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BahnLand

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  1. Hallo zusammen, hier kommt nun eine Zusammenfassung deutscher Güterwagentypen. Im Prinzip gilt hier das Gleiche wie bei den Reisezugwagen: Es ist praktisch unmöglich, alle Typen zu erfassen. Die nachfolgende Zusammenstellung kann daher nur eine repräsentative Auswahl sein. Zunächst ein paar Worte zur Wagen-Klassifizierung: Zur Länderbahnzeit hatte jede Staatsbahnverwaltung ihr eigenes Bezeichnungssystem, bei dem Buchstaben aus dem Alphabet oft einfach "der Reihe nach" verwendet wurden. Eine "richtige" Klassifizierung gab es erst mit der Zusammenfassung der Länderbahnen zur "Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft" (DRG). Hierbei wurden folgende Hauptgattungszeichen (große Buchstaben) verwendet: BT = Behälter-Tragwagen G = Gedeckter Güterwagen H = Drehschemelwagen (Langholzwagen) K = Klappdeckelwagen O = Offener Güterwagen Pwg = Gepäckwagen (Packwagen) für Güterzüge R = Rungenwagen S = Flachwagen (Schienenwagen) T = Kühlwagen (Thermoswagen) V = Verschlagwagen X = Offener Arbeitswagen (Niederbordwagen) Z = Kesselwagen (Zisternenwagen) Mittels doppelten Großbuchstaben wurden fest gekuppelte Wagenpärchen oder Wagen mit 4 oder mehr Achsen gekennzeichnet. Angehängte Nebengattungszeichen (kleine Buchstaben) dienten der weiteren Aufschlüsselung der spezifischen Eigenschaften der einzelnen Wagentypen. Eine vollständige Auflistung der verwendeten Nebengattungszeichen findet man beispielsweise in Wikipedia unter "Gattungszeichen deutscher Eisenbahnwagen" (https://de.wikipedia.org/wiki/Gattungszeichen_deutscher_Eisenbahnwagen). Die auf die Haupt- und Nebengattungszeichen folgende 2-stellige Nummer kennzeichnet grob das erste Baujahr des jeweiligen Wagentyps. Diese Güterwagen-Bezeichnungen wurden auch nach dem Zweiten Weltkrieg von den deutschen Nachfolge-Bahnen DB und DR bis zur Einführung der internationalen UIC-Bezeichnungen weiter verwendet. Das gegen Ende der 1960er Jahre von beiden deutschen Bahnen übernommene Klassifizierungssystem des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC = Union international des chemins de fer) gibt einheitliche Haupt- und Nebengattungszeichen für die zum internationalen Eisenbahnverband gehörenden Bahnen vor. Für die Güterwagen sind folgende Hauptgattungszeichen definiert: E = Offener Güterwagen in Regelbauart F = Offener Güterwagen in Sonderbauart G = Gedeckter Güterwagen in Regelbauart H = Gedeckter Güterwagen in Sonderbauart I = Kühlwagen K = Flachwagen mit Einzelradsätzen in Regelbauart L = Flachwagen mit Einzelradsätzen in Sonderbauart O = Offener Mehrzweckwagen (gemischter offener Flachwagen) R = Flachwagen mit Drehgestellen in Regelbauart S = Flachwagen mit Drehgestellen in Sonderbauart T = Güterwagen mit öffnungsfähigem Dach U = Sonderwagen (wenn nicht F, H, L, S oder Z) Z = Kesselwagen Auch hier gibt es eine große Menge von Nebengattungszeichen, die im Zusammenspiel mit den Hauptgattungszeichen den so bezeichneten Wagentyp näher beschreiben. Eine Auflistung der Nebengattungszeichen mit zugehöriger Beschreibung für UIC-Wagen findet sich ebenfalls in Wikipedia unter "UIC-Bauart-Bezeichnungssystem für Güterwagen" (https://de.wikipedia.org/wiki/UIC-Bauart-Bezeichnungssystem_f%C3%BCr_G%C3%BCterwagen). Die bei der DB nachfolgend hinzugefügte 3-stellige Bauart-Nummer kann als "Baureihen-Nummer" der Güterwagen angesehen werden. Ursprünglich wurden fortlaufende Nummern-Gruppen bestimmten Hauptgattungszeichen zugeordnet. In der DDR war die Bauart-Nummer 4-stellig. In den letzten Jahren wurde die Zuordnung der Bauart-Nummer zu einer mit dem Hauptgattungszeichen korrespondierenden Nummerngruppe zunehmend "aufgeweicht". Das UIC-Hauptgattungszeichen "O" wird bisher für deutsche Güterwagen nicht verwendet. Für Kesselwagen (UIC-Hauptgattungszeichen "Z") wurden von der DB und der DBAG als Nachfolgerin keine 3-stelligen Bauart-Nummern vergeben, da diese in (West-)Deutschland nach dem Krieg ausschließlich von privaten Anbietern eingestellt wurden. Die nachfolgend dargestellten Wagentypen wurden entsprechend der UIC-Hauptgattungszeichen in Gruppen zusammengefasst. Wagentypen aus der Länderbahnzeit, die nicht mehr von der DRG übernommen und daher weder in das DRG-Bezeichnungssystem noch in jenes der UIC einbezogen wurden, habe ich jeweils der (meiner Meinung nach) am besten passenden "Hauptgattung" zugeordnet. Bei der Kennzeichnung der einzelnen Wagentypen in den nachfolgenden Übersichten habe ich jeweils jene Gesellschaft vorangestellt, bei der der Wagentyp erstmals eingestellt war. Für die Länderbahnen habe ich hierbei die Kürzel "bay" (Bayern), "pr" (Preußen), "sä" (Sachsen) und "wü" (Württemberg) verwendet. "SWV" steht für "Deutscher Staatsbahnwagen-Verband". Neben DRG, DB, DR und DBAG treten auch "private Einsteller" auf, die entweder durch "priv" oder ihr eigenes Kürzel (z.B. AAE = Ahaus Alstätter Eisenbahn) gekennzeichnet werden oder kein Kürzel besitzen. Es folgen dann - soweit bekannt - die Bezeichnung des ersten (durch das Kürzel gekennzeichneten) Einstellers, die DRG/DB-Bezeichnung (mit 2-stelliger Jahreszahl) und die DB/DBAG-Bezeichnung mit 3-stelliger bzw. die DR-Bezeichnung mit 4-stelliger Bauart-Nummer. Die Nummer fehlt, wenn nicht bekannt. Güterzug-Gepäckwagen gab es bereits zur Länderbahnzeit. Vor allem die preußischen Pwg gelangten noch zur DB und DR. Bei der DB und DR gebaute Pwg entstanden meist durch Umbau von gedeckten Güterwagen. Die E-Wagen (offene Güterwagen) und G-Wagen (gedeckte Güterwagen) waren vor der zunehmenden Spezialisierung in der heutigen Zeit die Standard-Wagen schlechthin. Deshalb ist hier der Variantenreichtum - wenn manchmal auch nur in Details - auch besonders groß. Neben unterschiedlichen Längen sind hier bei den älteren Varianten besonders die ungebremsten Wagen (ohne Bremsbacken) und die gebremsten Wagen mittels Bremserhaus oder Bremserbühne hervorzuheben. Mit der Einführung der durchgehenden Bremsleitung gab es dann auch gebremste Wagen ohne Bremserhaus oder Bremserbühne. Die älteren Wagen hatten noch Speichenräder, die fallweise in neuerer Zeit durch Vollräder ersetzt wurden. Und dann gibt es noch verschiedene Arten von Sprengwerken, um das Fahrgestell zu "versteifen". Dies sind nur einige wenige Unterscheidungsmöglichkeiten, die zu einer großen "Artenvielfalt" beitragen, ohne dass hier überhaupt die Varianz in den Lackierungs- und Beschriftungsmöglichkeiten berücksichtigt wurde. Insofern stellen auch unter diesem Gesichtspunkt die hier gezeigten Fahrzeuge nur eine sehr geringe Auswahl dar. Bei den Sonderbauarten der offenen Güterwagen handelt es sich im Wesentlichen um Schüttgutwagen mit Trichter-förmigem oder kipp-fähigem Aufbau. Eine Besonderheit stellen die 5-achsigen Selbstentladewagen der Bauart Fad169 dar, die aus überzähligen Kondens-Tendern entstanden, nachdem die zugehörigen Kriegsloks der Baureihe 52 kurz nach dem Krieg in großen Stückzahlen ausgemustert worden waren. Eine weitere Besonderheit sind die aus je zwei fest gekuppelten Faals150 bestehenden Wagenpärchen Falrrs153 für den schweren Erzverkehr. Der wohl am weitesten verbreitete Güterwagen aus der Länderbahnzeit war der G10 (Gklm191), der - aus dem preußischen G02 abgeleitet - als Wagen des Deutschen Staatsbahnwagen-Verbandes (SWV) bei nahezu allen Länderbahn-Verwaltungen zum Einsatz kam. Sein Reichsbahn-Nachfolger war der G20 (Gklm193). Die Nachkriegs-Standard-Wagen waren dann der Gbs254 und seine "Brüder". Besonderheiten waren die Kolonialwarenwagen der bayerischen Staatsbahn und die "langen G10", die es insbesondere in Württemberg ("Gml") gab. 4-achsige gedeckte Güterwagen (DRG-Gattungszeichen "GG") kamen nach dem Krieg als G-Wagen hauptsächlich bei der DR zum Einsatz. Dort wurden auch neue 4-Achser als G-Wagen beschafft. Die bei der DB verbliebenen GG-Wagen wurden im UIC-Schema den Sonder-Bauarten zugeordnet und erhielten deshalb das Hauptgattungszeichen H. Die Wagen mit dem kleineren englischen Lichtraumprofil (DRG G09, DRG GG49) wurden von den Amerikanern im besetzten Deutschland eingesetzt und wurden von der DB frühzeitig ausgemustert. Zu den Sonderbauarten gedeckter Güterwagen bei der DB gehörten insbesondere die Fährbootwagen, die wegen der geforderten Einsetzbarkeit in Großbritannien das dortige Lichtraumprofil nicht überschreiten durften (Hfs312, Hfk310). Als "Leig-Einheiten" (abgleitet von "Leichtgüterzug") wurden kurzgekuppelte und mit Faktenbalg verbundene Güterzugwagen-Pärchen bezeichnet, die für den Stückgut-Schnellverkehr in leichten Nahgüterzügen vorgesehen waren. Diese wurden meist mit einer schnellen Personenzuglokomotive bespannt. Die Verschlagwagen dienten dem Viehtransport. Moderne "H"-Wagen sind die 2- und 4-achsigen Schiebewandwagen. Die ersten bei der Bahn eingesetzten Kühlwagen (Thermoswagen) waren Güterwagen der G-Bauarten mit Wärme-isolierten Wänden und Wärme-dichten Türen. Eine weite Verbreitung fanden diese als Fleischkühlwagen und als Bierwagen. Letztere sind besonders bei Modellbahn-Herstellern beliebt, da hier die Möglichkeit besteht, dasselbe Modell mit den unterschiedlichsten Bedruckungs-Varianten anzubieten. 4-achsige Maschinenkühlwagen gab es in Deutschland nur bei der DR. Inwieweit diese auch noch bei der DBAG im Einsatz sind, ist mir nicht bekannt. Unter dem UIC-Hauptgattungszeichen K sind im Wesentlichen die 2-achsigen Rungen-, Niederbord- und Flachwagen zusammengefasst. In Bayern gab es auch 3-achsige Normalspur-Rungenwagen. In diese Gattung sind Drehschemelwagen (Langholzwagen), Behältertragwagen (von-Haus-zu-Haus-Verkehr), 2-achsige Containertragwagen und Autotransportwagen (nicht Autoreisezug-Wagen) eingegliedert. Die für den Autotransport von den Autofabriken zu den Seehäfen gebauten Laae540 und Laas541 entstanden aus E-Wagen, bei denen die Stirnwände und Seitentüren entfernt und eine zusätzliche obere Ladeebene eingebaut wurde. Die aus bis zu 10 Einheiten bestehenden "Westerland-Einheiten" Laaes549 und Laaeks555 werden als "Sylt-Schuttle" zwischen Niebüll und Westerland eingesetzt, wobei die an jedem Ende angefügten Portalwagen Les544 die gleichzeitige Ein-und Ausfahrt der Fahrzeuge auf beiden Fahrebenen ermöglichen. Die Rungen- und Flachwagen dieser Gattung werden vor Allem für den Transport großer Einzelgüter verwendet. So ist beispielsweise der Roos639 für Stammholz vorgesehen. Die kurzen Flachwagen der Gattung Rlmmps sind insbesondere im Militärverkehr (z.B. Transport von Panzern) anzutreffen. Zu den Flachwagen der Hauptgattung S gehören insbesondere die Containertransportwagen (Sgns691, Sgjs716, Sggnos715), die Taschenwagen für den "Kombinierten Ladungsverkehr" (Sdkms707, Sdggmrss, Sdggmrs744), die Transportwagen der "Rollenden Landstraße" (Saadkmmss690) und die Coiltransportwagen (Sammp705, Samms710, Shimms- und Sahimms-Varianten). Die 6-Achser der Bauart Sammp705 werden auch für den Schwertransport im Militärverkehr verwendet. In der Reichsbahn-Klassifizierung waren unter dem Hauptgattungszeichen K die Klappdeckelwagen zusammengefasst, von welchen die ältesten bereits bei den Länderbahnen fuhren. Im UIC-Schema kamen unter dem neuen Hauptgattungszeichen T die Wagen mit Schiebedach, Schwenkdach oder Rolldach hinzu. Die meisten Wagentypen haben eine Entsprechung bei den E-, F- oder H-Wagen, die sich von den Wagen dieser Kategorie im Wesentlichen durch das Fehlen der Dachabdeckung (E- und F-Wagen) oder durch dessen Unbeweglichkeit (H-Wagen) unterscheiden. In der Hauptkategorie U sind all jene Wagen in Sonderbauart zusammengefasst, die nicht in den Hauptgattungen F, H, L, S oder Z erfasst sind. Eine Sonderform sind hier die Drehgestelle des "Kombirail-Systems", bei dem Sattelauflieger des Straßenverkehrs mit spezieller Festigkeit einfach auf die Drehgestelle aufgesetzt werden und damit Teil des Kombirail-Güterzugs werden. Zu den Wagen der Gattung U gehören auch die Staubsilowagen. Einen Großteil der Bauarten machen hier aber die Tiefladewagen und Schwerstlast-Wagen aus. Zu letzteren gehört insbesondere der 32-achsige "Tausendfüßler" Uaai839 der DB. Für die "Zisternenwagen" wurde auch in der UIC-Klassifizierung der Gattungsbuchstabe Z beibehalten. Eine Baureihen-Nummer erhielten hier aber nur die bei der DR eingestellten Fahrzeuge. Bei der DB wurden Tankwagen grundsätzlich als "Privatwagen" eingestellt, sodass sie keine Aufnahme in das Baureihen-Schema der DB fanden. Das Prinzip des "Einheitskesselwagens" (EKW) wurde bereits zur Zeit der Länderbahnen angewandt. Auch wenn es im Deutschen Staatsbahnwagen-Verband keine Festlegung für Kesselwagen gab, waren auch in dieser Zeit bereits Kesselwagen gleicher Bauart bei den verschiedenen Länderbahnen eingesetzt. Neben dem Verwendungszweck für Wasser, Mineralöl, Gas usw. lassen sich die Wagen auch durch mögliche zusätzliche Isolierungen der Kesselwand oder Sonnenschutzdächer unterscheiden. Für die Weinfass-, Säuretopf- und Latrinenwagen ist mir keine Zuweisung von Gattungskennzeichen bekannt. Viele Grüße BahnLand
  2. Hallo Michel, lösche aus der im letzten Bild Deines Beitrags gezeigten Aktion den in der nachfolgenden Vergrößerung rot umrahmten Teil heraus. Möglicherweise funktioniert danach Deine Ereignisverwaltung (es sei denn, dass Du diesen Fehler irgendwo anders noch einmal hast - dann bitte auch dort korrigieren). Wenn Deine Anlage nach dieser Korrektur trotzdem noch nicht funktionieren sollte, bitte ich Dich, Deine Anlage als mbp-Datei zu exportieren und hier als Dateianhang einzuhängen. Viele Grüße BahnLand
  3. Hallo Stefan, wo hast Du denn das aufgegabelt? Hier stimmt die Aussage "Der Ton macht die Musik" 100%ig ! Vor allem die "Signalmittelprüfung" ist "geil". Jetzt hätte nur noch gefehlt, dass der Schankenwärter selbst in dem Häuschen nebenan gewohnt hätte. Interessant wäre noch gewesen, wie viele Züge am Tag diese Strecke befahren. Viele Grüße BahnLand
  4. BahnLand

    Modelle von HOLKBU

    Hallo Brummi, bitte keine falschen Lorbeeren - die 64er hat Seehund gebaut . Viele Grüße BahnLand
  5. Hallo Toni, vielen Dank des großen Lobs, aber ich glaube, dass ich bei Google Sketchup noch lange nicht "am Ende der Fahnenstange" angekommen bin. Da gibt es noch einiges mehr, das ich bisher nicht verstanden habe. Viele Grüße BahnLand
  6. Hello Oliver, with the newer versions of TrainStudio it is no longer possible to make the "barricade path" of the "lock switch" invisible by reducing its radius (see the left side examples of the following picture and the "track settings" below it). But you can minimize its visibility by positioning both tracks along the same line. This is shown on the right side of the 1st picture above: The long path (light + dark yellow) allows the train to pass the lock switch. The short path (only light yellow) stops the train because there is no track continuation at its end. You can realize such lock switches as "straight" switches (see the configuration above) and also as "curved" switches (configuration below). There is no ready configured "lock switch" within the online catalog. But it is very easy to generate individual lock switches as shown within the configuration pictures above. In the real life, "catch points" or "derails" ensure, that a train coming from a side track cannot get in the way of a train coming along the main track. For example, see the descriptions of the following links: Schutzweiche, Gleissperre (German descriptions), Catch Points, Derail (English descriptions) But catch points and derails cannot stop the train immediately and allow to drive on at a later time as realized in the TrainStudio. The train not stopping by self before reaching the blocked lock switch will be directed to another way or gets forced to jump the rails. Many greetings BahnLand
  7. Hallo Toni, es gibt noch eine Lösung: Du kannst mit Sketchup Einfärbungen auch projizieren. Angenommen, Du hast 4 Zylinder, die Du mit Teilen der nachfolgenden Multitextur einfärben möchtest. Dann legst Du "hinter" den Zylindern wie auf dem nachfolgenden Bild gezeigt ebene Projektionsflächen an, die Du mit den Texturabschitten, die Du den einzelnen Zylindern zuordnen möchtest, bemalst (im Beispiel von links nach rechts einfarbig rot, grün, gelb und in der 4. Projektionsfläche grün-gelb gestreift). Die richtige Textur-Zuordnung erhältst Du hier ja mittels "Rechte Maustaste --> Position" und dann geeignetes Verschieben und eventuell Dehnen der Multitextur. Nachdem Du die Projektionsflächen bemalt hast, wählst Du wieder für jede Projektionsfläche mit der rechten Maustaste das Menü "Textur" aus, setzt aber nun vor das Untermenü "Projiziert" ein Häkchen. Wähle nun in der Buttonleiste den "Farbeimer" zum Einfärben der Flächen eines Zylinders aus. Drücke nun die "Alt"-Taste. Dadurch wird das "Farbeimer"-Symbol des Mauszeigers zur "Pipette". Klicke nun bei immer noch bei gedrückter "Alt"-Taste auf die Projektionsfläche hinter dem zu bemalenden Zylinder. Nun kannst Du die "Alt"-Raste loslassen, und der Mauszeiger nimmt wieder das Symbol des "Farbeimers" an. Nun kannst Du wie beim "normalen" Einfärben die unbemalten Flächen des Zylinders anklicken, wodurch diese die von der Projektionsfläche übernommenen Texturinhalte annehmen. Auf diese Weise lassen sich sowohl "gebogene" Flächen als auch zusammenhängende Einzelflächen (jeweils durch einen eigenen Klick) einfärben, ohne dass man die Texturen neu justieren muss. Beim Bemalen des Objekts mit Farben der Projektionsfläche wird jeder einzelne Punkt der Objekt-Oberfläche senkrecht auf die Projektionsfläche abgebildet. Die Farbe des dort angetroffenen Punktes der Projektionsfläche wird für den Oberflächenpunkt des Objekts übernommen. Aber Achtung! Die Projektionsfläche wirkt auch über den Projektionsflächen-Rand hinaus. D.h. wenn Du beispielsweise die gelbe Projektionsfläche mit der Pipette ausgewählt hast und dann versuchst, hiermit den Zylinder vor der grünen Projektionsfläche anzumalen, bekommt dieser die Farben der Textur von der gelben Projektionsfläche, welche diese links von der Projektionsfläche besitzt (siehe hierzu oben das mittlere Bild). Beim Bemalen eines Objekts mit Farben aus einer Projektionsfläche muss immer gewährleistet sein, dass die Eigenschaft "projiziert" für diese Projektionsfläche gesetzt ist und diese als letzte mit der Pipette ausgewählt wurde. Viele Grüße BahnLand
  8. Hallo, so ganz nebenbei: Nicht bei allen Objekten sitzt das Gizmo in der Mitte des Modells: Das stimmt zwar beim Rollmatrial, bei dem das MBS beim Hochladen in den Katalog das Gizmo automatisch in der Mitte des Modells positioniert, Aber bei den gezeigten Signalen sitzt das Gizmo beispielsweise an der Unterseite des Modells. Bei den Brücken habe ich zwei Beispiel-Modelle ausgesucht, die sich in der Position des Gizmos unterscheiden: Während beim Modell rechts das Gizmo unten positioniert ist, sitzt es beim linken Modell oben. Letzteres stammt von mir. Ich habe versucht, bei allen meinen Brücken-Modellen das Gizmo auf der Höhe der Fahrbahn zu positionieren (auf jener Höhe, auf der auch die Kontaktpunkte angesiedelt sind). So kann man verschiedene Modelle von mir miteinander kombinieren und auf derselben Höhe justieren, bevor man sie zusammen schiebt und gegenseitig andocken lässt. Selbst bei den Grundkörpern gibt es unterschiedliche Positionen des Gizmos: Während es beim Quader und der Kugel in der Mitte des Modells angesiedelt ist, befindet es sich beim (stehenden) Zylinder, beim (liegenden) Halbzylinder und bei der Pyramide auf der Höhe der Modell-Unterseite. Ich habe beim Bau meiner Modelle herausgefunden, dass die Position des Gizmos genau dort angesiedelt ist, wo sich in der (Direct)X-Datei der "Nullpunkt" befindet. Bei meinem DirectX-Exporter kann man spezifizieren, ob die Positionierung des Nullpunkts (und damit des Gizmos im MBS) gegenüber der Definition im Google-Sketchup-Modell unveändert bleiben soll, oder nach links, in die Mitte, nach rechts; nach vorne, in die Mitte oder nach hinten sowie nach unten, in die Mitte oder nach oben verschoben werden soll. Das Gizmo wird also je nach den gewählten Einstellungen (wenn nicht unverändert) in der Mitte oder an der Außenkante des Modells (für jede Koordinate separat einstellbar) fixiert. Ich wähle auch die "Mitte" immer explizit aus, da Sketchup den im GS-Modell gewählten Nullpunkt offenbar nicht korrekt an den DirectX-Exporter weitergibt (ist bei mir immer etwas verschoben, wobei ich noch nicht herausfinden konnte, nach welchem Schema wie weit verschoben wird). Ich schaffe es tatsächlich nur über die explizite "Mitte-Mitte-Mitte"-Einstellung, das Gizmo "wirklich" in der Mitte des (Sketchup-)Modells zu positionieren. Viele Grüße BahnLand
  9. Hello Oliver, see the following example: Add to the event, which stops the train, an additional action, which starts a timer. Specify there the waittime, after that the timer should expire (10 seconds in the example above). Specify a further event, which occurs when the timer expires. Start the train with the action of this event. Many greetings from Munich BahnLand
  10. Hallo Michel, dass aus den Cockpit-Kameras heraus keine Weichen oder Signale mit der Maus gesteuert werden können, liegt wohl daran, dass die gedrückte Maustaste hier zum Drehen der Cockpit-Kamera verwendet wird. Wenn Du die beiden stattdessen installierten Benutzer-definiten Kameras im Handbetrieb auswählen können willst, lege sie doch einfach wie oben beschrieben als "feste Kamera-Ansichten" in der Button-Leiste ab. Dann kannst Du direkt von der Ansicht der einen Benutzer-definierten Kamera zur Ansicht der anderen Benutzer-definierten Kamera wechseln. Du hast hierbei allerdings das Problem, dass Du maximal 10 vordefinierte Kamera-Ansichten in der Button-Leiste unterbringen kannst. Viele Grüße BahnLand
  11. Hallo Michl, im Prinzip ja: Beim Bremsen muss nicht die Geschwindigkeit an sich, sondern deren Betrag reduziert und dann mit dem passenden Vorzeichen versehen werden. Dasselbe gilt beim Beschleunigen, nur dass hier der Betrag der Geschwindigkeit erhöht wird. Ich füge Dir hier einen Auszug aus meiner (noch lange nicht fertigen EV) für die Gotthard-Anlage an. Hier kannst Du sehen, wie meine Beschleunigungs- und Verzögerungs-Routinen bei positiver und negativer Ausgangsgeschwindigkeit "entgegengesetzt" verwendet werden. Die "Ausgangsgeschwindigkeit" stelle ich aber nicht bei der Ausfahrt des Zuges aus dem letzten Bahnhof, sondern erst bei der Einfahrt in jenes Bahnhofsgleis fest, in dem die zugehörigen Brems- und Beschleunigungsvorgänge ausgelöst werden sollen. Viele Grüße BahnLand
  12. Hallo Michel, es ist richtig: Sobald Du eine (Benutzer-definierte) Kamera über einen Schalter oder ihr Eigenschaftsfenster steuern möchtest, hast Du die "Kontrolle" über die Lok verloren und musst diese erst wieder beschaffen. Bei "Handbetrieb" kannst Du die Cockpit-Kamera sofort wieder erhalten, wenn Du diese als Kamera-Ansicht in der Button-Leiste hinterlegst: Gehe auf das "+"-Zeichen und wähle die Cockpit-Kamera der Lok aus, deren Kontrolle Du nach deren Verlust der Kontrolle wieder zurückbekommen möchtest. Jetzt brauchst Du nur noch auf die Nummer der abgespeicherten Kamera in der Button-Liste klicken, um wieder zur Cockpit-Kamera zurückzukehren. Damit wird auch automatisch wieder das Eigenschaftsfenster der Lok angezeigt. Wenn Du die Cockpit-Kamera über die EV schalten möchtest (Aktion "Kamera aktivieren"), benötigst Du natürlich ein passendes Ereignis. Nun gibt es zwar kein Ereignis "Lok fährt", aber der Start des Zuges ("Lokgeschwindigkeit setzen") wird ja ebenfalls über ein Ereignis gesteuert. Verwende dieses Ereignis, um auch auf die Cockpit-Kamera umzuschalten. Ich hoffe, dass Du mit diesen Zeilen etwas anfangen kannst. Viele Grüße BahnLand
  13. Hallo Michel, Du kannst der Lok, die nach dem Ankuppeln an den Zug mit umgekehrter Fahrtrichtung losfahren soll, mittels der EV durchaus auch eine negative Geschwindigkeit zuordnen. Wie man die Geschwindigkeit der an den Zug heranfahrenden Lok ermittelt, hast Du ja offenbar schon praktiziert - auch wenn ich nicht weiß, wie das mit dem Countdown-Ereignis gehen soll. Ich verwende hierzu das Ereignis "Zug betritt Gleis", bei dem man die aktuelle Geschwindigkeit der sich dem Zug nähernden Lok kurz vor dem Ankuppeln über die Objektvariable "_Trigger1._CurrentSpeed" auslesen kann. Diese weise ich dann der "Merk-Variablen" zu, die ich beim Start des Zuges auswerten möchte, damit die Lok die Fahrtrichtung ändert. Nun kannst Du beim Start des Zuges entweder dieselbe Geschwindigkeit wie bei der Heranfahrt der Lok - jedoch mit anderem Vorzeichen - zuweisen, indem Du das Vorzeichen des Wertes in der Merk-Variable umkehrst ("Merk-Variable = *-1" - Multiplikations- und Minus-Zeichen hintereinander schreiben) und dann den neuen Wert der Merk-Variable der Lok für die Abfahrt zuweist, oder Du ordnest der Lok einen festen Geschwindigkeitswert als Startgeschwindigkeit zu, bei dem das Vorzeichen in Abhängigkeit vom Vorzeichen der Merk-Variable genau umgedreht wird (z.B. Ereignisdefinitions-Bedingung "Merk-Variable > 0": dann Startgeschwindigkeit < 0, sonst Startgeschwindigkeit > 0). Nach der obigen Beschreibung kannst Du die Fahrtrichtung der Lok immer umkehren - unabhängig davon, ob die ursprüngliche Geschwindigkeit positiv oder negativ ist. Viele Grüße BahnLand
  14. Hallo Lobo, ich habe ein Faible für solch alte Fahrzeuge! Viele Grüße BahnLand
  15. Hallo Toni, generell skaliere ich die Textur immer zuerst über die "globalen Einstellungen" im Bild links. Erst wenn ich verschiedene Teilbereiche der Multitextur verschieden stark skalieren muss oder denselben Texturteil (an verschiedenen Orten) in verschiedenen Skalierungen benötige, gehe ich nach der von Dir beschriebenen Methode vor (im Bild rechts). Da Du aber prinzipiell auf den ersten Teil meiner Beschreibung verzichten kannst, hast Du alles richtig gemacht. Viele Grüße BahnLand
  16. Hallo Aloys, solange Du die Modelle nicht explizit freigegeben hast ("Mit anderen im Internet teilen"), können die anderen Nutzer des MBS Deine Modelle nicht sehen. Die Freigabe muss aber von Neo "bestätigt" werden. Das einzige Verzeichnis, in dem Du Deine Modelle für alle anderen freigeben kannst, ohne dass Neo die Freigabe "genehmigen" muss, ist das Verzeichnis "3D-Modelle - Zusätzlich - Test". Da dieses aber ein Verzeichnis für "temporäre Modelle" ist, musst Du hier damit rechnen, dass das Modell irgendwann wieder automatisch gelöscht wird. Meinst Du mit dem Verzeichnis "Zubehör" das Verzeichnis "Zusätzlich"? Ich konnte nämlich im Online-Katalog kein Verzeichnis "Zubehör" finden. Viele Grüße BahnLand
  17. Hallo Kutscher und Michel, es ist korrekt, dass eine Benutzer-definierte Kamera, die im Cockpit einer Lok installiert und mit dieser Lok verknüpft ist ("Nachbildung" der Cockpit-Kamera), nur dann über das Eigenschaftsfenster "gesteuert" werden kann, wenn die Kamera ausgewählt ist, und dass dann die Lok logischerweise über "ihr" Eigenschaftsfenster nicht gleichzeitig gesteuert werden kann. Man kann aber mit der Kamera wie bei jeder anderen Benutzer-definierten Kamera auch ein Objekt außerhalb des Zuges "fixieren" (z.B. einen vorbei ziehenden See, Berg, Peilstab usw. "verfolgen"), damit sich die Kamera im Zug dreht. Die Verfolgen-Eigenschaft selbst kann über die Ereignisverwaltung ein- und aus- und auf ein anderes Ziel umgeschaltet werden, Ich hoffe, dass Euch diese Tipps weiter helfen. Viel Grüße BahnLand
  18. Hallo Aloys, nimm den Ordner "3D-Modelle - Zusätzlich - Test - Privat". Alle Objekte, die Du in diesem Ordner hinterlegst, kannst nur Du sehen, aber auch nicht für die Allgemeinheit freigeben (dafür müsstest Du die Modelle dann in einen anderen Ordner verschieben). Einen neuen Ordner kann man derzeit im Online-Katalog nicht selbst anlegen. Viele Grüße BahnLand
  19. Hallo Matthias, hier und hier (beachte auch hier) findest Du ein paar Beispiele, wie man mit wenigen Schritten selbst beliebige Ortsschilder und Wegweiser erstellen kann. Ein "leeres Ortsschild" habe ich auch im Online-Katalog (Verzeichnis "3D-Modelle - Straße - Schilder") abgelegt. Eigentlich solltest Du mit diesen Hinweisen selbst in der Lage sein, die von Dir gewünschten Schilder nach Deinen individuellen Wünschen herzustellen. Viele Grüße BahnLand
  20. Hallo FeuerFighter, auch wenn wir bereits miteinander telefoniert haben, möchte auch ich Dir an dieser Stelle alles Gute wünschen (Gesundheit geht vor) und Dir für Deine Hilfestellungen danken, die Du auch mir damals als Neuling hast zukommen lassen - und z.B. auch für das Modell des Kraftwerks Amsteg, das Du für mich gebaut hast. Lass es nun etwas geruhsamer angehen, und - Du bist ja nicht "aus der Welt" - wir werden ja trotzdem noch das eine oder andere Modell von Dir genießen und auch weiterhin Beiträge von Dir hier lesen dürfen - wenn es auch in Zukunft etwas weniger sein wird. Also auch von mir alles Gute und weiterhin gutes Zusammenwirken im Forum und viel Spaß mit dem Modellbahn-Studio. Viele Grüße BahnLand
  21. Hallo Toni, wenn Du bei dem von mir bereit gestellten DirectX-Exporter in den Einstellungen für die Flächenauswahl "nur gefärbte" auswählst, übernimmt der Exporter aus dem Google-Sketchup-Modell nur jene Flächen, denen ein Material (Farbe oder Textur) zugewiesen wurde. Es werden also keine "überflüssigen" Flächen (Polygone) erzeugt. Insbesondere kann man damit verhindern, dass "nicht angemalte" Rückseiten von Flächen mit erzeugt werden. Damit sollte das von EASY vorgeschlagene Plugin "cleanup" meiner Ansicht nach (ich habe das Plugin bisher nicht gekannt) nicht mehr notwendig sein, um "Ballast abzuwerfen". Ich habe auch schon "einfache" Modelle nach dem Erzeugen der X-Datei von Hand überprüft und festgestellt, dass die dort erzeugte Menge an Polygonen (Flächen-Dreiecken) tatsächlich der theoretisch erforderlichen Mindestanzahl entsprach, also nicht weiter optimierbar war. Viele Grüße BahnLand
  22. Hallo Aloys, auch mir gefällt Dein Szenario sehr gut. Wie aber hast Du die Laster mit den breiten Betonplatten hierher bekommen? Hat die Polizei da alle Zufahrtstraßen für den Gegenverkehr abgesperrt? Viele Grüße BahnLand
  23. BahnLand

    Lokalbahn

    Hallo Brummi, wieder ein ganz tolles Video von Dir! Vielen Dank dafür! Viele Grüße BahnLand
  24. BahnLand

    Lokalbahn

    Hallo Brummi, ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Viele Grüße BahnLand
  25. BahnLand

    Modelle von HOLKBU

    Hallo Horst, Deine Fahrzeuge sind eine echte Bereicherung für das Modellbahn-Studio. Vielen Dank und "Weiter so!" ... ... sagt BahnLand
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