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Geschrieben

Hallo Max,

während Frank seinen Vorschlag hier eingebracht hat, habe auch ich noch ein paar Versuche angestellt. Auch ich habe hierbei einen sehr engen Radius gewählt, um die Problematik besser verdeutlichen zu können. Je größer der Radius gewählt wird, umso weniger sichtbar werden die bei jeder Lösungsvariante gezwungenermaßen vorhandenen Fehlstellungen.

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Die ersten 3 Beispiele entsprechen den ersten 3 Versuchen von Dir. Auch in meinem ersten Bild beschränkt sich das jeweilige Drehgestell auf die entsprechende Vorlaufachse. Der gesamte Teil der Lok, der nicht zu den Drehgestellen gehört, richtet sich beim Einsatz von Drehgestellen grundsätzlich an der geraden Verbindungslinie zwischen den beiden Drehgestell-Mittelpunkten (Drehpunkten) aus, was dazu führt, dass bei diesem ersten Beispiel die Treibachsen besonders weit zur Innenseite der Kurve verschoben sind.

2096663648_Test2.thumb.jpg.19103af0d9e257c3d4f4affdaa69b12d.jpg

Beim zweiten Bild habe ich das Drehgestell jeweils nach hinten bis zur Treibachse hin verlängert. Das "andere Ende" des Drehgestells wird jeweils durch das graue Viereck dargestellt, das dementsprechend gnau unter der jeweiligen Treibachse positioniert ist. Bei diesem Bild befindet sich also der Drehgestell-Mittelpunkt jeweils mittig zwischen der Vorlaufachse und der benachbarten Treibachse. Da diese Drehgestell-Aufsatzpunkte nun näher an den Treibachsen liegen, rücken diese nun näher an die Gleisachse heran.

108826620_Test3.thumb.jpg.216e62f5afdf1ab575bffa1fc893ee35.jpg

Beim dritten Bild habe ich die Drehgestelle noch weiter so weit auseinandergezogen, dass sich der jeweilige Drehgestell-Mittelpunkt genau unter der benachbarten Treibachse befindet. Da jedes Drehgestelll nun auch "auf der anderen Seite" der Treibachse um die Distanz zur Vorlaufachse hinaus ragt, überlappen sich die beiden Drehgestelle (es gehört stets das von der Vorlaufachse weiter entfernte Viereck zum "eigenen" Drehgestell).

Da die Drehgestelle "_WheelSet0" und "_WheelSet1" immer mit ihrem geometrischen Mittelpunkt an der Gleisachse ausgerichtet werden, sind die Enden der Drehgestelle (und damit im vorliegenden Beispiel speziell die jeweilige Vorlaufachse) gegenüber der Kurvenlinie nach außen verschoben. Mir ist deshalb nicht klar, weshalb bei Deinen Bildern 2 bis 4 die Vorlaufachsen zur Gleisinnenseite hin verschoben sind. Möglicherweise hängt dies auch damit zusammen, dass Deine "Drehpunkte" nicht mittig zur Gleisachse liegen (wie ich es eigentlich erwartet hätte), sondern ebenfalls seitlich zur Kurveninnenseite verschoben sind. Deshalb bekommst Du vermutlich auch die Treibachsen nicht "aufs Gleis".

Bei meinem dritten Bild, wo sich der Drehgestell-Mittelpunkt (bei mir ist immer dieser Mittelpunkt der Drehpunkt) genau unter den Treibachsen befindet, stehen diese auch wie zu erwarten exakt auf dem Gkeis - wenn auch nicht radial eingestellt. Letzteres liegt aber daran, dass die Treibachsen nicht in die Drehgestelle eingebunden sind, was aber auch dem Vorbild entspricht.

1251943243_Test4.thumb.jpg.94e227235f732b1e891a0005255614d1.jpg

Würde man die Treibachsen wie von Frank vorgeschlagen in die Drehgestelle einbinden, würde sich die Darstellung aus dem obigen (letzten) Bild ergeben. Dies würde aber bedeuten, dass die Treibrad-Abstände in den Kuven variieren (werden auf der Innenseite kürzer und auf der Außenseite länger), was man dann beim Treibgestänge berücksichtigen müsste.

Beim Vorbild hat Adolf Klose dies bei dem nach ihm benannten Klose-Triebwerk realisiert, mit dem viele Dampflokomotiven der Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen ausgerüstet waren. Hierbei wurden die Treibachsen in der Kurve durch eine Parallelogramm-Steuerung automatisch radial zum Gleisverlauf eingestellt. Die kann man besonders gut am nachfolgenden Bild aus dem Wikipdia-ARtikel über Adolf Klose erkennen.

Sarajevo-Klose-Radial-189-013.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/59/Sarajevo-Klose-Radial-189-013.jpg

Viele Grüße
BahnLand

 

 

Geschrieben

Hallo Bahnland,

ich habe nicht vorgeschlagen, die Treibachsen ins Drehgestell einzubinden!
Sondern, das max mal versuchen sollte die Dreh-/Nullpunke von _WheelSet etwas weiter zu Mitte des Modells zu ziehen.
Dann ist der Versatz von Treib- und Vorlaufachsen ziemlich gleichmäßig.
Bei der Seitenansicht, unter einer Lok, fällt es auch nicht groß auf, das die Drehwinkel der Vorlaufachsen nicht korrekt sind.
Aber, wie schon weiter oben gesagt, alles Geschmackssache.

Viele Grüße

fmkberlin

Geschrieben

Hallo zusammen,

vor 12 Stunden schrieb fmkberlin:

versuche es doch noch mal damit -

760734681_Radlauf1.thumb.jpg.c4684143ca4b65da5ebb0e421eb59e2f.jpg

bei diesem Versuch würde das ganze Gestänge aus dem Ruder laufen, sich verbiegen und dann brechenB|.

vor 12 Stunden schrieb Reinhard:

Klar ist, dass du deine Beispiele auch an einem sehr engen Gleisradius zeigst

Natürlich leicht übertrieben, sollte ja auch anschaulich erklärt werden, diese engen Radien sollten im Normalfall auch nicht vorkommen,

lg max


 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb fmkberlin:

ich habe nicht vorgeschlagen, die Treibachsen ins Drehgestell einzubinden!

Sorry, ich hab das dann auch falsch interpretiert und zu spät gelesen.

lg max

 

Geschrieben

Hallo BahnLand,

vor 11 Stunden schrieb BahnLand:

Mir ist deshalb nicht klar, weshalb bei Deinen Bildern 2 bis 4 die Vorlaufachsen zur Gleisinnenseite hin verschoben sind. Möglicherweise hängt dies auch damit zusammen, dass Deine "Drehpunkte" nicht mittig zur Gleisachse liegen (wie ich es eigentlich erwartet hätte), sondern ebenfalls seitlich zur Kurveninnenseite verschoben sind.

Ich kann dich beruhigen, die Drehpunkte sind ganz exakt mittig positioniert, deshalb wundert mich das momentan auch...werde eben noch weiter experimentieren, kostet ja nix:).

lg max

Geschrieben

Hallo Max @maxwei,

da kann ich mich nur anschließen! Super-Arbeit! Begeistert bin ich besonders von der Detail-Vielfalt, sowohl bei den Objekten, als auch in der Texturierung! Großartig gelungen!!

Gruß
Reinhard

Geschrieben

Hallo Max,

auch ich finde, dass Du da ein tolles Modell gebaut hast. Der Dorftrottel gefällt mir sehr gut! (y)

Allerdings frage ich mich immer noch. wie Du es schaffst, dass die Laufachsen als "Pseudo-Drehfestelle" nach innen ausschlagen. 

752620969_Radausschlaginnen.thumb.jpg.3c5f3b2266cb6cdc80c7acb00cb7b61e.jpg

Denn ich kann mir das nicht erklären. Dass man in der Kurve nicht alle Räder "sauber" auf die Schienen bekommt, hatten wir ja schon diskutiert. Aber ich hätte eigentlich erwartet, dass die Räder der "Pseudo-Drehgestelle" in der Kurve etwas nach außen ausschlagen, so wie bei der nachfolgend gezeigten Lok.

170940542_Radausschlagauen.thumb.jpg.cfcd8dfc1deb588d0d8865553daaad24.jpg

Nun ja, ich hatte auch einen extrem kleinen Radius gewählt. Nimmt man einen größeren Radius, fällt der Effekt fast nicht mehr auf.

1881315147_SanfteKurve.thumb.jpg.71e82d273511d7b9327582d8bdbc554c.jpg

Wo ich auch noch etwas Schwierigkeiten habe, etwas zu erkennen, ist die Armaturenfront:

Armaturen.thumb.jpg.d832d72f67ec9e737d1518ef9954d440.jpg

Kann es sein, dass da die Textur etwas verrutscht oder verbogen oder etwas "verquirlt" ist?

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo BahnLand, erstmal schau dir den Unterschied zwischen Deinem Bild 1 und 2 an: die Treibräder von meiner und Deiner.... der Unterschied ist ersichtlich.

und damit sind wir beim Kompromiss, wünschen wir uns die Treib-oder die Laufräder aufs Gleis, beides geht mMn nicht nachdem ich jetzt 3 Tage genau mit diesem Problem herumexperimentiert habe, ein Mittelding, für mich befriedigend gefunden habe, bin jedoch immer offen für eine bessere Lösung, schrieb ich übrigens auch NEO.

zu Bild 3 gebe ich dir recht, da hats was verschoben.

lg max

 

Geschrieben

Hallo Max,

die 86er stammt von Seehund und nicht von mir. Ich traue mich an Dampfloks noch nicht ran und habe ja noch genügend andere Dinge "auf dem Schirm". 

Das Problem mit der nach "innen" rutschenden Vorlaufachse hat mich nun doch näher interessiert, weshalb ich noch ein paar Versuche unterommen habe und den Effekt auch nachstellen konnte. Hier meine Ergebnisse:

Zunächst möchte ich noch einmal auf die Drehgestelle mit "zentrischem Nullpunkt" zurückkommen.

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Bild 1:  Vorlaufachsen als "Einachs-Drehgestelle" realisiert. Drehgestell-Nullpunkte auf Höhe der Achsen.

Gibt man den Nullpunkt der Drehgestelle "_WheelSet0" und "_WheelSet1" nicht explizit vor, wird automatisch der Mittelpunkt des Drehgestells als "Nullpunkt" hergenommen. In diesem Fall wird das Drehfestell mit dem Nullpunkt genau auf die Gleismitte ausgerichtet, weshalb ein "einachsiges Drehgestell" wie in Bild 1 dargestellt mit den Rädern auch exakt auf den Schienen aufsitzt. Der Fahrzeugaufbau wird genau auf die Nullpunkte der Drehgestelle ausgerichtet, weshalb er in einer Kurve gezwungenermaßen immer seitlich zur Innenseite der Kurve verschoben wird.

335940135_22Test2.thumb.jpg.b1f1c709dbf81bd2cd4d8d01f5ec086f.jpg
Bild 2:   Drehgestell der Vorlaufachse bis hinter die Treibachse verlängert.

Da das Drehgestell  bei einem zentrischen Nullpunkt immer auf die Drehgestell-Mitte bezogen am Gleis ausgerichtet wird, ragen die Drehgesell-Enden in der Kurve immer zur Außenseite hin heraus. Dies gilt auch für im Drehgetell gelagerte Achsen, wenn diese entlang der Längsachse gegenüber dem Nullpunkt versetzt sind. Darum sind die Vorlaufachsen sowohl in Bild 2 als auch in Bild 3 in der Kurve etwas seitlich nach außen versetzt. Da der Drehgestell-Mittelpunkt hierbei näher an die Treibachsen gerückt ist, fällt auch die seitliche Verschiebung des Fahrzeugaufbaus geringer aus. 

1501623008_23Test3.thumb.jpg.5afd350ef75feee645cf59818ed203e6.jpg
Bild 3:   Drehgestell so weit verlängert, dass Mittelpunkt unter der Teibachse liegt.

In Bild 3 ist das Drehgestell der Vorlaufachse so weit nach hinten verlängert, dass die Drehgestelmitte genau unter der Achse des benachberten Treibradsatzes liegt. Damit wird dieser tatsächlich komplett auf das Gleis gerückt. Die Vorlaufräder stehen hierbei konsequenterweise weiter vom Kurvenverlauf ab als bei Bild 2.

Wenn man nun die Vorlaufachse um eine Deichsel verlängert und den Nullpunkt des Drehgestelle am Ende dieser Deichsel definiert, ohne das Drehgestell entsprechend weit auch nach der anderen Seite der Deichsel zu verlängern, bekommt man folgendes Bild:

112669239_24Test4.thumb.jpg.800433110b09751a200326594a3b985b.jpg
Bild 4:  Vorlaufachse mit Deichsel und an das Ende der Deichsel verschobenem Nullpunkt.

Das komplette Drehgestell wird in der Kurve zur Innenseite hin verschoben und ist damit nicht mehr an der Gleismitte ausgerichtet. Die Nullpunkte der beiden Drehgestelle bilden weiterhin die Achse, an welcher der Fahrzeugaufbau ausgerichtet wird. Deswegen wird mit der Verlagerung der Drehgestelle zur Kurveninnenseite zwangsläufig auch der Fahrzeugaufbau weiter nach "seitlich nach innen" verschoben.

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Bild 5:   Vorlaufachse mit unter die Treibrad-Achse verschobenem Deichsel-Nullpunkt.

Dies gilt auch dann, wenn man die Deichsel bis zur Mitte der Achse des benachbarten Treibradsatzes verlängert und den Nullpunkt des Drehgestells an dieser Stelle positioniert.

1326449051_26Test6.thumb.jpg.5a047aab2761641d1ee22f93b00e97d0.jpg
Bild 6:   Vorlaufachsen-Drehgestell zur anderen Seite hin symmetrisch verlängert.

Da hilft es auch nichts, durch Verlängerung des Drehgestells zur Gegenseite hin so weit zu verlängern, dass die Vorlaufachse wieder in der Mitte des Drehgeéstells sitzt. Im Gegenteil: dies verschlimmert die seitliche Verschiebung noch.

Schlussfolgerung:
Ein Drehgestell wird nur dann korrekt zur Gleismitte hin ausgerichtet, wenn dessen Nullpunkt die Mitte des Drehgestells repräsentiert. Jede Verlagerung des Drehgestell-Nullpunkts aus dieser Mitte heraus bedingt eine seitliche Verschiebung des Drehgestells, welche auch die seitliche Verschiebung des Nullpunks als "Ankerpunkt" für den Fahrzeugaufbau zwingend nach sich zieht. Eine Verschiebung des Nullpunkts aus der Drehgestellmitte heraus entlang der Längsachse sollte daher möglichst vermieden werden.

Eigentlich halte ich die seitliche Verschiebung des Drehgestells beim Verlagern des Nullpunks entlang der Längsachse aus der Drehgesetell-Mitte heraus für einen Fehler, bei dem ich nicht weiß, ob dies ein Fehlverhalten von DirectX oder vom Modellbahn-Studio ist.

Würde das Drehgestell auch dann, wenn der Nullpunkt längsseitig verschoben ist, weiterhin auf die Drehgestell-Mitte bezogen an der Gleismitte ausgerichtet, könnte man damit sogar erreichen, dass sowohl die Vorlaufachse als auch die "zwei Treibachsen des gezeigten Beispiel-Modells" exakt am Gleis ausgerichtet sein könnten. Man würde dann das Drehgestell so definieren, dass die Vorlaufachse sich in der Mitte befindet (wie bei Bild 6). Der nach hinten (etwa bis zur Mitte zwischen der Vorlaufachse und der benachbarten Treibachse) verschobene Nullpunkt würde dann in der Kurve etwas nach außen versetzt sein. Da die Treibachsen genau zur Verbindungslinie zwischen den beiden Nullpunkten ausgerichtet sind, würden sie gegenüber den Nullpunkten wieder etwas seitlich nach innen versetzt, was die äußere Versetzung der Nullpunkte gegenüber der Gleismitte kompensiert.

Frage an @Neo:
Falls das hier beschriebene Phänomen durch das Modelbahn-Studio selbst hervorgerufen wird: Wäre es eventuell möglich, Die Ausrichtung der Drehgestelle "_WheelSet0" und "_WheelSet1" an der Gleisverklauf-Mitte auch dann beizubehalten, wenn sich der ausgewiesene "Nullpunkt" des Drehgestells nicht in der Mitte desselben befindet, sondern in Längsrichtung versetzt ist? Die heute schon in allen Fällen (Bild 1-6) vorhandene Ausrichtung des Fahrzeugaufbaus an den Nullpunkten der beiden Drehgestelle muss natürlich erhalten bleiben.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Max

Als erstes ein herzliches Danke

das du meinen Vorschlag in der super Ausführung gebaut hast. du hast mir einen Wunsch super erfüllt. Ich denke wenn ich wieder am Damm in bau ich die kurzen ÖBB Spantenwagen dazu. Welche Farbvarianten hast du denn für den Kleinen vor?

 

MfG Hans

Geschrieben

Hallo,

vor 9 Stunden schrieb BahnLand:

Wäre es eventuell möglich, Die Ausrichtung der Drehgestelle "_WheelSet0" und "_WheelSet1" an der Gleisverklauf-Mitte auch dann beizubehalten, wenn sich der ausgewiesene "Nullpunkt" des Drehgestells nicht in der Mitte desselben befindet, sondern in Längsrichtung versetzt ist?

ich werde das für eine zukünftige Überarbeitung des Rollmaterials berücksichtigen. Es erfordert dafür zusätzliche Konfigurationen, denn im Moment orientiert sich der Fahrzeugaufbau immer an den geometrischen Mittelpunkten der Drehgestelle. Das lässt sich leider aktuell auch nicht umgehen.

Viele Grüße,

Neo

Geschrieben

Hallo Neo,

vor 54 Minuten schrieb Neo:

denn im Moment orientiert sich der Fahrzeugaufbau immer an den geometrischen Mittelpunkten der Drehgestelle

das lässt sich so anhand meiner Bilder leider nicht nachvollziehen. Der Nullpunkt für die Drehgestelle liegt tatsächlich in deren geometrischem Mittelpunkt - solange er nicht explizit an einer anderen Stelle spezifiziert wird (Verlagerung des Koordinatenkreuzes für die Baugruppe "_WheelSet0" und/oder "_WheelSet1"). Genau diese explizite Verlagerung ist aber möglich. Der Orientierungspunkt für den Fahrzeugaufbau ist jedoch nach meiner Erkenntnis nicht der geometrische Mittelpunkt des Drehgestells, sondern dieses (verschiebbare) Koordinatenkreuz für das Drehgestell (gut erkennbar am Bild 4 meines letzten Beitrags; in den Bildern 5 und 6 ist dieser Nullpunkt durch die Achse des jeweilgen Treibradsatzes verdeckt). Dass sich die Ausrichtung des Fahrzeugaufbaus an diesen Nullpunkt des Drehgestells orientiert, finde ich auch in Ordnung. Probleme bereitet mir lediglich die seitliche Verschiebung des geometrischen Drehgestell-Mittelpunkts aus der Glesmitte heraus, wenn sich der Nullpunkt (das Fadenkreuz) des Drehgestells nicht in dessen geometrischem Mittelpunkt befindet.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Likes und netten Kommentare, das motiviert ungemein, mein nächstes Projekt ist schon gestartet.

@BahnLand,

deine wie immer expliziten Ausführungen sollten gesammelt und in der Wiki bereitgestellt werden.(y)

@Hans,

ich hatte eigentlich nicht vor, weitere Varianten zu machen, da ich nur die grüne kenne, auch nichts anderes im Netz gefunden habe, außer bei manchen Modellen,in schwarz, aber nach denen orientiere ich mich kaum,wenn du weitere Varianten möchtest schick mir bitte Bilder.

lg max

Geschrieben

Hallo BahnLand,

vor 1 Stunde schrieb BahnLand:

sondern dieses (verschiebbare) Koordinatenkreuz für das Drehgestell (gut erkennbar am Bild 4 meines letzten Beitrags

man muss dazu sagen, dass die "Orientierung an den geometrischen Mittelpunkten" nur einmal "berechnet" wird, Anhand des Anfangszustands des Fahrzeugs (wenn alle Drehgestelle gerade ausgerichtet sind). In diesem Moment speichert sich das Studio lediglich die Entfernung vom Fahrzeugmittelpunkt bis zu den geometrischen Mittelpunkten der Drehgestelle. Kommt es anschließend zu einer Kurvenfahrt, werden die Drehgestelle an der Gleisposition ausgerichtet, die sich in der anfangs berechneten Entfernung zum Fahrzeugmittelpunkt befindet. Die Ausrichtung der Drehgestelle selbst erfolgt dann natürlich um deren Koordinatenursprung.

Das Hauptproblem ist also, dass im Moment im Code die Annahme verankert ist, dass Drehgestelle sich immer um den geometrischen Mittelpunkt drehen, was bei solchen vorgelagerten Achsen nicht der Fall ist. Wie du selber geschrieben hast, fehlt hier die Berücksichtigung eines expliziten Versatzes zwischen Rotationszentrum und eigentlicher Achse.

Viele Grüße,

Neo

Geschrieben

Hallo zusammen, da ich jetzt begonnen habe die Western-Waggons zu bauen, ich noch keine Wagen gebaut habe, mal eine kurze Allgemeinfrage:

Soll man in Zukunft die Vollräder eigentlich animieren oder ist es egal, ist ja fast nicht sichtbar, ich hab zwar im MBS nicht alle Waggons probiert, habe aber keine mit animierten Rädern gesehen.

@Reinhard: weisst du ob die Nummern die an deinen Bildern zu den Waggons an den Seiten angeben sind die Seriennummern sind, sprich jeder Waggon eine andere Nummer hat (mit Variation 2,3,4 verschiedene leicht machbar) oder eine Art Nummer die immer gleich ist, des Typus wegen.

lg max

 

Geschrieben

Guten Morgen @maxwei,

vor 13 Minuten schrieb maxwei:

Soll man in Zukunft die Vollräder eigentlich animieren oder ist es egal, ist ja fast nicht sichtbar

Du hast recht, dass das eigentlich nicht erkennbar ist (sein sollte) - es sei denn, man baut Speichen-Räder. Dennoch finde ich es real, Räder auch drehen zu lassen. Dazu ist ja nur der Name wichtig (und dass sie korrekt gebaut sind - Objektmittelpunkt und Ausrichtung). Und ob du sie in deinem 3D-Programm nun "Raeder" oder "Roll1, Roll2" nennst oder eben "_Wheel.01, _Wheel.02" ist völlig egal, nur im letzten Fall drehen sie sich dann eben. Wenn man nun versucht eine etwas "dreckige" Textur aufzutragen (dazu neigen ja heute viele Modellbauer), dann sieht man Drehung eben auch bei Vollrädern.

Ich habe nur einmal ganz am Anfang meiner 3D-MBS-Karriere Räder nicht drehen lassen, weil ich sie auch nur in der unteren sichtbaren Hälfte ausmodeliert hatte.

Was die Nummern auf den Wagen angeht, kann ich nicht von "Wissen" sprechen, aber bei allem, was ich bisher gefunden habe, sind das m.E. fortlaufende Nummern. Z.B. habe ich bisher verschiedene Post-/Gepäckwagen gefunden, die in der Bauart sehr ähnlich waren, aber alle verschiedene (3stellige) Nummern. Gleiches habe ich bei Caboose-Wagen entdeckt. Lediglich bei reinen Personenwagen bin ich bis auf das von mir gepostete Bild noch nicht wirklich fündig geworden, vermute aber stark fortlaufende Nummern.

Gruß
Reinhard

Geschrieben

Hallo Reinhard, danke für die Antwort erstmal

vor 4 Minuten schrieb Reinhard:

Lediglich bei reinen Personenwagen bin ich bis auf das von mir gepostete Bild noch nicht wirklich fündig geworden

so geht mir das auch, sehr wenige Informationen verfügbar, ebenso wie Abmessungen, 1 Bild habe ich gefunden, nur etwas aufschlussreich, muß viel nach Gefühl bauen.

lg max

Geschrieben

Hallo @maxwei

vor 7 Minuten schrieb maxwei:

muß viel nach Gefühl bauen

das kann manchmal ziemlich schwierig sein, erst recht, wenn man wirklich "echte" Modelle nachbauen will. In dem Fall der Western-Personenwagen kann das aber auch von Vorteil sein: wenn es keine Vergleichsmaße gibt, kann sie auch niemand kontrollieren. Das heißt, dass hier ganz besonders die räumliche Vorstellungs- und Umsetzungskraft des Modellbauers gefragt ist. Ich bin ziemlich sicher, dass du das packst! Und übrigens gibt es im Fall der Wagen immer 1-2 Festmaße: zum einen der Mensch - hier kann von einer Größe zwischen 170 und 180 cm gerechnet werden und zum anderen die Spurweite. Auch in den meisten Teilen der USA sind die 1435 mm üblich sodass ich davon ausgehen würde, dass auch damals bei der Union Pacific Rail Road, Southern Pacific RR, Central Pacific RR und wie sie alle heißen in dem Maß gebaut wurde.

Gruß
Reinhard

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