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Geschrieben

Hallo an alle,

in den letzten Monaten war ich sehr mit meiner Arbeit beschäftigt, mit vielen unerwarteten Inlands- und Auslandsreisen. Deshalb habe ich nicht an Modellen gearbeitet oder die Modellierung beendet.

Im Moment bin ich im Bundesstaat Minas Gerais von Brazil und für die Bereitstellung von Mahlzeiten für alle an der Katastrophe Beteiligten verantwortlich, wo Mitarbeiter unseres Unternehmens gestorben sind und immer noch vermisst werden. Sie haben vielleicht in der Zeitung darüber gelesen oder von den Nachrichten gehört.

Es kann noch eine Weile dauern, bis ich wieder aktiv werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Geschrieben

Hallo Hubert,
das war sogar sehr groß in den Nachrichten. Und ich denke alle sind hier sehr stolz auf Dich, wenn Du da als Helfer vor Ort bist, denn ganz ungefährlich ist Brasilien ja nirgendwo. Es ist aber schon sehr schockierend, wenn ein solches Ereignis plötzlich so in die Nähe rückt, weil da jemand dabei ist, den man kennt. Da werden unsere kleinen heilen Welten auf einen Schlag sehr unwichtig. Und trotzdem findest Du noch eine Minute, um mal hier reinzuschauen. Ich wünsche Dir viel Kraft und komm gesund wieder heim Hubert!

beste Grüße
  Andy

Geschrieben

Hallo @hubert.visschedijk,

als ehemaliger Feuerwehrmann, habe ich schon einiges mitgemacht und kann mir vorstellen was Du da jetzt mitmachst. Ich und meine Familie wünschen Dir viel Kraft für diese Aufgabe und komme heil an Leib und Seele zurück.

Aus gegebennen Anlaß grüße ich mal mit den Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehr.

Gott zur Ehr,
dem nächsten zur Wehr.

Wüstenfuchs

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Stefan,

das wird der 2-achsige Reutlinger bzw. Stuttgarter Triebwagen des Typs T2. In Reutlingen fuhr der Triebwagen in 3 Exemplaren als I56-I58. In Stuttgart gab es 123 Exemplare dieses Typs, die dort die Baureihen-Bezeichnung 29 hatten. Etliche Triebwagen wurden dort später zu Gelenktriebwagen des Typs DoT4 (Baureihenbezeichnung 32) umgebaut, indem zwei Fahrzeuge jeweils einen Führerstand verloren und dann mit einem dazwischen gehängten Mittelteil verbunden wurden. Einige wenige Exemplare wurden von Stuttgart nach Mülheim an der Ruhr verkauft. Zu den Triebwagen gab es auch entsprechende Anhänger, die ich natürlich auch bauen werde.

Anbei noch ein paar Vorbildfotos, die ich 1973 geschossen habe:

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Reutlinger Straßenbahn im Sommer 1973 im Bahnhof Eningen
513482863_SSBTyp29T2StuttgartSchlossplatz1973-05-051104.thumb.jpg.dc6edae1393e622fdb66843273cbb9d9.jpg
Stuttgarter Straßenbahn am 05.05.1973 am Schlossplatz in Stuttgart

Viele Grüße
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
Geschrieben

Hallo Hans,

die Triebwagen wurden für Reutlingen 1955-1957 und für Stuttgart 1954-1957 gebaut. Der Erbauer aller Triebwagen war die Maschinenfabrik Esslingen (ME). Die Stuttgarter Beiwagen stammten alle von der Firma Fuchs in Heidelberg, genauso wie die ersten 5 Beiwagen der Reutlinger Straßenbahn. Die beiden letzten Beiwagen kamen erst 1964 nach Reutlingen und stammten von der ME.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Hans,

der von Dir genannte D 6.3 war ein Triebwagen der Münchner Tram, fuhr auf Normalspur (Reutlingen und Stuttgart hatten Meterspur), und hatte 4 Achsen. Den Triebwagen fotografierte ich am 27.10.2001 im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung zum 125-jährigen Bestehen der Münchner Trambahn, bei der dieser Triebwagen Teil eines historischen Trambahn-Konvois war.

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Auf dem Bild sind sehr gut die Maximum-Drehgestelle zu erkennen. Die beiden äußeren angetriebenen Achsen mit den größeren Rädern trugen hierbei die Hauptlast des Wagens, während die inneren Achsen mit den kleineren Rädern hauptsächlich der Gleisführung dienten.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo Hans-Martin

Habe es aufgenommen , da sind doch große Unterschiede . Tja , manchmal sollte man die Brille auf der Nase lassen .

Wichtig ist für mich auch das die Zuordnung der Spurweite dabei steht , um die richtige Spurweite zunutzen :D .

Auch bei Dir ein tolles Modell , <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<meine Tram - Fahrer verlangen jetzt einen Sitzplatz wegen den straffen Zeitplan - sonst Streiken sie und der Betrieb liegt still >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> . 

Viele Grüße aus dem Rheinland

H:xnS

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Leute,

der Reutlinger Straßenbahntriebwagen Typ I ist jetzt in der LoD-Stufe 0 fertig. Auch die Animationen funktionieren schon.
Ich stelle ihn hier als Entwurf ein, damit Ihr schon mal damit spielen könnt.

Die Content-ID ist   00BF4972-5EE1-494B-A08F-6B693E6AE9F1

Für die höheren LoD-Stufen werde ich allerdings noch ein Weilchen brauchen, und der Beiwagen fehlt auch noch.

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Vorerst schon einmal viel Spaß beim Ausprobieren.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben

Hallo zusammen,

@Neo hat jetzt meine Spline-Straßen (siehe hier) freigegeben (vielen Dank!). Sie sind im Online-Katalog in der Kategorie "Straße - Straßen - Bundesstraßen als Splines" zu finden. Alle Straßenstücke lassen Tauschtextem zu. Für diese hat @Neo im Texturen-Katalog ein neues Verzeichnis "Straßen" eingerichtet. Wenn auf einer Anlage Straßen verbaut werden, bei welchen diese Tauschtextren zum Einsatz kommen, bleiben diese auch auf den Rechnern anderer Anlagen-Betrachter korrekt zugeordnet. Zu jeder Tauschtextur gibt es auch eine passende nahtlose Textur zum Aufbringen auf die Bodenplatte. So können mit der jeweils gleichen Textur auch Plätze und dergleichen gestaltet werden. In der Vorschau-Beschreibung ist jeweils hinterlegt, mit welchem Skalierungsfaktor (bezogen auf den Maßstab H0) die Textur auf die Bodenplatte aufzubringen ist, damit sie zur Textur-Auflösung der ebenfalls auf der Bodeplatte platzierten Straßenstücke passt.

Viele Grüße
BahnLand

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

zunächst herzlichen Dank für die zu den letzten Beiträgen eingegangenen vielen Likes und Kommentare!

Der bereits vorgerstellte Stahl-Triebwagen der Reutlinger Straßenbahn ist nun fertig (einschließlich der LoD-Stufen) und steht - sobald von @Neo freigegeben - im Online-Katalog in mehreren Variationen zur Verfügung (Content-ID = 00BF4972-5EE1-494B-A08F-6B693E6AE9F1).

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Der Triebwagen wurde von der Maschinenfabrik Esslingen 1955 zunächst in zwei Exemplaren geliefert, welche in Reutlingen die Fahrzeugnummern 56 und 57 erhielten.  1957 folgte ein drittes Fahrzeug, das in Reutlingen die Nummer 58 bekam. Der Triebwagen 58 unterschied sich von den beiden anderen Triebwagen dadurch, dass die beiden mittleren Seitenfenster auf jeder Seite oben schmale Klappfenster besaßen (im obigen Bild der linke Triebwagen - die Fensterstege sind bei genauem Hinschauen schwach erkennbar).

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Wie in Reutlingen allgemein üblich, wurden die Fahrzeuge mit Seitenwerbung und austauschbaren Werbetafeln in den Eckbereichen versehen. Dass auf dem obigen Bild im Bahnhof Eningen 4 Fahrzeuge stehen, ist nicht ganz vorbildgerecht, da es ja in Reutlingen nur 3 Triebwagen von dieser Sorte gab. Bei den beiden äußeren Triebwagen handelt es sich beim Vorbild um dasselbe Fahrzeug, bei dem im Gegensatz zu den beiden anderen Fahrzeugen irgendwann die "Schuh-Schneider"-Werbung gegen die "Karamalz"-Werbung ausgetauscht wurde. Der Triebwagen mit der Bluna-Werbung warb auf der anderen Wagenseite für Afri-Cola desselben Getränke-Herstellers.

Die Stadt Reutlingen konnte diese 3 Triebwagen (und dazugehörende Beiwagen) relativ günstig erwerben, weil in der gleichen Zeit dasselbe Modell für die Stuttgarter Straßenbahn in Großserie gebaut wurde.

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Dort fuhren insgeamt 123 Exemplare dieses Fahrzeugs als Typ 29. Auch hier hatten die ersten Lieferungen noch keine Klappfenster. Bei späteren Lieferungen wurden diese aber im Gegensatz zu den Reutlinger Fahrzeugen in die äußeren Seitenfenster eingebaut. In den 1970er Jahren erfuhren die Stuttgarter Triebwagen einige Modernisierungen, zu denen der Ersatz des einfachen Schleifstücks auf dem Scherenstromabnehmer durch ein Doppelschleifstück, vereinfachte Zierlinien und die Einsparung des rückwärtigen unteren Scheinwerfers gehörten (siehe das Fahrzeug links). Der Doppelscheinwerfer war auf der Rückseite nicht mehr notwendig, nachdem das Fahrzeug auf Einrichtungs-Betrieb umgebaut wurde und die Rückwärtsfahrt des Triebwagens nur noch im Rangierbetrieb stattfand. Die Öffnung des entfernten Scheinwerfers wurde hierbei durch eine einfache runde Abdeckplatte ersetzt.

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Auch hier gab es selbstverständlich seitliche Werbe-Anschriften, von denen ich hier einige authentsch wiederzugeben versuchte. Allerdings entspricht die obige Präsentation der Stuttgarter Triebwagen im Betriebshof Eningen der Reutlinger Straßenbahn ebenfalls nicht dem Vorbild. ;)

Jetzt fehlt noch der passende Beiwagen, den ich als nächstes Fahrzeugmodell in Angriff nehmen möchte. Denn die Fahrzeuge waren zumindest in Stuttgart sehr selten als Solo-Triebwagen unterwegs.

Frage an @Neo:
wäre es möglich, für die Straßenbahnen im Online-Katalog eine neue eigene Unterkategorie "Straßenbahnen"  in der Hauptkategorie "Bahn - Rollmaterial" einzurichten? Denn es gibt nun doch schon einige Straßenbahn-Modelle in der Unterkategorie "Triebwagen" (von @Robbinwood, @maiky, @pfjoh, @kdlamann, @FeuerFighter und mir  - aktuell 21 Modelle, wenn ich mich nicht verzählt habe), die man in die neue Kategorie "Straßenbahnen" auslagern könnte ( und es werden noch mehr).

Viel Spaß mit den neuen Straßenbahn-Triebwagen (in Meterspur!) wünscht
BahnLand

Bearbeitet von BahnLand
Geschrieben

Hallo @BahnLand,

das ist wieder ein grandioses Modell von dir, welches wahrscheinlich nicht nur bei mir Begeisterung auslöst!

Was mich inzwischen aber sprachlos macht, ist der Umstand, dass du nicht nur genauestens um die Technik Bescheid weißt und in welchen Details Scheinwerfer und Stromabnehmer geändert wurden. Sondern du weißt auch noch, auf welcher Seite wann welche Werbung durch die Städte gefahren ist! Das wird mir langsam unheimlich! Ich vermute, du kennst auch die Fahrer persönlich und kannst von deren Frauen und Kindern die Vornamen aufzählen...

Gruß
Reinhard

Geschrieben

Hallo Reinhard,

zum Teil habe ich die Fahrzeuge in Reutlingen ja selbst fotografiert. Und dann hole ich mir die Imformationen eben auch noch aus einschlägigen Büchern (habe ich beispielsweise für die Reutlinger und Stuttgarter Straßenbahn) oder aus dem Internet. Gerade dort findet man viele Fotografien, von denen man die Seitenwerbungen nicht gerade 1:1 übernehmen, aber immerhin das Motiv abkupfern kann, um nachträglich eine halbwegs ansehnliche Textur daraus zu basteln. Leider funktioniert das bei der Mehrzahl der Bilder nicht, da diese beim Vergrößern verschwimmen und man deshalb die Details der Werbeanschriften nicht erkennen kann.

Viele Grüße
BahnLand

  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

nun ist auch der Beiwagen zum zuletzt veröffentlichten Straßenbahn-Triebwagen fertiggestelt. Auch ihn gibt es in verschiedenen Variationen der Reutlinger und der Stuttgarter Straßenbahn.

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Das erste Bild zeigt eine Übersicht aller nun im Modellbahn-Studio vorhandenen Reutlinger Straßenbahn-Trieb- und -Beiwagen dieser Baureihe. Um Details besser erkennen zu können, kann das Bild durch Anklicken auf die doppelte Größe (in jeder Richtung) aufgezogen werden. Dass die Beiwagen "tiefer liegen" als die Triebwagen, ist kein Fehler, sondern entspricht exakt dem Vorbild.

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Die Beiwagen besitzen eine von den Triebwagen etwas abweichende Kopfform mit anderen Fenstern ...

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... und auch anderen Tür-Anordnungen. Obwohl auch die Beiwagen Liniennummernkästen besaßen, waren diese in Reutlngen wohl nie im EInsatz. Zumindest konnte ich kein Bild finden, bei dem bei den Beiwagen eine Liniennummer angezeigt worden wäre.

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Die insgesamt 7 Beiwagen wurden in 3 Lieferserien 1955 (2 Stück), 1957 (3 Stück) und  1964 (2 Stück) beschafft, wobei jedes Los eine eigene Baureihen-Bezeichnung (Buchstaben k, l, m) bekam. Äußerlich unterschieden sich die Wagen l45-l47 von den Wagen k43-k44 durch obere Fensterklappen an den Fenstern 1 und 4 auf beiden Seiten des Fahrgastraums. Die erst 1964 zusammen mit den 3 GT4-Gelenktriebwagen nachbeschafften Beiwagen m48-m49 besaßen anstelle der getrennten Rücklichter (rot) und Bremslichter (orange, im obigen Bild rechts) eine Kombilampe, die sowohl das rote Schlusslicht (links) als auch das Bremslicht (Mitte) anzeigen konnte. Dies funktioniert auch beim MBS-Modell: Das Schlusslicht und das Bremslicht werden über getrennte Animationen gesteuert. Ein brennendes Bremslicht überdeckt das Schlusslicht unabhängig von dessen Zustand (an oder aus).

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Bei den Stuttgarter Beiwagen gibt es ebenfalls die 3 Varianten mit und ohne obere Fensterklappe sowie mit kombiniertem Schluss- und Bremslicht anstelle der getrennten Lampen.

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Im Gegensatz zu Reutlingen wurden die Liniennummern in Stuttgart auch bei den Beiwagen angezeigt. Da die Züge in den letzten Einsatzjahren hauptsächlich als "Ein-Richtungs-Züge" fuhren, wurde nicht nur bei einigen Triebwagen die zweite Stirnlampe am rückwärtigen Ende ausgebaut, sondern es wurden für Rangierfahrten auch einige Beiwagen an der "Rückseite" mit einem "Rangierfahrschalter" und einem zusätzlichen Scheinwerfer versehen, den es so bei den Reutlinger Fahrzeugen nicht gab.

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Als in Stuttgart der Schaffner-lose Beiwagenbetrieb eingeführt wurde, wurden die nicht mehr mit einem Schaffner besetzten Beiwagen mit roten Flächen an den Fahrzeug-Enden gekennzeichnet. Hiervon gab es verschiedene Anstrich-Varianten, die entweder nur bis zur unteren Rammleiste oder bis zum unteren Ende der Karosserie reichten, und die teilweise die Tür hinten rechts (und vorne links) und das benachbarte Fensterfeld mit einbezogen. Teilweise war auch "Schaffnerloser Beiwagen" angeschrieben.

Gegen Ende ihrer Einsatzzeit gingen von Stuttgart 6 Triebwagen und 5 Beiwagen an die Betriebe der Stadt Mülheim an der Ruhr, 4 Triebwagen zur belgischen SNCV (Société Nationale des Chemins de Fer Vicineaux) sowie 12 Beiwagen an die Stadtwerke Ulm. Soweit aus den mir bekannten Bildern ersichtlich, waren die Fahreuge bei ihren neuen Betreibern weiterhin mit ihrer ursprünglichen Lackierung im Einsatz.

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Durch den recht kurzen Radstand im Verhältnis zu dem langen Wagenkastern schlagen die Fahrzeuge in den Kurvern deutlich aus. Dies wird insbesondere an den Kupplungen sichtbar, die besonders am Beginn einer Kurve und bei S-Kurven stark auseinander driften.  Ich habe mir daher etwas einfallen lassen, was aber nur hier bei der Kupplung, nicht aber bei dem im Link betrachteten Faltenbalk weiterhilft.

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Die beiden obigen Bildserien zeigen jeweils links zwei gekuppelte Fahrzeuge mit der (steifen) Original-Kupplung. Diese Kupplung lässt sich im MBS-Modell via Animation ausblenden (wird auf "0" geschrumpft, jeweils mittleres Bild). Dann werden zwei zusätzliche separate Kupplungen (für jedes Fahrzeug eine), die ebenfalls an den Online-Katalog übergeben wurden, zwischen diese Fahrzeuge eingefügt. Diese beiden Kupplungen verhalten sich wie eigenständige "Fahrzeuge" und richten sich daher an der Gleislinie aus. Damit bleiben die Kupplungen auch in Kurven (insbesondere S-Kurven) "zusammengefügt" (jeweils Bild rechts).

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Damit man die beiden "Kuppelstangen" zwischen die beiden Straßenbahnfahrzege einfügen kann, ohne diese dadurch "sichtbar" auseinander zu schieben, müssen die Kupplungen mit den beiden "Kontaktpunkten" _Coupler0 und _Coupler1 versehen sein, die ihrerseits fast zusammenfallen müssen. Im obigen Bild sind dies die beiden fast aneinander anliegenden senkrechten Quadrate. Durch diese beiden "Coupler" wird sichergestellt, dass der Abstand zwischen den beiden Straßenbahn-Fahrzeugen durch das Einfügen der beiden Kupplungen kaum vergrößert wird. Um dies zu realisieren, musste ich allerdings einen "optischen Täuschungs-Trick" anwenden:

Das Modellbahn-Studio verlangt, dass die beiden "Coupler"-Objekte, falls verwendet, jeweils in der vorderen und hinteren Hälfte des Modells abgelegt sein müssen. Um die "Coupler"-Objekte wie gezeigt an der dafür vorgesehenen Stelle wirksam werden zu lassen, musste ich also das Kupplungs-Modell "zur anderen Seite hin" entsprechend verlängern.

394546806_11Kupplungvonunten.thumb.jpg.bb2563473476c331404c1a293e3be3ec.jpg

Dies habe ich dadurch realisiert, dass ich unter der Kupplung ein entsprechend vergrößertes und positionertes Rechteck platziert habe, das nur von unten sichtbar ist. Damit sieht man "von oben" tatsächlich nur die Kupplungsstange selbst.

Als "Fahrzeuge" besitzen diese Kupplungen selbst "virtuelle MBS-Kupplungen", die wie bei anderen Fahrzeugen auch aktiviert und deaktiviert werden können. Damit können die Straßenbahn-Fahrzeuge auch zusammen mit diesen hinzugefügten Kupplungen aneinender gekuppelt und entkuppelt werden. Man muss beim Entkuppeln nur beachten, dass man nun nicht am Straßenbahn-Fahrzeug selbst, sondern stattdessen an der angefügten Kupplung den Kuppel-Mechanismus (an der vom Straßenbahn-Fahrzeug abgewandten Seite) deaktiviert.

Da sich die "angefügte" Kupplung immer am Gleisverlauf orientiert (auch dann, wenn kein weiteres Fahrzeug angekuppelt ist), bewegt sich diese Kupplung in der Kurve auch "leer" zur Seite. Das sieht dann möglicherweise etwas "komisch" aus. Wenn man nur feste" Zugkompositionen" betreibt und keine Wagen-Umstellungen vornimmt, sollte man daher die "Ersatz-Kupplung" und innherlalb der Zugkomposition einsetzen und die eingeblendeten Original-Kupplungen an den Zug-Enden beibehalten. 

Da der bisher veröffentlichte Triebwagen seine "eigene" Kupplung noch nicht ausblenden konnte, habe ich diesen zusammen mit dem neuen Beiwagen und der Ersatz-Kupplung nochmals übergeben. Anbei die Content-IDs:

00BF4972-5EE1-494B-A08F-6B693E6AE9F1   Tram RT Triebwagen Typ I
D21D736E-350F-4F88-A9AC-0BCD56F49997   Tram RT Wagen Typ k, l, m
008CA091-4C37-4630-90FA-61AE44A87521   Tram RT Kompaktkupplung

Die Modelle habe ich im Online-Katalog in der Kategorie "Bahn - Rollmaterial - Triebwagen" abgelegt. Sie müssen allerdings von @Neo noch freigegeben werden.

Viel Spaß mit den Straßenbahnen wünscht
BahnLand

 

 

 

Bearbeitet von BahnLand

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