BahnLand Geschrieben 28. Dezember 2020 Autor Geschrieben 28. Dezember 2020 Hallo Henry, vor 15 Stunden schrieb Henry: Ich meine mich zu erinnern, daß das Bild außen auf dem Lochraster (bei Dir durchsichtig) gedruckt war und die Zwischenräume transparent waren. Auf Deinen Hinweis hin habe ich noch ein Paar Versuche gemacht und insbesondere die Bild- und Lochflächen vertauscht. Hier das Ergebnis: Bei meiner zuletzt veröffentlichten Realisierungsvariante sind von der Gesamtfläche 3/4 bemalt und 1/4 als durchsichtig ausgespart. Deshalb ist das Bild aus der Ferne sehr gut sichtbar, aber man kann nicht durchschauen. Aus der Nähe sieht man insbesonere dann, wenn der Hintegrund beleuchtet ist, durch das sichtbare Lochraster hindurch (im Bild links) auf die dahinter liegenden Objekte. Die Lochpunktreihen sind hier jeweils um eine halbe Rasterbreite versetzt, was zumindest mir besser gefällt als die gerade Anodnung aus dem nächsten Bild. Auch bei der geraden Anordnung der Rasterpunkte ist die Gesamtfläche zu 1/4 durchlöchert, weshalb aus der Ferne das Bild im wesentlichen gleich erscheint wie auf demr ersten Abbildung. Nur neigt diese Darstellung schneller zu Moiré-Effekten, was vermutlich auf die "Fliegengitter"-Anordnung der Lochpunkte zurückzuführen ist. Erhöht man das Verhältnis der Lochpunkte auf 1/2 der Gesamtfläche (dann ist auch das Bildmotiv nur noch zur Hälfte wiedergegeben, die Lochpunkte sind im Schachbrettmuster angeordnet), tritt das Bild zugunsten der Lichtdurchlässigleit des Fensters stark zurück, bei etwas größerer Entfernung (siehe das hintere Fenster) ist das Bildmotiv auf der Scheibe überhaupt nicht mehr erkennbar. Bei einer Vertauschung der Bildmotivflächen und der nicht bemalten Bereiche im Vergleich zum ersten Bild (das Motiv ist ein Raster von Einzelpunkten, welche nur noch 1/4 der Gesamtfläche bedeckt) kann man von dem Bild im Fenster praktisch gar nichts mehr erkennen. Aus etwas größerer Entfernung deutet nichts mehr darauf hin, dass hier eine Folie auf die Fensterscheibe aufgeklebt ist. Weshalb bei den Bussen die aufgeklebten Bilder bei der Darstellung durch Einzelpunkte von außen trotzdem so gut zu sehen sind, ist mir ein Rätsel. Ich habe mich deshalb entschlossen, bei dem Lochraster aus dem ersten Bildbeispiel zu bleiben. Viele Grüße BahnLand
BahnLand Geschrieben 29. Dezember 2020 Autor Geschrieben 29. Dezember 2020 (bearbeitet) Hallo zusammen, nun habe ich auch den Bvmz 185 offiziell übergeben. Die Content-ID ist DB3435C8-12BC-44B2-B6C8-EDAE83E5662E. (Alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden) In der oberen Zeile sind die Wagen im Produktfarben-Design abgebildet. Der blaue InterRegio-Wagen fuhr noch mit altem DB-Keks im "FD Königsee" zwischen Hamburg-Altona und Berchtesgaden. Der orientrote InterCity-Wagen war sowohl mit dem alten DB-Keks als auch mit dem neuen DBAG-Logo unterwegs. Mit der Einführung des verkehrsrot-lichtgrauen Intercity-Designs kam auch die Laufweg-Anzeige in den Einstiegstüren auf. Sie ersetzte mit der Zeit das klassische Zuglaufschild an den Seitenwänden des Wagens. In der aktuellen ICE-Design-Ära wurde dann die elektronische Zugziel- und Laufwegs-Anzeige eingeführt, die in der Nacht ausgeleuchtet ist, und aktuell parallel zu den Laufwegsanzeigen in den Einstiegstüren verwendet wird. In dieser Zeit fand dann auch der Umbau von dem mittleren Bereich mit den offenen 4er-Abteilen (oben) in einen klassischen Großraum (unten) statt. Für diese Wagen wurde die neue Bauart Bvmz 186 eingeführt. Für den "München-Nürnberg-Express" wurden 2006 4 Wagen erneut umgebaut, wobei zwei 6er-Abteile zu 1.-Klasse Abteilen mit breiteren Sitzen und ein 6er-Abteil zu einem Mutter+Kind-Abteil umgebaut wurden. Bei letzterem wurden die beiden festen Sitze an der Abteiltür ausgbaut und durch zwei Klappsitze ersetzt, sodass im Abteil auch Platz für einen Kinderwagen ist. Nun fehlt bei den deutschen Fernverkehrswagen mit Schwenkschiebetüren nur noch der Vollspeisewagen WRmz 137. Der wird aber etwas länger dauern, da ich diesen noch übehaupt nicht angefangen habe. Viele Grüße BahnLand P.S.:@Neo hat den Bvmz 185 inzwischen freigegeben (herzlichen Dank!). Der Wagen ist jetzt wie die anderen Fernverkehrswagen auch in der Kategorie "Bahnfahrzeuge/Personenwagen/4-Achs-Wagen/Fernverkehrswagen" abgelegt. Bearbeitet 29. Dezember 2020 von BahnLand
Markus Meier Geschrieben 29. Dezember 2020 Geschrieben 29. Dezember 2020 vor 2 Stunden schrieb BahnLand: Hallo zusammen, nun habe ich auch den Bvmz 185 offiziell übergeben. Die Content-ID ist DB3435C8-12BC-44B2-B6C8-EDAE83E5662E. (Alle Bilder können durch Anklicken vergrößert werden) In der oberen Zeile sind die Wagen im Produktfarben-Design abgebildet. Der blaue InterRegio-Wagen fuhr noch mit altem DB-Keks im "FD Königsee" zwischen Hamburg-Altona und Berchtesgaden. Der orientrote InterCity-Wagen war sowohl mit dem alten DB-Keks als auch mit dem neuen DBAG-Logo unterwegs. Mit der Einführung des verkehrsrot-lichtgrauen Intercity-Designs kam auch die Laufweg-Anzeige in den Einstiegstüren auf. Sie ersetzte mit der Zeit das klassische Zuglaufschild an den Seitenwänden des Wagens. In der aktuellen ICE-Design-Ära wurde dann die elektronische Zugziel- und Laufwegs-Anzeige eingeführt, die in der Nacht ausgeleuchtet ist, und aktuell parallel zu den Laufwegsanzeigen in den Einstiegstüren verwendet wird. In dieser Zeit fand dann auch der Umbau von dem mittleren Bereich mit den offenen 4er-Abteilen (oben) in einen klassischen Großraum (unten) statt. Für diese Wagen wurde die neue Bauart Bvmz 186 eingeführt. Für den "München-Nürnberg-Express" wurden 2006 4 Wagen erneut umgebaut, wobei zwei 6er-Abteile zu 1.-Klasse Abteilen mit breiteren Sitzen und ein 6er-Abteil zu einem Mutter+Kind-Abteil umgebaut wurden. Bei letzterem wurden die beiden festen Sitze an der Abteiltür ausgbaut und durch zwei Klappsitze ersetzt, sodass im Abteil auch Platz für einen Kinderwagen ist. Nun fehlt bei den deutschen Fernverkehrswagen mit Schwenkschiebetüren nur noch der Vollspeisewagen WRmz 137. Der wird aber etwas länger dauern, da ich diesen noch übehaupt nicht angefangen habe. Viele Grüße BahnLand P.S.:Neo hat den Bvmz 185 inzwischen freigegeben (herzlichen Dank!). Der Wagen ist jetzt wie die anderen Fernverkehrswagen auch in der Kategorie "Bahnfahrzeuge/Personenwagen/4-Achs-Wagen/Fernverkehrswagen" abgelegt. Super schöne Wagons die du da kreiert hast , natürlich hab ich diese gleich in meine Favoriten rein gepackt
BahnLand Geschrieben 31. Dezember 2020 Autor Geschrieben 31. Dezember 2020 Hallo zusammen, besitzt zufällig jemand von Euch eine Grundriss- oder Maßzeichnung des WRbumz 139 (wurde später zum WRmz 137 umgebaut), die er mir zur Verfügung stellen könnte? Im Internet bin ich leider nicht fündig geworden. Vom WRmz habe ich entsprechende Zeichnungen, aber der WRbumz 139, den ich gerne zusammen mit dem WRmz 137 bauen möchte, weicht sowohl in der Fenteranordnung ( auf einer Seite) als auch bei der Inneneinrichtung stark vom WRmz 137 ab. Viele Grüße BahnLand
maxwei Geschrieben 31. Dezember 2020 Geschrieben 31. Dezember 2020 Hallo BahnLand Da kannst du zumindest einen Teil davon identifizieren falls du es nicht schon kennst. Ich schicke nur den Link (Copyright) EISENBAHNWAGEN MIT RISSZEICHNUNG 4,5 WRbumz 139 Speisewagen Selbstbedienung 8S - EUR 6,00 | PicClick FR lg max
BahnLand Geschrieben 31. Dezember 2020 Autor Geschrieben 31. Dezember 2020 Hallo Max, ja, das Bild kenne ich und habe es auch schon für meine Zwecke "begradigt". Schade ist nur, dass der rechte Teil fehlt. Trotzdem vielen Dank für Deinen Hinweis. Viele Grüße BahnLand
BahnLand Geschrieben 3. Januar 2021 Autor Geschrieben 3. Januar 2021 Hallo zusammen, der Speisewagen WRbumz 139 / WRmz 137 nimmt langsam Gestalt an: WRbumz 139 (Gangseite) WRbumz 139 (Küchenseite) WRmz 137 (Gangseite) WRmz 137 (Küchenseite) Es fehlen noch die Inneneinrichtung, der Dachstromabnehmer und natürlich die Anstriche. Von den bisher gebauten Fernverkehrswagen unterscheiden sich fast die Wagen durch ihre Länge (27500 mm statt 26400 mm) und ihre Breite (2805 mm statt 2825 mm). Beim Umbau des WRbumz 139 in den WRmz 137 wurde die Gangseite im Wesentlichen beibehalte. Nur die Ladetür ist breiter geworden und hat ihr Fenster verloren, und die Fenster sind jetzt alle verschlossen (ohne Lüftungsklappen). Auf der Küchenseite sind die Unterschiede schon deutlicher. Gegenüber dem beim WRbumz 139 einzigen großen Speiseraum (mit einer langen Fensterreihe und mit Milchglasfenstern im Küchenbereich) besitzt der WRmz 137 einen kleineren Speiseraum und einen zweiten Bistro-Raum, die durch die Bar-Theke getrennt sind. Im Küchenbereich und hinter der Theke sind die Fenster ausgebaut. Viele Grüße BahnLand
BahnLand Geschrieben 11. Januar 2021 Autor Geschrieben 11. Januar 2021 (bearbeitet) Hallo, der Speisewagen macht Fortschritte: (Bilder zum Vergrößern anklicken) Das snd die zwei Farbgebungen, in welcher der WRbumz 139 als Quick-Pick-Wagen unterwegs war. Danach wurde er zum WRmz 137 umgebaut, weshalb weitere (noch zu erstellende) Anstriche nur für den WRmz 137 zur Verfügung stehen werden. Die im obigen Bild sichtbare Inneneinrichtung stimmt noch nicht. Die korrekte Inneninrichtung muss ich erst noch bauen. Und dann fehlen natürlich noch die LoD-Stufen. Es ist also noch einiges zu tun, bevor die Wagen veröeffentlicht werden können. Viele Grüße BahnLand Bearbeitet 11. Januar 2021 von BahnLand
BahnLand Geschrieben 16. Januar 2021 Autor Geschrieben 16. Januar 2021 Hallo zusammen, die Quick-Pick-Wagen sind inzwischen so weit fertig, dass man sie schon mal ausprobieren kann. Die Content-ID ist BA4871AE-AFCD-4A30-8EAF-B638811847BF. Möglicherweise kommen noch ein paar kleine Details dazu (wie z.B. die Kasse und etwas Geschirr an der Ausgabe-Theke). Da ich im Küchen-Bereich und dahinter "improvisieren" musste, habe ich hier auf eine stärkere Detaillierung verzichtet (man kann da sowieso nur von der Seite ein bisschen hinein schauen). Es gibt insgesamt 6 Variationen, wobei die Hälfte in ozeanblau-beige und die andere Hälfte in pupurrot-beige gehalten ist. Erstere kamen in D-Zügen, die anderen in IC-Zügen zum Einsatz. Die Vorserien-Ausführung mit Ladetüren ohne Fenster und Dachnähten gibt es mit schwarzer und farbiger Schürze. Die Serienwagen mit Fenstern in den Ladetüren und glattem Dach habe ich nur mit der farbigen Schürze realisiert. Die LoD-Stufen muss ich noch bauen. So lange könntet Ihr schon mal die Animationen ausprobieren. Sollte Euch noch etwas auffallen, das ich noch ändern müsste, gebt mir bitte Bescheid. Viele Grüße BahnLand
maxwei Geschrieben 17. Januar 2021 Geschrieben 17. Januar 2021 Hallo @BahnLand, wie immer top, aber eine Kleinigkeit: Die Textur ist etwas verschoben bei der Einstiegstüre: lg max
BahnLand Geschrieben 17. Januar 2021 Autor Geschrieben 17. Januar 2021 Hallo Max, Danke für den Hinweis! Viele Grüße BahnLand
Markus Meier Geschrieben 17. Januar 2021 Geschrieben 17. Januar 2021 (bearbeitet) Ab wieviel waggons würde es den sinn ergeben ein bordrestaurante an den zug anzuhängen ? Ich habe in videos gesehen das selbst die 5 er garnitur des ice t 415 in einer konfiguration ein bordrestaurante hatte. Aber ist das wirtschaftlich bei so wenig waggons ein bordrestaurant anzuhängen??? Ich habe gelesen das es früher beliebter war ein bordrestaurant in einem zug zu haben, dies aber heutzutage nicht mehr so ist und diese im laufe der zeit bei den eurofimas komplett ausgemustert wurden Aber ab wieviel wagons wäre es so das man noch sagt es wäre wirtschaftlich vertretbar so ein bordrestaurante wagen noch dran zu hängen was sagt ihr ??? Bearbeitet 17. Januar 2021 von Markus Meier
Dad3353 Geschrieben 17. Januar 2021 Geschrieben 17. Januar 2021 24 minutes ago, Markus Meier said: ...But from how many wagons it would be so that one still says it would be economically justifiable to hang such an on-board restaurant dare what do you say ??? I know nothing of running a railway, but I can imagine several scenarios where attaching a restaurant coach might be a useful choice. The rolling stock has to be in the right place at the right time, so, on occasion, a train might have coaches attached simply to take them to another part of the system where they will be required. It's even possible to have two or more restaurant coaches, if they will be needed elsewhere. The timetable may have an effect, too, as I would suppose that there would be more customers at lunchtime or the evening than early morning or late at night. I doubt that folks catching a train at 23h00, after an evening dining out, would be the targeted clients for a midnight train. Ich weiß nichts über das Betreiben einer Eisenbahn, aber ich kann mir verschiedene Szenarien vorstellen, in denen das Anbringen eines Restaurantwagens eine nützliche Wahl sein könnte. Das rollende Material muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, daher kann es vorkommen, dass an einem Zug Reisebusse angebracht sind, um sie zu einem anderen Teil des Systems zu bringen, wo sie benötigt werden. Es ist sogar möglich, zwei oder mehr Restaurantbusse zu haben, wenn sie woanders gebraucht werden. Der Zeitplan kann sich auch auswirken, da ich davon ausgehen würde, dass zur Mittagszeit oder am Abend mehr Kunden anwesend sind als am frühen Morgen oder am späten Abend. Ich bezweifle, dass Leute, die um 23:00 Uhr nach einem Abendessen in einen Zug steigen, die Zielgruppe für einen Mitternachtszug sind.
Goetz Geschrieben 17. Januar 2021 Geschrieben 17. Januar 2021 vor 42 Minuten schrieb Markus Meier: ist das wirtschaftlich bei so wenig wagons ein bordrestaurant anzuhängen? Wenn ich mitfahre, dann ist es das. Denn für mich kommt im Zug nur ein Platz in Frage: das Bordrestaurant. Von Start bis Ziel. Ich kenne keine entspanntere Art zu reisen.
Andy Geschrieben 17. Januar 2021 Geschrieben 17. Januar 2021 (bearbeitet) Hey Götz, es sei denn, man fällt da einer voll besoffenen, vermutlich slawischen, Crew in die Finger. Naja, ist 30 Jahre her. Passiert heute wohl nicht mehr. Vielleicht haben die da alle ihre Kündigung gefeiert... Gruß Andy p.s.: und momentan sieht's eher nach FFP2 aus. Bearbeitet 17. Januar 2021 von Andy
BahnLand Geschrieben 17. Januar 2021 Autor Geschrieben 17. Januar 2021 (bearbeitet) Hallo Markus, ob in einem Zug ein Speisewagen (heute Bordrestaurant) mitgeführt wird, hängt weniger von der Länge des Zuges, sondern mehr von der Länge der Fahrstrecke ab. So wirst Du in Nahverkehrszügen normalerweise keine Speisewagen finden (dort gab es zumindest zweitweise vereinzelt Cafeteria-Wagen). Bei langen Fernreisen musste jedoch auch der Hunger der Fahrgäste befriedigt werden. und da war die "Minibar" (Verkäufer ging mit dem Handwagen durch den Zug) nicht ausreichend. Bei den kurzen Geschäftsreise-Zügen der 1950er und 1960er Jahre, die oft nur die 1. Klasse führten, konnte es vorkommen, dass in einem 3-Wagen-Zug ein Wagen ein Speisewagen war. Viele Grüße BahnLand Bearbeitet 17. Januar 2021 von BahnLand
BahnLand Geschrieben 20. Januar 2021 Autor Geschrieben 20. Januar 2021 (bearbeitet) Hallo zusammen, die bereits angekündigten 6 Variationen des WRbumz 139 (Content-ID BA4871AE-AFCD-4A30-8EAF-B638811847BF) sind jetzt fertig (einschließlich der LoD-Stufen) und erneut in das Modellbahn-Studio hochgeladen. Die hungrigen Fahrgäste brauchen ihre aus dem Selbstbedienungsregal geholten Leckereien nun nicht mehr in der Hand in den Speiseraum zu tragen. Es gibt nun Tabletts, Teller, Trinkbecher und Besteck ... ... und nicht zu vergessen - natürlich auch eine Kasse. Die 3 Wagen aus der Vorserie (hier im Bild rechts) hatten übrigens andere Dachlüfter als die Serienwagen (im Bild links). Ich habe die Wagen weiterhin als Entwurf hochgeladen, weil ich sie noch um die Umbauten zum WRmz 137 ergänzen möchte. Einen ersten (noch unvollständigen) Farbanstrich hat der Wagen schon, aber der Innenraum ist noch völlig entkernt. Glücklicherweise habe ich hier etwas mehr Unterlagen als beim WRbumz 139. Dennoch muss ich noch einiges an "Kleinkram" zusammenbasteln. Ich halte Euch weiterhin auf dem Laufenden. Und vielen Dank für die vielen Likes zu den vorangegangenen Beiträgen. Viele Grüße BahnLand Bearbeitet 21. Januar 2021 von BahnLand
Roter Brummer Geschrieben 21. Januar 2021 Geschrieben 21. Januar 2021 Hallo @BahnLand, ich finde es immer wieder bewundernswert, mit welchem eisernen Durchhaltevermögen und mit welcher unglaublichen Akribie du solche riesigen Projekte durchziehst. Liebe Grüße Brummi
BahnLand Geschrieben 25. Januar 2021 Autor Geschrieben 25. Januar 2021 (bearbeitet) Die Macht der Glättung ! Hallo zusammen, Frage: Wodurch unterscheiden sich die beiden nachfolgend gezeigten Stühle? Antwort: Durch die Anzahl ihrer Polygone. Der linke Stuhl besitzt 3520 Polygone mit 2033 Eckpunkt-Ausprägungen, der rechte 601 Polygone mit 448 Eckpunkt-Ausprägungen. Ich habe in meinem Speisewagen inzwischen die Inneneinrichtung platziert und bin aus allen Wolken gefallen, als ich bei einem Probe-Export auf über 70000 Polygone kam. Und dabei ist die Verdoppelung der Inneneinrichtung für die Beleuchtung noch gar nicht mitgerechnet. Für diesen riesigen Polygonverbrauch im Wesentlichen verantwortlich sind eben diese Stühle. In diesem Speiseraum stehen hiervon 12 Stück, was in Summe 42000 Polygone ausmacht. Für die "beleuchtete" Einrichtung kämen hierzu nochmals 12 Stühle, also weitere 42000 Polygone hinzu. Dies hat mich bewogen, den Stuhl nochmals zu überarbeiten und gewaltig abzuspecken, mit den nun 601 Polygonen pro Stuhl komme ich für den "Doppelpack" (beleuchtet und unbeleuchtet) von 24 Stühlen auf 14400 Polygone, was mit einem Anteil von 30% von geschätzten 48000 Polygonen für das Gesamtmodell dann doch ein deutlich besseres Verhältnis darstellt. Was die Glättung hierbei leistet, zeigt das dritte Bild: Links ist der Original-Stuhl ohne Kantenglättung abebildet, sodass man die einzelnen Flächen, aus welchen der Stuhl besteht, erkennen kann. Durch Reduzierung des Kurven-Anteils in jeder Richtung (Rohrquerschnitt nur noch 8-Eck statt 24-Eck, gröbere Biegungen im Geländer-Verlauf) ergibt sich das Modell in der Mitte, das schließlich durch die Glättung das Erscheinungsbild ganz rechts zeigt. Hierdurch werden die stärkeren Ecken der mittleren Darstellung weitgehend kaschiert, ohne dass zusätzliche Polygone hinzu kommen. Die Eckpunkt-Ausprägungen reduzieren sich hierbei durch "Umbiegen" der Normalen-Vektoren von 1165 auf 448 beim "entfeinerten" Modell. Mein Speisewagen wird also in LoD-Stufe 0 den entfeinerten Stuhl bekommen. Für LOD1 wird die Entfeinerung des Stuhls dann nicht mehr "fast unbemerkbar" bleiben. Dann wird man die Stühle aber auch nicht mehr in der "Nah-Ansicht" betrachten. Herzlichen Dank auch für die wieder eingegangenen Likes und die anspornenden Kommentare ! Viele Grüße BahnLand Bearbeitet 25. Januar 2021 von BahnLand
HaNNoveraNer Geschrieben 25. Januar 2021 Geschrieben 25. Januar 2021 Hi Bahnland Diese Optimierung der Polygonanzahl ist für mich neben der Texurierung das Schwierigste am Modellbau :-( Gruß Thomas
MX1954LL Geschrieben 25. Januar 2021 Geschrieben 25. Januar 2021 vor 23 Minuten schrieb HaNNoveraNer: Diese Optimierung der Polygonanzahl ist für mich neben der Texurierung das Schwierigste am Modellbau Volle Zustimmung, für mich auch, ich mag es aber, wenn man an einem Fenster in der Nähe Rahmen und Flügel erkennen kann und erst in der LOD1 dann ein flaches Gebilde hat. Das 3dimensionale braucht dann eben Polys. Eine Möglichkeit bei den Stühlen wäre noch auf 4kant Rohr um zu bauen, aber dann sind sie nicht mehr wie im original. Dann eben nur in der LOD1 die eckigen Rohre. Grüße Lothar
BahnLand Geschrieben 25. Januar 2021 Autor Geschrieben 25. Januar 2021 Hallo Lothar, vor 2 Minuten schrieb MX1954LL: Eine Möglichkeit bei den Stühlen wäre noch auf 4kant Rohr um zu bauen, aber dann sind sie nicht mehr wie im original. Dann eben nur in der LOD1 die eckigen Rohre. genau so werde ich es für LOD1 machen. Die 4-Kant-Rohre bringen gegenüber dem 8-Eck-Querschnitt noch einmal eine 50%-Ersparnis. Die Biegung des Rohrs wird dann ebenfalls noch einmal vereinfacht, und die Sitzfläche und die Rückenlehne besitzen dann womöglich nur noch eine Quader- oder Trapezform, womit dann die Polygonzahl des Stuhls noch weiter gedrückt werden kann. In LOD2 ist dann der komplette Innenraum sowieso nur noch ein Quader ohne "Inventar", dessen "bemalte" Innenwand dann bei Nacht aus den gegenüber liegenden Fenstern der "Außenhaut" des Wagens nach draußen scheint. Viele Grüße BahnLand
fmkberlin Geschrieben 25. Januar 2021 Geschrieben 25. Januar 2021 Hallo BahnLand, man kann für LOD1 auch 3-Kant-Rohre nehmen. Das war Damals ein Tip von Franz. Viele Grüße fmkberlin
BahnLand Geschrieben 31. Januar 2021 Autor Geschrieben 31. Januar 2021 Hallo zusammen, die LoD-Stufe 0 des WRmz 137 ist nun fertig und kann als Entwurf schon einmal vorab unter der Content-ID 246D7878-ADB0-4600-9CD0-AE4D4B633743 begutachtet werden. Zum Direktvergleich nochmal die Content-ID des "Spenderwagens" WRbumz 139: BA4871AE-AFCD-4A30-8EAF-B638811847BF Im obigen Bild sieht man im Vordergrund den WRmz 137 von beiden Seiten in den Produktfarben mit altem DB-Keks, wie er zwischen 1986 und 1994 gelaufen ist. Im Hintergrund ist der WRbumz 139 (Quick-Pick-Wagen) zu erkennen. Als Nächstes werde ich die LoD-Stufen erstellen und dann noch weitere Farbvariationen hinzufügen. Als Baureihen-Variation kommt dann noch der WRkmz 858 (ex WRmz 137) des Touristikzugs dazu, der sich durch eine noch etwas andere Inneneinrichtung unterscheidet. Wenn ich dann irgendwann alle Variationen beisammen haben werde, wird es vermutlich alle Modell-Varianten (WRmz 137, WRbumz 139 und WRkmz 858) als Variationen in einem Modell vereint geben. Viele Grüße BahnLand
BahnLand Geschrieben 6. März 2021 Autor Geschrieben 6. März 2021 (bearbeitet) Die H0-Gleissysteme von Röwa und Ade Als 1972 das neue Röwa-H0-Gleisyssystem herausgebracht wurde, war ich von den dort gezeigten Möglichkeiten, wie sie beispielsweise auf dem nachfolgenden Bild aus den Röwa-Katalogen 1972/73 und 1974/75 dargestellt wurden, fasziniert. Bild 01: Röwa-Beispielkonfiguration (Quellen: Röwa-Kataloge 1972/73 und 1974/75) (Bilder lassen sich teilweise durch Anklicken vergrößern) Denn aufgewachsen mit dem M-Gleissystem von Märklin hatte es mich seinerzeit immer gestört, dass der diagonale Einbau der Weichen unter Beibehaltung des Parallelgleisabstands nur mit Mühe und mit "Zurechtbiegen" der Gleise möglich war. Bild 02: Diagonaler Einbau von Märklin-M-Weichen in Parallelgleis-Konfiguration Sowohl die Parallelgleisweiche (links im Bild) als auch die erst nach 1972 hinzugekommene "¾"-Weiche für den Normalkreis rechts lassen sich unter Wahrung des Parallelgleisabstands (durch die mittlere Gleisverbindung justiert) nicht exakt mit der gegenüberliegenden Weiche im Parallelgleis verbinden. Das 1972 von Märklin ebenfalls angebotene K-Gleissystem besaß zwar schon Weichen mit gleich langen Weichenschenkeln, womit die Weiche mit den sich verzweigenden Strängen ohne Modifikation der Anschlussgleise sowohl gerade als auch diagonal eingebaut werden kann. Aber die Vielfalt an Gleiskonfigurationen, wie sie mit dem Röwa-Gleissystem möglich war, konnte hiermit nicht realisiert werden. Da eine Umstellung der vorhandenen Märklin-Anlage sowohl technisch (das Röwa-Gleis gab es damals nur als 2-Leiter-Gleis) als auch zeitlich und finanziell nicht in Frage kam (ich befand mich gerade am Anfang meines Studiums), ich aber doch wissen wollte, ob das vorhandene Gleissystem theoretisch noch weiter ausgebaut werden könnte, nahm ich Bleistift, Lineal, Zirkel und Papier zur Hand und zeichnete mir die Gleise einschließlich weiterer "erfundener" Gleisstücke selbst auf (PCs gab es damals noch nicht). Auf diesen "Papier-Studien" basieren insbesondere die in den Unterverzeichnissen der Kategrorie "Verkehrswege\Gleise\Vorbild-orientiert" des Online-Katalogs abgelegten (virtuellen) Gleissysteme. Im August 2012 hatte ich das Röwa-H0-Gleissystem bereits schon einmal für den 3D-Eisenbahnplaner veröffentlicht. Allerdings gab es damals noch nicht die Möglichkeit. 2 oder mehr Gleisstränge, die nicht eine Kreuzung bildeten, zu einem "Gleisstück" zusammenzufassen. Ich musste deshalb damals einige Gleisstücke aus dem Röwa-Sortiment als "Gruppen" realisieren, weshalb das Röwa-Gleissystem damals nicht Teil des Online-Katalogs wurde. Inzwischen kann man mit dem 3D-Modelleditor auch aus sich nicht gegenseitig überlappenden Gleissträngen ein Gleismodell basteln, sodass es nun möglich ist, das gesamte Gleissortiment von Röwa in Form von Einzelgleisen darzustellen. Auf der Suche nach weiterführenden Quellen zum Röwa-Gleissortiment bin ich neben den Gleisbeschreibungen aus den Röwa-Katalogen 1972/73 (Neuvorstellung des Röwa-Gleissystems) und 1974/75 (letzter erschienener Röwa-Katalog) auch auf das Ade-Gleissystem gestoßen, welches Willi Ade, Mitbegründer der Firma Röwa und dort der "Erfinder" des Gleissystems, nach dem Konkurs der Firma Röwa (vermutlich ab 1976) unter dem eigenen Label vertrieb. Seltsamerweise besaßen die Gleissysteme – obwohl nahezu identisch aufgebaut - unterschiedliche Maße. Dies galt sogar zwischen den verschiedenen Jahrgängen des Röwa-Gleissystems, weshalb ich hier die Gleissysteme "Röwa 1972" und "Röwa 1974" unterscheide, und die Eigenmarke von Willi Ade, weil nach dem Konkurs von Röwa herausgebracht – kurz als "Ade 1976" bezeichne. Bild 03: Übersicht über die Gleissysteme Röwa 1972, Röwa 1974 und Ade 1976 (ohne Gleisbett dargestellte Gleise sind nicht Teil der jeweiligen Gleissysteme) Identische Merkmale aller 3 Gleissysteme sind der Parallelgleisabstand von 55 mm, der Weichenwinkel von 10°, die gleichen Schenkellängen der (geraden) Weichen mit abgetrennten Herzstücken und gekreuzte Gleisverbindungsstücke als weitere Weichenanschlussgleise. Bei den Gleisradien und Längen der geraden Gleisstücke unterscheiden sich die 3 Gleissysteme aber nahezu komplett, was sich, da auch der Weichenradius betroffen ist, auf die Geometrie der gesamten Gleispalette auswirkt. Dies verwundert mich insbesondere bei den in den beiden Röwa-Katalogen angebotenen Gleissystemen, da hier eine mit den Röwa-Gleisen aus dem Katalog 1972/73 gebaute Anlage mit den im Katalog 1974/75 angebotenen Gleisen nicht kompatibel erweitert werden konnte (neue Herzstücke passten nicht zu alten Weichen und umgekehrt). Bei den Gleissystemen Röwa 1972 und Ade 1976 betragen die Abstände zwischen den verschiedenen Gleisradien immer ein Vielfaches von 55 mm, was beim Gleissystem Röwa 1974 nicht der Fall ist. Rätselhaft ist hier insbesondere, warum der Abstand zwischen R2 und R3 um gerade einmal 1 mm von diesem Raster abweicht. Ungeachtet dessen, und dass man teilweise die Gleise etwas "strecken" muss, lassen sich mit diesen Gleissystemen beeindruckende Gleiskonfigurationen zusammenstellen. Bild 04: Gleiskonfiguration aus Bild 01, erstellt mit Gleissystem Röwa 1974 (Nummern sind Röwa-Gleisnummern) Die im obigen Bild sichtbaren Lücken von 5 mm Länge entstehen durch die exakte Berechnung und Verlegung der Gleise durch das Modellbahn-Studio. Bei der in Bild 01 gezeigten Vorlage aus den Röwa-Katalogen wurde das "Problem" vermutlich dadurch gelöst, dass die jeweils an die Lücke angrenzende Weiche zur Mitte hin verschoben wurde, sodass die nun auf beide Seiten verteilten Lücken nur noch 2,5 mm betrugen und damit von den Modellzügen "gefahrlos überwunden" werden konnten. Dass bei diesem Konfigurationsbeispiel die Gleise nicht immer "exakt nach der Geometrie" verlegt wurden, kann man am rechten Rand von Bild 01 sehr gut sehen: Der im Katalog 1974 angebotene 10°-Gegenbogen zur Weiche (im obigen Bild das Gleis 4051) ist im Gleissortiment von 1972 noch nicht enthalten. Alle anderen Bogengleise besitzen jedoch eine 7,5°-Teilung. Als "Ersatz" kann hier also nur ein 7,5°-Gleis eingesetzt werden, was zu einem "Wegdriften" der anschließenden Gleisgeraden führt. Dass hier bei dem bereits im Katalog 1972 enthaltenen Beispielbild tatsächlich ein 7,5°-Gleis eingesetzt wurde, sieht man an dem leichten Knick ganz rechts zwischen der Weiche und dem Gleisbogen, um den daran angeschlossenen geraden Gleisstrang wieder parallel zur "Hauptrichtung" verlaufen zu lassen. Eine weitere Ungereimtheit in beiden Röwa-Katalogen zeigt das Bild der Kreuzung 4313, deren Kreuzungswinkel mit 20° angegeben wird, der tatsächlich sichtbare Kreuzungswinkel aber relativ zum Winkel der auf derselben Seite abgebildeten Gleisverbindungen mit enthaltener 20°-Kreuzung unmittelbar darunter sehr viel steiler wirkt. Bei den im Katalog 1974 gezeigten Konfigurationsbeispielen fällt auf, dass die 20°-Kreuzung niemals separat, sondern nur als Teil dieser Gleisverbindungsstücke auftaucht. Die 30°-Kreuzung kann man dagegen in Bild 01 oben zwischen den beiden nebenher fahrenden Güterzügen erkennen. Also muss es sich wohl bei Gleis 4313 um eine 30°-Kreuzung handeln. Beim Ade-Gleissystem handelt es sich dagegen eindeutig um eine 20°-Kreuzung, sodass dort von den im obigen Bild dargestellten sich im 30°-Winkel kreuzenden Gleisverbindungen immer nur eine realisiert werden kann. ________________________________________________________________________________________ Durch versehentliches Abspeichern (mit unbekannter Tastenkombination) kann ich hier keine weiteren Bilder einfügen, weshalb ich in einem neuen Beitrag fortfahre. Bearbeitet 6. März 2021 von BahnLand
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