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Hallo zusammen, auch wenn @Neo aufgrund unserer gemeinsamen Bemühungen für eine komfortable Konvoi-Steuerung hier für V6 die schon lange ersehnte komfortable Unterstützung des Konvoi-Problems angekündigt hat, wollte ich doch meine schon begonnenen Lösungsansätze ohne V6 zu Ende bringen und hier vergleichend vorstellen. Es hat jetzt nun doch noch ein paar Tage gedauert, da ja bekanntlich der Teufel im Detail steckt. Doch nun hier die von mir betrachteten jeweils mit mindestens einem Makel behafteten Lösungs- oder Kompromiss-Varianten im direkten Vergleich. Ich habe für jede Variante einen Anlagenbaustein gebaut, den man in vorhandene Anlagen einfügen (importieren) und dort mehrmals duplizieren und individuell anpassen kann, ohne jeweils die enthaltene Ereignissteuerung mit duplizieren zu müssen. Da ich mir aufgrund der Ankündigung von @Neo nicht sicher bin, ob ich die Bausteine jetzt wirklich noch im Online-Katalog (Kategorie "Module zum Einbauen") veröffentlichen soll, möchte ich sie zumindest hier als mbp-Dateien zur Verfügung stellen. Außerdem gibt es für jeden Baustein eine kleine Demo-Anlage. 1. Einfache Konvoi-Steuerung mit einer die Fahrzeuge blockierenden Fahrsperre. Baustein Autokonvoi 1.mbp Demo Autokonvoi 1.mbp Der Baustein besteht aus einer (schaltbaren) Fahrsperre (dunkler Fahrbahnbelag), einem normalen Straßenstück als "Abstandhalter" (heller Fahrbahnbelag), einem Gleiskontakt zum Entsperren der Fahrsperre, einem Stopp-Taster und einem Dummy-Fahrzeug (halbtransparent grün). Befindet sich auf dem hellen Straßenstück ein Fahrzeug, wird das nächste an der Fahrsperre eintreffende Fahrzeug durch "festklemmen" zwangsgestoppt, ohne dass dabei die zugeordnete Ist-Geschwindigkeit verloren geht. Auch auf dieses Fahrzeug auffahrende weitere Fahrzeuge behalten dadurch ihre zugeordnete Ist-Geschwindigkeit bei. Verlässt ein Fahrzeug das helle Straßenstück und damit den "Entsperr-Kontakt", wird ein an der Fahrsperre festgeklemmtes Fahrzeug "losgelassen", worauf dieses und alle nachfolgenden aufgefahrenen Fahrzeuge ihre Fahrt mit der Ist-Geschwindigkeit fortsetzen. Da diese Ist-Geschwindigkeiten der Fahrzeuge bei diesem Szenario zu keinem Zeitpunkt verändert werden, gibt es auch kein "Abbremsen" oder "Beschleunigen". Die Fahrt wird als "ruckartig" gestoppt und fortgesetzt. Der rote Taster ist Platzhalter für eine Ampel, eine Bahnschranke oder ein anderes Steuer-Objekt, mit welchem der Konvoi an der Stelle, wo dieser Baustein im Straßenverlauf platziert wird, angehalten werden soll. Wird ein Fahrzeug an der Fahrsperre "festgeklemmt", kommt es in Abhängigkeit von seiner Länge mit einer unterschiedlichen Überlappung an der Einfahrt zur Fahrsperre zum Stehen. Bei sehr langen Fahrzeugen (z.B. einen langen Bus) kann es daher passieren, dass ein davor befindliches Fahrzeug weitergeschoben wird, und damit die Ereignissteuerung negativ beeinflusst. Außerdem wird das Fahrzeug beim "Festklemmen" etwas nach hinten versetzt, sodass sich das Fahrzeug in ein möglicherweise aufgefahrenes Fahrzeug hinein schiebt. Dies ergibt dann insbesondere bei zusammengesetzten Fahrzeugen (z.B. Gliederbus oder Sattelzug) ein sehr unschönes Erscheinungsbild. Deshalb wird bei dieser Variante jedem Fahrzeug oder Fahrzeuggespann ein "Dummy-Fahrzeug" mit einheitlich kurzer Länge vorangestellt, das anstelle der Originalfahrzeuge den "Antrieb" als "Zugmaschine" übernimmt. Das versehentliche Weiterschieben vorausfahrender Fahrzeuge wird dadurch verhindert, und das Zurückschieben in das nachfolgende Fahrzeug hinein ist nach dem Ausblenden der Dummy-Fahrzeuge nicht mehr sichtbar. Außerdem dienen die Dummy-Fahrzeuge hierbei gleichzeitig als "Abstandhalter" zwischen den Fahrzeugen im Konvoi. Bei aus Straßenstücken mit mehreren Fahrspuren bestehenden Straßenverläufen, kann nicht das Straßenstück mit allen Fahrspuren als schaltbare Fahrsperre ausgeführt werden. Deshalb sind hier beim originalen Straßenstück sämtliche Fahrspuren zu entfernen (oder zu deaktivieren) und bei der zu blockierenden Fahrspur durch den Anlagenbaustein zu ersetzen. Bei dessen Straßenstücken kann als Variation eine bunte Spurlinie ausgewählt werden, wobei für die Fahrsperre und das "normale" Straßenstück unterschiedliche Farben ausgewählt werden können. Für die nicht zu blockierende Fahrspur wird eine Kopie des "normalen" Straßenstücks (ebenfalls als "Spurlinie") eingesetzt und in der Länge angepasst. Darüber kann dann wieder das originale Straßenstück im normalen Straßendesign (das nun keine aktiven Fahrspuren mehr enthält) darüber gelegt werden. Die eingesetzten "Spurlinien" werden abschließend ausgeblendet (im vorletzten Bild die Ebene "Baustein-Fahrspuren"). Durch das Verschieben des Gleiskontakts nach vorne (Vergrößerung des Abstands zur Fahrsperre) kann der Abstand der Fahrzeuge auf der Straßen nach dem Verlassen der Fahrsperre reguliert werden. 2. Konvoi-Steuerung mit weichem Abbremsen auf kurzen Fahrbahn-Abschnitten. Baustein Autokonvoi 2.mbp Dieser Baustein besteht aus 3 Fahrbahn-Abschnitten (zur Unterscheidung mit unterschiedlichen Fahrbahnbelägen), einem Stopp-Taster, einem weiteren Taster zur Umschaltung der Ereignissteuerung zwischen Initialisierungs- und Betriebsmodus sowie einem zur Durchführung der Initialisierung benötigten Dummy-Fahrzeug. Die Konfiguration aus den 3 Straßenabschnitten repräsentiert die von der Ereignissteuerung kontrollierte "Autokonvoi-Haltestrecke", welche durch Einfügen weiterer Kopien des mittleren Straßenstücks beliebig verlängert werden kann. Ein in das vorderste Straßenstück (im Bild links) von rechts einfahrendes Fahrzeug wird dann abgebremst, wenn der Stopp-Taster "Halt" gebietet. Schaltet dieser auf Grün, wird ein auf diesem Straßenstück stehendes Fahrzeug gestartet. Bei der Einfahrt in eines der Straßenstücke dahinter wird das Fahrzeug dann abgebremst, wenn das Straßenstück davor durch ein vorausfahrendes Fahrzeug belegt ist. Dieses startet das angehaltene nachfolgende Fahrzeug wieder, sobald es das von ihm belegte Straßenstück verlassen hat. Das letzte Straßenstück (rechts) stellt als "Sonderfunktion" bei den eintreffenden Fahrzeuge noch die Geschwindigkeit und Bremsverzögerung so ein, dass das Fahrzeug beim Eintritt in alle weiteren Straßenstücke auf diesem zum Halten gebracht werden kann, ohne versehentlich in das nächste Straßenstück hinein zu gelangen. Damit von einem Straßenstück aus auf die benachbarten Straßenstücke zugegriffen werden kann, sind diese jeweils gegenseitig miteinander verknüpft. Werden nun zwischen die "Einfahrt" (Straßenstück rechts) und die "Ausfahrt" (Straßenstück links) weitere "mittlere" Straßenstücke eingefügt, muss diese Verkettung neu konfiguriert werden. Hierzu schaltet man mit der "Auto"-Taste die Konfiguration in den Initialisierungsmodus ("Hand") um, platziert das Dummy-Fahrzeug außerhalb der Autokonvoi-Haltestrecke auf der Straße vor der "Einfahrt", und lässt es einmal durch die gesamte Haltestrecke hindurch fahren, bist es am andere Ende die "Ausfahrt" wieder verlassen hat. Danach kann man das Dummy-Fahrzeug wieder von der Straße nehmen und auf den Betriebsmodus zurückschalten. Die Autokonvoi-Haltestrecke ist nun einsatzbereit. Dieser Baustein funktioniert so aber nur für einspurige Straßenverläufe. Für zweispurige Straßen mit Gegenverkehr hat Frank (@fzonk) in diesem Beitrag eine Lösung präsentiert, die ich entsprechend zu einem Baustein für zweispurige Straßen erweitert habe: Baustein Autokonvoi 3.mbp Das Schema ist im Prinzip das Gleiche wie beim Anlagenbaustein "Autokonvoi 2" mit dem Unterschied, dass nun die beiden End-Straßenstücke die Steuerung sowohl für die Einfahrt als auch für die Ausfahrt enthalten und auch das mittlere Straßenstückbeide Fahrtrichtungen unterstützt. Eine Erweiterung dieser Methode auf weitere Fahrspuren in einem Straßenstück oder eine Anwendung auf in der gleichen Fahrtrichtung zu befahrende zweispurige Straßenverläufe ist allerdings nicht möglich. Demo Autokonvoi 2+3.mbp Beide Varianten (ein- und zweispurig im Gegenverkehr) habe ich in der obigen Demo-Anlage vereinigt. Bei diesen Konfigurationen ist insbesondere darauf zu achten, dass die Gesamtlänge des angehaltenen Konvois innerhalb der Autokonvoi-Haltestrecke Platz findet. Sobald ein Fahrzeug noch außerhalb der der Haltestrecke auf den hinten hinausragenden stehenden Konvoi auffährt, werden die Fahrzeuge von hinten zusammengeschoben, und die Ereignissteuerung funktioniert nicht mehr, weil die einzelne Fahrzeuge des Konvois nicht mehr auf jenen Straßenabschnitten stehen, auf denen sie in der Ereignissteuerung hinterlegt sind. 3. Mittels Gleiskontakten realisierte Konvoi-Steuerung. Baustein Autokonvoi 4.mbp Demo Autokonvoi 4.mbp Dieser Baustein ist analog zum Anlagenbaustein "Autokonvoi 2" aufgebaut mit dem Unterschied, dass das Erkennen einer Ein- und Ausfahrt aus einem Halteabschnitt nicht über die Straßenstücke, sondern über an den Abschnittsgrenzen angeordnete Gleiskontakte erfolgt. Die Straßenstücke selbst werden von der Ereignissteuerung nicht mehr ausgewertet und dienen hier nur noch als optische Anzeige der Halte-Abschnitte. Auf der Anlage selbst können die Gleiskontakte des Anlagenbausteins deshalb direkt auf den vorhandenen Straßenverlauf aufgelegt, sodass die Straßenstücke des Anlagenbausteins dann überflüssig sind. Im Gegensatz zur Realisierung mit Straßenstücken werden für die Realisierung mit Gleiskontakten zwei Begrenzer des jeweiligen Halteabschnitts benötigt, wobei die "inneren" Gleiskontakte jeweils für beide angrenzenden Halteabschnitte verwendet werden. Der Ausfahr-Kontakt ganz links ist nur noch für die Freigabe des hinter ihm liegenden Halteblocks zuständig. Alle anderen Gleiskontakte sind jeweils für den in Fahrtrichtig vor ihnen liegenden Halteabschnitt zuständig, wobei der zweite Kontakt von links die Steuerung in Abhängigkeit vom Zustand des Stopp-Tasters durchführt. Bei allen anderen Kontakten bestimmt die Belegung des auf den eigenen Abschnitt folgenden Abschnitt durch ein vorausfahrendes Fahrzeug, on das den Kontakt passierende Fahrzeug abgebremst werden soll oder durchfahren kann. Der letzte Kontakt ganz rechts schließt als Einfahr-Kontakt die Autokonvoi-Haltestrecke ab und nimmt wie das letzte Straßenstück beim "Anagenbaustein Autokonvoi 2" eine eventuell erforderliche Anpassung der Geschwindigkeit und der Bremsverzögerung des einfahrenden Fahrzeugs vor. Der verbleibende in der Reihenfolge dritte Gleiskontakt (grün) kann zur Verlängerung der Autokonvoi-Haltestrecke beliebig oft kopiert und als weiterer "innerer" Kontakt eingefügt werden. Auch hier muss anschließend im Initialisierungsmodus das Dummy-Fahrzeug durch die komplette Autokonvoi-Haltestrecke gefahren werden, um die Gleiskontakte korrekt miteinander zu verketten. Im Gegensatz zur Realisierung de Konvoi-Steuerung mittels kurzer Straßenstücke ist diese Variante gleichermaßen für ein- und mehrspurige Straßen (auch mit gleicher Fahrtrichtung anwendbar, indem die Konfiguration einfach für jede zu berücksichtigende Fahrspur angelegt wird. Die Problematik der Längenbegrenzung des Konvois ist hier aber genauso vorhanden wie bei der zuvor beschriebenen Variante. Durch das Vergrößern des Abstands zwischen den ersten beiden Gleiskontakten kann der Abstand der Fahrzeuge auf der nicht kontrollierten Straße nach dem Verlassen der Autokonvoi-Haltestrecke reguliert werden. 4. Rückwärtige Absicherung der Autokonvoi-Haltestrecke durch hinten angefügte Fahrsperren. Baustein Autokonvoi 5.mbp Demo Autokonvoi 5.mbp Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus dem Anlagenbaustein "Autokonvoi 4" und mehreren angehängten Ausprägungen des Bausteins "Autokonvoi 1", denen allerdings die Stopp-Taster fehlen. Konkret wurde der Baustein "Autokonvoi 4" um ein Mittelglied verlängert, dessen Gleiskontakt (im Bild weiß dargestellt) gleichzeitig die Funktionalität des Entsperr-Kontakts des vordersten Bausteins "Autokonvoi 1" innehat. Hierbei müssen sich der Streckenabschnitt dieses Bausteins und der letzte Abschnitt des Bausteins "Autokonvoi 4" überlappen, damit letzterer die Funktionalität des entfernten Stopp-Tasters übernehmen kann. Jeder weitere angehängte "Autokonvoi 1"-Abschnitt wird durch die Fahrsperre des Abschnitts, an den er angehängt wurde, sowohl bei der Sperrung (Stopp-Taster-Funktionalität) als auch bei der Entsperrung (Funktion des nun auch fehlenden Entsperr-Kontakts) gesteuert. Eine Verlängerung des Bausteins ist sowohl im vorderen Teil (Duplizierung des grünen Gleiskontakts) als auch im hinteren Teil (Duplizierung der mittleren Fahrsperre einschließlich des davor liegenden "Distanz"-Straßenstücks möglich. Auch hier ist nach einer Veränderung der Baustein-Länge ein Initialisierungslauf erforderlich, wobei sowohl die Gleiskontakte als auch die Fahrsperren jeweils untereinander verkettet werden. Im Gegensatz zum originalen Anlagenbaustein "Autokonvoi 1" bei denen die eigentlichen Fahrzeuge nicht selbst fahren, sondern jeweils durch "Längen-normierte" Dummy-Fahrzeuge gezogen werden, sind es hier wieder die originalen Fahrzeuge unterschiedlicher Länge, die von den Fahrsperren "festgeklemmt" werden. Um hierbei ein ungewolltes Anschieben des Vordermanns durch ein "zu spätes Festklemmen" zu vermeiden wurden die Distanzen im Bereich der Fahrsperren" gegenüber jenen im Bereich der Gleiskontakte vergrößert. Ragt ein am Ende des Gleiskontaktbereich (der klassischen Autokonvoi-Haltestrecke mit "weichem" Abbremsen) angehaltenes Fahrzeug hinten über diesen Abschnitt hinaus, würde ein nachfolgendes Fahrzeug ohne zusätzliche Stopp-Stelle in das letzte Fahrzeug des haltenden Konvois hineinfahren, hierbei die haltenden Konvoi-Fahrzeuge zusammenschieben und dadurch letztendlich chaotische Zustände herstellen, welche die Ereignissteuerung nicht mehr beherrschen und auch nicht mehr reparieren kann. Um dies zu vermeiden, muss es eine Fahrsperre geben, die so weit nach hinten versetzt ist, dass auch das längste auf der Anlage im Einsatz befindliche Fahrzeuggespann (in der vorliegenden Demo ein Schwertransport mit führender und schiebender Zugmaschine) auch beim Halten ganz hinten im Gleiskontaktbereich noch davor Platz findet. Im obigen Bild erfüllt die Fahrsperre unter dem Sattelzug diese Bedingung. Damit bei kürzeren Fahrzeugen die Lücke zwischen dem letzen im Gleiskontaktbereich angehaltenen Fahrzeug und einem durch die Fahrsperre festgeklemmten Folgefahrzeug nicht zu groß wird, gibt es die im Baustein realisierte Folge von Fahrsperren mit kürzeren Abständen. Hinter der letzten Fahrsperre können dann weitere Folgefahrzeuge gefahrlos auffahren, ohne dass hierdurch die Ereignissteuerung störend beeinflusst wird. Vergleich der Stärken und Makel der einzelnen Konvoi-Lösungen. Der Baustein "Autokonvoi 1" erlaubt keine weichen Brems- und Anfahrvorgänge. Das Anhalten und Losfahren geschieht grundsätzlich ruckartig. Ferner werden für ein "sauberes" Anhalten an der Fahrsperre und für das Beibehalten von Mindestabständen unsichtbare Dummy-Fahrzeuge benötigt, die allen Fahrzeugen und Fahrzeuggespannen als "Zugmaschinen" vorangestellt werden (den gezogenen Fahrzeugen selbst wird dabei grundsätzlich keine Geschwindigkeit zugeordnet). Der Einbau des Bausteins in größere Straßenverkehrs-Objekte ist dagegen sehr einfach zu handhaben und benötigt mit Ausnahme des Voranstellens der Dummy-Fahrzeuge vor die eigentlichen Fahrzeuge und Fahrzeuggespanne keine besonderen Vorkehrungen. Insbesondere können auch "diffizile" Straßengeometrien mit überschaubarem Aufwand damit ausgestattet werden. Als komplexere Beispiele seien hier die Kreisverkehr-Demo-Anlagen aus diesem Beitrag genannt. Die Bausteine "Autokonvoi 2", "Autokonvoi 3" und "Autokonvoi 4" erlauben zwar ein weiches Abbremsen und Anfahren, beschränken aber jeweils die Länge des aufgestauten Konvois auf die Länge der Realisierten "Autokonvoi-Haltestrecke". Es muss hierunbedingt vermieden werden, dass der Stau hinten über das Ende der Autokonvoi-Haltestrecke hinaus reicht und dann ein weiteres Fahrzeug hinten auffährt. Tritt dieser Fall tatsächlich auf, versinkt die Konvoi-Steuerung im Chaos. Man muss also garantieren, dass entweder der Stau niemals über das Ende der Haltestrecke hinausragt, oder die gesamte Straßenkonfiguration als Autokonvoi-Haltestrecke einrichten. Der Baustein "Autokonvoi 5" stellt einen Kompromiss zwischen den Bausteinen "Autokonvoi 4" (stellvertretend für "Autokonvoi 2" und "Autokonvoi 3") und "Autokonvoi 1" dar, indem er diese beide kombiniert. Solange der Stau sich auf den Bereich innerhalb der Autokonvoi-Haltestrecke (den Bereich innerhalb der Gleiskontakte) beschränkt, werden die Fahrzeuge weich abgebremst und auch beim Start wieder langsam beschleunigt. Es ist jedoch möglich, den haltenden Konvoi über den Gleiskontakt-Bereich nach hinten hinaus ragen zu und auch zusätzliche Fahrzeuge von hinten auffahren zu lassen. Diese werden dann aber schlagartig angehalten und auch wieder ruckartig gestartet. Erst mit der Einfahrt i den Gleiskontaktbereich kommen dann auch diese in den Genuss der weichen Abbremsung und Beschleunigung. Insgesamt muss ich also feststellen, dass ich keine "ultimative" Lösung gefunden habe, und man - unabhängig davon, welche Lösung man wählt - mit einem Makel leben muss. Insofern können alle hier angebotenen Lösungen nur Übergangslösungen bis zur V6 sein, in der dann diese Lösungswege vermutlich alle obsolet werden. Denkansätze für eine mögliche einfache Konvoi-Steuerung mit sanftem Halt und Start. Bei meinen Versuchen zu den obigen Lösungsansätzen habe ich festgestellt, dass ein Fahrzeug, das auf ein langsamer fahrendes Fahrzeug auffährt, auf dessen Geschwindigkeit abgebremst wird. Beschleunigt nun das vordere Fahrzeug über die ursprüngliche Geschwindigkeit des hinteren Fahrzeugs hinaus, macht das hintere Fahrzeug die Beschleunigung mit, bis seine ursprüngliche Geschwindigkeit erreicht ist, und behält diese dann bei. Die dem hinteren Fahrzeug zugeordnete Ist-Geschwindigkeit wird also beibehalten, wenn das Fahrzeug beim Auffahren auf ein langsameres Fahrzeug abgebremst wird. Mir stellte sich daraufhin die Frage, ob es nicht möglich wäre, durch "weiches" Abbremsen des ersten Fahrzeugs auf z.B. 0,001 km/h "quasi" anzuhalten (vielleicht sogar "de facto"), ohne dass nachfolgende Fahrzeuge trotz Zwangshalt beim Auffahren ihre zugeordnete Ist-Geschwindigkeit verlieren, und dann beim Wiederanfahren des ersten Fahrzeugs alle aufgefahrenen Fahrzeuge ebenfalls anfahren - alle mit der dem ersten Fahrzeug zugeteilten Beschleunigung. Dies wäre dann tatsächlichen Konvoi-Stopp-Mechanismus ähnlich analog zu dem in Anlagenbaustein "Autokonvoi 1" beschrieben, mit dem gravierenden Unterschied, dass keinen Fahrsperren im Spiel sind, und damit auch das Anhalten und losfahren nicht abrupt, sondern "weich" erfolgt. Leider ließ sich dann diese Idee nicht realisieren, weil sich das Verhalten des vorderen Fahrzeugs bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten plötzlich ändert. Hierzu habe ich ein kleines Test-Oval gebaut, auf dem zwei Fahrzeuggespanne (jeweils ein angetriebenes Dummy-Fahrzeug mit 5 nicht angetriebenen Dummy-Anhängern) ihre Runden drehen. Blockade-Test.mbp Die vorderen Kupplungen beider Gespanne sind deaktiviert, damit die beiden Gespanne sich nicht zu einem "Zug" vereinigen. Für beide Gespanne ist ursprünglich eine Geschwindigkeit von 100 km/h eingestellt, mit der sie auf dem Oval ihre Runden drehen, ohne sich gegenseitig zu behelligen. In der Mitte des der unteren Gerade ist eine Gleiskontakt platziert, an dem die Eintrittsgeschwindigkeit des jeweils Gespanns gemessen und und zusammen mit seiner Kennzeichnung ausgegeben wird. Reduziert man nun die Geschwindigkeit des vorderen Gespanns auf beispielsweise 50 km/h, schließt das hintere Gespann auf und wird beim Auffahren auf ebenfalls diese Geschwindigkeit zwangs-abgebremst, ... ... ohne hierbei die ursprüngliche Geschwindigkeitszuordnung zu verlieren. Auf diese Art kann das hintere Gespann durch das vordere auf bis etwa 2 km/h abgebremst werden. Ab unter 4 km/h tritt ein gelegentliches Ruckeln auf, das mit weiter sinkender Geschwindigkeit sich bist zu seinem Höhepunkt bei etwa 2 km/h steigert. In einem Geschwindigkeitsbereich zwischen etwa 2,2 km/h und 2,0 km/h tritt plötzlich ein seltsames Phänomen auf: Beim Eintritt des vorderen Gespanns am Gleiskontakt wird zufallsgesteuert anstelle dieses Gespanns das hintere Gespann mit seiner eingestellten Ist-Geschwindigkeit von 200 km/h angezeigt, was bedeutet, dass das vordere Gespann nicht mehr als eigenständiges Gespann, sonder als geschobener Teil des hinteren Gespanns erkannt wird. Geht man mit der vorderen Geschwindigkeit noch weiterherunter werden die beiden Gespanne nur noch gemeinsam als "Hinteres Gespann" identifiziert. Außerdem steigt die Geschwindigkeit nun langsam wieder an und erreicht bei einer eingegeben Geschwindigkeit von 0,01 km/h für das vordere Gespann tatsächlich geschätzte 60 km/h (diese Geschwindigkeit kann nicht direkt gemessen werden). Im Einzelnen habe ich folgende Geschwindigkeiten gemessen bzw. geschätzt: eingegebene Geschwindigkeit gemessene oder geschätzte Geschwindigkeit 100 km/h bis ca. 2,0 km/h gemessene = eingegebene Geschwindigkeit (bis auf minimale Rundungsfehler) 1,0 km/h geschätzt 30 km/h 0,1 km/h geschätzt 50 km/h 0,01 km/h geschätzt 60 km/h Stellt man die Geschwindigkeit des vorderen Gespanns exakt auf 0, springt die tatsächliche Geschwindigkeit abrupt auf die 100 km/h des hinteren Gespanns. stellt man anschließend für das vordere Gespann wieder eine Geschwindigkeit >0 ein, wird wieder abrupt auf die entsprechende Geschwindigkeit - interpoliert aus obiger Tabelle - gesprungen. Bei einer Geschwindigkeitsänderung für das vordere Gespann von >0 nach >0 erfolgt die Geschwindigkeitsanpassung immer "Weiche" entsprechend der eingestellten Werte für die Bremsverzögerung und die Beschleunigung. Fragen an @Neo: Gibt es eine Erklärung für dieses Verhalten? Wäre es eventuell möglich, das Verhalten so anzupassen, dass die oben beschriebene Idee einer "weichen" Konvoi-Abbremsung ermöglicht werden könnte? Es wäre zumindest eine Überbrückungsmöglichkeit bis zur V6, mit der man weiches Anhalten und Anfahren mit dem einfachen Lösungsansatz des Anlagenbausteins "Autokonvoi 1" verbinden könnte und damit die Mängel aller oben beschriebenen Lösungsansätze beseitigen könnte. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Max, ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen: Das Modell ist fantastisch! Wieviele Einzelschritte hast Du eigentlich in die Rotations-Animation reingepackt? Etwas ratlos war ich zunächst bei der Suche nach der Öffnung für den Einstieg - bis ich im Internet ein adäquates Bild gefunden habe: Von mattbuck (category) - Eigenes Werk by mattbuck., CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35087650 Wie ist das eigentlich mit dem Ein- und Ausstieg? Hält da das Riesenrad bei jeder Gondel an, oder funktioniert das nach dem Paternoster-Prinzip? Die Einstiegsplattform in Deinem Gebäudemodell lässt letzteres vermuten. Und noch etwas ist mir aufgefallen: Die Menschen scheinen dort ziemlich ausgehungert zu sein. Zumindest von der Seite gesehen machen sie alle einen sehr schlanken Eindruck, Viele Grüße BahnLand
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Halli @quackster, alle Gute für die Auszeit! Und auf eine baldige Rückkehr! Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Neo, ich würde darunter beispielsweise verstehen, dass man irgendwo eine "aktive" Lichtquelle positioniert, von wo dann "Licht" auf die von dieser Lichtquelle erreichbaren Objekte fällt. In einer sehr alten MBS-Vesion - oder war es tatsächlich "nur" der alte 3D-Eisenbahnplaner? - gab es mal eine zentrale Glühbirne, die das "globale" Licht der Anlage spendierte. Diese konnte man - wenn ich mich richtig erinnere - sogar verschieben (ich hatte damals nämlich einen EV-gesteuerten Sonnenauf- und -untergang "programmiert"). Sogar die Farbe der Glühbirne konnte man bestimmen, um z.B. eine tiefe Abendrot-Beleuchtung der Landschaft zu simulieren. Mit der Einführung des aktuellen "diffusen" Tag-Nacht-Wechsels ist diese Glühbirne als Lichtquelle weggefallen. Eine "aktive" Lichtquelle bedeutet für mich, dass es ein Objekt "Lichtquelle" gibt, das man wie jedes andere Objekt (z.B. wie auch den Partikeleffekt) an jede beliebige Stelle auf oder über der Anlage platzieren kann, und welches dann das Licht entweder als "Vollkugel" oder aus einem Lampengehäuse oder einer sonstigen Öffnung heraus als "Lichtkegel" abstrahlt, der aber nicht wie heute als 3-dimensionaler kegelförmiger Körper sichtbar wird, sondern "nur" die Flächen ausleuchtet, auf die er auftrifft. Eine solche "aktive" Lampe an einer Raumdecke oder an einem Bahnsteigdach angebracht könnte dann den gesamten Raum (auch ein Zugabteil) oder Bahnsteigbereich ausleuchten, wobei auch die "angestrahlten" Objekte (z.B. Personen, Möbel, Wände) genau dort "in vollem Licht" (möglicherweise auch über einen Parameter gedämpft) leuchten würden, wo sie der Lichtkegel trifft, und an den anderen (Schatten-)Stellen dunkel blieben. Oder ein Autoscheinwerfer leuchtet genau dort die Straße aus (oder auch die Hauswand oder die Leute auf dem Zebrastreifen), wo dessen Lichtkegel auftrifft - ohne dass man den Lichtkegel selbst sieht. Würde man dann auch die Sonne oder den Mond als derartige Lichtquellen darstellen, würde sich die heutige diffuse Beleuchtung erübrigen. Der Schattenwurf der heutigen Beleuchtung ließe sich ja dann vielleicht auf diese "mobilen" Lichtquellen übertragen. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Hermann, die Drehgestelle der Wagen in der 1. und 6. Reihe sind Görlitz-Drehgestelle. Die m- und n-Wagen der DB (D-Zug-Wagen der 50er- bis 70er-Jahre und Silberlinge, 2. Reihe) liefen/laufen auf Minden-Deutz-Drehgestellen. Der Wagen in Reihe 4 ist ein Eurofima-Wagen auf Fiat-Drehgestellen. Die Drehgestelle des preußiscen Abteilwagens in der 5. Reihe sehen mir eher nach Güterwagen Diamond-Drehgestelen aus. Die Drehgestelle des Umbbauwagens in der 2. Reihe sind für mich nicht identifizierbar. Beim Vorbild liefen die Umbauwagen (auch 4yg-Wagen genannt) auf 3 verschiedenen Drehgestell-Arten: Preußisches Regeldrehgestell http://www.drehgestelle.de/6/Penn_Pr_Regel.gif Schwanenghals-Drehgestell http://www.drehgestelle.de/6/Penn_Pr_Schwanen.gif Drehgestell Minden-Deutz-leicht https://www.lok-waggonbau.de/files/unterb_drehgestell-minden-deutz-leicht.jpg Nähere Informationen über die Umbauwagen findest Du hier und über Drehgestelle hier. Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Reinhard, beim ICE 1 gab (gibt) es keine Kupplungs-Klappen, weil hier nicht vorgesehen war, diesen planmäßig mit anderen Fahrzeugen zusammenzukuppeln. Erst mit dem ICE 2 und dem Flügelzug-Konzept hat man dann die Kupplungsklappen für einen Kuppelvorgang im Planbetrieb eingeführt. Der ICE 2 ist in seiner Form ein teilbarer ICE 1, wobei es in der "Mitte" nach der Auftrennung jeweils den Steuerwagen brauchte. Natürlich kann man auch den Triebkopf des ICE 1 vorne öffnen, aber eben nur mit geignetem Werkzeug, um gegebenfalls den ICE (oder nur den Triebkopf) abschleppen zu können. Apropos ICE-Reihe: In Deiner Aufzählung fehlen noch die Neigetechnik-ICEs (ICE-T BR 411 und 415 sowie ICE-TD BR 605) und der Urahn aller ICEs, der ICE-V ("InterCity Experimental", BR 410.0). ICE-T Von Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2769960 ICE-TD Von Sebastian Terfloth User:Sese_Ingolstadt - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3228809 ICE-V Von Marc Voß - Marc Voß, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3368370 Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Berlioz, die Baujahre habe ich aus dem MIBA-Buch "Güterwagen - Offene Wagen in Sonderbauart" von Stefan Carstens. Nur nicht übertreiben . Trotzdem herzlichen Dank für das große Lob. Im Verlauf von 50 Jahren Eisenbahn-Hobby hat sich doch einiges angesammelt. Trotzdem muss auch ich das meiste nachschlagen. Und dann wird mir immer bewusst, was mir eigentlich noch alles fehlt . Viele Grüße BahnLand
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Hallo @HaNNoveraNer, weil Du im 3D-Modelleditor die Radien der Fahrspuren nicht korrekt angepasst hast. Du hast im 3D-Modelleditor das gerade Straßenstück aus dem Online-Katalog in einen 45°-Bogen mit 50 cm Radius ungewandelt. Richtigerweise hast Du auch die Fahrspuren 1 und 2 angepasst. Du hast aber nicht berücksichtigt, dass der 50-cm-Radius sich auf die Straßenmitte bezieht, und die Farspuren jeweils um 2,15 cm seitlich versetzt sind. Bei Kurven bedeutet dies, dass der Radius der inneren Fahrspur um die seitliche Abweichung reduziert und der Radius der äußeren Fahrspur analog um sie seitliche Abweichung von der Straßenmitte heraufgesetzt werden muss. Wenn Du also anstatt der 50 cm für den Radius beider Fahrspuren für Spur 1 (das ist bei einem negativen Bogenwinkel die innere Spur) 47,85 cm und für Spur 2 (bei negativem Bogenwinkel die äußere Spur) 52,15 cm einsetzt, können die Autos problemlos auf das nächste Straßenstück hinüber fahren. Hier noch die Auswirkung der falschen Radien visualiert: Da bei Deiner Definition der Radius der inneren Fahrspur zu groß und jener der äußeren Fahrspur zu klein ist, driften die beiden roten Autos zur Mittellinie hin ab. Beim nächsten Straßenstück beginnen die Fahrspuren wieder korrekt in der Fahrbahnmitte (grüne Autos), weil nach der Definition im 3D-Modelleditor die Fahrspuren immer mit der definierten seitlichen Abweichung von +/- 2,15 cm (also jeweils korrekt in der jeweiligen Fahrbahn-Mitte) beginnen. Damit stoßen die Fahrspuen vom alten und neuen Straßenstück nicht mehr korrekt aufeinander. Deshalb belibt das Auto stehen. Ich vermute, durch die explizite "Umdefinition" des Straßenstücks mithilfe des 3D-Modelleditors. Ich vermute weiter, dass das von @Neo bewusst so realisiert ist. Denn wenn man ein gerades mehrspuriges Straßenstück mittells der Funktion "Flexiibles Biegen" verändert, werden die Fahrspuren entsprechend mit verändert, und zwar so, dass sie am Ende des verbogenen Straßenstücks wieder richtig positioniert sind. Durch die Modifikation des Straßenstücks mithilfe des 3D-Modelleditors haben sich aber die Voraussetzungen des Straßenstücks geändert (es ist nicht mehr gerade mit ebenfalls geraden Fahrspuren). Und damit wird die Funktion "fexibles Biegen" vermutlich nicht fertig, weshalb sie abgeschaltet ist. Bei einspurigen Straßenstücken oder Gleisen gibt es dieses Problem nicht, weshalb dort die "Flexibles-Biegen-Funktion" auch nach der Anwendung des 3D-Modelleditors erhalten bleibt. Nein, nicht falsch, aber die Modifikation ist unvollständig (s.o.)! Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Berlioz, hier eine kurze Auflistung der Selbstentladewagen aus dem MBS (die einfachen Kipploren habe ich weggelassen): Ich habe etwas in meinen klugen Büchern gewühlt und im Internet gestöbert. Der F-z 120 und der Fcs 090 stimmen genau mit den genannten Vorbildern überein. Bei den 4-Achsern unten gibt es unzählige Varuianten, die sich nur in wenigen Details unterscheiden. Ich habe versucht, die Modelle dem jeweils "ähnlichsten" Fahrzeugtyp (links Falns 180, rechts Fal 171) zuzuordnen. Der Wagen rechts in der Mitte ähnelt am ehesten dem Fc 084, auch wenn er im Vergleich zu dem genannten Vorbild etwas zu lang geraten ist. Für den Wagen rechts oben habe ich dagegen kein reales deutsches Vorbild gefunden. Es gibt (oder gab) aber bei der belgischen Staatsbahn SNCB einen 2-achsigen Kokswagen, mit dem man dieses MBS-Modell vergleichen könnte. Zu diesem Vorbildwagen habe ich allerdings keine Baujahre gefunden. Bei den bekannten Bauarten habe ich dazu geschrieben, ab welchem Jahr sie gebaut wurden. Darunter steht jeweils, ab welchem Jahr die ersten Variante dieses Wagentyps gebaut wurde. Die Unterschiede der hier als "ähnlich" bezeichneten Bauarten sind gegenüber den abgebildeten Wagen zumindest aus der Ferne nicht zu erkennen, sodass die hier abgebildeten Modelle aus den 60er und 70er Jahren in meine Augen problemlos auch als "50er-Jahre-Fahrzeuge" (die 4-Achser sogar auf die Zwischenkriegszeit darstellenden Anlagen) eingesetzt werden können. Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Koriander, das ist mal wieder typisch für Dich! Ich finde diese optische Täuschung einfach fantastisch! Viele Grüße BahnLand
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Hallo Frank, klein, aber fein! Es ist schon beeindruckend, was man mit einer passenden Kamera-Einstellung im Modellbahn-Studio kann: Eine rechteckige Wiese, mit einer Handvoll Bäumen darauf, und außen herum eine passende Hintergrundtexur. Und schon meint man mit der richtigen Kamera-Einstellung, mittendrin in einer realen Landscahft zu stehen. Und dann fliegt da noch so ein irrer Vogel um einen herum! Ich bin begeistert! Viele Grüße BahnLand
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Hallo Henrik, theoretisch haben wir diese Option schon. Nur hat diese das Problem, dass sie "In die Polygone" geht. Ich hatte mal ein Gleismodell entworfen, bei dem ich die Gleisbefestigung 3-dimensional realisiert hatte. Das Teil war jedoch so Polygon-lastig (500 Polygone für die Länge eines Schwellenabstands), dass wegen zu schnellen Erreichens der 65000-Eckpunkt-Schranke die maximale Gleislänge auf im Maßstab H0 auf 700 mm beschränkt werden musste (längere Gleise wurde einfach nur bis zu dieser Länge dargestellt). Ich hatte daher die Gleise in dieser Detailtreue wieder verworfen. Theoretisch hätte man hier natürlich auch 3-dimensionale Schwellen realisieren können. Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Berlioz, die 2-achsigen Selbstentladewagen aus diesem Beitrag gab es auch schon in den 1950er Jahren. Es ist also kein Stilbruch, diese Wagen in Dampfzügen einzusetzen. Und von den großen 4-achsigen Selbstentladewagen wurden die ersten Modelle sogar schon ab 1927 gebaut und eingesetzt. Berühmt geworden sind die schweren Erzzüge von Emden ins Ruhrgebiet, die unter dem Spitznamen "Langer Heinrich" bis in die 1970er Jahre teilweise von zwei 44ern in Doppeltraktion gezogen wurden, Nichtsdestotrotz ist natürlich auch ein Kohle-Ganzzug, gebildet aus alten Hochbordwagen, vorbildgerecht und sieht - beispielsweise von einer 58er gezogen - mindestens genauso interessant aus. Viele Grüße BahnLand
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Hallo FeuerFighter, mir ist in Deinem kleinen Video mit dem beeindruckenden Lichtspiel aufgefallen, dass die Lichter im unteren Stockwerk einheitlich eine etwas mehr ins bläuliche gehende Farbe besitzen als jene im Stockwerk darüber. Ist das Absicht? Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Berlioz, meinst Du mit "streichen" anmalen oder entfernen? Auch @Andys Antwort würde auf beide Varianten passen. Mir würde jedenfalls die erste Variante besser zusagen. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Frank, alles klar. Danke für die Info. Du hast vollkommen Recht: Gespiegelte Schriften braucht's nicht, da man im Modellierungsprogramm (auch in Sketchup) selbst spiegeln kann. Viele Grüße BahnLand
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Hallo Frank, ja, genauso stelle ich mir eine ordentliche Multitextur-Vorlage für eine Tauschtextur vor. Nur noch eine Frage von einem Laien: Wird von dem violett eingekreisten asymmetrischen Teil nicht noch ein gespiegeltes Gegenstück benötigt, bei dem die Beschriftung eben nicht mitgespiegelt ist, oder werden die betroffenen Textpartien mit den grün umrandeten Beschriftungsbereichen "überklebt"? Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Wüstenfuchs, da hast Du mich falsch verstanden. Wenn Du die Texturen außerhalb des Modelbahn-Studios dem Nutzer zum Download anbietest, damit dieser die Textur selbst als Tauschtextur für den dafür vorgesehenen Hubschrauber einsetzen kann, setzt Du voraus, dass dieses Modell schon von vornherein Tauschtexturen zulässt. Sollte dies nämlich nicht der Fall sein, könntest Du auch selbst keine andere Tauschtextur auftragen. Wenn Du dann, anstatt die Textur am Modellbahn-Studio vorbei zum Download anzubieten, die Textur direkt in den Texturenkatalog des Modellbahn-Studios hochlädst und dort veröffentlchst, @Neo bittest, diese Textur freizugeben, die Freigabe der Textur abwartest und danach dem Hubschrauber-Modell auf Deiner Anlage selbst diese Tauschtextur aus dem Online-Katalog zuweist, findet der Nutzer Deiner anschließend freigegebenen Anlage die Modelle im "richtigen Outfit" vor, ohne selbst nachträglich die Textur aus der heruntergeladenen Datei heraus auftragen zu müssen. Und der Erbauer des Original-Modells muss auch keinen einzigen Finger rühren, weil ja Du selbst auf der Anlage die Tauschtextur bereits auf das Modell aufgetragen hast. Nur wenn aus der Sicht von @Neo Gründe dagegen sprechen, diese Textur im Online-Katalog zu veröffentlichen, müsstest Du dem Erbauer Deine Tauschtextur zuschicken, damit dieser seinem Hubschrauber-Modell eine zusätzliche Variation mit der neuen Textur hinzufügt. Zumindest bei x-Dateien lässt sich der Aufwand für den Erbauer auf folgende Aktionen beschränken: originale x-Datei zusammen mit einer eventuell erforderlichen anim-Datei und den zugehörigen Original-Texturen in ein neues Verzeichnis kopieren, die zu ersetzende Originaltextur mit der Tauschtextur überschreiben (der Dateiname der Textur muss beibehalten werden), das im Online-Katalog bereits vorhandene Hubschrauber-Modell im Bearbeiten-Modus öffnen, die x-Datei aus dem neuen Verzeichnis als zusätzliche Variation hinzufügen und das so erweiterte Modell unter dem alten Namen abspeichern, das geänderte Hubschrauber-Modell nochmals veröffentlichen. Nach einer erneuten Freigabe durch @Neo würde dann der Hubschrauber im neuen Outfit allen Nutzern als zusätzliche Variation zur Verfügung stehen. Der Zusatzaufwand für den Modellbauer wäre also "überschaubar". Ob dies mit dem neuen glTF-Modellformat für Blender-Modelle genauso einfach ist, weiß ich nicht. Viele Grüße BahnLand
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Hallo @Wüstenfuchs, bitte beachte, dass bei einer Veröffentlichung Deiner Anlage dann auch die Tauschtextur im Online-Katalog verfügbar und von dort entnommen sein muss. Sonst nimmt der Hubschrauber bei den anderen Nutzern automatisch wieder seine originale Textur an. Viele Grüße BahnLand
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Hallo @oberrrrroller, wenn Du ein Modell in das Modellbahn-Studio hochlädst, landet es erst einmal in Deinem "privaten" Katalog. Wenn Du dort mit der Maus über das Vorschaubild streichst, erscheint rechts oben ein kleines Zahnrädchen. Sobald Du dieses anklickst, öffnet sich ein Kontext-Menü, in dem Du insbesondere den Punkt "im Internet veröffentlichen" findest. Möglicherweise wird Dir dieser Punkt nur angezeigt, wenn Du von @Neo für die Veröffentlichung von Modellen im Online-Katalog freigeschaltet bist. Gegebenenfalls musst Du diese bei ihm beantragen (z.B. via PN). Wenn Du die Veröffentlichung über diesen Menüpunkt angestoßen hast, musst Du zuerst noch einige Angaben machen (z.B. eine Kurzbeschreibung hinzufügen und eine Kategorie innerhalb des Online-Katalogs bestimmen, in welcher das Modell abgelegt werden soll). Danach erfolgt ein automatischer Prüfzyklus, der das Modell auf bestimmte Vorgaben abcheckt die im Wiki auf dieser Seite beschrieben sind. Sind diese Bedingungen alle erfüllt, ist die Veröffentlichung von Deiner Seite her abgeschlossen. Abschließend schaut sich @Neo dann das Modell nochmal an und gibt es schließlich frei, wenn er es für "in Ordnung" befunden hat. Erst nach dieser Freigabe steht das Modell dann allen Nutzern des Online-Katalogs zur Verfügung. Für Texturen gibt es einen anderen Weg: Diese legt man (wieder zuerst im "eigenen" Katalog) über das Menü "Katalog - Texturen - Neu" an. Im sich anschließend öffnenden Fenster kann man die hochzuladende Textur als Bilddatei einlesen (verschiedene Grafikfomate wie z.B. jpg, png, dds möglich) und im Katalog abspeichern. Über das Menü "Katalog - Texturen - Durchsuchen" kann man sich anscjließend insbesondere seine eigenen Texturen anzeigen lassen. Deren Veröffentlichung erfolgt von hier aus dann analog wie bei einem 3D-Modell mit dem Unterschied, dass sie nicht im Modell-Katalog, sondern im Texturen-Katalog hinterlegt werden. Viele Grüße BahnLand
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Hallo @oberrrrroller, Du hast Deine Anlage teilweise sehr schön ausgestaltet und mit vielen Details ausgeschmückt. Leider hat sie aber ein paar kleine Schönheitsfehler: Du hast mehrmals eine Brücke verbaut. die nicht aus dem Online-Katalog stammt. Damit kann diese auf anderen PCs als Deinem nicht dargestellt werden und wird deshalb durch Fragezeichen ersetzt. Auch die Texturen, die Du für die Bemalung diverser Grundkörper hergenommen hast, stammen teilweise aus Grafikdateien, die nicht im Online-Katalog vorhanden sind. Die offensichtlichen Bereiche mit nicht veröffentlichten Texturen stechen im obigen Bild als "weiße Flecken" ins Auge. Andere nicht darstellbare Texturen findet man erst bei näherem Hinschauen - beispielsweise bei den Beladungen der Güterwagen. Die fehlenden Texturen erkennt man ebenfalls an den stattdessen aufgetragenen Fragezeichen. Um festzustellen, welche Texturen und Modelle auf Deiner Anlage nicht im Online-Katalog veröffentlicht sind, kannst Du versuchen, die Anlage als "Entwurf" zu veröffentlichen. Dieser Versuch wird vom Modellbahn-Studio so lange abgewiesen, wie es auf der Anlage Modelle und Texturen gibt, die nicht im (öffentlichen) Online-Katalog vorhanden sind. Diese Modelle und Texturen werden hierbei aufgelistet, sodass Du sie sehr leicht identifizieren kannst. Sobald Du alle "fehlenden" Objekte durch solche aus dem Online-Katalog ersetzt oder dort selbst veröffentlicht hast (und diese dann von @Neo freigegeben wurden), wird die Veröffentlichung der Anlage angenommen. Dann kannst Du auch sicher sein, dass die Anlage mit ihrem kompletten Inhalt auch auf den PCs anderer Nutzer ordentlich angezeigt wird. Die Veröffentlichung der Anlage als "Entwurf" hat den Vorteil, dass Du die Veröffentlichung jederzeit wieder zurückziehen kannst, und die Anlage nicht auf Dein Anlagen-Kontingent (die Anzahl der Anlagen, die Du veröffentlichen darfst), angerechnet wird. Soll die Anlage allerdings dauerhaft allen Nutzern zur Verfügung stehen, sollte sie "richtig" (nicht nur als Entwurf) veröffentlicht werden. Denn als Entwürfe veröffentlichte Anlagen und Modelle werden nach 30 Tagen automatisch wieder aus dem Katalog entfernt. Als Entwurf veröffentlichte Anlagen, Modelle und Texturen sehen die anderen Anwender übrigens nicht automatisch. Hier musst Du die zugehörige Content-ID (bekommst Du über die Eigenschaften angezeigt) z.B. hier im Forum bekanntgeben. Denn diese Objekte werden dem Nutzer nur dann angezeigt, wenn er im Suchfeld die Content-ID angibt. Viele Grüße BahnLand
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Hallo @FeuerFighter und alle anderen, ich habe versucht, den Vorbild-Bahnhof "Niederkornitz" im Internet zu finden, um dort möglicherweise mehr Details herauszubekommen. Da meine Suche sowohl in Google als auch in Google Maps vergeblich war, habe ich mir die Homepage des Kartonmodell-Anbieters (siehe die obige Bildunterschrift) näher angeschaut. Nun war klar, warum ich den Bahnhof und auch den Ort selbst nicht finden konnte: Der Bahnhofsname ist bewusst "fiktiv" gewählt, weil es in Thüringen mehrere solche identische Bahnhofsgebäude an der nicht mehr existierenden Bahnstrecke Schlotheim-Mühlhausen der "Mühlhausen-Ebelebener Eisenbahn" (etwa in der Mitte zwischen Eisenach und Nordhausen) gibt. Bei "Vergessene-Bahnen.de" findet man hier Fotos von der stillegelegten Strecke - insbesondere der Bahnhofsgebäude von Körner, Grabe und Bollstedt, die alle dieselbe Bahnhofsarchitektur aufweisen und ersteres als Vorbild des Bahnhofsmodells "Niederkornitz" diente. Beim gespiegelten Bahnhof Grabe sieht man tatsächlich auch die fensterlose Rückseite des Hauptflügels. Bei den anderen Gebäuden sieht man leider stets nur die Vorderseite. Da hilft es leider auch nicht, die Bahnhöfe über Google Maps zu lokalisieren und dann auf die Perspektive umzuschalten. Denn die Luftbild- oder Satellitenaufnahmen zeigen die Landschaft hier nur direkt von oben. Dennoch sind die Bahnhofsgebäude anhand ihrer Dachstruktur sehr gut auszumachen. Viele Grüße BahnLand
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Hallo @FeuerFighter, dass es im Hauptflügel zur Straßenseite hin keine Fenster gibt, ist in meinen Augen schon sehr ungewöhnlich. Kennst Du dafür einen Grund? Viele Grüße BahnLand
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Hallo @HaNNoveraNer, siehe im Wiki hier. Jedes Material (das sind direkt zugewiesene Farben oder Texturen) muss von der Grafikkarte separat bearbeitet werden. Teilbereiche eines Modells, die dasselbe Material benutzen, können jedoch zusammen verarbeitet werden. Deshalb ist es wichtig, so wenige Materialien wie möglich zu verwenden. Da aber z.B. die Eigenschaften "transparent" oder "hell leuchtend" (Präfix "_LS" für leuchtende Baugruppen des Modells) jeweils ein separates Material benötigen, ist es bei beleuchteten Modellen mit transparenten Fenstern nicht möglich, unter 3 Materialien zu kommen (auch wenn man nur eine einzige Multitextur verwendet). Viele Grüße BahnLand
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Bahnschranken richtig ansteuern
BahnLand antwortete auf norbert-grubes Thema in Fragen zur Steuerung
Hallo Norbert, das mit dem Abbremsen und wieder Losfahren eines Autokonvois vor einer geschlossenen Schranke oder einer Ampel (oder sonst einem Halt gebietenden Hindernis) ist nicht trivial, wenn man eine allgemein gültige Lösung haben möchte. Ich bin da schon seit einigen Tagen am Knobeln und nähere mich so langsam mehreren praktikablen Lösungsansätzen, die ich jetzt zumindest mal zum Laufen gebracht habe. Ich hoffe, dass sich eines der hieraus entstehenden Pakete dann mit nicht zu großem Aufwand auf Deinen Straßenrundkurs entsprechend anwenden lässt. Viele Grüße BahnLand