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Neue Beta-Version V7


Neo

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Hallo,

vor 16 Stunden schrieb HaNNoveraNer:

Hat du mein Beispiel Rückwärts von Signal fahren von gestern gesehen?

ja, genau diese Verknüpfung zwischen Signal und integriertem Gleiskontakt habe ich gesucht. Vielen Dank für diesen Tipp. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, den Gleiskontakt über die Eigenschaft "Verbindung" des Signals anzusprechen.

vor 6 Stunden schrieb Goetz:
vor 16 Stunden schrieb BahnLand:

Der wird mir aber in diesem Zusammenhang nicht angeboten

... weil nicht jedes Signal mit einem Kontakt ausgestattet ist.

Das ist korrekt. Die schweizerischen Signale besitzen beispielsweise keinen integrierten Gleiskontakt.

949055533_15Geiskontakt-Signal-Verbindung.thumb.jpg.7b22685aec894dd75ae39282f8f5c8e1.jpg

Wenn ich aber zu einem solchen Signal einen (gewöhnlichen) Gleiskontakt hinzufüge und diesen mit dem Signal verbinde (siehe im obigen Bild in der Mitte und rechts unten in den Eigenschaften, entspricht die Signal-Gleiskontakt-Konfiguration ziemlich genau dem Signal mit integriertem Gleiskontakt (im obigen Bild rechts).

2011218675_17Fehler-Anweisung.thumb.JPG.b1dfc93f27b58d5d1ccdfcbe90545ae1.JPG

In der EV finde ich dann auch die Eigenschaft "Verbindung" für das Signal - leider mit dem Effekt, dass hier dann die Verbindung nicht nur "nicht vorhanden" ist, sondern der Zugriff über die"Existenz"-Bedingung bereits zu einem Fehler führt. Man kann dies im Ereignisprotokoll genau nachverfolgen, wenn man in die Ereignissteuerung entsprechende "Trace"-Einträge einstreut:

1873177429_16Gleiskontakt-Trace.JPG.07a6400e25eb98ac923fe744b48706d0.JPG

Das obige Protokoll enthält 3 fehlerfreie Umschalt-Protokolle des Hautsignals hinten rechts mit integriertem Gleiskontakt, wobei dieser zunächst frei ist und sich dann zuerst die Lok und danach der Wagen auf dem Gleiskontakt befindet. Das zuletzt protokollierte Umschaltereignis für das schweizerische Signal in Bildmitte mit verbundenem (gewöhnlichem) Gleiskontakt steigt genau bei der Prüfung, ob die Eigenschaft "Verbindung" existiert, mit Fehler aus.

@Neo:
Hier würde ich mir wünschen, dass man mit der hier auf Fehler gelaufenen "Existenz"-Bedingung (im vorletzten Bild rot eingerahmt) abchecken kann, ob mit dem Signal ein Gleiskontakt verbunden ist, und wenn ja, dass man dann auch auf diesen Gleiskontakt über die Eigenschaft "Verbindung" zugreifen kann. Dann wäre es nämlich möglich, die im obigen Ereignisprotokoll dargestellten Abläufe der im beigefügten Anlagenbeipiel

Gleiskontakt-Signal-Verbindung.mbp

hinterlegten Ereignisdefinition genau so auf Signale ohne integrierten Gleiskontakt, an die ein separater Gleiskontakt angebunden wurde, anzuwenden.

Gleiskontakt-Signal-Verbindung erweitert.mbp

Im zweiten Beispiel habe ich beim Signal ohne integrieren Gleiskontakt den hinzugefügten Gleiskontakt als Objektvariable hinterlegt. Wenn ich nun im Umschalt-Ereignis zuerst abfrage, ob diese Variable existiert, und dann die Fahrzeug-Belegungs-Abfrage über diese Objektvariable vornehme, und die bisherige Bearbeitung über die Eigenschaft "Verbindung" nur für Signale ohne diese Objektvariable anwende, kann ich den Fehler aus dem ersten Anwendungsbeispiel vermeiden.

vor 7 Stunden schrieb Goetz:

Wenn du zu Lua wechselst, bekommst du den Auslöser aber zu fassen. Dort heißt er einfach signal (mit kleinem s am Anfang!)

Wähle als Bedingung "Skript Bedingung" und trage dort folgendes ein:


return #layout:getVehiclesOn(signal) > 0

Insofern benötige ich diesen Ansatz in Lua nicht mehr. Trotzdem vielen Dank, @Goetz.

Insgesamt, @Neo, wäre es trotzdem schön, wenn man beide Signal-Varianten bezüglich des Gleiskontakts - soweit vorhanden - gleichermaßen behandeln könnte.

Viele Grüße
BahnLand

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Hallo @Neo,

ich habe bei den Signalen mit integriertem Gleiskontakt ein in meinen Augen etwas ungewöhnliches Verhalten entdeckt, von dem ich nicht weiß, ob das von Dir wirklich so gewollt ist. Hier eine kurze Beschreibung:

528149099_24Signalkontakt-Test.jpg.99579b4ebee62f348d8b4014ac40933d.jpg

Signalkontakt-Test.mbp

Die hier beigefügte Testanlage besteht aus einem Oval mit einem Hauptsignal. Durch die integrierten Verzögerungs- und Beschleunigungswerte für den Gleiskontakt des Signals ("Signalkontakt") wird der Zug am geschlossenen Signal automatisch angehalten, und beschleunigt auch automatisch auf die eingestellten 60 km/h, wenn das Signal geöffnet wird.

Wenn ich nun versuche, mit dem Ereignis "Gleiskontakt wird ausgelöst" den Zug anzuhalten, sobald seine Mitte den Signalkontakt passiert, funktioniert das bei geöffnetem Signal nicht. Der Zug wird unmittelbar, nachdem die Geschwindigkeitszuordnung "0 km/h" zugewiesen, wurde, automatisch wieder auf die beim Signalkontakt hinterlegte Sollgeschwindigkeit beschleunigt. Man kann das allerdings nur beobachten, wenn man den Zug auch setzen des Häkchens bei der Istgeschwindigkeit abrupt stoppt (andernfalls fährt der Zug einfach durch).

Wenn ich versuche, den Zug nicht am Signalkontakt, sondern an einem etwas hinter dem Signal angebrachten Gleiskontakt zu stoppen, bekomme ich dasselbe Ergebnis, wenn der Zug beim Auslösen des Gleiskontakt-Ereignisses das Signal noch nicht vollständig passiert hat. Nur wenn das Signal geschlossen ist, wird das Abbremsen sowohl am Signalkontakt als auch am Gleiskontakt tatsächlich ausgeführt.

Ich habe nun im obigen Testbeispiel versucht, nach dem Passieren des Signalkontakts durch die Zugmitte zuerst das Signal zu schließen und erst danach den Zug anzuhalten. Dabei habe ich festgestellt, dass ich zwischen dem Schließen des Signals und dem Anhalten des Zuges einige Zeit verstreichen lassen muss, damit der Zug auch tatsächlich angehalten wird.

Über das linke Beschriftungsfeld in obiger Anlage lässt sich nun die Zeitspanne eintragen, welche als Wartezeit zwischen dem Schließen des Signals und dem Anhalten des Zuges eingefügt werden soll. Diese wird automatisch übernommen, wenn das Signal durch Drücken des Buttons geöffnet wird. Beim Schließen des Signals über die EV wird der Button automatisch zurückgesetzt.

1811244132_26Ereignisdefinition.thumb.JPG.b0304bae6cbecfffa1670280c4c31bb5.JPG

In die Ereignisdefinition für das Schließen des Signals und das Anhalten des Zuges nach Ablauf der Wartezeit habe ich einige Trace-Einträge (benutzerdefinierte Ereignisse) eingefügt, um das Zeitverhalten nachvollziehen zu können. Nachfolgend die Ergebnisse bei unterschiedlichen Wartezeiten:

411648867_21Wartezeitzukurz.thumb.jpg.a6c9c0d5abdabec839a2f2fd1509091c.jpg

 

Eine Wartezeit von bis zu 0,94 Sekunden ist zu kurz, um die Bremsung nach dem Schließen des Signals wirksam werden zu lassen. Das Trace-Protokoll zeigt das Schließen des Signals, gefolgt von 0,94 Sekunden Wartezeit. Danach wird die Zuweisung der Zielgeschwindigkeit "0" an die angetriebenen Fahrzeuge des Zugverbands ausgewiesen. Das Ereignisprotokoll der Signalumschaltung folgt erst im Anschluss, woraus geschlossen werden könnte, dass zum Zeitpunkt der Geschwindigkeitszuweisung "0" das Signal tatsächlich noch geöffnet war. Deshalb hat das Modellbahn-Studio die Zielgschwindigkeit "0" für das Anhalten sogleich wieder mit der Sollgeschwindigkeit 60 km/h des geöffneten Signals überschrieben (hier 1 Sekunde später protokolliert).

112721557_22FalscheSynchronisation.thumb.jpg.a188aef3874b50daaf7da5da85fd8657.jpg

Das zweite Protokoll zeigt das Verhalten bei einer Wartezeit von 0,96 Sekunden. Nun scheint zwar das Signal zum Zeitpunkt der Geschwindigkeitszuweisung bereits als geschlossen erkannt worden zu sein, da man eine Sekunde später die bereits reduzierte Geschwindigkeit des bremsenden Zuges erkennen kann. Trotzdem wird das Protokoll für das Schließen des Signals erst nach der Protokollierung der Geschwindigkeitszuweisung "0" angezeigt, was mich etwas verwundert. Dieses Verhalten zeigt sich bis zu einer Wartezeit von 0,98 Sekunden.

Der Grenzbereich zwischen dem Verhalten in den beiden obigen Traces scheint bei 0,95 Sekunden zu liegen. Denn bei diesem Wert für die Wartezeit konnte ich beide Verhaltens-Varianten feststellen.

428436394_23Wartezeitausreichend.thumb.jpg.33ba402c1f285b9058076e478c9a725d.jpg

Erhöht man die Wartezeit schließlich auf 0,99 Sekunden, erscheint das Protokoll für das Schließen des Signals zeitlich vor den Trace-Einträgen der Geschwindigkeitszuweisungen - was dem tatsächlichen zeitlichen Ablauf entspricht.

1684166519_25HaltimSignal-Einzugsbereich.jpg.42536a8d264c16ebeebbc5425b29d646.jpg

Nach dem erfolgreichen Anhalten des Zuges in der im obigen Bild gezeigten Position, bei welcher der Zug das Signal noch nicht vollständig passiert hat, genügt das erneute Öffnen des Signals, um den Zug automatisch auf die am Signalkontakt eingestellte Sollgeschwindigkeit zu beschleunigen, unabhängig davon, ob ein angetriebenes oder ein nicht angetriebenes Fahrzeug (hier der nicht angetriebene Mittelwagen neben dem Signal) auf dem Signalkontakt steht.

In letzter Konsequenz bedeutet dies, dass dann, wenn der Zug - aus welchem Grund auch immer - angehalten werden soll, bevor er den letzten Signalkontakt verlassen hat, das Signal vorher geschlossen sein muss. Bleibt das Signal geöffnet, bis der komplette Zug passiert ist, kann er erst im Anschluss daran wieder angehalten werden.

Ist dieses Verhalten so gewollt?

Viele Grüße
BahnLand

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vor 7 Stunden schrieb BahnLand:

ungewöhnliches Verhalten entdeckt

Hallo Bahnland, 

ist es von dir beabsichtigt, das an beide Fahrzeuge mit Antrieb der Antrieb auch eingeschaltet ist und hier auch noch unterschiedliche Geschwindigkeiten eingestellt sind?

762294525_Screenshot2021-10-04084216.thumb.jpg.a3f43babaae0af5b08de29904e6594d2.jpg

681988409_Screenshot2021-10-04084220.thumb.jpg.ccb1175116aef47e7b964031bd9f64c3.jpg

Sinnvoll ist doch, das es eigentlich immer nur ein angetriebenes Fahrzeug mit aktiviertem Antrieb gibt, welches vor einem Signal hält.

Sonst schiebt das letzte Fahrzeug den Zug doch über das Signal hinaus, weil am Signal nur das erste "aktive" Fahrzeug im Zug auf "0" abgebremst wird. 

Viele Grüße

Hawkeye

Bearbeitet von Hawkeye
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vor 9 Stunden schrieb BahnLand:

Wenn ich versuche, den Zug nicht am Signalkontakt, sondern an einem etwas hinter dem Signal angebrachten Gleiskontakt zu stoppen, bekomme ich dasselbe Ergebnis, wenn der Zug beim Auslösen des Gleiskontakt-Ereignisses das Signal noch nicht vollständig passiert hat. Nur wenn das Signal geschlossen ist, wird das Abbremsen sowohl am Signalkontakt als auch am Gleiskontakt tatsächlich ausgeführt.

Hallo Bahnland, 

jetzt habe ich verstanden, was du gemein hast. Um das nachzustellen, habe ich ein zweites Signal aufgestellt. Es ist tatsächlich so, das der Zug am zweiten Signal bei "0"-Hp0 nicht hält, wenn das Signal 1 noch nicht wieder auf  "0" steht. Also der Zug mit "Fahrzeugmitte das erste Signal noch nicht passiert hat. er hält nur, wenn der Abstand zwischen den Signalen "1" und "2" > halber Zuglänge ist.

2133093929_Screenshot2021-10-04102630.thumb.jpg.ba697c8862980e6032162b16b842c00f.jpg  

Er bremst zwar auf "0" ab, wird sobald er bei V = 0 angekommen ist, wieder auf 60 km/h beschleunigt. 

Viele Grüße

Hawkeye

 

Bearbeitet von Hawkeye
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Hallo Bahnland,

hier beeinflussen sich die Voreinstellungen für die automatischen Einstellungen am Gleiskontakt der Signale und den Einträgen in der EV.

Der Zug hält an Signal 2 nicht, wenn am Signal 1 beschleunigen auf "60" aktiv ist. 

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In der EV wird ja (hier etwas anders dargestellt als bei Dir)  zusätzlich eine Geschwindigkeit beim Schalten eines Signals vergeben.

886962124_Screenshot2021-10-04110204.jpg.7e21e5c06b31c3e3f62d74c829b6d283.jpg  

Wenn man das "Beschleunigungen" am Gleiskontakt zu Signal 1 aber deaktiviert, dann Hält der Zug auch bei "0-Hp0" an Signal 2, auch bei einem Abstand kleiner der halben Zuglänge.

244339971_Screenshot2021-10-04110149.thumb.jpg.e9608a2dcf3adc611b5a27551e3a7cb0.jpg  

EV und Voreinstellungen am Signal beeinflussen sich sonst gegenseitig.

Viele Grüße

Hawkeye

 

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Hallo,

soweit ich das verstanden habe, wird das sich auf dem Gleiskontakt befindliche Fahrzeug (der gesamte Zug) bei eingeschalteter automatischen Beschleunigung solange beschleunigt, bis es den Gleiskontakt verlassen hat. Das nächste Signal oder der nächste Bremskontakt muß daher mehr als die Länge des längsten Zuges von dem Signal entfernt sein. Der erforderliche Bremsweg ist der Länge natürlich noch hinzuzurechnen. Bei einem Bremskontakt der sich direkt hinter dem Signal befindet, kann daher nur funktionieren, wenn das auslösende Ereignis das Verlassen des Kontakts ist.

Alternativ muß die automatische Beschleunigung bei Signal deaktiviert werden und die Geschwindigkeitsänderung über die EV erfolgen.

Gruß Old Grey

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26 minutes ago, modellbahn-old-grey said:

until it has left the track contact.

Hello, I agree with @model train-old-gray. I mentioded this fact on page 1 of this forum-topic, but it was a combination signal green and a further decelerate to 0 track contact. So if the last wagon of the train is still on the previous track contact, the train will not stop at the next signal. ( yes he stops, but then accelerates again).  Kind regards, Herman

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Hello, I've found that when you change in EV the name of a timer, it is not changed in triggered events and they do not run anymore. You should update the timer's name in each event.

Best regards.

Michel

 

Hallo, ich habe festgestellt, dass, wenn Sie in EV den Namen eines Zeitgebers ändern, dieser nicht in ausgelösten Ereignissen geändert wird und diese nicht mehr ausgeführt werden. Sie sollten den Namen der Zeitschaltuhr in jedem Ereignis aktualisieren.

Mit freundlichen Grüßen.

Michel

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Hallo @Neo,

die Neuerungen in V7 machen mir richtig Spaß, vor allem die Geländegestaltung und die bessere Performance bei großen Anlagen kommen mir sehr entgegen. Aber eins schmerzt mich total: Warum hast du die Anzeige von Position und Winkel auf eine Dezimalstelle verkürzt? Die Felder sind doch groß genug, um wie früher auch zwei Dezimalstellen aufnehmen zu können. Und der Performance schadet es doch auch nicht, oder? Das MBS arbeitet ja trotzdem mit höherer Genauigkeit, das ist nicht das Problem. Ich würde nur gerne die Anzeige auch noch wenigstens eine Dezimalstelle genauer haben, so wie es in V6 war.

Gruß Timba

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Hallo,

Am 2.10.2021 um 15:58 schrieb BahnLand:

In der EV finde ich dann auch die Eigenschaft "Verbindung" für das Signal

da hast du dich täuschen lassen. Es gibt in der grafischen EV aktuell keine Möglichkeit, auf die Verbindung eines Signals zuzugreifen. Die Eigenschaft "Verbindung" gibt es nur für "Gleiskontake". Das ist auch der falsche Ansatz, denn die Verbindung eines Signals hat nichts mit der Verbindung eines Gleiskontakts zu tun, selbst wenn ein Gleiskontakt in einem Signal integriert ist.

Wenn du einen externen Gleiskontakt mit einem Signal verbindest, kennt das Signal nicht den Gleiskontakt, es handelt sich hier nicht um eine 1:1-Beziehung. Es können beliebig viele Gleiskontakte mit dem gleichen Signal verbunden werden, das Signal bekommt davon nichts mit.

Du musst in deinem Fall daher weiter explizit im Signal den dazugehörigen Gleiskontakt hinterlegen. Die bessere Lösung wäre natürlich, die schweizerischen Signale in Zukunft direkt mit integrierten Gleiskontakten auszustatten, dann braucht es diese Konfiguration nicht mehr.

Am 4.10.2021 um 01:13 schrieb BahnLand:

Ist dieses Verhalten so gewollt?

Es handelt sich zumindest um ein nachvollziehbares Verhalten. Wenn du ein Signal schaltest, ändert sich der interne Zustand erst, wenn die Signalanimation beendet wird. Dein Hauptsignal benötigt etwa 1 Sekunde, um von Fahrt auf Halt zu gehen. In dieser Zeit ist der Beschleunigungskontakt weiterhin aktiv und überschreibt deine gewünschte Geschwindigkeit. Hier konkurrieren also zwei verschiedene Geschwindigkeitszuweisungen.

Am 4.10.2021 um 20:06 schrieb Timba:

Warum hast du die Anzeige von Position und Winkel auf eine Dezimalstelle verkürzt? Die Felder sind doch groß genug, um wie früher auch zwei Dezimalstellen aufnehmen zu können.

Eine Verkürzung gab es nur bei Verwendung von Millimetern. Bei Verwendung von Metern (1:1) gab es eine Verlängerung (3 Nachkommastellen). Hintergrund sind in V6 (und früher) falsch angezeigte Nachkommastellen. Das Studio konnte schon immer Zahlenwerte nur auf eine Genauigkeit von 1/10 Millimeter "garantieren", alle weiteren Nachkommastellen waren zufällig und hatten keine Aussagekraft.

In welchem Einsatzgebiet benötigst du eine Genauigkeit von unter 100 Mikrometern?

Viele Grüße,

Neo

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Hallo,

vor 5 Stunden schrieb Neo:

Eine Verkürzung gab es nur bei Verwendung von Millimetern. Bei Verwendung von Metern (1:1) gab es eine Verlängerung (3 Nachkommastellen).

Das habe ich gesehen.

vor 5 Stunden schrieb Neo:

Hintergrund sind in V6 (und früher) falsch angezeigte Nachkommastellen. Das Studio konnte schon immer Zahlenwerte nur auf eine Genauigkeit von 1/10 Millimeter "garantieren", alle weiteren Nachkommastellen waren zufällig und hatten keine Aussagekraft.

Auch das war mir schon mal aufgefallen. Allerdings bewegte sich der Fehler nach meiner Beobachtung im Bereich von 1/100, bei 12,34 konnte gelegentlich 12,33 oder 12,35 angezeigt werden. Größere Abweichungen konnte ich nie feststellen. Für meine Zwecke war das genau genug.

vor 5 Stunden schrieb Neo:

In welchem Einsatzgebiet benötigst du eine Genauigkeit von unter 100 Mikrometern?

Beim Bau des Streckennetzes zum Beispiel, hier auf gebogenen Steigungen. Die Funktion "Anstellen" bei Bögen war mir nie genau genug, weshalb ich die einzelnen Gleise per Hand verlegt haben mit Hilfe von Exceltabellen. Ist Fummelei, weiß ich, aber ich hab's gerne auf mich genommen, weil die Bögen so gleichmäßiger anstiegen. In V7 hat die Funktion eine deutliche Verbesserung erfahren, ist mir bereits aufgefallen, jetzt kann es das MBS auch sehr gut. Desweiteren nutze ich fast nur modifizierte Gleise, d.h. eigene Radien, usw., weshalb ich mir alle Weichen und Kreuzungen selbst fertige (Modifikation vorhandener Teile). Auch dabei kommt es mir auf möglichst hohe Präzision an, d.h. bei den Angaben im Gleiseditor (mm und Winkel) wären mir die Hundertstel auch sehr wichtig. Wie bereits gesagt, ich kann es ja eingeben, das MBS arbeitet ja mit der notwendigen Präzision, aber ich habe im Nachhinein keine Möglichkeit mehr zu prüfen, ob ich den richtigen Wert reingeschrieben habe, weil dann ja nur noch eine Nachkommastelle angezeigt wird. Zum präzisen Messen irgendwelcher Abstände (z.B. bei Gebäuden) habe ich das auch schon genutzt, in dem ich einen Grundkörper solange verändert habe, bis er absolut deckungsgleich war. Eine andere Möglichkeit zum präzisen Messen gibt es ja nicht. Man kann nun darüber philosophieren, ob das alles nötig ist, klar, und ich kann mir vorstellen, dass manch einer sich fragt, warum macht der Timba so nen Quatsch, aber ich denke, jeder kann das MBS nutzen, wie er mag. Das war doch auch immer der Anspruch des MBS, oder nicht?

Also, ich würde mich mächtig freuen, wenn wieder die zweite Nachkommastelle angezeigt würde, im Modelleditor und unten rechts im Eigenschaftsfenster. Die winzige Ungenauigkeit stört mich nicht und ich glaube, bisher hat sich auch sonst niemand darüber beschwert. Vielleicht so als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk oder so.

Gruß Timba

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Hallo @Neo,

Nachtrag zum vorhergehenden Beitrag. Hier mal ein plastisches Beispiel. Um etwas Bestimmtes auszuprobieren verlegte ich auf die Schnelle ein paar Schienen und nun wollte ich die beiden horizontalen Gleise mit einer 180° Kehre verbinden.

2021-10-07_002423.jpg.1a557cedc187d9268fd9e92c2cc0d570.jpg

Welchen Radius muss der Bogen haben? In diesem Fall sehr einfach: Die Y-Werte voneinander subtrahieren ergibt den Abstand, das Ergebnis halbieren ergibt den Radius.

949,7 - (-26,7) = 976,4

976,4 / 2 = 488,2

2021-10-07_002508.jpg.e9ec40cde09cb553a4c1e69ae75ab919.jpg

Wie man sieht, habe ich einen Versprung am Anschluss, weil es eben zu ungenau ist. Vermutlich muss der Radius 488,21 oder 488,22 sein. Bei V6 und Anzeige von zwei Nachkommastellen hatte ich das nie. Natürlich ist der Versprung nicht immens, die Verbindung ist eingerastet und der Zug würde problemlos drüberfahren, man könnte also damit leben, aber mich stört es halt. Nun überlege ich schon, ob ich künftig ein neues Layout erst in V6 baue mit all den Sachen, wo ich die zweite Nachkommastelle brauche, und anschließend den ganzen Kram nach V7 übertrage und dort den Rest baue, was mit der neuen Version besser geht.

Schöner wäre es allerdings, wenn ich dich dazu überreden könnte, die zweite Nachkommastelle wieder anzuzeigen.

Gruß Timba

 

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Hallo Timba,

vor 7 Stunden schrieb Timba:

Schöner wäre es allerdings, wenn ich dich dazu überreden könnte, die zweite Nachkommastelle wieder anzuzeigen.

du musst mich nicht überreden, meine Rückfrage war tatsächlich ernst gemeint um den Grund für diese hohe Genauigkeit zu erfahren. Sie wird nämlich immer dann benötigt, wenn du mit den angezeigten Werten weiter rechnest. Kleine Ungenauigkeiten können sich dann zu sichtbaren Abweichungen aufsummieren. Da ich auf die Schnelle die kleinen Ungenauigkeiten nicht abstellen kann, ist die Anzeige der zweiten Nachkommastelle bei mm gerechtfertigt.

Viele Grüße,

Neo

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Hallo @Timba,

ich kann dich verstehen, da ich auch gerne Weichen oder Schienen selber verändere und mit eigenen Radien arbeite.

Aber die Genauigkeit ändert sich auch durch die Anzeige einer weiteren Nachkommastelle nicht.

Selbst im Maßstab 1:1 werden jetzt zwar 3 Nachkommastellen angezeigt aber eine Eingabeveränderung im Bereich von 0,001 bis etwa 0,004 wirkt sich nicht wirklich aus.

928823954_Screenshot2021-10-07080740.thumb.jpg.a85216879588aaf123278fdf6402bb5d.jpg

Um 0,003 auf ,422 angepasst.

202672381_Screenshot2021-10-07080759.thumb.jpg.eea030dc2a06b140a9f7851b30a97744.jpg

Gespeichert

175630586_Screenshot2021-10-07080824.thumb.jpg.516cff633c3e974a5a99754bca9917f1.jpg

Kontrolliert und wieder stehen da die ,425

1174215984_Screenshot2021-10-07080851.thumb.jpg.0e04f241e8fe43f8513bc29a4cccda27.jpg

Dabei gibt es doch eine einfache Möglichkeit diese unschönen "optischen" Versatz, der bei der Gleisverlegung sehr häufig auftritt leicht zu beheben.  

Beispiel: 

682001609_Screenshot2021-10-07080034.thumb.jpg.8c1a9fd72e1f8a9568a7647babbc295d.jpg

Am "geraden" Stück mit der gelben Fläche des Gizmo den kleinen störenden Versatz beheben.

644578489_Screenshot2021-10-07080109.thumb.jpg.febd70b41b1631b995d76d4d78a334d7.jpg

Und optisch ist wieder alles ok.

Wenn die Schiene einer Anlage verlegt sind und gerade bei Höhenunterschieden, fahre ich mit einer Lok in der Cockpit-Ansicht immer erst alle Schienen ab und korrigiere solche kleinen Versätze. Diese durch eine Berechnung im Radius auszugleichen, das funktioniert nicht und ist den Aufwand nicht wert. 

Viele Grüße, 

Hawkeye 

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Hallo @Hawkeye

vor 1 Stunde schrieb Hawkeye:

Aber die Genauigkeit ändert sich auch durch die Anzeige einer weiteren Nachkommastelle nicht.

Das ist so nicht ganz korrekt. Das MBS arbeitet schon mit einer sehr hohen Genauigkeit, nur wird sie momentan nicht angezeigt. Das Phänomen, das du beschreibst und mit deinen Screenshots schön illustrierst ist etwas anderes und das war auch in den Vorgängerversionen schon so. Wenn die vorgenommene Änderung (wie in deinem Beispiel) sehr gering ist, dann hält sie das MBS für nicht nötig und ignoriert sie - laienhaft ausgedrückt. Das kann man umgehen, indem man beispielsweise bei einer gewünschten Änderung von 145,35 mm auf 145,37 mm zuerst eine größere Änderung, beispielsweise auf 145,00 mm, ausführt und in einem zweiten Schritt die richtige Änderung auf 145,37 mm. Dann wird sie auch vom MBS angenommen. Dieses Phänomen findet man übrigens nicht nur beim MBS, sondern auch in anderen Programmen, bei Corel Draw beispielsweise. Wenn man's weiß, kann man das sehr gut umgehen.

Zitat

Diese durch eine Berechnung im Radius auszugleichen, das funktioniert nicht und ist den Aufwand nicht wert. 

Das funktioniert sehr wohl, hat bei mir immer funktioniert. Ob es den Aufwand wert ist, sollte man jedem Nutzer selbst überlassen. Jeder tickt da halt anders. Für mich ist das MBS nur der halbe Spaß irgendwie, am Berechnen irgendwelcher Dinge habe ich mindestens ebenso viel Spaß. Ob es effizient ist, im Sinn von schneller zum Ziel kommen, ist dabei völlig unerheblich, denn es geht um ein Hobby, um eine Freizeitbeschäftigung. Da macht man das und macht es so, wie es den größten Spaß bringt, nicht wie es am schnellsten fertig ist.

 

Gruß Timba

 

Bearbeitet von Timba
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vor 22 Minuten schrieb Timba:

auch bei Winkel bitte.

@Timba,

ich bin da voll bei Dir. Gerade bei den Gleisen macht eine Nachkommastelle im Winkel mehr aus. Märklin hat zum Beispiel Weichenwinkel von 24,29°. Diese werden mit 24,3 ° angezeigt. Wenn ich den Weichengegenbogen dann neu konstruieren möchte, gebe ich natürlich 24,3° ein. Irgendwann schlägt dann die Fehlerfortpflanzung zu und bei großen Anlagen ist die Parallelität im Eimer. Das betrifft besonders große Radien, die mit Flexgleisen verlegt werden sollen.

Bei den Längenangaben trifft Ähnliches zu.

vor 17 Stunden schrieb Timba:

Allerdings bewegte sich der Fehler nach meiner Beobachtung im Bereich von 1/100, bei 12,34 konnte gelegentlich 12,33 oder 12,35 angezeigt werden. Größere Abweichungen konnte ich nie feststellen.

auch mir ist eine Abweichung von +- 0,01 mm lieber als von 0,1 mm.

Viele Gleisanbieter veröffentlichen ihre Gleismaße gerundet auf ganze Millimeter. Daher werden Weichen von mir immer neu berechnet, damit Raster und Abstände gewährleistet sind. Das ist besonders für die Geradenverschiebung bei Kreuzungen wichtig.

@Neo Also schließe ich mich @Timba's Bitte an, mit 2 Nachkommastellen  arbeiten (eingeben und auslesen) zu können.

Viele Grüße,

Henry

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Hallo @Neo,

mit der Version 7.0.2.0 hat du bei den Fahrstraßen die Nummerierung verbessert. 

Changelog während der Test-Phase

Version 7.0.2.0

  •  
  • Verbesserte automatische Nummerierung bei doppelten Bezeichnern ("Name (3)" statt "Name (2) (2)")

Das funktioniert bei den Fahrstraßen und in der EV. (y)

Ist es möglich so eine Durchnummerierung auch beim Kopieren von Objekten oder Gruppen zu realisieren? 

Das wäre klasse.  

Viele Grüße,

Hawkeye

 

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Hallo Hawkeye,

vor einer Stunde schrieb Hawkeye:

Ist es möglich so eine Durchnummerierung auch beim Kopieren von Objekten oder Gruppen zu realisieren? 

das wäre auch dort möglich, allerdings müsste man, um konsequent zu sein, auch bei Objekten, die aus dem Katalog eingefügt werden, die Nummerierung anpassen. Hier gibt es einige Stellen und Besonderheiten (z.B. Objekte in Gruppen) zu berücksichtigen, und man müsste prüfen, ob die Nummerierung bei Artikelnummern der Gleishersteller störend wirkt.

Diese Änderung würde ich daher erst in einem zukünftigen Update berücksichtigen wollen.

Viele Grüße,

Neo

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Hallo @Neo,

als ich gerade die Objektvariable einer Lok überprüfen wollte ist mir aufgefallen, dass sich im Depot befindende Fahrzeuge im Selektionsfenster (F3) nicht angezeigt werden. Auch über die Ereignis-Protokollierung kommt man an die Objektvariable einer Lok im Depot nicht mehr heran. Es ist so, als wäre das Fahrzeug gar nicht mehr vorhanden. Das ist aber falsch, denn es ist ja noch vorhanden, eben nur unsichtbar im Depot. Warum ist das so? Ein Fehler? Oder hat es einen Grund?

Gruß Timba

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