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo @Timba, ja, genauso habe ich das gemeint. Genau das wäre damit zu testen: Ist die DLL dann in der Datei "Gleisbogen.exe" integriert, oder ist sie im Windows standardrmäßig dabei, oder ist dann die Datei "Gleisbogen.exe" nicht ablauffähig, weil diese DLL fehlt und von "Setup.exe" installiert werden müsste. Das man kann man aber nur testen, wenn man die Installation eben nicht vorher durchgeführt hat. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo @Timba, Wenn du dich zu Verfügung stellen willst, herzlich gerne. das habe ich "befürchtet". Ich meinte mit "ausprobieren eigentlich, zu versuchen, die Datei "Gleisbogen.exe" zu starten, ohen das Setup (mit der Datei "setup.exe") ausgeführt zu haben. Ich vermute, dass ich nach der Durchführung des Setups die Umgebung draufgespielt bekommen habe. Und dann kann ich nicht mehr unterscheiden, ob die danach gestartete Datei "Gleisbogen.exe" auch ohne den Setup gelaufen wäre. Es wäre daher für den entsprechenden Test wünschenswert, dass Du auch die bei Dir generierte Datei "Gleisbogen.exe" zur Verfügung stellst. Wenn ich sie dann nicht fehlerfrei aufrufen kann, weiß ich, dass es an der fehlenden Umgebung liegt. Den Setup habe ich daher bewusst nicht durchgeführt. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo @Timba, Möglicherweise hast Du mit der Annahme, dass man zuerst die Setup.exe starten muss, um sich die passende Umgebung für das eigentliche Programm zu schaffen, Recht. Denn nicht jeder hat von Hause aus die Visual-Studioi-Umgebung auf seinem Rechner. Doch möchte auch nicht jeder, um ein bestimmtes Prgramm ablaufen lassen zu können, irgendwelche Umgebungen installiert bekommen, die er sonst überhaupt nicht braucht. Darum könnte es auch durchaus sein, dass nach Ausführung der "Setup.exe" alles benötigte in das Programm "Gleisbogen.exe" mit reingepackt ist. So würde ich mir das zumindest als Benutzer wünschen. Ob dies in diesem konreten Fall tatsächlich so ist, kann man wohl nur durch "Ausprobieren" herausfinden. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo @Timba, Dei Gleislücken-Brerechnungstool sieht sehr vielversprechend aus. Was mir auf Anhieb nicht so ganz klar ist: Woher weiß das Programm, welche Enden der beiden angegebenen Gleise miteinander verbunden werden solllen? Und funktioniert das auch mit einzufügenden S-Kurven? Muss das Programm wirklich "Installiert" werden, oder kannst Du auch eine exe-Datei zur Verfügung stellen, die ohne Installation einfach nur aufgerufen zu werden braucht? Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Karl, wegen dem Problem der Texturierung der Innenseiten hatte ich Dir eine PN geschrieben. Hier noch eine kurze Erklärung, wie eine Glättung zustande kommt, ohne dass zusätzliche Polygone benötigt werden: Bei ungeglätteten Flächen gibt es an jedem Eckpunkt einer Fläche einen "Normalenvektor" (hier im Bild rot dargestellt), der senkrecht von der Fläche weg zeigt. Die Stellung dieses Normalenvektors sagt der Grafikkarte, wie die Fläche in Abhängigkeit von der Kamera-Stellung und dem "globalen" Lichteinfall zu beleuchten ist. Zeigt die Fläche "in die Sonne", wird die Fläche hell dargestellt, Zeigt die Fläche in die entgegengesetzte Richtung, bekommt die Fläche eine "schattigere Farbe". Deshalb zeigt der obige Würfel für die drei sichtbaren Oberflächen, die alle mit demselben Farbton "angestrichen" wurden, verschiedene Schattenstärken. Dies trfft sowohl hier in Sketchup (bei der gewählten Einstellung) als auch bei der späteren Darstellung im Modellbahn-Studio zu. Bei diesem konkreten Würfel hat hierbei die Grafikkarte für jede Ecke (an der jeweils 3 Flächen verschiedener Ausrichtung aneinanderstoßen) einen "Eckpunkt" (bestehend aus den Eckpunkt-Koordinaten, den Ausrichtungskoordinaten für den jeweiligen Niórmalenvektor und den Positionskoordinaten der auf jeder Fläche aufgelegten Textur) zu berechnen. D.h. der obige Würfel besitzt im Modellbahn-Studio 12 "Polygone" (2 Dreiecke für jede der 6 Flächen) und 24 "Eckpunkte" (4 für jede der 6 Flächen oder 3 für jede der 8 Ecken - je nach Betrachtungsweise). Wird auf den Würfel nun die "Glättngsfunktioin" angewendet, passiert für alle Glättungswinkel unter 90° gar nichts, weil bei allen Kanten ein Knickwinkel von 90° vorliegt. Erreicht oder überschreitet der in Sketchup spezifizierbare Glättungswinkel jedoch den Knickwinkel an den Kanten, wird die Glättung wirksam, indem die Normalenvektoren an den betroffenen Ecken in eine gemeinsame Richtung gedreht werden (siehe im Bild den grünen Pfeil). Dies bedeutet aber auch, dass die Flächen, die diese Ecke berühren, an dieser Stelle so dargestellt werden, als ob sie senkrecht zur Pfeilrichtung des Normalenvektors ausgerichtet wären. Da nun diese "Zusammenführung" der Normalenvektor-Ausrichtungen an jeder Ecke des Würfels statgefunden hat, zeigen die Normalenvektoren in jeder Ecke raumdiagonal vom Mittelpunkt des Würfels weg. Damit zeigen die zu einer Würfelfläche gehörenden Normalenvektorn alle in verschiedene Richtungen, sodass auch die angenzenden Flächenbereiche jeweils sengrecht dazu (und damit unterschiedlich) ausgeleuchtet werden. Zwischen diesen unterschiedlichen Ausleuchtungen in den Ecken jeder Würfel-Oberfläche müssen natürlich fließende Übergänge geschaffen werden, sodass schließlich mit der unterschiedlichen Schattierung eine "gewölbte" Fläche "simuliert" wird. Das ist der Effekt, der einerseits ein Prisma mit 6 geraden Flächen nach der Glättung als runde Säule erscheinen lässt, aber andererseits bei geraden Flächenbereichen die Schattierung als störend erscheinen lässt. Genau deshalb muss man bei Glättungen Bereiche, die geglättet werden sollen, uns solche, bei denen diese unerwünscht ist, strikt auseinanderhalten (z.B. indem man sie in verschiedene Gruppen zusammenfasst, die man getrennt glätten oder auch ungeglättet lassen kann). Die Glättung an den Ecken sorgt letztendlich dafür, dass neben den geometrischen Eckpunkt-Koordinaten auch die Ausrichtungskoordinaten der Normalenvektoren an diesen Ecken übereinstimmen. Besitzen nun auch noch die Texturen der anstoßenden Flächen an dieser Ecke dieselben Koordinaten (z.B. weil die Textur um die Kanten "herumgefaltet" wurde, so sind die gesammelten Koordinaten (Eckpunkt-, Normalenvektor- und Textur-Koordinaten), die im Modellbahn-Studio kurz als "Eckpunkt" bezeichnet werden, identisch. Damit reduzieren sich die Eckpunkte dieses Würfels von 24 auf 8. Dies ist genau die Einsparung, die man im Modellbahn-Studio durch eine Glättung erhält. Es werden also durch eine Glättung nicht "Polygone", sondern "Eckpunkte" eingespart. Viele Grüße BahnLand
-
Hinweise zur Montage von Fahrspuren für Straßen- und Schienenfahrzeuge Hallo zusammen, leider ist es nicht möglich, Fahrspuren in ein 3D-Modell zu integrieren, das nicht selbst als Straße oder Gleis definiert ist. Dies gilt insbesondere für Fahrzeuge, die sich selbst entlang einer Fahrspur fortbewegen. Dies trifft auch auf das hier vorgestellte Fährschiff zu. Wenn das Schiff aus dem Online-Katalog in die Anlage eingefügt wird, besitzt das Fährdeck deshalb zunächst keine Fahrspuren. Es gibt aber Kontaktpunkte, an die im Fährdeck bis zu 3 Fahrspuren nebeneinander angedockt werden können. Die Kontaktpunkte befinden sich an beiden Enden des Fährdecks, zwischen welchen die Fahrspuren (Straßenspuren oder Gleise) eingefügt werden können. Die Distanz zwischen den Kontaktpunkten für eine Fahrspur beträgt im Maßstab H0 563,2 mm. Diese wird daher als Länge für die einzufügenden Fahrspuren hergenommen. Nach dem Einfügen müssen die Fahrspuren mit dem Schiff verknüpft werden, damit sie, wenn sich das Schiff bewegt, "an Bord bleiben". Ebenfalls nicht möglich ist das Verknüpfen von Objekten mit beweglichen Teilen eines anderen Objekts. Denn die Verknüpfung kann immer nur auf ein komplettes Modell bezogen erfolgen. Deshalb muss der Übergang zwischen dem Fährdeck und dem Ende der Zufahrt von Land her an der Kaimauer durch separate Fahrspuren überbrückt werden, die unsichtbar sein müssen, solange die Heckklappe nicht vollständig abgesenkt ist. Die Länge dieser "Brückengleise" entspricht der Länge der Heckklappe und beträgt im Maßstab H0 67,8 mm. Sowohl für die Gleise auf dem Fährdeck als auch für die "Brückengleise" kann man auch die Rillenschienen aus dem Online-Katalog verwenden, die dann auf dem Fährdeck und im heruntergeklappten Zustand auch auf der Heckklappe als solche sichtbar werden. Für die Bestückung des Fährdecks und für die Brückengleise müssen Modelle mit einer Abrollhöhe von 2,5 mm (bezogen auf H0) hergenommen werden. Damit können sie problemlos an auf der Hafenmole verlegte Spline-Straßen und Straßengleisstücke (Trambahn-Gleisstücke) angeschlossen werden Diese Gleise findet man im Online-Katalog in der Kategorie "Verkehrswege/Gleise/Vorbild-orientiert/Normalspur 1435 mm (Tramgleis)". Bahngleise mit einer Abrollhöhe von 3,82 mm sind für die Verwendung auf dem Fährdeck und als Brückengleis nicht geeignet. Wird das Schiff auf einer "Virtuellen Spur" bewegt (Abrollhöhe 0 mm), müssen die Straßen und Gleise am Ufer und die Brückengleise in der Höhe 32,27 mm positioniert sein. Fährt das Schiff auf Gleisen mit Abrollhöhe 2,5 mm oder 3,82 mm, muss auch das Niveau der Straßen und Gleise am Ufer zusammen mit der Kaimauer sowie der Brückengleise entsprechend um diesen Betrag angehoben werden. Soll die Fähre nur für Straßenfahrzeuge verwendet werden, können alle 3 Fahrspuren gleichzeitig benutzt werden. Lastwagen dürfen dann aber nur die äußeren Fahrspuren benutzen. Für Hänger- und Sattelzüge ist dieser Fährschiff-Typ jedoch weniger geeignet, weil alle Fahrzeuge entweder rückwärts einfahren oder rückwärts ausfahren müssen. Für die Trajektierung von Schienenfahrzeugen können gleichzeitig nur die beiden äußeren Gleise verwendet werden. Viele Grüße BahnLand
- 6 Antworten
-
- 11
-
-
Hallo Koriander, es ist schon der Wahnsinn, was es hier alles zu entdecken gibt! Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Frank, die Idee ist schon berauschend. Das Problem ist nur, dass es meines Wissens bisher keine Möglichkeit ging, mittels der EV die Animation an einem bestimmten Punkt anzuhalten, damit sich der gute Mann in der Steigung nicht zu sehr oder zu wenig neigt. Ob das eventuell mit Lua möglich wäre, weiß ich nicht. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Brummi, in der Horizontalen ja. In der 3. Dimension geht das aber glaube ich (noch) nicht. Und "Anstellen" würde ich nicht als Alternativlösung ansehen. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo, nicht wenn Du die Beleuchtung dem Elternteil Türen zu ordnest. Dann geht die Beleuchtung mit der Animation mit. ich sehe da kein Problem, solange die Türen nicht weiter als 90° geöffnet werden. Würde man bei zwei benachbarten Wagen die Türen jeweils weiter als 90° öffnen, würden sie sowieso aneinander stoßen. Bei 90° würde das dann so ähnlich aussehen wie im Bild oben bei den Toren meiner Wagenhallen des Straßenbahndepots Eningen. Das würde ich so dann in Ordnung finden. @Frank: Wie hast Du das Umschalten bei der Kombination von _LS-Objekten und _LC-Objekten gelöst? Kann man die Umschalt-Automatik bei der _LC-Objekten deaktivieren? Wenn nicht, leuchten nachts doch auch die abgestellten Wagen? Wie synchronisierst Du da die händisch oder via EV gesteuerte _LS-Umschaltung mit der Tageszeitgesteuerten _LC-Umschaltung? Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Hubert, gebogene Rohre aneinander anzudocken ist ein bisschen diffizil. Ich weiß nicht, wie das mit Blender funktioniert, aber mit Sketchup bekommt man es mit kleinen Tricks meistens hin, wenn die Kontaktpunkt wie nachfolgend gezeigt gesetzt wurden: Dieses etwas wirr gebogene Rohr besteht aus mehreren aneinandergedockten Exemplaren der beiden links abgebildeten Modelle. Mit Sketchup konstruiert, wird die gerade Röhre beispielsweise an der roten x-Achse ausgerichtet. Dann fügt man ein beiden Enden einen Kontaktpunkt hinzu, der am Austritt der positiven x-Achse mit "_CP0" und am gegenüberliegenden Ende mit "_CP180" bezeichnet wird. Die Zahlen bedeuten, dass der vordere Kontaktpunkt in der Horizontale auf 0°, der hintere auf 180° ausgerichtet sein soll. Ein weiteres Rohr wird dann an jedem Ende korrekt angedockt. Beim gebogenen Rohr verfährt man genauso, wobei ich hier eine 90°-Biegung realisiert habe, deren Enden zur positien x-Achse (rot) und zur positiven y-Achse (grün) zeigen. Entsprechend werden auch die dort jeweils platzierten Kontaktpunkte mit "_CP0" und "_CP90" bezeichnet. Auch dies garantiert nun, dass an beiden Enden sowohl das gerade Rohr als auch das gebogene Rohr angedockt werden kann. Heíierbei wird auch das angedockte gebogene Rohr erst einmal "liegen". Wichtig ist bei der Konstruktion dieser Rohre, dass deren Anschlüsse zu anderen Rohren immer horizontal (aso in der x-y-Ebene abgehen. Bei nach oben oder nach unten zeigenden Rohrenden kann der Kontaktpunkt nicht korrekt ausgerichtet werden. Nun besitzen aber diese Kontaktpunkte die Eigenschaft, dass ein angedocktes Modell auf der Kontaktfläche (also hier um die aus der Kreisfläche am jeweiligen Ende des Rohrstücks senkrecht herausführende Achse) gedreht werden kann. Dies kann man nun ausnutzen, um das angedockte Rohr zu "verdrehen". Hierzu benutzt man im Modellbahn-Studio nach dem Andocken eines Rohrstücks das Gizmo. Im obigen Bild wurden bereits einige Rohrstücke aneinander geheftet. Das letzte markierte Rohrstück soll nun am Anschluss zum anderen Rohr gedreht werden. Das funktioniert aber mit dem Gizmo nicht, weil die Drehichtuneggen des Gizmos nicht mit der Drehachse des Rohrstücks übereinstimmen. Also dreht man das komplette Modell auf der Bodenplatte in eine Position, in der die Drehachse des Rohrstücks und das Koordinatenkreuz des Gizmos fluchten. Dann lässt sich das markierte Rohr tatsächlich drehen. Man beachte bitte, dass während des Drehens das gedrehte Rohr möglicherweise wegspringen kann. Dann muss man es wieder auf das Anschlussrohr schieben, was meistens auch mit einem erfolgreichen Andocken funktioniert. Dann setzt man die Drehung fort. Ab und zu kann es aber auch vorkommen, dass das Rohr beim Drehen plötzlich eine ganz andere Drehrichtung einnimmt. Dann muss man versuchen, es wieder in die richtige Stellung zu drehen. In manchen Fällen will das aber partout nicht gelingen. Dann hilft es möglicherweise, die beiden miteinander zuverbindenden Rohrstücke vom Rest des Modells zu trennen, dann in einer anderen Stellung zusammenzufügen, und schließlich diese Rohr-Kombination wieder an den Rest des Modells anzuhängen. Eine immer funktionierende Patentlösung kann ich leider nicht anbieten. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo, was haltet Ihr vin diesem "Linienleiter-Gleis"? Wenn es gefällt, würde ich es als zusätzliche Variation in das Gleissystem "Vorbild-orientiert/Normalspur 1435 mm" mit aufnehmen. Man könnte dann auch die Gleistexruren aus dem Online-Katalog darauf anwenden, insbesondere die von Henrik (@henricjen). Die Variante ohne Bettung würde es dann natütlich auch geben. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Brummi, wenn Du das Licht permanent an lässt, kannst Du den Wagen nachts nicht mehr "abstellen". Eine Alternative wäre dann höchstens, den dunklen Innenraum massiv zu vereinfachen, da er "im Dunkeln" sowieso nicht zu sehen ist. Man muss dann aber aufpassen, dass man bei Tag das Licht immer angeschaltet hat. Sonst sieht man möglicherweise auf "leere Wände". Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Tom, Zeitungspapier. Habe ich selbst bei meinen Großeltern auf dem Land noch erlebt. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo Hermann, was man da bisher von Deiner Anlage sieht, macht auf mich schon einen sehr guten Eindruck. Doch hätte ich noch 2 "Verbesserungsvorschläge": Im Straßenbereich des auf Deinem 2. Bild sichtbaren Bahnübergangs würde ich Dir Rillenschienen empfehlen. Ich weiß nicht, mit welchem Gleissystem Du Deine Anlage gebaut hast. Wenn Du das Gleissystem Vorbild-orientiert/Normalspur 1435 mm verwendet hast, brauchst Du hierzu bei den Gleisen im Straßenbereich nur die Variation G04 Rillengleis auszuwählen. Wenn Du stattdessen die Variation G05 Rillengleis mit Belag auswählst, und dann die Gleistextur Gleisbelag BÜ Riffelblech aus dem Online-Katalog als Tauschtextur hernimmst, kannst Du sogar auf die separaten Riffelblech-Abdeckungen auf Deinem Bahnübergang verzichten. Hast Du ein anderes Gleisystem aus dem Online-Katalog für Deine Anlage gewählt, musst Du die Gleisabschnitte am Bahnübergang erst durch ein Gleisstück aus der Kategorie Vorbild-orientiert/Normalspur 1435 mm "ersetzen" (mit der Ersetzen-Funktion des Programm-Menüs). Welches Gleis Du herfür aus der genannten Kategorie hernimmst, ist egal, weil nur das "Grundmodell" des Gleisstücks, nicht aber seine Geometrie übernommen wird (die bleibt bei Deinem Gleis erhalten), Anschließend machst Du nach dem vorherigen Absatz weiter. Wäre es möglich, dass Du anstelle der schwarzen Tunneleingänge "richtige" Tunnelröhren verlegst? Ich persönlich bin nicht so ein Freund von schwarzen Wänden an den Tunneleingängen. Wenn Du wissen möchtest, was man hier berücksichtugen muss, empfehle ich Dir diesen Beitrag, wo ich die Umstellung von durch schwarze Wände abgedeckten Tunneln auf "echte" Tunnelröhren beschrieben habe. Viele Grüße BahnLand
-
Hallo @FeuerFighter, die Dame auf Deiner Hauswand habe ich sofort erkannt - noch bevor ich das Päckchen in ihrer Hand sah. Sie ist mir im Internet bei der Suche nach "auswertbaren" authentischen Werbeplakaten für meine Reutlinger Straßenbahn nämlich öfters "über den Weg gelaufen". Allerdings konnte ich sie selbst nicht verwenden, weil sie tatsächlich nicht auf den Plakaten war, die über die Einsatzjahre hinweg an den Reutlinger Staßenbahn-Fahrzeugen angebracht waren - zumindest nicht an jenen, die ich bisher gebaut habe. Und nun weiß ich endlich, dass ich einen "französischen Balkon" besitze. Dieser Begriff war mir bisher nicht geläufig. Viele Grüße BahnLand